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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Arnold BR 18.5 Ep. III wird nicht produziert

THEMA: Arnold BR 18.5 Ep. III wird nicht produziert
Startbeitrag
Helmut46 - 14.03.12 14:08
"leider können wir Ihre Vorbestellung für den Arnold Schnellzug-Dampflokomotive
Baureihe 18.5 der DB, Epoche III # HN2086 nicht mehr einlösen.
Wir haben heute erfahren, dass der Artikel wegen zu geringer Nachfrage nicht
produziert wird."
schreibt mir soeben der Händler.

Gruß
Helmut

Hallo,

wenn ich das schon lese ... wegen zu geringer Nachfrage. Es ist doch klar, dass nicht jeder gleich vorbestellt sondern erst mal abwartet und sich das Modell live ansehen möchte ! Schade ich hätte ihn trotz nicht vorbestellen gekauft.

Gruß Björn

Hoffen wir das BR 10 usw. wenigstens erscheinen ...
Hallo zusammen,

na toll! Wenn alle Unternehmen so wirtschaften würden, dann gäb's vermutlich überhaupt keine innovative Technik mehr. Oder hat schon mal jemand von einem LCD-Fernseher gehört, dessen Produktion aufgrund zu geringer Vorbestellungen eingestellt wurde??

Ich kann ja nachvollziehen, dass die gebeutelten Modell-Hersteller Angst davor haben, dass sich eine Produktserie nicht rentiert. Schöner wäre es doch zweifelsohne, einfach an den Erfolg der eigenen Produkte zu GLAUBEN, gute Arbeit zu leisten und dann mit überzeugenden fertigen Fahrzeugen den Markt zu beeindrucken. Aber nee... ich hätte an der 18.5 Ep. III durchaus Interesse gehabt. Ohne Vorbestellung, denn man möchte ja wissen, was man kauft.

Grüße,
Steve
Moin Steve,

was du schreibst kann man so unterschreiben ! Sehr sehr schade das ganze.

Gruß Björn

P.S. Das gilt auch der V65. Gott sei dank konnte ich dank der Kleinanzeigen hier noch eine von Arnold alt schießen.
Hallo,

vielleicht sollte man bei Arnold mal über eine BR 18.6 (Neubaukessel) nachdenken. Vielleicht kämen da mehr Vorbestellungen zustande. Wobei ich die Meinung von Steve durchaus unterstütze.

Gruß

Jürgen
Hallo alle zusammen,

hmmm. Ich kann schon verstehen, daß da Arnold kalte Füße bekommen hat. Erinnert ihr euch noch, wie die DRG 18.5 von Hornby/Arnold verrissen wurde?

Das kann auch ein Grund für die fehlenden Vorbestellungen sein. Und die fehlenden Vorbestellungen...

Ich bin mit meiner DRG 18.5 von Hornby/Anrold recht zufrieden und hätte gerne noch eine DB 18.5 gehabt. Jedoch, wie war das gemeint mit "überarbeiteten Antrieb" - in Bezug auf welche Ausführung?

Jedenfalls finde ich das von Steve geschriebene durchaus schlüssig. Das hat was...

Und eine 18.6 hätte ich auch schon lange gerne. Und warum nicht auf Arnold-Basis. Die erscheint mir zumindest bei 18.4 und 18.5 stimmtiger als die Trix-Basis.


Gruß
Christian Strecker


@Björn,
Bei der V65 waren es nicht die fehlenden Vorbestellungen, sondern (konstruktions)technische Probleme.
Hallo,

es ist sehr schief, den Markt für LCD-Fernseher mit der Produktion einer Modell-Lokomotive zu vergleichen.
Die "Panels" aller LCD-Fernseher und Monitore kommen von wenigen chinesischen Produzenten. Jährlich vereinbaren die Fernseh- und Monitorhersteller, deren Marken wir hier kennen, mit den Panel-Produzenten Produktionsquoten. Noch verdrängen die Flachbildschirme die vorhandenen Röhrengeräte und die Flachbildschirme der ersten Generation - wohlgemerkt, auf dem Weltmarkt. Die arme Arnold-18.5, die auf dem kleinen N-Bahn-Markt nun wirklich keine Innovation darstellt und gegen die bereits verkauften MTX-18er in allen Variationen antreten muss, hat da im Vergleich zu Flachbildschirmen kaum eine Chance. Insoweit verstehe ich die Entscheidung von Hornby, auch wenn ich sie bedauere. Wo es keine Nachfrage gibt, wird es auch kein Angebot geben.

Grüße
Helmut
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Helmut46

Insoweit verstehe ich die Entscheidung von Hornby, auch wenn ich sie bedauere. Wo es keine Nachfrage gibt, wird es auch kein Angebot geben.


Meine Meinung ist, hier beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz. Die Hersteller stehen unter Druck und wollen gesicherte Absatzzahlen (Marktstudien sind wohl eine Nummer zu groß für die Moba-Hersteller) sehen, um zu produzieren. Also warten sie auf Vorbestellungen, von wem auch immer.

Andererseits überschwemmen sie uns mit (mittlerweile) vagen Vorankündigungen, die bei vielen aus Erfahrung nur noch mehr oder weniger große Zweifel an der Ernsthaftigkeit dieser Vorankündigungen hervorrufen. Wenn dann wirklich etwas umgesetzt wird, kommt dann vielfach auch etwas anderes heraus, als was angekündigt wurde. Hier rede ich gar nicht von der Qualität, sondern nur von den Merkmalen des Modelles.

Hat alles etwas von der Quadratur des Kreises. Wie soll man mit mehrfach entäuschten Erwartungen Vertrauen aufbauen? Entweder geht man das unternehmerische Risiko ein, oder man läßt es künftig einfach. Mit Jammern und Mitleid erzeugen macht man man keine Geschäfte.

Gruß
Rainer
Folgendes gebe ich zu bedenken:

Firmen müssen Umsatz machen und Geld verdienen um zu überleben. Damit wir überhaupt bedient werden können und MoBa Hersteller bestehen werden manchmal Entscheidungen getroffen werden müssen, die wir Kunden weder befürworten noch nachvollziehen können.

Leider kollidiert heute manches mit unseren Wünschen und Ansprüchen. An mangelnder Mühe wird vieles sicher nicht liegen, denn alle Hersteller wollen Geld verdienen und Kunden binden.

Es gibt Marktzwänge und Herstellungsschwierigkeiten. Ich wollte heute kein MoBa Hersteller sein, mit dem Zwang, im Ausland produzieren zu müssen, der Schwierigkeit., die veränderte Branche und das Kundenverhalten richtig einzuschätzen, möglichst keine Zusatzkosten wie Service und Lagerungen zu haben, weil man gegenüber anderen damit schon ins Hintertreffen geraten und Umsatzeinbrüche hinnehmen müsste und vieles mehr.

Ich bin überzeugt: Vieles, was uns Kunden keine Freude macht, macht den Verantwortlichen und Mitarbeitern der Hersteller auch keine.

Nichtsdestotrotz sollten wir Kunden unsere Wünsche und Ansprüche immer wieder in angemessener Weise entsprechend formulieren. Dazu gehört auch, anzumahnen, dass besser überlegt und angekündigt werden sollte. Angekündigtes zu stornieren wird immer wieder Zorn und Enttäuschung derer hervorrufen, die mit dem Angekündigten gerechnet und sich darauf gefreut haben. Das ist die eine Seite.

Die andere ist, dass wir sicherlich auch zukünftig immer wieder mit Stornierungen werden rechnen müssen. Etwas Gelassenheit dabei wäre also auch nicht schlecht. Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich persönlich bin froh, dass wir im Moment überhaupt eine gewisse Anzahl an konkurrierenden Modellbahnherstellern haben und dass Arnold nicht untergegangen sondern wiederbelebt worden ist.

Grüße,

AR

Hallo,

da hat sich der Händler leider selbst eine Begründung zusammengereimt - die Vorbestellmenge war nicht der ausschlaggebende Grund für die Stornierung sondern aufgetretene Probleme mit den Formen, die eine wirtschaftliche Produktion nicht mehr ermöglichen.

Ändert zwar nichts an dem Umstand, dass die Lok storniert wurde - aber aus unternehmerischer Sicht das einzig vernünftige!

lg
ismael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Grund für die Stornierung ... aufgetretene Probleme mit den Formen, die eine wirtschaftliche Produktion nicht mehr ermöglichen.



Hmm, irre ich mich oder war das nicht schon mal der Grund für eine damalige Nichtproduktion (420)? Sehen die sich vor der Ankündigung da nicht mal die Formen vorher an??

Gruß  Ralph
Hallo,

man sieht sich solche Formen schon an - aber bei der Serienproduktion können immer wieder weitere Probleme auftreten, die bei der ersten Prüfung nicht vorhanden waren. Und wenn man dann von den Formen noch eine letzte Losmenge machen möchte und es dann Probleme gibt, dann zahlt es sich wirtschaftlich nicht mehr aus, da größere Investitionen zu tätigen.

Beim 420 wären die Reparaturen der Formen dann sehr teuer gekommen und man hat sich zu einer Neukonstruktion entschlossen. Ich denke, dass war ein guter Entschluss.

lg
ismael
Hallo Ismael,

hmm, ob sich da nicht ein Teufelskreis auftut, an dem wir Modellbahner (allgemein) nicht ganz unschuldig sind?

Es gibt ja Modellbahner, die regelrechte "Neuheitenbücher" von den Herstellern erwarten, zeigt sich auch hier im Forum. Also müssen die Hersteller viel ankündigen, um das zu befriedigen und um der Konkurrenz gegenüber nicht abzufallen. Viel ankündigen heißt aber auch, zeitmäßig weit im voraus anzukündigen (Produktionskapazitäten, Absatz usw.). Also eine "sinnvolle" Ankündigung von Modellen zu einem Zeitpunkt wenn die Produktion beginnt, schließt sich da dann irgendwie aus.

Dazu kommt noch speziell bei Arnold, daß die Formen schon eine beträchtliche Reise hinter sich haben und wohl auch nicht immer ganz fachgerecht in dieser Zeit behandelt worden sind.

Zur BR 420: Ich begrüße auch den Entschluß seitens Hornby/Arnold zur Neukonstruktion, denn das alte Modell war ja auch nicht mehr so recht zeitgemäß.


Gruß
Christian Strecker
Hauptsache mal meckern!

Arnold ist doch nun wirklich der Hersteller, der zur Zeit die meisten Dinge auf den Markt bringt. Egal ob nun eine (überarbeitete) Wiederauflage oder auch was Neues. Wenn dann mal ein Artikel rausfliegt, der nun wirklich keine Resonanz am Markt hat, dann ist das völlig korrekt. Produzieren muß der Hersteller genau das, was hinterher auch gekauft wird.

Auf die noch ausstehenden Sachen von Arnold freue ich mich jedenfalls sehr!

An dieser Stelle ein Dank an Arnold!

Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zur BR 420: Ich begrüße auch den Entschluß seitens Hornby/Arnold zur Neukonstruktion, denn das alte Modell war ja auch nicht mehr so recht zeitgemäß.



Hallo

Sehe ich ja auch so. Nur warum kündigt man dann erst das (alte) Modell an, um Wochen/Monate später festzustellen, Hoppla, die Formen sind im Ar... Dann alles zurück und stornieren, und dann 2-3 Jahre später ein neues Modell ankündigen, was  nun auch schon wieder auf sich warten lässt...
Neue Modelle sind ohne Frage gut, habe ich ja auch gekauft. Aber die Ankündigungs- und Stornierungsmasche nervt mich schon etwas.

Gruß  Ralph
Hallo

Ich hatte das Modell vor über 1 1/2 Jahren bestellt, kaum dass die Vorankündigung der Produktion im September 2010 heraus war. Dann wurde immer wieder nach hinten verschoben. Auf der Messe in diesem Jahr wurde mir zugesichert, dass die Lok garantiert (!) im 2. Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden sollte. Das nenne ich mal gelungene Firmenpolitik.

Gruß Winfried
Guten Tag,

warum soll ich etwas bestellen, von dem ich nicht weiss:
- wie es wird?
- ob es denn kommt?
- ob es nicht 1,5 a nach Erscheinen deutlich günstiger zu haben sein würde.....
Nein; so geht es nicht!
Aufgrund unangenehmer Erfahrungen in Sachen Preispolitik und "Ramschaktionen" bestelle ich schon seit Jahren nichts mehr.
Resultat wäre, wenn es so weiter geht, dass bald kein Modell mehr gefertigt werden würde, wenn keiner bestellt; das ist der falsche Weg und wurde schon oben beschrieben.
Weiterhin, denke ich, dass die Produktionsverlagerung der "Hersteller" ein übriges zu diesen Problemen beiträgt; sicher, wirtschaftliche Aspekte verstehe ich und wenn etwas unrentabel ist....
Aber wie will der "Hersteller" denn wissen ob nicht doch Bedarf / Nachfrage nach einem Modell da wäre nur eben keiner mehr aus genannten Gründen bestellt, jedoch durchaus Kaufinteresse hätte?!?!?

WE
Hallo zusammen,
ich kann Wutz nur zustimmen. Ich bestelle ebenfalls seit Jahren nichts mehr vor, sondern warte ab, bis die Modelle am Markt sind und hier im Forum sowie von mir im Laden bewertet werden.

Gerade Arnold hat in den letzten Jahren so viele "Böcke" geschossen, dass ich da schon gar nichts vorbestellen würde. Sonst habe ich hinterher eine Lok wo das Schlusslicht aus der falschen Lampenöffnung kommt, die Haftreifen fehlen oder die angekündigte Simplexkupplung nicht eingebaut ist

Bei Fleischmann ist es die sehr merkwürdige Preispolitik, die eine Vorbestellung schon fast verbietet. Schließlich wird ein Großteil der Modelle einige Monate später zu Sonderpreisen verramscht. Da habe ich gelernt zu warten.

Nee, vorbestellen gibt es auch bei mir definitiv  nicht mehr!

Viele Grüße,
Mathias
@14:

Wenn Arnold noch im Lande produzieren würde, ginge die Überprüfung der Spritzergebnisse sicherlich schneller. Erst anhand derer lässt sich endgültig beurteilen, ob eine Form noch für eine Serienfertigung taugt oder nicht. Da mehrere Muster aus verschiedenen Spritzversuchen und Nacharbeitungen der Spritzform immer wieder hin- und hergeschickt werden müssen, können darüber schon etliche Wochen vergehen ...

Gruß
Peter
Hallo,

vielleicht sollten wir ja statt "Hornold" in Zukunft lieber "Stornold" sagen ...
Nichts für Ungut, aber professionell ist was anderes.

Gruß Engelbert
Es gibt da doch die berühmte Geschichte mit dem halb vollen oder halb leeren Glas...

Fakt ist, dass von Arnold Neues / Neuauflagen produziert werden, mit denen man sehr zufrieden sein kann. Ich habe in der letzten Zeit etliches erstanden und die Qualität und Funktionalität ist aus meiner Sicht einwandfrei. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Bemühen und dem zuvorkommenden Auftreten bei Hornby / Arnold gemacht. Der Neuheitenprospekt ist dick, das allermeiste wird sicherlich auch kommen. Die letzten zwei, drei Jahre konnte ich die Arnold Sachen, wenn ich mich nicht sehr irre, sozusagen umgerechnet und im Vergleich als die günstigsten (gegenüber Trix und Fleischmann) beziehen. Seien wir froh, dass es Arnold gibt. Immer nur alles schlechtzureden ist nicht im Sinne von uns Modellbahnern.

Dann gibt es ärgerliche Dinge beim Gleissystem, mit Stornierungen, Verzögerungen, während des Anlaufs von Neu-Arnold auch mit neuen Produktionen (z.B. Decoderzugänglichkeit) und ähnliches. Das mag für manche Betroffene ärgerlich sein, wofür ich Verständnis habe, und für manche aber sogar Anlass um zu lästern und zu verunglimpfen, wofür ich kein Verständnis habe.

Objektiv betrachtet zeigt sich mir eine Entwicklung, die nach und nach besser wird. Mit einigen Dingen wie mit Verzögerungen und Stornierungen jedoch werden wir leben müssen, vermute ich stark.

Ich habe mitbekommen, dass die Lohn- und Produktionskosten in China momentan allgemein stets steigen (was ich den dort teilweise für Hungerlohn arbeitenden Menschen gönne). Ich gehe davon aus dass bei Arnold / Hornby wie bei anderen auch (weiter) etliches in China produziert wird. Wir werden uns also auf längere Sicht entweder auf nach und nach wieder ansteigende Preise einstellen müssen oder die betroffenen Hersteller finden einen Weg, auszuweichen und woanders zu produzieren.

Mir persönlich wäre es sehr Recht, wenn wir bald wieder soweit wären, dass eine Produktion in Deutschland rentabel sein könnte. Da würde ich (sicher denken da aber nicht alle so wie ich) dann sogar gerne noch ein paar Euro mehr zahlen. Ich bin der Meinung, dann wären viele Dinge und Probleme mit einem Schlag gelöst, auch wenn Deutschland heute sicher keine Insel absolut perfekter Made-In-Germany-Produktion mehr ist, aber mit Abläufen, Prozessen, Kontrollen, Überwachungen usw. wäre es eine ganz andere Sache, auch was Prestige und Identifikation mit dem heimischen Kunden betrifft - es summiert sich einfach. Und so ganz nebenbei täte es der heimischen Wirtschaft und dem hiesigen Arbeitsmarkt gut.

Grüße,

AR
Hallo AR,
es ist schön, dass es noch jemanden gibt, der Arnold die Treue hält. Es ist in der letzten Zeit ja auch tatsächlich etwas besser geworden. Es ging aber auch nicht mehr schlechter, wie zahlreiche Beiträge hier im Forum zeigen:

* BR 212 - angekündigte Simplex Kupplung fehlt
* BR 143 - Schlusslicht scheint aus der falschen Lampenöffnung
* BR V80 - Schlusslicht scheint aus der falschen Lampenöffnung, Zugkraft miserabel
* Arnold Weichenantriebe - schalten nicht, Rückmeldung fehlt
* Arnold Silowagen UCS - schlechte Laufeigenschaften, neigen zum Entgleisen
* diverse Arnoldloks haben unmöglich platzierte Schnittstellen; zum Einbau des Digitaldecoders
  muss die gesamte Lok zerlegt werden
* Halberstädter Wagen; Kurzkupplungskulisse ist für den Einsatz aller gängigen Kurzkupplungen
   unbrauchbar
* Neuheitenankündigungen werden oftmals nicht eingehalten oder die Liefertermine werden
   immer wieder verschoben (z.B. V65, BR 18.5, BR 420, BR 146)

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Diese Aufzählung zeigt auf jeden Fall deutlich, warum ich definitiv keine Arnold Artikel mehr vorbestelle. Und wenn Arnold diese Unzulänglichkeiten nicht in den Griff bekommt, dann werden sie an mich nur noch sehr wenig Modelle verkaufen.

Immerhin scheint es in der letzten Zeit punktuell etwas besser zu werden. Mal sehen wie die BR 146 wird, die Arnold schon auf der Dortmunder Messe im April 2010 für Weihnachten 2010 abgekündigt hat

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Steigende Löhne gönne ich den Menschen in China, Rumänien oder in den anderen Niedrigstlohnländer von ganzen Herzen. Es ist wirklich ein Wahnsinn wie diese Menschen ausgenutzt werden, damit wir in Europa günstige Konsumgüter kaufen können!
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Westerland

* Halberstädter Wagen; Kurzkupplungskulisse ist für den Einsatz aller gängigen Kurzkupplungen
   unbrauchbar


Diese Erfahrung hatte ich mit Peho-Kupplungsköpfen auch gemacht und deshalb selber geschimpft. Mir ließ es keine Ruhe und ich habe das dann richtig Peho-Kopf und mit der Erbse überprüft. Hier mein Ergebnis http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=601229#aw57 .

Demnächst muß ich das noch mit den Tillig- und Kühn-Köpfen machen.

Gruß
Rainer
@ #20: Aus unternehmerischer Sicht wäre es völliger Unfug, ein so lohnkostenintensives Produkt wie eine Spur-N-Modellbahn in Deutschland zu fertigen. Steigende Preise in China hin oder her - auf dem Stand der Lohnkosten in Deutschland sind die Chinesen noch lange nicht. Durch den hohen Lohnkostenanteil am Produkt wäre ein Modell nicht nur "ein bisschen teurer". Es wäre für den Massenmarkt schlicht unbezahlbar. Man sollte auch nicht vergessen, dass zur Produktion in China auch noch der weite Transport bezahlt wird ... und trotzdem ist China noch um einiges günstiger, Nach Deutschland wird die Produktion nicht zurückkehren, da bin ich mir sicher. Fragt mal Herrn Gützold nach seiner Meinung dazu ... oder Tillig.

Viele Grüße
Marc
Hallo Marc,

was werden die die Herren uns denn sagen? Sind sie pleite oder geht's weiter oder wollen die auch weg?

Gruß
Rainer
@ #21: Ohne Arnold's Fehltritte in den Anfangsjahren nach der Wiederaufnahme der Produktion in Schutz nehmen zu wollen, muss ich anhand solcher Beiträge mal wieder feststellen, dass sich in den Köpfen von uns Kunden nur das Negative festsetzt.
Vielleicht liegt das auch daran, dass die Lösungen bzw. Behebungen oder Gutmachungen von Problemen oft gaaaanz weit unten in den Threads der verschiedenen Modellbahnforen diskutiert werden, wenn das Thema schon lange wieder in der der Versenkung verschwunden ist.

Nur als Beispiele:
* BR 212: Letztes Jahr dann doch endlich korrekt erschieden (besser spät als nie)
* BR 143: Viel diskutierter Kompromiss, der die Modellbahnwelt gelegentlich in zwei Lager zu teilen scheint (Meinung 1: "Besser als gar kein Schlusslicht", Meinung 2: "Falsche Öffnung)
* BR V80: Siehe Punkt 2.
* Arnold Weichenantriebe: wurden laut Mitteilung hier im Forum bei Neuauflage korrigiert
* Arnold Silowagen: Klar, daher wurden seit Jahren auch immer neue (Sonder-)Serien so gut verkauft ... siehe Spielemaxx u.a. (Anmerkung: Ich habe die Wagen HN6097 und HN6098)
* ...

Einen Fehler eines Modells in allen Foren bekannt zu machen, dauert meist keine halbe Stunde. Wenn er dann vom Hersteller aus der Welt geschafft wird, interessiert es irgendwie keinen mehr. Und anderen Herstellern geht es da nicht anders als Arnold.

Das ist meine Meinung.
Nabend,

Marc,ich schliess mich Dir an.

Es wird leider zu oft gemeckert aber das positive fällt hinten drüber.

Ich beziehe mich jetzt mal auf die Traxx Modelle die von Arnold(zwar noch als Muster)dennoch hervorragend umgesetzt wurden.Z.B. wurden die Typhone einzeln angesetzt,die Radbremsscheiben wurden gleich nachgebildet und,was ich sehr gut finde ist,dass der Trafo welcher bei der Br 146/185 und Br 186 unterschiedlich ist auch im Modell so gemacht wurde.
Nach einem Gespräch mit Herrn Böbel auf der Messe in Stuttgart letztes Jahr bekommen auch die Diesel Traxxe einen Dieseltank spendiert.
Natürlich klappt nicht alles so wie man es sich wünsch aber so larifari wie bei  Minitrix die Traxx Modelle gemacht wurden passiert es bei Arnold Gott sei Dank nicht.

Positiv ist auch zu erwähnen,dass beim  ICE Br 403/406 nicht nur bei den endwagen sondern auch beim 200er und 700er Wagen die Radbremsscheiben nachgebildet wurden.Im gegensatz zum Trix Modell der leider nur eine Karikatur des Originals darstellt.

Nein ich hab kein Problem mit Trix Produkten,aber
die Br 189.Aufgebaut auf der 152 passt vorne und hinten nicht.Details wie Typhone einfach angespritzt im gegensatz zur Hobbytrainlok.Komplett neu Konstuiert Details extra angesetzt und wenn man den Gerüchten glauben darf wird das Modell Überarbeitet und tiefer gelegt.
Oder Fleischmann.Beim akuellen 401 unter den Triebköpfen Drehgestelle vom 402 drunter gebaut.Auch ne glanztat.

Ich glaub den alteingesessen Trix,Fleischmann fehlt das interesse an Vorbildgetreuen Modellen.

So das reicht jetzt aber...

Gruss Michael
Hallo alle zusammen,


ich finde es langsam auch "nervig", wenn hier immer wieder die Fehler aus der Anfangszeit von Hornby/Arnold aufgelistet werden. Ich muß auch sagen, daß so manches Modell, das hier soooo verrissen wurde ich mir dann doch noch gekauft habe und ich im Vergleich dazu angenehm überrascht war.

Gut gelungen ist auch der "Walfisch". Ich habe ihn zwar nicht, weil nicht meine Epoche, konnte ihn aber auf dem Stammtisch-Testkreis fahren und muß sagen, er läuft wirklich gut. Auch Lackierung und sonstige Ausführung... da können sich andere auch ein Scheibchen abschneiden. Über die Abstrahlung des oberen Spitzenlichts könnte man diskutieren, aber welches Modell ist denn schon perfekt...

Also ich merke schon, daß man bei Hornby Deutschland zusehends aus den Fehlern lernt und Verbesserungen inzwischen nicht nur versprochen werden, sondern auch gemacht werden.

Aber einen (persönlichen) Kritikpunkt hätte ich schon noch an Arnold: Bringt doch endlich mehr Modelle für "meine" Epochen raus!


Gruß
Christian Strecker
Irgendwie wird hier nur ein Unfug geschrieben, und lesen scheint auch keiner zu können:

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Ismael

da hat sich der Händler leider selbst eine Begründung zusammengereimt - die Vorbestellmenge war nicht der ausschlaggebende Grund für die Stornierung sondern aufgetretene Probleme mit den Formen, die eine wirtschaftliche Produktion nicht mehr ermöglichen.



Was sagt uns das?? Rischtisch: Die Lok wurde ja gar nicht wegen zu geringen Vorbestellungen storniert, sondern wegen technischer Probleme mit den Formen!

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Wutz

Aufgrund unangenehmer Erfahrungen in Sachen Preispolitik und "Ramschaktionen" bestelle ich schon seit Jahren nichts mehr.



Mal ganz ehrlich: Gäbe es die Knödelpresse auch ohne Vorbestellungen?

Ohne Grüße
Andreas



Hinweise zu Beitrag Nr. 21 von "Westerland" - und weitere Anmerkungen:

Erst mal drei Hinweise: Vorbestellungen mache ich auch nicht (so gut wie nie) - grundsätzlich und von keinem. Da bin ich auf gleicher Linie (wie z.B. Westerland). Zweitens: Ismael und andere haben schon darauf hingewiesen, dass der vom Händler geäußerte Sachverhalt so nicht zutrifft. Drittens: Zum Beitrag Nr. 27, den ich recht gut finde, wollte ich noch erwähnen, dass Hornby Arnold ja völlig neu aufbauen musste und dass immense Schwierigkeiten durch das "italienische Arnold-Abenteuer" bestanden. Die Marke war so gut wie tot. Alle anderen hatten diese Probleme nie. Hornby hatte unternehmerischen Mut, hat das einmalige Verdienst und brachte es fertig, eine versunkene und zerriebene Marke kurz vorm endgültigen Tod gerettet zu haben und zu neuer Bedeutung zu führen.

Zu Beitrag Nr. 21 bleibt mir aber vor allem zu sagen: Es ist mir entgangen, dass ich der einzige bin, der "Arnold noch die Treue hält". Ich kann jedoch versichern, dass ich nicht als einziger die gesamte Produktion der letzten Jahre aufgekauft habe.

Ich würde nicht behaupten wollen, dass ich "Arnold die Treue halte". Kaufe genauso viel von Trix und Fleischmann, von Hobbytrain weniger (mit Ausnahmen, z.B. Rottenkraftwagen - super Teil -), weil ich von meiner Erfahrung und meinem Eindruck her von der Hobbytrain-Qualität bisher am wenigsten überzeugt bin. Ich halte mir selbst aber die Treue und mache gerne dann meinen Mund auf (bzw. betätige die Tasten), wenn ich den Eindruck habe, es werden Dinge total vereinseitigt gesehen.

Genau dies geschieht hier durch manche aber offenbar, deshalb auch mein Beitrag Nr. 20. Ich finde es nicht O.K., wenn immer nur gemeckert und alles negativ gesehen wird. Ich habe zunehmend den Eindruck, es gibt durchaus einige ganz wenige, die stellenweise einen persönlichen Kleinkrieg (aus welchen Gründen auch immer) gegen Arnold, andere in anderen Threads evtl. gegen andere Marken, führen wollen. Es könnte dann z.B. gefragt werden: Warum? Rache? Für was? Was ist passiert? Und es könnte geantwortet werden: Hier ist wohl eher nicht der Ort für persönliche Rachefeldzüge.

Frust und Ärger darf schon mal raus, auch dazu darf ein Forum da sein, logo, klar, ich habe ja auch schon gemeckert und gemäkelt, da ich in vielen Dingen ein Perfektionist bin, mich ärgert auch nicht gerade wenig. Aber Einseitigkeiten und Diffamierungen mag ich grundsätzlich nicht. Darüber darf ja auch mal "gemeckert" werden...

Denn: Solche Dinge betreffen auch mich als Modelleisenbahner, betreffen uns alle. Es ist in des Modelleisenbahners Sinn, dass konstruktive Kritik geübt, ermutigt, (auch) Positives gesehen wird, und dass alles getan wird, damit ein wenig Umblick, Einblick und Einsicht verbreitet wird und dass manchmal auch ein bisschen Verständnis für so manche Probleme der Hersteller geweckt wird, und es sollte viel dafür getan werden, um die Vielfalt der Hersteller und Angebote zu erhalten und zu verbessern und dass beginnenden N-Modellbahnern auch Freude und Elan vermittelt wird. Hier können wir alle ein bisschen "Mit-Anteil" haben.

Und es tut einem selber ja auch gut und macht Freude. Wie in meinem Beitrag mit der Nr. 20 ja schon erwähnt: Immer nur zu behaupten, das Glas sei nur halbvoll, macht einen selber kirre und mißmutig. Diejenigen, die mit Freude feststellen, das Glas ist ja halbvoll leben eindeutig glücklicher.

Bei manchen Beiträgen könnte man ja glatt den Eindruck haben, alles sei nur Mist, Schrott, Schlecht, Falsch usw. So ist es aber ganz und gar nicht (Danke, Beitrag Nr. 25!).

Wer soll denn bei so viel einseiitigem Heruntermachen, wenn er z.B. als noch unsicherer und unentschlossener oder beginnender Modellbahner hier unterwegs ist, noch Lust haben, zu bauen, zu sammeln, zu spielen, zu kaufen...? Die Lust am Hobby möglichst vieler und die Nachfrage brauchen wir aber alle, gerade in Spur N!

Grüße,

AR

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwie wird hier nur ein Unfug geschrieben, und lesen scheint auch keiner zu können:



Ich lasse das mal unkommentiert stehen.
Noch mehr Unfug: Die Wahrheit liegt bekanntlich häufig in der Mitte. Aufgrund der geringen Vorbestellungen war es wirtschaftlich nicht vertretbar, die Formenprobleme zu beheben.

Mit Grüßen
Helmut
hallo Leute

warum macht man sich wegen diesem Pillepalle von Hornold Gedanken?

Nix gegen die niedlichen Aktionen, die klassische Marke Arnold irgendwie wieder hinzpfriemeln?

Wenn die Aufkäufer des Namens ARNOLD geruhen, wieder einmal ein pompös angekündigtes Modell nicht nachzubauen, muss man doch mal genauer hinschauen dürfen, hier bei der BR 18.5:

Ohne Betrachtung anderer Hersteller gibt es die ehemalige feine originale (alte) Arnold 18.5 immer noch in wirklich gutem/neuwertigen Zustand zu kaufen. Und zwar zu Preisen, die max. bei 2/3 dessen liegen, was die nicht produzierte Hornold 18er kosten würde.

Für diese Ersparnis kann man entweder die versprochenen (erhofften!!) Laufeigenschaften nur zu 95% erreichen (incl der früher fehlenden Leuchtdioden) und sich auch damit am recht prima gelungenen Gesamtbild im Zugverband erfreuen, oder vom Differenzpreis sogar einen Matroxantrieb leisten...

Ist ja nicht so, dass damit ein Modell einer einzigartiger Baugruppe entfällt.

Immerhin bieten andere kleverere Hersteller ähnliche Maschinen, ohne damit "hinten dran zu sein".

Liebe Grüße
D-AMUR
hallo zusammen

Ich persönlich finde es schade, dass die 18.5 von Arnold leider nicht produziert wird. Ich habe mir vor noch nicht allzu langer Zeit die württembergischen Schnellzugwagen von Arnold gekauft (Die ich übrigens persönlich sehr schön finde, auch wenn Perfektionisten, Nietenzähler und ähnliche Leute bestimmt etwas daran auszusetzen haben - aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters und mir gefallen sie) und dazu hätte natürlich die 18.5 ganz gut gepasst. Es hat nicht sein sollen. Also werde ich wohl eine andere 18er (von Hobbytrain) kaufen.

Aber eines stimmt schon: Die Marke Arnold bei Hornby gibt sich sehr viel Mühe, um die Kunden mit Modellen zu versorgen. Dass dabei - wie bei den meisten anderen Herstellern auch - die (meine) Epoche III etwas zu kurz kommt liegt wohl im Moment im Trend.

Auch was Kundenfreundlichkeit und Nachbesserung betrifft, bin ich mit Arnold zufrieden. Kürzlich erwarb ich die neue V 100 mit Simplexkupplung, die den üblichen Fehler hatte, das Beinchen um ein paar 10tel mm anhob, was sie mehr als eine Twist-Tänzerin denn eine Diesellok aussehen ließ. Meine Händlerin hat sie zurückgeschickt und ich habe gestern (nachdem eine Nachbesserung erfolglos war) ein neues Modell bekommen, das diesen Fehler nicht mehr hat.

Fazit: Arnold ist sehr bemüht und im Vergleich zu Trix und Fleischmann nach meiner bescheidenen Meinung qualitativ nicht schlechter. Wenn dann mal ein Modell storniert wird, geht die Welt auch nicht gleich unter.

Gruß
Winfried
Hallo Winfried,
grundsätzlich sehe ich das auch so. Arnold hat sich in letzter Zeit wirklich um Qualität bemüht und vieles ist besser geworden. So sind beispielsweise die neuen Antriebe der Loks durchaus gelungen.

Um so ärgerlicher finde ich daher die Mängel im Detail, die sich ohne große Zusatzkosten vermeiden ließen:

- Eine Kurzkupplungskulisse sollte mit allen gängigen Kurzkupllungssysteme auch kuppeln. Das
ist kein Hexenwerk und ist problemlos kostenneutral zu realisieren.

- Das Schlusslicht einer Lok sollte aus der richtigen Lampenöffnung scheinen. Eine Binsenweisheit und ebenfalls alles andere als ein Hexenwerk. Trotzdem hat Arnold bei der V80 und bei der BR 143 die falsche Lampenöffnung gewählt! Und das, obwohl die richtige Lampenöffnung am Gehäuse nachgebildet worden ist. Warum? Mir bleibt das ein Rätsel!

- Eine Digitalschnittstelle sollte bei einer Lok leicht zugänglich sein und Platz für die gänigen Decoder (Selectrix und DCC) bieten. Warum baut Arnold die Schnittstelle oftmals so ein, dass die ganze Lok für den Einbau des Decoders zerlegt werden muss? Ein Beispiel dafür ist die BR 152. Das sorgt für unnötigen Frust bei den Digitalbahnern und dürfte leicht vermeidbar sein.

- Warum werden Weichenantriebe im großen Stil ungeprüft in den Markt geliefert, die dann entweder keine Rückmeldung aufweisen oder sogar überhaupt nicht funktionieren. Eine Mini-Stichprobe hätte das leicht verhindern können. Ein Luftfrachtpaket mit Belegmustern von Fernost nach Rödental kostet nun wirklich nicht die Welt.

Alles das hat mit Nietenzählerei und Perfektionismus nun wirklich nichts zu tun; es handelt sich vielmehr um ganz elementare Fehler, die Arnold ohne großen Kostenaufwand hätte vermeiden können.

Die Qualität ist unbestreitbar besser geworden. Wenn Arnold jetzt diese vermeidbaren Mängel noch abstellt, dann wird das auch wieder mit einem breiteren Markterfolg. Vielleicht bekommt Arnold dann auch eine höhere Priorität innerhalb der Hornby-Gruppe.

Es belibt spanndend.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
die ganze Diskussion verstehe ich nicht. Es gibt ein gutes Modell der BR18.5 von Minitrix - wozu braucht man dann ein weiteres Modell von Hornold? Was soll die Aufregung?

Hornold sollte sich auf die Lücken konzentrieren. Die BR75, den ET420, die Vorserien V200 und eine E04 - das sind die gewünschten Produkte. Wenn dann noch die Technik stimmt (Stichwort: unzugängliche Schnittstellen) dürften derartige Modelle Selbstläufer sein.

Eine gute Entscheidung, die 18.5 nicht zu produzieren!

Gruß
Sven
@29: Hallo AR,
wollte nur schnell unterstreichen, dass mir Dein Beitrag aus der Seele spricht.
Grüße
Hallo ins Rund!

Vielleicht ist das ja ein sich so langsam abzeichnender Teil unserer zukünftigen Modellbahnwelt. Vergleicht mal den Umfang früherer und heutiger Neuheitenprospekte:

Früher:
Ein vergleichsweise bescheidener Umfang an Material, das recht verlässlich planbar ausgeliefert wurde. Größtenteils sogar pünktlich.

Heute/Zukunft:
Neuheitenprospekte teilweise vom Umfang eines Vollkataloges als Vorstellung geplanter, möglicher Modellprojekte. Also "kann" statt "wird". Je nach Zahl der Nicht-/Vorbestellungen werden dann einzelne Vorhaben verschoben oder wieder ganz gestrichen (siehe auch Flm, wo neulich Loks klammheimlich verschwunden sind). Das, was tatsächlich kommt, wird teilweise nur in knapper Menge geliefert.

Hat beides seine Vor- und Nachteile:
(+) große Auswahl und hohe Chance um das persönliche Wunschmodell
(-) "Katerfrühstück", wenn die Hersteller hier und da den Rotstift tanzen lassen

Ein Grund KÖNNTE sein, daß bei Umfragen zu Wunschmodellen nach meinem Eindruck wirklich jedes Schienengefährt, das es gibt oder gab, mindestens 1x genannt wird. Es entsteht in Umfragen nach meinem Geschmack oft eine Dynamik, daß Modelle vorgeschlagen werden unter dem Gesichtspunkt "was gibt es noch nicht" statt "was würde ich tatsächlich kaufen". Ich meine diese Listen gleichen oft nur einer abzuhakenden Aufzählung aller Baureihen von der BR 01 rauf bis zur 99, weiter von der 101 bis zum 798, von A bis Z - Hauptsache ich finde noch ein Modell, das noch nicht in der Liste auftaucht.

Wie können Hersteller also rauslesen, was wirklich gekauft würde? Mir sagte ein freundlicher Flm-Mann auf der Kölnmesse einmal "es wird ALLES gewünscht, ein Mainstream ist selten erkennbar".

Wer mag darf mir selbstverständlich widersprechen. Aber der Eindruck drängt sich mir leider auf und darin sehe ich den Grund für nachträgliche Streichungen einzelner Modelle.

Gruß
Olaf
Hallo Olaf,


warum sollte ich widersprechen...? Es stimmt eigentlich.

Schau Dich einfach mal hier im Forum, welche Vorlieben hier anzutreffen sind. Von Epoche I bis VI, dazu noch Privatbahn oder Staatsbahn, dann Deutschland oder Österreich oder Frankreich oder...
Traktionsart kann man auch eingrenzen. Hauptbahn oder Nebenbahn?

Jetzt kombinier diese Parameter einfach mal untereinander, dann erhälst Du eine große Vielzahl von Interessensgebieten innerhalb der Spur N. Also eine sehr breite Streuung dementsprechend von Wünschen.

Klar, es wird wohl schon ein paar leichte Schwerpunkte geben, ich denke an DB Epoche  III und Epoche VI, aber sonst...

Das war sicher vor rund 20 oder 30 Jahren anders. Aber das liegt nicht unbedingt an den Modellbahnern oder Herstellern, sondern vielmehr am Vorbild.... Die Zeit vergeht halt.

Ich denke dieses Thema wegen Neuheitenankündigung der teilweisen Stornierung bzw. Verschiebung dieser hat so vielfältige Grundlagen, da könnte man wohl nur deswegen ein Forum aufmachen.

Das einzige, was in einem solchen Gefüge helfen kann ist einfach Entspannung (zumindest seitens der Modellbahner). Warum muß eine Ankündigung im 2012er Neuheitenblatt so unbedingt bis spätestens Dezember 2012 ausgeliefert sein? Ich finde immer noch mehr als genug Möglichkeiten mein Geld loszubringen.


Gruß
Christian Strecker
Moin Christian,

wir müssen eben lernen sportlich damit umzugehen, zunehmend angefüttert zu werden ("hier sind die Neuheiten-Vorschläge, die wir wohl produzieren KÖNNTEN") und das mögliche Bauchweh wegen einer späteren Streichung zu erdulden.

Wie gesagt, das alles ist wohl ein neuer Trend und für uns NOCH ungewohnt. Das gilt in gleichem Umfang für nicht gestrichene, also tatsächlich produzierte Modelle, die aber immer und immer weiter auf sich warten lassen. Quartal um Quartal, bis die Jahre ins Land gehen.

Übrigens: Aus welchen Jahren warten wir denn heute immer noch auf Auslieferungen? Reicht das bis 2010 zurück oder noch weiter? Weiß jemand etwas dazu?

Gruß
Olaf

(der auch schon mal am jaulen war)
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: Stecker*

Übrigens: Aus welchen Jahren warten wir denn heute immer noch auf Auslieferungen? Reicht das bis 2010 zurück oder noch weiter? Weiß jemand etwas dazu?


Oh, noch viel viel viel weiter. Ist jetzt aber nicht auf Hornby speziell bezogen.

Gruß
Rainer
Hallo,

das die 18.5 nicht produziert wird halte ich persönlich für nicht so schlimm. Es gibt ja noch die Trixlok und auf dem Gebrauchtmarkt jede Menge gut erhaltene Arnoldmodelle.
Wenn die Spritzgussform nicht mehr zu reparieren ist dann dürften auch in absehbarer Zeit keine weiteren Varianten der Lok mehr produziert werden. Wenn ich nichts mehr produziere mache ich allerdings auch keinen Umsatz und natürlich auch keine Gewinn mehr. Das kann kurz- und langfristig nicht im Interesse von Arnold sein.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

nun ja... Aber ob es im Interesse von uns Modellbahnern ist, wenn Arnold um xten mal eine Uraltform aktiviert und eine Wiederauflage u. U. von zweifelhafter Qualität bringt... Ich weiß nicht. Und wenn dann das Geschreie hier wieder losgeht so mit altem Hobel usw., dann kann das auch nicht im Interesse von Arnold sein.

M. E. ist Arnold so langfristig mit Neuentwicklungen, die halt jetzt noch ihre Zeit brauchen schon auf dem richtigen Weg. Das mag jetzt vielleicht für 2012 und 2013 noch für uns MoBahner eine langweilige Zeit werden, aber grundsätzlich finde ich es richtig.


Gruß
Christian Strecker
Hallo Markus

@ 40
Die Trixlok 18.5 in Ep. III wird eben nicht mehr produziert, schau bei den Produkten nach. Selbst große Modellbahnhändler - wie z. B Licht - haben sie nicht mehr im Angebot und gebraucht? Na ja, da kann man - wie hier im Forum oft zu lesen ist - ganz schön reinfallen. Deswegen hatte ich mich ja auf die Arnold-Lok gefreut (Vorbestellung eben vor mehr als 1,5 Jahren).

Gruß Winfried
Hallo

Ergänzung zu 42
Habe soeben im Modellbahnshop Lippe noch eine gefunden und sofort bestellt.
Mal sehen wie' geht

Winfried
Moin,
mit Interesse verfolge ich diese Diskussion. Ich muss aber sagen, dass mir es schon wieder "sauer aufstößt", dass in einigen Beiträgen von "Hornold" die Rede ist. Schon vor längerer Zeit gab es eine Diskussion, dass eine solche Ausdrucksweise nach Möglichkeit unterlassen werden soll. Menno, ist es denn so schlimm, statt "Horn..." "Hornby-Arnold" zu sc hreiben?? Bedenkt doch bitte, dass bisweilen auch Mitarbeiter der verschiedenen Modellbahn-Anbieter hier mitlesen.

Allen ein schönes Wochenende
Jens

PS: Vielleicht bin ich ja mit meiner Meinung nicht alleine...
Nein, Jens, bist sicher nicht alleine, auch ich schließe mich deiner Anmerkung an.
Grüße,
AR
Hallo Jens,

bin ich froh, daß Du das als erstes geschrieben hast. Dann kriegst diesmal Du alles auf die Rübe. Ich hatte ja schon mal die Ehre .

Gruß
Christian Strecker
Guten Morgen zusammen,
ich wundere mich, über die Diskussion zum Namen Hornold. Meiner Meinung nach trifft das den Sachverhalt ganz gut. Arnold ist seit mittlerweile 17 Jahren tot. Das Einzige was geblieben ist, sind ein paar alte Formen und der gute Name, den Lizenznehmer für sich nutzen wollen.

Bei Arnold hat es zunächst Rivarossi mit mäßigem Erfolg versucht. Nach deren Insolvenz im Jahre 2003 ist Arnold praktisch vom Markt verschwunden. Erst ab 2006 wurden unter dem neuen Lizenznehmer Hornby wieder erste Modelle unter den Namen Arnold angeboten.

Mit dem deutschen N Pionier Arnold hat das schlichtweg nichts mehr zu tun. Unternehmensführung in England und Produktion in China...das ist heute Arnold. Die alte Adresse in Nürnberg ist heute ein Wohn- und Bürogebäude.

Mich nervt immer wenn Lizenznehmer alte deutsche Traditionsmarken für sich nutzen wollen:

AEG
Den deutschen Traditionskonzern AEG gibt es seit 1996 nicht mehr. Mehrere Lizenznehmer versuchen den guten Namen für sich zu nutzen. Vom deutschen Kern des Unternehmens ist aber nichts geblieben.

Telefunken
Diesen Hersteller von Unterhaltungselektronik gibt es seit 28 Jahren nicht mehr und trotzdem ist der Name noch so attraktiv, dass Lizenznehmer Produkte unter der Marke Telefunken verkaufen. Auch hier ist vom eigentlichen Unternehmen Telefunken nichts geblieben.

Die Liste ließe sich problemlos verlängern.

Wenn also Hornby den Namen Arnold für sich nutzen will, dann ist das lizenzrechtlich sauber. Wir sollten aber nicht so tun, als hätte das irgendetwas mit dem deutschen Traditionshersteller Arnold zu tun.

"Hornold" oder meinetwegen "Hornby N" treffen es daher viel besser und helfen Verwechslungen mit der traditionsreichen Firma Arnold aus Nürnberg zu vermeiden.

Viele Grüße,
Mathias

Mahlzeit Matthias,

bastelst Du Dir jedesmal einen Kunstnamen, wenn eine Firma nach Konkurs von neuen Eigentümern weitergeführt wird, den Standort wechselt oder im Ausland produzieren lässt?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mich nervt immer wenn Lizenznehmer alte deutsche Traditionsmarken für sich nutzen wollen:



Ohne Hornby wäre Arnold tot, aber wenigstens Du hättest dann ein gutes Gefühl, weil der gute alte Markenname nicht von Fremden benutzt wird, oder wie?

Wie schreiben manche hier immer:
Kopfschüttelnde Grüsse
Christian
Hallo Christian,
Arnold ist schon lange tot. genauso wie AEG, Dual, Telefunken, Nordmende usw.

Es existieren nur noch Namen, die mit den eigentlichen Firmen nichts mehr zu tun haben. Das ist schade, bleibt aber trotzdem die Realität.

Im Prinzip versuchen die Lizenznehmer nichts anderes als die Verbraucher zu täuschen. Man nutzt den guten Ruf eines alten Namens, weil man seinem eigenen Namen und dem damit verbundenen Qualitätsurteil der Verbraucher nicht traut.

Wer das Glück hat gut informiert zu sein, der durchschaut diese Tricks. Es gibt aber Untersuchungen die zeigen, dass immer noch der größte Teil der Verbraucher glaubt, dass AEG-Geräte von dem deutschen Traditionshersteller AEG kommen. Und das ist schlichtweg falsch!

Meinetwegen können Arnold, Dual, Telefuinken, AEG & Co. auf den Markt bringen was sie wollen. Sie sollen nur nicht den Anschein erwecken, als hätten sie irgendetwas mit ihren ruhmreichen Namensgebern zu tun!

Viele Grüße,
Mathias
@49:

Dann solltest Du schnell mal das Wirtschaftsrecht ändern, das den Verkauf von Firmennamen als abtrennbaren Bestandteil einer Konkursmasse ermöglicht. Wir können ja schon froh sein, dass der Aufkäufer immerhin nicht ohne weiteres mit einem alten Firmennamen die Branche wechseln kann - sonst hättest Du heute vielleicht schon leckere Telefunken-Brötchen oder Arnold-Gartenmöbel ...

Gruß
Peter
Hallo Peter

Arnold Gartenmöbel gab es mal

http://www.wirtschaftswundermuseum.de/gartenmoebel-50er-1.html

einen kleinen tick weiter unten

Gruß Michael
Mahlzeit Matthias,

den neuen Eigentümern Verbrauchertäuschung und Trickserei zu unterstellen, weil sie eine Firma unter dem alten Namen fortführen, finde ich ziemlich unmöglich.

Du könntest nahezu alle existierenden Markennamen beerdigen, da sie mittlerweile anderen als den ursprünglichen Eigentümern gehören.

Um beim Beispiel AEG zu bleiben:
Die Hausgerätesparte gehört Elektrolux und produziert weiter in Deutschland. Wo ist da das Problem?
Die Elektrowerkzeugsparte gehörte früher zu Atlas Copco heute zu TTI, die Entwicklungsabteilung ist immer noch in Winnenden.

Ist das Verbrauchertäuschung?
Kommt Deine ruhmreiche Bosch Bohrmaschine aus Deutschland?

Nennst Du Jaguar jetzt Taguar weil sie den Indern gehören, oder hast Du Land Rover früher Fond Rover genannt, weil sie mal Ford gehört haben und tauftst Du sie dann wieder um, weil sie jetzt auch zu Tata gehören? Oder benennst Du Volvo um, weil die Chinesen jetzt Eigentümer sind. Oder darf Mini nicht mehr Mini heissen, weil BMW jetzt der Eigentümer ist und von der 'ruhmreichen Vergangenheit' zehrt?

Beste Grüsse
Christian

Hallo Christian,

der letzte Vergleich mit den Autos ist aber auch nicht ganz korrekt. Da stehen dann ja hinter den Namen konkrete Modelle. Ein Mini ist eben ein Mini, egal wem die Fertigungsstätte. gehört. Trotzdem kann dieses Modell dann noch einen Spitznamen bekommen. Oder regt sich jemand beispielsweise über "Käfer" von VW auf?

Hornold verwenden einige nun mal als Spitznamen für die bestehende Marke Arnold, die derzeit von Hornby benutzt wird. Wer von uns hat nicht auch irgendeinen Spitznamen. Da fällt mir noch einer ein, "Murkslin", da wird wohl auch nicht viel diskutiert.

Diskussionswürdig fände ich nur, wenn einige Möchtegernbetriebswirtschaftler oder -marketingexperten wieder unqualifizierte Diffamierungen über Arnold/Hornby/Hornold, oder aber auch über beliebige andere Hersteller, loslassen. Das kann ich aber bei neutraler Verwendung des Begriffes "Hornold" nicht erkennen.

Gruß
Rainer
Mahlzeit Rainer,

ich kann nicht erkennen, dass hier jemand 'Hornold' neutral verwendet und 'Hornold' ist auch kein Spitzname. Es ist schlichtweg eine verächtliche Abänderung des Markennamens Arnold.

Beste Grüsse
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um beim Beispiel AEG zu bleiben:
Die Hausgerätesparte gehört Elektrolux und produziert weiter in Deutschland. Wo ist da das Problem?



Dann bring ich Dich mal auf den neuesten Stand (2005):

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hausgerae...ernberg-1282012.html

LG, Andreas
Mahlzeit Andreas,

Ich bin auf dem neuesten Stand. AEG produziert weiterhin am Standort Rothenburg.

Beste Grüsse
Christian

Hallo zusammen,
für mich kennzeichnet Hornold deutlich den Unterschied zwischen Arnold bis 1995 und der heutigen britisch-chinesischen Kooperation.

Die breite Verwendung dieses Namens in der Modellbahnszene zeigt doch, dass viele auf diesen Unterschied Wert legen. Wer es nicht tut, der muss den Namen ja nicht benutzen. Warum also diese Aufregung?

Für mich war das, was in den letzten Jahren von Hornold kam einfach zu fehlerbehaftet und von daher ist der Name bei mir derzeit durchaus negativ besetzt. Mit guten neuen Modellen kann sich das aber zukünftig jederzeit ändern. Vielleicht wird Hornold dann ja ein ähnlicher Traditionsname wie es Arnold mal war

Viele Grüße,
Mathias
Mahlzeit Mathias,

dann lass Dir doch den Markennamen Hornold schützen.

Für mich bleibt 'Hornold' nur eine verächtliche Herabwürdigung der unternehmerischen Leistung von Hornby, ohne die die Marke Arnold längst verschwunden wäre.

Hast Du auch tolle Namen für Minitrix und Fleischmann oder Roco?

Beste Grüsse
Christain
Hallo Christian,

"Es ist schlichtweg eine verächtliche Abänderung des Markennamens Arnold."

Nun gut, wenn Du es so siehst. Ich sehe es anders, obwohl ich selber "Hornold" nicht verwende. Aber irgendwie aufregen tut es mich auch nicht, wenn andere es tun.

Gruß
Rainer

PS: "Hast Du auch tolle Namen für Minitrix und Fleischmann oder Roco?"

Da gibt es doch schon "Mätrix".
Hallo Christian,
den Namen Hornold kann ich mir nicht schützen lassen, da er ja leider nicht von mir stammt und bereits ein große Verbreitung findet.

Eine unternehmerische Glanzleistung von Hornby kann ich leider nun wirklich nicht erkennen. Eher Pleiten, Pech und Pannen

Den Namen Hornold muss man sich schließlich erst einmal verdienen. Minitrix, Fleischmann und Roco ist das nicht gelungen

Wäre ja schön, wenn sich das ändert. Erste Anfänge sind durchaus zu sehen.

Schließlich wollen wir alle nicht, dass Hornold in die nächste Insolvenz stolpert. Na ja, auch dann wird sich irgendjemand auf der Welt finden, der Namen wir Arnold oder Rivarossi weiter führen wird

Viele Grüße,
Mathias
Mahlzeit Mathias,

dann träum weiter von der guten ruhmreichen Zeit als Arnold noch Arnold war.

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

also der Kunstname "Hornold" passt zu meinen BLS EW1 die ich von "Arnby" gekauft habe eigentlich ganz gut, wenn ich mir die Kupplungen so ansehe.  

Grüße,
Marco
Hallo Christian,
ich fand die Zeit bis 1995 bei Arnold nicht so gut, dass ich davon träumen würde! Arnold hatte schon damals bei den Loks antriebstechnisch die Zeit verschlafen und das Programm war im Vergleich zu den anderen Herstellern wenig attraktiv. Gleiches gilt für das technisch rückständige Digitalsystem und die Gummifadenoberleitung.

Es gab aber tolles Zubehör (z.B. die Brücken oder Lichtsignale) und immer gut gemachte Kataloge.

Wenn ich beispielsweise den Katalog von 1995 betrachte (liegt gerade vor mir), dann fallen mir bei den Loks nur die Köf, die MAK DE 1024 und die V65 positiv auf. Bei den Reisezugwagen wird's ganz dünne und bei den Güterwagen gefallen mir nur die Kühl- und die Silowagen Ucs.

Ganz gruselig dagegen die Kesselwagen im Plastiklook, die Containerwagen oder fast alle Dampfloks.

Zusammenfassen würde ich sagen: ein traditionsreicher Hersteller, der den Anschluss an die 90er Jahre verpasst hat und daher auch in die Insolvenz gegangen ist.

Von daher haben auch schon in den 90er Jahren nur wenige Arnold Modelle den Weg auf meine Anlage gefunden.

Aber: auch heute habe ich Modelle von Hornold im Einsatz:

https://www.youtube.com/watch?v=9M0KRNu9qGw&...x=1&feature=plcp

Wer genau hinschaut, der entdeckt einige Hornold Modelle im harten Anlageneinsatz.

Und: wenn Hornby die BR 146 gut hinbekommt und irgendwann dann doch mal ausliefert, dann wird auch wieder eine Lok den Weg auf meine Bahn finden

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,
ganz so stehen lassen kann ich das ebenfalls nicht. Nur weil die Produkte Dich nicht ansprechen, den Namen zu verunglimpfen ist eigentlich keine Art. Da hilft es meiner Ansicht nach auch wenig, Grinsemännchen in die Beiträgte zu setzen oder den Namen als Untzerscheidungsmerkmal zu rechtfertigen. Das ist meine Meinung dazu.
Abgesehen davon ist mir nicht bekannt, dass das Hornby bzw. Arnold eine britisch-chinesische Kooperation ist. So weit ich weiß, werden neue Arnold-Modelle in Zusammenarbeit zwischen Hornby Deutschland (hervorgegangen aus Heico) und Hornby Spanien (früher hieß die Firma Electrotren) entwickelt und - wie auch bei allen anderen namhaften N-Firmen - in China gefertigt. Das Mutterhaus von Hornby Deutschland und Spanien sitzt freilich in England, ist aber beim Gestehungsprozess eines Arnold-Modells nicht beteiligt - jedenfalls so weit mir das erklärt wurde. Bis vor zwei Jahren war angeblich noch Italien daran beteiligt, ich habe aber nicht genau verstanden, in welcher Form.
Mich persönlich freut der spanische Einfluss sehr - es gibt schließlich seither viel mehr spanische Modelle.
Mahlzeit Mathias,

Pleiten, Pech und Pannen kansst Du vielleicht den vorherigen italienischen Eigentümern von Arnold unterstellen, warum Du allerdings das Engagement von Hornby so niedermachst verstehe ich nicht wirklich, aber das muss ich ja zum Glück auch nicht.

Beste Grüsse
Christian
Hallo AVE,
die Bewertung der Arnold Modelle ist meine ganz persönliche Sichtweise. Eine andere Meinung sei Dir unbenommen.

Ach ja...einer fällt mir gerade noch ein. Das Thema Kurzkupplung hat Arnold ebenfalls total verschlafen. Mitte der 90er Jahre hatte kaum die Hälfte der Modelle eine Kurzkupplungskulisse. Und wenn eine vorhanden war, dann oftmals eine miserable hauseigene Lösung mit angelenkten Drehgestellen.

Mit Gruseln denke ich an meine 2 vierachsigen Großraumgüterwagen "Nordwaggon" und "Transwaggon" zurück. optisch sehr gelungen aber selbst beim besten Willen nicht ohne Entleisung über die Anlage zu bekommen. Mangels Internetauktionsmöglichkeiten sind die beiden guten Stücke letztlich daher in den Müll gewandert.

Mit den Kurzkupplungskulissen soll ja Hornold bis heute so seine Probleme haben. Einige Modelle haben immer noch keine und bei anderen gibts Probleme mit gänigen Kurzkupplungssystemen

Na ja...,man soll ja in die Zukunft schauen

Viele Grüße,
Mathias
Der Thread ist ja so wunderbar

Ich kann ja dieses Gemecker irgendwie nicht nachvollziehen. Die Produkte die ich in den vergangenen Jahren von Arnold gekauft habe waren meist völlig in Ordnung. Arnold hat für mich derzeit das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Und wenn einem die Sachen nicht gefallen ist einfach "nicht kaufen" eine echte Alternative. Und natürlich hat Arnold auch ein paar Flops ausgeliefert, die auch ich dann eben nicht haben will. Die Simplex V100 zum Beispiel. Aber andere Artikel finde ich prima. Mitteleinstiegswagen, BR95 und viele der Güterwagenmodelle sind prima!

Gruß
Micha

Hallo Christian,
das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen.

Bei der mit Spannung erwarteten Neuauflage der BR 143 kommt das Schlusslicht aus der falschen Lampenöffnung. Mein Händler und ich trauten unseren Augen kaum. Gerade bei einem solchen Modell, mit einem derartig charakteristischem Schlusslicht, ein unglaublich blöder und leicht vermeidbarer Fehler. Die Lok blieb dann selbstverständlich beim Händler.

Meine Wagen von DB Regio waren erst nach einigen Umbaumaßnahmen mit Kurzkupplung zu betreiben. Das ist besonders ärgerlich, da ich nur äußerst schlanke Weichen und große Radien (Flexgleise) verwende und trotzdem aufgrund des minimal zu engen Kuppelabstands immer wieder Entgleisungen auftraten.

Die von meinem Hobbykollegen mitgebrachte V80 schaffte auf meiner Rampe vom Schattenbahnhof keine drei Umbauwagen. Die Lok war sehr leicht und hatte keine Haftreifen. Ach ja, das Schlusslicht kam auch das aus der falschen Lampenöffnung. Der Kumpel hat die Lok dann zurückgeschickt.

Die BR 146 wurde mir von Arnold auf der Messe in Dortmund für vor Weihnachten 2010 fest zugesagt. Bis heute ist das Modell nicht verfügbar.

Die Getreidewagen, die ich mir 2009 von Hornold bestellt habe, hatten überhaupt keine Kurzkupplungskulisse! Auch die habe ich dann leider beim Händler lassen müssen.

Das sind persönliche Erfahrungen mit Hornby, die leider alles andere als positiv waren.

Wie gesagt: es sei jedem überlassen über diese Mängel großzügig hinwegzusehen. Nur Wegdiskutieren lassen sich die Fakten einfach nicht.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo zusammen,
ich habe noch den ICE BR 403 vergessen. Ein für mich als Epoche V Bahner durchaus interessantes Modell.

Leider war das Modell derartig schlampig verarbeitet (z.B. Lackeinschlüsse), dass der Triebwagen nicht nur beim Händler blieb, sondern dieser ihn gleich an Hornby retourniert hatte. Gleiches galt übrigens für das zweite am Lager vorhandene Modell.

Micha hat Recht. Da ist nur nicht Kaufen die einzige Alternative

Leider.... Denn ich hätte gerne die BR 143 mit Schlusslicht  für meine Wendezüge erworben und der ICE hätte mir auch gefallen.

Viele Grüße,
Mathias
Mahlzeit Mathias,

Ich hab gute und schlechte Modelle aus alter sowie auch aus neuer Produktion.
Trotzdem heisst bei mir die Firma immer noch Arnold.

Beste Grüsse
Christian

Und bei mir Hornold
Was ist eigentlich mit der Neuauflage der BR 36 geworden? Angekündigt, aber nie erschienen? Gottseidank habe ich bei IBEA noch die seltene, letzte Arnold-Version mit brünierten Rädern geschossen ...

Gruss Ralf
Hallo,

ich finde immer noch nichts Schlimmes an "Hornold". Als kurzer prägnanter Begriff zur Bestimmung der "Epochen" bei Arnold ist er doch bestens geeignet.

Ich kenne nun die Halberstädter von Arnold, bei denen die Kulisse früher genau das tat, was sie tun
sollte. Bei Diskussionen zu diesem Problem schreibe ich immer "Arnold aus Friedensproduktion" oder "Arnold-alt". Bei den Halberstädter aus der Hornby-Ära/Hornold tut die Kulisse leider nur noch stark eingeschränkt das, was sie tun soll. Da schreibe ich dann "Arnold-Hornby" oder "Hornby-Arnold" oder nur "Hornby" oder so ähnlich. Ist alles ein wenig umständlich, zumal ich mich auch noch bemühe, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik, so gut ich es zumindest vermag, anzuwenden. Das hält eben auf.

Da ist doch so ein prägnater Begriff bestens geeignet, diese Arnold-Epochen kurz und allgemeinverständlich zu benennen. Also Halberstädter mit ordentlicher Kulisse = Arnold(-alt) und Halberstädter mit schlechter Kulisse = Hornold. Sofort alles klar.

Oder WRm = Hornold, gab's bei Arnold(-alt) nicht.

Oder 18 201 mit (falschen) 1000mm-Vorläufern und diskussionswürdigem Grün = Arnold(-alt) und 18 201 mit (noch falscheren) 850mm-Vorläufern und (aus meiner Sicht) stimmigerem Grün = Hornold.

Ohne groß Umschreibungen zu suchen, weiß dann jeder Bescheid. Wie man allerdings das italienische Intermezzo prägnant beschreibt, da habe ich mir keine Gedanken gemacht.

Gruß
Rainer
@73:

<Wie man allerdings das italienische Intermezzo prägnant beschreibt, da habe ich mir keine Gedanken gemacht.>

Arnorossi?

Gruß
Peter


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