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THEMA: Moba-LED für Loks?

THEMA: Moba-LED für Loks?
Startbeitrag
AnTic - 18.03.12 18:48
Hallo zusammen,

als Ersatz für die Birnchen üblicher Schraubfassungen der Hausbeleuchtungen gibt es ja die Moba-LED, die mit den üblichen 14 Volt betrieben wird.

Meine Frage: gibt es ähnliches für die typischen Birnchen der Lokbeleuchtungen?
Erstens kann man dann ohne viel Aufwand eine weiße LED in eine Lok einbauen und zweites hält die recht lange.
Ich habe heute einen Trix Dosto auseinandergenommen, da das Birnchen der Beleuchtung durchgebrannt war. Ein zemlicher Aufwand.

Grüße AnTic

Hi!

Ja die Steckbirnchen gibt es in LED Ausführung. Ich habe diverse Bauformen vor etwa 2 Monaten in "Chinistan" bestellt und warte daß die Dinger endlich kommen - ist immer spannend ob man für sein Geld auch was geliefert bekommt und vor allem was. Es sind neue Produkte und ich fürchte die Hersteller waren wohl etwas zu optimistisch mit den Lieferzeiten.
Hallo,
LEDs haben gegenüber Glühlampen einen kleinen Nachteil: Sie strahlen hauptsächlich nach vorn, je heller die LED desto kleiner der Abstrahlwinkel. Die Lichtleiter in den Loks werden oft von der Seite der Glühlampe angestrahlt, LEDs lassen sich daher bei solchen Fällen nicht einfach einsetzen. Machbar ist es natürlich, aber es muss etwas mehr gebastelt werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin,

Ich habe schon einige Loks und Wagen auf LED umgebaut; solange man die korrekten Widerstände einbaut, geht das schon.  Es stimmte aber, was Carsten sagt: Man muß aufpassen, daß das Licht der LED auch richtig vom Lichtleiter "eingefangen" wird.  Und was bei Frontbeleuchtungen für Loks ganz praktisch ist, nämlich, daß LED nur in einer Fahrtrichtung leuchten, kann bei Wagenbeleuchtungen dazu führen, daß der Wagen nur in einer Richtung beleuchtet wird, man also zwei antiparallele LED einbauen muß, oder einen Gleichrichter vorschalten.  So mit einfach austauschen kommt man da nicht aus.

Gruß,

Andy
Hallo Andy,
ich würde grundsätzlich nen Gleichrichter vorschalten, dann kann man das Licht nämlich auch sehr gut puffern. Vorteil Nr. 2: Das funktioniert dann auf analogen genauso wie auf digitalen Gleisen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin,

Carsten, Du hast recht, aber zum Puffern bräuchte man dann noch einen Kondensator.  Ist zwar alles machbar, aber eben nicht so einfach wie AnTic sich das gewünscht hatte.

Es geht eben nicht einfach nur durch Austauschen, aber es gibt ja genug Anbieter, die Innenbeleuchtungen herstellen, auf denen schon alles fix und fertig installiert ist, sogar mit Pufferkondensator.  Für Personenwagen hat man dafür auch meist ohne Probleme Platz (weiß aber nicht, wie das mit Doppelstockwagen geht), aber bei Lokomotiven haut das meist aus Platzmangel nicht hin.

Es sei denn, die Teile, auf die Arnold (@1) noch wartet, lösen das Problem...  Zu digital kann ich nichts sagen, denn ich fahre analog.

Gruß,

Andy
Hallo Andy,
klar, zum Puffern braucht es mehr Aufwand. Ohne einen Puffer flackert das Licht in Wagen aber leider oft.. Das macht dann auch keinen Spaß.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für Personenwagen hat man dafür auch meist ohne Probleme Platz (weiß aber nicht, wie das mit Doppelstockwagen geht)


Zumindest in den Kühn-DoStos geht das sehr gut: http://www.1001-digital.de/pages/wer-sind-wir/...kram.php#licht-kuehn
Leider sind auf diesen Bildern noch keine Kondensatoren verbaut... Es passen aber so einige rein. Ich habe welche in den Aufgängen eingebaut (da, wo die roten und schwarzen Kabel zu sehen sind) sowie in der freien Sitzreihe oben, wo rechts der Decoder sitzt. Von außen ist davon nichts zu sehen und es genügt, um Decoder und Licht ca. 1 s zu puffern.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zu digital kann ich nichts sagen, denn ich fahre analog.


Wenn es um eine reine "immer an"-Beleuchtung geht, unterscheiden sich die Systeme nur unwesentlich. Bei Digital sollte der Gleichrichter aus schnellen Dioden aufgebaut werden, bei Analog spielt das keine so große Rolle. Alles was "hinter" dem Gleichrichter sitzt kann man dagegen gleich bauen. So kann man ganz einfach einen Wagen bauen, der auf jedem System beleuchtet ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,

bei dieser Frage ging es mir nicht um einen Umbau, sondern einfach um den Ersatz der typischen Steckbirnchen älterer Lokmodelle (ähnlich diesen)
http://modellbahnmarkt24.de/Eisenbahn-Spur-N/Er...-ca-8-mm::14103.html
durch eine baugleiche mit LED und integriertem Vorwiderstand.

Herr Hübsch, ich bitte um Nachricht, sobald verfügbar.

Danke AnTic
Hallo AnTic,
wenn die LED frontal vorm Lichtleiter sitzt (z.B. beim VT11.5), dann klappt das problemlos. Man braucht dann meist nicht einmal spezielle Fassungen, normale 3 mm-LEDs sollten gut in die Löcher passen. Nur bei den Dingern, wo die Lichtleiter von der Seite der Lampe bestrahlt werden funktioniert das so nicht. Als Beispiel fallen mir da diverse Trix-Modelle ein.. Die Taigatrommel oder die Ludmilla sind solche Fälle. Daran dürften auch Herrn Hübschs LEDs nichts ändern, das dürften auch nur normale LEDs im Lampensockel sein... Wenn die im Sockel aber gleich nen Vorwiderstand integriert haben, wären die gut für Einsatzzweck Nr. 1 geeignet, dann spart man sich das Strippenziehen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital


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