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THEMA: Hilfe: Minitrix V200 (digital) macht schlapp

THEMA: Hilfe: Minitrix V200 (digital) macht schlapp
Startbeitrag
Jan1984 - 23.05.12 21:20
Guten Abend,

ich hab mir vor einiger Zeit eine Minitrix Digital-Startpackung gegönnt (11129 Digital-Startset "Güterzug"). Anfangs lief das richtig rund, doch mittlerweile schafft es die V200 nicht einmal mehr, anzufahren. Sie winselt relativ erbärmlich, ein lässt sich nicht dazu ermutigen, anzufahren. Traurig. :(

Schienen sind geputzt mit einem Track Rubber von Piko - den hatte mir mein Händler in die Hand gedrückt.

Ich bin relativ blutiger Anfänger, was Lokpflege angeht. Als Kind hatte ich H0, das war etwas robuster. Gibt es irgendwas, was ich übersehe, oder sollte ich die Sachen einpacken und zum Händler gehen?

VG
Jan

Hallo Jan!

Schau dir mal das Getriebe an. Wenn die Zahnräder aus Kunststoff sind, kann es sein dass eines gebrochen ist und die Kraft nicht mehr an die Achsen überträgt.

Lg
László
Hi!

Das hört sich eher danach an, als ob etwas durchrutscht. Ist es vielleicht die neuere Bauart von Minitrix mit dem Antrieb über Kardanstangen, die in so "Schlitzkappen" gesteckt sind, die wiederum auf den Motorwellen sitzen und nicht die alte, herkömmliche Geschichte mit der durchgehenden Motorwelle?
Wenn ja, dann könnte es sein, dass zumindest einseitig diese Kappe nicht mehr fest sitzt und die Motorwelle durchdreht, ohne das Teil samt Kardan und Getriebe mitzunehmen.
Schau doch mal, ob sich alle Räder noch drehen und wenn ja, dann halte dabei mal den Daumen auf eines der Drehgestelle. Es könnte sein, dass sich im "Leerlauf" noch alles dreht, aber unter Last nicht mehr, weil es eben durchrutscht.

Viele Grüsse
Mathi
Hi,

vielen Dank für die Antworten, die geben erstmal ein paar Denkansätze. Ich habe leider im Moment keinen Uhrmacherschraubenzieher, um die Lok aufzubekommen. Die vier Schrauben, die das Gehäuse halten, sind verflixt klein.

@László: Das kann durchaus sein. Werde ich checken, wenn ich die Lok aufbekommen hab. ;)

@Mathi: Die Lok ist Nr. 11129 und ist relativ neu. Ich kann nur von der Explosionszeichnung in der Anleitung ausgehen, laut der läuft der Antrieb tatsächlich über Kardanwellen. Der Test war ein sehr provisorisch mit zwei Kabeln an einer Achse, hat aber ergeben, dass sich alle Achsen noch drehen.

Mit dem Leerlauf ist das so eine Sache, selbst ohne Belastung ist es fast nicht möglich, die Lok längere Zeit am laufen zu halten. In der Regel ist einmal kurz Strom da (< 1 Sekunde), dann ist Schluss.
Moin,

wenn ich so das Verhalten der Lok deute, schmeiße ich mal das Stichwort "Polyswitch" in den Raum.

Gruß
Andy
Hi!
Ich hoffe, dass wir uns da nicht missverstanden haben!
Diese Schlitzkappen, in denen der Kardan ruht, sind nur auf die Achse des Motors und die der Schnecke aufgeschoben/aufgedrückt. Es kommt nicht so selten vor, dass sie von Anfang an schon oder erst später zu lose sind, oder dass sie aufgrund des Presssitzes aufplatzen und deshalb nicht mehr richtig fest halten. Dann jault im schlimmsten Falle der Motor zwar durch, gibt aber nichts an die Drehgestellgetriebe weiter. Das ist ja noch leicht herauszufinden.
Wenn man aber die Lok umdreht, Strom an eine Seite der Antriebsräder hält und dann zuschaut, ob sich noch alle Räder mitdrehen, so kann das irreführen, denn ohne widerstand mag die Haltekraft der Kappen noch ausreichend sein. Steht die Lok aber mit ihrem Eigengewicht und den greifenden Haftreifen auf dem Gleis, so ist der Widerstand hoch genug, dass der Motor leer läuft, während der Antriebskardan nicht mehr mitgedreht wird.
Ich hoffe, dass ich mich jetzt deutlicher ausgedrückt habe!
Was mich nun irritiert, ist Dein letzter Satz von wegen "längere Zeit" und "< 1 Sekunde" und im Gegensatz dazu die Aussage in Deinem Eingangspost. Was ist denn nun richtig, jault sie nur noch ohne sich zu bewegen, wenn Du Gas gibst, oder heisst längere Zeit bei Dir --mehr als 1 Sekunde?
Wenn die Lok nämlich unmittelbar nach Gasgeben gleich wieder abschaltet, dann könnte es das immer wiederkehrende Problem mit dem grünen Bauteil Polyswitch auf der Platine sein.
Wenn der Motor aber hochdreht, dann denke ich eher an das von mir vermutete.
Ein Getriebeschaden infolge gebrochener Zahnräder und folglich nicht mehr fest auf den Achsen sitzend und durchdrehend ist natürlich auch noch eine Möglichkeit.
Also, schraub das Ding auf, prüfe noch mal diese Schlitzkappen und dann nimm Dir die Drahgestelle vor. Wenn Du die rausgebaut hast und versuchst, an den Rädern zu drehen, dann dürfte das nicht gehen, wenn die Schneckenwelle noch drin ist. Dreht sich da doch eine Achse, dann ist deren Zahnrad nicht mehr fest.

Viele Grüsse
Mathi
moinsens,

der Jung kütt aus Hamburg, was liegt da näher als mal eben nach Harburg zu Ingo zu fahren.

mfG

Ralf

Hallo zusammen,

Ich bin gestern nicht mehr an meinen Rechner gekommen, sorry.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Andy100

wenn ich so das Verhalten der Lok deute, schmeiße ich mal das Stichwort "Polyswitch" in den Raum.


Hallo Andy,
Ich hab mal gegoogelt - scheint ein Teil der digitalen Schaltung zu sein. Wenn sich der Verdacht erhärtet, würde ich das professionell checken lassen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: mathi

Ich hoffe, dass wir uns da nicht missverstanden haben!


Hallo Mathi,
Wahrscheinlich - mein Fehler, ich glaube ich habe in der Eile mehrere Sachen die mir an der Lok auffallen vermischt. Auf jeden fall aber danke für deine Mühe, ich hab mittlerweile einiges mehr über die Fehlersuche verstanden. Ich versuchs nochmal:

- Die Lok ist V200, digital, Artikelnummer 11129
- Sie fuhr anfangs ok, allerdings hat sie im Betrieb hochfrequente Geräusche gemacht, das meinte ich mit winseln. Es hört sich nicht mechanisch an, sondern eher so wie ein Kondensator der fiept. Oder ein altes Modem in leise.
- Ich hab die Lok zum Händler zurückgebracht, er hat sie getestet und gemeint das wäre normal für eine digitale Lok. Zum Vergleich hat er mir eine andere Lok von MTX gezeigt. Die hat ähnliche Geräusche verursacht.
- Mittlerweile fährt die Lok nicht mehr an:
- Das Licht lässt sich per Mobile Station einstellen/wechseln und leuchtet ohne Fehler, solange ich nicht versuche zu fahren.
- Wenn ich versuche, mit der Lok anzufahren versucht sie es, stoppt aber fast sofort, keine Motorgeräusche, kein fiepen. Komplett tot. Das Licht geht ebenfalls aus. Wenn ich sie anstubse, versucht sie es erneut, mit gleichem Ergebnis.
- Die Räder sehen sauber aus, es sind keine Staubfusseln oder so sichtbar.
- Die Gleise sind ebenfalls sauber. Ich habe es auch mit neuwertigen Gleisen versucht, mit dem gleichen Ergebnis.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: rockopa

der Jung kütt aus Hamburg, was liegt da näher als mal eben nach Harburg zu Ingo zu fahren.


Hallo Ralf,
Meinst du Ingo vom Harburger Lokschuppen? (ich hab mal Google befragt. ;) ) Da war ich noch nicht, aber ich glaube ich werde da morgen mal vorbeischauen. Danke für den Tipp!

Aha, das klärt die Sache nun doch gewaltig,
da würde ich auch mal auf den vermalledeiten Polyswitch tippen!

Viele Grüsse
Mathi
Moin Jan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(Polyswitch)

Ich hab mal gegoogelt - scheint ein Teil der digitalen Schaltung zu sein. Wenn sich der Verdacht erhärtet, würde ich das professionell checken lassen.



eher der analogen Seite der Platine, d.h. noch vor der Schnittstelle. Es gab hier schon einige Fälle, in denen die Lok auch nicht wollte, aber nach dem Überbrücken/Rauswerfen des Polyswitches war danach alles in Ordnung.

Gruß
Kai
Hallo Jan,

die Startpackung habe ich auch und bei mir war einer der Drähte am Fahrwerk abgegangen die an die Radkontakte am Drehgestell angelötet sind. Das kam dadurch, dass die im Gehäuse den einen Draht mit an den Lokrahmen angeklebt hatten und dadurch nicht genug Spiel hatte. Das scheint eine Sollbruchstelle zu sein, wie auch bei den 280ern.

Den Fehler kann man mit dem Multimeter zwischen den Drehgestellen prüfen, denn da muss auf der gleichen Lokseite zwischen den Rädern der beiden Drehgestelle Durchgang sein.

- Gehäuse ab, 4 Schrauben in den Ecken.
- Führerstand abnehmen.
- Bügel über der Getriebeschnecke mit Zahnstocher aus Schweizer Taschenmesser gelöst.
- Drehgestell nach unten ausgefädelt.
- Seiten am Drehgestell abgezogen (siehe Haftreifenwechsel im Waschzettel).
- Drehgestell ausgeachst.
- Dekoderdraht genommen angelötet. Vorsichtig, den sonst schmort das Drehgestell kaputt.
- Draht an Platine anlöten und genug Spiel lassen.
- Einachsen, Fummelei zum Verrückt werden.
- Seiten ans Drehgestell stecken, Drehgestell einfädeln und Bügel aufklipsen.
- Führerstand und Gehäuse wieder montieren.

Echt Murks! Bei der 280er habe ich mir Ersatzdrehgestelle mit schon angelöteten Drähten bestellt. Da habe ich das Drehgestell mit dem Lötkolben ruiniert.

Viele Grüße.

Andreas

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Hallo Zusammen.
Eine Frage: Kann man die Lok aus dem Set auch analog fahren??
Wir sind hier am diskutieren.

lb. Gruß
Günther Lang
moinsens,

so wie ich das aus dem Waschzettel ersehe kann der Decoder DCC und SX, ergo müsste das ein 66838 sein, der automatische Analogerkennung hat.

mfG

Ralf

PS: alles kann, nichts muß.

Hallo Ralf,
Danke. Werden wir ausprobieren.

lb. Gruß
Günther Lang


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