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THEMA: Fleischmann 218 mit Glockenankermotor ?

THEMA: Fleischmann 218 mit Glockenankermotor ?
Startbeitrag
little magic - 26.04.13 21:21
Hallo zusammen,

ich habe eine Fleischmann 218 (werksseitig mit Decoder). Die Lok stammt aus einem Startset und hat besch***** Fahreigenschaften. Die Stromabnahme habe ich bereits optimiert (Drehgestelle per Kabel mit der Platine verbunden und mit den 4 angehängten Waggons verbunden). Es liegt ja teilweise am Decoder aber ich denke, dass der Motor auch nicht unbedingt der Beste ist. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Umbauset von SB-Modellbau zuzulegen, habe aber einen solchen Umbau noch nie gemacht. Leider hat mir Tante Google keine Umbaubeschreibung gezeigt.
Hat hier schonmal diesen Umbau schonmal gemacht und dokumentiert? Ich würd mir gerne ein Bild davon machen, was auf mich zukommt, bevor ich mir den Motor bestelle.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
ich weiß nicht welches Modell Du da vor dir hast, aber bei mir gehören 3 Stück 218er zu den Loks mit den besten Fahreigenschaften.
Ich habe sie allerdings selber mit einem Kühn-Decoder N025 ausgerüstet.
Die Lok läuft super auch mit Kriechgeschwindigkeit, und gilt für mich als Referenz für das Einmessen mit der Railroad-Software.

Ich hoffe für Dich, dass der Fehler an einer anderen Stelle liegt.

Grüße aus Nds
Günter
Guten Abend zusammen
Ich habe schon 2 BR 218 von FLM mit Zimo MX 648 Sound , SB-Umbau und Lichtwechsel weiß-rot
realisiert. Vorab; eine heiden Arbeit, lohnt sich aber.
Ich habe leider keine Doku davon. Wenn Du den SB-Satz einbauen willst, mußt Du Fräsen. Mit normalem Decoder geht es noch, mit Sound sollte man schon Erfahrung haben(Lautsprecher).
Ein Fräsplan ist dem Umbau beigefügt. Ich habe beim letzten Umbau einen Sounddecoder gehimmelt, und ist in Reparatur. Wenn Du willst, und ein paar tage Zeit hast, kann ich ja mal Fotos machen. Sollst Du dir das Fräsen nicht zutrauen, lass es doch bei SB machen.
Erstmal grüße Harry
Hallo,

Es besteht ein Riesenunterschied zwischen die Generationen der 218 Familie.
Da ich ein Ersatzdrehgestell brauchte, hab ich ein billige Version erworben auf eine Börse.
Sah aber sehr gut aus, hab hin mal kurz versucht auf meine Bahn.
Zugkraft war wenig ??? Warum  ??? Der neue Version auf die Wage- ---- 25 bis 30% leichter wie die alte....gleiche Adhesion gibt dann auch 30% weniger Zugkraft.
Drehgestelle schnell umgetauscht
Was ähnlich aussieht ist nicht unbedingt gleich.

Gruss,
Theo

ps.1.Schicken Sie ein Email an SB, dann bekommen Sie umgehend ein PDF der Umbauanleitung, damit Sie beurteilen können ob das Ihre Fähigkeiten entspricht.
2. Kontaktproblem gibt es bei mir zwischen Drehgestell und Rahmen, Kupferkontakt sehr verletzungfähig !!!

Hallo,
wenn der Motor dreckig ist doch bitte erst mal reinigen.
Möglicherweise viele, viele Jahre im harten Spieleinsatz ohne Pflege...

Bevor man aus dem Rahmen noch mehr Gewicht herausfräst,
und einen teueren Glockankermotor hineinzwingt.
Das Geld kann man sich sparen.
Es sei denn man möchte aus der "Alten Kiste" spezielle Fahreigenschaften wie "superslow" Kriechgang und "hyperdynamisches" Beschleunigen herausholen.

Dann doch lieber eine Minitrix 218 oder 217 erwerben.

Die 218/210 von GFN haben ein sehr gutes Laufverhalten.
Vor allem vor Schnellzügen.
Mit einem guten Decoder, richtig eingestellt, sogar noch besser.
Durch die Bank, bei wenig Pflege.

Hans-I.

Hallo Christian

ich habe eine ältere aber baugleiche analoge 210er von Fleischmann.
Bis auf die Tatsache das die deutlich zu schnell ist - wie viele andere Loks auch - gibt es da überhaupt kein Problem mit.

Mit deinen ganzen Umbaumaßnahmen - Drehgestelle  mit Kabeln versorgen und Strom von 4 Anhängern besorgen hast du vermutlich am falschen Ende angefangen und die unnötig Arbeit gemacht. Drehgestell Loks haben eigentlich immer eine gute Stromabnahme, wenn die Schleifer auch richtig anliegen und auch alles sauber ist.
Der Motor und das / die Getriebe sollten auch sauber sein, zwischendurch halt mal reinigen.
Fleischmann Dekoder gelten als nicht unbedingt gelten nicht unbedingt als die besten, und wenn dann auch nicht optimal eingestellt (DCC), dann gibt es halt eine mies laufende Krücke.
Gruß Detlef
Tja,
vielleicht nach der Wartung den Decoder mal g´scheit(!) einstellen...

Das heist aber viel lesen, notieren, und testen,
wenn man nicht gerade in Übung ist.

Wobei die Beschreibung der GFN-Decoder auch so  ihre "Fußangeln"  hat.

Hans-I.

Hallo Christian,

viele Infos zu den Fleischmann-Decodern gibts bei Uli Johann

http://fmz-info.digitalshop-uli-johann.de/decodertwin1.html

Viele Grüße

Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de/

Hallo Herbert!

Diese Seite ist aber insoweit überholt, als da nicht mehr die neueren Fleischmann-Decoder aufgeführt werden und auch längst nicht alle Einstellmöglichkeiten. Weit über den zu den Decodern mitgelieferten Waschzetteln ist dieser link, ich konnte damit jedenfalls ne Menge mehr anfangen:
http://www.modellbahnshop-sebnitz.eu/modellbahn...er%20Information.pdf

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

diese Anleitung kannte ich noch nicht, vielen Dank.

Alledings hatte ich bisher nur ein paar alte Twin-Decoder.
Seither mache ich einen Bogen um original Fleischmann Decoder und nehme lieber die von Doehler&Haass.

Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de/
Hallo Mathi@8,

Das hab ich lange gesucht, und Du hast sie, vielen Dank. Ich wollte schon immer wissen, wo und welche die richtigen Anschlüße der Funktionen sind. Im Waschzettel waren immer nur die NEM 651 Anschlüße beschrieben.

Mit Dank Werner
Hi!

Den link habe ich aber schon öfter genannt, wenn das Thema aufkam.
Na gut, wie auch immer, ich fand das auch sehr hilfreich  und es hat mir selbst auch schon oft beim Einstellen geholfen, diesen Decoder brauchbar zu machen. Interessant ist eben auch, das der Decoder 4 zusätzliche Funktionsausgänge hat. Ausserdem viele Einstellmöglichkeiten, die von fleischmann ganz einfach verschwiegen und nicht dokumentiert werden, oder eben einfach irgendwelche Einstellungen als unveränderbar vorgegeben sind.
Was das soll, weiss ich auch nicht!

Viele Grüsse
Math
Da ich mehrere 218er von Fleischmann besitze, glaube ich sagen zu können, daß die Loks sehr gute Fahreigenschaften besitzen.

2 Dinge sind allerdings wichtig.

1. Motor sollte öfters mal gereinigt werden. Kollektoren sitzen, wegen zu weicher Kohlen zu.
Wenn die Lok im Fahrbetrieb leicht anfängt zu rucken, sollte man die Lok warten.
Nicht immer erst bis zum Kurzschluss warten.
Bei mir werden die Motoren im Ultraschallbad gereinigt. Das garantiert, daß die Kollektoren auch wirklich sauber werden.
Bei jeder Reinigung werden die Kohlen ausgebrannt oder erneuert.

2. Hau die Fleischmann Decoder raus und bau etwas Anständiges ein.  Ich habe Lenz Silver verbaut.
Die Loks waren nachher nicht wiederzuerkennen.

Mfg
Sacky
Hallo,

vielen Dank schonmal für die vielen Verbesserungsvorschläge. Ich hab testweise mal einen Kühn N025 reingesteckt und ja, die 218 läuft damit schonmal viel besser. Ich werde jetzt mal Stück für Stück diverse Veränderungen machen. Dazu gehört u.a. auch die vielen Hohlräume mit Zinn ausgiessen und endgültig einen anderen Decoder verwenden. Obwohl ich nochmal checken werde, was denn aus dem Werks-Decoder rauszukitzeln ist.

Gruß
Christian
Vielleicht auch noch eine Schwungmasse vn Eichhorn nachrüsten, sofern da Platz  für ist.
http://www.eichhorn-modellbau.de/PRODUKTE/SPUR_N/spur_n.html
Gruß Björn
Hallo zusammen,

ich habe 6 Stück von den 218ern. Eine ohne Schwungmasse, 2 mit Schwungmasse und 3 mit Schnittstelle. Alle sind mit Doehler & Haass DH10 B oder C bestückt. Die lassen sich so gut untereinander abstimmen, dass die alle im gleichen Abstand auf dem Gleis hintereinander her fahren. Damit bin ich schon 9 Dostos im Sandwich störungsfrei gefahren. 30 Containerwagen von Trix waren auch bei 3% bei keinem Modell ein Problem und wer die Federn richtig einstellt, der braucht auch die Drehgestelle nicht verdrahten.

Die ohne Schwungmasse schleicht gerade in der niedrigsten Fahrstufe von 128 um den fliegenden Kato-Aufbau.

Die brauchen kein Gewicht und keine Drähte.

Viele Grüße.

Andreas
Hallo zusammen,

es ist zwar schon eine Weile her vom ersten Beitrag, doch es hat sich was getan bei der BR 218.
sb-Modellbau hat jetzt einen Umbausatz (2023n) auf Glockenankermotor der ohne jegliche mechanische Bearbeitung ausgetauscht werden kann. Sogar die Anschlussfahnen für den Motor auf der Platine können verbleiben und müssen nicht verlötet werden, also ein wirklicher 1:1 Austausch.
Der Umbausatz passt bei Lokrahmen mit Ausbuchtung für die Schwungmasse. Zusätzlich sind 2 Messingklötze zur Gewichtserhöhung um ca. 10% angebracht. Da Fleischmann im Laufe der Jahrzehnte mehrmals den Rahmen und Platine abgeändert hat, hilft nur nachschauen welchen Rahmen man bei seiner 218 hat. Für die ganz alten Rahmen (Produktion vor 1997) passt er allerdings nicht (ohne Schwungmassenausbuchtung).

Eine Motorwartung (Reinigung) hilft zwar den Motor wieder auf Vordermann zu bringen ist aber auf Dauer ganz schön nervig und Zeitaufwendig. Bei meiner BR 218 (723602) aus 2010 war das bereits nach knapp 1,5 Betriebsstunden (ermittelt per Softwarezähler) der Fall. Ein Glockenankermotor ist wartungsfrei! Also kein ölen oder Reinigen mehr (mittlere Lebensdauer laut Hersteller zwischen 1000-3000 Betriebsstunden)

Für einen Störungsfreien Betrieb gehört auch eine perfekte Kontaktaufnahme, die Schleifer an den Radsätzen und Drehgestelle sollten auch anliegen, beim zerlegen und Reinigen kommt es schon mal vor, das man sie unabsichtlich verbiegt, also kontrollieren ob sie anliegen.
Öl und Fett haben nach meiner Erfahrung nichts an Schleifer zu suchen. Anfänglich wirkt sich das zwar nicht aus jedoch nach einiger Zeit dann schon. Öl oder Fett ist ein "Fusselmagnet" für Schleifer und wenn es zu viel wird, dann hat er keinen Kontakt mehr.
Meine Kontaktflächen werden nach dem Ölen mit Bremsenreiniger oder Aceton (auf Wattestäbchen) gereinigt, hat den Vorteil, dass Fussel nicht mehr haften bleiben.

Bei den Decodern gibt es auch riesige Unterschiede, vor allem auch bei Baugleichen Loks und gleichen Decoder sind die Motorparameter nicht immer gleich, dies ist abhängig wie gut oder schlecht das Getriebe ist, selbst bei Loks aus der gleichen Serie gibt es Unterschiede im Fahrverhalten. Ein Finetuning bleibt einem Perfektionisten nicht erspart.
Persönlich bevorzuge ich den ESU Lokpilot Micro DCC, wenn ich ihn in die Lok bekomme (ist etwas dicker als manch anderer). Er bietet mir die besten Anpassungsmöglichkeiten vor allem mit einer ECOS. Mit der Funktion automatische Motoreinmessung (CV 54 -> 0 dann F1 drücken) hat man schon eine Grundeinstellung die dann während man Fährt noch optimieren kann (ruckeln im Schleichgang usw.) mit dem habe ich bisher jede bockige Lok hinbekommen.

Die ganz alten Fleischmann Decoder können allerdings keine Glockenankermotore ansteuern, merkt man daran, dass sich ein Glockenankermotor kaum regeln lässt, der Decoder hat dann eine Paketsteuerung für die PWM, ist gut für die alten Standardmotore aber ungeeignet für Glockenankermotore. Wenn man allerdings eine ausführliche Dokumentation für den Decoder hätte, könnte man das evtl. abschalten und ihn weiter betreiben.

Gruß

Gerd




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