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THEMA: Werden Loks mit Decoder leiser als analog?

THEMA: Werden Loks mit Decoder leiser als analog?
Startbeitrag
mathi - 25.02.12 09:30
Hallo!
Ich bin nicht sicher, ob das wirklich stimmt oder ob es nur eine Einbildung ist.
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass so manche alte Loks wie zB. Arnolds 103, 96, 80, 194 und 78 sowie Minitrix 85 und 01 mit DCC-Decoder leiser fahren als mit normalem Analogtrafo von MTX oder Arnols ASS.
Nach dem kürzlichen Umbau einer Minitrix V100, die alte 12048, fiel mir das wieder ganz besonders auf. Die Kleine war analog bisher eine meiner lautesten Loks, das Gerassel des Metallgetriebes war unüberhörbar. Die Lok klang wie eine billige Elektrozahnbürste. Nun hat sie einen DZ123 und zeigt damit supersanfte und wesentlich bessere Fahreigenschaften als zuvor, aber sie ist auch besonders leise geworden.
Ich frage mich nun, woran das liegen mag?
Gut, ein Effekt des Decoders ist ja, dass ich der Lok die raketenschnelle Geschwindigkeit nehmen kann und das bringt natürlich auch schon eine Reduzierung der Lautstärke, aber durch den jahrzehntelangen analogen Gebrauch ist mir der Klang der Lok in vernünftigen Geschwindigkeitsbereichen durchaus bekannt und hat sich eingeprägt. Nun aber ist sie leiser, was ist dafür verantwortlich?
Wie gesagt, das ist mir nicht neu, zB. meine Arnold 96, auch analog schon ein feines Gerät, war da aber doch noch zu hören. Nun, mit Decoder, ist bei gleichen Bedingungen so gut wie nichts zu hören.

Viele Grüsse
Mathi

Servus,

meistens ja, manchmal nicht....

Vermutlich wird sich dasselbe auch mit einem Heißwolf feststellen lassen. Meine Theorie wäre:

Durch die hochfrequente PWM fallen die Rastpunkte des Motors nicht mehr so auf, die Regelung hält den Motor auch gleichmäßiger am laufen.

Am Getriebe ändert sich wohl wenig, aber scheinbar hat das positive Auswirkungen auf den gesamten Antriebsstrang...

Grüßle
Elvis
Hallo Mathi,
ich meine auch, diese Auswirkung insbesonders bei älteren Konstruktionen von Arnold festgestellt zu haben. Vielleicht liegt das an der eingestellten Motorregelung, die sich dann auf den gesamten Antriebsstrang auswirkt und dessen Geräusche "dämpft" ?. Ich fahre unter Selectrix zumeist mit "weich" bis "sehr weich".
Gruß
Klaus
Hallo zusammen

Habe gerade für einen Kollegen eine Arnold BR78 umgebaut und die fährt nun massiv leiser und gleichmässiger. Also ist da schon was dran. Der Kollege staunte nicht schlecht, als er die Lok fahren sah. Decoder ist der DCX74 von Tran. Die Stromaufnahme ist allerdings immer noch etwas schlecht, weshalb die Schienen wirklich sehr sauber sein müssen.

Gruss
Rossi
Hi Rossi!

Tja,stimmt, meine Arnold 78 hat einen von diesen billigen Fleischmann-Decodern neuerer Serie mit der Firmware 91 bekommen, von denen ich ja schon mal meine Erfahrungen berichtet hatte. Sie läuft merkbar leiser, aber leider hat sich die Stromaufnahme nicht verbessert. Das liegt aber IMO nicht an den Schienen, denn die sind sowas von sauber.
Die Ursache muss wohl in den Stromabnehmern zu suchen sein. Meiner hatte ich vor Jahren mal neue Stückchen Bronzeblech auf die Schleifpads gelötet, weil die schon vom Spurkranz druchgeschliffen waren. Da das aber auch nichts in Sachen Stromaufnahme gebracht hat, habe ich mal einen Tip hier aus dem Forum umgesetzt und den beiden Läufern zusätzliche Radschleifer angelötet. Bei dem Tipgeber soll sie ja danach ungeahnte Kriechfähigleiten gebracht haben. Kriechen kann sie jetzt zwar dank des Decoders, aber nicht über Weichen, da stockt sie nach wie vor. Ausserdem drehen sich jetzt die Vor-/Nachlaufachsen dank der Schleifer nicht mehr mit und das ist ja genau so wenig hilfreich und sieht auch noch Sch..... aus.
Vielleicht hat ja hier jemand noch ne zündende Idee, was man da machen könnte, denn eigentlich list durch die länge eine gute Stromaufnahmebasis vorhanden.
Nochmal zurück zu Thema:
Da ihr meine Erfahrungen soweit bestätigen könnt, bin ich froh, nicht schon einem altersbedingten Trugschluss zu unterliegen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
an Vor- und Nachläufern solltest du kein Blech verwenden, sondern Federbronze-Draht. Außerdem sollte natürlich der Anpressdruck nicht zu groß sein.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi!
Das ist 0.1mm Bronzeblech und jeder Streifen ist 0,4mm breit, das ist IMO auch nicht steifer als Draht. Ich habe den Druck soweit weggenommen, dass das Rad nicht ständig anliegt, bzw. sogar vom Schleifer rübergedrückt würde. Sie drehen nun fast immer mit, aber der Stromabnahme hat das trotzdem kaum geholfen.
ein wenig Besserung brachte (das geht übrigens auch bei anderen Sachen) das Beträufeln des ganzen Läufers mit Essig aus der Plastikzitrone und anschliessendem Abwaschen. Dadurch lösen sich sämtliche Oxyde auch im Inneren, wo man ja nicht drankommt und die Bronze-/Messingkontakflächen sind wieder hell. Das wirkt schnell und ist auch an sichtbaren Flächen statt Glasradierer gut zu machen.
Bei Loks, die länger gestanden haben und folglich erstmal etwas Einfahrstrecke brauchen, damit sich die Radschleifer wieder freischleifen, hilft dieser Plastikzitronensaft auch sofort.

Viele Grüsse
Mathi


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