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THEMA: Decoderbeinchen an Platine löten, aber wie?

THEMA: Decoderbeinchen an Platine löten, aber wie?
Startbeitrag
mathi - 12.09.12 06:38
Hallo!

Ich habe, wie ihr sicher auch schon, ab und zu mal einen Decoder mit Steckstiften, der nicht richtig in der Schnittstelle sitzen will und dem deshalb die Beinchen an die Platine gelötet werden müssen.
Habt ihr einen Trick dazu? Mir passiert es schon mal, dass sich dabei ein Beinchen vom Decoder ablötet, weil ich eine Tausendstel Sekunde zu lange mit dem Löter dran war.
Wie könnte man das verhindern, wie macht ihr das?

Viele Grüsse
Mathi

Hallo,

ich mache das auch meist bei MTX Loks:
- oberen Teil der Schnittstelle entfernen
- die Leiterbahnen ganz dünn verzinnen
- am Decoder die Stifte von unten verzinnen
- dann auflegen, und mit einem Schraubendreher den Stift fixieren, den ich anlöten möchte, führt Wärme ab
- nun ganz kurz Lötkolben ran und gut

Wenn sich bei Dir die Stifte am Decoder lösen, lötest Du zu lange oder/und der Lötkolben ist zu warm.

Gruß
Hi!

Da liegt ja genau das Problem!
Beim Verzinnen der Beinchen reicht ja schon ein Hauch zu lange und das Beinchen fällt vom Decoder ab.
Den Löter stelle ich immer recht hoch ein, weil ich bisher der Meinung war, dass man dann weniger lange braten muss. Ich dachte, mit weniger Hitze muss ich auch länger drauf halten und das wäre ja noch schädlicher.
Darum habe ich es mit weniger Hitze noch gar nicht versucht.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,
notfalls musst du die Lötstellen am Decoder irgendwie kühlen. Bei mir war das bisher aber eigentlich noch nie nötig. Die Stifte verzinne ich aber auch nicht vorher. Ich habe immer nur ein Lötpad verzinnt und den Decoder dann mit einem Beinchen fixiert. Die restlichen Beinchen dann unter Zugabe von Lötzinn angelötet. Dabei hat sich noch nie etwas gelöst, dabei löte ich auch eher heiß und kurz.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Carsten!

Wenn das Lötpad und die Decoderbeinchen schön sauber sind, reicht ja auch kurzes Löten, aber wenn da schon ein Hauch Oxyd dran ist, wirds problematisch. Ich wüsste auch nicht, wie ich eventuelle Beläge mechanisch entfernen soll. Gibt es da denn was Chemisches?
Vielleicht liegt es ja auch einfach nur an mir selbst? Ich löte beruflich nicht, das Augenlicht braucht Sehhilfe und die Ruhe der Hände ist auch nicht mehr so dolle wie einst jung.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

um eventuell vorhandene Oxidschichten (besonderst bei Kupferdrähten) zu entfernen, nehme ich den Glasfaserstift.
Zusätzlich kann man vor dem Löten noch einen winzigen Klecks Kolophoniumpaste (Flußmittel) an die Lötstelle bringen.
Und wie schon erwähnt ist , ist die Wärmeabführung durch das Auflegen eines Schraubendrehers auf den zu lötenden Draht von Vorteil.

Gruß, Roland
Hallo Mathi,
an Decoderbeinchen habe ich noch keine Oxidschichten erlebt, bei den Lötflächen ist es ja relativ einfach. Ich würde da auch zum Glasfaserstift raten. Als Flussmittel verwende ich Löthonig, wenn nötig. Beim Beinchenanlöten war das aber noch nie notwendig, das Lötzinn enthält in der Regel ja schon Flussmittel.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich bedanke mich für die hilfreichenTips,

das sind ja ein paar gute Vorschläge, die ich spätestens übermorgen ausprobieren werde, denn da wartet solch ein Aspirant. Den habe ich immer etwas vor mir hergeschoben, aber nun wird er dran glauben müssen!

Viele Grüsse
Mathi
Mit einer spitzen Pinzette jedes Beinchen beim Löten festhalten, führt die Wärme ab.
Gruß Gunter www.mtkb.de
Hallo,

vielen Dank für Eure Tricks.
jetzt traue ich mich auch, am Decoder abgerissene Drähte anzulöten.

Gruß

Horst-Oldie
Hallo,

Jetzt sind die Drähte wieder dran und der Decoder, ein DCX 75,  ,,lebt" noch und reagiert !

Danke für die Tips.

Gruß
Horst-Oldie
Ja supi! Gratulation!

Beste MobaGrüße
Gerhard


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