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THEMA: Bogenweichen / Entkupplungsgleis Fleischmann

THEMA: Bogenweichen / Entkupplungsgleis Fleischmann
Startbeitrag
weichensteller - 04.07.12 21:42
Liebe Alle,

habe jetzt endlich mein Startset (digital ) auf eine mit Kork gedämmte Platte gebracht, um mich mal mit der Technik vertraut zu machen.

Habe eine Schlepptenderlok der BR 70 gekauft, die auch mit vier kurzen Güterwagen noch problemlos fährt.

Was den Einstiegs-Spielspaß trübt:

1.)
die Bogenweichen kann ich nicht vom Innenbogen zum Weichenanfang befahren, da entgleist IMMER die Lok. Tender voraus geht das aber problemlos?
Der Außenbogen funktioniert problemlos...

2.)
die Entkupplungsgleise fuktionieren auch nicht so ganz richtig:
Lok oder Wagen werden angehoben und das Entkuppeln hakt.

Gibt es zu den beiden Punkten Abhilfe?

Grüße

Jürgen

Hallo Jürgen,

überprüfe mit einem Meßschieber das Radinnenmaß. Der Vorläufer sollte das gleiche Maß aufweisen wie die restlichen Räder.

Entkupplungsgleise die in N funktionieren kenn ich nicht. Selbst die US-amerikanische Klauenkupplung in N entkuppelt man besser per Hand.
In H0 hatte ich ebenfalls nie wirklich funktionierende Entkupplungsgleise, entweder waren sie zu schwach oder die Bohlen zu lang oder .... *FRUST*

Markus
Hallo Jürgen,

In bezug auf Fleischmann Bogenweichen und BR 70 (Bay Pt 2/3) gibt es hier das gleiche Problem:

> http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=635191

Es ist also nicht nur Dein Problem....

Ob es dazu eine Lösung gibt ist mir leider unbekannt.

Grüße aus NL,
Bert



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Entkupplungsgleise die in N funktionieren kenn ich nicht. Selbst die US-amerikanische Klauenkupplung in N entkuppelt man besser per Hand.



... habe Herkat-Unterflur-Entkuppler und Hammerschmidt-Kupplungen im Einsatz und es funktioniert absolut zuverlässig, ohne jegliche Aussetzer. Auch ein paar (noch nicht umgerüstete) Waggons mit Standart-Kupplung entkuppeln die Herkat-Dinger einwandfrei.

Zu den Bogenweichen kann ich hingegen nicht's beitragen.

Grüssla Manni
Hallo Jürgen,

ja, es gibt eine Abhilfe: einfach diese Dinger weglassen.

Als ich meinen ersten Kreis auf einer Platte beim Wiedereinstieg ins Hobby aufgebaut hatte, habe ich in Erinnerung an die alte GFN-HOer-Zeit auch Bogenweichen und Entkupplungsgleis gekauft (hatte ja in den 80ern auch funktioniert). Meine Erfahrung: Schrott; sogar die eigenen Produkte entgleisen hier. Also einfach rausschmeißen und das Problem ist gelöst.

Gruß
Georg
Hi,

darauf  wird es wohl rauslaufen...

Gibt ja zum Glück noch gute Gleispläne für kleine Anlagen, die ohne BW auskommen.

Habe die Gleise zum Glück nur ausgelegt und nicht befestigt.

Gruß

Jürgen
Ich hatte früher auch Fleischmann-Bogenweichen auf meiner Anlage und ich habe die Gleisverlegungen überall so angepasst, dass ich die Bogenweichen durch normale Abzweigweichen ersetzen konnte, weil es auf den Bogenweichen ständig Entgleisungen gab!

Grüße Andreas
Hallo Jürgen,
nur zur Info..die Herkat / Repa elektrischen entkuppler funktionieren wirklich am besten.
Werden aber seit längeren über die Firma Uhlenbrock angeboten.
Artikel Nr: 83400

Gruß

Ingo
Hallo Jürgen!

Bogenweichen sind generell eher schlecht, egal von welchem Hersteller. Bin zZt auch dabei meine MTX-Bogenweichen schrittweise gegen normale auszutauschen.

Noch ein kleiner Rat für die Zukunft: Mit R1-Bögen kannst du auch Schwierigkeiten bekommen, also kann ich dir nur empfehlen auf min. R2 zu erweitern, solange noch nichts fest verbaut ist.

Lg
László
Hallo Jürgen!

Ich habe dasselbe Problem (und den anderen Thread eröffnet).

Könntest Du mir bitte sagen, an welcher Stelle genau die Lok entgleist? Ist es - wie bei mir - dann, wenn die dritte Achse die Stelle passiert, an der die Weichenzunge am Gleis anliegt, die Vorderachse fast schon am nächsten Gleisstück ist????

Und zweite Frage: liegt Deine Anfangspackung komplett eben oder beginnt im Anschluss an die Bogenweiche eine Steigung oder ein Gefälle?

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Andreas

Ich hatte früher auch Fleischmann-Bogenweichen auf meiner Anlage und ich habe die Gleisverlegungen überall so angepasst, dass ich die Bogenweichen durch normale Abzweigweichen ersetzen konnte, weil es auf den Bogenweichen ständig Entgleisungen gab!



Du hast schon Recht, es wäre die beste Lösung! Aber, wenn man nur wenig Platz hat, so 120 x 50 - 60 cm bekommt man einfach keinen anständigen Gleisplan zusammen, zumindest keinen mit halbwegs vernünftigen Gleislängen am Bahnhof! Lasse mich aber gerne von Dir eines Besseren belehren!

Liebe Grüße

Boris
Hallo,

also die Aussage, daß Bogenweichen generell schlecht sind, kann ich so nicht stehen lassen.
Meine Peco in Code55 und eine im Schattenbahnhof in Code80 funktionieren mit allen Loks problemlos, mit den Fleischmännern hatte ich auch viele Probleme.

LG

Berti
Hallo Boris,

die Lok entgleist am Ende der Weichenzunge, wenn sie auf Abzweig Innenkreis gestellt  ist.

Die Gleise liegen absolut eben auf der Korkschicht auf und es beginnt auch keine Steigung.

Übrigens wurden mal in einem Eisenban-Journal Digital-Startsets getestet; auch hier hatten die Autoren das gleiche Problem, obwohl die Dampflok vier Achsen hatte und schwerer war als meine BR 70 - bei FLM nichts dazugelernt...?

Meine gepante Anlage enthält übrigens zum Glück keine BW!

Grüße

Jürgen

Jürgen, schau doch mal ganz genau hin wo die Lok entgleist und warum. Wenn das Spurmaß der Lok stimmt, dann schau die Weiche genau an. Manchmal sind die Schienenstücke sehr scharfkantig. 2-3 Feilstriche mit einer Schlüsselfeile können Wunder bewirken.
Das Bogenweichen und DKW/EKW grundsätzlich ein Übel sind was unbedingt vermieden werden muß ist eine Mär die wohl nicht auszurotten ist. Es kommt nämlich ganz auf den Hersteller an und hier sind alle Gleissysteme der deutschen Anbieter total veraltet!

Markus
Hallo Jürgen!

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Jürgen

Die Gleise liegen absolut eben auf der Korkschicht auf und es beginnt auch keine Steigung.


Danke für diese Info! Das entkräftet allerdings meine These im anderen Thread, dass es an der beginnenden Steigung / Gefälle liegen könnte.

Gebhard schreibt in dem anderen Thread:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind die Gleise nach der Bogenweiche auf Deiner Anlage auch verschraubt, ohne dass ein Höhenausgleich an der Schiene nach der Weiche vorgenommen wurde? Wenn ja, dann löse mal die Schrauben und versuche es mit der Lok noch einmal.



Hast Du die Gleise im Anschluss an der Bogenweiche verschraubt oder liegt alles noch lose?

Die Lok ist ja länger als das
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ende der Weichenzunge

! Wo genau entgleist die Lok? Wenn die Vorlaufachse das Ende erreicht oder erst, wenn die dritte Achse (das hintere Treibrad) die Stelle passiert? Dass es nur dann passiert, wenn die Lok vom Innenkreis kommt und nur bei Vorwärtsfahrt, war bei mir auch so!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auf eine mit Kork gedämmte Platte

: hast Du die ganze Platte mit Kork gedämmt oder nur die Gleise? Sprich: Korkbettung für die Streckengleise, Platte für den Bahnhof und Weichenbereich?

Hast Du mal für einen kurzen Test versucht, Bogenweiche + anschließende Gleise fliegend auf einer Tischplatte aufzulegen und Testfahrten vorgenommen? Entgleist die Lok dann auch?

Sorry für die vielen Fragen, aber da ich dasselbe Problem hatte (habe die Lok allerdings schon zurückgeschickt an den Händler) interessieren mich Deine Antworten sehr, für die Zukunft.

Und gleich nochwas zu den Bogenweichen: ich habe auch einige sehr leichte Güterwagen von Arnold. Diese muss ich immer irgendwo im Zugverband einreihen, ja nicht am Zugschluss, weil sonst entgleisen diese, wenn man die Flm. Bogenweiche vom äusseren Gleis kommend befährt. Dies als kleiner Tipp für die Zukunft (es gibt auch dazu einen Thread hier).

Liebe Grüße und habe trotzdem Freude mit Deiner Moba!

Boris
Hi Boris,

die Gleise sind nicht verschraubt, da es sich um eine Versuchsplatte handelt.
Sie liegen Plan auf, keine Unebenheiten.
Die ganze Platte ist mit Kork ausgelegt (3 mm, von saarpor.de, 6er Pack aus dem Baumarkt)

Wo genau entgleist die Lok?
Wenn die Vorlaufachse das Ende erreicht oder erst, wenn die dritte Achse (das hintere Treibrad) die Stelle passiert?
Ist schon beides passiert...

Die Wagen laufen alle problemlos

Grüße

Jürgen




Hallo Jürgen!

Offenbar liegt es dann doch an den Bogenweichen selbst und an der BR 70 und ist absolut unabhängig von Schrauben, Steigungen. Offenbar gibt es da bei Fleischmann bei der Herstellung irgendwelche Fertigungstoleranzen , so dass manche Modelle einer Serie ohne Probleme fahren, andere leider mit Problemen, bzw. bei den Weichen manche problemlos befahrbar sind, andere nicht.

Ist in dem Startset eigentlich ein Paar Bogenweichen oder nur eine? Wenn nur eine: Innenradius zweigt nach rechts oder links ab??? Wenn ein Paar: entgleist die Lok auf beiden???

Liebe Grüße

Boris,

der sich von seiner BR 70 und BR 92 wieder getrennt hat wegen der Probleme und genügend Fahrzeuge findet, die ohne Probleme fahren: BR 64, V 160, VT 98, V20)
Hallo Jürgen,

da sind deine Errungenschaften ja angekommen, Glückwunsch, schöne Lok.

Habe mal probehalber meine Br 70 über Startset-Bogenweichen fahren lassen.
Ergebnis: gleiches Phänomen.

Beim langsamen Schieben per Hand ist es bei mir so, dass die die Räder am äußeren Bogen "absacken" und die Lauffläche der Räder nicht auf das Gleis (nach Ende Zunge) kommt, sondern das Rad neben das Schienenprofil geleitet wird und die Lok somit entgleist.

Aber warum?

Vielleicht Spurmaß? (hab keine Schieblehre)
Vielleicht Gleis dort zu breit? (hab keine Schieblehre)

Zungenbereich zu tief, so dass die Lok an der Außenseite "ins Gleis fällt"?

Zum Vergleich:
Eine Arnold Köf2 schafft das Hindernis.
Eine GFN BR 81 und eine olle BR 210 ebenso.

Generell zum Thema Bogenweichen und Entkupplungsgleise:
Auf meiner damaligen Kinderanlanlage (GFN-Schienen) gabs u.a. auch zwei Bogenweichen und Entkupplunggleise, funktionierte aus der Erinnerung heraus ziemlich problemlos.

Gruß
Rheinländer


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