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THEMA: Kompromisse für R1-Tauglichkeit sinnvoll?

THEMA: Kompromisse für R1-Tauglichkeit sinnvoll?
Startbeitrag
Westerland - 26.08.12 10:38

Umfrage-Zwischenstand

Sind Kompromisse für die R1-Tauglichkeit sinnvoll?
Nein. detailgenaue Ausführung ist mir wichtiger.
124 Stimmen (60.49 %)

Ja, eine R1 Tauglichkeit muss gegeben sein.
81 Stimmen (39.51 %)


Insgesamt 205 Stimmen

Guten Morgen zusammen,
wir hatten kürzlich eine Diskussion in einem anderen Thread zu der Frage, ob es sinnvoll ist, dass alle Modelle auch für Radius 1 tauglich sein müssen. Mich würde nun interessieren, wie ihr das seht.

Konkrete Beispiele für, aufgrund der Radius 1-Tauglichkeit kompromissbehaftete Modelle, sind folgende Modelle:

Fleischmann BR 628:
http://www.flickr.com/photos/11095120@N02/5433864243/
Die Schürzen samt Kupplungen schwenken aus um die Kurvengängigkeit für R1 zu ermöglichen.

MInitrix TEE-Triebwagen RAm
http://www.google.de/imgres?hl=de&biw=1536&...t:429,r:25,s:0,i:148
Auch bei diesem Modell schwenken alle Schürzen aus.

Die Liste der Kompromisse ließe sich um Verlängerungen der Kupplungsdeichsel (Minitrix Y/B-Wagen) oder vereinfachte Steuerungen bei großen Dampflokomotiven erweitern.

Abschließend sei noch gesagt, dass es nur um Modelle geht, bei denen Kompromisse erforderlich sind, um die R1 Tauglichkeit sicherzustellen. Sind keine Kompromisse erforderlich, so ist die R1 Tauglichkeit von Modellen selbstverständlich in jedem Fall sinnvoll.

Ich bin gespannt auf euer Meinungen zu diesem Thema und auf das Abstimmungsergebnis.

Viele Grüße,
Mathias


Wie auch immer sich ein Hersteller entscheiden mag:

Es muß GUT LESBAR außen auf der Verpackung stehen und auch als Produkteigenschaft im Katalog angegeben werden. Es gibt viele Symbole die in jedem Katalog zu finden sind. Wenn die Hersteller sich auf ein ordentliches Symbol zum Radius einigen würden, wäre das sicher schon mal ein großer Fortschritt.

Sowas zum Beispiel:
[R2]

Einsetzbar ab R2.

Ich würde aber bei meiner Antwort in der Umfrage noch unterscheiden wollen, für welche Fahrzeuge das gelten soll. Güterwagen sollten auch R1 können. Denn in Industrieanschlüssen will ich nun nicht auch noch auf >R2 gehen *müssen*. Auch beim Vorbild gibt es hier die engsten Radien und keiner kommt auf die Idee mit 'ner 01 durch den Anschluß zu rangieren, oder gar mit 'nem VT12.5 reinzufahren

Von daher bei reinrassigen Hauptbahnfahrzeugen vielleicht die Einschränkung erlauben, bei allem, was auch beim Original kleine Radien befahren durfte, es auch bei R1 belassen.

Gruß
Klaus


Hallo Mathias!

Wer nur Platz für R1 hat sollte sich , auch im Eigenen Interesse, im Thema Beschränken.
Sieht besser aus und erspart Frust.
Als Ich nach Jahren wieder anfing eine Anlage zu bauen hatte ich auch R1 bin aber schnell wieder davon weg.
Hätte der Platz aber nicht gereicht na dann wäre es halt die Nebenbahn geworden.
Da gibt es auch sehr schöne sachen wie man bei einigen Moba Kollegen sehen kann.


Gruss Holger

Hallo,

es wäre sinnvoll, bei Fahrzeugen, die nicht R1 befahren können, dieses offensichtlich im Katalog UND sichtbar auf die UVP zu schreiben.
Die Kuehn-Dosto fahren definitiv kein R1, zumindest nicht geschoben, und NIRGENDS steht diese Einschränkung erwähnt.
Für meinen Enkel damals ein Rückgabegrund. Mit inzwischen neuer Anlage hat er wieder welche. Alternativlose Fahrzeuge.

Ich würde R1-Tauglichkeit präferieren, wobei natürlich einiges schlecht technisch umgesetzt wurde, eben gerade 628, RAM, Brawa-Bmh, Bgh, Samm, einige Arnold Halberstädter, Roco 44, Arnold 95, Brawa 65.10, Arnold 01 + 18201 (Leitungen für R2 ABSCHNEIDEN!!!)
Beim VT18.16 wären auch bessere Lösungen ohne R1/R2 möglich gewesen, mit breiteren Faltenbälgen und anderer Ausschwenkung... R3 sieht der Zug schon makaber aus...

Zurüstteile wären sinnvoll, die erst ab bestimmten Radien verbaut werden könnten.

Gruß Horst
Hallo Horst,
die Idee mit den Zurüstteilen finde ich auch nicht schlecht. So wäre allen gedient. Bleibt die Frage, ob diese Lösung immer so einfach umsetzbar ist. Bei den ausschwenkenden Schürzen würden Zurüstteile nicht helfen.

Das die Dosto von Kühn nicht R1 geeignet sind und das nirgendwo veröffentlicht wird, ist schon ziemlich frech. Es gibt Symbole für alles mögliche in den Katalogen, im Internet und auf den Verpackungen. Ein rot durchgestrichenes R1 wäre für mich das mindeste, was der Hersteller in diesem Fall angeben müsste.

Viele Grüße,
Mathias

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=418172

Kommt Zeit, kommt Rat.
Kommen Zeiten, kommen Ratten.

Nix mit aus der Schachtel und los.
Selber schnitzen!
Hallo,

ICH brauche weder R1 noch R2 auf beiden Radien sieht alles jenseits von Strab/U-Bahn bescheiden aus!

Gruß
HoMaBe
@Andy100 #5: Wenn ich mir für viel Geld ein neues Modell leiste, dann möchte ich es aus der Schachtel nehmen, den SX-Decoder in eine vernünftige Schnittstelle stecken und dann losfahren. Nix selber schnitzen.

Ich lasse daher Triebwagen wie den BR 628 aufgrund der ausschwenkenden Schürzen gleich im Laden. Ist eigentlich schade, denn ein BR 628 würde sehr gut zu meinem Anlagenthema passen.

Einen schönen Wochenstart,
Mathias
Manchmal frage ich mich,
ob diejenigen, die es nicht 'ertragen' können z.B. ein Modell mit ausschwenkenden Schürzen zu besitzen, auch bei ihrer Anlagengestaltung so kompromisslos perfekt sind?

Bei R2 vergessen wieder einige, dass die damit gebaute Strecke nicht unbedingt sichbar sein muss (Tunnel, SBF usw.).

Des weitern sollten Modulbauer nicht das Maß der Dinge sein. Wer sich nicht der Aufgabe stellt, eine funktionsfähige, komplette Anlage für zuhause zu bauen, ist eigentlich hier nicht maßgebend. Turnhalle kann jeder!

Gruß AnTic

Nachtrag: wer eine vorbildliche Bahn hat, dürfte doch ohnehin keine ausschwenkenden Schürzen sehen, da auf der Anlage nur 5° Weichen und R1000+ verbaut ist

die R1 Tauglichkeit sollte sich nach Art des Rollenden Materials richten.
Es muß nicht alles R1 tauglich sein aber sowas sollte dann schon auch dabei stehen.

Gruß
Arne
Hallo AnTic,
na schönen Dank auch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Des weitern sollten Modulbauer nicht das Maß der Dinge sein. Wer sich nicht der Aufgabe stellt, eine funktionsfähige, komplette Anlage für zuhause zu bauen, ist eigentlich hier nicht maßgebend. Turnhalle kann jeder!


Weil ich hier keinen Platz für eine komplette Anlage habe und Module auch deutlich reizvoller finde, bin ich jetzt ein Modellbahner zweiter Klasse? Oder wie ist dein obiger Hinweis zu verstehen? Solche Aussagen sind schon sehr gewagt, finde ich.

Generell bin ich da bei Arne. Es muss nicht alles durch R1 geprügelt werden können. Gewisse Kompromisse sind ok, aber wenn es um schwenkende Schürzen oder Pufferbohlen geht - nein danke.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: teppichbahner

Wie auch immer sich ein Hersteller entscheiden mag:

Es muß GUT LESBAR außen auf der Verpackung stehen und auch als Produkteigenschaft im Katalog angegeben werden
Sowas zum Beispiel:
[R2]

Einsetzbar ab R2.



Volle Zustimmung zu diesem Vorschlag!
Wg. mir dürfen große Dampfer alle erst ab R2 laufen, das ist schon ok, aber 4-Achser Wagen sollten R1 laufen, 2-Achser sowieso...  dto. BoBo Loks.

Und nochmal zum RAm: die Schürzen sind nicht schön, das stimmt schon - aber noch viel weniger schön ist die völlig misslungene Front mit den RIESEN Lampen - die ganze Eleganz des Originals ist einfach weg...
Und das hat mit R1-Tauglichkeit nix zu tun sondern mit nicht gewissenhafter Formenumsetzung.

@ Carsten - in einem anderen Thread werden wir R1-Fahrer als Rowdies bezeichnet - also sind wir wohl alle ein bisschen Modellbahner 2.Klasse - je nach sichtweise halt

Grüße
Peter
Hallo Carsten,

nein, Modulbauer sind oft sogar erstklassig was da alles entsteht, aber eine großzügige Modulanlage kann nicht Maßstab/Basis für die Modellgestaltung aller sein.
Und das ist auch nicht zu erwarten, da die große Masse der Käufer nun mal Daheimbahner mit einer eher kleinen Anlage sind. Forderungen, die dies ignorieren sind unrealistisch.

Gewagt finde ich daher eher Wünsche an Großserien, die besser beim Kleinserienhersteller aufgehoben sind (die sind dann vielen aber zu teuer, gell?)

Gruß AnTic
der übrigens auch für Detailtreue und gegen den extremen R1 gestimmt hat.

Hi,

R1-Tauglichkeit muss nicht ein Widerspruch zur Detaillierung sein!
Wo ein Wille ist ist ein Weg:
Roco hat das mit Eurofimas und Trittstufen auch hinbekommen; wo T* + GFN* fest behaupteten das ginge nicht ....

Vergleicht bitte den DR VT von Kato mit dem Ram(sch) von T* !

WE
Hallo AnTic,
gut, das klingt schon deutlich vernünftiger. Speziell "Wer sich nicht der Aufgabe stellt" usw. hatte für mich einen üblen Beigeschmack.

Wie ich oben und im anderen Thread schon schrieb, wird es keine Möglichkeit geben, beide Seiten zufrieden zu stellen. Gewisse Kompromisse müssen im Sinne aller auch von allen getragen werden. Da die persönliche Schmerzgrenze bei jedem woanders liegt, wird es auf beiden Seiten Leute geben, die auf ein Modell mal aus betriebstechnischen oder optischen Gründen verzichten werden. Letztlich wird immer der Markt bestimmen, in welche Richtung es geht und in diesem Fall finde ich das auch ok.

Hallo Peter,
eigentlich gab es im alten Thread auf beiden Seiten Rowdies. Leider fehlt bei einigen die Kompromissbereitschaft oder eben auch mal die Einsicht, dass beide Seiten zu ihren Modellen kommen wollen. Dazu gehört dann auch der Verzicht, wenn ein Modell eben nicht durch R1 läuft oder die Optik durch schwenkende Schürzen oder Pufferbohlen verhunzt werden musste. Sowohl als auch geht leider nicht immer.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

im Eingangsposting sind zwei Beispiele genannt, die eindeutig zeigen, wie man es NICHT machen soll. Wobei mich der Fleischmann 628 wesentlich wenigiger ärgert als der Minitrix RAm. Das es auch anders geht, zeigt kat mit dem SVT877 'Schiebermützen Jonny' (Fliegender Hamburger). Die ausschwenkenden Schürzen sieht man im Normalfall garnicht.
Der Minitrix RAm ist jedoch sowieso eine Zumutung von vorne bis hinten! Die Radausschnitte, die Torpedorohr-großen Stirnlampen, die Wagenübergänge und schließlich der Preis. Vor 60 Jahren wäre das akzeptiert worden, aber bei dieser Möhre sind Fehler gemacht worden, die zu dieser Zeit nicht mehr akzeptabel waren. Das über 20 Jahre alte Kleiserienmodell von Lemaco lässt dieses relativ neue Modell echt alt aussehen! Die verantwortlichen Konstrukteure und Kaufleute gehören gefeuert!
Ich hätte den RAm gerne gehabt - aber das Minitrix-Modell kommt mir nicht auf die Schienen!

Zum Thema R1 kann ich nur sagen: Meinetwegen muss es nicht sein, aber ich bin nicht das Maß der Dinge. Somit sollten die Großserienmodelle durchaus R1-fähig sein. Aber wie die Firma Kato und auch andere zeigen: Wenn man will, sieht man es den Modellen nich an. Der RAm ist ein Armutzeugnis für Minitrix!!!!

Jens
Zugegeben das ist recht provozierend formuliert.
Mir ist wohl bei der Forderung, sich bei der Großserie am Finescale-Maßstab zu messen, ein wenig der Gaul durchgegangen.

Worauf ich noch keine Antwort habe ist:
Was stört bei der Geradeausfahrt (oder damit vergleichbaren Radien) an prinzipiell schwenkbaren Schürzen - sie schwenken ja nicht.

Gruß AnTic
Hm,

..meine rein persönliche Meinung.
R1 und lange Waggon oder längere Dampfloks sieht einfach besch.... aus, egal ob das Modell mittels Kompromisse R1 tauglich gemacht wurde.

mfG.
"tattoo"
Zitat


Was stört bei der Geradeausfahrt (oder damit vergleichbaren Radien) an prinzipiell schwenkbaren Schürzen - sie schwenken ja nicht.



Weil es diese Schürze dann halt beim Vorbild gar nicht erst gibt sondern sich "nahtlos" der Wagenkasten dort fortsetzt.

Nicht das es für mich ein KO-Kriterium ist, aber ich kann nachvollziehen, das manche das nicht haben wollen.

Zitat


R1 und lange Waggon oder längere Dampfloks sieht einfach besch.... aus, egal ob das Modell mittels Kompromisse R1 tauglich gemacht wurde.



Ich denk da aber auch an die Leute, die einfach nur ihre 1qm Bahn bauen können. Und wenn es technisch funktioniert, dann gönne ich denen auch die 01er mit 3 D-Zug-Wagen. Jeder wie er mag! Manchmal ist die Frage der Optik hinter der Frage des Platzes anzusiedeln. Und so mancher kann im sichtbaren Bereich sicher >R3 bauen. Aber im SBF oder dessen Zufahrten sieht die Sache dann ggf. anders aus. Moba ist immer ein Kompromiss. "Nicht jeder kann Turnhalle"

Aber wie gesagt: Hersteller sollen beides anbieten und draufschreiben, was geht. Klar, eindeutig und gerne mit einem genormten Symbol z.B. wie oben beschrieben!

Gruß
Klaus

Hallo AnTic,
sie schwenken nicht, aber man sieht die Spalte meist doch ziemlich deutlich. Und irgendwann gehts doch mal um die Kurve.. Zum Glück sind mir unter den für mich interessanten Fahrzeugen noch keine derartigen Dinger untergekommen. Sollte es aber mal dazu kommen, wird der entsprechende Hersteller mit mir kein Geld machen. Ich ärgere mich schon genug über vermurkste Kulissen, ne Brawa? ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@All:

Über WELCHEN R1 sprechen wir eigentlich?
Kato = 249 mm
Fleischmann = 192 mm
Roco = 194,6 mm
Trix = 194,6 mm
Arnold = 192 mm
Peco Code 55/80 =  228 mm

Die Masse derer, die sich hier im Forum rumtreibt haben dann doch einiges an Ahnung von Bahn/Modellbahn und kennen auch die kleinen feinen unterschiede bei den Herstellern, den Geometrien und "wissen" auch welche Lok vor welchen Zug gespannt werden darf.

Aber geht doch mal den Weg eines echten Anfängers (6 jähriger Junge), der mit seinem Vater im Laden steht und eine Eisenbahn will. Da wird dann ein ICE gekauft und der muss auf einem Kreis auf irgendeinem kleinen Brett, dass im Regal steht seine Runden drehen können. Wie groß wäre der Frust, wenn der Zug - weil nicht R1-tauglich - ständig entgleist. Mir als Kind hat es immer am meisten Spaß gemacht eine Kurvenstrecke zu bauen, bei der heute jedem schlecht werden würde, aber der Zug hat sich so schön geschlängelt

Also R1-tauglichkeit auf jedne Fall, aber evtl mit der Option die Modelle über Zusatzausrüstung so auf zu werten, dass zwar R1 nicht mehr möglich ist, aber dafür die Optik (soweit nötig) deutlich verbessert wird.

Und mal ehrlich wer nur R3 und größer verbuat dem kann eine schwenkende Schürze doch auch egal sein. Mir fallen die schürzten bdei den SBB-IC-Dostos z.B. gar nicht auf!

Gruß Michael
r1 192mm Arnold,
da merkt man schon einer 2-6-0 an das der Radius grenzwertig ist.

Die Argumentation was ein Kind für den Tischkreis kaufen würde geht doch in eine ganz andere Richtung da ist eher Betriebsicherheit und Robustheit angesagt so Ausführung Arnold oder Minitrix 70er Jahre ohne abstehende Details.

Gruß
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: AnTic

Manchmal frage ich mich,
ob diejenigen, die es nicht 'ertragen' können z.B. ein Modell mit ausschwenkenden Schürzen zu besitzen, auch bei ihrer Anlagengestaltung so kompromisslos perfekt sind?


Das frage ich mich auch. Wieviele von denen, die hier schreiben, vielleicht kein R1 verbaut, aber Flaschenbürsten aufgestellt haben, möchte ich gar nicht wissen. Die Anlage von Threaderöffner Matthias zum Beispiel - Matthias, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber dass ausgerechnet Du immer nach KKK und vorbildnahen Umsetzungen schreist, aber bei Deiner Anlage keinen Wert auf vorbildnahe Optik legst, wundert mich schon. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Sei's drum. Ich habe kein Problem mit ausschwenkenden Schürzen. Wenns nicht anders geht ist das eben so. Wem's nicht passt, kann eins der zahlreichen anderen Modelle kaufen. Als ob es nicht genug Beispiele gäbe, wo ohne Kompromisse eine R1-Tauglichkeit gegeben ist.

Gruß
Alex
Hm,

bei vielen neuen US-Spur-N Modellen ist unter R-300 nichts zu machen.
Selbst die tollen Diesel haben durch die body-Mounted Kupplungen Probleme. (=können R1 befahren, drücken aber den ersten Waggon nach der Lok raus)

Für R1 gibt es sehr viele Modelle die dabei ohne Probleme sind, auch mit engen Weichen.
Es ist eigentlich nur eine Frage des Anlagenthemas.

Aber mir ist vollkommen klar, daß es sehr viele Anlagen gibt mit R1 und R2, 24° Weichen und Steigungen die jeder Zahnradbahn Ehre machen.
Und darauf sollen alle Modelle laufen.

Nur (!)

Wenn ich so andie anderen Threads hier im Forum denke, was da von den Modellbahnherstellern gefordert wird. Von neuem vorbildlichem Gleis, von Fahrzeugen in Fine-Scale, ect. dann muß ich gerade bei diesem Thread irgendwie schmunzeln.
Denn in den anderen Threads wurde ich gesteinigt, weil ich von Kompartiblität gesprochen habe.
Dabei habe ich nicht unbedingt ausnahmslos Kompartiblität mit R1 gemeint.

Sorry, irgendwie spinnen die ----homo Minibanikus----.

mfG.
"tattoo"

  
Hallo Alex,
wer hat Dir denn gesagt, dass ich bei meiner Anlage keinen Wert auf vorbildnahe Optik lege? Sicherlich ist landschaftlich noch längst nicht alles optimal; ich arbeite aber weiterhin daran.

Die von Dir angesprochenen Flaschenbürsten würde ich heute mit Sicherheit nicht mehr aufstellen und viele dieser Bäume mussten bereits weichen. Gleiches gilt für andere landschaftliche Bausünden aus der Vergangenheit.

Auch die von mir blöderweiser verbauten hässlichen Code 80 Schienen von Roco/Minitrix würde ich niemals mehr verwenden. Leider war ich beim Start des Anlagenbaus vor 10 Jahren noch längst nicht soweit wie ich heute bin.

Selbstverständlich würden heute Peco Code 55 Gleise verbaut. Aber deshalb alles neu bauen? Nee: zu teuer und zu arbeitsintensiv.

Trotzdem habe ich immerhin den größten Teil der Minitrix Weichen gegen die extrem schlanken PECO Code 80 Weichen mit Unterflurantrieb ersetzt und so wesentlich vorbildnähere Bahnhofseinfahrten bekommen.

Die Anlage ist landschaftlich unteres Mittelmaß; das ist mir vollkommen klar. Aber, ich arbeite daran und lerne täglich dazu.

Vergleiche mal das aktuelle Video aus dem Januar 2012 mit den Aufnahmen von 2008:

http://www.youtube.com/watch?v=9M0KRNu9qGw

Da wirst Du viele Verbesserungen im Detail erkennen.

Eines habe ich aber auch schon vor 20 Jahren gewußt. R1 und R2 kommen bei mir im sichtbaren Bereich nicht auf die Anlage!

Heute weiss ich, dass diese Radien auch im nicht sichtbaren Bereich (dort habe leider an einer Stelle noch R2 verbaut) nichts zu suchen haben!

Im Übrigen nehme ich mir weiterhin heraus, trotz mäßiger landschaftlicher Anlagengestaltung, erstklassige Modelle mit Kurzkupplungskulisse auf dieser Anlage verkehren zu lassen. Ausschwenkende Schürzen und nicht kurzgekuppelte Züge finde ich nämlich furchtbar!

Viele Grüße,
Mathias
Moin Mathias (sorry für das zweite t eben),

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ausschwenkende Schürzen und nicht kurzgekuppelte Züge finde ich nämlich furchtbar!


Das sei Dir unbenommen. Ich finde eben nur, das diese bei Dir deutlich ausgeprägte Einstellung nicht zu der Anlage passt. Das heißt nicht, dass Deine Anlage schlecht oder nicht schön ist, aber sie steht jedenfalls nicht für den Perfektionismus, den man aufgrund Deiner Postings erwarten könnte.
Es gibt doch Tausende Modelle, die keine Kompromisse aufgrund R1-Tauglichkeit haben, reichen die denn nicht?
Es gibt hier so viele, die fordern und fordern, aber eine Lok im Jahr kaufen. Das passt nicht. Damit meine ich nicht Dich, dass Du viele Züge hast, sieht man ja in den Videos. Konnte ich mir aber jetzt nicht angucken, hier im Büro ist youtube gesperrt (aus gutem Grund ).

Ich habe auf meiner Hauptstrecke nur R3/R4 verbaut, aber weniger aus optischen, sondern vor allem aus betriebstechnischen Gründen, weil sich lange Züge und kleine Radien nicht vertragen. Auf der Nebenbahn gibt es allerdings R1 und R2, aber das stört mich nicht.

Gruß
Alex
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe auf meiner Hauptstrecke nur R3/R4 verbaut, aber weniger aus optischen, sondern vor allem aus betriebstechnischen Gründen, weil sich lange Züge und kleine Radien nicht vertragen. Auf der Nebenbahn gibt es allerdings R1 und R2, aber das stört mich nicht.


Sehr schönes Beispiel mit der schon angesprochenen Themawahl versa Radius.

R1 und R2 auf Nebenbahn ist sicher kein Problem, denn auf der Nebenbahn werden sicher keine langen Schnellzugdampfer und lange Schnellzugwaggen verkehren, sondern kurze Loks und kurze Waggons.

Gibt im Original ja auch genug solche Beispiele von Nebenstrecken.

mfG.
"tattoo"
Hallo Alex,
die Gestaltung meiner Anlage ist leider vom Perfektionismus weit entfernt. Da fehlt mir einfach das Talent und die Geduld. Es ist wirklich Wahnsinn, was einige landschaftlich auf die Reihe bekommen.

Das ist für mich Kunst und erfordert auch künstlerisches Talent. Leider ist das bei mir nur mäßig ausgeprägt; daher auch die etwas grobe, wenig detailreiche Landschaft.

Kein Talent benötigt man dagegen beim Erwerb vorbildgetreuer Modelle und bei der Gestaltung der Gleisanlagen. Hier versuche ich so wenig Kompromisse wie irgend möglich zu machen. Das heißt für mich, dass alle Züge kurzgekuppelt verkehren und Radien und Weichen sehr großzügig gestaltet sind.

Wenn mein 10 Wagen CityNightLine Nachtzug kurzgekuppelt durch meine großzügige Bahnhofseinfahrt rollt, dann finde ich das halt klasse. Wenn jetzt die Landschaft noch perfekt wäre, dann wäre das natürlich noch schöner.... Mal sehen was die nächsten Jahre da an Fortschritt bringen.

Was die vielen Modelle anbetrifft, die keine R1 Kompromisse erfordern, so reichen die mir grundsätzlich schon aus. Beim Fleischmann 614 und 628 beispielsweise ärgert es mich schon, dass ich diese schönen Vorbilder aufgrund der ausschwenkenden Schürzen nicht einsetzen kann.

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Mat(t)hias mit zwei "t" ist schon in Ordnung. Machen viele so. Weiss auch nicht, warum meine Eltern damals sich für ein "t" entschieden haben. Werde sie bei Gelegenheit mal Fragen....
@26
"...R1 und R2 auf Nebenbahn ist sicher kein Problem, denn auf der Nebenbahn werden sicher keine langen Schnellzugdampfer und lange Schnellzugwaggen verkehren, sondern kurze Loks und kurze Waggons.

Gibt im Original ja auch genug solche Beispiele von Nebenstrecken.

"  ?!

ich kenne haufenweise Nebenbahnen auf denen ausschl 26,4 m Wagen laufen!

WE
Leute,

gegen ausschwenkende Schürzen ist doch überhaupt nichts zu sagen - wenn sie nicht so lustlos konstruiert werden wie bei Fleischmann und Minitrix. Es ist doch egal, ob Ansteckteil oder Schwenkschürze - wenn sie lustlos gemacht sind, sieht beides extrem scheiße aus. Auch ein Ansteckteil kann doof aussehen, ich erinnere mich da an das Teil für die Vorlaufräder der Arnold Stromlinien-05. Wenn es richtig gemacht ist, sieht man es erst auf den zweiten oder gar dritten Blick. Aber das, was allen Voran Minitrix abliefert ist jenseits aller Diskussionsgrundlage.

Ich brauche keine Modelle, die mit dem Mikroskop lesbar bedruckt sind - Mir reicht Kato völlig aus. Die sind - wie ich schon geschrieben habe - das Maß der Dinge, was die Schwenkschürzen angeht. Das empfinde ich als gelungene Lösung - nicht als Kompromiss.

R1 - ja bitte, aber bitte ordentlich konstruiert und gefertigt!

Jens
Zitat

R1 und R2 auf Nebenbahn ist sicher kein Problem, denn auf der Nebenbahn werden sicher keine langen Schnellzugdampfer und lange Schnellzugwaggen verkehren, sondern kurze Loks und kurze Waggons.



Wieso das nun wieder nicht? Die 03 ist doch genau für diesen Zweck erfunden worden. Geringere Achslast, Läutewerk usw. Und die Wagen, gerade Kurswagen ist doch gerade in frühen Epochen das Salz in der Suppe. Nicht zu vergessen die ganzen sogenannten Heckeneilzüge.

Aber vielleicht reden wir dann nicht von Nebenbahn sondern Lokalbahn

Ich geh jetzt besser mal in Deckung... denn alles wichtige ist gesagt! Jeder wie er will, nur der Hersteller sollte seinen Job ordentlich machen und draufschreiben was drin ist.

Gruß
Klaus

Hallo,

es geht hier um Kompromisse bei Fahrzeugkonstruktionen, nicht um die bastlerischen Fähigkeiten der Diskutierenden. So etwas macht man nicht, jedenfalls ich nicht.

Gruß
Rainer
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich kenne haufenweise Nebenbahnen auf denen ausschl 26,4 m Wagen laufen!


WE, gebe ich dir vollkommen recht, nur solltest du dann exakterweise auch dazu sagen was für Mindesrradius diese Nebenbahnstrecken haben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber vielleicht reden wir dann nicht von Nebenbahn sondern Lokalbahn


Klaus, bei den Lokalbahnen, gibt es auch verschieden. Hängt immer davon ab wie an hand der topographischen Landschaftsgegebenheiten die Gleistrasse gebaut werden konnte (=ist auch finanzieller Aufand) und welche Mindestradien die Bahnstrecke aufweist.

Bei der MBS mußten Radien vergrößert werden, nur damit die MBS die neuen Triebwagenzüge einsetzen konnte, bzw. daß die Triebwagenzüge der Hauptbahn auch bis an den Endbahnhof der MBS durchfahren konnten. (Radienvergrößerung hatte auch was mit Geschwindigkeitserhöhung zu tun).

mfG.
"tattoo"

MBS (= Montafonerbahn Bludenz Schruns)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kein Talent benötigt man dagegen beim Erwerb vorbildgetreuer Modelle und bei der Gestaltung der Gleisanlagen. Hier versuche ich so wenig Kompromisse wie irgend möglich zu machen. Das heißt für mich, dass alle Züge kurzgekuppelt verkehren und Radien und Weichen sehr großzügig gestaltet sind.



Wenn man im Geld schwimmt und sich ein eigenens MoBa-Zimmer mit Großanlage leisten kann, braucht man sicher kein Talent dazu, nur trifft das für viele eben nicht zu, die müssen mit kleinen Radien arbeiten, ob es Dir passt oder nicht. Abgesehen davon reißt man Bäume vielleicht mal weg, wenn sei einem nicht mehr gefallen, die gesamte Anlage "plattzumachen", nur weil eine handvoll Schreihälse nach "perfekten" Fahrzeugen rufen, werden nur die allewenigsten.

Gruß Lothar
Hallo,

wer keinen Platz hat für große Loks und lange Wagen kann diese eben nicht fahren BASTA!

Fehlende Kolbenschutzrohre, gekröpfte Treibstangen, schwenkende Schürzen/Pufferbohlen sind Relikte aus den Kindertagen der Modellbahn und kein gehbarer Kompromiß für neue Modelle.
Es wird langsam Zeit, daß die R1/R2 Verfechter endlich lernen, daß sie die Kompromisse machen müssen und nicht Modellbahner mit mehr Platz oder die Hersteller!

Diese ganze Diskussion erinnert an die Mittelleiter-Zombis aus der Märklin-Gruft!

Gruß
HoMaBe
was hat denn die Ausgestaltung der Anlage und das zur Verfügung stehende Kapital damit zu tun ob man jedes rollende Material durch R1  prügeln können muß ?

Ich bin Kreisfahrer, ich hab keinen Platz ( 93 x60) , die  pekuniär  Aussichten sind eher schlecht, ich hab R1 verbaut , ich hab  Steigungen und ich hab aus diesem Grund einfach Epoche 1 gewählt.
Da nicht jede Lok R1 fahren muß.

Gruß
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es wird langsam Zeit, daß die R1/R2 Verfechter endlich lernen, daß sie die Kompromisse machen müssen und nicht Modellbahner mit mehr Platz oder die Hersteller!


Ich nehme an, das sagst Du zum Provozieren. oder? Ernstmeinen kannst Du das kaum.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es geht hier um Kompromisse bei Fahrzeugkonstruktionen, nicht um die bastlerischen Fähigkeiten der Diskutierenden.


Rainer, das hast Du missverstanden. Natürlich geht es nicht um die bastlerischen Fähigkeiten. Aber es geht um die meines Erachtens durchaus diskussionswürdige Kombination, nach perfekten Fahrzeugen zu schreien, die auf Brioschienen fahren (Achtung: Übertreibung macht anschaulich).

Gruß
Alex
Alex, das ist mein voller Ernst!

Gruß
HoMaBe
Hehe,

ich stelle mir grad den BigBoy mit Gelenkkessel vor..... LOL

Nee, aber mal im Ernst: Es gibt eine Menge Miniaturbahner, die auch R1 verbaut haben - warum auch immer. Und wer Modelle fordert, die das nicht können, muss sich darüber im klaren sein, dass die Modelle so erheblich teurer werden.
Fakt ist: Die Moba-Industrie ist froh um JEDEN Kunden. Baut sie Modelle, die kein R1 schaffen, fallen einige Kunden weg - das kann sich keiner leisten.
Folglich geht es nicht darum, ob r1 oder nicht - es geht darum, wie es gemacht wird. Die "guten alten lokalen" Hersteller sind da leider auf dem Holzweg! Ich bin bereit, für den einen oder anderen Kompromiss. Aber wenn's das Auge schmerzt, dann ist das schlicht zuviel verlangt! Der RAm ist für mich DAS Negativbeispiel schlechthin!

Jens
HoMaBe, dann solltest Du Dich an den Gedanken gewöhnen, dass Du als Minderheit nicht vorschreiben solltest, was die Mehrheit will. Kauf doch einfach Kleinserienmodelle! Dann hast Du alles, was Du brauchst,.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich stelle mir grad den BigBoy mit Gelenkkessel vor..... LOL


Braucht der gar nicht, der kommt auch so durch R1. Auch wenn der Kessel umgerechnet 2 Meter neben dem Gleis hängt ...
Gruß
Alex
Hallo HoMaBe,
und genau solche Hardcore-Meinungen sind eher kontraproduktiv. Letzten Endes schadest du dir damit sogar selber, denn es würde die eh schon schmale Basis für die Modellbahn weiter verkleinern. Wenn du allerfeinste Detaillierung willst, wirst du bei diversen Kleinserienherstellern fündig. Die Großserienhersteller sollten dagegen einen gewissen Spielraum haben, auch damit das Hobby bezahlbar bleibt. Wenn mir ein Kompromiss nicht gefällt, dann kaufe ich nicht, gönne aber den anderen ihren Spaß. Man muss nicht *jedes* Modell haben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

@34 wieso Märklin-Gruftis? Die Probleme fangen mit 2-Leiter-Technik doch erst an??? Fahre selbst ja eher 2-Leiter aber es hat schon seinen Grund warum viele MoBahner immer/wieder noch 3-Leiter fahren.... 2-Leiter mag schöner aussehen, wenn man sich jedoch anschaut was man dafür für Spagate hin legen muss die bei 3-Leiter früher schon normal waren, ich weiss ja nicht.
Nach den ganzen neuen Qualitätsmanagementsystemen die im Moment, teilweise mit der Brechstange, in deutschen Firmen überall eingeführt werden, wird die einfache/mechanische Lösung immer vor die "Elektrische" gestellt. Die Internetforen sind VOLL von Elektronikproblemen, angefangen von stehenden Rädern durch falsch eingestellte Radschleifer + Verschleiss, über Kehrschleifen, Gleisdreiecke, polarisierte Herztsücke usw....

Man sollte es nicht glauben, aber die 3-Leiter Bahner sind die Glücklichsten und Sorgenfreien Derivate dieser Gattung die ich kenne

@ all, wie bereits erwähnt schon mal in einem anderen Thread, einfach genauso wie in H0 alles kennzeichnen was R1-tauglich ist oder nicht.
Ansonsten, der Rest der Diskussion erübrigt sich, in sämtlichen Startpackungen ist R1/R2 vorhanden, die Hersteller werden sicher besser wissen wo sie welche Stückzahlen absetzen können als wir hier im Forum.....

Dann habe ich noch eine seltsame Beobachtung gemacht, Leute die richtig viel Platz haben, bauen zwar vereinzelt auch in N, reissen aber die Anlage irgendwann mal ab und bauen in TT oder H0.
Falls sie das nicht tun, und viel Platz haben, habe ich auch schon gelesen dass sie mal lieber bei dem Platz TT H0 hätten bauen sollen, aber die Anlage ist eben mit der Zeit immer weiter gewachsen...
Wenn der Grossteil der N-Bahner wirklich ab R2 bauen würde, hätten die Hersteller SCHON LÄNGST reagiert, dass kann man mit 1000% Sicherheit fest halten Wenn jetzt 10-15% Finescale haben möchten, der Rest der MoBahner aber genau diese Waggons/Loks nicht mehr kaufen kann, ratet mal was dann passiert....

Gruss
Tobias
Hallo HoMaBe,
ich kann Dich grundsätzlich gut verstehen; Deine Formulierungen sind allerdings vielleicht etwas krass.

Ich glaube übrigens nicht, dass sich Hersteller mit Kompromisse zur R1 Tauglichkeit einen Gefallen tun. Es mag zwar sein, dass die Modelle dann von dem einen oder anderen Modellbahner mit R1 Anlage gekauft werden; für Sammler und anspruchsvolle Modellbahner werden diese Modelle dafür aber vollkommen uninteressant.

Es geht ja im Übrigen nicht darum, dass kein Modell mehr durch R1 laufen soll. Es geht vielmehr darum, dass nur die Modelle nicht mehr R1 tauglich sind, bei denen dafür optische Kompromisse erforderlich sind.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fehlende Kolbenschutzrohre, gekröpfte Treibstangen, schwenkende Schürzen/Pufferbohlen sind Relikte aus den Kindertagen der Modellbahn und kein gehbarer Kompromiß für neue Modelle.



Dieses Zitat von HoMaBe würde ich auf jeden Fall unterstützen. Die Dinge und die technischen Möglichkeiten zur Detaillierung entwickeln sich einfach mit der Zeit weiter. Das wird kaum aufzuhalten sein; zum Glück, wie ich meine.

Letztlich sei noch gesagt: der Grund warum ich in Spur N baue liegt in der Möglichkeit, vorbildgerecht lange Züge durch großzügige Weichenstraßen und Radien Fahren zu lassen. Genau da liegt doch der große Vorteil von Spur N gegenüber H0.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es wird langsam Zeit, daß die R1/R2 Verfechter endlich lernen, daß sie die Kompromisse machen müssen und nicht Modellbahner mit mehr Platz oder die Hersteller!



Auf Deutsch gesagt: Wer nicht das Geld und den Platz für eine Großanlage hat, soll Sch... fressen oder wie???

Gruß Lothar
    

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Deutsch gesagt: Wer nicht das Geld und den Platz für eine Großanlage hat, soll Sch... fressen oder wie???

  

Hallo !

???   ...geht es um Spur 1 ?
Es gilt doch die Baugröße dem vorhandenen Platz anzupassen.
Wer nur 0,4m x 0,6m hat,sollte auf R1 verzichten und in -Z-(1zu220) bauen
...meine persönliche Meinung !  

Gruß : Werner S.
Ich glaub, gleich is er zu der Thread....

<Popkorn auspack>

Toleranz ist offenbar nicht jedem hier gegeben

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,
wenn man das Ergebnis der Umfrage sich anschaut, dann wollen zwei Drittel keine Einschränkungen für die R1 Tauglichkeit, immerhin ein Drittel möchte aber, dass alle Fahrzeuge auch durch den kleinsten Radius laufen.

Eine Handlungsempfehlung für die Hersteller läßt sich daraus nicht wirklich ableiten. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass nur bei ganz schwierigen Fällen, die R1 Tauglichkeit nicht gegeben ist und dann ein deutlicher Vermerk auf die Verpackung und in den Katalog/Internet kommt.

Mit Modellen wie dem BR 628 oder BR 614 oder dem angesprochenen RAm ist doch auch den R1 Bahnern nicht wirklich gedient; oder findet ihr die vorbildwidrig ausschwenkenden Schürzen schön?

In einigen Fällen lässt sich das Problem vielleicht auch mit Zurüstteilen lösen.

Letztlich werden dann sicherlich 95% der Modelle weiterhin R1 tauglich sein.

@Lothar: MIt Platz hat die ganze Fragestellung nur wenig zu tun. Ich kenne Kleinstanlagen, die sehr gut ohne R1 und extreme Weichenwinkel auskommen. Und was die Fragestellung mit Geld zu tun hat, verstehe ich schon gleich überhaupt nicht.

Viele Grüße,
Mathias
Hey Klaus,

willste nen Bier?
Ich schüttel über das Entweder-Oder auch den Kopf.

Fakt ist: Solange R1 (im Extrem der Arnold R1) in Startpackungen drin ist, wird es R1 geben. Und das Rollmaterial der jeweiligen Hersteller muss dementsprechend auch R1-ertüchtigt sein - egal, ob nun 26m-Reisezugwagen oder Trafo-Schwerlast-Transport.
Die eigentliche Frage, die hier beim Entweder-Oder-Köpfe-Einhauen völlig untergeht, ist, wie dies technisch umgesetzt wird.
Es gibt kein Entweder Oder bei den großen Herstellern. Firmen wie Hobbytrain - ohne eigenes Gleissystem - die werden Modelle fertigen, die eventuell erst ab R2 einstzbar sind.
Noch ein Fakt: Es wird oft genug bewiesen, dass R1-taugliche Modelle kein optischer Kompromiss sein muss - wenn es anständig konstruiert wird.
Trix hat es nicht verstanden - setzen 6!
Fleischmann - naja, das geht aber locker besser!
Kolbenschutzrohre? Hat meine C.....
So what? Lasst die RAms, die 614er und 628 einfach bei den Händlern...... Spätestens ven das farbige Rapidprototyping um sich greift, werden die genannten Firmen umdenken müssen...

Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

lange Züge durch großzügige Weichenstraßen und Radien Fahren zu lassen. Genau da liegt doch der große Vorteil von Spur N gegenüber H0



Richtig, im sichtbaren Bereich.
Es ist doch so, dass viele (ich auch) möglichst viel aus dem verfügbaren Platz 'herausholen' möchten. Und das geht dann selten völlig ohne R2
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo zusammen,
wenn man das Ergebnis der Umfrage sich anschaut, dann wollen zwei Drittel keine Einschränkungen für die R1 Tauglichkeit, immerhin ein Drittel möchte aber, dass alle Fahrzeuge auch durch den kleinsten Radius laufen.



Aktuell haben 150 Teinehmer bgestimmt, das ist für die gesamtzahl der N-Bahner vielleicht so repräsentativ, als wenn man den Opel-Club Herne für die Gesamtheit der Autofaherer sprechen lässt...

Gruß Lothar
Hallo Antic,
ich habe im nicht sichtbaren Bereich R2 verbaut und würde das definitiv nicht wieder tun.

Es kamen schon Fahrzeuge auf meine Anlage, die mit diesem Radius Probleme hatten. Außerdem haben geschobene Züge und 2-achsige Güterwagen mit langem Radstand manchmal Probleme mit R2.

Ich würde auch im verdeckten Bereich heute nicht mehr unter R3 gehen. Ist einfach betriebssicherer.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Lothar,
Wahlforscher geben Wahlprognosen für 60 Mio Menschen aufgrund der Aussagen von 2.500 Menschen ab. So etwas nennt man dann Hochrechnung.

Wenn hier im Forum auch nur in etwa der Querschnitt von Modellbahnern (z.B. hinsichtlich Alter, Einkommen, Geschlecht) in Spur N abgebildet wird, dann kann man von einer Aussage von 150 Menschen mehr ableiten, als vom Opel Club Herne. In diesem Club sammelt sich eben nicht ein Querschnitt aller Autofahrer, sondern nur einige Opel-Freaks.

Also bitte vor solchen Vergleichen etwas vorsichtiger sein. Danke.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



Die 03 ist doch genau für diesen Zweck erfunden worden. Geringere Achslast, Läutewerk usw. Und die Wagen, gerade Kurswagen ist doch gerade in frühen Epochen das Salz in der Suppe. Nicht zu vergessen die ganzen sogenannten Heckeneilzüge.


... aber die 03 als einzige Lok auf dieser Strecke ? Das macht sie nicht lange mit.

Und dann gibt es noch den Aspekt der Lokomotiven, die unter R3 gar nicht fahren würden. Ich durfte/musste meinen SBH-Ausfahrbogen komplett deinstallieren, incl. 2 Bogenweichen ersetzen.
"Problem-Lok" war die 18 201, die ich in allen Varianten, u.a. als 02 0201 in schwarz habe. Nur die eine Ausfahrt in die Bogenweiche mit R3 und davorliegendem geraden Gleis kann diese Lok überreden, auf den R4 zu verzichten. Ansonsten ist R4 hier Pflicht.

Gruß aus Nordertown
@49:

Fump! Danke!

Selten so eine verbohrte Diskussion um nichts gesehen. Anstatt sich zu freuen, daß es zur Zeit für jede Fraktion wohl ausreichend Material am Markt gibt, scheinen einige ihre Vorlieben als Vorschrift über andere ergießen zu müssen.

Und was für Argumentationsketten: Wer Pfeifenputzbäume hat, darf nur R1 fahren, weil sonst die Schürzen nicht vorbildgerecht sind und die Oberleitung sowieso im Schattenbahnhof auf R1 Weichen zusammenbricht. Und wenn schon bei der offenbar völlig unrepräsentativen Umfrage auch noch rauskommt, daß die eigene Meinung nicht dem Mittel der Abstimmenden entspricht, dann muß halt die Keule ein wenig weiter ausgeholt werden.

Nur mal zur Belustigung:
Ich fahre ungeniert auf Peco Code 55 mit Radien nie kleiner 700mm im Flexgleis ganz unbehelligt neben Pfeifenputzern umher. Und ich hab viel Spaß beim Betrachten von Mannies Pfeifenputzern. Dafür bekomme ich Schmunzelattacken, wenn wieder ein Fabrik-Falsch-Fahrzeug mit viel Kit "originalisiert" wird und dabei eigentlich eher aussieht, als sei die Kunststoffschmelze zu warm abgetropft.

Irgendwie kann ich das hier gerade nicht mehr recht ernst nehmen!

Moba kann auch Spaß machen...ganz ohne Fundamentalismus. Und überhaupt: Stellt erst mal vernünftige Signale auf, ihr Banausen... nicht das die Schürzen eurer Fine-Scale Schlitten noch ohne Indusi-Magnet in die nächste Flanke rauschen und das noch über R1. Undenkbar!

Ich könnte mir vorstellen, daß die Kollegen aus dem Thread
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=639527
mehr Spaß an der Moba haben, als hier gerade die Hardliner zu erkennen geben können


Führt euch wohl!
Klaus
Hallo alle zusammen,


ich hab keinen Platz und will alles haben???? Naja, das kann schon mit einer Briefmarkensammlung schief gehen.

Ich frage mich eher, muß das sein, daß man auf einer 1,2 qm-Anlage lange Schnellzüge mit einer 01 vorn dran fahren muß? Muß man wirklich 80-achsige Güterzüge eine 4 %-Steigung hochjagen nur weil man keinen Platz hat und sich dann beschweren, daß die Lok zu wenig zieht?

Worauf ich hinaus will:
Jedem ist es unbenommen, sich an dem was es auf dem Markt gibt zu bedienen, richtig. Aber die Platzverhältnisse zu Hause kennt kein Fleischmann, kein Trix kein.., sondern nur jeder Modellbahner selbst. Und das ist die Freiheit eines jeden Modellbahners, sich anhand SEINER Möglichkeiten sich das aus dem Markt herauszusuchen, das bei ihm auch sicher funktioniert. Dazu gehört Erfahrung, Information und die Verwertung und Bewertung dieser Information - sprich Nachdenken.
Und warum müssen es dann diese ellenlangen Züge sein, wenns der Platz nicht hergibt. Nebenbahn mit "64er und Schienenbus", richtig ausgetüftelt, kann durchaus reizvoller sein.


Gruß
Christian Strecker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In diesem Club sammelt sich eben nicht ein Querschnitt aller Autofahrer, sondern nur einige Opel-Freaks.

Also bitte vor solchen Vergleichen etwas vorsichtiger sein. Danke



Dann beweise mir doch bitte mal, daß sich hier ein wirklich repräsentativer Querschnitt sämtlicher N-Bahner wiederfindet.

Gruß Lothar
Hallo Christian,
Du sprichst mir aus der Seele.... Auf einer kleinen Anlage sieht ein Schienenbus oder ein kurzer Güterzug doch tausendmal besser aus als eine BR01 mit 26,4m Schnellzugwagen, die im Bogen so richtig durchhängen...

Von daher hätte der schweizer TEE Triebwagen mit seinen furchtbaren Schürzen meiner Meinung nach überhaupt nicht R1 tauglich sein müssen, weil man ihn im R1 in keinster weise sinnvoll einsetzen kann. Man hätte sich die hässlichen Schürzen sparen können. Wenn dann noch die Frontansicht gelungen wäre....

Du hast vollkommen Recht: Nebenbahn mit "64er und Schienenbus" kann sehr reizvoll sein.

Viele Grüße,
Mathias




Hallo Lothar,
ich arbeite als Marketing Manager und kenne mich mit Marktforschung sehr gut aus. Ist sozusagen mein tägliches Geschäft.

Selbstverständlich ist die Grundgesamtheit von 150 Aussagen recht klein und auch der repräsentative Querschnitt wird nicht 100%ig gegeben sein. Trotzdem lassen solche Umfragen durchaus Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt zu. Gehe von einem extrem hohen Fehler aus, so würde sich die Werte der Umfrage bei größerer und besserer Auswahl der Befragten um maximal 10% verändern. Der tatsächliche Fehler wird erfahrungsgemäß niedriger liegen.

Aus den Zahlen allein würde ich keine Produktionsentscheidungen ableiten; als vollkommen wertlos würde ich sie aber wiederum auch nicht abtun.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... Ich fahre ungeniert auf Peco Code 55 mit Radien nie kleiner 700mm im Flexgleis ganz unbehelligt neben Pfeifenputzern umher. Und ich hab viel Spaß beim Betrachten von Mannies Pfeifenputzern. ...



... ich mag meine Pfeifenputzer ... ... ansonsten aufschlussreiche Diskussion

Grüssla Manni
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Deutsch gesagt: Wer nicht das Geld und den Platz für eine Großanlage hat, soll Sch... fressen oder wie???

Gruß Lothar



Ist ja wieder typisch wie einem Worte in den Mund gelegt werden ...

Radien um 500mm machen noch längst keine Großanlage!!!

Wie wäre es einfach zu realisieren, daß auf 0,5qm samt R1 und 24° Abknickstellen nur kleine Loks und kurze Wagen passen, statt von der Industrie Krücken (Kompromiße mag ich das nicht mehr nennen) zu fordern?

Ich wette das nicht wenige der R1/R2 Nutzer diese nur verbaut haben, weil sie zu geizig waren diese Gleisstücke abzugeben oder dem Wertstoffkreislauf zuzufügen!

Was die Baureihe 03 betrifft, diese wurde entwickelt, weil die 01 für den damaligen Oberbau in den nördlichen Landesteilen von Deutschland zu schwer war.
Die 03 ist keine Nebenbahn oder Nebenlinienlok, daß Läutewerk trugen einige Maschinen da die Vorschriften in den späten zwanziger und dreißiger Jahren noch unbeschrankte Bahnübergänge an Hauptlinien zuliessen.
Das die Bundesbahn die letzten Loks in den Heckeneilzugdienst abschob, lag schlicht daran das sie genügend Loks für den schweren Hauptbahndienst besaß.
Der Eilzug- und Personenzugdienst auf Hauptstrecken stellt übrigends weit höhere Anforderungen an eine Dampfloks als der Schnellzugdienst mit wenigen Halten.

HoMaBe

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie wäre es einfach zu realisieren, daß auf 0,5qm samt R1 und 24° Abknickstellen nur kleine Loks und kurze Wagen passen, statt von der Industrie Krücken (Kompromiße mag ich das nicht mehr nennen) zu fordern?



Wie wäre es, einfach mal zu realisieren, daß die Modellbahner die Fahrzeuge einsetzen möchten, die ihnen persönlich gefallen und nicht die, von denen einige Schreihälse, die sich für was besseres halten, einem vorgeschrieben werden.

Gruß Lothar
Wie wäre es wenn Lothar einfach mal aufhören würde persönlich zu werden und mit plumpen Unterstellungen zu "argumentieren" ?

HoMaBe
@ HoMaBe

Niemand zwingt Dich dazu, hier mitzulesen, ich werde mir micht Sicherheit hier nicht den Mund verbieten lassen.

Gruß Lothar
@ Lothar

dito!

HoMaBe
...also mein Popcorn ist fast alle

Um die Repräsentativität der Umfrage zu steigern, hab auch ich nun meine Stimme abgegeben:

Mir ist die detaillierte Ausführung wichtiger. Hersteller sollten sich nicht mehr sklavisch der R1-Tauglichkeit unterwerfen, wenn es der Optik des Modells (bzw. seinem Einsatz im Zugverband) deutlich schadet (siehe RAm-Schürzen). Jedoch sollten diese Modelle eindeutig in Katalog und auf der Verpackung gekennzeichnet sein.

Ansonsten: Jeder soll bauen, wie es ihm gefällt, ob mit oder ohne R1. Ich als "Modelleisenbahner" (Darstellung der wirklichen Eisenbahn als Umsetzung im Maßstab 1:160) mache dafür bei einigen Fahrzeugen Kompromisse, da diese Modelle dem Vorbild nicht nach meinen Vorstellungen entsprechen. Diese werden dann halt nicht gekauft (oder müssen sich einem gewissen "Tuning" unterziehen). Ist es da vermessen, bei den R1-Fahrern die gleich Kompromissbereitschaft zu erwarten, wenn auch mal das EIN ODER ANDERE Großserienmodell nicht auf R1 funktioniert?

Grüße aus Berlin
Sven

...der sich gerade fragt, ob Lothar z.B. auch erwartet, dass jeder Ferrari-Sportwagen Off-Road-tauglich ist....obwohl, die bauen ja auch Traktoren....
Moin,

Ist ja kömisch das jeder hier scheint zu denken das seine wahl die einzige richtige ist. Newsflash: jeder macht seine eigene überlegung und kann dan zu ein andere wahl kommen. Das ist nicht gesagt das das falsch ist. Er stellt dan nur andere prioritäten wie du.

Ich habe diese draht ein bisschen gefolgt, und bisher hat immer etwa 25-35% sich entschieden das R1-tauglichkeit notwendig ist. Das heisst das da sicher ein frage ist zum R1-taugliche modelle. Ich kann verstehen das hersteller nicht jedes modell R1-tauglich machen können. Aber sie sollen das versuchen. Wenn sie das nicht versuchen, sollen sie nach meiner meinung die R1 aus ihrem programm holen. Wenn ein paar modelle nicht R1-tauglich sind, sollen sie das deutlich kennbar machen.  

Grusse aus NL,
Wim
Hallo Sven,

Kompromissbereitschaft ist bei uns hier schon da, allerdings gibt es eben auch wirklich alternativlose Fahrzeuge, die leider nicht mal richtig im R261,8 funktionieren.

Ich meine damit die Kuehn-Dosto, die einzigen Großserienmodelle, die man für die DR realitätsnah als Wendezug einsetzen kann, es gibt sonst nur noch die gleiche Bauart von Schlosser und völlig falsche DBv von Piko/Trix.
Sämtliche andere Bauarten gibt es nicht. (Außer vielleicht nen Gliederzug von Schlosser? Weiß ich gerade nicht. Eh zu teuer.)

Lösung: Anlage neu bauen.
Soviel dazu.

Gruß Horst
Hi

boh ist das geilk hier!
Und ich wollt das Forum schon missen ....

Soll ich Öl holen, umd dieses in unser Feuerchen zu giessen? ...

Mal suche wo ich es habe .. hmmm?... hmmm? ...

Ich halte fest:
- R1 ist objektiv betrachtet ein kleiner Rad., der dem Vorbild nicht entspricht.
- Auch wenn Fahrzeuge diesen bewältigen wirkt das etwas´, sagen wir es mal vorsichtig, leicht seltsam bis unschön.
- R1 wird genutzt und das will auch keiner irgendjemandem verbieten.
- Schön wäre es Topmodelle zu haben, die wenn ohne große Kompromisse möglich auch R1 bewältigen; geht das nicht, dann:
- bitte kennzeichen ("R1 problematisch bis nogo...")
- Der Ratschlag an Modellbahner & Co R1 möglichst zu vermeiden ist gut gemeint und keine Doktrin!
- Ich habe immer Recht und wenn es einem nicht passt soll er nur hier vorbeikommen, dann...

WE
@Brawafan

Was ist am DBv von Piko/Trix völlig falsch?

Gruß
HoMaBe
Hallo Horst,

wenn das mit den Dostos so ist (habe die Fahrzeuge nicht) MUSS das seitens des Herstellers auch eindeutig angegeben werden. Meines Erachtens schafft das auch mehr Akzeptanz beim Kunden. Wenn der R1-Fahrer erst zuhause merkt, dass die Wagen R1 nicht bewältigen, ist der Kunde zurecht verärgert. Sowas muss nicht sein.

Mir kommt da gerade ein ketzerischer Gedanke: Warum müssen wir "Großradienfahrer" die Fahrzeuge erst nach- und umrüsten? Kann man nicht auch Modelle produzieren, wo die R1-Fahrer sich die Rad-/Drehgestellausschnitte selbst aussägen, Trittleitern und Kolbenstangenschutzrohre selbst abzwicken?

Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name:

Und ich wollt das Forum schon missen ....



Ich kann JEDERZEIT aufhören, nur WILL ich nicht

Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name:

bitte kennzeichen


Ich denke das unterschreiben ALLE, von Kringelbahnern über Pfeifenputzer bis Turnhalleneigentümer.

Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name:

wenn es einem nicht passt soll er nur hier vorbeikommen




Gruß,
Harald.
Hallo Horst

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kompromissbereitschaft ist bei uns hier schon da, allerdings gibt es eben auch wirklich alternativlose Fahrzeuge, die leider nicht mal richtig im R261,8 funktionieren.

Ich meine damit die Kuehn-Dosto, die einzigen Großserienmodelle,


Ich weiß nicht woher dieses Rumgehacke immer kommt. So schlecht laufen die nun auch nicht. Gut, sie neigen dazu in engen Radien und geschoben an den Puffern zu klemmen. Aber wer die Dinger unbedingt durch Straßenbahnradien quetschen will, der kann auch einfach die Puffer entfernen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 70 | Name: HoMaBe

Was ist am DBv von Piko/Trix völlig falsch?


Ich bin zwar nicht Brawafan, aber trotzdem mal die Gegenfrage. Was ist daran richtig?

Die Maße stimmen nicht, die Proportionen stimmen nicht, die Detaillierung stimmt nicht (z.B. einTip, DGs im Modell und im Original vergleichen). Erhabene Zierlinien stören gewaltig, gerade bei Ep. IV-Lackierung. Bei Piiko katastrophale Verarbeitungsqualität. Letzteres kann ich bei Mtx nicht beurteilen, da ich die nicht gegenständlich kenne.

Gruß
Rainer
Hallo Carsten,

ja, mag sein, dass ich auf den Kuehn-Dosto rumhacke, gebe ich zu.

Bei uns bleiben sie allerdings an den Wagenecken und Faltenbälgen hängen, bevorzugt mit KK. Bei R261,8 definitiv. Leider. Sehr leider. Ist ein Trauerspiel, dem Entgleisen da zuzuschauen.
Mit übergangsbögen müsste es diese Probleme nicht geben, nur er hat die im Sbhf?

An sich tolle Modelle, inzwischen laufen sie ja nun auch, auch wenn es neuer Anlage bedurfte.
Nur den realistischen Mindestradius mit Kurzkupplung um 295 finde ich fraglich... ob das so sein musste?... In TT sind die besser, auch wenn da der Abstand auch nicht gerade perfekt ist... aber R1 ist möglich.
Natürlich sieht das grauslig aus, diese Riesenwagen um enge Radien zu jagen. Da braucht man schon R1000

Ich freue mich auf die (noch nicht angekündigten) Senftöpfe. 110 und 2er-Wendezug werden toll.

Trotzdem sollten Kuehn und auch andere die R1-Rx-Einschränkung irgendwo hinschreiben, damit wären vielen gedient. Ist schon seltsam, welch unwichtigen Symboliken in den Katalogen auftauchen, hingegen der Mindestradius oftmals weggelassen wird...

@ Rainer.

Genau, hätte es kaum besser schreiben können. Die Mtx sind nicht unbedingt besser, meine Endwagen haben ALLE Schiefstände durch verzogene Spritzlinge gehabt. Habe es inzwischen aufgegeben, einen mängelarmen 4-Teiler zu suchen, um diesen umzubauen.
Das Modell hat auch allgemein nur wenig mit dem schönen und vielfältigem Original zu tun.
Man wüßte gar nicht, wo man da mit umbauen anfangen soll...

Schade, dass sich da kein Großserienhersteller heran traut, paar andere Bauarten gäbs ja auch. Piko hat ja Formen, zumindest in H0... Brauchen ja nicht mal R1/R2 fahren können... Um wieder zum Thema zurück zu kommen.

Gutnacht Horst
@71
Nuja, abzwicken von Rohren ist bei der Arnold-01 so beschrieben, damit sie R2 fährt. Geht aber auch ohne.
So ketzerisch ist Deine Idee gar nicht. Man kann ja kleine Feilen und Seitenschneider beilegen *grins*

Gruß Horst
Guten Morgen;

Man muss doch nicht gleich abkneifen....
s` reicht doch auch erwärmen und nach aussen wegbiegen ...

WE
Hm,

..Idee an die Hersteller --Elastikmodelle--.  

Spaß beiseite.

Wenn ich nur ein Bücherbord als Platz zur Verfügung habe, dann bin ich gezwungen mich in der Anlagenthematik zu beschränken, auch wenn ich lieben gerne BigBoy´s in Doppeltraktion mit 80 Waggon-Zügen fahren würde.
Ergo muß ich wegen Platzmangel auf eine Nebenlinie mit entsprechendem Rollmaterial, oder auf ein Rangierthema oder auch auf ein BW-Thema (wenn ich unbedingt Bigboy´s haben will) gehen.
Gerade diese Themen sind ja viel weniger Geldintensiev wie andere. Aber wenn man unbedingt das übliche 2m² Anlagenplatten-Gleisplanthema bauen will und diese 2m² mit allem möglichen voll Stellen will (z.B. Bahnhofgebäude Bonn), dann gibt man eigentlich viel mehr Geld aus.
Es gibt etliche Beispiele von kleinen Anlagen (Bücherbordanlagen) mit Nebenbahnthemen die aus ein paar Gebäuden bestehen, landschaftlich schön durchgestaltet sind vom Fahrzeugpark nicht sehr großen Aufwand haben. Da wirken auch die Bahnsteige nicht zu kurz und ein >Museumszug der Freunde der xxxxx< kann ja auch mal außerturliche eintreffen.

Mir ist aber vollkommen klar, daß die Industrie mit ihren R1-R2 Anfangspackungen zuerst den Spiel...... bedient und logischerweise hofft, daß dieser Kunde dann auch die angebotenen Zusatzgleispackungen kauft um das Gleisplanbeispiel in der Anfangspackung auf der 2m² Platte aufbauen zu können. Nicht umsonst sind die gezeigten Anlagen in den Herstellerkatalogen und Gebäudekatalogen richtig vollgestellt. Bedeutet es ja sehr, sehr viel Material was zu kaufen ist um das nach zu bauen.

Vieleicht ist es einmal möglich darüber sachlich nachdenken zu dürfen ohne nicht immer wieder von ....... geprügelt zu werden. Denn andere Sichtweisen einmal an zu sehen bedeutet nicht gleich ...

mfG.
"tattoo"
Guten Morgen zusammen,
aus meiner Sicht wäre die Industrie gut beraten, endlich einmal Startpackungen auf den Markt zu bringen, die auf R1 Kurven und 24°Weichen/R1/R2 Bogenweichen verzichen.

Die erzeugen letztlich nur Frust bei den neuen Kunden, weil sie bei nur geringfügig steigenden Ansprüchen schnell merken, dass sich mit diesen Gleisen keine auch nur ansatzweise vorbildorientierten Gleisanlagen bauen lassen.

Wenn sie dann noch merken, dass immer mehr Modelle nur unwillig durch diese Kleinstradien laufen, dann wird der Frust sicher nicht kleiner. Außerdem erhöht die Verwendung dieses Gleismaterials nicht gerade die Betriebssicherheit.

Mein Vorschlag wären 15°Weichen und R3/R4 Radien. Ein guter Kompromiss wie ich finde.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man kann ja kleine Feilen und Seitenschneider beilegen *grins*


... nicht gerade bei der Lok angewandt, aber tatsächlich mal erforderlich gewesen:
Eigentlich eine unproblematische 15°-Roco-Weiche musste am Antriebskasten geringfügig abgeschliffen werden, weil sich das bei der Kurveneinfahrt ausschwenkende Drehgestell der 96'er Mallet an dessen Höhe gestört hat.

Gruß aus Nordertown
Hallo alle zusammen,


ich kann mich schwach noch dran erinnern, daß bei meinen ersten Arnold-Katalogen so 1985/86 sinngemäß drinstand, daß der R1 für die Darstellung von Industriegleisen bzw. Straßenbahnen gedacht sei und tunlichst als "Normalradius" zu meiden sei.

Dann wäre das mit größeren Loks und Radius 1 nichts neues (liegt dann schon mind. 25 Jahre zurück) und kein "Herstellerfehler" heutiger Tage.

Auch hatte doch Roco schon bei der BR 215 und 144.5 z. B. im Waschzettel angegeben "Kleinster Radius 2". Also auch nicht neu.

Abgesehen davon, habe ich so manches R1-taugliches "Großfahrzeug" im Regal liegen gelassen, weil Aussehen grausam.


Gruß
Christian Strecker
Ein wirklich ergiebiges Thema.
Möglicher Anwendungs"kreis":

R1 im platzsparenden Gleiswendel vom SBH mit Schienenbussen und anderen Triebwagen kürzerer Länge. Da sieht's ja auch niemand, wie sich die Modelle um die Kurven quälen.

Gruß aus Nordertown
Hi

Da hatte man dann 5% Steigung?!

WE
@74 & 75

Die maßlichen Defizite sieht man nicht auf anhieb, nur wenn man mit Schieblehre und Lineal explizit auf Fehlersuche geht.
Im Vergleich mit Originalfotos kommen die Mtx Wagen glaubwürdig rüber. Die erhabenen und von Piko übernommenen Zierlinien stören mich weit weniger wie hochbeinige GFN Wagen, ausschwenkende Schürzen oder überhaupt nicht vorhandene Schürzen (Mtx DR V200). Man sollte auch nicht vergessen, daß wir hier über 45 Jahre alte Formen sprechen.
Auch wenn meine 2 4-teiligen Garnituren gerade stehen und nicht verzogen sind, gegen eine aktuelle und zeitgemäße Neuauflage hätte ich nichts einzuwenden.

Gruß
HoMaBe
Hallo,

hier wird gefordert, dass sich Leute, die nicht so viel Platz haben, dann eben auf ein "kleines" Anlagenthema beschränken sollen.
Alle Anderen müssen eben auch im letzten Schattenbahnhofgleis mindestens R3 oder R4 einplanen und verlegen, weil man ja keine Kompromisse dulden soll...

Ansonsten kann man sich ja auf 64er mit Donnerbüchsen, Schienenbus und V 100 mit 2-achs Güterwagen beschränken.
Und keine 50er mit H+H - Langholztransporteinheit im Güterzug?
Und keine V 160 mit Silberlingen?
Und keinen Vorkriegs - VT 60 mit Steuerwagen?

Entschuldigung - wenn ich mich so sehr beschränken könnte, hätte ich inzwischen wahrscheinlich eine 3 * 0,5 m Bücherregalanlage - in Spur NULL !!!

Freundliche Grüße,

Christoph
Hallo Zusammen!

Also bei meiner Arnold 01 195  Steht es drauf das so wie sie aus der Schachtel kommt erst ab R3 Einsetzbar ist.
Um Aie R1 und R2 tauglich zu machen muss man die Rohre unterm Führerstand abtrennen.
Ich glaube mich zu erinnern das in der Beschreibung der GFN 50iger draufstand erst ab R2 einsetzbar.

Gruss Holger
Ahoi!

Mensch da habe ich ja mal wieder eine tolle Diskussion verpasst. Die Intoleranz einiger ist wieder großartig! Da kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn Euch Spur N nicht detailliert genug ist, dann kauft doch Spur 1!  Und schreibt nicht anderen vor was Sie schön zu finden und zu tun haben! Oder kauft nur die Modelle die Euch passen. Schränkt Euch doch dann selber ein und verlangt dies nicht von anderen. Es zwingt Euch niemand ein Modell zu kaufen was Euch nicht passt.

Es ist doch eigentlich ganz einfach, der Markt entscheidet was verkauft wird. Und wenn Modelle schlecht sind hat der Hersteller damit auch keinen Erfolg. Und mit dem Verkauf von FineScale Modellen hat man anscheinend keinen Erfolg als Grossserienhersteller.

Beste Grüße
Jens

Hallo Jens,
und zum Glück kann man ganz unaufgeregt feststellen, dass der Markt sich längst entschieden hat. Denn zum Glück kommen in den letzten Jahren immer mehr Modelle auf den Markt, wo die Optik nicht durch gnadenlose R1-Gängigkeit verschandelt wird.

Mit ausschwenkenden Schürzen, großen Kuppelabständen und groben Steuerungen bei Dampfloks kann man eben im Jahr 2012 nichts mehr werden.

Alles entwickelt sich mit der Zeit weiter. Und das ist letztlich gut so.

Im Übrigen hat DIr niemand vorgeschrieben was Du schön zu finden hast. Du must lediglich akzeptieren, dass im Jahr 2012 eben nicht mehr jedes Modell über Radien läuft, die in den 60er Jahren entwickelt wurden.

Und trotzdem gibt es noch mehr als genug Modelle, die auch mit diesen Spielzeugradien fertig werden.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name: tatto

Ergo muß ich wegen Platzmangel auf eine Nebenlinie mit entsprechendem Rollmaterial,


Un was fährt heut zu tage auf ein nebenlinie? Die Wahfisch...
Hallo HoMaBe,

natürlich sind die Formen alt. Ich habe nicht auf Piko geschimpft (das mache ich derzeit nur bei Brawa, weil ja inzwischen mehr als 45 Jahre vergangen sind), daß sie das Modell versaut haben. Ich habe nur gesagt, daß die Modelle in vielen Belangen nicht stimmen, was ich als sachlich richtig erachte. Was man mit diesem Wissen macht, ist jedem selbst überlassen. Übrigens, wer die Originale kennt, sieht auf Anhieb Diskrepanzen in der Umsetzung.

Ansonsten ist der Piko-Dosto doch ein Traummodell für jeden Kompromißler mit schlechten Augen (die nicht weiter als 50 cm reichen) und den Verächtern der vorbildorientierten Modellbahner. Es stimmt unter diesem Maßstab alles. Es sind mehrere Wagen mit zwei Fensterreihen übereinander, Drehgestelle haben sie, grün sind auch und es steht DR drauf. Was will man noch mehr. Alles andere ist Krümelkackerei, Niete(n)zählerei und Kostentreiberei.

Der letzte Absatz ist immer noch keine Kritik an Piko und auch nicht auf Dich gemünzt. Aber ich habe gerade #87 gelesen und bin etwas erzürnt ohne mal wieder überrascht zu sein. Da fordert einer im Tone allerhöchster Intoleranz von anderen doch Toleranz ein. So kann man auch ein schönes Bild von sich abgeben.

Gruß
Rainer
Hallo Ihr,

auch ich bin für R1-Tauglichkeit. Selbst bei meinem Plan, das 8x4Meter Wohnzimmer zu umrunden, hätte ich gern eine verdeckte Wendemöglichkeit für die Grundstrecke. Auch bei gut vorhandenen Platzverhältnissen ist sowas nicht ganz von der Hand zu weisen.
Dann kann auch ein Modulbahner irgendwo in seiner Turnhalle wenden, ohne ein halbes Spielfeld beanspruchen zu müssen.

Ach ja, R1, das geht auch enger...

Gruß Frank U

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Irgendwie schon komisch, dass hier einem mangelnde Intolleranz vorgeworfen wird, nur weil man sich was wünscht, was technisch heutzutage machbar ist.

Intollerant wäre (Achtung Ironie!!!!):
"Wenn Dir eine vorbildgerechte Modellumsetzung nicht so wichtig ist und Du Enge Radien willst, dann kauf Dir doch ne Brio-Bahn."

Sorry, musste jetzt mal sein....
Hm,

)Kopfschüttel(

..soll doch jeder machen was er will, aber halt hernach nicht jammern wenn das neue Modell auf der Anlage nicht läuft, entgleist, ect.
Kann nur von den US-Spur-N Modellen sprechen, aber da wird es mit den neuen 6-achsigen Modellen ganz schön besch..... . Sicher sie fahren über R1 und 24° Weichen, aber halt nur alleine ohne Waggon´s.  

Keiner verbietet hier, R1 und 24° Weichen zu verwenden, wenn man es unbedingt will und wegen Platzmangel kann man sogar die Flexgleise weit unter R1 biegen (R 90cm). Tja, nur nacher nicht Jammertante sein und auf die bösen, bösen, bösen Modellbahnhersteller schimpfen.

Ironie on
Aber vielleicht wären >Knick-Modell< .....
Ironie off

mfG.
"tattoo"

Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die 03 ist keine Nebenbahn oder Nebenlinienlok,



Stimmt. Aber z.B. die BR 50 wurde schon auf Nebenbahnen eingesetzt. Und natürlich die Silberlinge. Und und und.

Leute mit R1 und R2 fahren oft nur kurze Loks und Wagen, weil's besser aussieht. Aber das auf Nebenbahnen beim Vorbild nur "R1-taugliches" Rollmaterial fuhr, stimmt nun nicht.

Gruss,
Markus
Ansonsten gibt es da natürlich noch den Bachmann Alcea Express mit dem Mindestradius von 48 cm. Tja ...
Ahoi!

Der Vorwurf der Intoleranz bezog sich auf die Aufforderung an diejenigen die keinen Platz haben, nur Kleinbahnfahrzeuge zu nutzen. Und es gibt wie gesagt gute Gründe kleine Radien zu benutzen, vor allem im nicht sichtbaren Bereich. Und gerade der Platzvorteil ist es doch der die Spur N gegenüber den größeren Spuren abhebt. Ich kann auch eine Anlage bauen die nur einen halben Meter breit ist und dafür 3 Meter lang.

Die "Hardcore-Modellbahner" sollten mal überlegen wieviele den bereit sind ein Modell zu kaufen was erst ab Radius 40 cm gängig ist. Ich nehme jetzt mal als Beispiel die BR 103 mit Schürze. Die Schürze ist bei allen Herstellern beweglich und auch auf gerader Strecker mehr oder minder scheusslich anzusehen. Nun ist es mit Sicherheit möglich die Schürze fest zu konstruieren, wenn ich einen MIndestradius festlege. Nur schliesst der Hersteller damit alle potentiellen Kunden aus, die diesen nicht haben. Und könnte damit nur eine geringere Stückzahl absetzen. Das damit zwangsläufig der Preis steigen muss ist dann die Kehrseite. Und das ist meines erachtens der Weg in die Abschaffung der beazhlbaren Modelleisenbahn. Der Hersteller muss immer den Kompromiss finden aus Detailtreue und Absatzgruppe. Und zum Glück gehören zur Absatzgruppe auch junge Menschen mit wenig Platz.

Abgesehen freue ich mich über jedes schöne Modell, welches technisch gut umgesetzt ist. Und wenn dann  eine klare Kennzeichnung des Mindestradius es möglich macht sich die passenden Modelle zu kaufen sind wohl alle glücklich. Es gibt auch tolle Modelle die trotz R1-Fähigkeit gut aussehen und fahren. Nicht alles was R1 durchfährt ist eine so scheusslich "Krücke" wie hier postuliert.

So long

Hallo zusammen,

habt ihr Glück, dass ich nicht generell den Radius bestimmen darf. Es gäbe Gleise mit R1 und R2 nicht mehr, schon gar keine Weichen. Die genannten Radien kann man per Flexgleis herstellen. Die meist verwendeten 15°-Weichen verursachen schon richtig Augenschmerzen. Das sollte nicht sein. Wer also zu wenig Platz für größere Radien hat, der sollte umziehen in größere Räume etc. und dabei bloß nicht Lothar über den Weg laufen.
Oh Lothar , geht's denn noch? Für Dich wäre das Forum mit Lautsprecher die Lösung. Du könntest Deinen Texten mit lautem Gebrüll erst richtig den Stellenwert verschaffen, den sie auch verdienen.

Also das bisherige Ergebnis mal kurz zusammen gefaßt: die Jungs mit richtig Kohle (ich gehöre auch dazu) fahren auf Gleisanlagen ab Radius 3, die beengt wohnenden und weniger begüterten bis Radius 2. Die Modellbahnindustrie fertigt Modelle, die erst ab R3 zu verwenden sind, außer in Anfangspackungen, da geht's schon ab R1 los. Das ist die Lösung. Ich hatte schon an Knickkesselwagen gedacht, stellte aber fest, dass der Knick in der falschen Richtung angebracht wurde.
Damit dann aber auch alle viel Freude an der Modellbahnerei haben, wird jedem Produkt eine von Lothar besprochene CD beigelegt. Lothar spricht oder brüllt den Waschzettel mit eigenem Meinungsbeitrag.
Ich versuche es mal:  

Also bleibt cool
IngoR


Edit: kaum zu glauben, ich habe das mit dem smiley hingekriegt!
Stop, Ende!

Wir haben ein schönes Hobby. Manche haben die Möglichkeit in vorbildnahen Radien zu bauen, viele nicht. Da die Industrie um jeden Kunden froh ist, baut sie die Modelle oft so, dass sie auch wenig vorbildliche Radien schaffen.
Dann wäre da noch der Nachwuchs, der meist im kindlichen Alter als Spielbahner beginnt. Was manche fordern sind idustriell gefertigte Kleinserienmodelle möglichst zu Großserienpreisen.

Dabei gibt es Hersteller, die gezeigt haben, dass R1-Tauglichkeit kein optischer Kompromiss sein muss. Es geht nicht um R1-Tauglichkeit oder nicht sondern um die lieblose Umsetzung einiger Hersteller!!!!

Jens
Hallo alle zusammen,


ich weiß nicht, warum u. a. meine Äußerung wegen Einschränkung auf Nebenbahn als intolerant ausgelegt wird. Den das basiert durchaus auch auf eigenen (leidvollen) Erfahrungen.

Ich meine nur, daß doch jeder mehr oder minder ausgehnte Platzmöglichkeiten hat - das ist halt nun mal so. Und nun beginnt doch die Freiheit, die jeder Modellbahner hat: Aufgrund der vorgegebenen Platzverhältnisse sich ein Thema und einen Gleisplan ausdenken, der paßt und auch im Betrieb zuverlässig funktioniert.

Ich weiß nicht, wenn der Gleisplan später im Betrieb dann nicht zuverlässig funktioniert, ob das dann die Schuld der Industrie ist....

Ich will mir auch vieles kaufen, jedoch lasse ich auch so einiges liegen, weil mir die Ausführung nicht gefällt oder weil mein Geldbeutel Einwände dagegen hat - so ist das Leben...

Gruß
Christian Strecker

Guten Morgen.

Ich habe schon einige Anlagen geplant und gebaut und dabei herbe Rückschläge erleiden müssen: daran war nicht nur die Industrie schuld, denn ich selbst habe es so geplant und das Material so gewählt ...
Einige Fehler hab ich auch bei der aktuellen Anlage gemacht und bereuhe diese!
Es gibt etliche Todsünden, die es zu vermeiden gilt / da lache ich mich immer tod oder ärgere mich zB über sog. Vorschläge und Gleisplanhefte von Verlagen / Hersteller !
Dort werden Dinge gezeichnet / empfohlen, wo sich mir der Magen umdreht.
Kurz und gut lassen sich folgende, wichtige Punkte zusammenfassen:
- Radien nicht zu klein (unser Thema hier)
- Steigungen nicht zu groß
- Genau überdachte materialwahl
- Im nicht sichtbaren Bereich nur wirklich praktikabpe Lösungen und zuverlässiges Material (keine 3-fach Spiralen mit 5 abgehenden schleudersternartigen zu 7Abfahrten (Schnickschnack) etc, das muss zuverlässig sein da unten!
- Die Überdeckung im Schattenbhf ausreichend wählen, so dass man auch "hinkommt"!
- Wenig ist oft mehr!

Und da braucht mir dann keiner was vorjammern, wenn ("Ach ist doch nur im nichtsichtbaren....") im Tunnel auf R1 mit 5% der ein oder andere Hobel schlapp macht oder gar die Nebenbahngarnitur den Abflug macht.

Darum würde ich immer dazu neigen, egal ob das Modell für R1 freigegeben ist oder nicht, diesen einfach nicht zu verwenden.....

WE
Für alle die bei begrenztem Platz zur Nebenbahn-'Vernunft' aufrufen:

Der Ruf wird wohl ohne Resonanz bleiben. Modellbahn besteht nun mal zu einem wesentlichen Teil aus Wünschen und Träumen. Wer einen ganz bestimmten Betriebsablauf mit seinen Wunsch-Modellen ersehnt, wird diesen unter allen Umständen auch realisieren.

Warum sonst wird solches gerne gekauft?  
http://www.ebay.de/itm/LGB-LCE-mit-zweitem-Motor-/261088588508

Wer Kaffee-Eis mag will kein Schoko mit dem Hinweis es sei doch auch braun oder gesünder!

Gruß AnTic

P.S. auch viele Ratgebenden haben es zuerst ja 'falsch' gemacht und dann haben sich in der Praxis eventuell Wunsch und Möglichkeit stärker angenähert. Solch eine Evolution eines aktiven Modellbahners ist mir allemal sympathischer, als manch hier diskutierter Großanlagen-Perfektplan von dessen Realisation man nie wieder nennenswertes hört.


ja nur Maßstäblichbauen

Radius 300m für Hauptbahnen das sind ja nur schlanke 1,875m in Spur N da geht  halt  alles auch realistische Zuglängen.

Ich verstehe nicht was man sich so darüber ereifert, baut und kauft was ihr bevorzugt die einen den Brio ICE und die anderen dann halt den volldetailierten irgendwas Zug auf maßstäblichen Gleismaterial  (dann aber bitte auch das richtige Profil wählen).
Jeder nach seiner Fasson und der Markt wird sich schon von selbst regulieren.

Gruß
Arne


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