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THEMA: Vorstellung

THEMA: Vorstellung
Startbeitrag
Pendragon - 30.06.13 13:26
Hallo, guten Tag und Servus liebe N-Bahner,

schon seit einiger Zeit verfolge (durchstöbere) ich dieses tolle Forum und habe mich vor kurzem auch registriert, um aktiv am Forumsleben teilnehmen zu können. Zunächst also eine kurze Vorstellung von mir selbst:

Ich bin 34 Jahre, wohne und lebe in Niederösterreich und bin seit meiner Kindheit leidenschaftlicher Modelleisenbahner und Sammler, wobei letzteres mehr zutrifft.  Bis vor wenigen Jahren durfte ich eine stolze Roco-Sammlung (Spur H0) mein eigen nennen. Diese habe ich zugunsten von Mobilität (Auto) und Wohnung verkauft. Danach war ich für einige Zeit nur ein passiver Modelleisenbahner, sprich mehr als Zeitschriften mit großen Augen zu durchblättern und im Internet bei den Herstellerseiten auf dem Laufenden zu bleiben, war nicht drinnen.

Nun jedoch hat mich das Fieber wieder gepackt und zwar in Spur N. Warum brauche ich wohl in diesem Forum nicht näher erklären.

Meiner Freundin gefällt der Hobby-Wiedereinstieg auch sehr gut, jedoch hat sie mir eine Bedingung auferlegt. Ihrer Aussage zufolge, ist es viel zu schade, die kleinen Schätze, nur zu sammeln, verwalten und in staubdichten Kästen verschwinden zu lassen.

Also entstand die Idee, mir eine Anlage in Spur N zu bauen, die fürs Ausfahren und Präsentieren meines Rollmaterials dienen soll. Vorweg noch, ich sammle in N alles was mir gefällt, da halte ich es nicht so genau mit Epochen, Bahnverwaltungen oder gar Kontinenten (aufgrund einer privaten Verbindung zu Kanada).

Und an dieser Stelle beende ich die Vorstellung meiner selbst (wer mehr wissen möchte, bitte fragen) und beginne mit den Eckdaten der geplanten Anlage, denn darauf folgen an euch, liebe Forumsmitglieder, meine ersten Fragen:

Gleisplanungssoftware:
AnyRail (Testversion, die Beschränkung auf 50 Objekte ist ausreichend)

Schienenmaterial:
Kato Unitrack, da ich mir das Einschottern noch nicht zutraue und ich mich mit dem Altern der Schienen und Bettungen begnügen werde.

Anlagenform:
Wandanlage in L-Form

Anlagenthema:
Die Anlage soll meiner Sammlung zum Ausfahren, Bewundern und Träumen dienen. Daher ist kein Rangierbetrieb vorgesehen. Jedoch möchte ich mich bei diversen Details in Spur N ausleben können und zugleich meine Fertigkeiten weiter verbessern. Und um ehrlich zu sein, so genau habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, immer Schritt für Schritt.

Einen exakten Streckenverlauf habe ich noch nicht, denn für dessen Vollendung benötige ich noch die Radius-Entscheidung. An diesem Punkt schließe ich gleich meine erste Frage an das geschätzte Forum an:

Frage 1

Aufgrund meiner Recherchen im Forum habe ich schon vieles über diverse Mindestradien usw. gelesen. Nun, der berühmte R1 kommt natürlich nicht in Frage und mir ist ebenso bewusst, dass eine Big Boy von Athearn bei mir nicht fahren wird können.

Ich habe vielfach gelesen, dass ein Radius von 25 cm für das Gros aller Fahrzeuge in Spur N ausreichend ist. Als Sammler ist es mir natürlich wichtig, dass alles was ich sammle auch Fahren kann ohne die kleinen Schätze zu beleidigen. Kato Unitrack bietet einige Radien an und ich tendiere zwischen 24,9 und 28,2 cm.

Manche Aussagen im Forum haben mich jedoch verunsichert, sodass meine Entscheidung wohl zum Radius 28,2 cm fallen wird.

Hierzu ersuche ich höflichst um ein kurzes Feedback. Kritik ist ebenso erwünscht.

Frage 2

Diese Frage wurde natürlich schon vielfach im Forum beantwortet, doch meist immer unterschiedlich. Sollte ich mit dieser Frage jedoch eine Forumsregel verletzt haben, so seht von dieser bitte ab:

Wenn ihr einen Blick auf den beigefügten Streckenentwurf werft, seht ihr nebst meinem geplanten Streckenentwurf (Weichen fehlen noch aufgrund der Objektbeschränkung von AnyRail) auch die als Unterbau dienenden Holzplatten. Natürlich wären Spanten professioneller, aber als Anfänger will ich mich bewusst damit nicht auseinander setzen.

Hier nun die Frage, welche Holzart dürfte als Unterbau genügen, einen Rahmen natürlich vorausgesetzt? Ruhen wird der Unterbau entweder direkt an Wandkonsolen mit Tischbeinen an den Wendungen unterstützend oder auf Kommoden bzw. Regale (je nachdem was willhaben.at hergibt). Das Gewicht wird sich aus Schienen, Häusern sowie einer einfachen Landschaft zusammen setzen.

Ich wäre hier ebenso dankbar für ein Feedback und bitte bedenkt, dass ich zwar nicht voreilig was vom Zaun brechen möchte, mir aber auch die handwerklichen Fähigkeiten (Tischler) für den Anfang noch fehlen. Ich schreibe dies bewusst, denn bei meinen vielen Recherchen im Internet habe ich mehr als eine angefangene riesige Anlage gesehen, brav mit Bildern dokumentiert und ohne Fortsetzung. Das finde ich sehr traurig.

Wie dem auch sei, ich freue mich auf viele zukünftige Beiträge von mir und ebenso von meinem Anlagenfortschritt, welchen ich brav publik machen werde.

Liebe Grüße aus derzeit Kroatien und später wieder Österreich,

euer Pendragon (aber auch Reinhard genannt).

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So eine Anlage, die du planst könnte ich mir auch sehr gut in Modulen oder Segmenten vorstellen. Sieh dir mal die T-Trak Module und Übergänge an, das ist vielleicht etwas das dir passt. http://www.t-trak.org/ Dann die großzügigen 365x365mm Ecken verwenden. Die haben dann R282 und R315 drauf. Dein Plan sieht schon sehr gut aus, ich würde allerdings die Wendeschleifen etwas entschärfen, d.h. jeweils den Gegenbogen rausnehmen. Man braucht sich ja nicht genau an die T-track Längenmaße halten wenn man nur die Übergänge kompatibel macht. Leider können es die Amis noch nicht so mit gescheiten Einheiten (cm), aber hier ist eine Bauanleitung mit metrischen Maßen: http://home.iprimus.com.au/nuggles58/t-trak.pdf‎ Auch die Australienser können metrisch: http://t-trak.nscale.org.au/guidelines

Als T-Track Füßchen mit M6 braucht man nicht auf Schrauben zurückgreifen, das gibts (hoffentlich immer noch) mit Plasikkappe von Bauhaus oder man kann M8 nehmen, dann passen die grauen Endstücke (gibts auch einzeln für eine Kinderdorfspende in der Reseveschraubenabteilung) von IKEA BESTÅ.

Als Holz würde ich mir die Kästen auf alle Fälle mit  Sperrholzseiten bauen (oder vom Tischler bauen lassen). Der Kern kann aber auch aus Trittschallisolierplatten (ein etwas festeres Styropor) sein, unter dem Unitrak braucht man ja nicht notwendigerweise eine Holzplatte. Die Isolierplatten und die Schienen kann man dann punktuell mit Bauleim aus er Kartusche zusammensetzen.

Gruß,
Harald.
Hallo Pendragon

Glückwunsch zum Neustart
Hast Du Dir schon Gedanken zum Fahren und schalten gemacht (Digital oder Analog)? Selber fahren oder nur davorsetzen und geniessen (oder eher beides)? Wie kommen Deine Zugeinheiten auf die Anlage, denn als Sammler hast Du wahrscheinlich mehr Fahrzeuge, als die Anlage verkraftet. Schattenbahnhof? Wenn ja wie groß, unter der Anlage oder ev. nur zwei lange Gleise zwischen Wand und einer Kulisse (bei Kanada denk ich zuerst an endlose Wälder)? Und wie lang sollen Deine Züge sein?

Gruß
André
Hallo Harald,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Die Seiten zu T-Trak habe ich mir bereits reingezogen. Eine sehr gute Idee muss ich sagen. Das hat mir gleich ein paar Anregungen gegeben. Ich sehe mich schon an meinen bisherigen Plänen herumtüfteln bzw. über Bord werfen, aber das gehört dazu.

Liebe Grüße

Reinhard
Hallo André,

auch dir vielen lieben Dank für die Begrüßung.

Fahren werde ich digital und sukzessive meine bisherigen Neuanschaffungen auf digital umstellen. Über die Möglichkeit eines Schattenbahnhofes habe ich lange nachgedacht, doch diese letztendlich verworfen, um mir nicht zuviel auf einmal aufzuhalsen, sprich in zwei Ebenen zu denken und zu planen.

Und ja, Kanada hat endlos lange Wälder und noch längere Züge...da fange ich gleich wieder zu schwärmen an, wenn ich an meine Trips durch British Columbia denke.

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo,
eine Freundin die das Hobby unterstützt?
Gibt es so einen Modellbahnertraum wirklich?

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

jop, so etwas gibt es wirklich. Warum auch nicht?

Liebe Grüße,

Reinhard
Moin,

jau, sowas gibt's, meine Frau zählt auch dazu!

@Reinhard: Erstmal ein herzliches Willkommen!

Ich habe mir mal Deinen Plan angeschaut hätte da zwei kleine Verbesserungsvorschläge:

In den Wendekreisen und der Kehrschleife würde ich immer in der S-Kurve eine Zwischengerade einplanen. Eventuell würde für Dich als Sammler ein Anschlußgleis mit einem attraktiven Trainsafe System in Frage kommen. Da gibt es Modelle, wo man seine Schätzchen in einer Art Schaukasten aus lauter Plexiglasröhren hat, und diese kann man dann mit einem Handgriff auf die Anlage lassen.

Ich hab mal zur Verdeutlichung das ganze mit Kato-Schienen aufgezeichnet...

Grüße Klaus


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Hallo Klaus,

gleich ein Danke für den tollen Plan - in diesem Forum fühle ich mich jetzt schon gut aufgehoben.

Die Idee mit der Zwischengeraden ist gut, wirkt gleich besser.

Was  haltest du (ihr) von den Radien? Die bereiten mir noch ein wenig Kopfzerbrechen in Punkto "mehr" oder "weniger" nehmen...sorry for that.

@Trainsafe: Damit habe ich schon lange gebliebäugelt. Bis jetzt schlummern die Schätze in ihren Verpackungen, aber das soll sich ja ändern.

Liebe Grüße aus Starigard Paklenica,

Reinhard.

PS: Schon alleine das Tüfteln bereitet sehr viel Spass.
Moin,

meine - sehr persönliche - Meinung ist, alles über R2 (225mm) ist OK. Da kenn' ich nichts was nicht sauber durchkommt. Aber ich gehöre eher zu den "radikalen" N-Bahnern, die auch mal R1 im nicht sichtbaren Bereichen verbauen um Platz einzusparen.

Außerdem vertrete ich die Meinung, daß es den R1 nicht gäbe, wenn er so dramatische Probleme aufwerfen würde. Viel eher führen Unsauberkeiten und Verwerfungen im Bau der Anlage zu Problemen und eben sogenannte "kritische" Kombinationen wie z.B. eine S-Kurve.

Also: solider verwindungsfreier Unterbau mit max. 40cm Strebenabstand  (Multiplex ab 15mm 10cm senkrecht verschraubt und verleimt) als Basis und darauf eine 8mm Pappelsperrholzplatte. Das ist leicht und hält. Das Ganze noch nach ein paar Wochen mit einem Schutzanstrich versehen und gut ist. Ich würde nicht sofort den Schutzanstrich aufbringen, sonders erst abwarten bis der Leim und das Holz vollständig trocken sind.

Wenn man möchte kann man auf diese Konstruktion dann auch eine Styrodurplatte aufkleben, da kann man schön und leicht die Landschaft formen - ich liebe Styrodur

Grüße Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meiner Freundin gefällt der Hobby-Wiedereinstieg auch sehr gut, jedoch hat sie mir eine Bedingung auferlegt. Ihrer Aussage zufolge, ist es viel zu schade, die kleinen Schätze, nur zu sammeln, verwalten und in staubdichten Kästen verschwinden zu lassen.



Hallo Reinhard,
da hast Du auf jeden Fall schon mal eine tolle Freundin

Was das Gleismaterial anbetrifft, so sehe ich bei Kato Unitrak den entscheidenden Nachteil, dass es meines Wissens nach keine Flexgleise gibt. Oder ist mein  Kenntnisstand mittlerweile veraltet?

Mit Flexgleisen ist es sehr viel leichter, als mit starren Radien, vorbildgerechte Gleisanlagen zu bauen. So lässt sich beispielsweise der beim Vorbild eingangs einer Kurve vorhandene Übergangsbogen sehr viel eleganter als mit starren Radien verlegen.

Ich würde heute als Einsteiger auf PECO Code 55 Gleise setzen. Habe ich bei meiner Anlage leider nicht gemacht und das schon häufiger bereut -(

Egal für was Du Dich letztlich entscheidest: ich wünsche schon mal viel Erfolg. Und es ist ja wirklich schöner, wenn Deine Schätze mal Auslauf kriegen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Klaus,

danke für deinen Input betreffs Radius. Das hilft mir weiter und zusammen mit deinem geänderten Entwurf von mir habe ich nun schon eine gute Vorstellung, sehr fein, freu mich schon aufs Bauen!!!

Styrodur auf Pappelsperrholzplatte? Das taugt mir, das habe ich mir schon selbst so ausgedacht, sehr fein.

Liebe Grüße,

Reinhard.
Hallo Mathias,

danke und jaja, ich habe eine tolle Freundin - habe ihr gerade all die Posts lesen lassen und jetzt gibt es noch mehr Pluspunkte für das Modellbahnhobby.

Richtig, Flexgleise gibt es noch keine. Für mich genügt es aber. Peco habe ich mir sehr lange angesehen, aber um ehrlich zu sein, da traue ich mir nicht drüber.

Aussage meiner fast-Frau auch: Fang mal mit einer einfachen Anlage an und später baust halt dann noch eine...so ähnlich war ihr Kommentar, als ich ihr von meinen ersten Gedanken betreffs Auswahl des richtigen Schienensystems erzählte.

Danke.

Liebe Grüße,

Reinhard.
@Alle:

Danke für die vielen Willkommenswünsche und super Tipps.

Mich würde interessieren, was für Anlagen betreibt ihr denn so? So etwas wie in Profil pro User im Forum gibts ja nicht oder?

Schöne sonnige Grüße vom Modellbahntüfteln am Strand,

Reinhard.
Guten Morgen Reinhard,
das Verlegen der PECO-Gleise ist, wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, nicht sonderlich kompliziert.

Aber ich gebe Dir recht...das Kato Gleissystem ist definitiv einfacher zu verlegen. Ich kann daher verstehen, wenn Du so Starten willst.

Einziger Nachteil: man legt sich mit einem Gleissystem oftmals für viele Jahre fest. So war es bei mir mit den Code 80 Gleisen von Minitrix und Roco. Code 55 kam daher nicht mehr in Frage und ich habe heute im sichtbaren Bereich Code 80 von PECO verlegt.

Meine Anlage habe ich im Jahr 2004 begonnen zu Bauen. Ich bin zwar noch nicht fertig, betrieblich läuft aber alles:

http://www.youtube.com/watch?v=9M0KRNu9qGw
oder
https://www.youtube.com/watch?v=rTULRgjBZaw
oder
https://www.youtube.com/watch?v=cNoNPzS9QPg

Viel Spaß

Einen schönen Wochenstart,
Mathias
Ich bau viel leicher als Klaus. 7mm oder 8mm Sperrholzrahmen und dann entweder Spanten (wenns gebirgig sein soll) oder Styro-Plattenkern (wenn flach oder nur leicht hügelig). Wenns irgendwo wobbelt kann man ja noch eine Versteifung reinleimen.

Gruß,
Harald.

PS:

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Throge


eine Freundin die das Hobby unterstützt?



Bei mir nimmer, ich hab meine modellbahnende Freundin geheiratet, so jetzt ist es meine Frau.
Hallo Mathias,

jaja, die Peco-Gleise, wie gesagt, ich habe lange gehadert, was ich machen soll, aber nachdem ich ein paar schöne Fotos hier im Forum (glaube ich) gesehen habe, wie toll man die Kato-Schienen farblich verbessern kann, war die Entscheidung für die erste N-Anlage gefallen.

Ich habe mir deine drei YouTube-Links angeguckt und meinen Respekt, die Anlage ist ja riesig - einfach wow!!!

Liebe Grüße,

Reinhard.
Hallo Harald,

danke für den Tipp, da muss ich noch Grübeln, wie ich den Unterbau am Besten angehe.

Zumindest habe ich jetzt schon mal die fixen Größen der Plattensegmente (titulieren wir sie mal so). Jetzt - in Kroatien - tüftle ich gerade am endgültigen Gleisplan.

Hehe, dann werde ich meine Freundin auch heiraten.

Liebe Grüße,

Reinhard.
Hallo Reinhard,

Da haben wir eine sehr ähnlichen Ansatz den ich bin auch relative neu mit Spur N dabei, sammele was mir gefällt aber mit sehr starkem Kanadischen Kontingent und baue auch nur eine einfache Anlage um Sachen zu testen und Spaß zu haben. Natürlich auch mit Unitrack!

Zu deiner Frage 1 würde ich sagen 282 geht, keine Frage da gehen die meisten Loks durch. Aber, besonders bei langen modernen Güterwagons wie z.B. Autoracks (von Red Caboose), 86’ Boxcars (von Bluford Shops) oder 89’ Flatcars (BLMA) oder eigentlich auch Amtrak Superliner (Kato) muss man da ein bisschen vorsichtig sein.  Kato Wagons sind zwar auf kleine Radien angelegt aber bei 282 fängt es an wirklich nicht schön auszusehen und wenn die Gleise nicht perfekt gelegt sind kann da schon mal was rausspringen.

Wie gesagt es geht aber wenn du ein paar cm mehr in den Raum gehen kannst würde ich dir 315mm empfehlen, es lohnt sich.

Grüß aus London

Marcus
Hallo Reinhard,
freut mich, dass Dir die Videoaufnahmen meiner Anlage gefallen haben.

Die Bahn ist wirklich recht groß und somit gerade noch mit einer Person zu bedienen. Das gilt vor allem weil ich zwar digital Fahre und Schalte, den Computer aber nur als komfortables Gleisbildstellpult nutze.

Die Steuerung der Züge erfolgt komplett manuell per Handregler.

Am meisten Spaß macht das Fahren daher zu zweit oder dritt. Einer ist dann "Stellwerker" und der oder die anderen "Lokführer".

Gefahren wird nach Fahrplan.

Wünsche Dir viel Erfolg beim Anlagenbau. und wenn Fragen aufkommen, dann kannst Du Dich immer gerne melden.

Grüße aus Bremen,
Mathias
Hallo Marcus,

jop, das Sammeln macht mir am meisten Spass.

@Radius: Mmh, da hast mich jetzt wieder ins Grübeln gebracht. Hatte schon einen (fast)fertigen Plan mit r249mm, aber nun tüftle ich an r282mm - und nebenbei habe ich die L-Form in eine Rechteckform gebracht - nach Rücksprache mit meiner Freundin.

Zählst du auch eine Big Boy zu deinen Schätzen?

Gruss nach London aus dem jüngsten EU-Mitglied,

Reinhard.
Hallo Mathias,

echt geile Anlage mit viel Rollmaterial - was ich so gesehen habe.

Danke, Fragen habe ich noch viele, aber zunächst wird der Unterbau mal gebaut. Habe mir einen Ablaufplan erstellt, wann ich was mache bzw. über was ich nachdenke. Habe mich jetzt beim Planen schon zu verausgabt mit Gedankenspielen. Aller Anfang ist schwer.

Liebe Grüße nach Bremen,

Reinhard.
Servus Reinhard,

willkommen im Forum und Grüsse aus Niederösterreich nach Niederösterreich.

Zur Gleiswahl:
Ich als Fan von Peco Code 55 rate dir das Verlegen und Einschottern doch wenigstens einmal auszuprobieren bevor du dich entgültig festlegst, auf einem Testbrett oder besser gleich ein Diorama für die Vitrine. Es ist wirklich nicht schwer und ich benutze zum Ablängen noch immer meine alte Roco-Bastelsäge (habe dafür nix Elektrisches). Auf so einem Testbrett/Diorama kann man auch wunderbar alle anderen Fertigkeiten ausprobieren - Gelände, Felsen, Begrasung, künstliches Wasser usw..

Zum Unterbau:
Wurde schon erwähnt, am besten Sperrholz und/oder Multiplex, ab 8 bis 10mm aufwärts. Nur Trassenbretter können auch dünner sein, es sollte aber nix durchhängen. Das Versiegeln des Holzes nicht vergessen (Leinöl, Lasur, Lack), sonst kann sich das ganz schön verziehen. Ein echter Parkettholzboden wird auch mind. 4 Wochen vor Verlegung geliefert, damit er sich an die Luftfeuchtigkeit des Raumes gewöhnen kann. Segmente/Module lassen sich viel besser transportieren und bearbeiten.

Das Gelände am besten aus Styrodur schnitzen (nach eigener Erfahrung), das ist aber wie beim Unterbau eine reine Gewichtsfrage. Auch Geländespanten können aus Styrodur geschnitzt werden. Wenn du aber gerne mit Drahtgitter und Gips arbeitest, no Problem.

Noch ein allgemeiner Tip: Jedem Kleber/Gips etc. auch die notwendige Zeit zum Abbinden/Durchtrocknen geben. Zu schnell weiterarbeiten ist meistens nicht so gut. In der Zeit kann man sicher etwas anderes basteln/vorbereiten usw..

Greetings from Austria
Gerhard


Hallo Reinhard,

Unitrack ist für Einsteiger genau das richtige Material. Gerade, wenn Du Dir schon das Einschottern nicht zutraust. Lass Dich also von den Peco-Verfechtern nicht kirre machen. Kato ist robust und auch für fliegende Aufbauten geeignet, also z.B. einfach nur ein Oval auf dem Tisch. Wenn Du einmal beim Flexgleis angekommen bist und Dich vielleicht für Peco entscheidest, lässt sich das vorhandene Kato-Material immer noch als Modul integrieren oder unterirdisch verwenden.

Unitrack hat einen Parallelgleisabstand von 33mm. Wenn man in die NEM zu Gleisradien und Lichtraumprofil schaut, ist mit der Kombination 249/282mm Gleisradius auch bei langen Wagen keine Probleme zu erwarten. Ich habe für mich ebenfalls 282mm ausgewählt. Als Mindestradius.

Beim Kauf:
- Immer genügend Unijoiner bestellen. Einmal die isolierenden (24-816), dann ein Päckchen als Ersatz (24-815) und vielleicht die mit Kabel (24-818), dann brauchst Du keine Anschlußgleise und kannst auch mal in einer Kurve oder in einer Weichenstraße einspeisen.
- Immer die Aufgleisvorrichtung kaufen. Dabei ist ein kleines Werkzeug zum Ausbau der Unijoiner am Gleis. Das geht zwar auch mit der Zange, ist aber mit dem kleinen Werkzeug einfacher.

Wie schon oben empfohlen, beim Krümmungswechsel würde ich empfehlen, ein gerades Gleis (124mm, besser 186mm) einfügen.

Der Gleisübergang ist zwar nett, Du baust Dir damit aber eine Kehrschleife ein und musst das elektrisch berücksichtigen. Außerdem kannst Du im Grunde nur einen Zug fahren lassen. Einen Sinn ergibt das nicht unbedingt, weil es kein zurück gibt. Wie wäre es mit einem oder besser zwei Ausweichgleisen als Bahnhof anstatt des Gleiswechsels? Rangieren willst Du ja nicht, sondern nur rollen lassen. Die Kehrschleifen mit Halteabschnitt und schon kannst Du mehrere Züge fahren lassen. Wobei ich persönlich das Ganze als etwas langweilig empfinde.

Aber: Wenn Du schon einen den klassischen "Hundeknochen" aufbaust, könntest Du vom Bahnhof auch eine oder zwei eingleisige Strecken abzweigen lassen und damit zwei Kopfbahnhöfe über den Schleifen beschicken. Mit Wendezügen, vielleicht kommt dann auch die Lust auf's Rangieren...

Grüße
Zwengelmann

Hallo Reinhard / Pendragon,

Du kannst Dir ja zum Einstieg eine gestaltete Vitrine für Deine Lieblingszüge bauen, dabei kannst Du alles ausprobieren:
- Landschaftsrohformen aus Styrodur
- "Felsendesign"
- Gleisbau mit Peco (sind ja nur gerade Stücke)
- Einschottern
- Landschaftsgestaltung
- Details
- Lichttechnik
Mache ich zur Zeit auch, siehe http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191

Viele Grüße
Michael
Hallo Reinhard,

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Pendragon

Zählst du auch eine Big Boy zu deinen Schätzen?



Nein. Ich hätte zwar die Möglichkeit den mein Händler hier in London hat noch ein paar von den neuen Athearn Big Boy’s (und auch Intermountain Cab Forward’s). Ich hab es mir auch gut überlegt bin aber dann zum Schluss gekommen es ist doch ein schritt zu weit weg. Lieber investiere ich da in den Aufbau von einen CN Supercontinental Zug.

Gruß

Marcus
Hallo Gerhard,

schön auch einen "Kollegen" aus der Gegend zu wissen. Aus welcher Ecke kommst du?

@Peco: Diesbezüglich habe ich mir schon Ähnliches mal überlegt, aber wie gesagt, für den Anfang reichen mir die Kato Unitrack-Gleise.

Danke wegen der Tipps wegen Unterbau und Styrodur. Auf letzteres bin ich jetzt schon öfters gestoßen.

Weiter unten hätte ich dann noch eine Frage zum aktuellen Planungsstatus.

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo Zwengelmann,

nönö du, ich lasse mich schon nicht irre machen.

Danke für die Tipps mit den Unijoinern, auf die bin ich noch nicht gestoßen.

@Gleisplan: Jop, da hat sich zwischenzeitlich etwas angetan. Das mit den Kehrschleifen habe ich komplett rausgenommen, da hattest du schon recht. Weiter unten habe ich in einem eigenen Beitrag, den aktuellen Entwurf mit der Bitte um Feedback (und einer Frage) hochgeladen.

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo Michael,

also echt Mann, deine Vitrine...wow, was man mit Styrodur alles machen kann.

Ich muss zugeben, bin zwar ein "guter" Sammler, aber (noch) kein praktischer Modelleisenbahner - ich kann nur mit Bewunderung stauen, was du bzw. alle anderen hier in ihren kleinen Reichen zaubern!!!

Da freue ich mich schon auf meinen ersten Besuch in Hamburg Ende August.

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo Marcus,

was meinst du damit, dass dir die Big Boy einen Schritt zu weit ist? Kostenmäßig oder?

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo liebe N-Bahner,

zunächst einmal vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten, Tipps und Feedback!!!

Dank euch habe ich meinen ersten Entwurf der L-Anlage entlang der Wand verworfen. Grund war jener, dass ich mir am Anfang noch nicht wirklich Gedanken über die Radien gemacht habe und ich nun beim r282 als Mindestradius angelangt bin.

Daher bin ich nur zur klassischen Rechteckanlage übergegangen und habe dennoch versucht, es so zu planen, dass der Zug in eine Richtung fährt und aus dieser auch wieder zurückkommt (und nicht nur im Kreis).

Anbei der Plan mit der Bitte um Feedback.

Meine Frage nun allerdings an euch:

Ich will die Anlage (180x80cm) auf 3 Segmente zu je 60x80cm aufteilen und mittels Rahmen usw. befestigen. Abgesehen von denen im Forum bzw. im Internet von mir schon zahlreich gefundenen Idee bin ich auch auf eher pragmatische Lösung mit Esstischen bzw. Tischen generell (Ikea) gestoßen.

Hat von euch dazu jemand eine Ahnung?

Weiters möchte ich das ganze Gestell gerne auf Rollen haben - nicht nur um die Anlage zu verschieben sondern auch von allen Seiten bewundern zu können.

Danke zugleich an euch für die Mühen - ich weiß, es sind viele Fragen, die schon oft beantwortet wurden, aber eine Modelleisenbahnanlage ist wie ein Projekt - es gleicht keine der anderen.

Liebe Grüße,

Reinhard

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Servus Reinhard,

bin isch blind, isch seh keinen Plan ????
EDIT: Jetzt seh ich ihn, hurra. Das sieht jetzt schon nach mehr aus, unten kann ich sogar schon sowas wie einen Bahnhof erkennen.

Also eigentlich kannst du jeden Tisch nehmen der das Gewicht ohne zu Murren verträgt, und bei den Rollen auch aufpassen wieviel die aushalten. Ein Test ist einfach, im Möbelhaus kurz mal ein paar Leute aufm Tisch hinsetzen lassen. Je mehr, desto besser.

Als Stammkunde kenn ich die Sachen aus Schweden, also so richtig vertrauen in Punkto Belastbarkeit würde ich denen nicht. Meine Eltern hatten mal einen 140x80cm Esstisch vom Leiner, da konnten sogar 4 Leute drauf tanzen ohne das sich da irgenwas rührte. Der ist allerdings auch ganz schön schwer gewesen, Vollholz Eiche.

Eigentlich würden aber auch Holzstaffel aus dem Baumarkt genügen. In deinem Fall 12 Stück 5x5 oder 5x8cm stark.

PS: Habe ca. 25 km südlich von Wien meine Höhle.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Reinhard,

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Pendragon

was meinst du damit, dass dir die Big Boy einen Schritt zu weit ist? Kostenmäßig oder?



Also billig ist ein Big Boy natürlich nicht, aber nein das habe ich nicht gemeint. Es würde sicher Spaß machen so eine Lok zu fahren aber was dann? Irgendwie könnte ich mich nicht da zu durchringen eine Union Pacific Lok mit Canadian Pacific Wagons auszustatten.

Amerikanische Dampfloks sind zwar groß und imposant aber mir persönlich gefallen Britische oder Deutsche besser. Ich kann mich täuschen aber im Moment glaube ich nicht das ich längerfristig gefallen an einem Big Boy hätte.

Gruß

Marcus
Guten Morgen Gerhard,

sorry, das Hochladen des Gleisplanes hat wohl beim ersten Mal nicht geklappt - nun sollte er da sein.

Beim Tisch respektive Unterbau ist mir eine gute Idee gekommen. Mein "alter" Schreibtisch im Elternhaus ruht auf einem stabilen Metallgestell mit vier Füßen (das war eine "bessere" Serie beim Leiner). Nun ist der Tisch aber ohne Aufgabe, daher werde ich die Füße hernehmen, mit Staffeln versehen und darauf die Sperrholzplatten (Pappel oder Birke, je nachdem was unsere Baumärkte haben) befestigen. Darauf dann das Styrodur und dann freue ich mich schon über den ersten Abschnitt.

Außer Planen geht derzeit noch nichts leider - bin ja noch im Urlaub.

@Höhle: Südlich von Wien also? Mmh, Wiener Neustadt oder Mattersburg? Ich bin in Haag (Bezirk Amstetten) zuhause.

Liebe Grüße,

Reinhard
Hallo Marcus,

ich verstehe deine Gründe. Manche Sachen passen einfach nicht zusammen.

Ich muss mich da aber outen, ich würde diese Kombinationen sehr wohl durchgehen lassen.

Na mal sehen, was noch so alles daherkommt.

Was waren so deine letzten Neuanschaffungen? Würde mich interessieren.

Liebe Grüße,

Reinhard

Hallo Pendragon
Willkommen im Forum, hab hier schon viele Anregungen bekommen und will sie nicht mehr missen, desswegen finde ich es auch sehr gut.
Als ich so, wie jeden Abend auf meiner momentanen Urlaubsreise, hier reingeschaut hab, bin ich auf deinen Beitrag gestossen.
Zum Gleismagterial kann ich nur sagen, dass es sehr einfach zu verlegen ist und wenn man es etwas mit Farbe behandelt auch ganz gut aussieht, Ein Freund von mir hat auf seiner Anlage das Katosystem verarbeitet. Es sieht schön aus. Was mich etwas abhält sind die Gleichstromweichenantriebe und die Schalter dazu. Wenn meine Anlage eine normale Grösse hätte, würde ich das Gleismaterial wenigsten im sichtbaren Bereich verlegen.
Was Westerland geschrieben hat, trifft allerdings voll zu. Du bist auf die Radien fixiert und daher wäre es schön, wenn es Flexgleise gäbe.
Zu deinem Kontakt zu Canada! Ich bin gerade hier in Ontario und hatte vorhin das Vergnügen, fast eine viertel Stunde am Bahnübergang zu stehen, bis der lange Güterzug an mir vorbeifuhr. Das sind schon Dimensione, das beeindruckt.
Hab dir noch einen Link zu Youtube angehängt, da du ja auch Anlagen sehen willst, also hier ist einer davon.

http://www.youtube.com/watch?v=coq_etp2MK8

Gruß Jürgen


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