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THEMA: Konstante Beleuchtung

THEMA: Konstante Beleuchtung
Startbeitrag
woddel - 09.01.12 01:45
Hallo!

IHat jemend eventuell Elektronik-Erfahrung.
Ich habe mir ein paar Konstantstromquellen SMD-Bauteile bestellt.
(IC INFINEON LED-DRIVER BCR402R SOT 143 R )
Das Bauteil ist so wunderbar klein, daß man auch in Spur-N Fahrzeugen
es für jede LED einzeln einsetzen kann.
Momentan habe ich eine Arnold Köf mit drei 402er LED's bestückt.

(super winzig, sieht aber klasse aus in den freistehenden[!] Laternen - siehe Bild...)

So - und die will ich jetzt mit Konstantstromquellen betreiben, weil dann das Fahrtlicht ab ca 4 Volt unabhänging von der Geschwindigkeit sein sollte. Die KSQ sind so winzig, dass man sie sogar in der Köf unterbringen kann.

Das Bauteil verspricht 20 mA konstant zu liefern und bis 18V betreibbar zu sein.
Unten hängendes Schaltbild gibt es dazu.

Soweit - so einfach, nur brennen bei mir im Testbetrieb die LED's durch und ich habe keine Ahnung was ich falsch mache...

An
1) habe ich den Minuspol von der Versorgung und die LED mit der Kathode (-) hängen
2) habe ich die Anode der LED
3) habe ich den Pluspol von der Versorgung hängen
4) hängt nix weil wenn man nicht regeln hier nix hin muss

Ein Datenblatt gibt es hier:
http://pool-x-office.dynalias.net/ksq/LED_DRIVER_BCR401R.pdf

Hat jemand einen Tip?
Ich bin jetzt nicht so riesig Elektonik-Erfahren aber meinem Verständniss nach müsste das doch so stimmen.

Achja - zur Versorgung hatte ich bis jetzt immer einen kleinen Fleischmann-Trafo genommen,
da er ja die später benötigte Fahrspannung liefert.
Muss ich den Strom etwa noch sieben, gleichrichten und bügeln???

Ich bedanke mich schon mal...

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Hallo,
hast du die LED´s parallel angschlossen?

Die LED dürften so an die 3V vertragen, plus 10%.

Versuch mal alle drei LED in Reihe anzuschließen.
Oder den Spannungsstabi anders ansteuern.

Hans-i.

Wenn ich das richtig lese, ist Output 16V. Da müsste dann noch ein Widerstand parallel rein - nach meinem mageren elektronischen Verständnis.

Gruß,

Werner
Hallo!

Danke schon mal!!!

Folgende Infos noch
Die LED's "vertragen" 3,1 V. Dann fließen 20 mA.
Bei höherer Spannung fliesst bekanntlich auch höherer Strom.
Das von mir gerne verwendete Bauteil regelt die Spannung so,
wenn die Eingangsspannung ausreicht, dass 20 mA fließen.
Das heisst
wenn ich 1 LED anschließe regelt es auf 3,1V weil da dann 20 mA fliessen
wenn ich 2 LED anschließe (in Reihe) regelt es auf 6,2V (3,1V pro LED) weil da dann 20 mA fliessen
usw...

Das ist ja der Gag - egal welche Spannung anliegt es fliessen immer 20 mA.
Nein nicht ganz egal - es gibt natürlich eine Mindestspannung.
Bei 1 LED ist das z.B. 3,1V + 0,75V Spannungsabfall in der Schaltung (laut Datenblatt) .
Das heißt ab 3,85V würde eine einzeln angeschlossene LED mit voller Leistung leuchten.
Fahren tut da noch nicht viel - und das ist der Reiz - die Dinge leuchten schon voll.
Deshalb will ich auch keine LED's in Reihe Schalten, sondern jede einzeln versorgen.

Wenn man jetzt vor den Motor noch was hängt, was 4V "schluckt"
könnte man im Bahnhof bei 4V stehenbleiben mit voller Beleuchtung!
ganz ohne Digitalgedöns...

Die 16V Output sind meines Wissens nur das Maximum:
18V input - Spannungsabfall innerhalb der Schaltung (- Toleranz?).

Nur nutzt mir die ganze Überlegung nix wenn in der Praxis das Regeln nicht klappt.
Ich befürchte ich mache einen ganz dämlichen Fehler und komm nicht drauf...


Hallo,
bei höherer Spannung muß nicht mehr Strom fließen.

Das macht die LED aber nicht fertig.
Sondern die zu hohe Spannung. Die kann man man aber extern begrenzen.
Wenn´s sein muß mit einer Z-Diode.

Legst du denn Wechselspannung an?
Muß natürlich vorher ein Gleichrichter (evtl. zwei Dioden) rein.

Wenn die LED parallel geschaltet sind, dann brauchst du drei mal 0,02A.
Ergo regelt der Knuddel auf eine größere Last herauf,
und zwar spannungsmäßig.

Sind die LED in Reihe dann kann nur der Strom fließen der durch
die LED mit dem größten Widerstand fließt.

Das ganze ist ein Spannungsteiler der die Basis des Transistor fest ansteuert.

Hättest besser einen geregelten Spannungsstabi genommen.

Erst einen Labor-Test-Aufbau und dann erst einbauen.

Wenn du an Pin 1 (Minusanschluss) vielleicht mal ein Drehpoti ranhängst...

Hans-i.

Hallo!
- Ich nehme natürlich Gleichspannung, ist ja bei Spur-N auch üblich...
(ein Brückengleichrichter kommt dann noch davor wegen des Richtungswechsels)

- das mit Reihe und Serie ist mir schon klar deshalb will ich pro LED einen Regler verbauen
(ist ja nur 2,9 x 1,3 x 1,0 mm groß)

- Die Probleme treten bei einem Testaufbau auf. Ich möchte ja nicht meine schön reingefummelten LED's gleich wieder ausbauen müssen. Beim ersten Testaufbau hat sich die LED quasi selbst entlötet, beim zweiten habe ich eine größere 5mm LED dran, hier steigt der Strom aber auch über 20 mA

- Das kleine Ding wird als LED-Treiber verkauft...

Ich nehm mir jetzt mit Abstand noch mal meinen Testaufbau vor.
Hallo Wolfgang,
ich habe mir meine KSQ selbst gebaut... Die bestehen nur aus einem JFET, einem Widerstand und einem (optionalen) Poti zum Dimmen. Ist zwar alles in SMD ausgeführt, aber wenn du dir das zutraust kann ich dir gern nen Schaltplan schicken.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Wolfgang,

den LED -Treiber kenne ich so nicht.
Bei mir rauchen auch schon mal die SMD - LEDS 0402 sehr schnell ab.
Das ist dann aber meine Schuld, weil ich einfach einen zu kleinen Ohmwert
an die LED angeschlossen ( angelötet hatte ) die kleinen Fusssel vertragen schon
mal einen Wert so um die 1,0 bis 1,2  Kilo-Ohm. Es kommt dann darauf an wie hell
die LEDs leuchten sollen.
Fazit : die Fussel werden sehr schnell sehr warm und leuchten dann nur noch als schwarzes Loch.

ich mache solche Versuche immer auf ein Steckbord. Da kann man ruck zuck Bauteile wechseln.

Gruß Lothar

Nachfrage : hast du am Ausgang 2 eine Diode oder einen Widerstand vor die LEDs ??
Hallo,

probiers mal mit sowas. Ähnliche benutze ich auch, null Problemo.

http://www.ebay.de/itm/110554439075?ssPageName=....l2649#ht_2873wt_934

Kondensator mit drauflöten, und ganz fein - Arnold Trafo für Dauerzug Beleuchtung.

Viele Grüße
Edmund Edit  Hinweis ergänzt

Hallo Werner,

kontrolliere doch mal die Funktion des BCR401R indem Du eine "normale" 4001 Diode an den Ausgang hängst und dann gleichzeitig den Ausgangsstrom misst.

Gruß
Thomas
Hallo Wolfgang,

ich würde an Stelle der LED mal einen normalen Widerstand nehmen. 3V bei 20 mA sind wenn ich mich nicht verrechne 150 Ohm. Dann miss den Strom und die anliegende Spannung. Stimmen die Werte nicht könnte der Regler defekt sein. Hast Du noch einen anderen, den Du nehmen kannst?

@Thomas: Ich bin mir nicht sicher, ob das so gut ist. Lt. Datenblatt ist die min. Ausgangsspannung 1,2V, die Diode hat aber eine "Verlustspannung" von nur 1V (im Gegensatz zu den LED's mit 2-3V). Wenn Diode würde ich2-3 in Reihe schalten, um die Verlustspannung zu erhöhen.

@Edmund: Ich weiß nicht, ob Wolfgang davon 3 Stück in die Köf einbauen kann, ist ja eine ziemlich kleine Lok. Das was er machen will ist auch meiner Sicht aber genau das Gleiche, nur ohne die Platine mit den Lötflächen. Der Chip sieht siemlich ähnlich aus.

Viele Grüße
Holger

Hallo Holger,

das Datenblatt sagt, dass die Speisespannung für einen Ausgangstrom von 8 mA "typ" 1,2 V über der Ausgangsspannung liegen muß.

Gruß
Thomas
Das Teil mag ja als LED-Treiber verkauft werden, dennoch würde ichs mal mit einem Vorwiderstand versuchen. Ein damaliger Versuchsaufbau von mir da hatte ich eine 7-Segmetanzeige an einem entsprechenden Treiber (auch für LEDs)angebaut. Vorwiderstand war trotzdem gefordert.

Für mich stellt sich ehrlich gesagt die Frage, welche Spannung habe ich am Ausgang gegen Masse ? Und das in abhängigkeit zur Eingangsspannung ?

Das die LEDs durchbrennen liegt an der zu hohen Leistung, also Spannung oder Strom oder beidem.

Gruß,
Basti
Hallo,

@Thomas: Hmm, ich denke, VSmin ist die minimale Eingangsspannung, da VS ja für Source voltage steht. Ab 1,2V beginnt das Teil zu arbeiten, liefert dann 8mA. Der V-drop steht für den Spannunsgabfall, also Quell- minus Ausgangsspannung. VS muss immer größer als VCE plus Vdrop sein.

@Basti: Vorwiederstand schadet sicher nicht ;) Das spannende an einer konstant-STROM-quelle ist ja, dass sie den Strom konstant hält, d.h. bei einer LED sollten dann z.B. 3,1V/20mA anliegen, bei 2 LED in Reihe 6,4V/20mA, ....

Gruß
Holger
Hallo!
Vielen Dank für die rege Anteilnahme!

Ich würde gerne - eben wegen der arg winzigen Lok gerne ohne weitere Bauteile auskommen.
In der Schaltung ist ja auch kein Vorwiderstand eingezeichnet,
(der ja auch entgegen meines Zieles wirkt möglichst früh mit ein anständiges Leuchten zu haben)

Allerdings sind da zwei Dreiecke, die ich bis jetzt nicht als Bauteile identifiziert hatte.
Ich habe sie mal in der Schaltungszeichnung markiert.

So wie im 2. Bild habe ich meine Schaltung aufgebaut.

Im 3. Bild ist das für mich entscheidende Diagramm (für 2 LED's)
In deren Aufbau verwenden sie  LED's bei denen bei 3,8V 20mA fliessen.
Mit steigender Eingangsspannung steigt der Ausgangsstrom
bis bei ca 8,5V (also 2x 3,8V + 0,75V Spannungsabfall in der Schaltung)
recht konstant 20mA rausgehen.

@trophy1200 Danke - genau sowas hat mich darauf gebracht - mir ist nur die Platine zu groß
für das Bauteil ohne Platine 2,9 x 1,3 x 1 mm habe ich gerade noch Platz.

Mal sehen ob ich heute Abend noch Zeit zum nochmal testen habe.

Das Ding ist, wenn das funktioniert, das man an die unmöglichsten Stellen Lichtquellen einbauen kann,
die recht konstant leuchten. Ein Projekt wäre z.B. auch ein Arnold Schweineschnäuzchen.
Da könnte man die Elektronik sogar auf dem Dachgepäckträger als Koffer tarnen

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Vorwiderstand macht hinter einer Konstantstromquelle gar keinen Sinn. Das wäre geradezu absurd, denn damit erhöhe ich nur die nötige Eingangspannung um eben immer noch auf 20mV zu kommen. Macht einfach so gar keinen Sinn.

Wenn der Stromregler tut was er soll und 20mA rausgibt, egal mit welcher Spannung, dann ist die Welt in Ordnung. Das kann man doch sicherlich nachmessen.

Außer der Schaltung und der/den LEDs bedarf es eigentlich keiner weiteren Bauteile.

Den Fehler kann ich so nicht nachvollziehen. Wie gesagt, ein zusätzlicher Widerstand ist unfug.

Gruß
Micha


Hallo Wolfgang,

wenn Du modernen, leuchtstarken, warmweißen SMD-LED's nimmst, sind die 20mA einfach vielzuviel!
Die leuchten bei Deiner Anwendung schon mit 1mA hell genug.
Ich würde die Eingangsspannung so auf 6V begrenzen (siehe Datenblatt)

Grüße Michael Peters
Hallo Wolfgang,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: wobbel

Allerdings sind da zwei Dreiecke, die ich bis jetzt nicht als Bauteile identifiziert hatte.
Ich habe sie mal in der Schaltungszeichnung markiert.



Das sind auch keine Bauteile sondern "Pfeile" die die Ströme (Is und Iout) anzeigen.

Zitat

Im 3. Bild ist das für mich entscheidende Diagramm (für 2 LED's)
In deren Aufbau verwenden sie  LED's bei denen bei 3,8V 20mA fliessen.
Mit steigender Eingangsspannung steigt der Ausgangsstrom
bis bei ca 8,5V (also 2x 3,8V + 0,75V Spannungsabfall in der Schaltung)
recht konstant 20mA rausgehen.



Es sollen laut Datenblatt  ohne Rext sogar nur 10mA sein.

Gruß
Thomas





@tsr stimmt - klar - 10 hoch -2 sind 0,01

Hallo Woddel,
ich nehme doch mal stark an, daß Du Vorkehrungen getroffen hast (Weitere Diode in der Spannungszuführung), damit diese Schaltung nicht verpolt wbetrieben wird (je nach Fahrtrichtung). Viele Bipolartransistoren vertragen - wenn die Spannungen verpolt werden - nur eine kleine Sperrspannung, ähnlich wie die meisten LEDs. Ungeschützt kann es dann zum Durchbruch kommen.

Nur mal zum Nachdenken...

Viele Grüße,
Torsten
Hallöchen,

mit der elektron. Schaltung allgemein und hier im Besonderen kenne ich ich mich nicht so aus, dashalb lasse ich da gerne den Spezialisten den Vortritt, vor allem hinsichtlich der (für mcih unverständlichen) Frage, warum die LEDs durchgebrannt sind.

Wenn das aber soweit (wieder) funktioniert, dann schlage ich vor, doch alle drei LEDs (in Reihe) parallel (nachträglcih editiert, war natürlich falsch, s. u.)  an den Ausgang anzuschließen. Bei konstant abgegebenen 20 mA käme dann auf jede der LEDs 6,7 mA (bei Sollspannung jener 3,3V), und damit leuchten sie nach meiner Erfahrung immer noch mehr als  ausreichend hell. Als angenehmer Nebeneffekt spart man sich dann sogar den Platz für die weiteren LED-Treiber.

Nachteil ist, dass aufgrund von Fertigungstoleranzen es passieren kann, dass nicht alle LEDs gleich hell leuchten, dann wenn sie unterschiedlich viel Strom ziehen und die vorgegebenen 20mA dadurch nicht genau gleich aufgeteilt werden. Da hilft es, vor dem Einbau die vorgesehenen LEDs durchzuprobieren, bis man drei Stück gefunden hat, die dann zusammen in etwa gleich hell leuchten.

Gruß
Horst


@Torsten Lang Wenn's leuchtet ist die Polarität richtig oder ))
Klar ich habe schöne kleine Brückengleichrichter...
@ Horst_K Alle drei mit drittel-leistung hinhängen könnte ich mal probieren, aber dass ist ja dann nicht in Reihe sondern parallel. Wenn es hell genug ist....
sorry, natürlich parallel
hatte mich nur verschrieben.

werde es oben editieren.

Gruß
Horst
Zitat

Wenn das aber soweit (wieder) funktioniert, dann schlage ich vor, doch alle drei LEDs in Reihe an den Ausgang anzuschließen. Bei konstant abgegebenen 20 mA käme dann auf jede der LEDs 6,7 mA (bei Sollspannung jener 3,3V),



Du meinst also nicht, wie Du schreibst in "Reihe" sondern parallel... na gut...

Das man Dioden ganz prinzipiell nicht parallel schalten kann, es sei denn sie hätten eine sehr! weiche Strom/Spannungskennlinie, sollte sich rumsprechen. Spätestens bei leichter Temperaturanpassung kippen die einfach Weg. Eine erforderliche weiche Kennlinie haben LEDs aber nicht, insofern kann man das wohl komplett vergessen. Wenn parallel, dann jeweils ein Widerstand noch davor, der deutlich über dem Spannungsabfall liegt, den die LEDs mit der Sperrspannung auseinander liegen können, was wiederum die minimale Eingangsspannung erhöht. Das wird dann aber sicherlich ganz gut funktionieren.

Gruß
Micha





Hallo Wolfgang,

drei parallele LED's mit einer Konstantstromquelle zu speisen funktioniert nur bei zufällig absolut gleichen Exemplardaten der LED's.

Gruß
Thomas


Hallöchen,

@25 Wer ist Werner?

Ok, ich oute mich. Denn ich habe bereits schon mehrmals etwas verbotenes getan und drei LEDs parallel an eine 20mA Konstantstromquelle angeschlossen, ohne weitere Bauteile wie Widerstand usw.
Nur, ist es schlimm, wenn das eigentlich immer ganz gut funktioniert (hat)? Eine gewisse Vorauswahl der (selbstverständlich baugleichen) LEDs wie erwähnt natürlich vorausgesetzt.

Gruß
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Horst_K

@25 Wer ist Werner?



Upps,

hab's berichtigt !

Gruß
Thomas
Zitat

Nur, ist es schlimm, wenn das eigentlich immer ganz gut funktioniert (hat)? Eine gewisse Vorauswahl der (selbstverständlich baugleichen) LEDs wie erwähnt natürlich vorausgesetzt.



Ist es schlimm, wenn man es richtig macht? Was zufällig, vielleicht sogar öfter, klappt, muß doch nun wirklich nicht als Vorlage für andere dienen, die dann ggf. noch weniger Ahnung haben und dann nach einiger Zeit festestellen, daß irgendwas dann zufällig nicht mehr funktioniert. Der Mehraufwand mit garantiertem Erfolg ist ungefähr 10 Cent teurer. Also frag ich mich, wozu diese Experimente am Rande der Physik gut sein sollen. Natürlich "kann" man so was machen, aber man kann es lassen und es so bauen, daß es gut wird. Irgendwie eine müßige Diskussion...

Gruß
MIcha
Hallöchen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also frag ich mich, wozu ...


Mich haben folgende zwei Argumente zu dieser Lösung gebracht:
1. Je mehr Bauteile man nicht verwenden muß, um so einfacher und auch weniger fehleranfällig wird der Einbau, vor allem, wenn die Platzverhältnisse (so wie hier bei der Köf) ohnehin recht eng sind.
2. Wir sprechen hier von Analogbetrieb. Und da ist es nun einmal recht angenehm, wenn bereits bei möglichst niedriger Spannung die LEDs ihre volle (zugestandene) Leuchtkraft haben und dann auch (wegen der Konstantstromquelle) auch bei weiterer Erhöhung der Gleisspannung genauso hell bleiben.

Aber es stimmt wohl auch:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie eine müßige Diskussion...


Also darf jeder es so machen, wie es ihm am meisten zusagt.

Gruß
Horst
Hallo Woddel,
OK, hab's zu spät gesehen - da Du die LEDs direkt in die Lampen implantierst, sind die 20mA aber vermutlich ohnehin viel zu hoch. Ich habe bei einem ähnlichen Umbauprojekt (s. http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=563962 ) vor den LEDs in den unteren Lampen sage und schreibe 200kOhm vorgeschaltet (digital, 18V), und die Lampen sind immer noch viel zu hell. nur vor der oberen LED sitzt noch ein Lichtleiter, da geht einiges Licht verloren, da sind's dann ca. 15kOhm.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

200kOhm ?

20k Ohm ?

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
ja, Du hast richtig gelesen. Aktuelle LEDs haben eine recht hohe Lichtausbeute, und wir reden bei der Beleuchtung der Loks ja von Signallampen, nicht Suchscheinwerfern!

@Woddel: Evtl. wäre der BCR400W ja was als Alternative. Der niedrigstmögliche Strom liegt hier bei 0,1mA, da hast Du für die kleinen Krümel wesentlich mehr Spielraum nach unten...

Gruß,
Torsten

Hallo Wolfgang,

bist Du Dir absolut sicher, dass Du die SMD-LED richtig gepolt angeschlossen hattest?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
falschrum gepolt hätten sie ja überhaupt nicht geleuchtet, aber so wie ich Wolfgang verstanden habe, leuchten sie ja und rauchen dann ab...

Gruß,
Torsten
Das Feedback ist ja phantastisch hier!

Ich fasse jetzt noch mal zusammen:

Ich will meine LED's bei möglicht geringer Fahrspannung leuchten lassen
und dann bei steigender konstant hell haben.

Das ist eher Nix:
1. Vorwiederstände sind mit und ohne KSQ nicht sinnvoll,
weil die eine höhere Eingangsspannung erfordern.
Somit leuchten sie erst später voll bzw. Abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit.

2. In Reihe schalten mit und ohne KSQ erfordert eine höhere Spannung
weil dann durch drei geteilt. (es fließt durch alle drei der gleiche Strom)
Es soll aber bei möglichst niedriger Spannung leuchten.

3. Parallel schalten geht  mit und ohne KSQ wegen der Serienstreuung nicht .
Der Strom wird sehr wahrscheinlich nicht "gerecht" durch drei geteilt.


Deshalb habe ich mir diese Konstantstromquelle ausgesucht.
Für jede LED eine.
Die ist so klein, dass man auch drei davon in kleine Fahrzeuge bekommt.
Diese regelt in der Theorie laut Hersteller ohne weitere Beschaltung
die Spannung so, dass ein Strom von 10 mA (laut Conrad.de 20mA) konstant fließt.

Durch meine LED's fließen bei 3,1 V nach Verkäuferangaben  20 mA.
Also sollte die KSQ so regeln, dass ca 3V am Ausgang sind wenn eine meiner LED's dran hängt
und die Eingangsspannung 0,75 V höher ist.

Nur klappt es eben nicht.

Mögliche Fehlerquellen:
1. Die LED's packen keine 20mA
2. Die Polung war doch irgendwie falsch.
3. Mein Regler ist kein BCR402R - der Typ steht so nicht auf den Dingern drauf...
4. Der Fleischmann MSF-Trafo macht mit seiner Halbwelle Stress.
5. - 10. Ich bin zu blöd um eine Schaltung zusammen zu löten...

Ich werde jetzt noch mal eine (oder mehrere ) Versuchsschaltung(en) bauen.

Dabei werde ich vorerst eine glattere Versorgungsspannung nehmen
und nicht den Fleischmann MSF-Trafo.
Prüfe, wieviel Strom der durch die LED fließt bei 3V.
Ich schau noch mal genau auf die Polarität.

Ergebnisse werde ich dann in Wort und Bild hier einstellen.

Gruß
Woddel




Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1. Die LED's packen keine 20mA


zumindest nicht auf dauert, steht aber im Datenblatt der LED.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

2. Die Polung war doch irgendwie falsch.


nein, sie war richtig.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

3. Mein Regler ist kein BCR402R - der Typ steht so nicht auf den Dingern drauf...


Hast du einen gekauft, wird es bestimmt einer sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4. Der Fleischmann MSF-Trafo macht mit seiner Halbwelle Stress.


Gleichspannung ? Halbewelle ? Bitte was ? Warum soll das Stress machen ?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

5. - 10. Ich bin zu blöd um eine Schaltung zusammen zu löten...


Nicht den Kopf hängen lassen

Zum Vorwiederstand: Er soll den Strom der LED begrenzen, also was soll darann falsch sein und keinen Sinn machen ? Wenn die LED durchbrennt kriegt sie zu viel Strom/Spannung, damit das nicht passiert ist ein Vorwiederstand erforderlich. Hat das erfolg, wissen wir das die Stromquelle falsch dimensioniert ist.

Gruß,
Basti

@ 35

Guten Morgen,

wenn du schon Zweifel an den LED und deren Werten hast, dann probier die doch erst mal allein:
Spannungsquelle, Vorwiderstand, LED.

Der Widerstand berechnet sich üblicherweise wie folgt:

U (Quelle)            :      x Volt.
U (LED)               :     3,1 V (nach deinen Angaben)
I (LED)                 :     0,02 A

R = [ U (Quelle) - U (LED) ] : 0,02 A.

Sicherheitshalber kann man ja die Spannung langsam erhöhen (wenn man ein einstellbares Gerät hat) und den Widerstand ggf. zunächst größer (also hochohmiger) wählen.

Und idealerweise würde ich auch nichts mit pulsierender Spannung oder Halbwelle etc. nehmen, sondern bspw. eine Batterie (9 V - Block o.ä.).

Dann kannst du in Ruhe schauen, was passiert, also ob die LED leuchtet, wie sie leuchtet (vielleicht hast du dann schon den optischen Eindruck, "die brennt bei 10 mA gleich durch", wie lange sie leuchtet usw.  

So hab ich das unlängst mit mir unbekannten LED gemacht. Mit zwei Messgeräten habe ich den fließenden Strom und die an der LED anfallende Spannung beobachtet.

Viel Erfolg !

Adrian
Hallo Woddel(?)
im angeführten Datenblatt sind aber folgende Daten angegeben:
Output current Iout 60 mA
Output voltage Vout 16 V
und im angeführten Schema sind 2 LED´s in Serie!
Irgendwo ist ein Fehler in Deinen Überlegungen! oder ich denke falsch.
Gruß Herwig
Hallo zusammen

@ Herwig
Das sind die "Maximum Ratings". Auf Seite 3 im rechten Diagramm sind 4 Kurven, die glaube ich darstellen, wann wie viel Strom geliefert wird. Nimmst Du zwischen 3 und 4 einen Rext von 36 Ohn kommt entsprechend mehr Strom durch. Wolfgang lässt die Anschlüsse frei, dann sollte die untere Kurve gelten, die irgendwo knapp über 10mA geht.

@Adrian
Sehr guter Vorschlag :))

Gruß
Holger

Hallo Herwig,

  
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: N-wig

Output current Iout 60 mA

  

Dies ist der maximale Ausgangsstrom.
Der Ausgangsstrom wird mit Rext. beeinflusst.
Ohne Rext beträgt der Ausgangsstrom (typ) 10mA,
mit z.B. Rext = 82 Ohm beträgt der Ausgangsstrom ca. 20mA

  
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: N-wig

Output voltage Vout 16 V

  

Dies ist die maximale Ausgangsspannung
(setzt die maximale Speisespannung von 18V voraus)

  
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: N-wig

im angeführten Schema sind 2 LED´s in Serie

  

Das IC enthält eine "klassische Stromquellenschaltung" deren Eigenschaft es ist,
lastunabhängig (in bestimmten Grenzen) einen "konstanten" Strom abzugeben.

Wolfgangs (woddel) Eingangsüberlegungen sind alle richtig !

Nur, wenn der untere Stromwert (10mA) für die verwendeten LED's zu hoch ist, ist der BCR402R die falsche Wahl -> anderen Typ (z.B. BCR400) wählen.

Gruß
Thomas


@adrian - Genau so wollte ich die LED's unabhängig von der Verkäuferangabe prüfen. 9V Block und so..

@N-wig  und Werner P.
Ich hatte auch erst nicht kapiert was das Datenblatt mir sagen will.
Was lernen wir daraus - selbst solche Blätter sollten von einem Kommunikationsdesigner erstellt werden....
Hallo,

ich habe noch eine interessante Seite dazu gefunden:

www.infineon.com/lowcostleddriver

Die Dokumente AN066.pdf und AN097.pdf sind interessant. Vielleicht ist ja auch der BCR401R eine Alternative, der liefert 10mA als Minimum. Von der Beschaltung ändert sich nichts.

Gruß
Holger
Hallo,
wie wärs damit?

http://atw.huebsch.at/Elektronik/StromQuelle.htm

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Wolfgang,

ich hoffe, die Frage ist nicht zu blöd, aber ist sicher gestellt, das der Chip (noch) ok ist? Hast Du einen weiteren (unbenutzten), den Du mit z.B. 5V Gleichstrom mal testen kannst? Nicht das der einen Schuss hat und mehr durchlässt als geplant. Und ist auch gewährleistet, dass die Spannung nicht 18V übersteigen kann? Wenn Du einen 16V Trafo hast (der vielleicht durch Toleranz 16,5V liefert) und nur einen Gleichrichter ohne Glättung nimmst, hast Du in der Spitze ja mehr als 18V.

Viele Grüße
Holger
Hallo msfrog,
die Lösung ist einfach und elegant, so kenne ich das auch schon aus meiner Schulzeit. Nur leider: Sperrschicht-FETs haben eine recht hohe Abschnürspannung von 4..5V. Evtl. kann man sich damit behelfen, die LED direkt in Serie mit R1 zu schalten, dann ist bei Vgs die Vorwärtsspannung der LED (ca. 3,1V) noch abzuziehen.

Der Witz bei den hier genannten Stromquellen ist ja der niedrige Spannungsabfall...

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
hm, mit "Abschnürspannung" kann ich nicht viel anfangen... Aber ich habs grad mal ausprobiert: Gelbe LED, 3 mm leuchtet bei 3 V, bei 4,5 V hat sie volle Helligkeit. Getestet mit 1,5 V-Batterien.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hallo Wolfgang (woddel),

gibt es "Neues" zu berichten ?

Gruß
Thomas
Hallo!

Ich bin noch nicht zum weiterbasteln gekommen.
Grobere Dinge wie Auto reparieren und Geld verdienen waren dran....

Hallo Woddel,

was hast Du denn als R,ext (zwischen Anschluß 3 und 4) eingebaut?

Mein Verständnis des Bausteines ist es, die Stromstärke konstant zu halten, jedoch nicht die Ausgangsspannung zu regeln. Damit liegt alos bei max. Eingangsspanung von 18V ganze 16V am Ausgang an. Und das ist definitiv zu viel für eine SMD.

Wann brennen Dir denn die SMD´s durch? Erst bei höherer Eingangsspannung oder auch schon bei 4V angelegter Spannung?

Gruß

Michael
Hallo!

Den ersten doofen Fehler habe ich gefunden - ich habe das falsche Datenblatt als Referenz genommen.
Allerdings ändert das nicht viel an der Sachlage, weil es das Blatt für ein nahzu gleiches Bauelement mit 10mA Ausgang ist. Die Beschaltung ist identisch.
Hier ist das richtige Datenblatt :
http://pool-x-office.dynalias.net/ksq/LED_DRIVER_BCR402R.pdf

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

was hast Du denn als R,ext (zwischen Anschluß 3 und 4) eingebaut?


nix - wie im Datenblatt auch so gezeigt.

Im (richtigen) Datenblatt steht:
Maximum Ratings
Output current  Iout 60 mA (R,ext mit entsprechendem Wiederstand überbrückt sind)
Wenn R,ext offen ist sind es eben nur 20mA
Output voltage  Vout 16 V

macht max 9,6 Watt - scheint mir auch viel...
bzw. 3.2 Watt wenn R,ext offen ist

Ich hoffe ich komme heute noch zum Löten.


Hallo Wolfgang,

Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: woddel

Allerdings ändert das nicht viel an der Sachlage, weil es das Blatt für ein nahzu gleiches Bauelement mit 10mA Ausgang ist. Die Beschaltung ist identisch.



Das BCR 401 R (Iout 10mA) wäre halt nur viel sinnvoller.

Für das BCR 402 R (Iout 20mA) müßen die LED's dann natürlich für 20mA spezifiert sein.

Gruß
Thomas
Hallo allerseits,
zu @50:
bei 18V am Eingang sind es bei 20mA 0,36W (18*0,02), davon setzt die KSQ 0,3W in Wärme um, der Rest ist für die LED.

Die LED hat -wie jede Diode- eine "Vorwärtsspannung", die von der Dotierung/ dem Halbleitermaterial abhängt. Bei Schottky-dioden (Metall/Halbleiterübergang) z.b. 0,3V;
"normale" Siliziumdioden 0,7V ...
Diese Spannung fällt immer über der Diode ab sobald Strom fliesst -einfach mal nachmessen

Zum Testen der KSQ Diode überbrücken- es darf nur der spezifizierte Strom fliessen.

Achso: das mit den 16V am Ausgang heisst nur das bei max. Eingangsspannung (18V) max (!) 16V am Ausgang "erscheinen", weil die KSQ min (!) 2V für ihre Funktion benötigt.

MfG Lutz
Hallo Woddel,
ich nochmal - wenn Du Deine 12V unstabilisierte Eingangsspannung gleichrichtest und ein wenig siebst, dann kommen abzüglich Brückengleichrichtung ungefähr 17V für Deinen LED-Treiber als Eingangsspannung raus. Mit parallelgeschalteten LEDs muß der kleine Fussel dann (17V-3V)*0,02A = 0,28W verheizen. Er ist zwar für etwas über 300mW (s. Grafik Ptot) spezifiziert. Aber die Frage ist, ob Du diese Verlustleistung auch abführst, sprich, hast Du das Ding auf einer Platine mit ausreichend Kupferfläche montiert?

Wo Du allerdings die 9,6W in @50 herzauberst ist mir völlig schleierhaft. Die Maximum Ratings sind lediglich Werte, die keinesfalls überschritten werden dürfen. Da eine LED gewissermaßen als Konstantspannungsquelle arbeitet (s. z. B. auch das Beispiel im Datenblatt zum BCR400W), entspricht die Ausgangsspannung in jedem Falle der Vorwärtsspannung der LED, d. h. bei weißen LED ca. 3,1V. Und damit weit unterhalb der zulässigen Maximalspannung.

Die Berechnung der Verlustleistung ist an sich doch trivial: Du hast einen Leistungs-Strompfad von VS über Pin3, Pin2, die LED(s) nach GND. Und der hat ohne Rext FIX 20mA. Punkt. Dabei bilden der BCR40x und die Last einen Spannungsteiler, trivial ist es wie gesagt, weil LEDs einen kleinen differentiellen Widerstand haben und daher die an ihnen abfallende Spannung näherungsweise  konstant ist. Ergo: P_LED = 0,02A*3,1V = 0,062W, und P_BCR40x = (V_IN - V_LED) * 0,02 = (z. B.) (18V-3,1V)*0,02A = 0,298W.

Wie gesagt, nochmal meine ernst gemeinte Empfehlung: Probier' es mal mit dem BCR400 und nimm, wenn Dir 0,1mA wirklich zu wenig sind, halt noch einen passenden Rext dazu.

Gruß,
Torsten
Hallo Thorsten

Woddel benutzt aber keine 17V gesiebte und stab. Eingangspannung, sonder die Fahrspannung die am Gleis anliegt minus ca. 1,7V für den Brückengleichrichter. (Brückengleichrichter zwecks Verpolungsschutz zw. Vorwärts- und Rückwärtsfahren)
So gesehen sollte der "Fussel" keine Probleme mit der Verlustleistung haben.

Schöne Grüße
Peter
Hallo Peter,
genau davon (analoge Gleisspannung) rede ich doch. Ich fahre zwar nicht analog, aber meine alten noch vorhandenen Analog-Trafos liefern bis zu 12V. Bei wenig Last und billigen Trafos u. U. auch deutlich mehr. Oder habe ich da irgendeine Entwicklung verschlafen?

12V mittlere Spannung heißt Wurzel(2)*12V Spitzenspannung abzgl. des Spannungsabfalls am Gleichrichter - das sind nun mal nach Adam Riese so um die 16..17V! Und für diese Werte (auch wenn er analog natürlich nicht ständig damit fährt) muß die Schaltung natürlich trotzdem ausgelegt werden, sonst macht's beim ersten vollen Aufdrehen puff, und die Kühe fallen um, und die ...!

Ein wichtiger Punkt sind die sog. Maximum Ratings, eben absolute nicht zu überschreitende Grenzwerte. Und ein weiterer dann eben die mittlere Verlustleistung (gemittelt über eine Voll- oder wegen mir auch eine Halbwelle).

Gruß,
Torsten

P. S. Abgesehen davon schreibe ich mich ohne "h"...

Servus Torsten

Autsch .... sorry wegen dem "h" .... is' wohl die Macht der Gewohnheit

Is' schon richtig, das eine zu hohe Spannungsspitze Elektroniken ganz schnell ins Nirwana schicken kann.
Aber selbst mit 14V aus dem Trafo sind's, abzüglich dem vorgeschaltetem Gleichrichter, noch knapp unter  den angegebenen 18V max. rating.
Und für die Verlustleistung muß man meines Wissens eh' die Effektivwerte ansetzen.

Wo ich dir zu 100% recht gebe, is' die Empfehlung mit dem BCR 400 und einem passenden R(ext)

Schöne Grüße
Peter
Servus,

das ist ja wirklich eine "Hochrechnung", eine hochqual. Rechnung !

Zusatzfrage: Ich löte das LED beim lightchip ab, und löte 3 LED´s in Reihe an die gleichen Lötpunkte!
Geht das ? Die originae LED leuchtet schon beim langsamen Anfahren. Ich möchte ditchlights anbringen.................Analogfahrer..........!!        

Danke und Gruß................Rainer
Hallo alle,

´tschuldigung für meinen off-topic-Beitrag:

Als Nicht-Elektroniker habe ich zwar große Erfurcht vor eurem Wissen, aber es beschleicht mich doch das Gefühl, dass Elektronik wohl viel mit Ausprobieren zu tun hat. Auf der anderen Seite gibt es Geräte wie das, vor dem ich sitze, die zigfach mehr und kleinere Elektronik enthalten und sicher funktionieren (wenn nicht das davor sitzende Objekt die Fehlerquote nach oben treibt).

Für mich klingt das Problem eigentlich einfach, ggf. erschwert durch die Randbedingung Platz. Es scheint tatsächlich schwer zu sein, eine systematische, vorhersagbare und funktionierende Lösung zu finden.

Bitte nicht krumm nehmen, wie gesagt, ich kann euch elektronikmäßig nicht das Wasser reichen ...

Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 58 | Name: Lio

aber es beschleicht mich doch das Gefühl, dass Elektronik wohl viel mit Ausprobieren zu tun hat.


Hallo Frank,
eigentlich nicht. Das Problem ist, daß Du für die China-LEDs z. B. vom ledbaron (Extangis GmbH) keine Datenblätter bekommst. Und was auch schwer vorauszuberechnen ist ist, was Du an Verlusten in den Lichtleitern, Lampenabdeckungen (bei meinen Umbauten der Fleischmann 212 auf LED-Licht habe ich die Lampenausschnitte mangels Lichtleiter z. B. mit transparentem Zweikomponentenkleber verfüllt) hast.

Die Elektronik an sich ist mit ein paar Grundkenntnissen eigentlich gut berechenbar...

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Elektronik an sich ist mit ein paar Grundkenntnissen eigentlich gut berechenbar...



dann sag das mal den MoBa Herstelllern, wie oft haben wir hier Beitäge von neuen Modellen wo die Farbe der Beleuchtung nicht stimmt

Gruß Detlef
Hallo!

Die 20mA für die LED's sind einfach falsch angegeben! Die packen den Strom nicht.*

Ich habe die LED's mal an einer (nicht mehr so tollen) 3V Batterie getestet.
Bei 2,85 V zog eine LED nur ca 7,5 mA!

Da habe ich mir den kleinen Bruder BCR401R bestellt. Den mit 10mA. (ca. 25 Cent das Stück)
Das ist gleich viel besser! Jetzt habe ich sogar weniger als 10mA am fließen.
Das ist also gut so.

Und jetzt muss ich die winzigen Kerle unterbringen.
Sowohl das Löten ist sportlich als auch einen Platz finden, an dem die Lötstellen weder mit dem Gehäuse Kontakt haben noch an den Rädern oder Zahnrädern schleifen. Immerhin müssen 3 Stück für die Frontbeleuchtung rein. Vor den Vorderrädern, direkt hinter der Bohrung der unteren Lampen ist ein winziger Raum wo der Regler "gestrichen" reinpasst.

Der Brückengleichrichter braucht ja auch noch einen Platz.
Es sieht aber so aus als würde es werden.

Der Kabelsalat ist auch nicht ohne in der Größe - irgendwie fast "Haarig".

Demnächst mehr...


*hat also ca 380 Ohm  - Wenn der Regler die Spannung erhöht bis 20mA fließen dann liegen da (ausgerechnete) 7,6 V an... Bei anderen LED's habe ich gemessen und es flossen sogar bis zu 27 mA wenn der Trafo am Anschlag war!

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Hallo!

Monate später...

Ich habe das Zeug jetzt komplett in die KÖF eingebaut.
2 KSQ habe ich innen vor die Vorderräder geklebt, direkt unterhalb der Lampen, die dritte in eine Niesche im Führerstand. Der Brückengleichrichter hat seinen Platz an der Rückwand im Führerstand gefunden. Die Verdrahtung war dann nochmal arges Gefummel mit dünnstem Kupferlackdraht.

Grundsätzlich funktioniert das ziemlich super.
Bevor die Köf losfährt leuchten die Lämpchen schon
und werden bei höher Geschwindigkeit nur noch marginal heller!

Für bastelaffine Analogfahrer ist das mit der Konstantstromquelle und der LED eine gute Lösung um geschwindigkeitsunabhängig etwas zu beleuchten. In Waggons z.B.hat man ja dann auch bequem Platz zum Einbau...

Etwas bitter ist allerdings, dass mir die Köf nach ein paar Runden aus den Schienen gehopst ist,
auf dem Gleis quer stand und dadurch über das Gehäuse die Elektronik kurzgeschlossen hat.
Zack - alle Lichter hin...deshalb kann ich im Moment keine Bilddoku bieten.

Servus,

schade !  Hat so schön geleuchtet, aber den Mut nicht sinken lassen ! Mit Led fahren im Halbdunkel schaut schon richtig stark aus !

Gruß Rainer
Apropos halbdunkel und Beleuchtung.

Ich baue gerade an einem kleinen Winter-Diorama.
Durch Zufall ist mir ein Spielzeug mit ultra-heller UV-LED in die Hände gefallen.
Das ergibt bei passendem Abstand im Dunkeln einen wunderbaren "eiskalte klare Nacht im Mondlicht" Effekt.

Und dann juckelt die kleine KÖF mit ihrem Brawa-Schneeschieber warm leuchtend durch die Nacht -
schöner Kitsch... (das warm leuchten habe ich den LED's mit einem gelben Edding beigebracht)
Servus ,

juckelt sie schon wieder ?

Frage: Bei meinen Atlas,- Kato-Loks sind diese Light-boards drin mit Led´s für Vor und Zurück-Licht.
Wenn ich jetzt in die jeweilige Richtung noch 2 Led´s mit dran hängen will, geht das in Serie / parallel oder überhaupt nicht ?? Sowie Deine Lichter bei der KÖF unten die zwei ?

Danke und Gruß Rainer
Du kannst zwar eine oder mehrere LED's in Reihe an eine KSQ anschliessen - aber dann ist der Witz weg.

Du kannst brauchst für jede LED eine eigene Konstantstromquelle, wenn du den Effekt haben willst, dass schon bei niedriger Geschwindigkeit es voll leuchtet.

Alle andere Beschaltung müsste vor der KSQ passieren.

Wenn es LED' sind die weiss oder rot leuchten, dann könnten diese drei Anschlüsse haben Weiss(+)/Rot(+)/für beide ein (-) - dann könntest du zwei KSQ dranhängen (und der vermutlich verbaute Vorwiederstand ist dann Überflüssig)
Sorry - habe deine Frage nicht richtig gelesen - leider weiss ich nicht wie diese Light-Boards aufgebaut sind...
Hallo Wolfgang,

ein "Light-Board" ist die Leiterplatte in den Split-Frame Konstrukten, welche den Strom der jeweiligen Gewichtshälften überall hin verteilt.

Für die Beleuchtung bauen Kato, Atlas, LL, etc. diese ganz primitiv mit Vorwiderstand -> LED, in neueren PCBs noch mit einigen Kondensatoren und Schutzdiode ein.

siehe hier: http://www.katousa.com/images/928040.jpg

Und für die Ditchlights machen sie sonst alles über Lichtleiter.

Grüsse
pumann

Edit: Link korrigiert
Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: woddel

Etwas bitter ist allerdings, dass mir die Köf nach ein paar Runden aus den Schienen gehopst ist,
auf dem Gleis quer stand und dadurch über das Gehäuse die Elektronik kurzgeschlossen hat.


Hallo woddel,
darauf sollte man natürlich beim Einbau auch achten - daß die Elektronik nicht irgendwo ungewollt Kontakt mit dem Gehäuse hat.

Allerdings gibt's solche Fehler auch ab Werk, z. B. ist mir auch schon mal bei einer Trix-KÖF eine LED-Platine in ähnlicher Situation "abgebrannt". Die Lok kam gerade erst vom Service zurück...

Bei meiner Roco 290 habe ich daher peinlich genau drauf geachtet (habe ich mal in einem anderen Thread vorgestellt), daß - gerade beim Spitzenlicht - kein Gehäusekontakt besteht.

Gruß,
Torsten
Servus,

@68 pumann.......danke. Genau so und jetzt möchte ich auf jeder Seite noch 2 Led anlöten, da ich zu diesen "Ditchlights" nicht gut mit Lichtleitern hinkomme.
Genau wie bei der KÖF, nur dann an die PCB-Led anlöten, entweder in serie oder parallel mit langen Kupferlackdrähten.
So wie Du das PCB beschrieben hast, sind doch alle notwendigen Elemente drauf.

Gruß Rainer
Servus Woddel,

danke ! Genau so, nur mit analog-board !   Nach dem 2.link habe ich verschiedene Loks so schon nachgerüstet.
1. und 3. link kannte ich nicht ! Danke nochmal.

Gruß Rainer
Servus,

Monate später.........@ Woddel

ich bin jetzt soweit, die Led sind rechts u. links eingeklebt, auch angelötet ! Über einen externen Widerstand wurden sie überprüft, Strom von der Schiene. Ok. Über das light-board geht aber nichts!
Ich kann, über R an die Chassiseiten die Led leuchten lassen.
Ich muß es wahrscheinlich genau so machen wie Du.
Kannst Du mir Deine Daten / Link für Deine KSQ und Brückengleichrichter geben. Die ich finde sind zu groß um sie hier unten bei der hellen Motor-unit einzukleben, die oberen Lichter werden ja vom board / Lichtleiter bedient.
danke und Gruß.............Rainer

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Hallo!

Da gibt es die Bauteile:
LED-Treiber BCR-Serie Infineon BCR 401 R Gehäuseart SOT 143 R :
http://www.conrad.de/ce/de/product/152839/IC-IN...areaSearchDetail=005

Silizium-Brückengleichrichter Diotec MYS80 Gehäuseart Micro DIL Nennstrom 500 mA U(RRM) 160 V:
http://www.conrad.de/ce/de/product/140718/BRUeCKENGLEICHRICHTER-MYS80-MICRO-DIL

Recht fummelig zu verlöten - aber geht.
Ich habe vom Conrad eine 12V 8W Lötnadel - mit der komme ich ganz gut zurecht:
http://www.conrad.de/ce/de/FastSearch.html?search=lötnadel&initial=true

Schönen gruß

Woddel


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