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THEMA: Loks fahren zu schnell

THEMA: Loks fahren zu schnell
Startbeitrag
Württemberger - 25.12.12 23:55
Guten Abend liebe Eisenbahner

Wie die Überschrift schon sagt fahren ein paar meiner Lokomotiven im Vergleich viel zu schnell. Konkret sind das 2 V200 Loks von Arnold und Minitrix , 1 Lolo von MTX und eine BR 01 mit Öltender von Fleischmann.
Was kann ich tun, um die Loks ein wenig zu drosseln und keine Bahnrennen zu veranstalten ? Gibt es einfache Methoden und was sind die Glasmachers Schnecken ? Wie kann man Kontakt zu Herrn Glasmachers aufnehmen ?

Viele Grüße schonmal im Vorraus.

Hallo Württenberger,

die Lösungen zur Geschwindigkeitsreduziereung sind vielfältig,
Glasmachers Schnecke ein gute mechanischen Lösung die natürlich ihren Preis hat.
Wie du kontakt zu ihm bekommst, da hat Werner schon eigentlch alles wesentliche geschrieben, hier mal der Link zu seiner HP
http://www.glasmachers.com/

aber bevor du beginnst irgendein Lok umzurüsten solltest du erst mal schauen wie schnell die Lok ist, bei 12 V messen wie lange sie für einen bestimmten Abschnitt braucht, dann auf die 1zu1 geschwindigkeit umrechnen und mit der orginal Vorbildgeschwindigkeit Vmax vergleichen. Dann siehst du welche Lok reduziert werden sollte.

die V200 von Arnold ist gut machbar für 35€
meine 221 (V200) von MTX liegt nur 24% über der Orginal Vmax, da gehe ich nicht dran
mein GFN 012 kommt noch dran, für 14€
bei der Lolo von MTX kann ich nicht wirklich was sagen, habe ich nicht - da ist aber auch nur bis dato in Vorbereitung.

Gruß Detlef
Mal über Digitalbetrieb nachgedacht?
Hallo Württemberger,

hatte vor geraumer Zeit im forum mal eine ähnliche Frage gestellt. Ich wollte erreichen, dass meine verschiedenen Loks untereinander dem Vorbild ähnliche Geschwindigkeiten fahren. Ich hatte das Problem, dass z.B. eine 218 deutlich schneller war als eine 120 und die V60 meine 1044 locker hat stehen lassen.

Auch ich habe über Schnecken von Glasmachers nachgedacht und habe mal den Taschenrechner genommen, um das notwendige Budget abschätzen zu können. Bin dann sehr schnell davon wieder abgekommen, da ich doch einige Fahrzeuge unzurüsten hätte. Als eingefleischter Analaog-Bahner wollte ich auch nicht auf digital umsteigen (wäre auch unendlich teuer geworden).

Aber ich habe einen wertvollen Tipp bekommen: Einen Fahrregler von Herrn Heißwolf (http://www.modellbahn.heisswolf.net). Mit dem kannst Du für bis zu 250 Loks / Speicherplätze ein individuelles Beschleunigungs-/Geschwindigkeits-/Bremsprofil hinterlegen. Somit ist jede Lok (und/oder Triebwagen) indivuell steuerbar. Ich bin von dem Ding total begeistert. Meine 120 zum Beispiel hat zwei Profile hinterlegt: Eines für den IC/EC Einsatz und eines für den Güterzugeinsatz.
Mein Tipp an dich ist ganz klar: Leg Dir so einen Fahrregler zu und Du kannst auf Umbauten verzichten.

Grüße, Jürgen
Hallo Württemberger,

bei mir sind über die Jahre die folgenden Methoden zur Geschwindigkeitsreduzierung im Analogbetrieb beim Fahren mit Festspannung zum Einsatz gekommen:

+ Tausch des Motors (SB-Modellbau)
+ Tausch von Getriebeteilen (Stefan Glasmachers)
+ Tausch des kompletten Fahrgestells
+ Einbau von Bremsdioden (normale Dioden / Z-Dioden)
+ Einbau von Digitaldecodern.

Jede der Maßnahmen hat eigene Vor- und Nachteile und passt mehr oder weniger gut zu konkreten Modellen und konkreten Betriebsanforderungen, einige meiner Fahrzeuge haben auch die Kombination mehrerer der genannten Maßnahmen erhalten.

Von den von Dir genannten Loks habe ich die Minitrix Lollo und die Fleischmann 01.10 Öl. Erstere hat ein Brawa-Fahrgestell bekommen, zweitere einen Glockenanker-Motor. Ob für Dich kostengünstigere Lösungen oder z.B. der Heißwolf-Regler in Frage kommen, hängt davon ab, was Du mit den Loks machen können willst.

Viele Grüße,

Udo.
Als Anhaltspunkt:
Der Einsteig in die digitale Bahn mit modernem Handregler und Umrüstung für ca. 10 Loks kostet rund 500 Euro.
Nach meiner Erfahrung erübrigt sich nach der Digitalisierung der Lok jede weitere Maßnahme.
Hallo Württemberger,

der Heißwolf - Fahrregler kostet mit allem Drum und Dran (Fahrregler mit Leistungsteil plus separater Spannungsversorgung z.B. von Conrad) 200 Euro. Damit sind bis zu 250 Loks wunderbar steuer und regelbar. Somit rechnen sich die Digitalisierungskosten vorn und hinten nicht - ich hab das für mich und meine Sammlung Anfang des Jahres durchkalkuliert....

Grüße, Jürgen
Hallo !

Wer mit Festspannung in den Blockabschnitten fährt,dem hilft der "Heißwolf" auch nicht weiter.
Da helfen dann nur die weiter oben genannten Punkte,um "Schnellfahrer" einzubremsen.

Gruß : Werner S.
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Taurus1016

Somit rechnen sich die Digitalisierungskosten vorn und hinten nicht


Wie 'rechnet' sich denn ein Hobby?
Moin,

@ 7

Wenn das mal keine Milchmädchenrechnung ist...  

Für einen Testkreis mag deine Rechnung stimmen. Aber wenn du eine "funktionierende" Anlage analog betreibst, brauchst du mindestens zwei Fahrregler, besser drei...  Und wenn du dann noch die vielen netten "Kleinigkeiten" mitrechnest, die Heißwolf im Angebot hat - na dafür schaffst du auch locker den Digieinstieg mit kleiner Zentrale und rund 20 Decodern.

Und wer in Schnecken und/oder andere Motoren investiert, der gibt deutlich mehr aus als ein Decoder kostet...

Ich will nichts gegen das analoge Fahren sagen - ganz sicher nicht - und der Heißwolf (und die anderen ähnlichen Fahrregler) sind eindeutig klasse - aber unter reinen Kostengesichtspunkten ist das (aufgerüstete) analoge Fahren ab einem bestimmten Zeitpunkt ganz einfach teurer als Digital. Frag mal Manni, was der für seine tollen analogen Loks hinblättert...

Gruß Tom
Hallo,

ich habe mich auch lange geweigert, digital zu fahren. Nach dem Umstieg auf digital habe ich mich geohrfeigt, das nicht schon längst getan zu haben. Auch wenn sich die ,,Kosten" angeblich nicht rechnen, ich bin glücklich mit dem Umstieg, weil ich jede Lok einzeln ansteuern kann und JEDER Lok die inviduelle Eigenschaft zuordnen kann.
Für mich - und viele andere, die mehr als 3`Lok's besitzen - ist digital die einzige Lösung.

Ich rede schon wieder zu viel, denn AnTic hat es mit weniger Worten auf den Punkt gebracht !

Gruß
Horst-Oldie  
Hallo,
pro fahrende Lok einen Heißwolf (Verstärkerteil und Handregler) und einen Fahrkreis.
Dazu den Übergabebus (Softare/Hardware) von einem Fahrkreis/Heißwolf zu dem Nächsten.

Bis zu drei/vier gleichzeitig unabhängig fahrende Zugeinheiten sind wohl gerade noch wirtschaftlicher als digitales Umrüsten. Die Energieversorgung spielt wohl finanziell kaum ins Gewicht, da rudimentär vorhanden.
Umrüstkosten der Anlage halten sich bei viel Eigenarbeit in Grenzen.

Für vorbildorientiertes, analoges Fahren ist diese Art von Ansteuerung nicht nur finanziell ein Vorteil..
Jedoch nicht im Vergleich mit einem ordenlich eingestellten Fahrzeug, mit Decoder on board.

Fazit:
Mit einfachen analogen Anlagen mit wenig Fahrbetrieb,  mit einigen Loks die nur selten gleichzeitig gefahren werden, kommt ein Fahrdienstleiter mit dem Heißwolf gut zurecht . Das kann er aber auch mit einem einfachen Fahrregler, wenn er dessen Drehschalter benutzt,

Beim Heißwolf muß man sich die Einstellwerte, aber zumindestens den vergebenen Namen, merken. Was bei mehreren Triebfahrzeugen schnell lästig werden kann. Mehr Fahrbetrieb kann einen schnell überfordern, und aus dem Freizeitspass wird schnell Fahrbetriebsstress.

Der Wiederverkaufswert ist aber recht ordentlich.

Hans-I.



Hans-I (@12) hats wohl auf den Punkt gebracht.

Oder anders formuliert:
Kleine Ansprüche - kleine Kosten, hohe Ansprüche, hohe Kosten - gilt für analog wie für digital. Da die Ansprüche ja immer irgendwie wachsen, ist ein einfacher Digitaleinstieg sehr wohl zu überlegen, weil zukunftsträchtig.

Heinzpeter
Moin,

bei der mtx 216 reichen für meine Ansprüche glasmacherschneken nicht aus. Hier sollte glasmacherschnecke + Schwungmassen rein .... Frage mal bei Werner Eichhorn Modell Bau.


Gruß Björn
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps. Ich habe zwar nicht vor jetzt meine Bahn zu digitalisieren oder mich in andere Unkosten zu stürzen, allerdings werde ich einmal ein paar Optionen jetzt mir genauer überlegen.
Guten Abend zusammen,

die mechanischen Vorteile eines Getriebeumbaus kommen sowohl Analog woe auch Digital zu Gute. Hierüber ist es ja wohl auch nicht wirklich nötig zu diskutrieren.
Selbsverstndlich läßt sich eine Lok prima dgital einbremsen, auch das wird hier niemand wegdiskutieren wollen, aber dann eben nicht mehr im Bereich der gesamten Kennline des Motors (denkt doch mal an das Drehmoment) ebenso wirkst sich eine höher Motordrehzahl immer positiv aus das Massenträgheitsverhalten des Motors bei . brauche ich jetzt hoffentlich auch nicht weiter zu erklären, oder doch?

Erst ein mechanisch sehr gut laufende Lok macht Spaß, und das ist es für das Fahrverhalten egal ob analog oder digital, dafür sprechen jeweils andere Gründe.

Gruß Detlef
Hallo,

mag ja sein, daß bei einigen Modellen (Rasern) selbst ein guter Decoder nicht nicht mehr viel ausrichten kann, aber wenn ich meine Minirtix 144 so betrachte, und die rast analog wirklich rekordverdächtig, der ließen sich ohne Glasmacher´s-Schnecke oder ähnlichem mit einem Decoder phantastische Kriecheigenschaften verordnen.

Den Heißwolf habe ich auch schon getestet, bei der Lok auch hervorragende Langsamfahreigenschaften.
Ich habe mich aber für Digital entschieden, weil ich bei mehreren Loks einfach die Möglichkeit habe, diese mit Beleuchtung an jeder beliebigen Stelle der Anlage abzustellen.
Außerdem stimmt´s: wer rechnet sich denn ein Hobby? Es muß ja nicht immer alles auf einmal sein, die digitale Umrüstung meiner etwas über 50 Loks zieht sich jetzt seit 6 Jahren dahin, drei fehlen noch....

LG

Berti
Fast jedes Modell kann mechanisch optimiert werden. Allerdings ist es für mich nach einer Digitalisierung nur mehr die Kür, nicht die Pflicht.

Das lastabhängige Regelverhalten der Digitaldecoder steuert den Motor bei konstant hoher Spannung an, das analoge Fahren wirkt über die Spannungsregelung. Daher gelten m. E. nicht dieselben Kennlinien. Gerade in der Langsamfahrt zeigen sich die Vorzüge der Impulssteuerung mit Lastregelung.

Nebenbei: eine hohe Motordrehzahl erhöht den Verschleiß und die Lok ist ggf. deutlich lauter unterwegs.

Für mich gilt: in ein Modell das digital nicht wirklich geschmeidig läuft, stecke ich nur im absoluten Ausnahmefall noch das Geld und die Zeit für die mechanische Optimierung. Dafür ist die Auswahl an guten Modellen zu reichhaltig.
Hallo liebe N-Bahner,
aus gegebenem Anlass muß ich dieses Thema wieder aktivieren. Für die Geschwindigkeitsangleichung in meinem Fahrzeugpark hatte ich mich mehrheitlich für die Glasmachersschnecken entschieden. Das Ergebnis ist teilweise hervorragend, jedoch wollte Herr Glasmachers bei einer MTX 54 selbst nochmals nacharbeiten. Der Antrieb weilt nun schon seit zwei Jahren in Herrn Glasmacherss Werkstatt. So langsam mache ich mir Sorgen, denn die allseits bekannte Telefonnr. ist nicht mehr zu erreichen, ebenso erhalte ich auf E-Mail Anfragen lediglich die automatische Antwort!

Hat hier jemand nähere Informationen, ich hoffe doch sehr, dass Herrn Glasmachers nichts zugestossen ist?

Vielen Dank für die Hilfe,
Grüße
Matthias
Hallo,

das Thema ist erst kürzlich hinlänglich diskutiert worden!

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
hast Du bitte einen Link wo das Thema Erreichbarkeit Herr Glasmachers diskutiert wurde? Mir ist nichts bekannt bzw. ich konnte nichts finden.
Danke und Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
kurz gesagt: Herr Glasmachers hat sich wohl etwas verhoben und kommt kaum hinterher. Da er das in seiner Freizeit macht ist das auch kein großes Wunder...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Matthias,

"Kürzlich" war nicht richtig ausgedrückt. Aber immerhin schon heuer - das Thema lief fast den ganzen Januar.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=825414

Allerdings kam leider nichts dabei heraus. Es weiß offenbar keiner der Mitforenten was wirklich mit Hrn. Glasmachers los ist.

Grüße, Peter W.
Hallo,

wenn es sich nicht um einen absoluten Spezialfall handelt würde ich folgendes machen. Wenn sonstiger Kontakt nicht möglich ist, Einschreiben mit Rückschein und ihn bitten die Lok an eine der 2 Adressen, die auf seiner Seite gelistet sind zu schicken. Hat bei mir vor vielen Jahren jedenfalls funktioniert.

Viele Grüße
Georg  
Guten Morgen,
ich habe auch gerade die Reißleine in Form des Einschreibens mit Aufforderung zur Rücksendung gezogen. Das ist jetzt erst zwei Tage her, daher noch keine enfgültige Rückmeldung möglich.

Schade eigentlich.

Gruß Micha
Hallo Peter,
vielen Dank!
Das Problem scheint sich seit der angekündigten Betriebsruhe der Firma Glasmachers noch verschärft zu haben, deshalb mache ich mir Sorgen. Ich frage mich ob die angegebene Adresse noch stimmt!?!

Hallo Micha,
kannst Du mich bitte über den Ausgang informieren?

Grüße,
Matthias



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