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THEMA: Empfangsgebäude Gnoien von 1884

THEMA: Empfangsgebäude Gnoien von 1884
Startbeitrag
Andreas Spring - 26.07.13 14:05
Hallo,
ich möchte das alte, 1939 ersetzte, Empfangsgebäude von Gnoien nachbauen. Da man das ja nicht vermessen kann, suche ich alte Bilder davon.

Es gibt in der MIBA 3/2007, S. 24f zwei Bilder vom alten Empfangsgebäude von 1884. Leider sind sie recht klein und die Qualität ist auch nicht so toll.

Ich habe noch eine Postkarte von der Straßenseite gefunden, aber das Bild ist auch nicht so detailiert.

Vermutlich werde ich es am Ende nur nach geschätzten Maßen bauen können. Die anderen Stationen entlang der Strecke sind im gleichen Stil gebaut worden und im Netz findet man Bilder. Allerdings sind die meist aus größerer Entfernung gemacht und dann auch noch schräg.

Es ist schwierig Längen und Breiten zu schätzen, wenn man keine fixen Bezugspunkte hat. Daher suche ich jemanden, der mir sagen kann, welchen Abstand Mauerfugen bei diesen Gebäuden vertikal und horizontal haben. Vielleicht kennt ja auch jemand Breite und Höhe von Fenstern und Türen?

Selbst kann ich in absehbarer Zeit nicht nachmessen, da ich ca. 1000 km weit entfernt wohne.

Es gibt einen Bausatz von Vampisol (Ottersberg), der ebenfalls den gleichen Stil verwendet. Hat den jemand und kann vom Bausatz die Originalmaße zurückrechnen?

Wie sah es auf der Straßenseite zur Epoche II aus? Vielleicht finden sich ja auch noch Bilder mit Ladeszenen von der Lade- oder Viehrampe?

Ich danke schon mal für Euer Interesse und hoffe auf Antworten.

Hallo Andreas,

Nichts in: Detlef Radte - 150 Jahre Eisenbahnen in Mecklenburg ISBN 3-932614-00-3
http://www.amazon.de/Jahre-Eisenbahnen-Mecklenburg-Detlef-Radke/dp/3932614003 .

(Ich kenne den MIBA Artikel nicht, aber)
Lothar Schultz - Eisenbahnen in Mecklenburg ISBN 3-344-70732-9
http://www.abebooks.co.uk/products/isbn/9783344707323/9191901442
liefert 1 Gleisplan ( = flotter Skizze) 1896 + gestrichelt bis 1921; EG links erweitert "gezeichnet";
Bild EG Gleis-seitig (mit versammeltes Publikum) 1901; Links - also: auf dem Bild rechts - noch ?Original? kurz. (Gleis-seitig L--R: niedrig - 2-Geschössig - 1 Geschoss - niedrig.)

Wenn schon bekannt, brauche ich weiter nichts zu tun.

Die (zur) LS ist dir mehr bekannt?
Ich habe nichts gegen Bilder von Vamps. Einen Link könnte hilfreich sein.

LG aus NL,
StaNi
Hallo!

Wenn man das Original nachbauen will, könnte man auch direkt bei der Stadtverwaltung in Gnoien nachfragen. Da wird es sicher so etwas wie ein Archiv oder Stadtmuesum (?) geben!? Wenn man Glück hat, gibt es da neben Bauzeichnungen auch noch Bilder!?

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo!

Ich nochmal - soll natürlich Stadtmuseum heißen!

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo Andreas,

soeben im Internet gefunden:
http://www.bsjoerdenstorf.de/index.php?option=c...;id=50&Itemid=84
Die Berufsschule beschäftigt sich mit einem Projekt Bf. Gnoien (alter Bahnhof) im Maßstab 1:87.
Wenn Pläne 1:87 vorhanden sind, dann gehts auch im Maßstab 1:160.
Vielleicht nimmst mal Kontakt mit der Schule auf. Achtung jetzt sind Sommerferien!
Gruß
Klaus
@StaNi
Vielen Dank für die Buchtitel - das zweite werde ich mir bestellen!
(dumme) Frage: LS - was meinst Du? Vielleicht sitze ich auf der Leitung, aber ich kann damit momentan nichts anfangen...

@Wieland
Klar, ich habe an die Stadtinformation geschrieben, aber die haben leider nicht geantwortet. Ich hoffe aber, daß sich in den nächsten Wochen noch was tut. Ich habe übrigens auch an die MIBA Redaktion geschrieben, aber ebenfalls noch keine Antwort.

@Klaus
Das hört sich interessant an - ich werde es da  mal versuchen. Allerdings gab es schon mal ein Projekt an einer Schule, das sich an benachteiligte Schüler wandte. Auch da war der Bahnhof Gnoien Thema, allerdings mit dem neuen Empfangsgebäude von 1939.

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas,
LS = L.S. = Lok-schuppen .

Für die 2 Bildchen (ist wirklich nicht viel) könntest du mich gerne PN-en.
= Persönlicher Nachricht = auf meinem Nick (Namen recht-oben) klicken und dann: "Kontakt zu ... aufnehmen" ausfüllen.

LG aus NL,
StaNi
Hallo Andreas!

Das ist ja Schade, dass da aus Gnoien keine Rückmeldung kam!
Ich habe in dieser Hinsicht andere Erfahrungen gemacht. Zwar nicht in Gnoien aber in Frauenwald / Thüringen und Weimar (Archiv) wurden meine Anfragen wegen Fahrplan, Strecke und Gebäuden der Rennsteigbahn bzw. Kleinbahn Rennsteig - Frauenwald  sehr schnell und positiv beantwortet. Deshalb dachte ich, dass es vielleicht anderen Orts auch so wäre!

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo Wieland,
was glubst Du, wieviel von den rd. 3.000 Einwohnern aus Gnoien
a)  N- Báhner sind
und
b) sich aktiv an unserem Forum beteiligen?
Glaube, die N- Bahner aus Gnoien kann man eher an einer Hand abzählen...
Der Rest ergibt sich dann.
Beste Grüße
Klaus
Ich habe inzwischen ein Bild von Plau am See bekommen, welches die Fassade recht gut zeigt. Allerdings zeigt sich hier, warum ich ein größeres Originalfoto von Gnoien suche:

Mein bestes Foto war bisher eines von Poggelow. Dort hatte ich die Ziegelreihen bis zum Fries gezählz und bin auf ca. 40 gekommen - in Plau sind es ca. 50. rechnet man mit 8cm von Fuge zu Fuge, so kommt man auf 3,20m, bzw. 4,00m. Das ist dann doch schon ein ordentlicher Unterschied, den man auch sieht!

Auf meinen Bildern sind solche Details nicht zu erkennen.
Hallo Andreas (und Interessierten),

1.) Wo dies eine Lenz (Lenz & Co) Bahn war, könnte man auch dort recherchieren (Untersuchungen
     einleiten) ^ ^.
2.) Lenz = "billig"Bau ^ ^.
3.) Für "nicht im Bau tätige Leute" ist dies (π•Daumen) Nützlich:
     http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=513908#aw22 .

{ { { {
  4.) Sachen sind nicht immer (immer nicht? >grübele<) wie die sich für das Auge präsentieren.
Hatte auch mal (Projekt = Krankenhaus) ein Doppeldach zeichnen müssen. Das echte Dach war ein "Teerdach" (ja-klar, modifiziertes Bituminiertes bla bla). Das, was man sieht (inzwischen schon wieder: sah), ist aber ein Italienisch anmutendes flaches Mönch-und-Nonne Dach.
Wenn der Kunde Will & Zahlt ...
(Das war in "windgebiet III" - kein Problem. Flotte Google-suche: http://www.sbr.nl/producten/infobladen/windbel...an-gevelconstructies .)
} } } }

LG aus NL,
StaNi

(Du, Andreas, Berichte / Antworten hier im Forum  l i e b e n  einen Anfang und Ende ^ ^)
Hallo!
@ Klaus
Was die Anfrage bei der Stadt Gnoien mit den vielen oder wenigen oder keinen N-Bahnern in Gnoien zu tun hat, hab ich nicht so richtig verstanden!?
Die Idee mit der Berufsschule ist Super!

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo,
in Ergänzung zu @1:
1986 brachte der VEB Transpress- Verlag, Berlin für EVP 13,20 MDN
vom erwähnten Autor Schulz, ein Buch mit dem Titel "Eisenbahnen in Mecklenburg" heraus.
Auf S. 42
Ist eine Skizze des Bfs. Gnoien, Stand 1896 mit Erweiterungen (bis 1921)
Auf S. 43
ist ein Bild des Bfs Gnoien aus dem Jahre 1901 mit Eisenbahnern (und z.T. Familie) abgebildet.
Interessant finde ich die Fundstelle beider Abbildungen:
Im Archiv der damaligen RBD Schwerin gab es eine bildliche Darstellung der Bahnhöfe der M.F.F.E von 1889 und 1898.
Wo das Archiv der RBD geblieben ist, weiß ich nicht. Hoffentlich nicht nach Mehldorns Devise: "Alles Alte in den Müll".
Beste Grüße
Klaus
Hallo!
Laut Forum "Drehscheibe" befindet sich das Archiv der Rbd Schwerin im Hauptstaatsarchiv des Landes MV in Schwerin (?). Leider stimmt der link bei der "Drehscheibe" nicht mehr!
Dürfte aber mit großer Sicherheit richtig sein. Das Archiv der Rbd Erfurt läßt sich z.B. auch im Thüringischen Hauptstaatsarchiv in Weimar finden.

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo zusammen,

ich habe inzwischen Post bekommen: "Gnoien-Teterower Eisenbahn, Eine Chronik zum 100. Jubiläum". Das Bild in der MIBA scheint aus dieser Quelle zu kommen - also haben die auch kein Original-Foto.

"Eisenbahnen in Mecklenburg" ist zu momentan noch unterwegs.

@Klaus & Wieland
Der Info wegen den Archiven ist super! Allerdings habe ich in dieser Richtung keinerlei Erfahrung, wie man an Bilder kommt. Kann man da einfach so per Mail anfragen und die suchen einem das raus? Na, ich werde mal im Netz wegen dem korrekten Vorgehen suchen.

Ich habe noch ein Museum in Dargun angeschrieben, da die auch (ein wenig) mit Eisenbahn zu tun haben. Aber bisher hat auf meine Mails (Schule, Stadt, Museum) noch niemand geantwortet.

Schönen Abend,
  Andreas
@Klaus:
Dankeschön für die Ergänzung.

@Andreas:
Klaus #12 = [3] -- Bitte um Entschuldigung!

@Wieland:
Hättest du da einen Link auf den DSO Beitrag? Oder war das anlässlich etwas ganz anderes?

LG aus NL,
StaNi
Hallo Andreas,
ein Archiv wird eher selten Recherche- Arbeit für Dich machen.
Also wäre eine Möglichkeit:
a) Anfrage (auch per Mail) an das Staatsarchiv, ob die Akten der RBD Schwerin übernommen worden sind.
wenn ja,
b) persönlicher Besuch beim Staatsarchiv
und Recherce nach den Bahnhöfen der M.F.F.E. Die Quelle ist ja bekannt.
Normalerweise gibts im Archiv Kopiermöglichkeiten (gegen Gebühr).
Das hätte auch den Vorteil, dass Du genau das bekommst (oder nicht), was Du suchst.  
Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

ein persönlicher Besuch im Archiv ist leider nicht möglich, da ich im Raum Basel wohne und das dann doch ein ziemlich weiter Weg für ein Foto ist.

Gruß,
Andreas
Hallo,

ich habe noch eine Präzisierung bzgl. Landeshauptarchiv Schwerin - da könnte man wohl ohne Probleme eine Woche Urlaub verbringen (wenn die Familie mitmachen würde...)

http://bestand.landeshauptarchiv-schwerin.de/

Bestand:
9.2-17 Reichsbahndirektion Schwerin (1920-1993)
Laufzeit differenziert:
1843-1996, vgl. Inhalt
Suchen im Bestand:
http://find.landeshauptarchiv-schwerin.de/

6015 Fotos 1843-1989

Fotos v. a.: Ausstellungen.- Bahnanlagen.- Bahndammrutsch.- Baustellen.- Bauzüge.- Betriebsküchen.- Brücken.- Elektrifizierung.- Ernteeinsätze.- Fährschiffe.- Fundsachenversteigerungen.- Geräte.- Gesellschaftliche Ereignisse.- Gleisbauarbeiten.- Güterwagen.- Hafen.- Jahrestage.- Kampfgruppen.- Kindereinrichtungen.- Klubwagen.- Lokomotiven.- Messen.- Neuererbewegungen.- Personen.- Personenwagen.- Reichsbahnschule.- S-Bahn.- Sichtwerbungen.- Sport.- Sprengungen.- Streckenabschnitte.- Studentensommer.- Technik.- Tender.- Triebwagen.- Tunnel.- Überseehafen.- Unfälle.- Wintereinsätze.


ca. 3.800 St. 1844-1993 Ablieferungsverzeichnisse

Lagepläne, Baupläne, Höhenpläne, Brückenpläne, Vermessungspläne, Übersichtspläne, Situationspläne, Querprofile, Längsprofile, Querschnitte, Ansichten, Zeichnungen, Handrisse, Skizzen u. a. von folgenden Objekten:

Anschlussgleis.- Bahnhof.- Baugleis.- Belastbarkeit.- Bewehrung.- Blockstelle.- Böschungssicherung.- Brücke.- Brückenkopf.- Brückenverstärkung.- Dampfkessel.- Dampfpumpe.- Drehbrücke.- Drehscheibe.- Durchlass.- Elektroleitung.- Fährschiff "Mecklenburg".- Feldbahnkreuzung.- Feldbahnüberführung.- Flügelmauer.- Fundament.- Gebäude.- Geländer.- Gleis.- Gleiskreuzung.- Gründung.- Güterbahnhof.- Hafen.- Hafengleis.- Haltepunkt.- Haltestelle.- Hangentwässerung.- Heizung.- Industriegleis.- Kleinbahn.- Kreuzungsbahnhof.- Lagerhalle.- Lokomotive.- Lokschuppen.- Massenermittlung.- Personentunnel.- Pfeiler.- Privatgleisanschluss.- Privatladestelle.- Pumpenhaus.- Pumpstation.- Rampe.- Rohrleitung.- Schmalspur.- Sicherungsanlage.- Statik.- Stationsgebäude.- Strecke.- Stützweite.- Torbrückenpfeiler.- Träger.- Trinkwasserreinigung.- Überbau.- Umbau.- Unterführung.- Vorwärmer für Wasserstationen.- Waage.- Wagen.- Wasseranschlüsse.- Wasserkran.- Wasserleitung.- Wasserstation.- Wasserturm.- Weiche.- Widerlager.

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas,

sofern noch nicht geschehen:

gib doch bei Google einmal "Bahnhof Gnoien" ein - da kommt u.a. das Bild einer alten Postkarte, die das Empfangsgebäude genau parallel zu den Gleisen zeigt (für einen Nachbau also die ideale Perspektive) - die Ansichtskarte kann man auf www.akpool.de sogar käuflich erwerben.

Außerdem gibt es u.a. auch noch Foto des weiter oben angesprochenen 1:87 Projekts, das wohl bereits abgeschlossen ist.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Viele Grüße
Maren Göpfert
Hallo Maren,

ich hatte das Bild dieser Ansichtskarte bereits gesehen. Es zeigt die Straßenseite in Frontalansicht, also optimal. Allerdings kann man keine Details erkennen. Das Dach des Flügels könnte mit Dachpappe gedeckt sein - beim Mittelteil sieht man gar nichts. Ziegelreihen sieht man nicht und so müßte ich wegen der Geschoßhöhe, Fenstergrößen, usw. etwas raten. Die Karte zeigt einen Gesamteindruck, den man nachbauen kann. Auf die Genauigkeit muß ich vielleicht am Ende verzichten, aber noch gebe ich nicht auf.

Die MIBA will mir einen Kontakt mit dem Rechteinhaber der abgedruckten Bilder verschaffen. Mal sehen, ob der sich meldet.

Vom Museum in Dargun habe ich sehr schnell eine Antwort bekommen. Die kennen einen Experten in Gnoien für Lokalgeschichte. Hier mache ich mir die größte Hoffnung auf ein oder mehrere Fotos.

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas,

warum willst Du nur, ja beharrst Du darin, dass so ein flaches Dach mit Ziegel gedeckt sein sollte?
Blech = teuer, Schindel wohl nicht Regional normal. Reet erkenne ich auch nicht.
(Von neuem: die Hauptmasse des E.G. entstammt die / eine LENZ&Co Bahn { Seite 43 } .)

LG aus NL,
StaNi

Dankeschön Maren für den Tipp ^ ^.
Die Postkarte: http://static3.akpool.de/images/cards/21/210373.jpg .

Edit: Satz leicht verdeutscht.

Hallo!

@StaNi:
Den DSO-link (DSO = Drehscheibe?) habe ich über google gefunden. Eingabe war: Archiv der Rbd Schwerin. Da waren auch sämtliche anderen Rbd-Archive und wo sie jetzt auffindbar sind, aufgelistet. Soweit ich das gesehen habe, sind alle Rbd-Archive in den jeweiligen Landesarchiven verfügbar!

@Andreas:
Dargun hatte ich ganz vergessen. Das kleine Eisenbahnmuseum in einen Nebengebäude der Schloßruine über die Geschichte der Strecke Malchin - Dargun ist recht sehenswert.
Vorgehen bei Archiven: Nachdem ich über Herrn Dr. Thielmann (Wachsenburgverlag) in Erfahrung bringen konnte, wo sich das Archiv der Rbd Erfurt befindet. Habe ich einfach eine mail an das zuständige Landesarchiv in Weimar geschrieben. Nach einiger Zeit bekam ich dann eine positive Rückmeldung. Herr Dr. Thielmann war so freundlich mir schon die eine oder andere Registraturnummer im Vorfeld mitzuteilen, was das Suchen etwas erleicherte. Es geht aber auch ohne Registratur über entsprechende Stichworte wie z.B. Bahnhof Rennsteig. Da bekam ich dann alle Unterlagen zum Bahnhof Rennsteig bzw. mehrere Ordner mit Karteikarten des alten Reichsbahnarchives die noch nicht im neuen Archiv eingearbeitet waren, um nach entsprechenden Hinweisen zu suchen. So ähnlich würde das dann auch sicher beim Bahnhof Gnoien ablaufen. Übrigens war ich persönlich sehr berührt, als ich den Erhalt der Unterlagen quittieren mußte und 2 oder 3 Unterschriften vor mir die Unterschrift von Herrn Fromm sah / laß.
Es ist sicher auch möglich, sich entsprechende Bilder / Schriftstücke als Kopie schicken zu lassen. Das habe ich auch gemacht. Das geht aber nur, wenn man genau weis, was man haben will (Angabe der Registratur). Ich glaube nicht, dass die Archivmitarbeiter auf gut Glück suchen und dann irgend etwas kopieren. Zumal es auch nicht ganz billig ist. Ich habe mir mal aus Weimar eine CD mit den Bildfahrplan der Strecke Grimmenthal - Arnstadt von 1966 schicken lassen. Die CD kostete mit Versand etwas 20 €!

Herzliche Grüße, Wieland.
Hi,

@Wieland:
Dankeschön. Ja-wohl, DSO = DrehScheibe Online. Und gerade der erster Link ( = MeckPom) ist Tot.
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4441821,page=all .

@ "Neuzugänge", dies ist ja ein offenes Forum.
Vor allem "04 Historische Bahn" sei aufs Wärmsten empfohlen:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/index.php?DX=1 .

LG aus NL,
StaNi
Hallo, da bin ich wieder,

den Experten habe ich noch nicht erreicht.

@StaNi:
könnte es sein, daß wir ein Sprachproblem haben? Ich meine die (Ziegel-)Steine, mit denen das Gebäude gemauert wurde. Du meinst wohl die Dachziegel - stimmt's?

In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß man korrekterweise von Verblendern sprechen müßte. Da ich aber kein Fachmann bin, kann ich das nicht beurteilen. Man sagt auch Klinker, Backstein oder hat in manchen Regionen auch noch andere Begriffe.

Da ich nicht aus der Baubranche komme, kann ich auch nicht sagen, was die verschiedenen Eindeckungen kosten. Eventuell hat sich das auch im Laufe der Jahrzehnte geändert. Nach Deiner Meinung sollte das Dach mit Dachpappe/Bitumenbahnen gedeckt gewesen sein?

@Wieland:
Danke für Deine Erläuterungen - mit Archiven habe, wie gesagt, keine Erfahrung. Daher sind Deine Zeilen für mich sehr interessant. Ich schicke denen mal eine Mail und warte ab, wie die Reaktion darauf ausfällt.

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas!

Noch einige persönliche Erfahrungen zum Thema Archive:
Etwas Geduld wirst Du sicher benötigten. Wenn ich mich richtig erinnere, dauerte die Rückmeldung des Thüringischen Staatsarchiv nach meinem ersten mail-Kontakt ca. 2 Monate! Danach lief es aber problemlos!!! Wenn man keine Registratur zur Hand hat (Was die Suche vereinfachen würde!), geht es auch mit über die sogenannte Stichwortsuche. In Deinem Fall dann wohl "Bahnhof Gnoien". Das Archiv würde Dir dann alle möglichen Texte, Bilder oder auch komplette Ordner (?) bzw. Registraturen raussuchen. Jedenfalls war das in meinen Fall in Weimar so. Auf meine Anfrage nach Material zum Bahnhof Rennsteig, bekam ich dann eine Vielzahl von Heften, Ordnern und auch noch nicht erfassten Teilen (Karteikarten) des alten Archives der Rbd Erfurt überreicht.
Eventuell ist es auch möglich, über die sogennante "Fernleihe" sich Dinge auszuleihen. Ob das aber auch bei Archiven funktioniert weis ich nicht!? Zwischen Bibliotheken funktioniert das ja ohne Probleme.
Eventuell kannst Du auch schon onlinie über die webseite des Landesarchives nach Beiträgen zum Bahnhof Gnoien nachforschen. Immerhin würde man so eventuell schon die Registratur herausbekommen.

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo,

ich habe gestern nochmal das Bild von der 62015 vor dem Lokschuppen angesehen.
Schlothöhe BR 62 = 4550 mm - Tor = 60 Ziegelreihen hoch. Rechnet man mit 8 cm pro Reihe, so kommt das mit 4,80 m ganz gut hin, oder was meint Ihr? Man kann wohl davon ausgehen, daß im ganzen Bahnhof die gleichen Ziegel verwendet wurden. Also könnte man von Bildern in entsprechender Qualität die Maße aller Gebäude ganz einfach ablesen.

Ich würde also mit 24 cm Länge je Läufer, 16 cm je Kopf und 8 cm Höhe rechnen. Wenn ich mich um 5 mm verschätzt hätte, wäre das ein Unterschied von 30 cm beim Tor.

Hier die beiden Bilder:
http://mw2.google.com/mw-panoramio/photos/medium/58862414.jpg
http://www.abload.de/img/teterowii-warenmritz04jifn.jpg

Und für die Fassade:
http://www.abload.de/img/teterowii-warenmritz094chq.jpg

@Wieland:
Hm, dann muß ich da wohl eher in Monaten, als in Wochen denken. Aber ich werde es mal versuchen. Danke!

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas!

Die Antwort Nr. 18 hatte ich ganz übersehen! Das ist dann ja schon mal was!
So wie es aussieht, ist schon das ganze Archiv registriert. Da kann man sich schon mal auf das "Wesentliche" beschränken (z.B. Lagepläne Baupläne Stationsgebäude).
Vielleicht klappt es ja im Norden mit der Rückmeldung etwas schneller!?

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo Andreas,

Zu dein #24.
>vor dem Kopf klatsch< *lach*.
Hui, Schuld sind da: 1.) Ich; 2.) Das Forum; 3.) dein Satz .

1.)
Ich mag mich gerne "spiegeln" an den "mir gegenüber". Verschickt man >eingesandte Briefe< an >irgend etwas Papier-iges< fängt es mit "Sehr geehrter ..." an und hat ein gebührendes Ende.
Ich sehe dies, das Forum, ähnlich - aber informeller. (Hi ... Gruß, ... und "gut ist es".) Stell dir vor: bis jetzt sind sämtliche meiner Briefe publiziert worden.
Außerdem kommt es mitunter vor, dass ich flott lese - arg flott. Bringt mich zu:
2.)
Im Forum - es hat sich so eingependelt - spricht man eher von Klinker wenn Ziegel oder Ziegelstein (im Sicht Backstein) gemeint wird.
Auch Wiki meint: http://de.wikipedia.org/wiki/Backstein . Und, ja-wohl, mir ist die Preußische Backsteinarchitektur ein Begriff. Aber, sehe 1.)
Bitte auch zu lesen (Baukunde = foppen): http://de.wikipedia.org/wiki/Verblender .
Stein (stone, steen), nein. ( "Köpfen, die Person" ). Stein ist natürlich und kommt (direkt) von Gebirgiges.
Ziegel sind einen "doppelt gemoppelten" "Kunststoff". { Damals im Ringofen erst recht. } A.) Kleie bekommt / wird gemischt mit Zusatzstoffen, z.B. um eine gewünschte Farbe zu bekommen. Und dann B.) kommt das in einen Ofen für den Brandt. Eine 100%-ige gleiche Temperatur im Ofenkammer geht dann doch nicht so-das jeder Brandt (Ofenkammer) sowohl ein Unikat ist wie auch _im_ Brandt auch noch unterschiedliche Farbe und Qualitäten entstehen.
Auch Natur-der-Sache: je heißer oder länger der Brandt, um so kleiner die Ziegel.
Geheimtipp für Bauherrn: mische mehrere Brände, damit man ein schön verspieltes Farbenspiel bekommt. Für den Schatzmeister: unverkäufliche Reste-von-Brände kommen billig. Andersherum: großes Gebäude in 1er Farbe = Meisterleistung des Brennmeisters (und dafür gebührt ihm auch ein schönes Entgelt.) Komm ich zu:
3.)
»Das Dach des Flügels könnte mit Dachpappe gedeckt sein - beim Mittelteil sieht man gar nichts.«
Das liest sich wie: Mittelteil könnte anders gedeckt sein.
Nach dem Dach kommt  d e i n e r s e i t s  ein neuer Gedanke: die Wände. Leider ohne [Enter] / [Return] / [Neuer Zeile] folgt sofort: »Ziegelreihen ...« und da kam mein Hirn wohl ins schleudern.
Pardon!

Ach. Solltest du mal bei deiner historischer Suche den Begriff »Rohbau« begegnen: bitte fühle mal (streichele mal) so einer Art Wand ; ) und hier Finger-weg vom streichle iPad / whatever zum Wiki.


Zu dein #26.
Vorneweg: Schlothöhe = ab Schienenoberkante ?!?!
Ich kenne unser NL System (mit unsere Ziegel); z.B. 1 Schicht = 1 Fuge + darauf 1 Ziegel:
16 Schichten = 1,00 Meter. Dünnere Ziegel = dickere Fuge. Kommt man mal in die Probleme weil arg anomale Ziegel geliefert worden waren: CHEF! ( ~ ~ schaffe den Architekten her).
Da den Bau des EG nach 1875 (man kennt den Meter), brauchst du nicht zu rechnen mit (suchen):
"x Schichten = y >irgendein örtlich bekannter Fuß<". Dein 10 Schichten = 0,80m könnte hinhauen.


Ich kenne nur:
   1 Fuge + 1 Läufer = 2 x { 1 Fuge + 1 Kopf }
   Vertikale Fugen (überschlagen 1 oder mehrere Schichten) "stehen" in einer Linie Senkrecht.

Salatschüssel I.
Sehen wir das Mauerwerk vom Lokschuppen - das Teil über dem Tor - erkennen wir abwechselnd Läufer- und Kopfschichten - - -  Teilweise in ein  m i r  unbekannter Stil.

Salatschüssel II
Ähm, Groß Wüstenfelde: http://666kb.com/i/cggw9tmu0ogchz37w.jpg .


>hinter dem Ohr kratz<
Will dir sicher nicht verunsichern, sondern hoffe dir bei deiner Entscheidungen (mal gelöster, mal strenger) geholfen zu haben.
Wer fragt, bekommt - früher oder später - (fast immer) eine Antwort.

LG aus NL,
StaNi

Edit: Inhalt Salatschüssel II geändert

Hallo Stani,

Danke für die ausführliche Antwort. Dein Bild von Groß Wüstenfelde ist interessant und zeigt, daß man einigermaßen genaue Maße allein aus Bildern nicht bekommen wird. Da ich aber im Schätzen von Längen und Breiten nicht sehr gut bin, brauche ich Anhaltspunkte. Vielleicht könnte jemand, der das besser beherrscht, mit der Postkarte das EG nachbauen. Ich muß eben die Fugen zählen und wenn man die auf dem Bild nicht erkennen kann, stehe ich im Wald...

Die Bemerkung, daß 16 Schichten einen Meter ergeben steht meiner Meinung nach im Widerspruch zu der Aussage, daß 10 Lagen ca. 80cm sein könnten.
   100cm / 16 Schichten = 6, 25cm pro Schicht -> 10 Schichten = 62,5 cm

Allerdings bin trotzdem der Meinung, daß die 8cm pro Schicht plausibel sind. Und zwar wegen dem Vergleich mit der Lok. Leider kann man auf dem Bild nicht sehen, wieviel Platz über dem Schlot bleibt, aber eine Mindesthöhe ist damit mal vorgegeben. Die Schienen im Schuppen sind eventuell im Boden eingelassen - das erkennt man nicht so deutlich. Aber auch die hätten in der Höhe bei 4,80m noch reichlich Platz, falls es nicht so sein sollte.

http://www.gleis4.de/assets/images/Priew144.jpg

Viele Grüße,
  Andreas
Öhm, wenn ich mich da mal so völlig stümperhaft einmischen darf, dass Gebäude sieht doch sehr nach dem Standardbau aus, und wird den Bahnhöfen in der Gegend sehr ähneln, z.B. Plau am See oder Krakow, und den gibt es sogar als Bausatz. Nur mal so als Hinweis.
Gruß Björn
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Pirat der zwar lesen, aber nicht verstehend lesen kann

Dein Bild von Groß Wüstenfelde ...


http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4198458 .

Tschüss,
StaNi
Hallo StaNi,

das mit dem Bild habe ich nicht korrekt geschrieben - es sollte heißen:
"Dein Bildausschnitt zeigt, daß man einigermaßen genaue Maße allein aus Bildern nicht bekommen wird."
Mir ist der Versatz vorher nämlich nicht aufgefallen.

@Björn:
Das Thema Bausatz hatten wir schon. Ich möchte lieber Bauten in der Art von Vampisol's Ottersberg machen. Das selber basteln ist doch eine größere und befriedigerende Herausforderung, als einfach einen Plastikbausatz zusammenzukleben.

Viele Grüße,
Andreas
Kein Bausatz, ok, aber
es gibt den User Plau321, keine Ahnung ob der noch aktiv ist, den vielleicht mal anschreiben, ob er Dir den Plauer Bahnhof ein wenig ausmessen kann, z.B. Ziegelsteingröße oder ähnliches. Vielleicht schaffe ich es am WE Dir mal ein Foto von dem Bahhof einzustellen, da sieht man sehr gut die Gemeinsamkeiten.
Denn Plau und Krakow existieren ja noch, und da es der Standardbau ist, haben die vieles Gemeinsam.
Gruß Björn
Hallo Andreas,
hab noch was gefunden:
im Buch Modellbahnbaute- Reihe Modellbahnbücherei, VEB Transpressverlag, Berlin 1981
hatte der Autor Günter Fromm eine Reihe von Zeichnungen von Bahnhöfen in der DDR veröffentlicht.
Eines der Zeichnungen könnte zum Typ des Bahnhofs Gnoien passen:
Auf S. 62ff. ist der Bahnhof Kröpelin im halben TT- Maßstab gezeichnet, von allen vier Seiten..
Im Vorspann heißt es: Bahnhof an einer eingleisigen Strecke einer Privatbahn aus dem Jahre 1883; 1890 von der M.F.F.E verstaatlicht.
Das Gebäude, als Ziegelrohbau errichtet, ruht auf einem Sandsteinsockel. Die flachen Dächer laden weit aus und sind mit Dachpappe eingedeckt. Sparrenköpfe, Fronspieße, Simsbinder und Bögen sind zeitbezogene schmückende Elemente.
Zeitliche Einordnung: ab 1885.
Der Bf. Kröpelin liegt an der Strecke Bad Doberan- Wismar und hat m. E. viele Eigenschaften des Bfs. Gnoien (Zeit, Privatbahn). Die Zeichnung ähnelt sehr dem Foto des Bahnhofes Gnoien.
Auch schon damals wurden Bahnhöfe von der "Stange" gebaut: Man machte einen Grundentwurf und änderte ggfs. diesen Entwurf den Örtlichkeiten an.
Beste Grüße
Klaus


Hallo und Danke für die zahlreichen und hilfreichen Antworten bisher!

@Klaus
Ich habe mir das Bich schon bestellt - Zeichnungen sind meistens hilfreich. Die Beschreibung klingt schon mal viel versprechend.

Neben der Höhe der Geschosse habe ich mir am Wochenende auch mal Gedanken zur Wanddicke gemacht. Soweit ich das im Netz verstanden habe, müßte die beim Kreuzverband eine Läufer-Länge breit sein. Das bedeutet dann bei angenommenen 24 cm im Original 1,5 mm im Modell. Das wird nicht ganz einfach werden... Bei den Fugenabständen sind es sogar nur 0,5 mm, was man wohl nur auf einem Makrofoto sieht. Aus normaler Entfernung dürften die Wände einfach nur rot sein.

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas !

Unter der Adresse: www.bilse.de/projekte/koordinirrungsstelle-lan...kten/bahnhof-gnoien/

dort so glaube ich könntest du die Maße erfahren, da sie den Bahnhof in Spur 0 angefertigt haben.

Mußt ein bischen suchen: auf koordinierungsstelle danach projekte, Bildgalerieen danach
bahnhof Gnoien. viel glück.

Vielleich findest Du auch was am Gemeindeamt von Gnoien (Bauamt)

mfg.

helmut b

Hallo Helmut,

das BILSE Projekt hatte ich schon gesehen, trotzdem Danke. Die haben leider den neuen Bahnhof mit neuem Lokschuppen nachgebaut. Allerdings könnte man vielleicht etwas wegen der Ziegelmaße erfahren. Momentan läuft eine Anfrage beim Modellbahnverein Teterow, aber wenn das nichts bringt, werde ich es bei der Schule versuchen.

Der Rechte-Inhaber aus der MIBA hat sich noch nicht gemeldet. Ich warte noch eine Woche und dann frage ich mal nach. Und den Experten aus Gnoien konnte ich noch nicht ans Telefon bekommen - vielleicht ist er im Sommerurlaub.

Es gibt da nämlich noch ein paar Sachen, die mich interessieren: welche Tiere wurden auf der Viehrampe und welche Produkte aus der Landwirtschaft verladen. Ich gehe momentan von Getreide und Rüben aus, aber vielleicht hat dazu noch jemand Informationen...

Viele Grüße,
  Andreas
Hallo Andreas,
in dem Büchlein von Fromm stand, dass um 1900 es Standard war, 13 gemauerte Ziegelschichten ergaben 1m.
Ein Ziegel hat in N die Maße 1,6mm breite, 0,5mm Höhe. Zuzüglich Fugen.
Vielleicht hilft es Dir weiter.
Beste Grüße
Klaus
Hallo Andreas!

Im Miba 12-2002 ist eine Vieh-verladerampe von Gnoien im Maßstab 1:160 mit Maßen darin.

ab Seite 31

Es wurden auch Rinder verladen.

mfg.

       helmut b

PS.

unter: www.akpool.de/ansichtskarten/210909-ansichtska...ntor-und-den-bahnhof

gibt es eine Ansichtskarte.

<grummel> Hat #33 Björn sich ausgeklinkt?

Klaus's / Fromm's 13 Schicht ==> 1m könnte genau hinhauen ABER Verblend- oder Normalstein ???

Erst alle Zeilen lesen, dann ("Neuanfang") auf den Links klicken. Dort, wo dann "Lesefutter" bitte lesen.

Lueger Lexikon der gesamten Technik 1904.
Verblendsteine / Fassadenziegel SIND größer. Fig. 3 = Ansicht des Mauers, Fig. 4 Querschnitt nach links guckend: http://www.zeno.org/Lueger-1904/I/TL031220 ;
entstammt Lemma / Artikel: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Fassadenziegel .
Tabelle »Backsteine«: http://www.zeno.org/Lueger-1904/I/TL010591 ;
entstammt Lemma / Artikel: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Backsteine .
Allgemein (Übersicht) Ziegel: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Ziegel .

Zugabe (einige der Formen der) Formziegel: http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Formziegel .

Meyers Großes Konversations-Lexikon 1905:
Zugabe »Profilsteine«: http://www.zeno.org/Meyers-1905/I/060771a ; http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Formsteine .

Gruß.
Hi,

sollte einer in der Gegend von Waren kommen (Eisenb. in Meck. Seite 80, Bild 3.7): die Fensterbänke.
https://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q...amp;z=18&iwloc=A .

Gruß.
Hallo zusammen,

da ist ja wieder eine Menge Info eingetroffen!

@Klaus
Da hast Du mich nochmal zum Nachdenken gebracht - ich hatte bisher mit 24cm x 12cm x 8cm (LxBxH), also 1,5mm x 0,75mm x 0,5mm, gezeichnet, weil dann zwei Breiten eine Länge ergeben. Dabei hatte ich aber wohl die Stoßfugen ignoriert.

@helmut b
Den Artikel kannte ich noch nicht - Danke für den Tipp. Man bekommt einen Eindruck, wie das ausgesehen haben muß, da ich von diesem Bereich gar keine Bilder habe. Die Maße sind allerdings angepaßt und nicht Original.

@StaNi
Da zeigt sich wieder Dein fundiertes Fachwissen im Baubereich. So viel konkrete Belege und Informationen sind echt super! Die Angaben passen auch hervorragend zu den 13 Lagen von Klaus (65mm Stein + 12mm Lagefuge ergeben 100,1 cm in 13 Schichten). Ich werde also zukünftig mit 26cm x 13cm x 6,7cm zeichnen. Dabei sind die Fugen inklusive, da man die sowieso in diesem Maßstab nicht in der korrekten Breite darstellen kann.

Die Mauer wäre dann 38cm dick (1 Länge + 1 Stoßfuge + 1 Breite), oder habe ich das falsch verstanden?

Na, wie es aussieht, kann ich meine Zeichnung in die Tonne werfen. Ich fange nochmal an (mit dem Schuppen -> viel einfacher).

Viele Grüße,
  Andreas
Dem Leser einen Gruß.

Da die Amateure, die Backstein, Klinker, ..., mit "Stein" schimpfen längst geköpft worden sind, führe ich hier weiter (man ist ja "unter sich") mit dem Fachchinesischen "Stein".

Länge.
Rechne immer in / mit { 1 Binder + 1 Stoßfuge(_Binder) }.
1 Läufer + 1 Stoßfuge(_Läufer) = 2 ● { 1 Binder + 1 Stoßfuge_B }.
Eine Wand     = y ● { 1 Binder + 1 Stoßfuge_B } - 1 Stoßfuge_B.
Eine Öffnung = y ● { 1 Binder + 1 Stoßfuge_B } + 1 Stoßfuge_B.
Dort, wo Stoßfuge Mathematisch ungleich Stoßfuge: das richtet der Maurer .

Höhe.
Rechne immer in { 1 Lagerfuge + 1 Steindicke }. Alles andere >richtet sich wie von selber<.
} }
    Beispiel: 2 Linien mit 153,846 mm Abstand gilt es exakt in zwei zu teilen.
    Geodreieck (o.a.) 0cm auf die eine Linie, 2cm auf die andere Linie; Pünktchen bei 1cm und Linie
    parallel zu bestehende Linien ziehen ==> fertig. (Protest? ==> Erfahrung.)
    Ein Meter in 13 teilen? Nimm eine Messlatte mit Dezimeter Verteilung, mindestens 1,3m Länge.
    Hausaufgabe: schreibe die Geschichte zu Ende (ist nicht ernst gemeint - oder doch?).
{ {

Blödest möglicher Spruch: zeichne exakt. 1 Meter = 1,000.000.000 Meter. IMMER.
Der, wer ein Tabellenkalkulation Programm hat (Lotus 1-2-3, Excel, ...), ist hier doch im Vorteil.

(Schiet: das gemeine "Bauhirn" denkt in Meter und Zentimeter. Und notiert und baut in mm.)
60 Schichten = 60/13 = 4 Meter + 8 Schichten. "Rest" also 615,38 mm: >Schulterschuck<.
Dies _genügt_ also die Vorgabe einer Lichte Höhe von 4,60m - wenn dem so wäre, ich weiß es nicht.

Mauerstärke.
Richtet sich nach die örtliche Bauordnung. E.G. Erdgeschoss 1½-Steins ist gar nicht falsch.
Zwar habe ich ein 1998 Reprint vom 1910 Issels "Die Wohnungs-Baukunde" - ist Reinfall.
Leider ist historisch das Wort "Baukunde" ein Homonym: ist Architektur statt "Kunst des Stapelns".
Da gibt es ein Berliner Tabelle für Mauerstärken - es sind Wohngebäude und Fabrikgebäude.
Das "wie anzuwenden" fehlt. Hier hinein interpretieren traue ich mir  h i e r schon.

=====

Standardbau (?)
Eckdaten. Mitunter liebe ich die Deutsche Sprache: Eckdaten - Wortwörtlich!
>hinter dem Ohr kratz<
Will man ein E.G. bauen, richten sich (hier) die Erdgeschoss Maßen nach dem - oder dem erwarteten - Aufkommen.
Wartesaal, Büro-Schalter, Flur, ... ==> je Raum Vorgaben für (minimal) Länge und (minimal) Breite, oder
{ x m² UND >eine< Mindestbreite } was hier zuständig: ich weiß es nicht.
Obacht: Fundament-stärke richtet sich nach "das drüber"; Fundament vergesse ich hier mal .
Die Länge- und Breite-vorgaben je Raum können wir jetzt mit Binder "legen". Wird es etwas größer als die Vorgabe: >Schulterschuck< - denn kleiner darf nicht.

Moment: die Mauerstärke(n) IM Gebäude müssen auch noch "gelegt" werden. Diese richten sich nach ja/nein »Balkenlast« (= Boden / Böden), Höhe, Öffnungen, bla, bla. Erst jetzt wissen wir die Innenmaßen. Dazu dann die Außenmauerstärke (bei dieser Architektur keine Erweiterungen für Pilaster / "Eckschmuck") und erst  j e t z t  sind die Außenmaßen bekannt.

Die Außenarchitektur ist pi-mal-Daumen bekannt; aber in den Details wie diese horizontale "Zierde Schichten / Schmuck Schichten" (ich kenne hier das D. Fachchinesisch nicht), Außenfensterbänke, die verwendete Form der http://www.zeno.org/Lueger-1904/A/Entlastungsbogen  - die sich richten nach Fensterbreite UND Lagerhöhe (sehe auch Bild aus 1941 NL-"Jellema" - wer den Fehler in 3.a. findet kann den behalten: http://666kb.com/i/cgo2sp7eo6z4voqoc.jpg ) wodurch die Stürze / "Katzenrücken" bald flacher, bald "gewölbter" sind, die Ausführung der "Augenbrauen" über Öffnungen, ... Die Zahl der Variationen ist begrenzt, führt aber doch Unikaten.

Dachneigung.
Unbekannt. Wenn aber als Vorgabe Firsthöhe und Dachtraufehöhe gegeben sind, ändert sich die Dachneigung wenn das Gebäude breiter oder weniger Breit ist.


Was ich sagen wollte zu "Standardbau":  n u r  äußerlich wie zum verwechseln ähnlich; innerlich schon - irgendwie >grins<.

=====

Sollte wer eine Zeichnung "in die Tonne werfen": bitte nur die Zeichnung, behalte die Erfahrung.
Für ein Erstlingswerk Normal; ist man "in die Lehre" erst Recht. "Es ist ja "nur" die 95% Schweiß".

{ Und sind die Zeichnungen fertig - sind die jetzt angelieferte Backsteine ... >grummel< >*********< }

=====

Das ich hier für interessierte schreibe meint noch nicht, dass ich mit wer spreche.

StaNi


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