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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Probleme mit Sounddecoder Tran SL 76

THEMA: Probleme mit Sounddecoder Tran SL 76
Startbeitrag
N-FHB - 23.12.12 07:00
Guten Morgen zusammen.

Ich habe meiner Mehano "Blue Tiger" einen SL 76 spendiert.
Nachdem ich einen passenden Lausprecher (Digitrax, rund, 13 mm) für den vorhandenen Einbauraum gefunden hatte, ging der Einbau auch ohne Probleme vonstatten.
Die Probleme tauchten erst beim ersten Testlauf auf.
Licht einschalten - ok
Motor anlassen - Standgeräusche ok
Hupen und weitere Geräusche - ok
Die Geräusche lassen sich wie vorgesehen mit den Tasten F 2/F 3 leiser bzw. lauter stellen.
Beim Fahren tritt dann ein kratzendes Geräusch auf, die Lok stockt während der Fahrt, dabei leuchten kurz alle vorhanden LED (vorne und hinten) auf.
Das Fahrgeräusch entspricht in etwa dem Standgeräusch.
Auch wenn keine Soundfunktionen eingeschaltet bzw. der Lautsprecher abgeklemmt ist, tritt das kratzende Geräusch, verbunden mit dem Stocken während der Fahrt und dem aufblitzen der LED auf.
Beim Anhalten das Bremsenquietschen ist dann allerdings wieder ok.
Ich habe daraufhin nochmals alle Lötstellen auf Kurzschlüsse kontrolliert, aber anscheinend alles ok.
Die CV 7 (Versionsnummer) ergibt den Wert 125
Die CV 8 (Hersteller) ergibt den Wert 117
Die CV 30 (Fehlerabfrage) ergibt den Wert 0.
Die programmierbaren CV-Werte lassen sich ohne Probleme verändern.
Hat jemand noch eine Idee wo der Fehler liegen könnte.

Gruß Frank

Hallo Frank,
die aktuellste Firmware ist die 127 - das dürfte aber nicht der Grund für dein Problem sein. Du schreibst, dass das knarzende Geräusch auch ohne Lautsprecher am Decoder auftritt? Dann stammt es sicher nicht vom Decoder, eher Motor oder Getriebe. Die aufblitzenden Lichter lassen auf Kontaktprobleme schließen. Teste bitte mal, ob die Lok ohne Decoder läuft. Löte einfach mal die Kabel des Decoders vom Motor ab und speise ihn mit Gleichstrom.

Kontaktprobleme kann man beim SL76 sehr schön mit einigen Pufferkondensatoren überbrücken, die Plus- und Masseanschlüsse sind als Lötpad herausgeführt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
analog läuft die Lok hervorragend.
Für den Digitalumbau habe ich, da lie Lok über eine Schnittstelle verfügt, einen Stecker an die entsprechenden Kabel gelötet.
Allerdings sind außer den 6 Litzen für die Schnittstelle und den beiden braunen Litzen für den Lautsprecher noch drei weitere Litzen (blau, lila, grün), deren Sinn ich bisher noch nicht ergründen konnte, da mir eine Anleitung zum SL 76 fehlt. Auf der Seite von TRAN konnte ich sie bisher nicht finden.
Ich werde heute Nachmittag den Stecker vom Decoder mal aus der Schnittstelle ziehen und dafür einen Decoder ohne Sound einstecken. Mal sehen wie sie dann fährt.

Gruß Frank
Hallo Frank,
Infos zu den Tran-Decodern findest du besser auf unserer Seite: www.1001-digital.de

Zu den Kabeln: Blau ist der Pluspol des Decoders, Grün und Lila sind die zusätzlichen Funktionsausgänge.

Wenn Motor und Getriebe ok sind hätte ich noch eine Idee.. Das Geräusch könnte auch von einer falsch eingestellten Motoransteuerung kommen, das ergibt auch manchmal sehr putzige Töne. Fang mit CV 9 an, das ist die Motoransteuerungsfrequenz. Standardwert ist 134, setze den mal schrittweise hoch - Maximum ist 191.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

ich habe jetzt folgendes ausprobiert.

- CV 9 in Schritten bis 191 verändert. Ausser das sich die Fahreigenschaften bei höheren Werten verschlechtern keine Änderungen der Symptome.
- Lok auf Anlogbetrieb zurückgebaut. Lok fährt auf dem analogen Testkreis ohne Probleme. sauberes, ruckelfreis anfahren, keine Aussetzer
- Lok mit normalem Decoder (Kühn N 045) ausgestattet. Ebenfalls keine Probleme. Fährt sauber wie im Analogbetrieb.

Ich befürchte es liegt also an dem SL 76.
Ist es nun eine Einstellungssache, kann der Mehano-Motor nicht mit TRAN-Decodern oder hat der Decoder ein Macke.
Ich werde jetzt noch mal einen DCX 75 einsetzen. Mal sehen was passiert.

Gruß Frank
Hallo Frank,

auch ich hatte es mal mit dem Soundeinbau bei der BlueTiger probiert.
Der SL76 mit ausgeschalteten Sound lief problemlos in der BlueTiger.
Jedoch wenn der Sound aktiviert wurde war auf Grund der schlechten Stromabnahme über die Achslagerspitzen der Sound (krächzen) und auch das Fahrverhalten sehr bescheiden. Leider konnte ich nur mit einem RIESIGEN Pufferelko die Lok zu einem passablen Verhalten überreden, der dann jedoch nicht mehr in der Lok zu verstecken war.
Daher fährt sie derzeit erstmal wieder ohne SL.
Habe noch keine Lösung gefunden, wie man die Stromabnahme verbessern kann. Einige Versuche mit zusätzlichen Stromschleifern waren noch nicht sehr erfolgreich.

LG

wassi
Hallo zusammen,

ich habe jetzt einen DCX 75 ausprobiert. Auch mit diesem Decoder läuft der Blue Tiger problemlos.
Das Problem liegt also wohl im SL 76.

Da die Lok sowohl analog wie auch mit normalen Decodern sehr gut läuft:
kein ruckeln,
keine Aussetzer
und auch das beim ruckeln auftretende Aufleuchten aller Leuchtdioden tritt nicht auf,
gehe ich mal davon aus das der SL 76 eine Macke hat.

Oder gibt es noch Möglichkeiten dem SL 76 durch Einstellungsmöglichkeiten zur Zusammenarbeit zu bewegen?

@ wassi

Die Probleme treten bei eingebautem SL 76 auf, egal ob der Sound eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Daher würde ich Probleme bei der Stromaufnahme ausschliessen wollen.


Gruß Frank

Hallo ich bins nochmal,

ich habe den SL 76 jetzt mal probeweise in eine Minitrix-Lok (BR 146.2) und eine Fleischmann-Lok (V 200.1) eingesteckt.
Beide Loks fahren mit den "normalen" Decodern völlig problemlos.
Sobald der SL 76 eingesteckt wird zeigen sie das gleiche Verhalten wie der Blue Tiger, egal ob ein Lautsprecher angeschlossen ist.
Gibt es noch eine Chance den Decoder durch Einstellungen zur Zusammenarbeit zu bewegen, oder muss ich ihn zur Überprüfung zu Tran schicken?

Gruß Frank
Hello!

Wenn der Decoder den Motor offensichtlich falsch ansteuert, das vermute ich aufgrund der Betriebsbeschreibung, werden CV51/52 wohl helfen. Die Standardwerte werden beim Soundladen überschrieben. Daher kann es durchaus sein, daß hier unpassende Werte drin sind, je nachdem wofür der Soundprojekt Ersteller die Werte eingestellt hat, so er überhaupt dran gedacht hat.

Jetzt geht's ein bisserl ans Kaffeesudlesen, da ich für fundierte Hilfe zu wenig Info habe. Lies' einmal CV51/52 aus nur um die Werte zu sichern. Dann CV51=40 CV52=20 versuchen. Weiters CV9 kontrollieren. CV9 bestimmt die Frequenz der MotorPWM. Falls da ein Motor mit schlechtem Eisen/Blechung drin ist sollte man auf niedrige Frequenzen umstellen.
-AH-
Hallo zusammen,

Ich habe die CV ausgelesen.

CV 51 = 80, CV 52 = 40, CV 9 = 134 (lt. der CV-Liste auf der Seite von msfrog sind das wohl die Standartwerte)

Ich habe die Werte entsprechend der Angaben von AH ausprobiert, bei CV 9 habe ich vom kleinsten Wert bis zum höchsten Wert mit Zwischenstufen verschiedenste Werte ausprobiert.
Leider brachte keine Einstellung den gewünschten Erfolg.

Kann es sein, dass bei der Aufspielung des Sounds etwas schief gelaufen ist?
Ich habe den Decoder auf der Intermodellbau 2012 am Stand von Krois-Modell gekauft. Den Blue Tiger Sound hat man am Stand aufgespielt.

An meiner Digital-Zentrale liegt es hoffentlich nicht, ich setze die MultimausPro (die blaue) ein.
Zur Spannungsreduzierung setze ich den DSR von Arnold Hübsch ein.

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest und werde jetzt erst einmal den Blue Tiger an die Seite stellen.
Vielleicht habe ich ja an den kommenden Feiertagen noch einen Geistesblitz oder bekomme noch den ein oder anderen Tip was man noch ausprobieren kann.

Bis dann

Gruß Frank

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim Fahren tritt dann ein kratzendes Geräusch auf, die Lok stockt während der Fahrt, dabei leuchten kurz alle vorhanden LED (vorne und hinten) auf.


Das hört sich stark nach Kontaktproblemen an. Um das zu überprüfen würde ich den Decoder direkt ans Gleis klemmen (mit Rot und Schwarz) oder aber an einen Decodertester anschließen.
Sollte der Decoder üdort vernünftig funktionieren, liegt es auf jeden Fall am Kontakt.

Hat die Lok brünierte Achsen ? Evtl. diese mit einem Glashaarradierer entfernen, um die stromabnahme zu verbessern. Gerade bei Sounddecodern ist auf eine einwandfreie Stromabnahme zu achten.

Mfg und Frohe Weihnachten !

Christian W.

Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: N-FHB

ich habe den SL 76 jetzt mal probeweise in eine Minitrix-Lok (BR 146.2) und eine Fleischmann-Lok (V 200.1) eingesteckt.
Beide Loks fahren mit den "normalen" Decodern völlig problemlos.
Sobald der SL 76 eingesteckt wird zeigen sie das gleiche Verhalten wie der Blue Tiger, egal ob ein Lautsprecher angeschlossen ist.



das alle Loks die gleichen Kontaktprobleme haben ist schon sehr unwahrscheinlich.


Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

um das zu überprüfen oder zu wiederlegen, sollte der Decoder an einem stationören Decodertester oder direkt am Gleis angeklemmt laufen gelassen werden.

So wie ich das verstanden habe, geht der Decoder einwandfrei wenn die Lok steht, erst bei bewegung macht es Probleme.

Sollte der Decoder trotz direktanschluss am Gleis oder Tester diese Probleme zeigen, so ist anscheind beim Laden des Sounds irgendwas schief gelaufen.

Mfg und Frohe Weihnachten!

Christian W.
Hallo zusammen, ich hoffe Ihr hattet einen besinnlichen Heiligabend.

Ich habe jetzt mal den Decoder ohne Lok direkt an das Gleis angeschlossen.
Im Stand gab es nur sehr wenige Störgeräusche. Bei den Funtionstasten F6 und F7 gab es dagegen selbst im Stand deutliche Kratzgeräusche.
Beim Fahrbetrieb (auch ohne Lok) stieg die Zahl der Kratzgeräusche mit steigender Geschwindigkeit an.

Wenn ich Christians Ausführungen richtig verstanden habe, ist es wahrscheinlich, dass beim Aufspielen des Soundprojektes etwas schief gelaufen ist.
Aber stockt wegen dem fehlerhaften Soundprojekt die Lok bei eingebautem Decoder?
Oder hat der Decoder selber eine Macke?

Gruß Frank
Hallo Frank,

Nach deinen schilderungen nehme ich an das der Decoder ein Problem mit dem Soundprojekt hat.

Ich würde dir empfehlen Kontakt mit Krois aufnehmen, vielleicht kann er das Projekt nochmal neu laden.
Wenn du mir eine PN schickst, könnte ich dir auch anbieten den Decoder zu laden.

Mfg
Christian W.
Hallo Frank,

auch ich hatte die selben Probleme mit dem SL76 im Brekina-MAN-Schienenbus. Erst der Einbau von Pufferkondensatoren nach Carstens Anleitung (Link in #3) brachte entscheidende Besserung.

http://youtu.be/ZR_ZVRxnUVM

Frohes Fest und guten Rutsch
Hans
Hallo Hans

Nach den Beschreibungen von Frank liegt es nicht an der Stromabnahme, wenn der Decoder auch Probleme macht wenn er fest am Gleis angeschlossen ist.

Mfg
Christian W.
Hallo,
an Kontaktprobleme der Lok mag ich auch nicht glauben. Den Sounddecoder kenne ich nicht, vom Blue Tiger habe ich aber zwei Exemplare, die Dinger sind eigentlich sehr kontaktsicher.

Etwas problematisch sind auf Dauer die ohne Knickschutz an den Schleifern angelöteten Kabel, einer meiner Tiger hatte direkt an der Lötstelle schon mal einen Kabelbruch, dann wird natürlich auch die Stromaufnahme schlecht.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Christian,

ich kann nur meine Beobachtungen wider geben und die decken sich mit denen von Frank. Mit normalen Decodern (DCX75 und 76) fuhr der Schienenbus recht ordentlich, hatte also keine Kontaktprobleme. Beim SL76 war es ein furchtbares Geruckel mit ständiger Lichtorgel von allen LEDs und den kratzenden Geräuschen. Kaum war der Pufferkondensator drin, war es vorbei mit dem Spuck. Woran das liegt, vermag ich als Digitallaie nicht zu sagen.
Nur zum Programmieren muss man den Kondensator abklemmen, da die Zentrale sonst nur Fehlermeldungen ausgibt.

Schöne Grüße
Hans
Hallo Hans und alle anderen,

zuerst war ich der Meinung es handelt sich bei dem Problem um die Stromabnahme. Gründe dafür wären: das knacken (hab ich meinem SL76 auch beobachtet), das aufleuchten der Lampen und das stocken der Lok.

Aber, und nun kommt das entscheidende:
Wenn der Decoder fest mit dem Gleis oder direkt mit der Zentrale verbunden ist, sollte es keine Stromabnahmeprobleme geben. Diese Probleme entstehen durch Schleifer -> Rad und Rad -> Schiene Verbindungen, aber nicht wenn ein Decoder "direkt" angeschlossen ist.

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:

Aber stockt wegen dem fehlerhaften Soundprojekt die Lok bei eingebautem Decoder?
Oder hat der Decoder selber eine Macke?


Wenn das Soundprojekt fehlerhaft ist, sollte die Lok nicht stocken. Evtl. kommt hier ein wenig Stromabnahmeproblem und Fehler im Sound zusammen.
Das der Decoder ne Macke hat, ist derzeit nicht 100% auszuschließen.

Meine Idee wäre, ein Firmwareupdate zu versuchen, derzeit ist FW127 aktuell, vielleicht gab es Bugfixes die Meister Tran nicht erwähnt hat, und das Soundprojekt neu zu laden.
Sollte daran Interesse bestehen, bitte eine PN an mich senden.

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

Beim SL76 war es ein furchtbares Geruckel mit ständiger Lichtorgel von allen LEDs und den kratzenden Geräuschen. Kaum war der Pufferkondensator drin, war es vorbei mit dem Spuck.


Das liegt daran weil Sounddecoder grundsätzlich empfindlicher auf Stromabnahmeprobleme reagieren wie normale Lokdecoder. Zusätzlich habe ich den eindruck das der SL76 dahingehend etwas empfindlicher ist wie es der SL75 war.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur zum Programmieren muss man den Kondensator abklemmen, da die Zentrale sonst nur Fehlermeldungen ausgibt.


Was genau hast du das gemacht und mit welcher Zentrale ?
Bislang habe ich bei keiner Lok die Pufferkondensatoren abklemmen müssen, weder zum programmieren noch zum auslesen von CV´s

Mfg
Christian W.
Hallo,

ich habe seit gestern auch einen SL 76. Den hab ich in meine alte BR 65 von FL eingebaut und die selben Probleme wie du.
Ich hab eben mal die Kabel rot und schwarz abgelötet und direkt ans Gleis geklemmt und siehe da, alles läuft wie es eigentlich sollte.
Bedeutet, dass es an der Stromabnahme liegt. Nun muss mir noch jemand erklären, wie es sein kann, dass bei 5 Abnehmern pro Seite ein Decoder heute noch solche Probleme hat.
Traurig! :(
Frage:
Hat Tran die kleine Baugröße dadurch erreicht indem man die Pufferung einfach weggelassen hat?

Gruß
Red
@ Christian

wenn ich das richtig sehe bist du bei http://www.1001-digital.de aktiv.
Auf der Seite findet man eine Anleitung für Pufferkondensatoren. Leider ist mir nicht klar wo man die an dem SL 76 genau anschliessen soll. Wäre es nicht schön wenn Ihr das da auch dokumenierten könntet?

Red
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ch habe seit gestern auch einen SL 76. Den hab ich in meine alte BR 65 von FL eingebaut und die selben Probleme wie du.
Ich hab eben mal die Kabel rot und schwarz abgelötet und direkt ans Gleis geklemmt und siehe da, alles läuft wie es eigentlich sollte.
Bedeutet, dass es an der Stromabnahme liegt. Nun muss mir noch jemand erklären, wie es sein kann, dass bei 5 Abnehmern pro Seite ein Decoder heute noch solche Probleme hat.
Traurig! :(
Frage:
Hat Tran die kleine Baugröße dadurch erreicht indem man die Pufferung einfach weggelassen hat?


Wieso das so ist, kann nur Tran selber sagen.  Allerdings ist die BR65 ja nicht gerade für ihre klasse Stromabnahme bekannt....
http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/Art...ring=&MaxCount=7

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@ Christian

wenn ich das richtig sehe bist du bei http://www.1001-digital.de aktiv.
Auf der Seite findet man eine Anleitung für Pufferkondensatoren. Leider ist mir nicht klar wo man die an dem SL 76 genau anschliessen soll. Wäre es nicht schön wenn Ihr das da auch dokumenierten könntet?


Das ist bereits dokumentiert...
http://www.1001-digital.de/pages/lok-sound-deco...tipps-und-tricks.php

Mfg
Christian W.
@ Christian

Danke für deine Antwort und Danke für den link "Tipps und Tricks".
Eine kleine Anregung von mir wäre, einen link von Pufferung zu der Seite zu machen, dann findet auch ein Depp wie ich das gleich :)

Was die 65 angeht, da hast du normal recht. Meine fährt aber wirklich supi. Ich habe sie so eingestellt, dass sie sogar ohne Gehäuse und Gewicht sauber fährt.
(Mit Hilfe von Modellbahnkobolt) AlsoDaran kann es jetzt nicht liegen.
Ich werde mal weiter mit dem SL 76 probieren.

Gruß
Red
Hallo Red,
unter http://www.1001-digital.de/pages/lok-sound-decoder/tran-sl76.php ist "pufferbar" bei den technischen Daten verlinkt. Wo schlägst du denn noch einen Link vor? Ich bin da für Verbesserungen immer offen.

Generell ist der SL76 durch die winzige Baugröße schon anfälliger für Unterbrechungen als seine Vorgänger. Das ist wohl der Preis für einen Sounddecoder, der kleiner ist als so mancher normale Lokdecoder bei anderen Herstellern. Bei guter Stromabnahme fällt das aber nach meiner Erfahrung wenig ins Gewicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Christian, Carsten ????

Also ich würde hier: http://www.1001-digital.de/pages/elektronisches/pufferkondensatoren.php einen link zum SL mit der Belegung setzen.

So ich hab mal schnell einen 100 müh F, 100 Ohm und 4148 Diode genommen und an die Pole geglötet. Das läuft schon deutlich besser aber noch nicht optimal.
Ich werde auch mal mit Jens E. telefonieren
Aber wenn ich meine Selectrix drin habe läuft die 65 sauber und der is ja auch schon sehr klein.
NA schauen wir mal was noch so geht.

Gruß
Red
Hallo Red,
ich betreibe die Seite, Christian hat vieles an Inhalt beigesteuert.

Sounddecoder brauchen einiges mehr an Strom, darum sind sie auch anfälliger für Unterbrechungen. Bei großen Sounddecodern sind darum auch relativ dicke Kondensatoren drauf. Es ist eben ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ermöglicht der SL76 Sound in auch sehr kleinen Modellen, andererseits muss man ihm dafür evtl. ein paar Kondensatoren spendieren.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ja da hast du recht.
Apropo, wechle Bauteile empfehelt ihr denn bei der SMD-Pufferung?

Gruß
Red
Hallo Red,
nach der großen Sammelbestellung nehme ich immer die Keramikkondensatoren. Elkos sind am billigsten, brauchen aber auch weit mehr Platz...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Red,
ich hab jetzt mal ein paar Links angehängt: http://www.1001-digital.de/pages/elektronische...-smd-kondensator.php

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Da zieh ich mein Hut !!!!!
Das nenne ich mal echten Service!
Perfekt!

Gruß
Red
Hallo Red,
kein Ding :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,

ich habe mit meiner "Blue Tiger" und einem SL76 (Bei 1001-Digital gekauft) exakt die selben Probleme. An ein fehlerhaft aufgespieltes Soundprojekt mag ich also nicht so recht glauben.

Zu Beginn des Threads hatte ich ja noch auf eine einfache Lösung gehofft...
Jetzt muß ich scheinbar wohl oder übel die Kondensatoren aus der Sammelbestellung doch noch irgendwie zusammenlöten...

Grüße,
Friedrich
Hallo Friedrich,

hab testweise jetzt auch mal eine FL94 mit dem Sl76 bestückt. Auch die macht Probleme. Bei Schleichfahrt bleibt sie einfach stehen oder ruckelt heftig. Mit dem Selectrix-Decoder gibt es die Probleme nicht.
Ich denke da muss Tran aber noch mal ran oder liefert am besten die Bauteile gleich mit.

Gruß
Red

P.S.: Gibt es in diesem Forum eigentlich die Möglichkeit sich benachrichtigen zu lassen wenn hier jemand was reinschreibt?
Ich finde das nicht.
Hi,

also ich habe den SL76, nach dem ich ihn nicht in der Blue Tiger (siehe @5) zum vernünftigen Laufen gebracht habe, nun vorrübergehend in einem MTX Lint laufen (mit 220µF Puffer C, versteckt im WC Abteil ).

Dort verhält er sich ganz artig, keine Aussetzer und kein Ruckeln.

LG

wassi

Hallo,
wenn Tran den Decoder mehr puffert, dann wird er wieder (deutlich) größer. Das würde wohl auf eine Neuentwicklung hinauslaufen...

Red: Eine Benachrichtigungsfunktion gibts leider nicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Leute,

habe das gleiche Problem in einer BR 232 von MTX mit dem Vorläufer SL74, nun wrde ich das liegengebliebene Problem mal mit Puffercondensatoren angehen, Habe mich seit 2 Jahren drum gedrückt.

Vielen Dank für die prima Infos.
Thomas
Ich hab den Sl 76 jetzt in eine neue 65 gepackt und die läuft bis jetzt gut.
Alle analogen Bauteile raus.
Was mich jetzt stutzig macht ist, dass er sl nach einigen Runden sehr sehr heiß wird.
Is das normal?

Red
Hallo Red,
der SL76 wird ziemlich heiß, ja. Ich denke, das liegt einfach an der winzigen Größe.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Mein kleines Fazit zu dem SL76.

Testumgebung:
Intellibox I
Kleines Oval mit Peco Code 55
FLM BR65 neu, auf digital umgebaut.
SL76 ohne Puffer
ESU Lautsprecher 14mm x 12mm, rechteckig, 8 Ohm, mit integrierter Schallkapsel, Selbstklebend, 1~2W

Dies ist mein erster Sounddecoder den ich selber eingebaut habe.
Deshalb kann und will ich auch keine Vergleiche zu anderen S-Decodern machen aber vielleicht hilft es dem einem oder anderen.
Der SL 76 ist wirklich sehr klein und passt sicher in viele Loks und das ist auch der Reiz an ihm. Der Klang ist meines Erachtens gut, wobei das natürlich auch vom Soundfile und dem Lautsprecher abhängig ist. Den SL aber mal eben in ältere Schätzchen ein zu bauen ist nicht problemlos, wie ich an meiner alten BR65 feststellen konnte. Aufgrund der geringen Größe ist eben auch die Pufferung schlechter. Teilweise blieb sie stehen oder der Sound fing wieder von vorne an. Auf der Webseite von Carsten (1001-digital) ist sehr schön beschrieben wie man eine SMD-Pufferung baut, doch wo in der BR65 noch unterbringen. Das würde ich dann doch besser beim Fachpersonal machen lassen.
In meiner neuen 65 läuft er aber wirklich gut.

Aber noch ein paar Worte zum Lieferumfang des SL76.
Er kommt in einem kleinen Plastikkästchen. Darin befindet sich nur die Beschreibung für die Anschlüsse Licht, Motor und Schiene.  
Auf der Herstellerseite findet man unter Dokumentation auch nichts zum SL76.
Entschuldigt, aber das ist meiner Meinung nach zu wenig.
Ich denke, dass man für den Preis auch eine Vernünftige Dokumentation erwarten kann.
Wenn schon nicht im Lieferumfang, dann doch wenigstens auf der Homepage. Oder sollte ich sie nur nicht gefunden haben, dann entschuldige ich mich hiermit.

Ich hoffe, ich habe das hier einigermaßen neutral beschrieben.


Gruß
Red
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:  Red

Auf der Herstellerseite findet man unter Dokumentation auch nichts zum SL76.
Entschuldigt, aber das ist meiner Meinung nach zu wenig.
Ich denke, dass man für den Preis auch eine Vernünftige Dokumentation erwarten kann.
Wenn schon nicht im Lieferumfang, dann doch wenigstens auf der Homepage. Oder sollte ich sie nur nicht gefunden haben, dann entschuldige ich mich hiermit.


Leider hast du recht, habe mich auch schon gefragt warum es den SL76 immer noch nicht auf der Website gibt. Vllt soll es ja auch ein "Top Secret" Projekt sein.... ?

Um Fragen und Probleme zu lösen, oder evtl. garnicht erst entstehen zu lassen, gibt es ja http://www.1001-digital.de . Bei Fragen wennde dich ans Forum oder direkt per Mail an uns.

Mfg
Christian W.
HI Cristian,

sorry ich wollte nicht so direkt für Euch Werbung machen.
Ich kann auch nur jedem Empfehlen sich an1001 digital zu wenden.
Jetzt hab ich doch geworben :)
Top Secret?
Vieleicht schaut ja mal jemand von Tran hier rein und versucht die Dinge mal zu verbessern.
Oder jemand sag den Herren bescheid?

MfG
Andre
Hallo Andre,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vieleicht schaut ja mal jemand von Tran hier rein und versucht die Dinge mal zu verbessern.
Oder jemand sag den Herren bescheid?


So leid es mir tut, aber die Mühe kann man sich meiner Meinung nach sparen.
Schade, aber das ist mein Eindruck !

(Dass soll kein Vorurteil sein, nutze aussschließlich Tran und Zimo Decoder. Allerdings ist es richtig das Tran am Support besser werden muss !)

Mfg
Christian W.
Hallo,

als Zusatz zu meinem Eintrag in @22, stelle ich hier schonmal den Link mit den Anschlüssen zum Sl76 ein. Carsten war so nett und hat das schon veröffentlicht, weitere sollen folgen.

http://www.1001-digital.de/media/sl76-1-pads.jpg

http://www.1001-digital.de/media/sl76-2-pads.jpg

Mfg
Christian W.
Hallo Christian,
danke für die klare Darstellung. Was würdest du als Rückleiter für Licht und AUX verwenden? Schiene führte bei mir zum Flackern (auch im Stand, sicher ein Timing-Zufall der Zentrale)

LG, Steffen
Hallo Steffen,
ich verwende nach Möglichkeit den Pluspol. Wenn das Flackern von der Zentrale kommt, wird das aber wohl auch nicht helfen...

Viele Grüße
Carsten
Hi,
das Flackern ist nur zu sehen, wenn die LEDs deutlich gedimmt werden (z.B. als Abblendlicht). Mal sehen, obs mit Plus als Rückleiter verschwindet.

Dank und Gruß,
Steffen
Hallo Steffen,

hast du die LEDs mit Vorwiderstand und Diode an die Schiene angeschlossen, oder ohne Diode?

Weiterhin wäre nich interessant, hast du eine Zentrale die Motorola mit ans Gleis gibt? Dann schalte das Format mal ab, bei der IB liegts auch häufig daran.

Mfg
Christian W.
Hallo Christian,
habe die Dioden per Widerstand an den schwarzen Gleisanschluss gelegt. Ich habe den ESU Navigator, der macht neben DCC tatsächlich auch Motorola. Leider habe ich in dessen Anleitung nicht gesehen, wo man das abschalten kann. Auf die Vermutung, wenn er keine Lok mit MOT hat dann sende er es nicht, will ich mich nicht verlassen. Habe im ESU-Forum mal gefragt...

LG, Steffen,
sorry für das Abgleiten des Threads...
Hallo,
und hier die Antwort vom ESU-Support, bezüglich ESU-Navigator rein nur mit DCC betreiben:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weichenprotokoll auf DCC stellen und alle Motorola-Loks löschen, dann ist kein Motorola mehr auf dem Gleis.



LG, Steffen
Hallo Steffen,

hast du das ausprobiert ? Ist das flackern dann immernoch da ?

Mfg
Christian W.
Hi Christian,

A) nein, weil der Kleine krank ist und den Papa 100% braucht.
B) nein, weil der Flackerdecoder der zerschossene ist und auf dem Weg zu Herrn Krois (du erinnerst dich an den anderen Thread ?)

Ich werde aber darauf zurückkommen und berichten, wenn er wieder da ist.

LG, Steffen
Hallo Steffen,

A) ah ok, dann wünsche ich baldige Besserung für den kleinen !
B) oh, das hatte ich schon wieder vergessen

Mfg
Christian W.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name:  Ich

Leider hast du recht, habe mich auch schon gefragt warum es den SL76 immer noch nicht auf der Website gibt. Vllt soll es ja auch ein "Top Secret" Projekt sein.... ?


Vielleicht hat es was gebracht:
http://www.tran.at/Produkte/SL76.shtml

Edit: Link zut doku http://www.tran.at/Dokumentation/Sl76.pdf

Mfg
Christian W.

Ja,ja, wenn da nur nicht das dumme HTML wäre. :)
Dein  link stimmt aber bei Ihm auf der Seite ist es falsch:

<a href="Produkte/SL76.shtml">

:)


Fehlt ein /
Einen schönen Abend an alle!

Ich habe leider auch ein kleines Problem mit dem SL 76 von Tran. Habe zuvor versucht, von der Firma per e-mail Hilfe zu erhalten, bevor ich mich hier melde, aber leider vergeblich. Tran scheint e-mails von Kunden grundsätzlich nicht zu beantworten.

Bei mir tritt folgendes Phänomen auf: wenn ich während der Fahrt die Taste F2 für den langen Lokpfiff betätige, stoppt die Lok abrupt ab und lässt sich nicht zur Weiterfahrt bewegen. Ich muss entweder meine Zentrale (Intellibox Basic) kurz vom Stromnetz trennen oder die Lok kurz vom Gleis nehmen, danach funktioniert die Lok wieder - bis zum nächsten langen Lokpfiff während der Fahrt. Ein langer Lokpfiff im Stillstand - z.B. vor Abfahrt im Bahnhof macht keine Probleme.

Wäre schön, wenn jemand der Spezialisten hier eine Idee hätte und sie hier postet, danke schön im voraus!

Liebe Grüße und eine gute Zeit

Boris
Hallo Boris,
wenn die Lok anhält, geht dann auch das Licht aus? Hast du mal nen Moment gewartet, ob sie von allein wieder losfährt?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich hatte das o.g. Problem mit einem meiner ersten verbauten und selbst geladenen SL74. Wenn ich eine Funktion am Decoder schaltete gingen die Lampen aus, und der Decoder reagiert nicht  mehr.

Das Problem damals war auf zu niedrig eingestellte Abschaltschwellen zurückzuführen...

Gib uns doch bitte mal die Werte in den CV 139 - 141 (Abschaltung Funktionsausgänge) und die Werte aus CV 142 - 144 (Abschaltung Motor) durch, dann schauen wir weiter.

Mfg
Christian W.

Hallo Carsten!
Hallo Christian W.!

Danke für Eure Antworten! Vorweg muss ich noch sagen, dass ich derzeit auf Urlaub bin und das gute Stück nicht dabeihabe. Werde die Werte aber gleich nach Ende des Urlaubs auslesen und hier einstellen. Aber ich habe diese Werte selbst nicht geändert, vermute daher, dass es die Default-Werte sind, lt. Anleitung CV 139 = 15, CV 140 = 12, CV 141 = 10, CV 142 = 90, CV 143 = 80, CV 144 = 70.

@Carsten: Licht ist auch aus, beim ersten Mal habe ich natürlich zuerst eine Schrecksekunde gehabt und gefürchtet, dass der neue Decoder gleich hinüber ist, die Lok vom Gleis genommen, auf's Programmiergleis gestellt um den Decoder zu testen und festgestellt: "freu geht wieder!" So bin ich überhaupt von selbst draufgekommen, dass einfaches ab- und anschalten, oder runter -> rauf hilft. Übrigens: Du müsstest die Werte kennen, wenn es nicht die Standardwerte sind

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris,
sorry, aber mir alle CV-Werte zu merken, die ich irgendwann mal programmiert habe ist doch bisschen zu viel verlangt ;)

Wenn die Lok nach einer Weile wieder anfährt, dann könnte es sein, dass der Decoder wegen Überhitzung abschaltet... Welche Zentrale verwendest du noch gleich? Evtl. hilft es, wenn du die Gleisspannung etwas senkst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten!

Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: msfrog

sorry, aber mir alle CV-Werte zu merken, die ich irgendwann mal programmiert habe ist doch bisschen zu viel verlangt ;)



Das ist mir schon klar, ich dachte nur, vielleicht bearbeitest Du die von Christian W. genannten CVs grundsätzlich nicht, und das wüsstest Du dann. Wenn Du bei Deinen Projekten jedoch grundsätzlich keine CVs von der Optimierung ausschließt, verdient das meinen ganz besonderen Respekt, weil das zeigt, dass Dir jedes Projekt ganz besonders am Herzen liegt!!!

Ich benutze die Intellibox Basic und Deinen Tipp mit dem Modul von Arnold Hübsch zur festen Einstellung der Gleisspannung habe ich noch "in Arbeit", weil ich noch nicht ganz genau weis, ob ich eines oder zwei benötige, weil im Schattenbahnhofsbereich ein Booster eingesetzt ist und wie ich die dann genau einbauen muss.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris,
jede CV fass ich natürlich auch nicht an. Meist muss man ja auch nur die wichtigen bearbeiten und evtl. noch ein bisschen an der Regelung drehen :) Aber auch die Standard-CV-Liste hab ich nicht komplett im Kopf, das ist einfach zu viel ;)

Beim Booster brauchst du auch einen DSR, sowohl bei der Zentrale als auch beim Booster kommen die Teile dann in die Gleiszuleitung. Ich würde dir eine Einstellung von 14 - 15 V empfehlen - je niedriger, desto weniger heiß werden die Decoder. Beim SL76 ist das wegen der extrem winzigen Bauform leider sehr deutlich spürbar.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Boris,

dass das Licht auch aus ist, lässt wie Christian W. vermutet auf eine Abschaltung der Funktionsausgänge schließen wg. Überlast. Hatte ich bisher auch noch nicht, sondern eigentlich nur beim Motor. Beim Motor habe ich dann die CV142 - 144 schrittweise erhöht (den Abstand der CVs untereinander beibehalten) bis das Stehenbleiben nicht mehr auftrat.
Daher würde ich Dir raten, genauso bei den CV139 - 141 mal vorzugehen. Also schrittweise Erhöhung (z. B. in 5er Schritten) und den Abstand der CVs untereinander beibehalten.
Gehe fast davon aus, dass sich damit das Problem lösen lässt.
Wäre nett, wenn Du Rückmeldung geben würdest, ob es funktioniert hat.

Viele Grüße

Marcus
Hallo Carsten!
Hallo Marcus!

@Carsten: davon bin ich auch nicht ausgegangen, dass Du die Liste der Standardwerte auswendig kannst. Die habe ich aus der Anleitung zum Decoder rausgeschrieben. OK, ich gebe aber zu, mein Satz in #58 war extrem blöd formuliert *schäm* und bitte um Entschuldigung!. Danke für die zusätzliche Info betreffend DSR, werde ich gleich nach dem Urlaub bestellen.

@Marcus: danke für den Tipp! Wie schon oben geschrieben, kann ich die Rückmeldung erst nach meinem Urlaub geben, aber ich gebe sie bestimmt!

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris,
mit den Abschaltschwellen solltest du sehr vorsichtig sein. Die SL76, die ich mit dem gleichen Phänomen hier hatte wurden im Betrieb sehr heiß, die Decoder schalteten also nicht grundlos ab. Zumal die 86 bei mir ohne dieses Problem lief (ich fahr mit 14,5 V). Teste also lieber erstmal das DSR.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten!

Das hatte ich auch so in der Reihenfolge, zuerst DSR, danach, wenn DSR keine Abhilfe schafft, die Abschaltwerte, vor. Die CVs habe ich ja in der Anleitung nicht erst heute gefunden, mich aber genau aus den von Dir genannten Gründen nicht getraut, sie zu ändern.

Nur bin ich aus den Dir auch bekannten Gründen leider noch nicht dazugekommen, mir diese DSRs zu beschaffen und zu testen. Aber das steht jetzt ganz oben auf meiner Agenda - nach dem Urlaub.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris,
dann erhol dich schön und meld dich nach dem Urlaub wieder, wenn du getestet hast :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten und alle anderen interessierten Mitleser!

Hier - wie versprochen - meine Rückmeldung:

Ich hatte schon den ganzen Sommer den DSR von Arnold Hübsch auf einer einfachen Anlage ausgiebig getestet, allerdings hatte ich die "störrische Lok" aus diesem Thread nicht dabei und sehr gute Erfahrungen gemacht. Einige Loks fuhren zuerst schlechter als ohne DSR, die standen bei mir aber auch unter Verdacht, dass sie entweder verschmutzt sind oder eine Macke haben. Diese habe ich bei einem wirklichen Fachbetrieb (siehe auch diesen Thread: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=719444 ) überprüfen und die Mängel beheben lassen. Seither fahren diese auch erste Sahne! Allerdings wechsle ich bei dieser Anlage meine Zentrale (es kommt eine Tran, bei der man die Spannung regeln kann), daher habe ich den DSR jetzt in meiner zweiten Anlage eingebaut.

Diese ist aber für wesentlich komplizierter aufgebaut (damit meine ich nicht die Bedienung, die ist durchaus intuitiv, sondern den Aufbau / die Elektronik im Hintergrund) weil:

1. habe ich sie nicht selbst gebaut sondern Rohbau, Gleisverlegung, Verkabelung, ... von einem Profi machen lassen, meine Frau und ich gestalten sie nur aus (Szenen, Figuren, ...)

2. Thema ist ein Endbahnhof mit Kehrschleife, in dieser ein Schattenbahnhof mit drei Gleisen im Einrichtungsbetrieb, jedes Gleis mit 2 Signalabschnitten und Blockstellen..

3. Während ich auf der ersten Anlage lediglich digital fahre, aber nur analog schalte, ist es auf der zweiten Anlage komplizierter: Fahren, Signale, Beleuchtung digital, Weichen analog)

4. Es ist kein Kehrschleifenmodul verbaut, sondern lediglich ein Kippschalter für die Polarität der Strecke

5. die virtuellen Signale im SBH haben Zugbeeinflussung, der Zug im jeweiligen 2. Abschnitt rückt auf, wenn der Zug im 1. Abschnitt diesen verlassen hat.

6. es sind eine Reihe Platinen beschriftet mit Gfm und Bausteine mit AS beschriftet, verbaut, deren Funktion sich mich nicht ganz erschließt, ich vermute mal, es sind die Gleisfreimelder und (Dekoder für die) Ausfahrtssignale, die ich über Lampen am Steuerpult bzw. Symbole am Display der IB erkennen kann.

7. Die IB ist nicht nur über die sechs Kabel am sechsfachen Stecker, sondern auch über Kabel mit dem Loconet B Anschluss verbunden. Warum / wozu / weshalb????? Sie führen zu den unter 6. erwähnten Platinen und Bausteinen.

8. wenn ich einen Zug aus dem SBH ausfahren lassen möchte, muss ich zuerst den Kippschalter richtig stellen, sonst lässt sich das virtuelle Ausfahrtssignal nicht auf Frei stellen, der Zug fährt wegen der Zugbeeinflussung nicht los, so kann kein Kurzschluss auftreten.

Dank der hervorragenden Beratung von Herrn Arnold Hübsch und Carsten von 1001-digital habe ich dann den DSR an den Gleisausgang der IB gehängt. Damit ja nichts schief gehen kann, Kabel von den zwei mittleren Anschlüssen der IB abgeschraubt, an DSR angeschraubt und DSR mit Kabeln gleicher Farbe wieder mit IB verbunden, DSR auf etwa 15V eingestellt und Anlage mit Strom versorgt und Test konnte beginnen. Hier die Ergebnisse:

+ die Probleme mit der BR 86 waren wie weggeblasen, kein einziger Ausfall auch bei vielen Pfiffen kein einziges Mal stehen geblieben.

+ auch das Problem aus http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=701664 (Lok überfährt im SBH den vorgesehen Halteabschnitt) ist weg

- Flügelsignale von Fleischmann, die auch mit der IB gestellt werden, funktionieren bei 14 V nicht, bei 15 V funktioniert das zweiflügelige Ausfahrtssignal, aber nicht das einflügelige Einfahrtssignal mit Vorsignal (beide funzen nicht). Das wäre leicht zu beheben gewesen, weil die zwei Signale wären auch leicht über das analoge Gleisbildstellpunkt zu steuern, warum diese mit Dekoder über die IB gesteuert werden, hütet der Erbauer der Anlage - ein Fachbetrieb - wie ein Geheimnis.

- meine ÖBB 2050.10 von Arnold / Hornby fährt ohne DSR besser, ist aber auch eine Kandidatin für eine Überprüfung durch Modellbahnshop Stuttgart, weil sie relativ viel Strom zieht. Das hat sich auch ohne DSR bemerkbar gemacht, weil, wenn sie fuhr, ließen sich die Flügelsignale auch nicht stellen.

--- das größte Problem mit dem DSR: wenn es eingebaut ist: Loks und beleuchtete Waggons und Wagen mit Decoder verursachen in 9 von 10 Fällen bei der Ausfahrt aus dem SBH einen Kurzschluss, obwohl der Kippschalter korrekt gestellt ist (Siehe oben Punkt 8, das ist durch die Elektronik ausgeschlossen und funzt ohne DSR hervorragend, mit DSR hakt es irgendwo in der Elektronik).

Konklusio: ich bin überzeugt, dass der DSR ein einfach geniales Teil und nicht schuld an den aufgetretenen Problemen ist. Im Gegenteil: es vermeidet viele Probleme, die Zentralen wie die IB offenbar wegen der hohen Spannung verursachen. Ich werde wohl versuchen müssen, den Anlagenbauer doch dazu zu bringen, im Rahmen der Gewährleistung die offensichtlichen Mängel zu beheben. Warum es bei 15V Gleisspannung an derAusfahrt des SBH plötzlich einen Kurzschluss gibt, bei mehr als 20 V Gleisspannung aber nicht, muss er mir erklären.

Ich hoffe mein Bericht - leider sehr lang - hilft weiter. Für Rückfragen stehe ich wie immer gern zur Verfügung.

Liebe Grüße

Boris

Edit: Fehler Hobbytrain durch Arnold / Hornby ersetzt


Hallo Boris,

es muss sich nicht um Mängel handeln. Der Einsatz des DSR in einer Uhlenbrock-Märklin Struktur ist möglicherweise problematisch.

Wenn der Loconet Bus benutzt wird, sind da wohl Rückmelder angeschlossen. Da heißt es aufpassen. Die Booster-Endstufen der Uhlenbrock Zentrale sind nach System Märklin aufgebaut, d.h. es gibt eine durchgehende Masseleitung vom Trafo bis zur Schiene (bei 3-Ltr Systemen die beiden äusseren Schienen bzw. der Blechkörper beim M-Gleis). Mitunter müssen Rückmelder (z.B. auch Marco) an diese Schiene bzw. diese Masse angeschlossen werden, sonst funktionieren sie nicht richtig. Das Einschleifen des DSR zwischen Zentrale und Gleis kann diese Masseverbindung unterbrechen. Das kann zu Side Effects führen.

Da Du explizit auf LN-B hinweist, könnte auch bereits ein zusätzlicher Booster angeschlossen sein. Wenn nicht, ist die Verkabelung eigentlich falsch. Da heißt es nochmals aufpassen. Möglicherweise gibt es nun einen Stromkreis der aus der Zentrale via DSR kommt und einen, der von einem anderen Booster kommt. Beim Überfahren der Sektorengrenze dieses Aufbaus kann es nun kleschen.

Bitte frage Deinen Anlagenerbauer nach einer Dokumentation der Elektronik und der Verkabelung. Ferndiagnosen sind sehr schwierig, wenn Du die Komponenten der Anlage nicht eindeutig zuordnen kannst.

Ad 2050.10: Es gibt keine 2050.10 von Hobbytrain. Meinst Du Arnold-Honrby? Wie misst Du die Stromaufnahme?

Die Versorgungsspannug für Weichen und Flügelsignale darf nicht aus dem gleichen Trafo entnommen werden wie der Bahnstrom, und es ist generell nicht gut, die digitale Gleisspannung für motorische und magnetische Antriebe zu nehmen wenn Booster und/oder Stromversorgung ungeregelt sind. Dann fährt die Amplitude der Digitalspannung wild herum. Leider ist es bei den Uhlenbrock-Geräten nicht möglich, Gleichspannungs-Schaltnetzteile zu verwenden. Und Wechselspannungs-Schaltnetzeile gibt es nicht wirklich - wobei Märklin ein Schaltnetzteil anbietet und einen externen Wechelrichter dazu. Wäre auch eine Möglichkeit.

Es kann aber auch sein, dass die Flügelsignale kein Spannungsproblem haben sondern der Decoder, der sie ansteuert.

ich würde Dir eine andere Konfiguration vorschlagen:
- Verwende den Digitalstrom aus dem internen Booster der IB für Weichen und Signale
- Schließe einen externen Booster an (über CDE oder Loconet-B), bei dem man die Spannung einstellen kann.

Hast Du Fotos von der Anlage, evtl. auch vom "Innenleben"? Sprechen wir heute abend darüber. Du kannst mich auch gerne mit Deinem Anlagenbauer in Kontakt bringen.

Grüße, Peter W.

EDIT: Tippfehler

Hallo Boris,
wie Peter schon schrieb, ohne Dokumentation ist es schwer, den Aufbau der Anlage nachzuvollziehen und ggf. Probleme zu erkennen. Evtl. kannst du dich mal mit Peter treffen, er ist ja nicht so weit weg von dir...

Zu den Signalen: Wenn die an einem Decoder hängen, dann schau bitte mal nach, was das für einer ist und ob er sich nicht vielleicht mit einem Netzteil extern versorgen lässt, also nur noch die Befehle vom Gleis bekommt, den Strom aber vom Netzteil. Das sollte dieses Problem beheben.

Zum Kippschalter: Den könnte man wahrscheinlich durch ein Kehrschleifenmodul ersetzen, das auf Kurzschlusserkennung basiert. Bedingung ist natürlich, dass das evtl. vorhandene Masseproblem gelöst ist, das Peter angesprochen hat. Dann müsstest du nicht jedes Mal von Hand schalten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Peter!
Hallo Carsten!

Herzlichen dank für Eure Rückmeldungen!

Peter hat natürlich recht, die 2050 ist von Hornby / Arnold, habe den Fehler bereits korrigiert, ist dem Zeitpunkt der Berichterstattung (2.00 Uhr früh) geschuldet.

Der Kippschalter stört mich überhaupt nicht. Ursprünglich war ein KSM verbaut, das aber nicht zuverlässig funktionierte (trotzdem dauernd Kurzschlüsse bei Einfahrt / Ausfahrt Kehrschleife). Daher hat der Erbauer das KSM durch den Kippschalter ersetzt. Eine dicke Dokumentationsmappe mit vielen - mir leider unverständlichen Plänen - habe ich, Fotos vom Innenleben leider nicht. Es ist ein - für mich undurchschaubarer - Kabelverhau an der Unterseite der Anlage. Wo die jeweiligen Kabel herkommen und hinführen kann ich mit meinen schlechten Augen leider nicht erkennen.

Wenn ich die Anlage von unten betrachte, sehe ich zwei Trafos, 5 mit Gfm beschriftete Platinen und andere Bausteine und viele Kabel. Wenn unter den Bausteinen ein Booster ist, dann ist er nicht beschriftet.

@Peter: danke für Dein Angebot, heute beim Clubabend darüber zu reden! Aber mir ist es peinlich, mich gleich als Problemfall einzuführen. Aber, wenn Du Dir einmal die Zeit nehmen könntest, Dir die Anlage anzusehen, wäre ich Dir sehr dankbar!!!

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Boris

Hallo und einen schönen Tag!

Wie versprochen ein kurzes Update:

Habe jetzt meine Anlage von einem Fachbetrieb überarbeiten lassen. Kabel von Gleisen sind jetzt über das DSR mit der Intellibox verbunden, Kabel von Decodern / Signalen gehen direkt zur Intellibox.

Seither fährt die BR 86 mit dem Tran SLX76-Decoder tadellos, auch das Problem aus diesem Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=701664 wo eine Lok partout nicht im Halteabschnitt stehen bleiben wollte, ist jetzt weg.

Spannungsregulierung in Spur N auf ca. 15 V mit dem DSR von Arnold Hübsch ist zumindest bei der Intellibox Basic offenbar notwendig, wieder was gelernt.

Mit freundlichen Güßen

ein glücklicher Boris
Hi Boris!

Nachdem hier im Forum schon von den Fachleuten versucht wurde, die Ursachen Deiner Probleme zu ergründen, wäre es doch fair und keine unzulässige Werbung, wenn Du die Gemeinde wissen lässt, um welchen Fachbetrieb es sich handelt.
Das "Fachbetriebe" immer seltener Ahnung von der Materie haben, musste ich selbst kürzlich wieder in Sachen DVB-S erfahren, darum freut sich vielleicht der eine oder andere über eine Anlaufstelle mit Verlass!
Gute Arbeit sollte auch honoriert werden.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi!

Ist ja kein Problem, ich dachte nur, dass es wegen unzulässiger Werbung nicht gestattet ist.

Bei dem äusserst profunden und empfehlenswerten Betrieb handelt es sich um Andreas Pascher in Wiener Neudorf bei Wien, Homepage: http://www.paan-bahn.at

Liebe Grüße

Boris


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