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THEMA: Liliput Flirt mit "next 18" Schnittstelle,

THEMA: Liliput Flirt mit "next 18" Schnittstelle,
Startbeitrag
Salzbruck - 30.03.12 22:13
Hi,

der neueste Flirt hat nun eine next18 Schnittstelle. Gibt es da Selectrix-Decoder mit dieser Schnittstelle? Ich wüsste auch nicht wie ich die Schnittstelle beim Flirt "freilege" und wie ich einen herkömmlichen Dekoder anschließen soll. Die Beschreibung von Liliput ist hier äußerst mangelhaft.

Grüße Joe

Also es gibt da auf Quinntopia einen Einbaubericht zum normalen Decoder und da wird dann am Ende in den Kommentaren von einem Spanier darauf hingewiesen, dass das alles viel einfacher geht, wenn man die Anleitung von Liliput richtig interpretiert. Ich denke Du solltest das mit Hilfe von Google sicher finden.
Hi!

Die Frage habe ich mir hier vor ein paar Tagen auch schon gestellt:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....p;sb1=next18#x620178

Leider scheint es außer den von mir genannten Typen keine weiteren Dekoder zu geben...

Der MiniTrixEinsteiger
Hi,

dies betrift ja nicht nur die neuen Modell von Lilliput, sondern auch von Piko und Brawa.
Welche auch noch andere Schnittstellen verwenden.

Im Moment kaufe ich mir keine Loks oder Treibzüge mehr, obwohl ich sie gern einsetzen würde, solange es keine SX2 Decoder dafür gibt.

Ob das wohl im Sinne der Hersteller war?

Grüße
Christian
Hallo Zusammen,
einerseits ist hier wieder einmal MäTrix schuld. Erst entwickeln sie in der Arbeitsgemeinschaft mit allen Herstellern die Schnittstelle NEXT18 mit um dann später eine eigene Schnittstelle zu machen. Sicher lesen hier auch Decoderhersteller mit, erbitte Stellungnahme von Euch wie es mit den NEXT18 Decoder weitergeht und ob auch ein Selectrix NEXT18 einmal kommt, das Ganze ist etwas zäh
Hi,

--Sebastian: Ich finde in Quinntopia lediglich eine Einbauanleitung für den "alten" Flirt mit der NEM Schnittstelle. Hättest du mir event. den Link?

Grüße Joe
Hallo,
wieso zäh? Die Next18 ist sicher eine fortschrittliche Schnittstelle. Sie aus Herstellersicht jedoch auch Nachteile: die Triebfahrzeughersteller müssten für Alls ihre Modelle Platinen in neuem Layout fertigen und teilweise sogar die Konstruktion an sich (siehe z.B. Den aktuellen Thread:' Wer konstruiert so einen Unsinn'). Auch die Dekoderhersteller müssten hier einen höheren Aufwand betreiben. Da ist der Gedanke von Mätrix mit der MCT14 garnicht so schlecht: die Schnittstelle lässt sich laut Märklin auf bestehende Platinen integrieren unddie Dekoderhersteller besuchn nur die Dekoderplatine zu überarbeiten - ohne spezielle Stecker anbringen zu müssen.
Jens
Folks!
Next18 wurde als Industrienorm konzipiert im VHDM um eben keine Parallelentwicklungen zu haben. Faktisch alle Decoderhersteller die sich die Arbeit machen und zu den VHDM Sitzungen nach Berlin zu fahren haben Decoder angekündigt, auch einige die nicht dabei sind. Bekannte Ausnahme MäTrix die zwar bei Next18 mitgestimmt haben aber dann MTC14 parallel entwickelt haben, mit weniger Leistungsumfang.

Zum Thema SX ist zu berichten, daß sich dieser Bereich der Digitalhersteller kaum um gemeinsame Industriestandards kümmert. Ob das Inseldasein heutzutage noch sinnvoll ist will ich nicht beurteilen. Bitte zieht Eure Schlüsse dazu selbst. Die VHDM Normen sind aber für jeden zugänglich, dazu braucht's keine Mitgliedschaft.Insbesondere auch für den nicht deutschsprachigen Raum, da die VHDM Sprache eben deutsch ist.
Und ist dann Plux12 auch eine vom VHDM konzipierte Industrienorm?

Gruß
Eglod
Plux12 z.B. war am Anfang ein Alleingang von ROCO und FLEISCHMANN, obwohl für N nicht geeignet wurde es mit einem Schnellschuß NEM658. Da nicht geeigenet hat man nach einer anderen Lösung gesucht, Ergebniss:NEXT18
Aber Piko hat die doch drinne im 442.

Gruß
Eglod
Hallo zusammen,
nun ist genau die verwirrende Vielfalt entstanden, die ich immer befürchtet habe. Neben der allseits bekannten Normschnittstelle gibt es jetzt die Plux12, die Next18 und die MTC14.

Und genau das ist Mist, weil es die Umsteiger von analog zu digital verwirrt und abschreckt. Außerdem wird es Wasser auf die Mühlen der "Digital ist kompliziert" Nörgler sein.

Mir als Selectrixer ist es zwar letztlich egal; ich würde trotzdem die Einigung auf einen Standard begrüßen, da ich mir gern diverse Decoder auf Vorrat hinlege. Ein Schnittstellenwirrwar steht diesem Vorhaben auf jeden Fall entgegen.

Außerdem dürfte eine zunehmende Decodervielfalt die Folge sein und die daraus resultierenden geringeren Stückzahlen dürften nicht für sinkende Decoderkosten sorgen.

Wenn ich heute bei mdvr einen Selectrix Decoder bestellen will, dann ist die Auswahl schon jetzt so groß, dass selbst ich mich erst einmal orientieren muss:

Siehe http://www.mdvr.de/lokdec.htm

Wie soll ein Einsteiger mit dieser Angebotsvielfalt klarkommen? Und das ist nur Selectrix bzw. Multiprotokoll. Nimmt man die anderen Digitalprotokolle hinzu, dann wird es noch viel umfangreicher.

Eine einheitliche Schnittstelle könnte helfen, dieses Wirrwarr deutlich zu lichten. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben, wie die aktuelle Entwicklung zeigt.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:

Aber Piko hat die doch drinne im 442



Ich bin immer noch der Meinung dass das was Piko verbaut hat Plux elfeinhalb ist. Siehe
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=593017#aw47

Es dürfte doch nicht zu schwer sein bei den Mitgliedern der VHDM mal höflich anzufragen ob/wann sie denn ein Produkt mit der von ihnen abgesegneten Schnittstelle ausliefern werden. Es gibt ja auch Hersteller, die schon was angekündigt haben, da ist es eben eine Frage ob die ein Datum nennen können/wollen/etc. Ist halt ein Huhn/Ei Problem.

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Die Beschreibung von Liliput ist hier äußerst mangelhaft.



DIe Beschreibung von Lilliput die im (alten) Flirt beilag war alles andere als mangelhaft, da war sogar ein Schaltplan dabei, wo bekommt man das sonst? Auch hat mir Lilliput Supportfragen zuvorkommend beantwortet.

Gruß,
Harald.
Hallo Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Neben der allseits bekannten Normschnittstelle gibt es jetzt die Plux12, die Next18 und die MTC14.


Die armen H0er, die schon seit Jahren mehrere verschiedene Schnittstellen in ihren Modellen haben. Ich kann verstehen, dass sich digital auf Grund dieser unglaublich komplizierten Situation in H0 nicht durchgesetzt hat.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
wie hätte sich die Digitaltechnik erst durchsetzen können, wenn es klar genormte Schnittstellen gegeben hätte......

Ich finde es übrigens erstaunlich, dass 30 Jahre nach Erfindung der Digitaltechnik immer noch fast 40% der Modellbahner analog fahren. Ein Schnittstellenwirrwarr trägt mindestens dazu bei, dass sich die Zahlen nur sehr langsam verändern.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
sicher hat man sich auf die Next18 als Normierung geeinigt. Und richtig: Die jetzige Schnittstellen-Norm ist alles andere als befriedigend. Allerdings werden echte Argumente hier mit schöner Regelmäßigkeit ignoriert.
Weshalb Märklin die MCT14 so präsentiert, wie sie es getan haben, hat wahrscheinlich Ursachen, die wir nicht kennen: vielleicht haben sie es präsentiert, wurden aber überstimmt oder die Idee kam erst hinterher.
Wie dem auch sei: Die MCT14 hat Vorteile, die die Next 18 so nicht bietet. Wenn die Schnittstelle ein neues Layout der Elektronikplatinen von Lok und Dekoder verlangt, sind das zusätzliche Kosten. Da die finanzielle Luft bei den Herstellern wohl eher dünn ist, würden diese ein flächendeckende Einführung verhindern -Norm hin oder her - nur ganz neu entwickelte Modelle werden die Schnittstelle haben.
Wenn es aber möglich ist, die neue Schnittstelle OHNE die Änderung der gesamten Elektronik in bestehende Entwicklungen zu integrieren, ist die Chance auf schnelle, flächendeckende Umsetzung eher gegeben. Um Analogies die Vorteile bei Next18 zu bieten, die MCT14 mit einer drehbaren Steckplatine bietet, müssten 4! Zusatzstecker beigelegt werden = zusätzliche Kosten! Um alle Funktionen zu Nutzen, die Next18 anschlusstechnisch bietet, müsste man HO-Bahner sein, soviel Platz ist in keinem N-Modell - von einer Mond. 5-poligen Standardkupplung in N ganz zu schweigen!
Also seht mal die Vorteile und Chancen, die MCT14 bietet und lasst nicht nur die Extremisten mootzen die dann auf ihr Dolbby-Surround in der Lok verzichten müssten, weil MCT14 4 Kontakte weniger hat.
Im übrigen dürfte der nach wie vor hohe Analoganteil weniger in der Schnittstelle begründet sein, als in der Tatsache, dass man bei der analogen Verdrahtung eine Menge über Elektrik lernt. Bei Digital braucht man für jede Weiche zunächst einmal ein teures, zusätzliches Modul, wo der Analogbahner einfach zwei Taster einsetzt. Die leidenschaftliche Diskussion über Digitalsysteme tut dann ihr übriges....

Jens
Hallo Jens,
bitte denke mal einen Beitrag zuende und informiere dich, bevor du postest.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn die Schnittstelle ein neues Layout der Elektronikplatinen von Lok und Dekoder verlangt, sind das zusätzliche Kosten.


und
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die neue Schnittstelle OHNE die Änderung der gesamten Elektronik


Eine neue Platine ist so oder so fällig, einfach NEM651 runter und MTC14 rauf geht nicht. Und auch die Decoder müssen für beide Schnittstellen überarbeitet werden. Einzig der Einbauraum könnte problematisch werden, allerdings haben so einige Modelle massenhaft Platz zwischen Platine und Dach. Als Beispiel fällt mir da die MTX Ludmilla ein, wo ein SL75 noch mehr als genug Raum hatte. Das Problem der Überarbeitung stellt sich aber eh hauptsächlich bei den ollen Schinken, die uns mit schöner Regelmäßigkeit immer und immer wieder als Neuheit präsentiert werden, obwohl die Formen von Anno Tobak stammen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um Analogies die Vorteile bei Next18 zu bieten, die MCT14 mit einer drehbaren Steckplatine bietet, müssten 4! Zusatzstecker beigelegt werden = zusätzliche Kosten!


Das ließe sich wohl auch anders regeln, MTC14 hat hier allerdings den Vorteil billiger zu sein, da es ohne Schalter, Jumper oder sowas in der Art auskommt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um alle Funktionen zu Nutzen, die Next18 anschlusstechnisch bietet, müsste man HO-Bahner sein,


Hier lohnt sich mal ein Blick über den Tellerrand. Für DB-Bahner in aktuelleren Epochen mögen 6 Ausgänge erstmal ausreichend erscheinen, aber wie sieht es in der Schweiz, Dänemark und den anderen Ländern aus, deren Bahnen mehr Lichtsignale als nur Spitzen- und Schlusslicht zeigen? In früheren Epochen war es auch bei den deutschen Bahnen nicht damit getan. Und allein für Spitzen-, Schlusslicht und eine Digitalkupplung (ja, sowas gibts in N) sind die 6 Ausgänge schon verbraten. Wer dann noch eine Innenbeleuchtung will oder gar Sound, der muss bei MTC14 wieder Strippen ziehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

von einer Mond. 5-poligen Standardkupplung in N ganz zu schweigen!


Keine Ahnung, was du mit dem Mond willst, aber eine 3-polige Kupplung gibt es z.B. von Krois. Die Scharfenbergkupplung von Imotec ist, wenn ich mich recht entsinne, auch zweipolig leitend. 5-polig wäre zwar schön, aber in N wohl kaum praktikabel und auch nicht unbedingt nötig.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also seht mal die Vorteile und Chancen, die MCT14 bietet und lasst nicht nur die Extremisten mootzen die dann auf ihr Dolbby-Surround in der Lok verzichten müssten, weil MCT14 4 Kontakte weniger hat.


Jaja, das gute alte Totschlagargument Sound.... "Mag ich nicht, also brauchts auch kein anderer und wenn doch, dann ist er ein Extremist." Schön.. Ich fänd es gut, wenn sich Sound mit weniger Aufwand nachrüsten ließe. Das wäre dann auch weit weniger teuer als ein komplettes Soundmodell zu kaufen. Davon ab hat MTC14 aber eine größere Schwäche: Es ist kein Plus herausgeführt. Ok, GND bräuchte man, um die Logikpegel-Ausgänge zu verstärken. Ich hätte allerdings trotzdem eher Plus auf diese Pins gelegt und Minus für die Ausgänge mit Dioden erzeugt... Bei Next18 stellt sich diese Frage nicht, da liegt beides an.

Ich bin im Moment etwas am Schwanken. Für mich haben beide Schnittstellen Vor- und Nachteile. Größtes Argument contra Next18 war für mich bisher die "geschlossene Gesellschaft". Meine Anfragen zu den Modalitäten, zu denen man Next18 nutzen darf, blieben unbeantwortet. Mätrix hat dieses Manko aber gut ausgeglichen, denn auch von dort kommt keinerlei Reaktion auf Anfragen.

Edit: Noch was vergessen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen dürfte der nach wie vor hohe Analoganteil weniger in der Schnittstelle begründet sein, als in der Tatsache, dass man bei der analogen Verdrahtung eine Menge über Elektrik lernt.


Oder der hohen Anzahl an Schachtel- bzw. Vitrinenbahnern. Oder denen, die bereits eine große Anzahl Fahrzeuge haben und die Kosten der Digitalisierung scheuen. Oder auch den ganzen Hardcore-Analogis, die die Digitaltechnik aus Prinzip ablehnen. Wo habt ihr eigentlich eure Zahlen her? Ich kann jetzt nicht behaupten, dass die Analogis die erdrückende Mehrheit stellen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Digital braucht man für jede Weiche zunächst einmal ein teures, zusätzliches Modul, wo der Analogbahner einfach zwei Taster einsetzt.


Du weißt aber schon, dass man problemlos digital fahren und analog schalten kann?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo zusammen,
wenn ich die Diskussion so verfolge, dann entfernen sich einige hier dermaßen von der Realität, dass es man es kaum glauben kann.

Soundspielereien, mehrpolige Kupplungen und Lichteffekte spielen doch auf dem Modellbahnmarkt überhaupt keine Rolle. Mit Ausnahme einiger Freaks interessiert das mit Verlaub gesagt niemanden.

Wir haben aktuell noch längst nicht in jeder Lok eine Schnittstelle und schon gar keine Kurzkupplungskulisse! Und da reden einige von 18-poligen Schnittstellen und 5 polig leitenden Kupplungen? Hallo, in welcher Realität lebt ihr denn?

Auch mir erscheint die MCT14 als ein guter Kompromiss. Kostengünstig realisierbar und kontaktsicher. Nachdem die alte Schnittstelle 20 Jahre gebraucht hat, sich einigermaßen durchzusetzen, wäre ich schon froh, wenn in 10 Jahren die Hälfte aller Loks mit einer MCT14 ausgeliefert werden würde.

Bei einem bin ich mir aber absolut sicher: mit einem Schnittstellenwirrwarr ist definitiv niemanden geholfen. Weder dem Decoderhersteller, der zig Varianten produzieren muss noch dem Händler, der eine Vielzahl unterschiedlicher Decoder lagermäßig führen muss. Und natürlich auch nicht dem Kunden, der sich keine Decoder bevorraten kann, weil er nicht weiss, was seine nächste Lok für eine Schnittstelle aufweist.

Vielleicht wird man bei den Herstellern ja noch vernünftig und einigt sich. Wäre doch schön.

Viele Grüße,
Mathias

Die MTC14 Schnittstelle wurde nicht geschaffen weil sie besser ist, sondern weil Märklin-Trix sich abschotten will auf Kosten aller Modellbahner. MTC14 wurde beim VDHM durch MäTrix nicht vorgestellt sondern heimlich entwickelt
Hallo Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Soundspielereien, mehrpolige Kupplungen und Lichteffekte spielen doch auf dem Modellbahnmarkt überhaupt keine Rolle. Mit Ausnahme einiger Freaks interessiert das mit Verlaub gesagt niemanden.


Woher nimmst du diese Weisheit? Dass das unter SX-Bahnern keinen interessiert, weil das Protokoll nicht genug hergibt, wird keiner abstreiten, aber der Markt ist dann doch etwas größer als deine Bekanntschaft :) Davon ab wäre es nett, wenn du mich und die vielen anderen, die gern ein paar mehr Funktionen in der Lok haben, nicht als Freaks bezeichnest. Der Begriff hat eine eher negative, abwertende Konnotation.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weder dem Decoderhersteller, der zig Varianten produzieren muss noch dem Händler, der eine Vielzahl unterschiedlicher Decoder lagermäßig führen muss.


Das lass dann mal die Sorge der Hersteller / Händler sein. Klar ist es nicht optimal, aber nun auch wieder kein Drama.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und natürlich auch nicht dem Kunden, der sich keine Decoder bevorraten kann, weil er nicht weiss, was seine nächste Lok für eine Schnittstelle aufweist.


Dann hast du statt 10x NEM651 eben 5x Next18 und 5x MTC14 da... Wobei mir ehrlich gesagt schleierhaft ist, warum man Decoder auf Vorrat kaufen muss. Ist ja nicht so, dass man die nirgends bekommt...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht wird man bei den Herstellern ja noch vernünftig und einigt sich. Wäre doch schön.


Da geb ich dir zwar recht, allein, mir fehlt der Glaube...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

Zitat

Wobei mir ehrlich gesagt schleierhaft ist, warum man Decoder auf Vorrat kaufen muss. Ist ja nicht so, dass man die nirgends bekommt...



ich helfe Dir mal beim Nachdenken:

Für 10 Decoder 1 x Porto oder Fahrkosten
oder 10 x 1 Decoder und 10 mal Porto oder Fahrkosten.

Gruß, Roland

Hallo Carsten,
Decoder kauft man aus Kostengründen auf Vorrat. 10 Decoder sind günstiger als 1 Decoder. Zum einen aufgrund des besseren Staffelpreises zum anderen legen sich die Portokosten anders um.

Was die zig Varianten anbetrifft, so lasse ich das nicht Sorge der Hersteller sein. Mein Problem sind die daraus resultierenden Kosten und die trägt mit Sicherheit nicht der Hersteller.

Warum also für die Nische in der Nische 18polige Schnittstellen produzieren, von denen mit Ausnahme weniger Freaks kein Mensch etwas hat? Mir bleibt das ein einiziges Rätsel.

Viele Grüße,
Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die MTC14 Schnittstelle wurde nicht geschaffen weil sie besser ist, sondern weil Märklin-Trix sich abschotten will auf Kosten aller Modellbahner. MTC14 wurde beim VDHM durch MäTrix nicht vorgestellt sondern heimlich entwickelt

So wie auch die:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Piko Plux elfeinhalb

?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Neben der allseits bekannten Normschnittstelle gibt es jetzt die Plux12, die Next18 und die MTC14.

+
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Piko Plux elfeinhalb



Gruß
Eglod
Hallo Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum also für die Nische in der Nische 18polige Schnittstellen produzieren, von denen mit Ausnahme weniger Freaks kein Mensch etwas hat? Mir bleibt das ein einiziges Rätsel.


Erweitere deinen Horizont und erkenne, dass ein Markt dafür da ist. Aus Jux und Dollerei wird keine neue Schnittstelle entwickelt. Nett übrigens, dass du "uns" weiterhin als Freaks bezeichnest. Ich zitiere mal aus der Wikipedia:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aus dem Englischen freak: "Krüppel, Verrückter, Unnormaler, Begeisterter"


75 % negative Bedeutung. Davon ab.. Es wird doch immer beklagt, dass sich von den jüngeren Generationen keiner mehr für die Moba interessiert. Nun kann die Bahn mal interessanter gemacht werden, prompt kommt Motzerei, Ablehnung und man wird als Freak beschimpft.

Was den Decoderkauf angeht... Ich habe früher die Decoder gleich mit den Loks mitgenommen: Keine zusätzlichen Porto- / Fahrtkosten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Willkommen im Kreise der Freaks, alle ihr Mitstreiter, die den FLIRT mit schaltbarer Spitzenbeleuchtung, Rücklichtern und Fahrgastbeleuchtung digital nutzen wollt

Gruß, euer Freak, Nerd, Geek etc,
Harald.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die MTC14 Schnittstelle wurde nicht geschaffen weil sie besser ist, sondern weil Märklin-Trix sich abschotten will auf Kosten aller Modellbahner.  


Völliger Blödsinn!

MTC14 wurde entwickelt, weil man auf der Suche nach einer Alternative zur NEM651 war, die sich auch nachträglich in bestehenden Modellen ohne großen Aufwand integrieren lässt. Und das ist mal gelungen - ob andere Hersteller mitmachen, wird sich zeigen. Aber ich denke schon. Märklin ist da meinen Informationen nach auch auf andere Hersteller zugegangen. Die Leute vom VDHM sind halt im Moment etwas gekränkt, weil sie in der Entwicklung nicht involviert waren...

lg
ismael
Übrigens...

Die Voith Maxima kommt mit PLUX 16 (Auskunft auf Messe KA).

Dietrich
Hallo Ismael,

wenn ich Dich richtig verstehe, gibt es dann Hoffnung, dass es mal eine Tauschplatine mit mtc14 für meine 714-Tunnellok gibt.

Gruß, Thomas
Hallo msfrog,

es ist legitim, sich hier zu ereifern. Eine High-End-Lösung ist sicher eine wunderbare Sache. Allerdings: Genauso, wie du anderen vorwirfst, dass sie die 'Notwendigkeit' einer 18-poligen Schnittstelle nicht erkennen, verschließt du Dich der Argumentation des Sinnvollen.
Ich streite nicht ab, dass es für Dich und einige andere optimal wäre, wenn man die Möglichkeiten einer Next18 hätte. Du übersiehst dabei aber doch, dass die Next18 teurer ist als die MCT14, die in ihren Eigenschaften sicher den meisten Modellbahneren sehr wahrscheinlich völlig ausreicht und darüber hinaus auch den Analogbahnern Vorzüge bietet.

Sicher muß für die MCT14 die Dekoderplatine geändert werden, jedoch bleibt die Platine kleiner als bei Next18 und es muss auch kein zusätzlicher Stecker angebracht werden.
Soweit ich Märklin verstanden habe, ist es sehr wohl möglich, die MCT14 anstelle des bisherigen NEM-Steckers anzubringen.

Ich streite keineswegs ab, dass viele Modelle überaltert sind. Jedoch ist es illusorisch, zu erwarten, dass alle Modelle mal eben gegen Zeitgemäße ersetzt werden. Das kann die Indusrtie nicht stemmen und wir Mobahner haben i.d.R auch kein Geld, pro Jahr 200 neue Modell zu kaufen. Damit ist die MCT14 ein eichter Kompromiss, der - Märklin oder nicht - als EINZIGER die Chance bietet, relativ kurzfristig Schluss mit dem Schnittstellenwirrwarr zu machen. MCT14-Dekoder werden definitiv günstiger als Next18 Dekoder sein - weil die Schnittstelle preiswerter ist und weil die Dekoder eben doch 2 Funktionen weniger haben.

Schließlich solltest auch du den von Dir gescholtenen Schachtelbahnern dankbar sein: Ohne sie würden viel weniger Modell verkauft - und es gäbe entsprechend sehr viel weniger aktuelle Modelle - von den Preisen wollen wir hier mal garnicht reden.

Die Modellbahnindustrie lebt nicht nur von wohlbemittelten Highendbahnern wie du scheinbar einer bist, sondern von den vielen Bahnern - auch Schachtelbahner. Somit ist eine Lösung des Schnittstellenproblems auch eher der Masse und der Ökonomie geschuldet als den Highendbahnern.
Nimm doch mal einen ETA515. Sicher wäre es klasse, jede Lampe der Stirnbeleuchtung und des Schlusslichtes einzeln anzusteuern. Dazu Sound und Innenbeleuchtung. Vielleicht sogar öffnende Türen... Die Ohs und Ahs wären Dir sicher. Allerdings: all diese Funktionen bringst du auch mit NEXT18 nicht unter!
Der zitierte Mond sollte mind. heißen (Danke an die Autokorrektur meines Smartphone). Wenn ich einen Triebzug wie den ICE ausstatten will, so habe ich mit aktuellen DH-Dekodern schon mehr Leistung als ich pro Zug benötige - trotzdem müsste ich in einen Zug mindestens 2 bis drei Dekoder unterbringen obwohl einer leistungsmäßig völlig ausreicht. (Bsp. TGV reichen würde 1 Dekoder für Stirn-/Schlussbeleuchtung, Motor und Innenbeleuchtung. Jedoch würde für einen sinnvollen EInsatz eine 5-polige Stroführung durch den Zug notwendig. So Brauche ich also einen Dekoder für Motorwagen, 1 für Steuerwagen und mindestens 1 für die Innenbeleuchtung - daran ändert auch Next 18 nichts)

Nochmal: Wünschenswert wäre vom Leistungsumfang die Next 18. Was aber hilft eine Norm, wenn sie keiner umsetzt? Wie lange gibt es Railcom und welchen ECHTEN Nutzen hat das System bis heute? Die MCT14 bietet weniger Leistung aber dafür die Chance, dass sie sich relativ schnell durchsetzt. So what? Wenn Märklin einen großteil seiner Modell mit MCT14 ausgestattet hat, bevor die Anderen NEXT18 in ihre Modelle gepackt haben, hat sich's ausgenext. So einfach ist das. Es steht Dir frei, deine Augen auch weiterhin zuzumachen und auf andere 'Unwissenden' einzuprügeln...

Wenn ich Liliput wäre, würde ich MCT14 einbauen.

Jens

Zitat

Was den Decoderkauf angeht... Ich habe früher die Decoder gleich mit den Loks mitgenommen: Keine zusätzlichen Porto- / Fahrtkosten.



Früher gab's auch in jedem Dorf einen Modellbahnhändler. Heute findet man z.B. in einer Stadt wie Frankfurt am Mein keinen echten MOBA-Händler mehr. Und damit stehe ich sicher nicht alleine da.



Hallo,

ob es Tauschplatinen geben wird, weiß ich nicht. Aber wie schon an anderer Stelle geschrieben, wird das die neue Standardschnittstelle bei Minitrix und auch bei vorhandenen Konstruktionen integriert.

lg
ismael
Hallo Jens,
nochmal die Bitte: Überdenke deine Postings, bevor du sie abschickst!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Genauso, wie du anderen vorwirfst, dass sie die 'Notwendigkeit' einer 18-poligen Schnittstelle nicht erkennen, verschließt du Dich der Argumentation des Sinnvollen.


Nein, das tu ich nicht. Wie ich oben schon schrieb, erkenne ich Vorteile bei BEIDEN Schnittstellen. Ich persönlich kann für mich noch keinen eindeutigen Favoriten ausmachen, dazu muss man beide erstmal in ein paar Loks ausprobieren. Was aber im Vorfeld durchaus festzustellen ist, ist, dass man nie "zu viele" Ausgänge haben kann. Und den Punkt verbucht nunmal Next18 für sich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du übersiehst dabei aber doch, dass die Nexte18 teurer ist als die MCR14


Quelle? Ich habe noch nirgends Preise für MTC14 / Next18 gesehen, schon gar keine, die direkt vergleichbar sind.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sicher muß für die MCT14 die Dekoderplatine geändert werden, jedoch bleibt die Platine kleiner als bei Next18 und es muss auch kein zusätzlicher Stecker angebracht werden.


Reden wir von der Lokplatine oder vom Decoder? Bei ersterem ist das Unsinn, die Platine benötigt schließlich die Schnittstelle. Bei letzterem verweise ich einfach mal auf den DCX76z von Tran, der so winzig ist, dass er wahrscheinlich mehrfach in einen MTC14 / Next18-Decoderausschnitt passen wird. Was spielt die Größe da für eine Rolle?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Soweit ich Märklin verstanden habe, ist es sehr wohl möglich, die MCT14 anstelle des bisherigen NEM-Steckers anzubringen.


Dann hast du es falsch verstanden. *Platzmäßig* kann die NEM651 (laut Märklin) durch MTC14 ersetzt werden - Buchse und Decoder nehmen in etwa den gleichen Raum ein. *Elektrisch* ist das Ganze nicht ohne neue Platine machbar, da statt 6 nun 14 Pins zur Schnittstelle geführt werden müssen und die AUX-Ausgänge überdies noch auf der Lokplatine verstärkt werden sollen. Vom fehlenden Pluspol mal abgesehen, den ebenfalls die Platine bereitstellen muss. So lange genügend Einbauraum für den Decoder da ist, spielt es keine Rolle, ob die Platine nun für MTC14 oder Next18 neu designed werden muss, diese Kosten fallen so oder so an. Der Platz ist bei vielen, wenn auch nicht allen Modellen vorhanden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

MCT-Dekoder werden definitiv günstiger als Next18 Dekoder sein - weil die Schnittstelle preiswerter ist und weil die Dekoder eben doch 2 Funktionen weniger haben.


Quelle? Nenn mir bitte Preise, was die jeweiligen Stecker / Buchsen sowie deren Einbau kostet. Die AUX-Ausgänge sind übrigens bei beiden Schnittstellen Logikpegel, also unverstärkte Ausgänge des Prozessors. Die Mehrkosten für die 2 zusätzlichen Ausgänge bei Next18 dürften 0 betragen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schließlich solltest auch du den von Dir gescholtenen Schachtelbahnern dankbar sein


Ich habe niemanden gescholten. Bitte unterlasse derartige Unterstellungen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings: all diese Funktionen bringst due auch mit NEXT18 nicht unter!


Damit lieferst du eher ein Argument pro Next18. Wenn ich 8 Funktionen haben kann, warum sollte ich mich mit 6 zufrieden geben?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich einen Triebzug wie den ICE ausstatten will, so habe ich mit aktuellen DH-Dekodern schon mehr Leistung als ich unterbringen kann - trotzdem müsste ich in einen Zug mindestens 2 bis drei Dekoder unterbringen obwohl einer leistungsmäßig völlig ausreicht.


Wie meinen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wünschenswert wäre vom Leistungsumfang die Next 18. Was aber hilft eine Norm, wenn sie keiner umsetzt?


Korrekt. Für Next18 sind immerhin schon einige Fahrzeuge und Decoder angekündigt. Bei MTC14 siehts eher mau aus. Abwarten, was die Zukunft bringt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wann Märklin einen großteil seiner Modell mit MCT14 ausgestattet hat, bevor die anderen NEXT18 in ihre Modelle gepackt haben, hat sich's augenext. So einfach ist das. Es steht Dir frei, deine Augen auch weiterhin zuzumachen und auf andere 'Unwissenden' einzuprügeln...


Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... Bisschen viel Konjunktiv in deinem Text, nicht? Eingeprügelt wird hier eher von deiner Seite und zwar auf Next18. Und das mit einer gehörigen Portion Vermutung. Wie gesagt... Noch ist keine der Schnittstellen auf dem Markt. Ehe ich mir meinen Favoriten raussuche, will ich beide in Aktion erleben. Vorteile haben unbestreitbar beide. Was du hier betreibst ist aber einfach nur Stimmungsmache, ohne dass du auf dem sicheren Boden der Fakten stehst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Voith Maxima kommt mit PLUX 16 (Auskunft auf Messe KA).

Ich werd weich...      Des au no. Die waren doch ursprünglich auch auf dem Next 18 Tripp. Wieso hauen die jetzt Next 18 in die Tonne?

Gruß
Eglod
Hallo zusammen,
ich finde den Beitrag 28 von Jens sehr zutreffend und möchte mich diesem ausdrücklich anschließen.

Außerdem erscheinen mir die Ausführungen von Ismael zur MCT14 sehr schlüssig. Vielleicht schafft es der Marktführer Märklin/Trix ja diese vernünftige Lösung auf breiter Basis umzusetzen.

Was die Voith Maxima mit einer PLUX 16 Schnittstelle anbetrifft, so kann man nur den Kopf schütteln. Was für ein Wahnsinn!

Viele Grüße,
Mathias
Moin moin,

interessanterweise sind seitens ESU sowohl Sound- wie auch der reine Lokdecoder in Next18 lieferbar. Auch der Kühn N045 in Next18 ist bei einigen Händlern als Lieferbar gekennzeichnet. Fehlen eigentlich nur noch die Loks- bzw. Triebwagen dafür.

Gruß aus Hamburg

Thorsten



Aber wir brauchen auch (Plux12), Plux11,5, Plux16 und MCT14 und "Kato"...

Gruß
Eglod
Och msfrog,

ich empfinde es genau umgekehrt. Wenn ich Dein Beträge in diesem Thread so lese, nehme ich dein Ausdrucksweise - gerade auch wegen der vielen Zitate - für mich agressiver wahr als meine Ausführungen. Dies ist aber eine rein subjektive Wahrnehmung von mir.

Auch deine wiederholten Forderungen nach konketen Preisen: Es entzieht sich meiner Kenntnis, in welchem Wirtschaftssystem mehr Material und mehr Aufwand billiger ist als das gegenteilige Pendant.

Weniger Bauteile bedeutet weniger Kosten bei Materialbeschaffung und weniger Aufwand bei der Fertigung (Bestückung). Soweit sind wir uns sicher einig. Dass Aux-Funktionen in Form von Logicpegeln durchaus Vorteile haben und darüber hinaus sogar noch ganz andere  Möglichkeiten bietet, mag durchaus dem Einen oder Anderen nicht einleuchten - es kommt darauf an, was man damit macht. Wenn sich die Dekoderhersteller den Aufwand für verstärte Ausgänge sparen kann, spart das wiederum Bauteile, Aufwand und damit Kosten. Im Prinzip bräuchte ein Dekoder dann nur einen Ausgang (plus Masse) für unendlich viele Funktionen.

Hast du z.B. Mal ein Handy auseinandergenommen/repariert? Wenn ja, dann kenntet du sicher den mechanischen Unterschied zwischen den Steckern. Ich für meinen Teil kann mir gut vorstellen, dass der Next18-Stecker den einen oder anderen Modellbahner überfordert. Es ist sogar anzunehmen, dass der Stecker bei dem einen oder anderen Grobmotoriker Schaden nimmt. Letztenendes wird es die Praxis zeigen, wobei ich mit trotzdem anmaße zu orakeln, dass Nano-Steckverbinder weniger für Otto-Normalbahner geeignet sind. Junge Menschen haben mit dem Ding sicher selten Schwierigkeiten- -aber die Welt besteht nicht nur aus jungen Menschen.

Cheers Jens
Hallo Kollegen

mein Rat: einfach mal eine gewisse Zeit abwarten, wie sich die Situation entwickelt. In der Vergangenheit hat man oft gesehen, dass sich manche Dinge von selbst erledigen. Andere wiederum werden zum Selbstläufer. Und das ist nicht nur bei der Modellbahn so.

Mich persönlich stört an den ganzen Diskussionen, dass oftmals über Dinge "hergezogen" wird bzw. Dinge kritisiert werden, die mancher nur vom Hörensagen kennt.

Also... vertragt euch und sprecht euch in einigen Monaten wieder, wenn es mehr zu diesem Thema gibt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Jens

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gerade auch wegen der vielen Zitate


Die Zitate zeigen an, worauf ich mich gerade beziehe. Was soll daran aggressiv sein? Es dient lediglich dem besseren Verständnis.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch deine wiederholten Forderungen nach konketen Preisen: Es entzieht sich meiner Kenntnis, in welchem Wirtschaftssystem mehr Material und mehr Aufwand billiger ist als das gegenteilige Pendant.


Bestes Beispiel sind die Decoder von Trix / Fleischmann / etc. Bestenfalls unterdurchschnittliche Ware zu Preisen jenseits von gut und böse.  Irgendwo wurde letztens mal eine Hausnummer für die MTC14-Decoder von Trix genannt. Da wurde quasi stolz berichtet, dass diese jetzt zu Preisen verkauft werden, die in etwa dem gängigen Marktdurchschnitt entsprechen. Man bedenke, dass dieser Durchschnitt auf Decodern beruht, deren Kabel / Schnittstellen händisch aufgelötet werden. Trix hat also weniger Aufwand und trotzdem höhere Kosten (oder mehr Gewinn, aber das weiß man nicht). Was die Steckverbinder angeht kannst du weder für Next18 noch für MTC14 Preise nennen. Du kannst nicht automatisch davon ausgehen, dass Teil A Summe X ausmacht und Teil B, weil z.B. zweiteilig, Summe X + Y. Die Bestückung dürfte die Kosten ebenfalls nicht erheblich verteuern, da das automatisch gemacht wird. Ein Bauteil mehr oder weniger fällt da nicht ins Gewicht. Das alles ist aber Spekulatius, da wir die Konditionen nicht kennen. Was die Decoder letztlich kosten, das wird sich zeigen müssen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn sich die Dekoderhersteller den Aufwand für verstärte Ausgänge sparen kann, spart das wiederum Bauteile, Aufwand und damit Kosten. Im Prinzip bräuchte ein Dekoder dann nur einen Ausgang (plus Masse) für unendlich viele Funktionen.


Sorry, aber hier hast du wieder schneller geschrieben als gedacht. Welchen Sinn soll der Decoder dann haben? Wenn der aus dem Gleissignal nochmal ein lokinternes Signal erzeugt, was auf der Platine decodiert werden muss, dann man sich das auch sparen und gleich einen Platinendecoder bauen. Das ist dann wahrscheinlich sogar billiger. Bei deiner Variante wird der Decoder zwar billiger und kleiner, die Differenz zahlst du dafür mit der Lok. Zumal dir der (zu recht) empörte Aufschrei der Analogfraktion sicher ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist sogar anzunehmen, dass der Stecker bei dem einen oder anderen Grobmotoriker Schaden nimmt.


Das kann auch bei den Buchsen für MTC14 passieren. An der Steckseite darf der Decoder nur 0,3 mm dick sein (Quelle: http://www.opendcc.de/info/decoder/schnittstellen.html). Wer eine Next18 kaputt bekommt, der schafft das spielend auch bei MTC14.

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Letztenendes wird es die Praxis zeigen


Endlich mal ein vernünftiger Satz, wobei du das Orakeln ruhig hättest sein lassen können. Gründe dafür siehe eins weiter oben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
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[Blocksignal] Plux12 z.B. war am Anfang ein Alleingang von ROCO und FLEISCHMANN, obwohl für N nicht geeignet wurde es mit einem Schnellschuß NEM658. Da nicht geeigenet hat man nach einer anderen Lösung gesucht, Ergebniss:NEXT18



Nope da verkennst Du die Geschichte, das war so: MäTrix und ESU haben die jetzige MTC auf einer NMRA Sitzung präsentiert. Kurz nachem das Overhead zu sehen war und sich das Gelächter gelegt hat meldeten sich viele mit Verbesserungsvorschlägen. MäTrix und ESU waren eingeschnappt. Die Verbesserung der Schnittstelle ist eben PluX die neben der Version 22 Pin auch schmälere bis 8 Pol erlaubt. N war dezitiert nie ein Maßstab dafür alleine schon die Bauhöhe macht das unattraktiv.

Für N gab es lange Widerstand der Fahrzteughersteller und dann hat man Next18 als Ergebnis langer Diskussionen geschaffen. Da liegen Jahre zwischen der PluX und Next18 Entwicklung.

Die MTC14 versteh' ich nicht bietet weniger als die Next18. Man schummelt sich um eine Neukonstruktion der Elektrik und einhergehend auch der Lokmechanik herum und hat so weiterhin die jetzigen veralteten Konstrukte. Der Modellbahner wird sich weiter damit abquälen müssen. Sonderbar ist nur weshalb MäTrix kurz davor für Next18 gestimmt hat.

In den größeren Maßstäben bedauert man bereits daß 21 Pole bzw 40 Pole zu wenig sind. Jetzt gibts noch nicht viele N Modelle die mechanisch mehr Verbraucher anbieten aber alleine mit 4 Lichtausgängen für die Stirnfront, 2 Führerstand, Maschinenraum, Triebwerkbeleuchtung, Rauch, 2 Entkuppler, Ventilator für gepulsen Rauch überschreite ich die Möglichkeiten bereits, wobei noch 2 Pins dem Lautsprecher gehören könnten. Klar es gibt heutzutage kaum Modelle die die Next18 ausnützen nur das wird nicht lange auf sich warten lassen.
Mahlzeit Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Was soll daran aggressiv sein?



Manche empfinden es halt so.

Beste Grüsse
Christian
Moin Christian,

... was ich als komplett unverständlich und Blödsinn empfinde.

Gruß
Kai
Hallo Arnold
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Klar es gibt heutzutage kaum Modelle die die Next18 ausnützen nur das wird nicht lange auf sich warten lassen.

so ähnlich sehe ich das auch.
Wie hat mein Vater vor vielen Jahren gesagt: "ABS??? Wozu braucht man das? Man muss nur die Stotterbremse beherrschen".
Warten wir doch einfach mal ab, was uns in einiger Zeit von den Moba-Herstellern "aufgetischt" wird. Wenn ich da 15 Jahre zurückdenke und mit heute vergleiche, dann freue ich mich auf die Entwicklungen der nächsten Jahre.
Ich sehe es übrigens so: "Stillstand ist Rückschritt".

Viele Grüße
Tomi
Guten Morgen,

ich Stelle mir gerade vor: eine Spur-N Dampflok. Nehmen wir mal eine Hobbytrain 18.1 (Württ. C) - als erstes kam mir jedoch eine Br80 in den Sinn, jedoch möchte ich mir keine Polemik vorwerfen lassen.
Halten wir fest: Es handelt sich um eine neue und moderne Konstruktion mit japanischem 5-poligem Motor. Aus Kostengründen wurde diese Lok in China gefertigt und ist für deshalb für vergleichsweise günstige 200-230 Euro zu haben. Antrieb und Dekoder im Tender.
Stellen wir uns jetzt vor: Next18 mit voller Ausnutzung.
-Dreilicht Spitzensignal mit 3 getrennten LEDs, gepulsten Rauchgenerator. Die Lok hat Stromabnahme auch vorne = 2Adern zum Tender. Plus mindestens 3 weitere Adern für die LEDs und sagen wir 2 für den gepulsten Rauchgenerator. Das macht zusammen 7(!) Adern, die vom Tender zur Lok geführt werden müssen. Da ist noch keine LED für die Feuerbüchse, Fahrwerk und Führerhaus dabei, kein Sound....
Ich gebe zu, ein solches Modell währe Klasse. Jedoch dürfte dies mehr im Bereich der Schweizer Uhrmacher liegen als im Bereich Modellbahn. Was würde eine vollausgestattete Next18-C kosten?

Ok, nehmen wir ein anderes Beispiel: Flirt -Bietet sich ja an. Welche Fuktionen wären denn denkbar? 8Led für die Spitzenbeleuchtung(3 Weiße, 2rote, 2Fernlicht, 1Zugzielanzeiger)
Innenbeleuchtung
Seitliche Zugzielanzeiger
Sound
2 getrennte lastgeregelte Motorausgänge
Und als Bonbon Türen zum öffnen
Wär echt nen traumhaft schönes Modell. Ein zentraler Dekoder und wieviel Leitungen gehen durch den ganzen Zug?  

Ich spreche mal nicht vom Raum, den diese Zusatzfunktione benötigen ; das kann sich jeder selbst vorstellen. Auch Stillstand ist nicht mein Ding. Der neue Flirt2 hat ab Werk eine Next18-Schnittstelle. Da Frage ich mich gerade, ob der Zug wirklich 8-LEDs für die Stirnbeleuchtung hat.

eine moderne, einheitliche und funktionssichere Schnittstelle brauchen wir - keine Frage. Aber wir brauchen auch bezahlbare Modelle. Vielleicht sollte man mal wieder eine Umfrage machen: wieviel Zusatzfunktionen brauche ich?  Glaubt irgendjemand hier, dass eine C oder ein Flirt für 2000,- eine nennenswerte Stückzahl erreicht?

[Polemik an] Wir schreiben das Jahr 2014: Liliputs Superneuheit. Der Flirt1 mit allen genannten Fuktionen plus zusätzlich Stromabnehmer auf/ab und Putzfrau mit Staubsauger nebst Sound - so macht der Flirt auch auf dem Wartegleis eine gute Figur.....
[/Polemik aus]

Jens

Mahlzeit Kai,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... was ich als komplett unverständlich und Blödsinn empfinde.



Du darfst Deine Meinung ja gerne haben. Dir und auch Carsten würde es aber auch gut anstehen, wenigstens mal ansatzweise zu akzeptieren, dass andere Leute manche Sachen eben anders sehen als Ihr selbst.

Beste Grüsse
Christian
Hallo zusammen,
für mich hat sich die Diskussion komplett von der Realität entfernt. Diese Decoderschnittstellen brauchen aus meiner Sicht nur extreme Freaks oder Leute, die damit Geschäfte machen wollen.

Der Vorschlag MCT14 ist für mich ein Kompromiss zwischen der Funktionsvielfalt, die einige wenige für ihren abstrusen digitalen Schnickschnack benötigen und einer kostengünstigen, funktionssicheren Schnittstelle für den großen Teil der Digitalbahner.

Wenn die Industrie nun meint mit Plux12 oder 16 sowie Next sonstwas den Markt zu beglücken, dann wird mal wieder am Kunden vorbeiproduziert. Wahrscheinlich wird es in 20 Jahren dann immer noch Analogbahner geben, weil die Industrie ihnen den Umstieg auf Digital so kompliziert wie nur eben möglich macht.

Man versucht eine Nische in der Nische zu bedienen und vergisst darüber den ganz normalen, durchschnittlichen Modellbahner. Ich kann mich über diesen Unsinn einfach nur noch wundern.

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Freak ist hier ausdrücklich positiv zu verstehen. Ich finde es jedenfalls toll, was einige Freaks leisten. Nur mit dem durchschnittlichen Modellbahner hat das eben nichts aber auch gar nichts zu tun.

Hallo Jens,
ist dir der Satz "alles kann, nichts muss" ein Begriff? Egal ob nun Next18 oder MTC14, das bedeutet doch noch lange nicht, dass dann immer alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen. Es besteht aber die Möglichkeit, vom kostengünstigen Einsteigermodell mit wenigen Funktionen bis zur Vollausstattung alles mit einer Platine zu realisieren. Die wird bestück, je nachdem, was in der Lok eben drin sein soll. Und mal ehrlich, ein bisschen polemisch bist du da schon. Wenn du eine Lok mit Next18 und Vollausbau für 2000 € veranschlagst, dann wäre eine mit MTC14 und allen Funktionen nicht viel billiger. Der Preisunterschied wäre ein Lautsprecher und ein Sounddecoder, also ca. 50 €.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das macht zusammen 7(!) Adern, die vom Tender zur Lok geführt werden müssen


Wer sagt, dass das per Kabel gemacht werden muss? Stattdessen könnte man auch die Deichsel dafür hernehmen. In einigen Konstruktionen wird das auch schon gemacht, ich finde die Idee gar nicht mal blöd.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein zentraler Dekoder und wieviel Leitungen gehen durch den ganzen Zug?  


Komm mal von der Vorstellung weg, dass dazu Kabel durch den ganzen Zug liegen. Was meinst du, wieviele Leitungen in einem PC stecken? Da wird alles über die Platine gemacht. Warum soll das in einer Modellbahn nicht gehen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Frage ich mich gerade, ob der Zug wirklich 8-LEDs für die Stirnbeleuchtung hat.


Jens, das war ein Beispiel. Und bei DB-Fahrzeugen muss auch nicht unbedingt jede LED einzeln ansteuerbar sein, die Funktionen kann man dann anderweitig nutzen - oder eben auch nicht. In aktuellen Modellen liegen doch auch oft Funktionen am Decoder brach (auch wegen der popligen NEM651-Schnittstelle). Der Punkt ist aber, dass man vom einfachen Modell mit weißem Lichtwechsel über eine beleuchtete Version bis hin zum Supidupi-Schnickschnackmodell alles mit einer Platine herstellen kann, die dann nur entsprechend bestückt wird. Next18 bietet dann 2 Funktionen bzw. eine Soundmöglichkeit mehr - was angesichts der immer wiederkehrenden Klagen und Beschwerden über zu teure Soundmodelle eigentlich ein Grund zum Jubeln sein sollte. Und um mal ein wenig zu orakeln: MTC14 hat vermutlich keine Soundanschlüsse, weil Mätrix immer Soundmodule von Dietz verbaut, statt "vollwertiger" Sounddecoder. Und wo ich das jetzt so schreibe, geht mir auch auf, dass bei einem Soundmodell die Pins 5 und 11 an der MTC14 zur Kommunikation mit dem Soundmodul genutzt werden dürften, was die Anzahl der Funktionsausgänge auf 4 reduziert...

Hallo Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

für mich hat sich die Diskussion komplett von der Realität entfernt.


Das liegt evtl. daran, dass deine Realität nicht gleich der aller anderen ist. Dir genügt eben Spitzenlicht in Fahrtrichtung wechselnd, Schlusslicht ist fast schon zu viel des Guten. Das ist nicht negativ gemeint, es ist eben einfach dein Anspruch. Allerdings geben sich viele Bahner damit nicht mehr zufrieden, ganz besonders die jüngeren Generationen, deren Wegbleiben immer bejammert wird. Sieh die neuen Schnittstellen einfach als das was sie sind: Eine Chance, Nachwuchs zur Modellbahn zu animieren und den Nachwuchs interessieren nunmal (auch) technische Spielereien.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Vorschlag MCT14 ist für mich ein Kompromiss zwischen der Funktionsvielfalt, die einige wenige für ihren abstrusen digitalen Schnickschnack benötigen und einer kostengünstigen, funktionssicheren Schnittstelle für den großen Teil der Digitalbahner.


Warum immer so negativ? Für dich mag es abstrus sein, aber nicht alles, was über deinen Bedarfshorizont hinausgeht ist schlecht. Daneben ist Next18 auch nix anderes als ein solcher Kompromiss, der allerdings ein paar Möglichkeiten bietet, die MTC14 nicht hat. Dafür hat MTC14 in anderen Belangen die Nase vorn. Schauen wir mal, wie sie sich in der Realität machen. Wie kostengünstig und funktionssicher die Dinger werden, bleibt übrigens ebenfalls bei beiden abzuwarten. Aus technischer Sicht sehe ich da bei keiner einen absoluten Killervorteil.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn die Industrie nun meint mit Plux12 oder 16 sowie Next sonstwas den Markt zu beglücken


Würdest du dich mal etwas außerhalb umschauen, würdest du bemerken, dass beide PluX-Schnittstellen bereits etabliert sind - nur eben nicht in N. In unserer Spur sind die eher eine Verlegenheitslösung, weil nicht für diesen Maßstab gedacht. Das unterstreicht doch nur, wie dringend wir in N einen Ersatz für die unsägliche NEM651 brauchen. Ob das Next18 wird oder MTC14, das wird sich zeigen. Bei beiden gibt es Pros und Kontras, keine ist in meinen Augen DIE Lösung, die alles andere in den Schatten stellt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wahrscheinlich wird es in 20 Jahren dann immer noch Analogbahner geben


Die wird es selbstverständlich geben, egal was die Digitalindustrie macht. Ein Sammler benötigt keine Decoder und aus diesen oder jenen Gründen wird es auch immer jemanden geben, der lieber Analog fährt. Na und?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man versucht eine Nische in der Nische zu bedienen und vergisst darüber den ganz normalen, durchschnittlichen Modellbahner. Ich kann mich über diesen Unsinn einfach nur noch wundern.


Und ich wundere mich, dass du deine Ansprüche immer wieder als Norm verstehst. Die neuen Schnittstellen bieten einfach Möglichkeiten, die ein breites Spektrum abdecken, vom Analogfahrer über den einfachen Lichtwechsel bis hin zu Sound, Rauch und öffnenden Türen. Für den Hersteller bedeutet das, dass er all diese Kundengruppen mit wenig Aufwand bedienen kann. Sollte das nicht in unser aller Interesse sein?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
meine Ansprüche verstehe ich nicht als Norm; sie gehen schon deutlich darüber hinaus. Ein rotes Schlusslicht bei Wendezugloks gehört beispielsweise schon zu meinen Ansprüchen, die ich mittlerweile auch bei allen meinen Wendezügen realisiert habe. Selbstverständlich leuchtet dabei das Spitzenlicht der Lok nicht den ersten geschobenen Wagen an.

Du wirst immer sagen, dass Sound und digitaler Schnickschnack ein toller Markt sind. Wenn ich damit handeln würde, dann sähe ich das wahrscheinlich genauso.

Die Realität, die ich am Markt erlebe ich allerdings eine andere.

Es fahren heute noch fast 40% der Modellbahner in Spur N analog! Es haben 30 Jahre nach der Erfindung der Digitaltechnik noch lange nicht alle Loks überhaupt eine Schnittstelle.  Modelle mit digitalen Zusatzfunktionen sind im Markt praktisch nicht verfügbar.

Wie weit all diese Realitäten von Deinen digitalen Phantasien entfernt sind, mag nun jeder selber beurteilen.

Aus meiner Sicht sollten wir uns erst einmal darum kümmern, dass schnellstmöglich in ALLEN Loks eine einheitliche Schnittstelle verbaut wird. Und da scheint mir die MCT14 des Marktführers ein guter Ansatz zur Vereinheitlichung zu sein.

Viele Grüße,
Mathias
Back to topic: ich hab mir den ESU Next18 decoder in meinen SBB Flirt gepackt und der fährt damit sehr anständig. Auch Lichtspielereien gehen ohne Probleme.

Zum Einbau (ich hab irgendwann die Liliput-Anleitung kapiert): als erstes die Seite A vom Zug finden. Das ist der Triebkopf bei dem der silberne "Metall"-Kasten auf dem Dach sitzt. Mit der Anleitung findet man den subtilen Unterschied.

Dann die Schraube unten aufmachen, den Kopf abziehen, bei mir ist dann eine dünne blaue Plastiktrennwand runtergekommen und dann konnte ich die Plastikverkleidung durch aufspreizen an den 4 Ecken abheben - Voilà: die Schnittstelle für den Decoder ist da. (Jetzt wo ich das so tippe denk ich mir dass ich wohl Fotos hätt machen sollen...).

Zusammenbau dann wieder rückwärts. Hoffe es hilft,
da_miche
Hallo Mathias,
woher hast du diese Zahlen mit 40 % usw.? Woher beziehst du deine "am Markt erlebte Realität"?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du wirst immer sagen, dass Sound und digitaler Schnickschnack ein toller Markt sind. Wenn ich damit handeln würde, dann sähe ich das wahrscheinlich genauso.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sounddecoder sind nur ein Teil meines Angebots.. Ob ein Kunde einen Sounddecoder kauft oder einen Lokdecoder, spielt für mich keine große Geige. Dass Sound nicht jedermanns Geschmack ist, ist mir auch völlig klar, nur, warum soll man diesen Markt nicht bedienen? Nur weil ein paar Leute der Meinung sind, dass das niemand brauche, weil es ihnen nicht gefällt? Wie ich schon schrieb, sind deine Ansprüche nicht repräsentativ. Ich bekomme genug Anfragen zu Soundumbauten, um mir zumindest einen groben Überblick über die Nachfrage verschaffen zu können. Mit Freaks oder abgehobenen Digitalfanatikern hat das jedenfalls nichts zu tun, es sind ganz normale Hobbykollegen, die einfach Spaß am Spielen haben. Wären die Soundmodelle der Hersteller nicht so sagenhaft teuer, würden die garantiert öfter mal da zugreifen. Erfahrungsgemäß bleibt es nämlich selten bei nur einem Soundmodell :)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es haben 30 Jahre nach der Erfindung der Digitaltechnik noch lange nicht alle Loks überhaupt eine Schnittstelle.


Das ist allerdings ein Punkt, der langsam mal korrigiert gehört. Allerdings stellt sich mir die Frage, warum das so ist, denn das hat ganz sicher nichts mit Next18 oder MTC14 zu tun.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Modelle mit digitalen Zusatzfunktionen sind im Markt praktisch nicht verfügbar.


Woran das wohl liegt? Die bisher verbauten Schnittstellen nach NEM651 geben nichts her, wer Funktionen wollte musste entweder per Hand verkabeln (teuer, aufwändig, viel Platzbedarf) oder einen Platinendecoder für eine überschaubare Anzahl Abnehmer entwickeln, was den Preis ebenfalls treibt. Mit einer ordentlichen Schnittstelle kann man eben sehr viel mehr Ansprüche abdecken, was sich positiv auf den Preis auswirkt. Ein gutes Beispiel ist letztlich auch der Talent 2 von Piko, der eben nicht mehr die NEM651 verwendet. Ob PluX12 nun die beste Wahl war oder nicht, darüber kann man streiten, aber die war eben verfügbar, während Next18 und MTC14 es noch nicht waren. Es zeigt aber deutlich, dass die Hersteller neue Lösungen suchen und ein tolles Modell mit "Schnickschnack" auch zu günstigen Preisen herstellen können.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie weit all diese Realitäten von Deinen digitalen Phantasien entfernt sind, mag nun jeder selber beurteilen.


Meine "digitalen Phantasien" sind, dass die Hersteller ohne großen Aufwand ein möglichst großes Spektrum des Marktes bedienen können. Mit einer neuen Schnittstelle kann man geschätzte 90 % der Bahner ansprechen, vom Analogbahner bis zum Soundfan. Ich möchte wirklich wissen, warum du das so rigoros ablehnst. Du hast schließlich keinerlei Nachteil dadurch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aus meiner Sicht sollten wir uns erst einmal darum kümmern, dass schnellstmöglich in ALLEN Loks eine einheitliche Schnittstelle verbaut wird.


Ja, gerne. Aber selbst wenn Next18 und MTC14 koexistieren, ist das aus meiner Sicht ein Fortschritt zum jetzigen Stand.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und da scheint mir die MCT14 des Marktführers ein guter Ansatz zur Vereinheitlichung zu sein.


Dagegen könnte man halten, dass Next18 aus einen Konsens mehrerer führender Digital- und Modellhersteller entstanden ist. Ob und wer auf der Strecke bleibt, ist derzeit nicht absehbar. Jedenfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, gegen eine der Schnittstellen zu bashen, wie es hier mal wieder geschehen ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
ich gebe jetzt einfach mal auf.

Nun hast Du mir wortgewaltig erklärt, dass mehrere paralelle Schnittstellen ein Fortschritt sind, dass digitales Zusatzgedöns der Markt überhaupt ist und das die Hersteller diesen tollen Schnickschnack auch noch zu günstigen Preisen anbieten werden...

Kopfschüttelnde Grüße,
Mathias
Hallo Salzbruck,  als Starter dieser Runde,    (und andere Skeptiker)
zumindestens von ESU gibt es einen Multiprotokoll Decoder NEXT18 der DCC und SELECTRIX kann.

Schöne Ostern beim Basteln........
Hallo Mathias,
na super, wenn dir die Argumente ausgehen, verdrehst du mir die Worte im Mund und verkaufst das noch als "der Klügere gibt nach". Ganz schlechter Stil, wirklich! Ich bin enttäuscht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name:

Selbstverständlich leuchtet dabei das Spitzenlicht der Lok nicht den ersten geschobenen Wagen an.



Natürlich soll das Abblendlicht den ersten Wagen anleuchten, sonst ist es nicht vorbildgerecht, zumindest nicht bei einer Rc der SJ. Nur sollte das Fernlicht nicht eingeschaltet sein

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Tomi

mein Rat: einfach mal eine gewisse Zeit abwarten, wie sich die Situation entwickelt.



So sehe ich das auch. Es nützt ja auch nichts: Ich wollte z. B. den Talent 2 von Piko unbedingt haben, also musste ich mich mit der PLUX-Schnittstelle arrangieren. Das war auch nicht weiter schwer; denn Uhlenbrock bietet einen passenden Decoder. Reinstecken, Deckel drauf, läuft.
Wenn der nächste Zug, den ich gern mein Eigen nennen möchte, eine NEXT18 hat, auch gut. Einen Decoder dafür wird es von irgendeinem Hersteller geben. Und wenn sich die MTC14 durchsetzen sollte, werde ich deshalb nicht das Modellbahnhobby aufgeben.


Was Carsten (msfrog) angeht: Ich kann in seinen Beiträgen beim besten Willen keine Aggressivität erkennen (ich erspare es mir, Beispiele für aggressive Diktion - auch aus diesem Forum - zu benennen). Im Gegenteil: Carsten befleißigt sich nach meinem Empfinden einer sehr gepflegten Umgangssprache. Und was ist dagegen einzuwenden, dass er seinen Standpunkt in einer Diskussion pointiert vertritt?

Ich selbst bin kein Geräusche-Fan und kann auch in Zukunft ganz gut damit leben, dass die Pantos meiner Züge nicht ferngesteuert gehoben und abgesenkt werden. Aber dass Andere ihren Spaß daran haben, kann ich dennoch nachvollziehen - und ich gräme mich nicht um ein paar Cent  "Solidarbeitrag" für eine Schnittstelle, die auch diese Kollegen befriedigt.

Gruß
K.U.Müller

N.B. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich in wenigen Jahren nicht doch meine eigenen Worte fressen muss; denn vor wenigen Jahren hätte ich noch jeden Eid geleistet, nicht digital zu fahren.
Aber dann fiel ich Herrn Radtke in die Hände....
Zu 49

Mathias, soll ich meine Sound-Loks jetzt entsorgen, damit ich in Dein Weltbild passe?

Gruß

Manfred
Hallo Manfred,
was für ein inhaltsreicher Beitrag!

Du kannst aber beruhigt sein. Es ist schon okay, wenn Du nicht in mein Weltbild passt. Um es kurz zu sagen: mir ist das sogar vollkommen Schnurz

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,
nun entscheide dich mal. Weiter oben bezeichnest du die Digitalbahner, die mit deinen Ansprüchen nicht konform gehen noch als Freaks mit abstrusen Vorstellungen und feuerst aus allen Rohren dagegen, jetzt ist dir die ganze Sache plötzlich egal?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mahlzeit Carsten,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


woher hast du diese Zahlen mit 40 % usw.? Woher beziehst du deine "am Markt erlebte Realität"?


Hast Du Zahlen? Sind 40% zu weit entfernt von Deinem perfekten Digital-Weltbild?

Beste Grüsse
Christian
Hallo Carsten,

bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Ein Teil deines Geschäfttes liegt in Digital und Soundumbauten für Kunden. Damit ist dein Kundenkreis der Teil der Modellbahner, die sich den Umbau selbst nicht zutrauen. Dies liegt nicht zuletzt an der derzeitigen Schnittstellensituation.
Damit hast du aber doch ein sehr verzerrtes Bild des Marktes vor Augen: Du schließt aus deinen Kunden auf den Markt und übersiehst dabei die große Masse derer, die die Dekoder selbst einbauen, was bei der 'einfachen' Digitalisierung mit Licht und Motor i.d.R. kein großer Akt ist.

In sofern sind deine gefühlten Marktrealitäten anders als z.B. die von mir.

Zu deinem Kundenkreis gehören demnach Digitalisurungsaufträge und ein -im Vergleich zum gesamten Markt - überproportional großer Anteil an High-End-Bahnern.

Was meine Beispiele angeht, die natürlich 'etwas' übertrieben sind: Es sind sicher nicht die Elektronikteile, die die Modelle so teuer machen, sondern die Mechanik! Der Aufwand, der für eine vollausgestattete C oder den zitierten Flirt notwendig wäre, würde diese Modell in die Preisregion von Kleinserien katapultieren. Damit wären die Modelle für die Masse uniteressant. Auch mein Beispiel mit der mehrpoligen Übertragung zwischen den Wagenteilen zielt in diese Richtung: Natürlich gibt es sicher Lösungen, wenn diese vom Hersteller so vorgesehen werden (an die 2-polige Kupplung des Minitrix ICE-V erinnere ich mich mit Gänsehaut). Die Frage ist immer, welchen Aufwand muss man betreiben. Eine 5- oder noch mehr polige Leitung durch einen ganzen Zugverband zu legen ist auch mit bastlerischem Geschick eher eine Glückssache.

Es steht Dir frei, das Gegenteil vorzuführen: Statte doch mal einen Kato 425 komplett aus, das der Zug trennbar (!)  bleibt. Dabei sollte in jedem Wagen Innenbeleuchtung und Zugzielanzeige leuchten - schaltbar über den Dekoder, dann mitte einfachen Lichtwechsel rot-weiß und Sound. Auf die zu öffneneden Türen darfst du verzichten. Wenn ich mich nicht verzähle, sind dass 6 Pole die durch den Zug laufen müssen (inklusive der vorhandenen Stromabnahme).

Ich zweifele nicht daran, dass du das schaffst. Ich zweifele allerdings sehr  daran, dass dies mit VERTRETBAREM Aufwand zu erreichen ist. Die Rechnung der Industrie ist ganz einfach: Mit 20% Aufwand werden 80% Kunden zufriedengestellt und Geld verdient. Mit den weiteren 20% Kunden verdienst du dein Geld. Du schließt jedoch von diesen 20% auf den restlichen Markt.

Fakt ist: sowohl die MCT14 als auch die Next18 bieten für die meisten Modellbahner schon zuviele Möglichkeiten. Der normale Modellbahner (und auch ich - obwohl ich mich schon zu den etwas abgehobenen zähle )  wünscht sich eine Schnittstelle, in der er den Dekoder seiner Wahl leicht und sicher einsetzen kann.

Und ich stelle nach mehreren Reparaturen von iphones fest, dass es mechanisch einen großen Unterschied zwischen den Steckverbindern gibt. Dem Micro-Platinenstecker der MCT14 traue ich da bessere Handhabung für normale Modellbahner zu als den Nano-Steckverbindern, die der Next18 zugrunde liegen - meine praktische Erfahrung.

So, und nun ist endgültig gut. Es mag sein, dass dies nicht deine Sichtweise ist. Allerdings: Ich kann z.B. so oft mit dem Fuß aufstampfen wie ich will und verlangen, dass die Erde quadratisch ist - an dem Fakt, dass sie rund ist, ändere ich damit nichts.

In diesem Sinne

Jens

Wer will Popcorn?
Hallo Christian,
nein, die habe ich nicht. Daher frage ich nach woher die stammen. Mit meinem Bekanntenkreis deckt sich das ganz gut, wobei da auch einige Sammler / Bastler dabei sind, die keine Anlage haben und daher verständlicherweise kein Interesse an Digital. Was aber nicht repräsentativ für die gesamte Modellbahnerschaft in Deutschland sein muss.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mahlzeit Carsten,

wenn sich die Zahl selbst mit Deinen Erfahrungen deckt, warum verlangst Du dann so fordernd eine Quellenangabe? Und wenn Du eine Quellenangabe hast, was hilft sie Dir?

Beste Grüsse
Christian
Hallo Zusammen,

ich betrachte mich weder als abgehobenen Freak noch als elektronisch besonders bewanderten Modelleisenbahner. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man gegen Neuentwicklung und Fortschritt sein kann. Wenn die Industrie eine Schnittstelle entwickelt, in die ich ohne weiteren Bastelaufwand Standarddecoder einstecken kann finde ich das eher positiv. Aber ich muß feststellen, dass auch unter uns noch vereinzelt Silodenken vorherrscht und man gerne seine subjektive Sicht der Dinge anderen oktruieren möchte.

Mit der Bitte um mehr Toleranz

LG Manfred
Hallo Jens

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zu deinem Kundenkreis gehören demnach Digitalisurungsaufträge und ein -im Vergleich zum gesamten Markt - überproportional großer Anteil an High-End-Bahnern.


Interessant, was du über mein Geschäft zu wissen glaubst. Wie du auf die Idee kommst, dass die Soundinteressenten alle "High-End-Bahner" sind, ist mir allerdings sehr schleierhaft. Ich verkaufe Lokdecoder mit und ohne Schnittstelle, Funktionsdecoder, Sounddecoder und baue diese auf Wunsch ein. Anders ausgedrückt: Ich decke da ein Spektrum vom Bastler über "Ich steck den Decoder selber rein" bis hin zu "Bastel du an der Lok, ich traue mir das nicht zu oder hab keine Zeit dafür" ab.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es sind sicher nicht die Elektronikteile, die die Modelle so teuer machen, sondern die Mechanik! Der Aufwand, der für eine vollausgestattete C oder den zitierten Flirt notwendig wäre, würde diese Modell in die Preisregion von Kleinserien katapultieren.


Das bedeutet also, weil du dir keine technische Lösung vorstellen kannst, sollen doch alle bitteschön bei NEM651 bleiben? Oder anders ausgedrückt: Was macht eine voll ausgestattete Lok mit MTC14 in deinen Augen erheblich billiger als eine mit Next18?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es steht Dir frei, das Gegenteil vorzuführen: Statte doch mal einen Kato 425 komplett aus, das der Zug trennbar (!)  bleibt.


Muhahaha! Ich soll also ein existierendes Modell mit den entsprechenden Gegebenheiten in Einzelanfertigung umbauen und dabei so günstig sein wie ein industrieller Fertiger, der sein Modell bereits von Grund auf entsprechend entwerfen und noch dazu präziser und billiger fertigen kann, als ich das von Hand je hinbekommen würde? Bitte bitte, nimm dir zu Herzen, was ich dir hier schon mehrfach nahegelegt habe: Erst nachdenken, dann posten. Diese Anforderung ist einfach lächerlich, da niemals erfüllbar.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du schließt jedoch von diesen 20% auf den restlichen Markt.


Das ist falsch, da BEIDE Gruppen zu meinen Kunden zählen, abzüglich derer, die ihre Modelle bereits fertig digitalisiert kaufen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dem Micro-Platinenstecker der MCT14 traue ich da bessere Handhabung für normale Modellbahner zu als den Nano-Steckverbindern, die der Next18 zugrunde liegen - meine praktische Erfahrung.


...die ich so nicht teilen kann. Die Arretierung der Platinenverbinder bzw. Folienstecker ist ziemlich.. wie soll ich sagen... schwer bedienbar trifft es vielleicht am besten. Bei den kleinen Steckern ist es natürlich nicht viel besser, meist braucht man etwas Kraft um die zu öffnen oder zu schließen. Darum sage ich ja, man muss abwarten, wie sich beides bewährt. Eins ist jedenfalls klar, die sind beide nicht dafür gedacht, ständig umgesteckt zu werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Christian,
Interesse? Weil mir klar ist, dass meine wenigen Bekannten nicht repräsentativ sind? Weil hier Zahlen präsentiert werden ohne Quellen und das einfach mal keine Diskussionsgrundlage ist? Weil hier sowas immer wieder gemacht wird ("für 90 % der Modellbahner genügt das"), auf Nachfrage, woher diese 90 % stammen aber nichts mehr kommt und die Zahl damit offensichtlich aus den Fingern gesogen ist?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

ich muss Dir Recht geben; derartige Aussagen müssen seriös belegt werden, damit sie für jeden, der daran ein Interesse hat, nachprüfbar sind. Die letzte halbwegs repräsentative Untersuchung des Modellbahnmarktes stammt - soweit ich weiß - vom BDEF aus dem Jahr 2004. Das ist anscheinend so aufwändig, dass es seitdem keine vergleichbare Studie mehr gab. Insoweit können wir alle nur die Glaskugel bemühen, und in der sieht jeder etwas anderes.



Gruß
K.U.Müller
Hallo Karl Ulrich,
eine solche Studie dürfte sehr aufwändig sein, weil sie auch nach Spurweiten aufgeschlüsselt sein müsste. In H0 und größer schätze ich den Digitalanteil relativ hoch ein, während er in Z aus Platz- und Bauartgründen gering sein dürfte. Dann muss man noch unterscheiden zwischen digital fahren, digital schalten etc. pp. Aber das soll uns nicht weiter interessieren - wer mit solchen Zahlen um sich wirft, der soll sie belegen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Interesse?



Glaube ich nicht, eher schlechte Diskussionskultur.

Du neigst sehr stark dazu vom 'Gegner' erstmal alles in zu Frage stellen und Quellen und Beweise zu fordern. Finde ich persönlich eher mässig, genauso wie jede Antwort, die nicht auf Deiner Linie liegt, in hundert Zitate zu zerlegen und dann Stück für Stück 'abzuarbeiten'. Und das auf eine hochgradig arrogante und blasierte Art, wie beispielsweise:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das bedeutet also, weil du dir keine technische Lösung vorstellen kannst, ...


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Würdest du dich mal etwas außerhalb umschauen, würdest du bemerken, ...


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sorry, aber hier hast du wieder schneller geschrieben als gedacht.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Woher nimmst du diese Weisheit?


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Jaja, das gute alte Totschlagargument



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Erweitere deinen Horizont und erkenne, dass ..



Sorry Carsten, Du weisst sehr viel über die Digitalsysteme, aber mit der Art wie Du Dein Wissen hier vermittelst, kann ich eher nichts anfangen. Es macht keinen Spass mit Dir zu diskutieren.

Aber das muss ich ja auch nicht.

Beste Grüsse
Christian

Hallo Christian,

sorry, dann lass es doch einfach sein. Wenn ich hier so einiges lese drängt sich mir der Eindruck auf dass einige Schreiberlinge mit dem Intellekt einer Fruchtfliege unterwegs sind.

Gruß Manfred
Hallo Christian

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du neigst sehr stark dazu vom 'Gegner' erstmal alles in zu Frage stellen und Quellen und Beweise zu fordern.


Wer konkrete Zahlen usw. nennt, der soll sie eben belegen. Wenn ich behaupte, dass 50 % der Digitalbahner Interesse an Soundloks haben, nimmst du das doch auch nicht als gegeben hin, sondern hinterfragst, wie ich darauf komme, oder?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und das auf eine hochgradig arrogante und blasierte Art, wie beispielsweise:


Tjo, wie man in den Wald hineinruft, ne? :) Wer ohne Argumente gegen alles schießt, was ihm grad nicht passt und mir noch Sachen in den Mund legt, die ich nicht geschrieben habe, der muss sich nicht einbilden, dass ich mir das gefallen lasse.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es macht keinen Spass mit Dir zu diskutieren.


Was du so Diskussion nennst... Viele der Beiträge hier bashen nur gegen Next18, ohne dass derjenige die Schnittstelle mal live gesehen oder gar direkt mit MTC verglichen hat. Teilweise wurden wahnwitzige Preise genannt, ohne dass nachvollziehbar wäre, wie der zustande kommen soll. Die lächerliche Forderung, einen Umbau in Handarbeit auf dem Niveau von Industrieproduktion zu machen, kommt noch dazu. DAS ist schlechte Diskussionskultur.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Sorry Carsten,

du legst mir Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Sei so gut und lies z.B. mal den ersten Satz meines letzten Postings und dein erstes Zitat erledigt sich von ganz alleine.

Auch habe ich nicht von Dir verlangt, einen Umbau zum Großserienpreis zu machen sondern mal über den Aufwand nachzudenken. Deine verzerrte Marktsicht entspricht ganz offensichtlich nicht der Realität, denn sonst wäre der Markt so, wie du ihn gerne hättest und wir würden nicht diskutieren. Weshalb gibt es die Modelle nicht mit den Features, wie du sie möchtest - obwohl der Markt sie ja unbedingt haben will?

Ich maße mir nicht an, zu sagen dass der Markt sich in soundsoviel Prozent Analogbahner und soundsoviel Digitalbahner aufteilt oder ob der Anteil der Soundliebhaber nun unter oder über 10% liegt. Ich stelle aber fest, dass dein Kundenspektrum gleich deinem  Markt ist. Dein Markt ist jedoch nicht gleich dem Gesamtmarkt.

Und obwohl BEIDE Gruppen zu deinem Markt zählen, heißt das immer noch nicht, dass die Verteilung bei Dir automatisch der Verteilung des Gesamtmarktes entspricht.

Was deine Feststellung der Stecker angeht: Die Folienstecker sind etwas völlig anderes und nicht mit den Platinenstecken zu verwechseln.

Aber DU bist hier der Guru mit der allumfassenden Übersicht...

Jens

Edit:
Zitat

Wer ohne Argumente gegen alles schießt, was ihm grad nicht passt ...



lange nicht mehr in den Spiegel geschaut, was?  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du neigst sehr stark dazu vom 'Gegner' erstmal alles in zu Frage stellen und Quellen und Beweise zu fordern. Finde ich persönlich eher mässig



Quellen und Beweise für Behauptungen zu fordern ist doch im normalen Leben völlig korrekt. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder irgendeine Behauptung in die Welt setzen würde, ohne sie belegen zu können oder aber zumindest den Zusatz hinzuzufügen "nach meinem Empfinden", "meiner Meinung nach" oder dergleichen.

Wir bewegen uns hier im Hobbybereich, da mögen die Sitten nicht gar so streng sein, aber mit einer wissenschaftlichen Arbeit auf der Basis Deiner oben zitierten Einstellung würdest Du glatt durchfallen.

Gruß
K.U.Müller
Hallo Jens,
ich habe deinen ersten Absatz schon gelesen. Vielleicht hätte ich besser das zitieren sollen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Damit ist dein Kundenkreis der Teil der Modellbahner, die sich den Umbau selbst nicht zutrauen.


Denn das ist schlichtweg falsch. Da ich vom "Solo-Decoder" mit Kabeln bis zum Einbau alles anbiete, ist mein Kundenkreis eher eine bunte Mischung aus allen möglichen Digitalbahnern. Natürlich entspricht die Verteilung meiner Kunden nicht dem Gesamtmarkt, zumal ich nur Decoder eines einzigen Herstellers anbiete. Ich denke aber schon, dass man den Trend zu mehr "Schnickschnack" durchaus auf die Gesamtheit runterbrechen kann. Die Hersteller bieten ja auch in letzter Zeit vermehrt Modelle mit mehr Funktion an, so z.B. Fleischmann, Piko, Trix oder Liliput. Wenn keiner die Sachen will, warum machen sich die Hersteller dann die Mühe? Immerhin kostet es Geld, wenn sie dann drauf sitzen bleiben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch habe ich nicht von Dir verlangt, einen Umbau zum Großserienpreis zu machen sondern mal über den Aufwand nachzudenken.


Denke mal darüber nach, wieviel Aufwand es ist, ein bestehendes Modell umzubauen, als es von vornherein für die gewünschte Funktion zu entwickeln. Das beste Beispiel sind doch unsere alten Loks ohne Schnittstelle, die mit mehr oder weniger Aufwand digitalisiert werden müssen, während in neuen Modelle innerhalb von Sekunden ein Decoder steckt. Gut, ich habe dein "Aufwand" auch gleich als finanziellen Aufwand verstanden, was du wohl nicht so meintest, dennoch ist die Forderung niemals zu erfüllen. Die Industrie hat einfach mal Mittel, die mir als "kleinem Bastler" nicht zur Verfügung stehen, schon gar nicht bei einem fertigen Modell, mit dessen Unzulänglichkeiten (bezogen auf die von dir geforderte Funktion) ich leben muss. Dass mein Aufwand erheblich (!) höher ausfällt dürfte einleuchten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Deine verzerrte Marktsicht entspricht ganz offensichtlich nicht der Realität, denn sonst wäre der Markt so, wie du ihn gerne hättest und wir würden nicht diskutieren.


Die Realität ist eben, dass mehrere Hersteller in letzter Zeit ihre Modelle besser ausstatten und diese auch gekauft werden. Pikos Talent 2 ist doch das beste Beispiel.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was deine Feststellung der Stecker angeht: Die Folienstecker sind etwas völlig anderes und nicht mit den Platinenstecken zu verwechseln.


Da von ich von Trix keine Informationen bekommen konnte, muss ich mich auf Infos aus dritter Hand stützen: http://www.opendcc.de/info/decoder/schnittstellen.html fast ganz unten unter "mtc14". Da heißt es: "Es handelt sich dabei im Prinzip um die aus der Computertechnik bekannten Foliensteckverbindung mit 14 Polen, Pitch 0,5mm." Wenn du andere Infos hast, würde mich sehr interessieren, wo ich die auch bekommen kann. Dafür lasse ich deinen letzten Satz mal besser unkommentiert.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mahlzeit K.U.Müller,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

woher hast du diese Zahlen mit 40 % usw.? Woher beziehst du deine "am Markt erlebte Realität"?



Ich beziehe mich ausschließlich auf diese freundliche und zuvorkommende Art der Frage unseres über jeden Zweifel erhabenen Digitalpapstes.

Beste Grüsse
Christian

Hallo

Auf jeden fall hatt der Digitalpapst im moment wohl nicht viel zu tun,wenn ich mir die länge seiner Postings hier so ansehe.
kopfschüttelde Grüße über ein ausuferndes Thema, Herbert.
Hallo Herbert,
meine Freizeitgestaltung bedarf keiner Diskussion, schon gar nicht hier. Oder soll ich fragen, warum du deine Zeit mit dem Lesen dieses Threads verschwendest?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mahlzeit,

damit ich auch mal was zum Thema beitrage:  

Als ich mir die Digitalisierungsmöglichkeiten des Flirt genauer angeschaut habe, muss ich ehrlich zugeben, da kam keine grosse Begeisterung über die neue Schnitstelle auf.
Wobei ich zunächst eher verwirrt war: PluX16, MTC14, Next18 ???

Andererseits bin ich nach Definition in diesem Thread eher Freak und finde die Möglichkeiten, die einem die Digitaltechnik heute bietet, sehr faszinierend.

Wenn ich dann aber in meinen Schublade mit den Decodern sehe, finde ich da ca. 25 Arnold-Decoder,  viele SX-Decoder, ein paar FMZ Decoder und einen Haufen DCC-Decoder. Und natürlich noch die EMS-Bausteine

Und nun schon wieder eine neue Norm?

Mir persönlich ist es egal, was da nun kommt. Ich will auf alle Fälle die neuen Möglichkeiten nutzen. Nicht egal ist mir dagegen, dass in kurzer Abfolge wieder mehrere, unterschiedliche Schnittstellen auf den Markt geworfen werden, und der Kunde , der aus Unkenntnis oder weil er einfach das Modell haben will in ein paar Jahren wieder der Dumme ist, weil gerade diese Schnittstelle sich nicht durchgesetzt hat.

Aber ich habe ja von unserem Digitalpapst gelernt.
Digital ist einfach: Decoder einstecken und Spass haben

Beste Grüsse
Christian
Hallo

Für mich als Analogbahner ist die mTc14-Schnittstelle (sic!) ein starkes Kaufargument...

Dietrich
Hallo Karl-Ulrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und was ist dagegen einzuwenden, dass er seinen Standpunkt in einer Diskussion pointiert vertritt?

eben. Jeder sollte seine Standpunkt vertreten. Und jeder sollte auch mal den Standpunkt bzw. die Meinung eines anderen akzeptieren bzw. respektieren können. Scheinbar ist das aber nicht bei jedem der Fall. Einige denken leider, dass nur ihre Meinung das Non Plus Ultra ist.

Was ich persönlich sehr schade finde, ist die Tatsache, dass sich hier einige mit dem Thema zwar beschäftigt haben, aber wenns etwas tiefer in die Materie geht, stellt man schnell fest, dass da relativ wenig Hintergrundwissen ist. Das heißt noch lange nicht, dass man sich dann nicht an einer Diskussion beteiligen darf. ABER: man sollte dann so anständig sein und das auch dazu schreiben, dass es die persönliche Meinung ist und nicht auf fundiertem Wissen beruht. Denn genau DAS (irgendein Geschwätz eines Unwissenden) ist es, was Anfänger leicht verunsichert.

Ich werde hier jetzt auch nicht explizit auf die verschiedenen, offensichtlich falschen Äusserungen eingehen, möchte aber zu einer Sache aus eigener Erfahrung etwas beitragen:
Hier (und nicht nur in diesem Thread) wird oft davon gesprochen, dass gewisse Dinge nur für vereinzelte "Freaks" interessant sind. Ich nehme mal als Beispiel einen Sounddecoder (ich könnte auch noch andere Beispiele nennen). Warum wohl haben sich auf dem Markt in der Vergangenheit immer mehr Firmen mit diesem Produkt beschäftigt und immer weiter entwickelt? Und warum geht die Entwicklung hinter den Kulissen immer noch weiter??? Weil es nur 10 Freaks gibt, die das wünschen??? Nein, weil der Markt für solche Produkte reif ist und die Kundschaft solche Produkte wünscht. Oder glaubt hier jemand, ein Hersteller entwickelt etwas, von dem er weiß, dass es kaum Abnehmer dafür gibt???
Da ich selbst nebenberuflich in der Entwicklung von Digitalkomponenten tätig bin, weiß ich relativ genau, was die Kunden wollen und die Hersteller deshalb reagieren müssen. Und glaubt nicht, dass ich (oder andere Entwickler) wenig zu tun haben. Das Gegenteil ist der Fall. Mir liegen hier Pflichtenhefte vor, in denen Dinge stehen, an die denken hier vermutlich noch nichtmal 10 Prozent der User, aber trotzdem wird in diese Richtung entwickelt.
Und was ihr auch noch bedenken solltet: es wird nicht nur für uns N-Bahner entwickelt, sondern da gibts auch größere Spurweiten, für die Sound-, Licht- und andere Effekte schon völlig selbstverständlich sind.

Und vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, warum die Hersteller auf solchen "Schnickschnack" wert legen. Es geht um die Zukunft. Und die Zukunft bestimmen nicht die über 60-jährigen (ist jetzt nicht abwertend zu verstehen), die ihre Modelle in der Vitrine haben, sondern die Zukunft soll wieder mehr von der Jugend bestimmt werden. Und stelle einem Kind oder Jugendlichen mal eine Modellbahn vor die Nase, die vor- und zurück fährt und sonst nichts kann. Nebenan steht eine Modellbahn, auf der Züge fahren, deren Licht von Normal- auf Fernlicht umgeschaltet werden kann, 26 verschiedene Sounds abrufbar sind, der Panto hoch und runter fährt, die Türen schließen, das Licht sich unregelmässig im ganzen Zug einschaltet, die Kupplung "fernbedienbar" ist, etc. etc. etc.
Womit beschäftigt sich der junge Modellbahner wohl lieber??? Wenn ihr keine Antwort darauf habt, dann geht mal in euren Modellbahnladen eures Vertrauens und fragt mal, was sich ein junger Modellbahner lieber kauft. Die 0815-Dampflok aus der Startpackung oder dann doch lieber etwas digitales mit Sound usw.?

Dies nur mal so zum nachdenken.....

Also, habt euch lieb und wartet ab, was die Zukunft bringt.

Viele Grüße
Tomi

Mahlzeit Tomi,

mich würden in diesem Zusammenhang mal die Verkaufszahlen der Fleischmann Funktionszüge mit den digital zu öffnenden Türen interessieren.

Mittlerweile werden die Sets mit einer BR38 ja für ca. 230 Euro verhökert. Wenn ich mal einen Sonderpreis von 70 Euro für die Lok abziehe, verbleiben 80 Euro pro Doppelwageneinheit.

Ich habe bisher weder gehört, dass die Funktionszüge ein Riesenerfolg waren, noch dass sie bei den Händlern wie Sauerbier rumstehen. Man hört irgendwie gar nichts zu dem Thema.

Beste Grüsse
Christan
Hallo Christian

zu den Verkaufszahlen von Fleischmann-Funktionszügen kann ich dir leider nichts sagen, da mir hierzu keine genauen Informationen vorliegen.
Vielleicht kann ja aber ein anderer "Fleischmannexperte" etwas zu diesem Thema sagen?

Viele Grüße
Tomi
Hallo Christian,
also ich habe von den Fleischmann Funktionsmodellen mit Ausnahme der Ankündigung im Katalog nie wieder etwas gehört.

Bei meinen beiden Händlern, u.a. Modellbahn Haar als größter Händler hier im Nordwesten, habe ich die Modelle nie sehen können, weil man sie dort mangels Nachfrage gar nicht erst bestellt hat.

Auch in den diversen Newslettern die ich bekomme, gab es nie einen Hinweise auf diese Modelle.

Ich habe auch bei ebay gelegentlich geschaut und nie ein Angebot zu diesen Modellen gefunden.

Gefühlt und damit rein subjektiv sind die Dinger ein Vollflop. Mindestens einen großen Erfolg kann man angesichts der Indizien wohl ausschließen.

Ein gutes Beispiel dafür, wie man vollständig am Markt vorbei produziert.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Matthias,

ich würde dieses Beispiel aber nicht als symptomatisch für das Vorgehen von Unternehmen bei der Bedienung der Märkte ansehen. Manchmal muß man Produkte entwickeln um danach den Markt zu erschliessen.
Wer hätte vor 10 Jahren Bedarf angemeldet, wenn ihm die Möglichkeiten eines iPads beschrieben worden wären. Niemand hat sich ein Smartphone vor Markteinführung des iPhones gewünscht. Selbst für so triviale Produkte wie Post-it wurden nicht vermißt aber heute kennt jeder 3M.

Also bitte nicht die eingeschränkte Sicht konservativer Innovations-Allergiker als allgemeine Sicht der Dinge verwenden.

Viele Grüße
Manfred
Mahlzeit Manfred,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die eingeschränkte Sicht konservativer Innovations-Allergiker



Coole Sprüche, die Du da so drauf hast, hast Du das auf nem Innovations-Seminar gelernt?
Waren da so Typen von Deinem Format und nicht solche
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Schreiberlinge mit dem Intellekt einer Fruchtfliege



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Manchmal muß man Produkte entwickeln um danach den Markt zu erschliessen.



Das ist wohl wahr, aber man muss als Firma diese Dinge auch verkaufen und Gewinn machen,
sonst exiistiert man als Firma nicht lange.

Beste Grüsse
Christian
Hallo Christian,

mir fehlt der Glaube dass Du es je begreifst.

Bedauernden Gruß
Manfred
Mahlzeit Manfred,

was soll ich denn begreifen?

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

dumme Frage:

War der "Funktionszug" (Türen knallen; Panto heben/senken) nicht von Roco?

So was habe ich mal auf einem Flohmarkt bei einem Händler gesehen (und gehört).

Der Stand war recht gut besucht, bis der Preis gesagt wurde.

Gruß, Thomas
Mahlzeit Thomas,

von Roco gibts sowas in H0. Auch da wäre mal die verkaufte Stückzahl interessant.

Was ich meine sind Leig-Güterwagen von Fleischmann in N, bei denen die Türen digital bedient werden können (830681)
Fand ich 2010 - als sie angekündigt wurden - ziemlich cool, bis ich den UVP von 169 Euro pro Doppel-Wageneinheit gesehen habe.

Beste Grüsse
Christian
Hallo Christian,

ach das meinst Du. Klar die Leigs. Die standen auch irgendwo auf einer Modulanlage. Da aber nicht jemand ständig die Türen auf und zu gemacht hat (machen konnte oder wollte), sahen sie halt wie eine normale Leig-Einheit aus.
Ich merkte es erst, als ein anderer Besucher nachfragte, ob die das Funktionsmodell ist.

Gruß, Thomas
Ich glaube Christian hat schon vor 10 Jahren ein iPad benutzt, deshalb versteht er nicht was Du meinst, Manfred ^^;

Außerdem: früher war alles besser. Außer den Sachen die schlechter waren
Mahlzeit Gruss, Sebastian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wer hätte vor 10 Jahren Bedarf angemeldet, wenn ihm die Möglichkeiten eines iPads beschrieben worden wären. Niemand hat sich ein Smartphone vor Markteinführung des iPhones gewünscht. Selbst für so triviale Produkte wie Post-it wurden nicht vermißt aber heute kennt jeder 3M.



Du bist nah dran, mit Deinem Glauben.  

Die von unserem Innovationsfanatiker beschriebenen Produkte unterscheiden sich massiv von der von mir beschriebenen Leig-Einheit.

Sie wurden sofort massenhaft gekauft.

Beste Grüsse
Christian
Hallo Christian,

ich weiss zwar nicht was Du studierst hast. Aber bevor Du Dich hier weiter blamierst, versuchs doch mal mit einem Seniorenstudium der Wirtschaftswissenschaften. Zumindest solltest Du Dich zu einem VHS Kurs über Abstraktion anmelden. Da gibt es soviel ich weiss auch keine Zulassungsbeschränkungen a la numerus clausus.

Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
ich kann hier beim besten Willen nicht erkennen, warum sich Christian blamiert. Im Gegenteil: der Vergleich der Innovation von den Fleischmann Leig-Einheiten mit Tablet-PC's ist aus meiner Sicht nur peinlich.

Wo ist bei den Leig-Einheiten bitte die Innovation? Und wo sollen bitte die Kunden herkommen, die für diesen wenig innovativen Quatsch 169,00 EUR zahlen sollen?

Güterwagen im Gegenwert einer vernünftigen Lok? Wahnsinn!

Christian: Ich bin voll bei Dir! Die innovativen Produkte von Apple&Co zielen auf den Massenmarkt und waren wirkliche Innovationen. Im Ergebnis wurden sie sofort vom Markt angenommen. Ganz im Gegensatz zur Leig-Einheit!

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Ich finde Innovationen übrigens klasse. Es müssen aber Innovationen mit einem echten Nutzwert zu einem akzeptablen Preis sein. Güterwagen für 169,00 EUR gehören definitiv nicht dazu.
Hallo liebe Teilnehmer im Forum!

Bitte haltet euch an die Forumsregeln (Umgangston, unangebrachte oder verallgemeinerte Kritik, Angriff auf Firmen etc.) - ansonsten muss diese Diskussion leider geschlossen oder sogar gelöscht werden!

Administrator
Hallo Mathias,
dein Sinn für Realität mal wieder... Vor Apple gab es bereits andere, eher erfolglose Versuche, Smartphones bzw. Tablets zu verkaufen. Der einzige Verdienst dieser Firma ist, dass sie die Technik "Hip" gemacht haben. Die Innovation lag also eher im Marketing.

Zugegebenermaßen sehe ich für die Leigs auch nur einen sehr kleinen Markt. Das liegt einerseits am Preis, andererseits daran, dass man Güterwagen eher rollen lässt, was gewöhnlich mit geschlossenen Türen passiert. Den Mehrpreis für dieses selten genutzte "Nice to have" werden nur wenige zahlen wollen. Aber wer weiß, wie das in einigen Jahren aussieht. Viele heute weit verbreitete Technologien brauchten mehrere erfolglose Anläufe um sich zu etablieren. Selbst dem Auto wurde lange keine Aussicht auf Erfolg eingeräumt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mathias, Du klingst wie die CEOs von Research in Motion 2007.

"Wo sind die Leute, die das kaufen wollen?"

Mal ganz davon ab: Christian hat das Beispiel Leig selbst gebracht, dabei geht es hier um Schnittstellen. Also weil er selbst ein hinkendes Beispiel eingebracht hat können wir die MTX14 und Plux-Schnittstellen nicht mit dem iPad vergleichen?

Ganz steile Logik.
Hallo Mathias,

ich habe keinen direkten Vergleich vom iPad zu den Leig-Einheiten angestellt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass Unternehmen Innovationen benötigen und als erfolgreiche Marketmaker permanent aus Gewinnen der cash cows in Forschung und Entwicklung investieren. Dabei ist es immer ein unternehmerisches Risiko, ob sich diese Investitionen rechnen. By the way, Apple war fast pleite als Steve Jobs das Ruder übernahm und das Risiko einging, Dinge zu entwickeln, die die Welt noch nicht kannte. Aber ich muß konstatieren: Abstraktion gehört auch nicht zu Deinen Stärken.
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
zunächst einmal glaube ich kaum, dass Du meine Stärken beurteilen kannst!

Du willst jetzt nicht wirklich ernsthaft auch nur Ansatzweise die Innovationen von Apple mit den Funktionsmodellen von Fleischmann vergleichen?

Apple ist nicht nur tolles Marketing, sondern erstklassiges Design und vor allem intuitive Bedienung. Und genau dieses Bedienungskonzept war eine Innovation, die Menschen auf der ganzen Welt massenhaft begeistert hat.

Die Funktionsmodelle von Fleischmann dagegen haben nirgendwo Begeisterungsstürme hervorgerufen. Eher ungläubiges Kopfschütteln. Keine begeisterten Presseveröffentlichungen. Nichts. Der Grund dafür: es fehlt die Innovation. Außerdem stehen Preis-und Leistung geradezu in einem miserablen Verhältnis!

Für Forschung und Entwicklung gibt es bei den Herstellern noch reichlich Luft. Immer wieder werden Modelle mit uralten Antriebskonzepten, ohne Schnittstelle und Kurzkupplungskulisse auf den Markt gebracht. Von den Fehlern, die aus mangelhafter Vorbildrecherche resultieren, mal ganz zu Schweigen.

Kopfschüttelnde Grüße,
Mathias
Kann mir kurz jemand erklären, warum wir jetzt auf einmal über Funktionsmodelle reden und nicht über Schnittstellen?

Dann hat Fleischmann halt ein hirnrissiges Modell gebaut. Was für eine Schnittstelle war denn verbaut?
Mahlzeit,

wieso hinkt eigentlich mein Beispiel mit den Leigs wenn es hier um die Next18 Schnittstelle geht?

Ich dachte mit dieser Schnittstelle und den passenden Decodern kann man noch viel mehr Gimmicks realisieren als das Öffnen und Schließen von Türen.

Meine Frage über den Verkaufserfolg der Leigs bezog sich eben darauf, wie solche Gimmicks bisher vom Markt angenommen werden.

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

die NEXT18-Schnittstelle ist ganz sicher ein Ergebnis aus der Erkenntnis der Hersteller, dass sie viele weitere Funktionen (korrektes Zuglicht, diffenrenzierte Innenbeleuchtung, fernbedienbare Kupplungen, Sound etc. etc.) mit der alten NEM 651-Schnittstelle standardmäßig nicht mehr vollständig bedienen können. Darüber hinaus bringt diese Schnittstelle, soweit ich weiß, endlich eine "Normung" des Einbauraumes und der max. Decoderabmessungen mit. Das sollte dann dazu führen, dass man wirklich Decoder ohne löten und fummeln zu müssen in eine einfach erreichbare Schnittstelle stecken kann. Das ist für mich bereits ein genügend großer Vorteil dieser Schnittstelle. Wenn sie dann noch Möglichkeiten bietet für alle Freunde zusätzlicher Funktionen, ist das doch umso besser - auch wenn ich das nicht benötige. Aber ich bin ja nicht allein auf der Welt.

Ich gewinne aus dieser Diskussion ein wenig den Eindruck, dass die NEXT18 schon allein deshalb bei einigen auf Ablehnung stößt, weil sie möglicherweise AUCH Dinge berücksichtigt, die von dem einen oder anderen hier als völlig überflüssig angesehen werden.

Gruß
K.U.Müller
Hallo Karl Ulrich,
damit bringst du es exakt auf den Punkt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mahlzeit K.U. Müller,

Du hast Recht mit dem was Du über die Next18 schreibst.

Ich frage mich nur, warum man sich bei den Herstellern nicht auf eine Schnittstelle einigen kann.

Beste Grüsse
Christian



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