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THEMA: Ein Hoch auf Arnold Rapido - nicht Hornby

THEMA: Ein Hoch auf Arnold Rapido - nicht Hornby
Startbeitrag
Exitus - 21.09.13 17:48
Moin Zusammen,

ich möchte an dieser Stelle einfach mal die alte Marke Arnold Rapido lobend erwähnen.

Anfänglich Ur-Analog hat mich seit kurzer Zeit der digitale Virus infiziert und seltsame Blüten getragen. Während ich mich zuerst darauf beschränkt habe, meinen Bestand an Loks auf vorhandene Schnittstellen für leichtes Decodernachrüsten durchzuflöhen, habe ich nun auch die Seite der zusätzlichen Gimmicks, die Digital bietet, entdeckt. Ich konnte mich nicht zügeln und habe aus dem aktuellen Schnäppchen-62-Thread die "Leig-Einheit-Doppel Set DRG" bestellt. Zu den wahrnehmbaren digitalen Effekten gehört in erster Linie der Loksound. In den werksseitig ausgerüsteten Modellen Gravita (Brawa) und BR 01.10 (Fleischmann) habe ich mir diese Variante gegönnt. Auch ein Umbau einer BR 52 (Minitrix) mit Kondenstender ist dazugekommen. Interessiert wäre ich noch an einer BR 53 0001, nur leider gibt es da derzeit kein passendes Angebot.
Da ich die Anzahl der Soundloks aber auch aus rein finanzieller Sicht nicht ins Uferlose ausdehnen kann, musste ein letztes aber besonderes Modell für das würdige Finale sorgen. Dieses Modell habe ich in der BR 18 201 mit Doppeltender (in der Holzbox) gefunden. Selbstverständlich lasse ich den nötigen Umbau vom Fachhändler machen. Bevor ich jedoch dem Händler mein gutes Stück anvertraue, wollte ich mich erstmal von der Funktionalität überzeugen.

Und damit komme ich wieder auf den Titel dieses Beitrages zurück.
Die Lok hat nun mehr als 20 Jahre ohne Betrieb in der Holzbox zugebracht. Ich stellte sie auf's Gleis und setzte selbiges unter Strom. Die Lok fuhr butterweich an, ohne Ruckeln und Zögern. Die Festbeleuchtung (= dreifaches Spitzenlicht vorne und bei beiden Tendern !) brannte - in beiden Fahrtrichtungen permanent. Man merkte ihr den Dornröschenschlaf in keinem Moment an, als ob sie gerade erst (zur Pause) abgestellt wurde. DAS nenne ich Qualität von Arnold Rapido ! Zugegeben, der Motor könnte etwas leiser sein, aber Hauptsache ist doch, dass er funktioniert und nicht eingerottet oder verharzt ist. Es muss nicht immer Maxxon oder Faulhaber sein...
Ich bin gespannt auf das Ergebnis des Soundumbau's.

Gruß aus Nordertown

PS: Sollte es tatsächlich jemanden geben, der das Modell nicht kennt, nachstehend ein baugleiches Modell (nicht mein Angebot !) aus der Bucht
http://www.ebay.de/itm/230802208828?ssPageName=...id=p3984.m1423.l2649    


Hallo,
früher war ja alles besser
Bogward,Nanz,Telefunken,AEG,Lanz,Coop,Schlecker,....alles Geschichte und damit für einen Neu -Einkauf  eben auch nicht mehr Relevant.
Früher war vieles besser- aber eben nur in der Erinnerung war ALLES besser, weil  das schlechte oft vergessen wird.

Da zeigt man mit Begeisterung Bilder aus der Dampfzeit und vergisst das ganze Umfeld mit 48 Std. Arbeitswoche, Intoleranz gegen andersdenkende, Frauenrolle und das Familienbild ganz allgemein und auch wie die Bezahlung und Arbeitsbedingungen in der guten alten Zeit war.

Gute Modelle darf man aber auch gerne heute bauen!
Gruß
Thomas

Gruß
Thomas
Heute ist die gute alte Zeit, nach der wir uns ins 10 Jahren sehnen werden.
(nicht von mir)

LG

Nico
Zement mal, ich wollte hier keine Nostalgie Gefühle aufrufen oder mehr oder weniger hochgeistige Philosophie Versuche provozieren. Das geht am Thema weit vorbei.

Es geht mir darum, alte Technik, die mitunter auch verteufelt und belacht wird, in einem anderen und objektiven Licht zu sehen. Das geht am besten mit Beispielen aus der aktuellen Realität. Und wenn es damals Arnold Rapido gelang, ein so langlebig wartungsfreies Produkt herzustellen, dann darf man das gerne mal ins Gedächtnis zurückrufen.
Die Qualitätschere geht doch manchmal recht schnell auseinander. Wer hätte gedacht - um nur ein aktuelles Beispiel zu nennen -, dass es bei der für super detaillierte Modelle bekannten Firma BRAWA beim Gravita-Modell zu vielen Unstimmigkeiten gekommen ist. (Nachzulesen hier im Forum)  Die ungleiche Lichtverteilung kann ich i.Ü. bestätigen, und das ist schon das neuere Modell.
Also freuen wir uns, wenn alte liebgewonnene Modelle auch nach Jahren noch "voll im Saft" stehen und ihre Leistung abliefern können. Insbesondere dann, wenn man ihnen die sonst übliche Pflege versagt hat. Damit sind wir dann wieder beim Thema !

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,

nur kurz zur Info,
das Arnold Modell der 18201 mit zweitem Tender ist im Jahre 2001 Produziert worden und kann daher keine 20 Jahre alt sein !
Siehe :
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...103&MaxCount=122
Amsonsten Zustimmung,meine 02201 läuft auch gut.
Gruss,
             Sascha.
Hallo,
kann mich der These durchaus anschließen. Vaters E03, E10, V200.1 und BR 23 aus 1968/69 sind quasi wartungsfrei bis 2008 gelaufen, wo sie dann durch aktuelle Modelle ersetzt wurden.

Reinigen von Rädern und Schienen war kein Thema und an einen Haftreifenwechsel kann ich mich auch nicht erinnern. Zugkraftprobleme kannten wir nur vom dreiteiligen Arnold Schienenbus.

Die Zeiten waren irgendwie unbeschwerter. Es wurde Armold gekauft und die bessere Detaillierung von anderen Herstellern haben wir so gar nicht wahrgenommen.

Gruß
Frank
hallo,

ich habe in den letzten Jahren sehr viele alte (orig.) Arnold Loks im Neuzustand gekauft. Kann deshalb den Anfangsbericht voll bestätigen:

auspacken und fährt: sehr  hohe Zugkraft, beste Stromaufnahme, einfach zu warten.

Natürlich muss ich hinsichtlich der Detaillierung kleinster (schicker) Nuancen einige wenige Abstriche machen, aber dafür stimmt - aus hiesiger Sicht - das Preis-Leistungsverhältnis.

Für 30-40% des aktuellen Hornby Neupreises erhalte ich optisch fast baugleiche Originale, die im Fahrverhalten ebenso gut sind.

cheers
Peter
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen sind mit den älteren und alten (mitte 70er) Arnoldprodukten auch überwiegend positiv, wenn gleich es auch negative Sachen gibt.

BR 01 150 - 2520 - da hat der Motor wohl ein große Streuung fast die Herstellung angeht, meiner ist mies.

E03 002 - 7372 - das ist der Silikonschlauch das Problemteil, dürfte auch für andere Modell mit Silikonschlauchantrieben gelten.

Die alten Loks sind halt Rennmaschinen, aber zuverlässig und gut zu warten, und auch durch das Gewicht ein gute Zugkraft.
Der alte 3-poler ist auch etwas ruppig und zuweilen auch lauter - Sound incl.

Keine Haftreifenproblem auch bei 35 Jahren alten Loks, aber bei der neuern Hornby Arnold BR 05 - aber da den der alten 05er drauf und gut ist.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

ich kaufe meine Loks überwiegend gebraucht, und kann - rückblickend über einen längeren Zeitraum - behaupten: keines der erworbenen Arnold-Modelle (Dampf und Diesel) aus den 80ern hat irgendwelche Schwierigkeiten gemacht. Stets tadelloser Lauf, einwandfreie Stomaufnahme. Bei den oft hochgelobten Fleischmann-Fahrzeugen ist das oft nicht der Fall; viele Modelle stotterten auf dem Gleis, mussten (ohne offensichtiche Verschmutzung) erstmal zerlegt und gereinigt werden.

Sicherlich, bei Gebrauchtware ist das kein Beweis, sondern in erster Linie Zufall. Dennoch: bei Arnold gab's nie Kummer - und das unterstreicht die Aussage des ersten Posts in diesem Thread.

Grüße,
Steve
@Sascha

vielen Dank für Deine Recherche.

Ich korrigiere demnach meine Aussage dahingend, dass ich die Lok "gefühlte" 20 Jahre habe schlafen lassen. Aber alles was über 10 Jahre hinausgeht, verschwimmt sowieso in meiner Erinnerung.

Aber die Grundaussage bleibt = kaufen, ausprobieren, lagern und gaaanz spät wieder in Betrieb nehmen, ohne Murren.

Gruß aus Nordertown  

Tante Edit hätte da noch einen Nachtrag:
nachdem ich den von Sascha angeklickten Link etwas näher betrachtet habe, sind mir sogenannte "Anwenderberichte" in's Auge gefallen. Die Gefahr des Bruches der Verbindungsstange zwischen den Tendern ist tatsächlich sehr groß, die ist sehr empfindlich. Das mußte ich auch gleich erfahren, konnte aber vom Verkäufer ein Ersatzteil nachbekommen. Da ich zur Zeit des Lokkaufes noch keine Drehscheibe hatte, war mir dieser weitere kritische Punkt nicht bekannt. Vielleicht sollte ich der Empfehlung zur Verkürzung dieser Überlänge folgen. Insofern : Danke Sascha

Hallo, vorgestern habe ich mal wieder alle meine Triebfahrzeuge einer "Bewegungsfahrt" unterzogen, weil schon grösstenteils etwa 2 Jahre nicht gelaufen, von Ausnahmen abgesehen...
Nun, ich habe nicht viele Triebfahrzeuge, etwa 85 Stück, ein Drittel etwa von Arnold, zB. ET 420, BR 41, BR 55, E ), V200, Bümos, Köf´s 2, V 100, E 10, e 19, einige Fahrzeuge mehrfach...
Bis auf die Roco 290 und ein BR 144 von Roco, lief alles super, also querbeet durch alle Marken.
Aber, eine einzige lief garnicht an, eine BR 141 44 von Arnold...
dafür gab sie schönste Rauchzeichen aus dem Motor...
Somit sind die alten Klamotten zwar zuverlässig, ich habe nur wenig Krempel mit Schnittstelle (Vor allem Mt ärgert mich da sehr ), aber irgendwann muss jede Lok mal dran glauben, so, wie diese BR 141,
die ja bis zum Schluss gefahren ist und nach einer Betriebspause abraucht...
Ach ja : verharzt war da nix, alles lässt sich leicht drehen... Es war eben Zeit zu gehen... :)
MfG,

edit : tatsache ist : das alte zeug läuft auf Dauer länger, als das moderne zeug, es ist nicht so anfällig, auch nicht so empfindlich, da nicht so fein...
Vorteiel haben auch nachteile, und umgekehrt...
Ich liebe trotzdem das alte zeug, ausser bei Dampfloks, wo die Treibstangen und Räder feiner geworden, und brüniert worden sind... Das sieht dann nicht mehr nach "Pizzaschneider" aus... :)

Hallo,

kurzer Zwischenruf von mir: Der Name "Arnold Rapido" verschwand bereits in den 70ern.

Gruß
Marco
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Natürlich muss ich hinsichtlich der Detaillierung kleinster (schicker) Nuancen einige wenige Abstriche machen, aber dafür stimmt - aus hiesiger Sicht - das Preis-Leistungsverhältnis.



100 % Zustimmung, Peter.

Ich habe eine ältere BR 211 von Arnold mit Simplexkupplung gebraucht für knapp 30 € gekauft. D&H Decoder rein - und für nicht mal 60 € eine digitale Rangierlok, die mir mit ihrer Kupplung richtig viel Freude bereitet und auf dem besten Wege ist, meine Lieblingslok zu werden...

Und was der Decoder aus dem alten Motor noch rausholt, ist aller Ehren wert. So macht (mir) Moba Spaß und ist mehr als erschwinglich...

Grüße von Tom

...der im Urlaub von seinen verloren geglaubten Mobavirus wieder neu infiziert wurde...
Hallo,

... so unterschiedlich können Wahrnehmungen und Meinungen sein. Ich habe irgendwann fast alle meiner älteren Arnold-Modelle abgestoßen, später umgebaut bzw. gar nicht mehr erst gekauft, da sie

- oft sehr ruppig liefen,
- oftmals Fragen in Sachen Modellumsetzung aufwiesen,
- in Sachen Innovation (KK-Kulisse  etc.) anderen Herstellern hinterherfuhren  und
- mir für den gebotenen Gegenwert im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer waren.

Wenn ich allein an die zu kleinen und überlasteten Motoren von BR93, Köf, Wismarbus & Co. denke, die mir nicht nur einmal abgeraucht sind... In Summe habe ich mit Fleischmann- und Minitrix-Modellen dieses Zeitraums die besseren Erfahrungen gemacht. Zum Schluß wurden die Arnold-Modelle wieder besser, aber da war es wohl schon zu spät.

Grüße, Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... so unterschiedlich können Wahrnehmungen und Meinungen sein. Ich habe irgendwann fast alle meiner älteren Arnold-Modelle abgestoßen, später umgebaut bzw. gar nicht mehr erst gekauft, da sie

- oft sehr ruppig liefen,
- oftmals Fragen in Sachen Modellumsetzung aufwiesen,
- in Sachen Innovation (KK-Kulisse  etc.) anderen Herstellern hinterherfuhren  und
- mir für den gebotenen Gegenwert im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer waren.

Wenn ich allein an die zu kleinen und überlasteten Motoren von BR93, Köf, Wismarbus & Co. denke, die mir nicht nur einmal abgeraucht sind... In Summe habe ich mit Fleischmann- und Minitrix-Modellen dieses Zeitraums die besseren Erfahrungen gemacht. Zum Schluß wurden die Arnold-Modelle wieder besser, aber da war es wohl schon zu spät.



Hallo zusammen,
diesem Statement möchte ich mich voll und ganz anschließen.

Ich habe über viele Jahre überhaupt keine Loks und nur sehr wenig Wagen von Arnold gekauft, weil mich die Modelle oftmals optisch und fast immer technisch nicht überzeugten.

Mir Gruseln erinnere ich mich an die Arnold Kurzkupplungskulisseneigenentwicklung mit ausgelenkten Drehgestellen.

Auch die Fahreigenschaften der Loks waren bis Ende der 90er Jahre unterirdisch. Viel zu schnell, viel zu laut und ruppig laufende Motoren.

Ich habe mittlerweile kein einziges Modell von Arnold mehr auf der Anlage; von Hornold dagegen schon einiges. Gerade die Neukonstruktionen wie die BR 146, 185 usw. laufen wirklich klasse.

Wenn Hornold nun noch normgerechte Kurzkupplungskulissen auf die Reihge bekommt, dann werden auf wieder verstärkt Waggonmodelle den Weg auf meine Anlage finden...

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Es ist übrigens erstaunlich, was die Doehler & Haas Decoder noch aus den alten Arnold-Antrieben herausholen. Die laufen damit wirklich recht brauchbar. Trotzdem: Fleischmann, Minitrix und Hornold haben da immer noch die Nase vorn. Und da die alte Konstruktionen samt und sonders über keine Schnittstelle verfügen, lohnt sich eine Umrüstung meines Erachtens nach nur, wenn man in der Lage ist, die Decoder selbst einzulöten.  
Hallo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

so unterschiedlich können Wahrnehmungen und Meinungen sein



auch ich kann hier nur zustimmen, allerdings im Sinne Pro Arnold alt.
Ich habe zwar nur noch zwei alte BLS Re 4/4 von Arnold - aber die beiden laufen völlig problemlos und störungsfrei mit leicht kernigem Geräusch.
Aber in Anbetracht des Alters der Modelle absolut i.O.
Gruß
Peter
Hi!

Genau das habe ich bei meinen uralten Arnolds gemacht. Das Ergebnis ist unglaublich gut, fast alle der alten Modelle haben in allen Bereichen deutlich dazugewonnen.
Das Aussehen mal ausgeklammert, sind sie sehr gut zur Decoderisierung geeignet. So habe ich zB. erst letzte Woch wieder eine alte BR96 mit einem Decoder versehen. Alle sind begeistert von der Laufruhe und feinsten Regelbarkeit der Maschine.
Ich könnte noch viel weiter ausholen und über andere umgerüstete Alt-Arnolds berichten, aber das würde den Rahmen sprengen.
Ich habe jedoch immer wieder den Eindruck, dass die ollen Arnolds mit ihren rasselnden Metallgetrieben mit Decoder deutlich leiser und ruhiger laufen als analog. Das mag zwar damit zusammenhängen, dass man nun die Maximalgeschwindigkeit auf ein vernünftiges Mass setzen und nun mit den Modellen vorbildlich langsam fahren kann.
Fasziniert bin ich aber auch jedesmal, wenn ich solch ein altes Stück öffne: Gedrehte Schraubenköpfe und andere technische Teile erinnern fast an den Blick in ein von einem Uhrmacher gebautes Gesellenstück.

Gut, so unterschiedlich sind halt die Sichtweisen, aber das ist in Ordnung so. Das Hobby bietet eine enorme Bandbreite und jeder kann sich im Angebot austoben. Wenn das nicht so wäre, dann hätte die SaureGurkenZeit schon viel früher angefangen und etliche der MoBa-Hersteller wären schon dauerhaft verschwunden und deren Namen nur noch als eine Legende in Erinnerung.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich kenne Deine umgerüsten alten Arnold Maschinen und kann bestätigen, dass die Dinger Digital um einiges besser laufen als analog. Allerdings bist Du ja auch ein Genie, was die Digitalisierung dieser Loks anbetrifft. In diesem Fall macht das dann natürlich Sinn.

Die Umrüstung der alten Arnold Loks, die ja alle keine Digitalschnittstelle aufweisen, durch eine Fachwerkstatt macht meiner Meinung nach keinen dagegen keinen Sinn, weil hier zu den 30,00 EUR Decoderkosten ja auch noch die Umrüstungskosten hinzukkommen.

In diesem Fall ist eine modernere Lok mit Digitalschnittstelle sicher die bessere Lösung.

Viele Grüße,
Mathias
Hi Mathias,

da hast Du sicherlich insofern Recht, dass die Kosten erheblich höher sind. Anderseits gibt der durchschnittliche N-Bahner ne Menge Holz aus für irgendwelchen "Kram", den r meint unbedingt haben zu müssen, da fällt sowas doch unter den Kostenpunkt -Kaffeekasse-.
Und im übrigen möchte ich mich gegen die Bezeichnung -Genie- wehren, denn solch eine Behauptung lasse ich nicht einfach so auf mir sitzen!!!
Ich bin doch nur ein ganz einfacher Fummler!



Viele Grüsse
Mathi
@Mathi

... dann  sag' mir doch mal, welchen Status ich habe:
Kennzeichen = null Ahnung von digital, Grobmotoriker, Brillenträger

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

ich tippe dann mal auf begeisterten Analogfahrer?

Sollte Dir das ein oder andere Modell zu schnell sein, ne Schnecke von Glasmachers rein


Es stimmt aber schon das es einige alte Modelle gibt die ruppig laufen, habe ich in @7 aber schon erwähnt, und schnell könne die allemal, gerade die Modell aus den 70er und 80 Jahren.
in den 90er sah das aber durchaus anders aus, da war das Thema Geschwindigkeit zuweilen wesentlich besser gelöst, aber auch nicht immer.

Aber richtige Rennmaschine har GFN ja auch in der Zeit im Programm gehabt und auch noch heute drin.

Gruß Detlef
@Detlef

Dein Tipp ist fast richtig. Analog-Sammler kommt eher hin, da 90% meiner über 260 motorisierten Modelle aus  der Zeit "Schnittstelle ? tut das weh ?" stammt und sowas daher nicht hat. Wie eingangs des Beitrages erwähnt, hat aber auch mich - zumindest zu einem gewissen Anteil - der digitale Virus gepackt. Wenn auch ohne Hintergrundwissen. So bin ich, wenn's denn unbedingt sein muss, auf den Fachhandel angewiesen. OK - wenn eine Schnittstelle da ist, dann kann ich sie auch mit einem Decoder spicken. Aber Lötarbeiten ... irgendwo in der Lok ... nein Danke, nicht mit mir.

Gruß aus Nordertown
Hi!

Wie ich immer wieder sage, dieses Hobby bietet wie jedes andere auch der gesamten gesellschaftlichen Bandbreiteein Feld zum Ausleben. Somit kann man nicht a mit B vergleichen.
Als Analogfahrer ist die Umrüstbarkeit eines Modells für Dich nebensächlich. Wenn ich meine Fähigkeiten mit denen von zB. Michael Peters vergleiche, so bin ich weit davon entfernt. Vergleiche ich mich jedoch mit den Digitalbahnern, die nur Schnittstellenloks haben (natürlich auch nur solche, wo die Schnittstelle auch was taugt), dann bin ich doch erheblich versierter.
Was ich persönlich mir nur sehr sehr selten mal erlaube: alle Nase lang ein neues Modell zu Preisen weit über 100 oder sogar 200€ zu kaufen.
Klar, ich habe und hatte noch viele alte Möhren aus der digitalen Vorsteinzeit und war nicht bereit, diese zu verticken, um mir dann das entspr. Modell neuester Entwicklung zuzulegen. Dazu fehlen mir einfach die Mittel, und wenn es nicht das ist, dann sind es Prioritäten, die ich ganz einfach anders setze.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

Alles mal in Maßen. Einerseits habe ich neulich meine alte Spur-N Bahn aus Jugendzeiten aus fast 20-jährigem Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt - Fleischmann 103 und 111 fahren tadellos, wie früher. Andererseits muss ich als nach-wie-vor-Analogbahner sagen, dass es bei vielen neueren Produkten nun Verbesserungen gibt, die doch wesentliche Vorteile gegenüber älteren Modellen sind, eben genau für den Analogbetrieb: LED-Beleuchtung, die auch bei niedriger Spannung vernünftig hell ist und bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr wesentlich heller wird; 5-Pol Motoren mit Schwungmasse für vorbildgerechtes Anfahren und Rangieren; mitgelieferte Zurüstteile für die Pufferbohle; rotes Schlusslicht bei Loks für Wendezugverkehr; die kleineren Spurkränze der Hobbytrain/Kato Loks; nachgeblidete Führestände OHNE Beleuchtung; etc.

Meine über 20-Jahre alte Fleischmann 103 in allen Ehren. Aber betrieblich kann sie mit der neuen Arnold einfach nicht mithalten. Was nicht heißen soll, dass ich nicht gerne auch mal in der Bucht ein paar ältere Loks kaufe, gerade wenn es keine Alternative gibt oder die neuere Version überteuert oder nicht wesentlich genug überarbeitet worden ist. Alte Loks, die ich günstiger bekomme, eignen sich auch besser für Alterungsversuche.

Misha
Hallo,
das oben erwähnte 18 201 Modell ist keine "Alt-Arnold-Konstruktion", oder gar noch eine uralt Arnold Rapido Entwicklung.

Sondern eine der "Neueren" Konstruktionen, die so von "Hornold", mit wenigen Änderungen, noch heute gebaut werden.

Wie bei allem technischen Geräten, kommt es auf die Herstellung, Benutzung und Wartung an.

- Keine "wartungsfreien" Motore, nicht wie diese, die augenblicklich bei "Fleiroco" eingebaut werden.
- Metallgetriebe und/oder guter Kunststoff, anstatt brüchige Alterungen wie damals bei Trix-Mangold.
- Harzfreie Schmiermittel. Bei Märklin war damals der inkompetende Einkäufer schuld.

Hans-I.

Hallo,

>>- Metallgetriebe und/oder guter Kunststoff, anstatt brüchige Alterungen wie damals bei Trix-Mangold.<<

halber Einspruch, Euer Ehren

... ich habe hier über eingerissene/aufgeplatzte Zahnräder von (alt)-Arnold gelesen.
Ich erinnere noch gut die Köf II und die sechsachsige weiße MaK ...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=423849

gaga
Hallo gaga,
ja das hatte ich schon ganz vergessen.
Nicht zu reden von den heißlaufenden Motorachslager und auf der Platine befestigten Kohlebürstenhalter.
Und dann erst die 150, die locker den N-Spur Geschwindigkeitsweltrekord hätte brechen können.
Auch das war Arnold..

Hans-I.

Nachtrag...

Auf Basis mehrerer Empfehlungen von Modellbahnern, teilweise auch im persönlichen Gespräch, bekam der Harburger Lokschuppen (kleine Scheichwerbung) den Auftrag zum Umbau/Aufrüsten meiner 18201 zum Soundmodell. Lag zwar nicht gerade vor der Tür und mit dem ÖPNV sehr zeitaufwendig zu erreichen, aber es hat sich gelohnt.
Am Dienstag konnte ich nun mein Modell in HH-Harburg abholen. Ein kurzer Vorführtest im Laden und ab nach Hause. Dort dann der exzessive Test aller Funktionen. Vergabe einer neuen Adresse und weitere Probefahrten, auch analog.
Eingebaut wurde ein Zimo MX622N nebst Uhlenbrock IntelliSound 3-Modul 32300.
Ich muss sagen, ich bin vollkommen zufrieden. Der Sound ist klar und nicht zu leise, die Fahreigenschaften immer noch erstaunlich gut, und auch im analogen Betrieb schnurrt sie butterweich ab. Als kleines Manko könnte man anfügen, dass sie im Analogbetrieb absolut leise ist, soll heißen: Im Gegensatz zu meinen anderen Soundloks ist sie analog ohne jeglichen Sound.
Wie ich jetzt erst aus aktuellem Anlass feststellen musste (da kann die Lok aber nichts für - so ist sie und so soll sie auch sein), passt sie weder auf die Fleischmann Drehscheibenbühne, die Minitrix Schiebebühne, noch in den Ringlokschuppen. Da muss ich mir eine spezielle Lösung einfallen lassen, ggf. ein individueller Einzelschuppen in Eigenbau mit exclusiver Zufahrt zur Bekohlung etc. - was eben im BW alles angesagt ist.
Auf jeden Fall herrschen bei mir glänzende Augen vor, und ich freue mich über mein exquisites Parademodell. Bildet es nun das Highlight meiner Sammlung.

Gruß aus Nordertown


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