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THEMA: V60 von Minitrix über Fleischmann Weichen

THEMA: V60 von Minitrix über Fleischmann Weichen
Startbeitrag
wuemax - 20.05.12 14:04
Hallo N-Bahnfreunde,
vor ein paar Tagen hab ich eine Erkenntnis gewonnen, die will ich nicht für mich behalten.

Ich habe zwei V60 von Minitrix. Eine Ausführung DB Cargo und eine Post-Ausführung, hab ich kürzlich bei der Postfilatelie bestellt. Ich fahre auf Gleismaterial von Fleischmann Piccolo. Die Steuerung ist analog mit Heißwolf. Ich habe  Impulsbetrieb bis 2,5V und dann Gleichspannung bis 8V ohne Anfahr- und Bremsverzögerung eingestellt.  Damit lässt sich gut Rangieren und auch langsam und gleichmäßig fahren. Wären da nicht zwei Doppelkreuzungsweichen im Bahnhofsvorfeld. Die Stromabnahme bei der Minitrix V60 erfolgt nur über die beiden äußeren Radsätze. Sind die Doppelkreuzungsweichen auf kreuzen gestellt. Überfährt die V60 zweimal eine Situation wo drei der vier stromabnehmenden Räder, trotz stromleitenden Herzstück, auf Kunststoff stehen. Die Folge die Lok steht, insbesondere wenn noch ein Zug zum Umsetzen daran hängt. Es handelt sich dabei um wenige Zehntel Millimeter, denn wenn mit mindestens 4 V im Gleichstrombetrieb über die Weichen gefahren wird reicht die Energie der Schwungmasse aus um die Stelle zu überwinden, allerdings ohne das unschönen Ruckeln geht es trotzdem nicht. Meine nächste Aktion wird sein, ich besorge mir die V60 von Fleischmann, in der Hoffnung dass die Lok auf ihren Heimatgleisen problemlos läuft. Falls das so ist, werde ich mich wohl von den beiden Minitrixdamen trennen müssen.

Vielleicht habt Ihr dass ja schon selbst festgestellt und längst schon gewusst. Macht nichts, dann hab ich auch mal was geschrieben.

Grüße Max aus München

Hallo,
das liegt nur an dem Heisswolf.
Der läßt die Loks zu langsam über die Kreuzungsweichen fahren.

Ein g'scheider einfacher Fahrregler und mit Schwung durch die Gleisharfen.

Die GFN V60 hat auch keinen längeren Radstand.
Eine DR V60 von GFN fährt da etwas sauberer.

Hans-I.


Dazu kann ich nur dies sagen: Ich mag Fleischmanngleise überhaupt nicht und werde auch nur Gleise und Loks von Minitrix verwenden, einzige Ausnahme: die Drehscheibe von Fleischmann Pioccolo

Da sie aber schon Gleise von Fleischmann verwenden, kann ich ihnen auch nur empfehlen die Loks umzutauschen, soweit dies möglich ist.

Gruß Arne

PS (Edit): Oh, dass es am Trafo liegen könnte, hätte ich nicht gedacht.
Hallo,

Die Fahreigenschaft mit der Heißwolfsteuerung sind für die Analogloks schon super, und ich muss keinen Decoder in die Lok pfriemeln. Die Fleischmanngleise sind halt schon geschottert. Ich geb zu, zwar nicht zu vergleichen mit richtig aufwändig geschotterten. Auch ist der Umbau auf Unterflurbetrieb relativ einfach und wie richtig bemerkt liegen schon ein paar Meter auf der Anlage. Meine Hoffnung ist, vielleicht nimmt die Fleischm. V60 über 6 Räder Strom auf oder der Radstand ist um die entscheidenden Zehntel größer. danke für Eure Einschätzung ich werd`s probieren.

Gruß Max
Hallo Max,

auch ich fahre auf Fleischmann-Gleismaterial, allerdings digital, und hatte mir damals erwartungsvoll die BR260 von Fleischmann o/b-Version gekauft. Ein sehr schönes Modell, aber leider ist die Stromaufnahme bei meinem Exemplar nicht ideal. Sie bleibt bei Langsamfahrt praktisch auf fast allen Fleischmann-DKWs stehen und leider auch auf vielen Weichen mit polarisiertem Herzstück. Gefahrlos bekomme ich sie nur in Höchstgeschwindigkeit über das Weichenvorfeld. Die ebenfalls sehr kurze BR92 fährt dagegen sehr zuverlässig und langsam über alle Weichen und DKWs.
Gruß
Sven
Die V60 von MTX lässt sich sehr einfach so herrichten, dass die mittlere Achse auch Strom abnimmt.
Wenn man dann noch der mittleren Achse Luft nach unten verschafft durch ausfeilen der Achshalterung, ist die Stromabnahme weit besser, als bei der V60 von FLM.
Ich habe mit beiden Modellen hinreichend auf FLM-DKW experimentiert - und einige DKW ausgemustert, soweit der Gleisplan dies zuließ.

Jürgen H.
Hallo Max,

ich habe aus diesem Grund meine Minitrix V60 so umgebaut, dass sie nun auch von der mittleren Achse Strom aufnimmt. Der Aufwand war gering und schnell gemacht.
Man solte nur einen sehr guten Lötkolben mit dünner Spitze haben.
Seit dem habe ich keine Probleme mehr.
Fahre aber zur Zeit auch nur auf einen FLM Testkreis.
Später nehme ich Peco 55.

Grüße
Christian
Hallo Max,

Ist das wirklich schon die "Neue" MTX oder doch noch die "Alte" version. Ich hatte vor Jahren auch mal eine Postlok, das war noch die alte Lärmbüchse. Leider, denn die wurde nach ca. einem Jahr weiterverkauft (als SX Modell mit SX Zentrale) weil die Fahreigenschaften mehr als Grottig waren. Mit der neuen variante habe ich bisher kein Problem, ich fahre aber auch auf PECO C55 und C40 Selbstbaugleis.
Das Problem ist bei der Lok nicht nur die Stromaufnahme, sondern auch die Motor-Getriebe-Schwungmasse kombination. Vernünftig wäre ein Schnelllaufender kleiner Faulhabermotor, mit einer Schwungmassenglocke darüber. So hatt die Schwungmasse auch die möglichkeit die Lok über die paar zentel Milimeter Kunststoff zu wuchten um wieder kontakt zu bekommen.

Wenn dir das Aussehen der Lok im Fahrwerksbereich nicht ganz so wichtig ist, kann mann sich bei Ibertrain auch Zusatzstromabnehmer bestellen, die dann direkt auf dem Gleis Kontakt bekommen. da gibts dann wirklich keine Lücken mehr.

Gruß
Andi
Hallo,

also meine V60 GFN Maxhütte befährt alles (Roco, GFN) ohne Stocken, hat aber auch keine Haftreifen. Weiß nicht, ob das normal ist... Alle Radsätze Stromabnahme. Bis auf die dunkelgelbe dunkle Beleuchtung und die recht knappe Zugkraft eine tolle Lok.
Die Trix kenne ich nicht.

Gruß Horst
Hallo,

es liegt auch nicht unbedingt an der Trix V60. Die DKW von Roco, Fleischmann, Minitrix und Arnold sind Krücken mit Schmeißmaß.
Auf einer gescheiten Peco DKW die nicht verzogen und eben aufgebaut wurde bleibt nichts stehen was mehr wie eine Achse zur Stromabnahme hat!

Einziges Problem von Minitrix kann überschüssiges Fett sein, was die Stromabnahme verhindert

Markus
Frage an "Kerner" zur Antwort Nr.1:
Hallo Hans,
>Die GFN V60 hat auch keinen längeren Radstand.
Eine DR V60 von GFN fährt da etwas sauberer.<
- bedeutet das, dass es von GFN  z w e i  V60- Modelle neueren Datums gibt, die unterschiedlich gute Fahreigenschaften haben?  Wenn ja, kannst Du mir vielleicht sogar sagen, ob die Art.-Nr. 722504 ("BR260 rot, 139,-- EUR") bei GFN die bessere der beiden ist?
Besten Dank im Voraus!          Klaus
Hallo Klaus,

eine V60 und eine DR V60 sind 2 verschieden Loks.

eine GFN V60 (7225) fährt schon ganz ordentlich im Langsamfahrbereich, aber ein DWW von Roco nicht,
meine MTX 261 (V60) - noch ohne schwungwasse - noch schlechter
eine HT V60 mag die DWW auch nicht

bei etwas zügiger Fahrt aber alles kein Problem.

Gruß Detlef
Nein,
sie ist die weniger Bessere.

In Spur N ist Rangieren schon immer schwierig gewesen.
Wenn, dann unbedingt nur einfache Weichen mit polarisierten
Herzstücken nehmen. Dann geht sogar eine Köf.

Die DR V60 hat vier Achsen im Gleis,
anstatt der Drei der West V60.

Bei solchen Gleisharfen mit DKW, Dreiwegweichen und Bogenweichen,
rangiert man am besten mit Doppeltraktionen und
mit "Schmackes" im Weichenbereich.
Ein kleiner Fluch auf den Lippen,
und dann geht´s schon irgendwie.

Oder auch nicht....

Die Fleischmanns sind eher etwas für´s Auge,
da sie kaum eine "Sprotte vom Teller" ziehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sprotten

Zwei olle Trix V60 Rangierböcke fest zusammen,
mit Stromverbindung,
und es rumpelt im Gleisvorfeld.

Hans-I.

Hallo Hans,

die Doppeltraktion ist mal eine gute Idee. Das wäre eine schöne Bastelarbeit für den nächsten Winter.
Ich habe eine alte analoge A und eine neue BR361 digital mit Decoderstecker B. Meine Idee ist nun, die beiden Loks mit vier Kabeln zu verbinden. Zwei für Strom von A nach B zwei für den Motor der zweiten Lok vom Decoder in B zur Lok A.

Meine Frage: verträgt ein Decoder (sicher nicht alle) die Last von zwei Motoren?

Meinungen und Ratschläge zur Doppeltraktion sind auch willkommen.

Gruß AnTic

Hallo AnTic,
vertragen meist schon, selbst die kleinen Trans können 1000 mA ab (bis DCX75, 800 mA bei DCX76 / 76z), trotzdem ist es nicht zu empfehlen. Bei zwei Motoren funktioniert die Regelung nicht mehr vernünftig. Besser ist es da, wenn man 2 Decoder verbaut.

Ich persönlich würde aber noch einen anderen Weg gehen:
1. Gewicht erhöhen. Ich habe mal 2 HT-V60 beschwert. knapp 10 g mehr pro Lok waren problemlos möglich. Die Fleischmann hatte ich noch nicht in der Hand, aber auch da findet sich sicher noch Platz.
2. Pufferkondensatoren einbauen. ChristianW hat das bei einer V60 gemacht, ebenfalls von HT. Wenn ich mich nicht irre, hat er 3x 150 µF reingefriemelt, damit läuft die Lok ziemlich gut auch in Schleichfahrt. Inzwischen gibt es auch noch deutlich kleinere Kondensatoren, so dass man vielleicht auch noch mehr unterbringen kann.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
ein Decoder an zwei so verschiedenen Motoren,
das geht nicht gut.

Die Lokrahmen der MTX Hobel müssen die gleiche Polarität haben.
Also die V60 in gleicher Richtung stehen.

Man könnte aber auch zwei billig HT V60 von C* nehmen.

Es gibt so Knetblei, das kann man in
die Lokrahmen eindrücken.

Hans-I.

Hallo,
ich hab Walzblei genommen, ist billiger, wiegt mehr und ist für diese Loks problemlos verwendbar. Allenfalls ein paar Ritzen hätte man mit Knetblei noch auffüllen können.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Naja,
ist halt auch nicht ganz so gesund.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blei

Hans-I.

Hallo Hans-I.,
du sollsts ja auch nicht essen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Scho recht..

Hans-I.
Hallo zusammen,

es geht mir nicht nur um die Verbesserung einer einzelnen Lok (trotzdem Danke für die Tipps, eine einzelne V60 habe ich ja auch), sondern um die 'Verwertung' der Analoglok. Denn umbauen auf Digital werde ich diese eher nicht. Die Idee mit der Traktion wäre mir daher willkommen

Danke AnTic

P.S.
Ich war bisher der Meinung, Knetblei hat ein höheres spezifisches Gewicht als Blei. Der Hauptbestandteil Wolfram wiegt immerhin fast doppelt so viel wie Blei.
Hallo AnTic,
der Umbau wird dir nicht erspart bleiben, Doppeltraktion hin oder her. Der Einbau eines eigenen Decoders wäre dabei vielleicht sogar einfacher.

Das Knetblei besteht im Grunde aus sehr fein gemahlenen Wolfram-Spänen in einer Knetmasse. Durch den recht hohen Anteil an Knete in der Masse ist das Gewicht bei gleichem Volumen etwas geringer als bei reinem Blei. Da die Hersteller das auch nicht alle gleich herstellen, kann man vor dem Kauf nie so wirklich wissen, wieviel Wolfram da nun eigentlich drin ist. Das Knetblei spielt seine Stärken vor allem da aus, wo es kleine und / oder unregelmäßig geformte Räume auszufüllen gilt. Bei der HT-V60 gab es dagegen einige Stellen, wo ich exakt passende Bleistreifen einlegen konnte. Speziell zwischen Motor und Vorbaudach aber hätte man mit Knetblei noch etwas reißen können. Ich persönlich würde das Zeug nur zum Ritzen stopfen nehmen, große Volumen dagegen mit Blei ausfüllen. Ist dann auch nicht so teuer ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die 'Verwertung' der Analoglok


...kann auch durch Ausweiden und leichtgängigmachen geschehen. Als Dummy dient sie dann nur noch zur Stromabnahme.
Ob das aber bei einer Rangierlok wirklich hübsch ist ?
"Extremaltern" und ins BW fände ich besser .

Jürgen H.
Nun,
die älteren MTX V60 können schon mit einem kleinem flachen Decoder
ausgerüstet werden.
Da gibt es, neben dem guten alten Röwa Antrieb, zwei Minitrix
Lösungen die nie für eine Rangierlok geschaffen waren.

Dazu muß neben der Miniplatine, auch etwas vom Rahmen abgschliffen werden.
Da wird die Maschine etwas leichter.

Bei Analog ist das nicht relevant.

So würde ich nur aus zwei Loks mit gleichem Antrieb eine dauerhafte
Doppelrangiertraktion bilden.
Ein Decoder geht nur für zwei gleiche Motoren und nur
wenn beide neu und zu 99% gleich laufen.
Aber nur ein paar Betriebswochen.
Da der immer etwas schwächere Motor mehr ausgebürstet wird.

Hans-I.





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