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THEMA: BR 52 Fleischmann Artikel-Nr.: 715202 Tender

THEMA: BR 52 Fleischmann Artikel-Nr.: 715202 Tender
Startbeitrag
nbahn1 - 02.03.12 00:57
Guten Abend,
ich habe in der Bucht eine BR 52 von Fleischmann erstanden. Leider liegt kein Waschzettel / Bedienungsanleitung bei. Wie bereits hier im Forum erwähnt, zieht diese schwere Schlepptenderlok nicht besonders viele Wagen. Daher wollte ich den Tender mit Blei beschweren.
Nun stehe ich vor dem Rätsel, wie lässt sich der Tender öffnen? Habe an der Deichsel schon die Schraube entfernt, es tut sich allerdings nicht viel. Ich möchte auch nicht mit Gewalt den Tender öffnen!
Wer kann mir weiterhelfen, oder hat sogar die Bedieunungsanleitung der BR 52 von Fleischmann.

Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Hilfe!

nbahn-hobby

Hallo,

die Bedienungsanleitung hilft da nicht viel, dann gibt es u.U. eine kl. Katastrophe !!

Wie in dieser gezeigt geht der Tender nicht auf.

Dies würde hier schon diskutiert.

Benutze bitte mal die Suchfunktion, da dies bei Neuerscheinung hier schon geschrieben wurde.

Leider kann ich dir nicht weiter helfen, aber suche hier mal...

Grüsse.
Hallo "nbahn-hobby-Thomas" ,

vielleicht geht`s auch ohne Zerlegen. Ein sehr interessanter Tipp kam von Jürgen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=608776#4

Also einfach mal die Haftis reinigen und probieren.

Grüße Reinhard

Hallo Thomas

Das Tendergehäuse ist zweiteilig,.Einmal die Wanne und dann ein Deckel mit dem Kohlenbehälter.
Dieser ist von oben nur eigedrückt und man kann ihn nach oben abziehen.Vorher muß die Leiter mit dem Handlauf am Tenderende vorsichtig gelöst werden,ist nur gesteckt.So kommst du an den Motor und das Getriebe.Ob da allerdings nochPlatz für Gewichte ist,wage ich zu bezweifeln  

Gruß

Peter
Hallo Reinhard,
das wäre mein nächster Schritt gewesen. Habe damit schon mit meinen FLeischmännern BR 50 gute Erfahrung gemacht.
@Peter:
Ich habe mir auch die Fotos vom zerlegten Tender angesehen, hat nicht sehr optimistisch ausgesehen. Aber danke für den Tipp: "Kohlenaufsatz lässt ich abziehen". Dies kenne ich bisher nur von meinen Trix-Dampfern z.B. BR58.

Zur Not werde ich unter den Achsen noch Bleiblättchen ankleben, habe dies auch beim meiner
BR 23 schon so gemacht, hat sehr gute Ergebnisse gebracht.

Ich bedanke mich recht herzlich für Eure Tipps!

Viele Grüße aus der Eifel
Thomas  
Hallo Thomas,

warum reinigst Du der Einfachheit halber nicht erstmal entspr. # 2 die Haftreifen? Wenn's nicht klappt, kannst Du ja die nächste Schwierigkeitsstufe angehen.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
ich habe Deinen Schritt in etwa befolgt
Es wurden direkt alle Haftreifen gereinigt, und dann habe ich die BR 52 vor einen 26-achsigen Zug gespannt.
Ergebnis: Die BR 52 zieht ohne murren und durchdrehen der Antriebsräder im Tender den Zug schön eine 23 %o Steigung hoch.

Ich bedannke mich an Peter und Dich für den Support. So macht Modellbahn, besonders im Maßstab 1 zu 160 Spaß

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Thomas
Hallo Thomas,

freut mich, daß Du so einfach erfolgreich warst. Ich hoffe, daß hier noch einige mehr mitlesen. Denn diese Diskussion um die "Fehlkonstruktion" Flm-52-Antrieb hält ja schon eine Weile an. Ausgangspunkt für mich war damals, daß irgend jemand die Konstruktion des Antriebes in Zweifel zog, nach dem Motto, "Was mir nicht gefällt (ich nicht verstehe), kann nicht sein!". Diese Aussage wurde dann zur "Wahrheit" postuliert und auch durch Leute weiterverbreitet, von denen ich etwas mehr Objektivität/Unvoreingenommenheit erwartet hätte.

Einige wenige haben durch praktische Versuche/Erfahrungen ein anderes Bild von der Sache bekommen. Ich habe mit der ganzen Sache eigentlich ansonsten gar nichts zu tun. Ich lese hier nur immer sehr aufmerksam und merke mir die Vorgänge eine Weile. Darum kam nochmal mein Tip, diese Erkenntnisse doch einfach mal anzuwenden, mehr nicht. Mein Risiko war allerdings, daß diese Erfahrungen mit der 52 doch nicht reproduzierbar sind. Diesmal hat es aber ja geklappt.

Natürlich muß ich jetzt aber auch mal auf Flm schimpfen, das mit den Haftis ist wirklich Murks. Unnötig den Ruf auf's Spiel setzen.

Gruß
Rainer
Guten Morgen Rainer,
habe gestern abend noch weitere Fahrversuche gemacht. Die BR 52 zieht nach dem Reinigen der Haftis einen Zug von 36 Achsen die Steigung hoch. Also, ist diese Lok wie im Vorbild eine schwere Güterzuglok.
Einziger Wehrmutstropfen ist, daß Fleischmann die Konstruktion des Tenders ordentlich dokumentieren sollte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht liest jemand von Fleischmann ab und zu hier mit.

Ich wünsche allen N-Bahnern hier einen schönen Sonntag. Werde heute nich so lange im Keller verbringen, sonst gibt es Ärger mit meiner Regierung

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

kannst Du einen entsprechenden Test mit rückwärts fahrender Lok machen? In diesem Punkt habe ich noch keine Aussage gefunden, die meine Skepsis gegenüber der Tenderkonstruktion ausgeräumt hat.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,

ich hatte nach Weihnachten meine Lok auf dem Testkreis. Der Hering, den die Lok mit Tender voraus vom Teller zieht, ist DEUTLICH kleiner als mit Kessel voraus.

Grüße
Werner K.
Hallo,

mir fällt gerade etwas anderes ein. Die Flm E 94 steht betreffs Zugkraft doch auch unter Kritik. Hat da schon mal jemand versucht die Haftreifen zu reinigen? Evtl. wäre das Problem auch so einfach zu lösen.

Gruß
Rainer
Hallo,

gleiches gilt da wohl auch für die 01.

Grüße
Werner K.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Werner K

ich hatte nach Weihnachten meine Lok auf dem Testkreis. Der Hering, den die Lok mit Tender voraus vom Teller zieht, ist DEUTLICH kleiner als mit Kessel voraus.



Danke für diese Rückmeldung. Damit bleibe ich dabei: Das Tenderfahrgestell ist eine billige Konstruktion, die den Preis, den mir so ein Modell wert ist, deutlich drückt. Wär es eine 44 oder 01, würde ich nix sagen. Aber gerade eine 52 möchte ich - vorbildgerecht - auch mal rückwärts vor einen längeren Zug hängen können - ohne Schiebelok .

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Rainer

mir fällt gerade etwas anderes ein. Die Flm E 94 steht betreffs Zugkraft doch auch unter Kritik. Hat da schon mal jemand versucht die Haftreifen zu reinigen? Evtl. wäre das Problem auch so einfach zu lösen.



Das Thema Haftreifen habe ich bei meiner 1020 (= E94 bei der ÖBB) betrachtet, es hat aber nix genützt, saubere und/oder neue Haftreifen aufzuziehen. Das Problem liegt da wirklich in der sehr mäßigen Fahrgestellkonstruktion, die die Haftreifenachsen im Lastfall nicht genügend belastet.

Dagegen sehe ich bei der 52 die Haftreifenachsen bei Vorwärtsfahrt bei Last durch das Kippmoment des Tenders als gut belastet an, für die Rückwärtsfahrt würde ich eine Entlastung der Haftreifenachsen vermuten, worin ich den Grund für die Erfahrung von Werner K. erklären dürfte.

Natürlich habe ich (noch?) keine Fleischmann 52 und kann mit der Einschätzung auch daneben liegen. Umso mehr würde es mich freuen, wenn Besitzer der Fleischmann 52 ihre Erfahrungen zur Zugkraft für beide Fahrtrichtungen schildern könnten, damit ich sehen kann, ob ich richtig oder falsch liege.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

mit Deiner Einschätzung liegst Du genau richtig. Dieses Kippmoment ist dabei sehr entscheidend.
Nicht nur bei der 52, auch andere Konstruktionen haben da manchmal ein Problem.

Drehgestelle, die zum Beispiel ihre Haftreifenachse in Fahrtrichtung hinten positioniert haben, treiben das Drehgestell sehr gut an, heben aber die anderen Achsen etwas aus, sodass die Stromabnahme nicht mehr ganz sicher ist. Ist die Haftreifenachse vorn, gibt es eine sicherere Stromabnahme, dafür ist aber die Kraftübertragung nicht mehr so optimal.
Darum ist es gut, wenn jeweils eine Achse mit Haftreifen vorn und eine hinten ist.

Bei meiner 52 habe ich sowohl die Haftreifen gründlich gereinigt, als auch etwas Gewichte angebracht.
Mir ist es auch sehr wichtig, dass meine 52 ordentlich mit Tender voraus fahren kann, weil ich sie auf meiner Heimstrecke so noch von damals kenne.
Mit beide Maßnahmen zusammen, ist das möglich. Sie zieht jetzt mit dem Tender voraus etwa so viel wie ohne Gewichte mit dem Kessel voraus.

Herzliche Grüße
Thomas


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Hallo Rainer,

ich komme nicht umhin, mich angesprochen zu fühlen(Antw. 7), habe ich mich doch auch von Anfang an skeptisch geäußert ohne das Modell zu besitzen :)
Auch ich lese aufmerksam mit und bin positiv überrascht, dass einfaches Reinigen der Haftreifen hier so einen Gewinn an Zugkraft bringt. Und das ist auch klasse.
Ich bleibe jedoch weiterhin der Meinung, dass der Antrieb keine gelungene Konstruktion darstellt. Warum? Weil für 260€ Listenpreis m.M. nach ein paar Ritzel mehr zu erwarten sind und eine der Haftreifenachsen ans andere Ende des Tenders kommen könnte. So könnte z.B. auch bei Rückwärtsfahrt ein ordentlicher Zug gezogen werden ohne Zusatzgewichte einbauen zu müssen.
Ich beziehe meine Kritik also auf das Preis - Leistungsverhältnis in Hinblick auf den Gehirnschmalz der in die Entwicklung geflossen ist.
Hinzu kommen dann natürlich noch andere rein persönliche Geschmacksfragen, wie die Tritte an der Pufferbohle und die Möglichkeit ohne Haftreifen zu fahren etc.

Viele Grüße,
Pierre
Hallo Pierre,

insofern gebe ich Dir recht, etwas aufwendiger hätte es schon sein können. Ist man von früher so gewohnt. Eine Fehlkonstruktion, wie sie ja von vielen betrachtet wird, wäre sie allerdings erst, wenn sie nun wirklich nichts zieht. Es geht ja jetzt. Daß die Haftreifen das Übel sind, sollte Flm allerdings in den Ohren klingen. Wenn die Zugkraft im "Rückwärtsgang" wirklich eklatant mies sein sollte (mal sehen, was da in Versuchen endgültig rauskommt), dann ist es richtig, daß es zumindest keine gelungene Konstruktion ist.

Die Umsetzung der Details bietet an einigen Stellen wirklich etwas für den Bastler, hat aber für die überwiegende Mehrheit wohl eher keine Bedeutung. Mich stören vor allem die ausschwenkenden Aufstiege am Tender. Die haben nicht die richtige Position, die schaue ich mir bei Gelegenheit mal an, was man da verändern kann.

Viele Grüße
Rainer
öffnen - da war doch was...
Suchfunktion:   Fl. BR 52 - Hinweis zum Öffnen!

cheers
Norman
Hallo,

@Thomas, #14:
Danke für den Erfahrungsbericht und die Fotos zu dem zusätzlichen Ballast. Immerhin eröffnet das eine Möglichkeit und ich werde mal schauen, ob es meine Wunsch-52 (= ÖBB-Version) irgendwann mal zum Spätbucherrabatt geben wird.

Viele Grüße,

Udo.
Guten Abend zusammen,
ich habe jetzt meine BR 52 mit dem Tender voraus versucht den Berg zu fahren.
Leider ein sehr ernüchterndes Erlebnis.
Jetzt zieht Sie gerade mal mit Hängen und Würgen 8 Achsen, wobei die Antriebsräder dann schon schleudern, und was noch schlimmer ist, die Treibräder der Lok laufen auch nicht mehr sauber mit.

Ich werde den Vorschlag von meinem Namenskollegen Thomas #14 mal ausprobieren. Müsste ja dann besser laufen.

Viele Grüße
Thomas, der aus der Eifel
Hallo Thomas aus der Eifel,

danke für den Fahrversuch, auch wenn mich das Ergebnis denn doch etwas erschreckt. Ich hätte mit ungefähr halber Zugkraft gerechnet, das es weniger als ein Viertel ist, rückt für mich die Sache deutlich von "keine gelungene Konstruktion" in Richtung "Fehlkonstruktion".  

Da muss das Modell aber seinen Preis wirklich stark nach unten korrigieren, damit ich da schwach werde.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,
ich konnte in der Bucht ein Schnäppchen machen. Ich habe die Lok für 120€ gekauft. Einziger Makel an der Lok ist, daß am Tender rechts der Auftritt fehlt. Da mußte ich selbst einige Male rumschauen, bis ich das bemerkt habe.
Allerdings kommt dann noch ein Dekoder für 30,-€ hinzu. Somit sind wir bei 150€.
Dafür fehlt mir auch die Bedienungsanleitung. Die Lok wurde zwar in der Originalverpackung geschickt, aber ohne "Inlay", und eben wie gesagt ohne Bedienungsanleitung. Aber wie schon beschrieben, das Öffnen des Tenders ist auch völlig falsch beschrieben, und die Lok kriegt man mit etwas Geschick auch ohne Waschzettel geöffnet, zum Decodereinbau.

Viele Grüße
Thomas
Hallo,
mir gefällt die im N-Bahn-Magazin abgebildete österreichische 52.8000 sehr gut, ob die als Schnäppchen angeboten wird?
Verglich meine 52.80 von Minitrix (neue Ausführung mit Glockenankermotor) mit der Flm. Lok, beide fahren einwandfrei auf meiner Anlage, leider hat die Zeit nicht für einen Zugkraftvergleich gereicht, die Trix fährt meine 4% Steigung mit mehreren Wägen ohne Probleme, dass erwarte ich von der Flm. auch.

Gruß

Klaus
Ich verstehe wirklich nicht warum man da nicht allen Achsen einen Antrieb spendiert hat. Das ist doch bei einem starren Rahmen nun wirklich keine "rocket science". Der Tenderantrieb ist an sich eigentlich schon eine Mogelei, die man doch eigentlich vermeiden sollte. Aber wenn, dann zumindest ohne Billiglösung. Pi mal Daumen zieht eine Achse mit Gummihilfe (wenn nicht eingetrocknet oder verölt) etwa dreimal soviel wie ohne. Aber auch nur wenn irgend ein Gewicht drauf lastet.

Spekulatius: Oder hat da jemand bei einem Unterlieferanten "Antrieb auf 4 Räder" anstelle von "Antrieb auf 4 Achsen" bestellt und bekommen was bestellt wurde? Siehe Probleme mit der Produktbeschreibung.

Andersrum: Gibt es eigentlich gute Tenderantriebe?

Gruß,
Harald.
Hallo,

@Thomas, #21:
Glückwunsch zum Schnäppchen, 120 EUR lägen in dem Bereich, in dem ich zumindest ins Grübeln käme ...

@Harald, #23:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Andersrum: Gibt es eigentlich gute Tenderantriebe?



Ich kann die grundsätzliche Ablehnung von Tenderantrieben nicht nachvollziehen, wenn das vernünftig konstruiert wird, ergibt das vernünftige Modelle. Mir fallen spontan die Minitrix 03 und 41 oder Fleischmann 39 ein - zugkräftige, taumelfreie Modelle mit hervorragender Stromaufnahme, bei denen die Räder der Lok auch ohne große Pflege stets mitdrehen.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,
ich habe mit der P8 ( 7166 ) mit Wannentender, der wohl einen sehr ähnlichen Tenderantrieb wie die BR 52, vermutlich den gleichen, hat positives berichten. Wenn die Haftreifen sauber sind ist die Zugkraft für diese Lok völlig ausreichend. Den 2,5 %  Wendel, 3 Umdrehungen fährt sie mit 6 Eilzugwagen einwandfrei hinauf. Wichtig ist: saubere Haftriefen!!
Grüße
H-W
Hallo Werner,

zwischen dem P8 und dem 52er Antrieb liegen Welten, genauso bei den Tendergehäusen !!!

Aber der alte Antrieb der Wannen-P8 finde ich noch besch..., gerade wegen der vielen seitlichen

Zahnräder.

Grüsse,
Dirk
...der mit seiner GFN52er keine Probleme hat und diese Diskusion leid ist, Leute kauft sie oder
nicht !!!

PS. Werner, nicht gegen dich !!!  


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