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THEMA: Schienenreinigung mit Flüssigmittel

THEMA: Schienenreinigung mit Flüssigmittel
Startbeitrag
Meier* - 29.07.12 15:45
Hallo,
vermutlich werden nun einige sagen dieses Thema ist ein alter Hut.

Leider stehe ich trotzdem im Moment vor dem Problem, dass ich meine digitale N-Spur mit MT Gleisen und dem Rautenhaus RMX System nicht zum laufen bringe.

Habe nachdem ich zuerst ein Gleisreinigungsmittel mit Öl-Bestandteilen verwendet. Dies wird aber wegen dem Rückschmutzungseffekt  nicht empfohlen.

Nun habe ich reinen Spiritus verwendet. Problem besteht leider noch immer. Nun meine Frage: Soll ich nach der Säuberung mit Spiritus die Gleise nochmals nachreiben oder soll ich gleich mir Waschbenzin besorgen? Muss ich da hier auch nachreiben?

Wie sind Euere Erfahrungen?

Mfg.
N. Meier

Was heisst "nicht zum Laufen bringen" genau ?
Wenn die Gleise oyidiert sind, hilft kein Schongang bei der Reinigung. Da muss was "Scharfes" dran.
Reinigungsgummis sind da sehr gut, auch wenn gleich wieder die urban legend von Microkratzern und schnellerer Verschmutzung ausgepackt wird. Alles Unsinn.
Schmiegelleinen 800er oder 1000er geht auch. Danach am Besten noch blank polieren.
Dazu nehme ich Autolackreiniger ohne(!) Wachs, für verwitterte Lacke. Danach ist Hochglanz auf der Strecke.
Ist das einmal so gemacht, braucht man nur ab und an mal nachpolieren. Das können die üblichen Reinigungswagen machen. Flüssiges brauch ich dazu nicht.

Jürgen H.
Hallo,

zum reinigen nichts verwenden was ölhaltig ist. Spiritus ist schon okay, ich nehm 2-Propanol, auch als Isopropanol/Isopropylalkohol 99,9% bekannt.
Gibts preiswert bei eBay, vielleicht kennt Deine Frau das Zeug aus dem Nagelstudio

Daran denken auch die Räder und Schleifer der Loks zu reinigen (gleiches Zeug) aber nur abwischen nicht drin baden!

@Jürgen H.

Ist die Mär von den Microkratzern bei Roco-Rubber immer noch nicht ausgestorben? Dachte man hat mittlerweile akzeptiert, daß das ins Reich der Märchen gehört oO ...

Gruß
Markus
Hi!

Nööö, solch einen Quatsch hört man immer noch, das hält sich hartnäckig, wie anderes dummes Zeug auch.
Nimm solch ein Roco-Rubber oder ähnliches wie feinsten Schmirgel, notfalls reicht auch ein trockenes Akopad oder ein Topfschwamm. Damit einmal rundherum über die Gleise fahren, anschliessend mit Waschbenzin schön abwischen und wennd as wieder verdunstet ist, alles sauber absaugen.
Die Räder werden am besten auch mit Waschbenzin o. ä. abgeputzt, wie, dazu gibt es versch. Wege die Du hier auch in aller Ruhe nachlesen kannst.
Wenn es dann noch immer nicht flutscht, das würde mich zwar wundern, dann musst Du entweder noch härter ran, oder es ist ein anderes Problem.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
wenn die Schienen nach der Reinigung wirklich blank - und nicht ohnehin bereits oxidiert sind - dann muß das Problem irgendwo anders liegen.
Zunächst sollten die Schienenköpfe und auch der erreichbare innere Teil der Schiene, also dort wo der Radkranz Kontakt haben kann, nach der Flüssigreinigung auf jeden Fall mit einem sauberen Tuch und ordentlich Druck nachgerieben werden. Solange es sich "stumpf" anfühlt sollte weiter geputzt werden.
Wenn dann auch noch die Räder des Triebfahrzeugs sauber sind, diese auch einwandfrei Kontakt haben, dann liegt da Problem mit einiger Sicherheit nicht an den Schienen (wenn die Verdarhtung in Ordnung ist !).
Gruß
Klaus
Hallo,

während des mehrjährigen Aufbaus meiner Anlage - alle Gleise wurde mit Taminya-Farben und mit Trockenfarben/Sprühkleber nachbehandelt - half der Roco-Reinigungsrubbler sehr gut. Danach noch eine Feinbehandlung mit Spiritus vom Supermarkt. Dazu, wie Vorredner schon anmerkte, mit reichlich Druck die Schienenköpfe abreiben. Baumwolltuch (bei mir war das ein altes Küchenhandtuch) mit dem Spiritus tränken und los geht's. Jetzt im Betrieb und nach längerer Standzeit reinige ich nur noch mit dem TOMIX-Reinigungswagen und den Jörger-System-Reinigungsschleifwagen. Klappt bis jetzt alles gut.
Gruß
Sven
Hallo N.Meier

wenn, wie Du eingangs schreibst,  die Loks nach einer Spiritus-Gleisreinigung immer noch nicht laufen, liegt vermutlich ein anderes Problem vor. Allein mit Spiritus wirst Du es zwar nicht 100%ig hinbekommen haben, aber zum Fahrbetrieb müsste es reichen.

Wenn Du aktuell nichts anderes zur Hand hast, kannst Du auch einen Radiergummi nehmen und danach absaugen und die Schienen polieren (z.B. Baumwolltuch (altes Unterhemd)  wie oben schon erwähnt.

Hast Du nachgemessen, ob überhaupt Spannung anliegt?

SG

Norbert
Schmirgelpapier ist eigentlich Gift für die Schienen, weil das Schmutzproblem dadurch noch verstärkt wird. Durch das Schmirgelpapier wird die Oberfläche des Gleises rauh und nimmt Schmutz um so besser auf und die Unebenheiten führen zu "Funkenbrand" an den Rädern der Lokomotiven, was wiederum zu Kontaktproblemen führt.

Als ich meine mittlerweile fast 30 Jahre alte Fertiganlage mit Fleischmann-Gleisen nach ca. 10 Jahren reiner Standzeit im Keller ohne Abdeckung wieder reaktiviert habe, half allerdings nichts mehr außer Schmirgelpapier, ich habe dazu das feinste Papier mit 2000er Körnung genommen, was allerdings gar nicht so einfach zu kaufen war, ich mußte schon in mehreren Geschäften danach suchen. Ich konnte glücklicherweise seitdem keinerlei nachteilige Probleme mehr feststellen, was aber sicherlich nur der extrem feinen 2000er Körnung des Schmiergelpapiers zu verdanken ist. Zwischendurch, aber in unregelmäßigen Abständen, reinige ich die Gleise mit handelüblichem Reinigungsbenzin und lasse ab- und zu den Tomix-Schienenstaubsauger über die Gleise fahren, früher habe ich den Tomix-Schienenreinigungswagen noch mit Isopropanol aus der Apotheke befüllt, jedoch ist mir der Umbau des Wagens zu nervig, deshalb nutze ich nur noch die Staubsaugerfunktion.

Grüße Andreas

Hallo

Also zuerst müsste so meine ich sie lauft nicht schon etwas klarer beschrieben werden. Lief sie denn vor dem "reinigen". Ruckelt sie und und und.

Zur Reinigung selbst. Ich habe die selben Gleise verbaut und kenne keine Probleme. Nach dem verbauen einfärben altern etc. habe ich sie mit dem Märklin Schleifklotz gereinigt. Und seither, 2 Jahre, fahre ich einfach nur. Gibt es bauliche Eingriffe in die Anlage werden die Gleise wieder mit dem Schleifklotz gereinigt. Im normalen Betrieb kenne ich keine Kontaktprobleme. Auch wenn die Anlage einmal ausnamsweise 3-4 Wochen nicht in Betrieb ist.
Das mit den nachteiligen Kratzern auf der Schienenoberfläche durch das schleifen, mag wohl stimmen, in der Praxis habe ich aber noch nichts davon gespührt.

Gruss

huk

Moin zusammen,

Ich habe vor fast sieben Jahren meine Gleise grundreinigen müssen, da ich sie gebraucht bekommen habe, und habe das mit 150er Schleifpapier gemacht. Bis heute konnte ich noch nichts nachteiliges dazu feststellen. Seitdem reinige ich die Schienen nur mit dem Staubsauger, den Reinigungs Zwergen und SR24.

Das die Loks nicht laufen, kann viele Gründe haben, das muss nicht auf verschmutzte Gleise alleine zurückzuführen sein.

Viele Grüße von der Küste

Eckard
Hallo Zusammen,

vielen Dank für Euere Anworten/Tipps.
Mit der Aussage, dass die Lok's nicht laufen meinte ich, dass weder die Stirnbeleuchtung noch die Lok selbst eine Bewegung in die eine oder andere Richtung machte.

Meine ursprüngliche Reinigung war mit dem von Eckard genannten Mittel SR24. Ich hatte dieses auf einen Filzstopper (Fussbodenschutz bei Stühlen) angebracht (getränkt) und damit die Gleise abgewischt. Dann ging nichts mehr.
Stromanschlüsse sind okay, da bei kurzzeitigen anschieben der Lok kurzzeitig das Stirnsignal aufleuchtet.
Mfg.
Norbert
Hallo Norbert
Hast du vielleicht etwa einen Wackelkontakt bei den Anschlusstellen? Wenn du druck beim anschieben gibst, hast du Kontakt, ohne deine Hilfe fährt die Lok nicht.
Hast du es auch mit einer andern Lok versucht? Hast du die Loklaufflächen ebenfalls gereinigt?
Ist der Motor dr Lok in Ordnung? Hast du das Problem auf der ganzen Anlage oder nur auf einem Teil?
Gruss
Hallo Roger,

vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich werde mal die Punkte testen. Der Motor der Lok müsste m.M. nach i.O. sein.

Das Problem mit der Anlage ist, dass nur ein Teil entstaubt ist. Aber auf diesem Teil funktioniert eben nichts mehr. Auf dem Rest aufgrund Staubablagerungen sowieso nichts.

Mfg.
Norbert
Nimm mal ein Beleuchtungssockel für Häuser  o.Ä. mit Birnchen und Kabel und teste damit die Gleise schrittweise durch.

Jürgen H.
Hi!

Nimm doch mal die beiden Trafostrippen und halte sie an die Räder der Lok.
Nicht, dass hier an der falschen Krankheit gedoktort wird!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

wie viel Loks betrifft es denn? Es könnten auch die Schleifkontakte das Problem sein wenn sie verschmutzt sind.

LG
KP
Hallo Zusamen,

habe nun folgendes ausprobiert:

1) Separate Stromzuführungen gelegt=>Ergebnis: Es kann nicht daran liegen=>Lok fährt nicht.
2) Teststrecke angeschlossen (mit gleicher Lok wie an der großen Bahn)=>Ergebnis: Lok fährt astrein!!!!

Somit muss ich wahrscheinlich eine sehr zeitaufwändige Gleisreinigung vornehmen.

LG
Norbert
Hi!

Dann such doch die Schwachstelle(n) in der von Jürgen H. vorgeschlagenen Weise. oder stell die Lok aufs Gleis und halte die Trafodrähte direkt von oben an die Schienen. Das alles Stück für Stück durchprobieren und Du findest die Ursache.
Wenn eine Lok wirklich an keiner einzigen Stelle des Gleises Saft kriegt, dann muss das aber schon ganz schön krass aussehen, wie mit Lack überzogen.................sowas habe ich noch nie erlebt oder gehört. Sogar Anlagen, die über 20 Jahre auf einem Dachboden unbenutzt rumstanden und dementsprechend aussahen, liessen nach groben Abwischen der Gleise ein, wenn auch ruckeliges und stockendes, Fahren zu.

Viele Grüsse
Mathi
Moin Norbert,

Gibt's Vielleicht irgendwo in deine Großen Anlage einen verseckten Kürzschlüß?
Dann bekommt keiner deine Loks den richtigen Saft; wieviel Flüssigkeit du auch zu den Gleisen spendiert

Grüße aus Assen (NL)
Jan


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