THEMA: KATO Erfahrungen

Hallo Kotti,

In Spur N kann man die Modelle aller Hersteller auf den Gleisen aller Hersteller fahren lassen, da Spurweite als auch Stromversorgung immer gleich ist - 9mm un 12-14v Gleichstrom. Das Gleissystem von Kato zählt zu den betribssichszen Gleisen in Spr N überhaupt und auch die Züge sind - abgesehen von der japanischen Digitalschnittstelle - zählen zu den technisch betriebssichersten.
Somit kannst du Katozüge zu 100% auf Minitrixgleisen fahren lassen. Bei eventuellen Problemen liegt es entweder an der Ungenauigkeit bei der Gleisverlegung oder Unzulänglichkeiten des Gleissystems ( DKW und Bogenweichen sind mit äußerser Vorsicht zu genießen). Bei Digital verwendet Kato oft seine hauseigene Schnittstelle. Die Dekoder lassen sich leicht einbauen, aber bei einem Triebzug braucht man mehrere Dekoder von Kato (für Spitzenlicht, für Innenbeleuchtung und für Fahren; der RAe2 TEE braucht bis zu 8 Dekoder bei Vollausrüstung). Sie funktionieren, das war's aber auch schon. Feinere Einstellung ermöglichen unsere handelsüblichen Dekoder, allerdings gestaltet sich der Einbau etwas aufwendiger.

Jens

Tante Edit meint, ich soll sagen, dass die Kato-Decoder dcc-Dekoder sind. Sie können mit jedem dcc-fähigen Digitalsystem betrieben werden. Moderne Fähigkeiten wie Adressrückmeldung, Railcom und erweiterte Einstellmöglichkeiten gehen diesen 'Sehr-Einfach-Dekodern' allerdings ab. Zudem sind sie nicht günstiger als hierzulande handelsübliche Multiprotokolldekoder wie z.B. der DH05B.... Bei Betrieb in einem Selectrix-System kommt es auf deine Zentrale an, aber heutzutage haben die meisten SX-Zentralen kein Problem auch dcc-Loks zu steuern. Wenn unbedingt SX-Dekoder verwendet werden sollen, ist basteln mit dem Lötkolben angesagt.

Jens

Was ist ein "Minitrix System"? Um welche Digitalzentrale handelt es sich denn?


Mechaniscsh sehr gut. Digitalisierung eher eigen, ich betrachte die Modelle als "ohne Schnittstelle" und löte, denn die Katodecoder sind sehr einfach gehalten (können nicht besonders viel) und außerhalb Japans preislich oft völlig deplatziert. Auch ist das Konzept mit ein Decoder pro Wagen und Funktion gewöhnungsbedürftig. In gewissen Fällen könnte auch der Digitraxdecoder für den RDC passen.

Gruß,
Harald.

Hallo,

habe eine Kato Re4/4 erworben. Neuware mit Schnittstelle gemäß NEM. Seht jemand von Euch da Probleme, wenn ich die Lok mit einem ESU Lopi bestücke. Müsste doch eigentlich nur die, ich vermute,  Analogplatine abziehen und den neuen Dekoder einstecken.
Vielen Dank für eine Antwort.

HG

Karl-Heinz

Kato gibts:

* Ohne Platine, ohne Schnittstelle z.B. BR86
* Mit Platine, ohne Schnittstelle (hier gibts manchmal Tauschplatinen) z.B. moderne USA-Diesel
* Mit Platz für Katoeigenen Decoder z.B. moderne Triebzüge
* NEM651 Schnittstelle z.B. Class 66

Bei der NEM651 Schnittstelle muss man immer herausfinden (das gilt für alle Hersteller) wieviel Platz für den Decoder wirklich da ist und wo Pin1 denn eingesteckt werden muss. Es kann sein dass der Decoder mit der Komponentenseite nach unten eingesteckt werden muss. Bei der Class 66 und den Nohabs ist das ja so dass es nicht so ist wie von vielen erwartet (es gibt da eigentlich klein "richtig" oder "falsch" wenn Pin1 gekennzeichnet ist).

So Re4/4 öffnen, Platz ausmessen und passenden Decoder bestellen.

Gruß,
Harald.

Meist? Versteh ich da was falsch?

Die Katokonstruktionen mit NEM651 kann man an einer Hand abzählen, oder?
(Class 66, Nohab, Re4/4-I, Re4/4-460 und was sonst noch?)

Dagegen stehen alle USA und Japanloks und die ganzen Triebwagen.

Für Loks mit Austauschplatinen gibts DCC Austauschplatinen, nix SX.
Für Loks mit Split-Frame passt der Spezialdecoder von TCS.

Für die Triebwagen ist Spezialdecoder von Kato oder Digitrax angesagt.

Gruß,
Harald.

Sofern DCC-freundlich. Bei den japanischen Modellen, bei denen die DCC-freundlichen deutlich in der Unterzahl sind, muss man meist drei Decoder reinlöten (und die Lichtplatinen modifizieren).

Gruß
Markus