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THEMA: ?Erfahrungen beim OpenDCC selber zusammenbau

THEMA: ?Erfahrungen beim OpenDCC selber zusammenbau
Startbeitrag
MarkusB - 05.03.12 09:19
Hallo,

überlege gerade, ob ich von analog auf digital umsteigen möchte. Habe dabei einiges über OpenDCC gelesen. Frage mich jetzt ob man ohne große Elektronik-Werkstatt das zum laufen bringt? Habe natürlich Erfahrung im Platinen bestücken und löten, allerdings habe ich z.B. kein Labor-Netzteil zuhause stehen...

Sollte ich dann lieber die Finger davon lassen? Wäre eine Fleischmann Multimaus der bessere Einstieg?

Danke & Gruß

Markus

Hallo Markus,

ich habe schon zwei Exemplare der opendcc gebaut (eine für mich, eine für einen Bekannten). War problemlos und funktionierte auf Anhieb.

Einzig das Bestücken der einzigen SMD-Komponete (FTDI USB Interface) benötigt schon etwas Löterfahrung.

Schön ist auch, dass es nun auch komplete Bausätze (LP+Bauteile+Kleinteile+Gehäuse) im Internet gibt.

Ebenso werden, für die die keinen AVR Programmieradapter greifbar haben, schon programmierte µC angeboten.

Falls Du HIlfe brauchst einfach PN.

LG

wassi
Hallo Markus,
der Zusammenbau ist relativ einfach, wenn man beim Bestücken etwas konzentriert vorgeht. Das Löten selbst ist sehr einfach, vielleicht mal abgesehen von den SMD-Teilen für den USB-Port, die man aber auch schon vorgelötet bestellen kann. Ein Labornetzteil habe ich nicht gebraucht.

Die Multimaus kannst du dir trotzdem anschaffen, die funktioniert als Handregler an der OpenDCC sehr gut. Auch das Auslesen von CVs klappt damit, was mit dem originalen Verstärker nicht geht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Markus

bin ebenfalls mit der OpenDCC Zentrale sehr zufrieden - habe allerdings auch keinen Vergleich. Ich bin, wie evtl. auch Du, direkt von Analog auf OpenDCC umgestiegen.

Ich schaetze die Ausfuehrlich Dokumentation als auch das bemerkenswerte Engagement von Herrn Kufer (z.B. OpenDCC Forum).

Hatte damals einen Bausatz mit programmiertem AVR bestellt. Ein Elektronik Loetkolben (feine Spitze) sollte vorhanden sein. Im Zweifel den USB Chip vorbestuecken lassen. Der Rest ist auch als nicht-Profi machbar.

Ein regelbares Netzteil sollte von Vorteil sein um bei den ersten Tests den Strom zu begrenzen. Etwaige Loetbrucken fuehren dann nicht sofort zu grossen Schaeden.

Viele Gruesse,
Frank
Hallo zusammen,

vielen  Dank für die Infos. Das sollte ich dann eigentlich auch hinbekommen...

Ich verstehe das richtig, dass ich nur die Zentrale brauche und dann mit dem Rechner (rocrail) fahren kann.

Danke an alle

Markus
Hallo Markus,
korrekt. Für den Anschluss einer Multimaus oder eines anderen Handreglers brauchst du noch die XpressNet-Platine.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Markus

Mit der Zentrale allein kannst Du fahren, das ist richtig. Beachte, der enthaltene Mini Booster kann nur etwa 1A Dauerstrom liefern. Bei ca. 1,5A schaltet die Strombegrenzung ab. Grund: Die H-Bruecke erwaermt sich sonst zu stark da kein (groesserer) Kuehlkorper vorgesehen ist.

Pi mal Daumen: 2-3 Zuege sollten problemlos direkt an der Zentrale fahren. Darueber hinaus ist mind. ein externer Booster noetig. Gibs aber ebenfalls als Bausatz :)

Mein Tip: Fang erstmal mit der Zentrale an ...

Gruesse,
Frank
Hallo Carsten,
welche Handregler ausser der Multimaus gehen noch?
Grüße
Markus alias Bubikopf
Hallo Markus

Prinzipiell sollten Xpressnet  Regler funktionieren. Auf der OpenDCC Webseite gibt es ein paar Beispiele: Lokmaus, Lokmaus 2, R3, multiMaus, multiMAUSpro.

/frank
Hallo Markus,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Bubikopf


welche Handregler ausser der Multimaus gehen noch?



Für die Nutzung von Xpressnet Reglern, brauchst Du noch den Xpressnet adapter  (Pegelwandler)
(http://www.opendcc.de/elektronik/opendcc/xpressnet_hw.html)

Der ist bei Deiner Zentrale noch nicht drin (wie in den meisten "Grundbausatz"-Zusammenstellungen) , der µC ist aber schon dafuer ausgelegt.

LG

wassi
Hallo Markus,
theoretisch sollte alles gehen, was XpressNet kann. Erfolgreich getestet habe ich nur die Multimaus, was nicht ging ist der HR3 von Tran. Der kommuniziert über das XpressNet mit der Tran-Zentrale und vermutlich wartet er da auf ein bestimmtes Signal, was an einer anderen Zentrale natürlich nicht kommt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Markus @7,

so Xpressnet ist jetzt in Deiner opendcc drin.

LG

wassi

Hallo Markus,

ich betreibe die OpenDCC Zentrale sowohl über PC als auch ROCO MultiMaus. Mit dem PC funktioniert das Auslesen bzw. Programmierung der Lokdecoder ganz wunderbar. Manuelles Fahren geht wirklich besser mit der Lokmaus -  wer schon mal eine Lok aufs falsche Gleis fahren sah und dann schnell mit der PC-Maus den Stop-Button gesucht hat weis was ich meine...

Ich habe auch schon ein paar OpenDCC Dekoder gebaut und das ist wirklich nicht so schwer, wie man denkt. Das wichtigste ist einfach sogfältig arbeiten, schrittweise immer wieder mit der Lupe auf Kurzschlüsse kontrollieren auch immer wieder mit dem Messgerät prüfen, ob die Verbindungen laut Schaltplan funktionieren. Bei den Dioden und auch dem Taster lieber 3x schauen, ob richtig gepolt. Rauslöten ist meisten ein Drama...

Sobald die Bauteile zur Spannungsversorung eingelötet sind, lege ich schon mal Spannung an und prüfe, ob an den IC-Fassungen (ohne IC's) die korrekte Spannung anliegt.

Ein geregeltes Netzteil habe ich nicht. Ich hatte für die erste Stromversorgung eine 9V Blockbatterie und ein dazwischengeschaltetes Ampere-Meter benutzt - nur ganz kurz die Verbindung angetippt und geschaut, ob sich die Anzeige einpendelt. Ob's im Falle eines Kurzschlusses keinen Schaden gegeben hätte, weis ich natürlich nicht...

Viele Grüße,
Andre
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: MarkusB

allerdings habe ich z.B. kein Labor-Netzteil zuhause stehen...


Hallo Markus,
ein paar grundlegende Hilfsmittel wie Multimeter oder Labornetzteil kosten allerdings auch nicht die Welt - für mein Labornetzteil habe ich glaube ich mal um die 30€ bezahlt (ETT Online) - machen sich aber schnell bezahlt.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Markus (Bubikopf),

angeregt durch die Xpressnet Nachrüstung habe ich mich nun auch endlich an den prototypenhaften Nachbau eines Multimaus Clones gemacht.

(http://usuaris.tinet.cat/fmco/lokmaus_en.html#minimaus)

Für einen Materialpreis von ca. 10€ eine echte Alternative zu den derzeit recht teuren Multimaeusen.

Nicht ganz so komfortable (fehlende Lok-Bibliothek), aber wenn man gleich ein paar Handregler brauch für mich zumindest okay.

LG

wassi


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Hi Wassi

Sieht gut aus.
Was mich an den tinet.cat Projekten stört, ist, daß sie nicht open source sind.
Wenn ich sowas baue, will ich auch wissen, wie das programmiert ist.
Aber auch auf Nachfrage rückt er keinen Quellcode raus...

Gruß
Thomas
Hallo Thomas@15,

hm, zumindest den Quellcode zur Minimaus hat er frei downloadbar ins Netz gestellt

http://usuaris.tinet.cat/fmco/download/MiniMaus_2B.asm

LG

wassi
Hallo Thomas@15,

es scheint der aktuelle Quellcode zu den angebotenen Hex-Files zu sein.

Habe jetzt auch mal ein Hex aus dem ASM erzeugt und sehe erstmal keinen Funktionsunterschied.

LG

wassi

Hallo Wassi @11

vielen herzlichen Dank nochmal für deine Hilfen. Ohne den Stammtisch LAMOFS und den damit zustande gekommenen Kontakt zu dir wäre ich nicht auf dem jetzigen Technologiestand.
Kabelloses Steuern einer Lok mit Smartphone, und demnächst bei der ersten Grillparty auch mit der Gartenbahn

Wünsche dir und allen Modellbahnern Buenos Eires
Markus


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