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THEMA: Digitale Loks auf analog fahren

THEMA: Digitale Loks auf analog fahren
Startbeitrag
Ghost - 14.09.13 12:20
Hallo an alle,

ich habe mal wieder eine Frage oder auch Problem.
Ich habe ein paar Loks auf Digital umgebaut. Wollte sie jetzt aber analog laufen lassen.
Das hat auch bei Loks mit dem Zimo mx622 gut funktioniert nur Loks mit dem DCX76 weigern sich. Ich habe bei beiden Decodern Analogbetrieb aktiviert. Habe ich noch was übersehen oder vergessen oder muss ich da was beachten?

Viele Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
welcher Wert steht bei den DCX in CV 29? Es müsste 6 (oder bei langer Adresse 38) sein. Außerdem muss CV 13 auf 0 stehen, sonst ist der Vitrinenmodus und nur die Ausgänge werden eingeschaltet.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi!

Standardmässig sind alle Decoder in CV29 auf den Wert 6 eingestellt, bis auf eine Ausnahme, nämlich die DCX.
Der Wert 6 setzt sich zusammen aus der 2 für 28/128 Fahrstufen und 4 für die Digital/Analogerkennug.
Der Wert 6 sollte in beiden Decodern eingestellt werden, wenn man die kurzen Adressen nutzt. Bei den langen Adrsssen käme noch mal 32 hinzu, also 38 insgesamt.
Ich weiss aber nun nicht, ob es bei DCX noch eine weitere CV für den Analogbetrieb gibt, manche haben da ja so tolle Einstellmöglichkeiten.
Das müsste Dir aber der DCX-Spezialist Carsten beantworten können!

Oh, das hat sich überschnitten, denn da ist er ja schon!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo

Danke für die Antworten.  Habe noch mal kontrolliert der CV29 ist 6 und der CV13 ist 0 aber fahren tut die Lok trotzdem nicht.

Gibt es noch weitere Tipps?

Es ist auch bei allen Loks mit DCX76 so (7 Stück), alle Loks mit MX622 (5 Stück) fahren.
Das Licht geht zumindest in einer Fahrtrichtung da es einseitig an der Schiene hängt.

Gruß Andreas
Hallo

Vielleicht noch ein Nachtrag habe schon verschiedene Fahrtrafos benutzt von PIKO über Arnold bis System Jörger.

Gruß Andreas
Hallo Andreas,

CV29 Bit2 auf 1 setzen, dann sollte es auch analog gehen.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael Peters

CV29 ist das Bit 2 auf 1 und das Bit 1 auf 1. Das Entspricht 28 Fahrstufen und Analog + Digitalbetrieb geht aber halt nicht.
Oder braucht der DCX super glatten Gleichstrom die Trafos machen ja meist nur Halbwellen ungeglättet und Jöger macht ja Pulsweitenmodulation.

Gruß Andreas
Hallo Andreas,

mach doch mal den Test mit einer 9V Blockbatterie

Grüße Michael Peters
Hi!

Hast Du denn auch mal einen Einbaufehler in Betracht gezogen? Ich weiss, das wäre schon ungewöhnlich, wenn die Lok nur teilweise funzt.
Kannst Du nicht mal mitteilen, um welche Modelle es sich genau handelt?
Ansonsten würde ich die Zentrale mal "resetten" und dann die Loks nochmal neu programmieren.
Die 9-V-Batterie sollte bei tatsächlich aktiviertem Analogbetrieb auch hinhauen.
Mehr fällt mir dazu momentan auch nicht ein!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo

den Batterie Test kann ich ja mal probieren werd mir mal eine Batterie besorgen habe ich gerade nicht da

Das neu programmieren habe ich auch schon gemacht.

Die Loks sind unter anderen von Arnold BR 243, von Brawa E42, BR119, von Trix BR 250, 232 und V200.

Gruß Andreas
Hi!

Und die wollen alle nicht analog fahren?

Viele Grüsse
Mathi
ja die haben alle einen DCX76 drin und wollen nicht analog fahren

Gruß Andreas
Hi!

Na gut, dann bleibt als Fehler nur die Programmierung übrig, denn so viele Decoder können ja kaum gleichzeitg ne Macke haben.
Mit was für einer Zentrale fährst Du? Mach da mal Reset. Ebenso mach bei den DCX ein Reset, CV1=0, dann sollten die Werkswerte drin sein und NORMALERWEISE lässt sich dann alles korrekt eingeben.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Andreas,
Ich habe gerade mit einem DCX76 NEM651 CV29=6 mit geregelter Gleichspannung aus einen stabilsierten regelbaren Netzgerät betrieben . Lok war eine uralt E10 0232 Fa. Arnold Nachgerüstet mit NEM 651 und SB Umbausatz . Anfahrspannung ca. 8-9 V darunter keine Bewegung. Das gleiche in etwa mit dem gleichen Decoder an meinem ESU Testplatz
Vielleicht arbeitet deine anderen Decoder mit geringeren Anfahrspannung.

Gruß Gerd

Ja,
verrate doch mal was für eine Zentrale,
und was insgesamt in der CV29 steht.
Am besten Bit für Bit.

Jörgers Steuerung hat wahrscheinlich als Träger eine Hochfrequenz mit aufmodulierter Niederfrequenz.
Ist weitgehend baugleich mit dem Heisswolf, den man aber anders einstellen kann.
Kann man mit einem Oszilloskop oder Frequenzanalysator sehen.

Möglicherweise ist die Mehrfachtraktion oder die Lange Adresse aktiviert.


Hans-I.

Hallo Andreas,
ich hab auch eben mal einen DCX76 mit dem Analogmodus der ZF5 probiert. Die gibt dabei ja eine PWM raus. Ergebnis: Der Decoder mag das nicht so gern, erst bei ziemlich hoher Spannung dreht der Motor. Davor flackern die LEDs nur etwas rum. Versuch also mal möglichst glatten Gleichstrom. Muss aber nicht unbedingt eine Batterie sein, nimm nochmal z.B. den Modellbahntrafo und häng einen Kondensator zum Glätten parallel zum Gleis.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nun,
ich meinte dass der Jörger mit Puls Amplituden Modulation (PAM) arbeitet.
Die HF könnte im Frequenzbreich (Spiegelfrequenz; Vielfaches..) d s DCC Busses sein.
** - Typisches Anzeichen; Analoge Loks "summen" am Jörg Regler.

Eine PWM würde vom Gleichrichter des Decoders HF-mäßig geglättet werden.
Vielleicht kann man am Jörg-Regler die Grundfrquenz ändern (Trimmer etc..).

Aber ja, ein klassisches Anschlußgleis mit Endstörglied ( also je Strang eine Spule und danach ein kleiner Kondesator parallel) sollte helfen.

Was sagt denn der Herr Tran zu seinen Decodern?

Hans-I.

Danke für eure zahlreiche Tipps
hatte erst jetzt wieder etwas Zeit

In der CV29 steht 6 also 01100000.

Habe jetzt mal ein Gleichspannungsnetzteil 12V genommen da fahren die Loks alle egal was für ein Decoder drin ist.

Wenn ich einen Elko an den Fahrtrafo anschließe fahren die Loks mit MX622 schon so ab 2-4V und die Loks mit DCX76 erst ab 8-9V.

Aber ein normaler Fahrtrafo hat ja kein Glättungskondensator ein gebaut und ohne den fahren die MX622 Loks trotzdem und die DCX 76 Loks halt nicht. Schon dumm unter analog Betrieb habe ich mir was anderes vorgestellt.

Ich werde aber trotzdem weiter DCX 76 verwenden weil sie sich aufgrund der Grösse einfacher in N-Loks einbauen lassen, ich bin nicht so gut im Fräsen und sonstigen Umbausachen, und Digital gibt es ja für mich nichts zu meckern. Vielleicht gibt es ja mal noch ein Update oder so damit ich alle meine Loks auch bei meinen Kumpel rollen lassen kann. Er bei mir geht ja leider nicht mehr (analog Lok auf Digital Gleis).

Sollte jemand dazu noch Tips haben immer her damit. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Lösung für den Analogbetrieb.

Viele Grüße
Andreas
@17
Die Tran Decoder sind sehr klein und haben daher kaum ausreichend große Pufferkondensatoren um den Decoder über die Pausen im Analogsignal am Leben zu halten. Damit stürzt der Prozessor ab und muß neu Starten...
Es ginge auch den Tran Decoder selbst auf der Platine parallel zum deutlich erkennbaren Pufferkondensator einen größeren Kondensator zu spendieren. 100µF 5V sollte reichen und ist auch nicht groß.
-AH-
Danke AH für die Info werde ich mal testen
Aber welches ist der Pufferkondensator oder ich muss mich mal mit der Platine beschäftigen.
Kann ich den an Plus und GND anschließen müsste doch eigentlich passen. Mal schauen ob ich das hinkriege ist ja ziemlich klein Übung macht den Meister.

Gruß Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Kann ich den an Plus und GND anschließen


Der Decoder wird zwei verschiedene "Plus" haben. Einmal Gleisspannung gleichgereichtet (klassisch "blaues Kabel") und dann für den Prozessor 5 oder 3,3V oder was der Prozessor eben als Speisespannung hat. Die Prozessorspannung gibts nur intern irgendwo auf der Platine. Den Pufferkondensator für die Prozessorspannung willst du vergrößern und der braucht auch nicht so große Kondensatoren da nur sehr wenig Volt (im Gegensatz zu der Gleisspannung),

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
beim DCX76z sind die 5 V als Pad rausgeführt. Könnte durchaus sein, dass Tran das auch beim DCX76 gemacht hat.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

dann kann ich einfach an das + Pad einen C hängen oder brauch ich da auch die Ladeschaltung?

Andreas
Hallo Andreas,
meinst du bei den 5 V? Prinzipiell gilt da das gleiche wie bei der normalen Ladeschaltung. Allerdings ist dann ja keine sehr große Kapazität dran, so dass man evtl. auch drauf verzichten kann.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

wenn ich jetzt deine Ladeschaltung mit den Kondensatoren nehme kommt die wo dran? Das bringt ja eine Verbesserung der Fahreigenschaften bei Digital, auch bei Analog?
Dieser interne C von Arnold Hübsch muss dann wo dran? Ich dachte der interne Plus (blau) z.B. für Beleuchtung oder ist das falsch?

Gruß Andreas
Hallo,

es kommt drauf an ob der Spannungsregler für 5 V (oder 3V3)
a) den Einschaltstromstoss des Kondensators verarbeiten kann
b) keine Fehlfunktion zeigt wenn V(out) > V(in)

Das wäre vor eine Vergrösserung (Parallelschaltung) der internen Kapazität abzuklären.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen

Ich habe aus aktuellem Anlass mal meine zur Verfügung stehenden Decoder im analog Betrieb getestet. Als Testlok kam eine Kleinserienlok mit Maxon Glockenankermotor zum Einsatz. Als Fahrttrafo ein Gleichspannungsnetzteil mit geglätteter und geregelter Ausgangsspannung. Spannungsmessung mit digtal Voltmeter.

Alle Decoder wurden zuerst auf möglichst perfekte digital Fahrt eingestellt, was in diesem Fall mit allen getesteten Decoder sehr gut möglich war.

D&H DH10B :
Fährt bei 6,3V los. Fährt mit zu hoher Geschwindigkeit los. Keine Langsamfahrt möglich. Lässt sich anschliessend gut regeln. Fährt leicht stotternd an.

ESU LP 4 micro :
Fährt bei 5,5V los. Der einzige Decoder, bei dem man die analoge Anfahr - und Höchstgeschwindigkeit getrennt von den digitalen Einstellungen vornehmen kann. Mit diesen Möglichkeiten sehr gute Langsamfahreigenschaften. Fährt nur ganz leicht stotternd los.

Tran DCX76 :
Fährt bei 6V los. Fährt sehr langsam an, macht dann aber einen abrupten Geschwindigeitssprung. Dadurch keine vernünftige Langsamfahrt möglich. Fährt leicht stotternd an.

Kuehn N025 :
Ziemlich identische Eigenschaften wie der Tran DCX76

TAMS LD-G-30
Der klare Testsieger! Fährt bei 6V schön langsam an. Ohne jegliches Stottern lässt er sich sehr fein in allen Geschwindigkeitsstufen regeln. Sehr gute Langsamfahrt. Ausserdem der einzige Decoder, welcher sogar mit einem Titan Trafo mit Halbwellenanfahrt hervorragend zu recht kommt.

Grüsse, Kessi
Hallo Kessi

danke für die Übersicht. Wenn ich das so lese ist eigentlich bei allen der analog Modus nur so ein Notprogramm und nicht so richtig zum fahren geeignet auf einer mit normalen Trafos ausgestatten Anlage.

Gruß Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Ghost

nicht so richtig zum fahren geeignet auf einer mit normalen Trafos


Das kann man so sehen. Löbliche Ausnahme ist der Tams LD-G-30 und ESU LP-4 micro, welche auch analog hervorragend fahren. Alle anderen haben Mühe mit langsamem Anfahren- und Bremsen.

Gerne würde ich noch einen Zimo MX621 und Lenz silver mini testen. Habe aber leider keine da...

Grüsse, Kessi
Hallo Kessi,
beim Zimo MX622 kann ich sagen, dass die auch schon mit ziemlich geringer Spannung losfahren und sich auch an ungeglätteter Spannung nicht stören. Wir hatten am Sonnabend eine Lok mit MX622 und eine ohne Decoder auf dem Gleis, es war nahezu kein Unterschied feststellbar.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Kessi,

ich habe eine T13 von Fleischmann mit Decoder DH10A und eine ohne Decoder. Mit einem Arnold-ASS- Trafo zeigen beide Loks das gleiche gute Fahrverhalten, von sehr langsam bis "Volldampf". Selbst das leichte Stottern bei Langsamfahrt ist bei beiden gleich. Die Gleisspannung habe ich allerdings nicht gemessen.

Grüße
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Günter

Selbst das leichte Stottern bei Langsamfahrt ist bei beiden gleich


Deshalb hab ich auch eine Lok genommen, welche OHNE Decoder NICHT stottert... Wenn sie OHNE Decoder schon stottert, erwarte ich nicht, dass sie MIT Decoder analog pötzlich nicht mehr stottert...

Auch hier sind halt die Erwartungen von langsamem Anfahren bzw. Abbremsen sehr unterschiedlich.

Für mich verwende ich ausschliesslich D&H Decoder, weil diese auf Selectrix halt einfach perfekt sind. Für meinen Geschmack sind sie aber analog nicht brauchbar. Müssen sie aber bei mir auch nicht...

Grüsse, Kessi
Hi!

Ich kann das so nicht unterschreiben, denn das ist nur eine empirische Untersuchung.
Ich habe eine ganze Menge verschiedene Decoder in Betrieb, auch welche, die hier in D kaum verwendet werden, höchstens bei US-Bahnern.
Manche verhalten sich analog kaum von dem gleichen Analogmodell unterscheidbar, in einem anderen Typ Lok sind das riesige Unterschiede. Darum meine ich, dass man einfach so, von einem ausgewählten Modell ausgehend, nicht auf die Fähigkeiten in anderen Loks schliessen kann.
Besonders auffällig ist das bei den DH10A,B und C, weil ich die in den letzten Monaten fast ausschliesslich in etwa 100 Loks verschiedenster Art verbaut habe und da momentan die besten Vergleiche ziehen kann:
In einigen Modellen fast doppelt so viel Saft zum Anfahren nötig, in anderen wiederum ist kaum kein Unterschied zu bemerken.
Übrigens hat der DH10C mittlerweile eine Einstellung für die analoge Höchstgeschwindigkeit.
Von den LD-G-30 habe ich zwei und muss sagen, dass sie digital so ziemlich das mieseste sind, was es gibt, deutlich schlechter als die vielfach so gescholtenen Fleischmann-Billigdecoder. In solchen Modellen, die IMO Massstäbe für Erstzklassigkeit setzen wie zB. die Kato Nohab ist es aber egal, die fahren mit jedem Schei.. astrein.
Auffällig ist aber tatsächlich, dass sie analog einen sehr guten Job machen. So gesehen wäre das der Decoder für Analogbahner, die ihre Rennmaschinen zähmen wollen (wenn er nur nicht genau so teuer wäre wie die richtig guten Decoder).

Viele Grüsse
Mathi
Hi Kessi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@31  Deshalb hab ich auch eine Lok genommen, welche OHNE Decoder NICHT stottert...


welche Lok ist das?

Ich habe Köf2 + 3 von Arnold und BB2 von Reitz auf Langsamfahrmöglichkeit getestet. Diese Loks legten in einer Stunde etwa 70 cm auf Arnoldgleis zurück. Fürs freie Auge war die Bewegung praktisch nicht wahrnehmbar. Jedoch zeigte ein angehängter Wagen deutliche Ruckler. Je nach Fahrgerät und angehängter Last verschwanden die Ruckler ab etwa 1 km/h (umgerechnet). Die Reitz-Loks waren etwas besser als die Arnold-Loks. In diesem Bereich liegen auch die Ruckler meiner beiden T13. Wenn es besser geht, nur her damit.

Grüße
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Günter

welche Lok ist das?


Das ist eine Bm6/6 von Lemaco/Lematec mit Maxon und Schwungmasse.

Ich habe den Test jetzt noch mit zwei 'konventinellen' Loks, also mit 5Pol Motor gemacht. Einmal mit einer Kato Re460 und einmal mit einer Re485 von Fleischmann.

Und ich komme zum gleichen Ergebnis. Brauchbare Anfahr-und Bremseigenschften ohne Ruckler bei Langsamfahrt sind nur mit dem Tams LD-G-30 und dem ESU LP 4 micro möglich.

Könnten das unterschiedliche Fahrverhalten bei Günter und mathi am Fahrtrafo liegen? Hat der Arnold-ASS Trafo eventuell einen Lastausgleich? Ich fahre mit einer stabilisierten Gleichspannung, welche unabhängig von der Last die gleiche Spannung liefert.

Grüsse, Kessi
Hi!

Also ich fahre analog mit einem ganz alten Arnoldtrafo, der ein weisses Plastikgehäuse und hinten Löcher für diese Mini-Bananenstecker. Da kann man einen zweiten Langsamfahrausgang stecken, aber den benutze ich dabei gar nicht. Das Ding ist sicher schon älter als Arnold ASS.
Es ist aber trotzdem nicht auszuschliessen, dass die unterschiedlichen Ergebnisse auf verschiedene Analogfahrgeräte zurückzuführen sind.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Kessi

D&H DH10B :
Fährt bei 6,3V los. Fährt mit zu hoher Geschwindigkeit los. Keine Langsamfahrt möglich. Lässt sich anschliessend gut regeln. Fährt leicht stotternd an.


Ich hatte das gleiche Verhalten beim DH10B, DH10A hatte das nicht.

Mittlerweile habe ich den DH10B umgewechselt mit DH10C und dann war das Problem vorüber:
jetzt fahrt der Lok analog mit altem Trix-Trafo als wäre kein Decoder vorhanden...

Viele Grüße aus NL,
Bert
Hallo Bert

Das ist sehr interessant, vielen Dank für diese Info!

Grüsse, Kessi
Hi Kessi,

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: Kessi

Hat der Arnold-ASS Trafo eventuell einen Lastausgleich?


das glaube ich nicht. Beim Hoch- und Runterdrehen gibt es bei den meisten Loks ohne Last kleine Sprünge.

Die Arnold-Loks hatten Dreipoler ohne Schwungmasse. Bei abgenommenem Gehäuse war deutlich der sehr gleichmäßg ruckelnde Rotor zu sehen. In die Reitz- und Fleischmann-Loks habe ich nicht reingesehen.

Es war auch keine geplante Testreihe. Die Tests ergaben sich nur zufällig.

Grüße
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: BertB

Mittlerweile habe ich den DH10B umgewechselt mit DH10C und dann war das Problem vorüber:


Ich kann das leider nicht bestätigen. Habe jetzt einen neuen DH10C da. Der ruckelt zwar beim anfahren etwas weniger, aber ein vernünftig schönes anfahren ist nicht möglich. Die Lok fährt viel zu schnell los.

Habe unterdessen auch den Lenz silver mini und den Zimo Mx622 getestet.

Der Lenz silver mini fährt zwar schön langsam an, Stoppt und startet dann aber etwa im Sekundentakt... Erst bei erhöhen der Fahrspannung ist dieses Verhalten weg.

Der Zimo läuft nach dem Tams und dem ESU noch am besten. Er ist aber schon etwas gross, so dass er gerade in kleinen Rangierloks noch schlechter Platz findet wie der Tams und der ESU.

Nachdem hier ja einige andere Eindrücke schildern, muss ich davon aus gehen, das einfach die Ansprüche sehr unterschiedlich sind...

Grüsse, Kessi
Hi Kessi!

Du hast ganz sicher recht, dass die Ansprüche unterschiedlich sein müssen.
Trotzdem liegt es oft an der Lok. Man kann mehrere absolut gleiche Modelle vor sich haben, und trotzdem reagieren sie unterschiedich bei gleichem Decoder.
Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ein DH unter DCC das Optimum an Langsamkriechfahrt herausholen kann, während da andere und viel teurere Decoder das Handtuch werfen müssen, sprich gleiche Lansamfahrt ist nur mit Zittern oder sogar Ruckeln zu bewerkstellen.
Wenn ein DH für mein Gefühl zu schnell in FS1 anfährt, dann liegt das am Modell, Motor oder Getriebe, aber nicht am Decoder DH.
Ob das nun auch so für analogen Betrieb umsetzbar ist, kann ich nicht sagen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

mal so zur Info

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=731651&start=1

Beitrag 27 durchlesen

nebenbei erwähnt,

ich habe Modelle (neuster Produktion) die sich bei 0,5V bewegen, und sogar über 35 Jahre alte Modelle die sich bei etwa 0,85 V kriechend in Bewegung setzen - Analog, PWM Regler und Glasmachers Schnecke auf altem Trix 3Poler - das kann niemals eine Digital Lok analog schaffen.

Ebenso aber auch das ein oder andere Fahrzeug die da nicht mitspielen, die eine höhere Anfahrspannung brauchen. Je nach Motor geht da auch nicht immer unbedingt was mit einem Sanften anfahren. wobei, nach ein paar Minuten Warmfahren bei etwa 8-9V wird es oft besser..

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: mathi

Ob das nun auch so für analogen Betrieb umsetzbar ist, kann ich nicht sagen.


Genau das ist aber hier gefragt... Dass die D&H Decoder digital hervorragend laufen, ist mir klar. Deshalb verwend ich für mich persönlich auch fast ausschliesslich nur diese Decoder. In diesem Fall sind aber eben auch die analogen Fahreigenschaften gefragt.

Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: BR65

mal so zur Info
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=731651&start=1
Beitrag 27 durchlesen


Das ist ein interessanter Beitrag. Mir ist klar, dass und warum die Decoder erst bei 5-7V anfangen zu arbeiten. Was ich aber nicht versteh, warum die Decoder den Motor dann schon mit z.B den erwähnten 30Km/h ansteuern. Beim ESU decoder habe ich die Einstellung, bei welcher analogen Spannung der Decoder den Motor mit der minimalen Geschwindigkeit ansteuern soll. Das ist perfekt! Der Tams Decoder hat das offensichtlich intern schon vernünftig so programmiert. Alle anderen Decoder scheinen aber die minimale Betriebsspannung des Decoders nicht zu berücksichtigen. Eigentlich sollte das doch aber nicht so schwierig sein. Die Hersteller wissen ja, bei welcher Spannung ihre Decoder anfangen zu arbeiten.

Grüsse, Kessi


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