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THEMA: Rückbau von Trix EMS Lok

THEMA: Rückbau von Trix EMS Lok
Startbeitrag
Reindeer - 18.02.12 19:29
Moin,

Ich habe 'ne alte Mintrix BR103, die ich mal gebraucht gekauft hatte.  Sie lief noch ganz gut, aber seit gestern schließt sie in einer Fahrtrichtung die Fahrspannung kurz.  Ich habe sie aufgemacht, und siehe da, es ist eine EMS Lok, die wohl der Vorbesitzer auf "normal" umgebaut hatte.  Ich fahre analog...

Da ich vermute, daß die Kurzschluß-Probleme von irgendeinem Teil der EMS Platine herrühren (da gibt's 'ne Menge Transistoren, dicke Kondensatoren, Drosseln, usw.), möchte ich diese so weit wie möglich entfernen.  Am liebsten komplett 'rausschmeißen und den Motor und die Beleuchtung direkt von den Schienenkontakten ansteuern.  Was spricht dagegen?  Welche Teile sollte ich zurückbehalten?  Irgendwelche Kondensatoren zur Störunterdrückung?  Und warum?  Die Beleuchtung will ich bei dieser Gelegenheit gleich auf warmweiße LED umstellen, also brauche ich keine Dioden, sondern nur Widerstände, korrekt?

Für Antworten und Tips wäre ich sehr dankbar.

Gruß,

Andy

Hallo Andy,

wenn Du die Lok schon analog betrieben hast, kann es nicht am ems-Baustein liegen, da der ja gebrückt ist.

Bau mal den Motor aus und reinige ihn sorgfältig, insbesondere den Kollektor und kratze auch den Dreck aus den Spalten zwischen den Kollektorblechen raus.

Grüße Michael Peters
Hi Andy,

den Motor zu reinigen, ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht auszuschließen ist jedoch, wenn die EMS-Elektronik nur überbückt ist, dass ein Bauteil das Zeitliche gesegnet hat. Mithin kann es immer noch einen Kurzschluss verursachen. Mithin einfach Motor ausbauen und ohne das ganze Geraffel in der Lok mal testen. So kommst Du dem Störenfried recht schnell auf die Spur.
Wenn Du Bauteile entfernen musst wäre zu beachten, dass elektrisch die Drosseln in Reihe und ein Entstörkondensator parallel in die Motorzuleitung zu schalten ist. Das sollte, wenn der Kondensator keinen Schluss hat, mit den vorhandenen Bauteilen realisierbar sein. Drosseln und Kondensator benötigst Du zur Funkentstörung und sollten in einer Lok immer verbleiben.
Zur Größe des Kondensators einfach mal die Forensuche missbrauchen, da sollte was zu finden sein (bin gerade mal zu faul).

Gruß Sven
Moin,

Ich hatte am Wochenende die Lok mal komplett zerlegt und gereinigt; war doch 'ne Menge Kohlenabrieb vorhanden.  Der Motor lief prima, in beiden Richtungen.  Ich habe auch bei dieser Gelegenheit die Glasmachers-Schnecken eingebaut, was auch problemlos ging.  Dann alles wieder zusammengesetzt, und siehe da, wieder Kurzschluß...

Also alles wieder auseinander, und dann hatte ich die geniale Idee, mal die ausgebauten Drehgestelle alleine auf's Gleis zu stellen.  Und da stellte sich heraus, daß eines davon die Ursache des Kurzschlusses ist.  Hatte gestern aber keine Zeit mehr, das mal näher zu untersuchen.  Vielleicht hat einer der Schleifer irgendwie Massekontakt, oder so ähnlich.

Danke für die Hinweise.

Gruß,

Andy
Moin Andy,

Die Radsätze sind EINseitig Isoliert.
Prufe ob das Isolierte Rad an die Schleiferseite des Drehgestell liegt.
Das nicht Isolierte Rad bringt die Strom uber die Achse und des DG-rahmen zur Chassis (Masse)

Grüße aus Assen (NL)
Jan


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