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THEMA: Glasmachers neuer Antrieb für GFN BR50?

THEMA: Glasmachers neuer Antrieb für GFN BR50?
Startbeitrag
mathi - 03.10.13 13:53
Hallo!

Herr Glasmacher hat einen neukonstruierten Riemenantrieb für die ganz alte Fleischamnn BR50 mit Ritzel / Zahnrad anzubeiten.
Hat von euch jemand schon diese Neuerung ausprobiert? Diese alte BR50 hat ja einen unheimlich scheusslichen Klang und damit sioll sie erheblich leiser fahren. Es ist die, in der alle Tenderräder noch Haftreifen haben. Die etwa neueren haben Haftis nur noch auf den beiden äusseren Achsen und der Antrieb erfolgt wie gewohnt über eine Schnecke.
Ich habe nämlich hier noch eine dieser ganz alten rumstehen und wegen der schlimmen Geräuschkulisse wird sie gefahren. Obwohl, fahren tut sie so ganz gut und die Lokräder drehen auch prime mit, es gibt auch kaum Stromabnahmeprobleme.
Somit wäre sie mit dem neuen Glasmachers-Antrieb auch ein Kandidat für einen Decoder.
Darum frage ich hier mal nach Erkenntnissen, bevor ich das Geld für den Umrüstsatz vergeblich ausgebe.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,
gibt´s schon einen Preis?
Für welche Tender ist er denn gedacht?

Geht der Wannentender, inklusive Decoder, dann auch für die P8??

Hans-I.
Hi!

Welcher Tender davon betroffen ist, habe ich doch ausführlich beschrieben, denke ich jedenfalls. Der Preis ist atraktiver als ein neuer gebrauchter Tender, 14€ + Versand.
Was aber hat die BR38 / P8 damit zu tun? Die hat ja einen Schneckenantrieb, nur über das Geräusch kann ich nix sagen.
Hier handelt es sich um die ganz alte 7175, auch dem Waschzettel bei Gunter ist in den Illustrationen noch der alte Zahnradtender zu sehen, in der Teilebeschreibung jedoch der neuere mit Schnecke.

Viele Grüsse
Mathi

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Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Welcher Tender davon betroffen ist, habe ich doch ausführlich beschrieben, denke ich jedenfalls.



Wo ist der beschrieben?

Die Baureihe 50 gab es mit Kabinentender, Wannentender, Steifrahmentender, kurzen und langem Kastendentern.
Was in den Kabinentender hinein paßt, müßte auch in viel andere Tender passen.

Hans-I.
Hi!

Um es an meinen Modellen abzulesen, ist die richtige BR50 die mit Kabine, natürlich in mehren Abfolgen gebaut. Die anderen heissen dann aber, glaube ich 050, 51 und sowas, sind also Derivate.
Wie auch immer, ich wüsste nicht, dass eine andere dieser 50er ff. einen Antrieb mit Zahnrad auf Ritzel hatte, auch ausgezeichnezt mit dem Achtrad-Haftreifen-Tenderantrieb, und die Nummer war wohl auch bei allen verschiedenen Versionen die 7175.
Ich kann das nur so wiedergeben, wie ich es weiss, was ich aber nicht verstehe, ist Dein Beharren auf anderen Versionen, Hans-I., die nichts mit dieser Antriebsvariante zu tun haben. Deshalb ist es auch wurscht, ob das da reinpasst oder nicht.
Wie auch immer, ich hoffe hier mal auf andere Forenleser (bin nicht sicher, ob immer alle auch lesen, manche von diesen Ausnahmen melden sich ja recht schnell, wie man sieht. Ich habe aber auch schon nicht richtig gelesen oder Miste geschrieben, nur kann ich mich auch für meinen Blödsinn entschuldigen),
die vielleicht schon Erfahrungen mit diesem Riemenantrieb zur Fahrgeräuschminderung gemacht haben.

Viele Grüsse
Mathi

Ich habe gerade bei ebay das Angebot für diesen Riemenantrieb gefunden:
http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-N-BR-50-alt-...bhilfe-/221260905924

Da wird dann u. a. auch folgendes gesagt:
BR 50 von Fleischmann piccolo (Spur N) mit Kabinen-oder Kastentender, Artikelnummern 7175, 7177, 7178, Ausführung des Antriebs aus den 70er Jahren mit Zahnrad auf der Motorwelle.

@Mathi

... kannst' den Link wieder rausnehmen, Angebot längst beendet.

Gruß aus Nordertown
Hi!

Den ebay-link hatte ich nur zur Verdeutlichung gesetzt, weil es ja offenbar Verständnisprobleme gab. Bei ebay wäre das auch viel zu teuer, lt. hp 14€ plus Versand.
Na gut, ich hatte auf eine schnelle und heftige Reaktion gehofft, aber hatte ehrlicherweise schon erwartet, dass nicht viel kommen wird.
Ich habe mir mal die Einbauanleitung von Herrn Glasmachers gewünscht, damit mir die Sache etwas klarer wird und ich überschauen kann, ob sich der Umbau wirklich lohnt und ich ihn auch bewerkstelligen kann.
Auf solcherlei Rückmeldungen hatte ich hier ja gehofft, wie etwa:
--Ja, ist wirklich einfach und bringt deutliche Verbesserung!-- oder --Vergiss es, Riesenfummelei, die in keinem Verhältnis zum Nutzen steht--!
Wenn ich mich am Ende tatsächlich zu dem Umbau durchringe, dann werde ich hier einen Erfahrungsbericht abgeben.
Gibt es eigentlich noch so viele von genau diesen Maschinen, dass sich der Vertrieb eines Riemenumbaus überhaupt lohnt?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

also einen Erfahrungsbericht kann ich definitiv nicht vorweisen. Aber ich habe schon an vielen Stellen von "Glasmacher's Schnecke" gelesen und auch bei Fahrtagen (auf MoBa-Ausstellungen) immer wieder von der gelungenen Geschwindigkeitsreduzierung durch diesen Umbau gehört. Leider nur eben "Hören-Sagen" und ohne detaillierte Aussage, ob einfach oder kompliziert.
Auch ich bin an diesen Info's sehr interessiert, gerade für mich als Mittel-grob-Motoriker mit Brillen-Handicap.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,
Ich habe gerade 2 Umbauten erledigt. VT98 und E69 . Da gingen die Umbauten recht einfach. Ich hatte mir zuvor schon eine Vorrichtung gemacht um die Schnecken beschädigungsfrei abzuziehen. Aber das Verfahren von Hrn Glasmachers mit dem Abfeilen der Schnecken im Schraubstock bis die Welle einseitig frei liegt, geht auch recht gut. Ansonsten Welle des Gegenzahnrades rausdrücken, Zahnrad wechseln, Neue Schnecke auf Motorwelle aufstecken und kontrollieren ob geringes Zahnspiel da ist. Notfalls unterlegen mit Tesafilm. Dann Schnecke mit mitgeliefertem Loctite aufkleben . Das wars.
Zur Zeit habe ich noch zwei Umbauten in Arbeit. Die machen mehr Probleme, da gleichzeitiger Umbau auf SB Umbausatz. Die Höhenabstimmung ist da nicht so einfach. Da ich nicht auf das Zahnrad sehen konnte und das Spiel nicht beurteilen konnte ist mir ein Zahnrad kaputt gegangen. Warte gerade auf ein neues. Neueste Ausführung mit Modul 0,15 , aber noch alte Ausführung von SB für V65 mit Maxonmotor..

Gruß Gerd.
Hi!

Das ist ja keine Schnecke, sondern die beiden normalerweise ineinandergreifenden Zahnräder werden entfernt und stattdessen irgendwie 2 Riemenscheiben eingebaut, die mit einem Riemen verbunden werden und so den Tender antreiben. Das ist schon innovativ gegenüber den bekannten Schnecken.
Wobei ich sagen muss, dass sich diese Schnecken auch nicht bei allen Modellen bewähren. Gut, die Geschwindigkeitsreduktion ist natürlich da, aber da der Motor bei gleichem Vortrieb doppelt so schnell dreht wie bei der Originalschnecke, macht er irgendwann auch erheblich mehr Krach. Das kann bei Loks, die von Haus aus schon gut zu hören sind, durchaus tolerabel sein, andere stört es aber ungemein.
Ebenso kann es bei früher leisen Loks dazu führen, dass man es nicht so gern mag, wenn sie nun plötzlich hörbar sind.
Untern Strich aber eine feine Sache, besonders für Analogfahrer.
Ich wollte aber nicht eine neue Erörterung des Sinn und Nutzens von Herrn Glasmachers Schnecke anleiern, sondern Info zu diesem recht neuen Leiseantrieb für die alte GFN BR50, nichts anderes bitte!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

>>Das ist ja keine Schnecke, sondern die beiden normalerweise ineinandergreifenden Zahnräder werden entfernt und stattdessen irgendwie 2 Riemenscheiben eingebaut, die mit einem Riemen verbunden werden und so den Tender antreiben. Das ist schon innovativ gegenüber den bekannten Schnecken.<<

... der Umbausatz treibt mit dem Gummiriemen eine Welle auf der sich die Schnecke (!) befindet. Die Schnecke ist auch bei diesem Umbausatz unverzichtbar ...

Das sieht ungefähr so aus wie bei meinen Antriebstests von Anno Tobak - mit dem Unterschied, das es bei Glasmachers professioneller aussieht - da ist außerdem schon ein Großserienfahrwerk vorhanden (der Kabinentender von Fleischmann) ...

http://gaga160.lima-city.de/_anlage/4395_4400_504.jpg
( http://gaga160.lima-city.de/fahrzeugbau.htm )

gaga
Hi gaga,

das genau war ja auch in meiner Frage versteckt: wie sieht das eigentlich genau aus.

Du musst Dich aber täuschen, denn jedenfalls nach Glasmachers Beschreibung in dem ebay-link ist da keine Schnecke, sondern so wie ich schon schrieb, zwei Riemenscheiben, die mittels Riemen gekoppelt werden. Dass es von da dann über Zahnräder an die angetriebenen Tenderachsen gehen wird, ich schon klar, es geht um den "oberen" Teil des Antriebs von der Motorwelle zum 1. Zahnrad.
Lies ruhig nochmal den link-Text durch.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ich habe auch noch 2 alte 50er mit dem Ritzelantrieb. Diese hatte ich allerdings vor vielen Jahren auf Fh-Motoren umgebaut und dazu 2 neuere Tenderfahrgestelle beschafft. Bei den alten Versionen wird über die Ritzel eine unten liegende Welle bewegt, welche je eine Schnecke über der Antriebsachse hat.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Lösung mit Riementrieb leiser läuft, und bei dem moderaten Preis, würde ich es ausprobieren.
Beide 50er habe ich übrigens komplett verfeinert und neben den neuen Modellen noch in Betrieb.

Gruß
Gabriel
Hi!

Danke Gabriel, das ist ja schon was. Genau so stelle ich mir das auch vor. Ein Glockenmotor muss da für meine Begriffe nicht rein, das steht für mich auch in keinem Verhältnis zu dem riementrieb. Die Lok läuft ja analog schon ganz prima, schleicht schön, hat gute Stromaufnahme, was will ich mehr, wenn sie dann auch noch ihren Decoder bekommt. Es ist halt nur das ecklige Fahrgeräusch. Ich habe ja auch noch die moderneren Versionen mit dem Schneckenantrieb, die hört man dagegen gar nicht.
Es geht eben nur um das Geräusch, und dann werde ich mal die Einbauanleitung abwarten und genau inspizieren. Ich denke, danach gehts der Lok an den Kragen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

>>Hi gaga,

...

Du musst Dich aber täuschen, denn jedenfalls nach Glasmachers Beschreibung in dem ebay-link ist da keine Schnecke,<<

... vielleicht solltest du besser nochmals lesen ?

Schreibt er, das die Schnecke durch zwei Riemenscheiben ersetzt wird ? - oder schreibt er, das >>beide Zahnräder auf der Motor- und Schneckenwelle<< durch Riemenscheiben ersetzt werden ?

Wie ich bereits schrieb, die Schnecke ist unverzichtbar und bleibt im Glasmachers-Bausatz für die 50 Kab unverändert.

Hast du dir die größeren Bilder auf meiner HP nicht an gesehen ? Schau bitte mal genauer hin ...
( In meiner "V36.310"-Baustelle ist aber nur eine von beiden Schnecken zu sehen. )

gaga
Ach ja, ok,

wir wollen uns hier doch nicht um solche Feinheiten streiten. Für mich, und so steht es da auch immer noch geschrieben, geht es um die Änderung der beiden ersten Komponenten, was dann da weiter innen unten drin passiert, ist nicht so wichtig.
Der alte Antrieb ist do: Auf der Motorwelle seckt keine Schnecke, sondern ein Zahnrad. Das greift dann in ein anderen Zahnrad, das erste in dem Getriebewust. Die neueren haben da dann zwar auch ein Ritzelrad, das von der Schnecke bewegt wird, aber das wird längs angtrieben, während da des alten Antriebs quer angetrieben wird. Somit ist die "Umlenkung" der Kräfte eine gänzlich andere.
Ausgetauscht werden das Zahnrad an der Motorwelle und der quer stehende Kamerad und diese beiden werden jeweils durch eine Riemenscheibe ersetzt.
Es ist auch müssig, sich über das Aussehendes Konstrukts den Mund fusselig zu reden, die Finger wund zu schreiben, wenn es noch keiner gesehen hat und nur Mutmassungen anstellt.

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Ich habe den Riemenscheibenantrieb von Herrn Glasmachers kürzlich bestellt und erwarte dieser Tage die Lieferung.
Ich werde dann berichten, wie der Umbau gelaufen ist und ob sich der Erfolg eingestellt hat.
Ich hatte zuvor die Umbaubeschreibung angefordert und auch recht schnell erhalten, demnach sollte das alles kein Problem werden, denn die Beschreibung ist sehr ausführlich und gut verständlich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

da bin ich gespannt wie ein Flitzebogen - ich warte dann auf Bilder!

Grüße Michael Peters
Hi!

Naja, mit Bildern hab ichs nicht so! Ich kann einfach keine Detailfotos von kleinen Dingen hinkriegen, aber Panoramaaufnahmen wie im Urlaub klappen astrein.
Wenn sich der Umbau wirklich lohnt, dann wird die Lok danach gleich mal nen guten DEcoder kriegen. Eventuell kann beim nächsten Stammtisch jemand ein Foto oder sogar ein kleines Filmchen machen, dann hätte man auch gleich noch das Geräusch mit drauf.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich habe meine alte BR 50 mit dem Riemenantrieb ausgerüstet.
Vorher konnte man sie nur als Dekomodell verwenden, so laut war sie am rattern.
Jetzt hört man fast nichts mehr. Einfach genial. Ich habe noch zwei Bilder mit angehängt.
Viele Grüße
Michael

Die von moekki zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Michael!

Genau auf sowas und solche Fotos hatte ich gehofft bei meiner Anfrage. Allerdings habe ich ja die genaue Einbaubeschreibung bekommen und da konnte ich mir das aufgrund der Plastizität der Beschreibung und im Vergleich mit dem Tender vor Augen auch schon ganz gut vorstellen.
Die schwarze Plastikhalterung für die Lager der Schneckenspindel hast Du wohl gar nicht wieder draufgeklippst, ist die nicht nötig, damit die Spindel mit dem unteren Scheibenrad nicht nach oben wandert?
Nun gut, Du hast auch noch einen neuen Motor mit drin, dann sollte sie aus der Richtung nicht mehr zu hören sein.
Ich bin schon zufrieden, wenn sie so leise wird wie ihre Nachfolger.
Das sieht jedenfalls ganz easy aus so!

Allerbesten Dank und viele Grüsse!
Mathi

Hallo Mathi, hallo moekki (Michael),

aufgrund dieses Fadens hab ich mich auch entschlossen, in meine uralt GFM BR 50 Kab (7175) den Glasmacher Riemenantrieb einzubauen. Neben der 7175 habe ich auch noch eine baugleiche 2363 in nahezu ladenneuer Erhaltung (dies war 1969 die erste GFM Dampflok überhaupt), diese Originallok werde ich allerdings nicht umbauen, sie soll im vorhandenen Zustand erhalten bleiben.

Ich werde jetzt umgehend bestellen, allerdings wollte ich den GFM-Motor beibehalten. Mich würde aber trotzdem ebenfalls interessieren, welchen Motor der Michael verwendet hat, wie ich den Fotos entnehme, het er den Motor ja noch mit einem Widerstand "eingebremst", der Motorunterbau interessiert mich ebenfalls....

Gruß

Berthold
Moin Bertold,

ich glaube, dass Du Dich wegen des Widerstands etwas irritieren lassen hast.
Wegen der Baugrösse würde ich mal annehmen, dass es sich um einen Glockenankermotor handelt, ein normaler Motor hätte bestimmt zu wenig Kraft bei der kleinen Grösse.
Der Widerstand dürfte eher zur LED-Beleuchtung des Tenders gehören, wenn ich mich da nicht sehr stark irre.

Was ich an dem Motor auffällig finde, ist die Möglichkeit des zusätzlichen Anbringens einer Schwungmasse, weil er so schön kurz ist. Das dürfte vor allem analog erheblich zu einem noch weicheren Fahrverhalten beitragen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Berthold,
der Motor ist ein Maxon 1016 den ich auf einen Bleiklotz geklebt habe. Der Widerstand
ist für die rote Led.
Gruß
Michael
Hallo,

ja, einen 1016er Maxxon hatte ich auch vermutet, die Schwungmasse ist geradezu gigantisch, das wäre schon eine Überlegung wert, weil diese doch  - egal ob analog oder digital (bin noch bekennender "Analogi" ) - zu einer deutlichen Verbesserung des Fahrverhaltens beiträgt.

Mathi, du hast recht, ich habe mich tatsächlich täuschen lassen, der Widerstand gehört zur LED des Tenders. Nun denke ich nochmal nach, ob ich den Original GFM Motor nicht doch rausschmeisse...

Gruß

Berthold
Hi!

Das würde ich mir an Deiner Stelle auch überlegen, oder zumindest einen Fleischmann Motor mit längerer Welle, so dass man da auch noch ne Schwungscheibe draufkriegt. Da ist zwar kaum noch Platz, aber der grosse Durchmesser der Scheibe bringt erheblich mehr als ohne.
Bei meiner bleibt der Motor drin, denn ich fahre ja DCC und stelle den Auslauf über den Decoder ein. Stromabnahmeprobleme hat diese Art Lok ja ohnehin nicht, darum braucht das auch keine Stelle überbrückt werden mit SM. Ausserdem weiss ich nicht, ob ne Schwungscheibe aufgrund des Getriebes mit solch hemmend vielen Zahnräderverbindungen überhaupt noch was bringt. Bei der späteren Version ist davon jedenfalls nichts zu merken.
Ich freue mich jedenfalls schon sehr, dass diese gute alte Maschine nun doch noch in den Genuss der Wiederbelebung kommen wird.

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

So, nun gibts gute Neuigkeiten für alle, die noch ne olle Fleischmann BR50 in der Vitrine stehen haben, weil sie mit ihrem Ritzelantrieb einfach zu viel Krach macht.
Vorab, die Geschichte mit einer längeren Motorwelle wegen zusätzlicher Schwungmasse ist Quatsch, weil dafür einfach kein Platz mehr da ist. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn....einfach weiterlesen!
Heute kam der Umbausatz von Herrn Glasmacher an, 19€ mit Versand.
Der Einbau war, auch dank der ausführlichen Beschreibung, ein Kinderspiel und ruckizucki erledigt. Alles passte, ohne Nacharbeiten, ohne Shimms oder Unterfüttern.
Eingebaut, alles zusammengebaut und was soll ich sagen? Auch mit dem alten Motor läuft die Lok sowas von schön und leise, man hört sie überhaupt nicht mehr!!!
Also, da hat Herr Glasmachers wirklich was sehr Gutes ausgetüftelt, ich kann nur jedem empfehlen, sich den Umbausatz zu bestellen!
Als nächstes werde ich wohl mal meine Fleischmann 94er in Angriff nehmen. Die hat ja oft ein hakeliges Laufverhalten, weil sehr viele Kräfte über die diversen Zahnräder aufs Fahrwerk einwirken und das grosse Antriebsstufenrad unter der Schnecke ausleiert, weil der Haltebolzen einfach zu dünn ist. so habe ich jedenfalls Hernn Glasmachers Erklärungen auf seiner HP verstanden-. Da hat er nun einen Umbausatz mit passendem Bolzen und einem neuen, darauf ausgerichteten Stufrnzahnrad, was nciht mehr verkanten kann.
Das hört sich ganz brauchbar an, und ich denke, dass meine 94er davon ebenso profitieren werden wie die BR50.
Die bekommt als nächstes erstmal einen Decoder verpasst. Sie ist nun rasend schnell und fährt analog in die andere Richtung, aber das wird dann ja alles vom Decoder gerichtet werden.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

ich und auch viele andere hier wären, auch wenn die Macrophotographie nicht Deine Stärke ist, für ein Bild mit dem Glasmacher-Antrieb sehr dankbar.
Auch ein schlechtes Photo ist besser als gar keins.

Grüße Michael Peters
Hi!

Das wird schlecht, besonders die aufnahmen. Ich werde morgen mal meine Frau bitten, dass sie mit ihren Galaxy versucht, gute Fotos zu machen, das Ding ist so, für den Urlaub, völlig ausreichend bis bestens.
Es sieht aber nicht anders aus als wie auf den zwei Bildern von Moekki. Man muss sich nur vorstellen, dass der Plastikdeckel noch auf dem Getriebe ist und der alte Motor ohne die SM, die hier ja mächtig ist und die beiden kleinen Riemenscheibchen völlig in den Hintergrund drängt. So sind eben nur die beiden drauf, die Motorachse schaut etwa 0,3mm weit heraus, die Achse unten etwa 0,7mm.
Das ist alles!
Das hört sich viel schlimmer an, als es dann wirklich ist, man hat irgendwie vorher das innere Gefühl, es wären richtig dicke Dinger, dabei sind sie eher kleiner als Hemdknöpfe.
So, wie sie aussehen, sind die Treibriemen einfach Haftreifen. Es sind zwei dabei, und wenn die wirklich mal aufgebraucht sein sollten, ist das überhaupt kein Problem, das läuft alles so sauber und passend wie der Finger im .........!

Viele Grüsse
Mathi

Viele Grüsse
Mathi
Hallo bei der 94 gibt es 2 Möglichkeiten:
Einmal der Umbau  1 / 2  bei dem wird nur die Schnecke getauscht.
Und dan noch der Umbau mit  1 / 3.3  bei dem wird neben der Schnecke auch das Schneckenrad mit Lagerbolzen ersetzt.

Gruß von Karl - Michael
Hmmm, danke sehr,

da muss ich dann nochmal genau nachfragen, denn aus dem Tipp 22 lese ich das nicht heraus.
Da ist von einen neuen Doppelzahnrad mit 20 Zähnen, passendem Bolzen und Austreiber für den alten Bolzen, alles für 10€ die Rede.
Von den Geschwindigkeitsschnecken lese ich in dem Zusammenhang nichts und die brauche ich auch gar nicht.

Aber auch das wird sich klären, da bin ich sicher!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Mathi

Von den Geschwindigkeitsschnecken lese ich in dem Zusammenhang nichts und die brauche ich auch gar nicht.


Die Schnecken findest du unter "Produkte N". Ich habe mit dem 1:3,3-Umbausatz für 30 € sehr gute Erfahrungen gemacht. Vorher fuhr die 94er 270 - 280 km/h schnell ( @ 12 V). Nach dem Umbau sind es 100 - 110 km/h. Das ist zwar immer noch fast das Doppelte wie die Vorbildhöchstgeschwindigkeit von 60 km/h, aber die Lok läßt sich nun viel feinfühliger fahren. Daher hier meine Empfehlung: Gib die 20 € mehr aus und du hast eine Super-94.

Dietrich
Hi!

Ich fahre ja digital und ich habe mit den viel zu hohen Geschwindigkeiten vieler Modelle überhaupt kein Problem, alles wird im Decoder so eingestellt, wie es mir gefällt.
Meine 94er laufen nicht so schlecht, die eine etwas besser als die andere. Was ihnen fahlt, ist die Geschmeidigkeit von zB. der GFN 86 oder 65. Deshalb brauche ich die Schnecke nicht. Was mir aber einleuchtet und das habe ich bei näherem Betrachten meiner 94er auch gesehen und nachvollziehen können, ist die in Tip 22 gegebene Erklärung. Diese Zahnräder haben viel Spiel und können in jede Richtung wandern.
Wie gesagt, das werde ich demnächst mal klären und prüfen. Wenn ich was Genaues weiss, dann werde ich das hier wieder kundtun.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi

Der Vorteil der Übersetzungsänderung ist der Gewinn an Drehmoment und das macht sich auch im Digitalbetrieb bemerkbar. Ohne Umbau hast du bei niedrigen Geschwindigkeiten nur sehr kurze Impulse am Motor mit hohem Strom und entsprechendem Kohlenabbrand.
Das Problem mit dem Zahnradspiel hast du mit dem 1:3,3-Umbau auch gleich gelöst.

Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Mathi

Als nächstes werde ich wohl mal meine Fleischmann 94er in Angriff nehmen



Hallo,

bitte schreibe auf jeden Fall, wie das mit
dieser Lok gelaufen ist. Diese Lok soll bei
mir auch auf Glasmacher umgebaut werden.

Gruß
Roland
Hi!

Was meinst Du denn genau mit "auf Glasmachers" umbauen?
Ich will keine "Langsamschnecke" und das ist ja meistens mit Glasmachers Umbau gemeint. Er hat eben auch noch andere Tricks auf Lager (oder auf Bestellung), wie den Riemenantrieb oder diese Sache mit dem neuen Zahnrad.
Von den Schnecken bin ich nicht in jedem Falle überzeugt, denn vormals recht schön leise laufende Maschinen werden oft deutlich lauter, wenn der Motor für die gleiche Vortriebsgeschwindigkeit zweimal oder sogar dreimal so schnell läuft. Das würde ich nur machen, wenn einer Lok in Schleichfahrt das Ruckeln und Stocken des Motors nicht abzugewöhnen ist.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo!

Ich habe vorhin per mail bei Herrn Glasmachers wegen der BR94 und dem Austausch des Doppelzahnrads einsch. des neuen passenderen Bolzens ohne Austausch der Schnecke angefragt, weil ich (und einige von euch ja auch) es ganz genau wissen wollte.
Herr Glasmachers hat mir umgehend und sehr ausführlich geantwortet und erlaubt, den folgenden Text im Forum einzustellen:

>> Durch den Austausch des Stufenzahnrads und einem passenden engen Bolzen wird
>> das Getriebe auch der 94er gleichmässiger?
>> Dazu ist nicht auch eine andere Schnecke vonnöten?

Umgekehrt wird ein Schuh daraus... Der bessere Lagerbolzen bringt nur dann
eine Verbesserung, wenn eine halbgängige Schnecke mit dem notwendigen
geringen Spiel in das Doppelzahnrad greift. Ihre BR 50 hat jetzt nach dem Umbau
auch noch die serienmäßige eingängige Schnecke und das Doppelzahnrad mit
viel Spiel auf dem zu dünnen Lagerbolzen (serienmäßiger Fleischmann-Zustand
eben) und läuft trotzdem so gut. Das Schneckengetriebe sitzt eben nur eine
halbe Etage tiefer als bei der BR 94, was sich aber nicht auswirkt.

Die Unterschiede zwischen den beiden Loks entstehen zum einen durch den
Kuppelstangenantrieb der BR 94, der manchmal etwas hakelt, während das
Zahnradgetriebe des 50er Tenders eben ohne Hemmungen funktioniert. Zum
anderen ist die Getriebeübersetzung deutlich unterschiedlich: Der Motor der
BR 50 dreht sich nach dem Umbau ca. 0,96mal pro gefahrenem Millimeter,
bei der BR 94 sind es nur rund 0,63 Umdrehungen pro gefahrenem mm.
Die BR 50 ist jetzt also gut 50 % höher übersetzt als die BR 94, vorher (also mit
dem alten, kratzenden Stirnradvorgelege) waren es nur 22 %. Zu den Vorteilen
einer höheren Übersetzung gleich mehr...

Den Achsantrieb der BR 94 muss man mit seinem etwas unrunden Lauf so
nehmen, wie er ist, oder man müsste mit erheblichem Aufwand ein neues,
besseres Fahrwerk bauen. Was man aber definitiv verbessern kann, ist das
Schneckengetriebe bzw. die Übersetzung. Wie schon richtig bemerkt wurde,
ist der Gewinn an Drehmoment ein Vorteil der verdoppelten oder sogar 3,3-
fachen Übersetzung. Anders gesagt: Da der Motor nach dem Umbau nur noch
halb so viel bzw. sogar 70% weniger Drehmoment braucht, um die gleiche
Hemmung im Achsantrieb bzw. Fahrwerk zu überwinden, geht die Drehzahl
im Moment der Hemmung entsprechend viel weniger "in die Knie" und der Lauf
wird viel gleichmäßiger.

Ein Zweites kommt hinzu: Der drehende Eisenanker des Motors wirkt als Energie-
speicher (Schwungmasse). Dreht er bei der gewünschten Fahrgeschwindigkeit
doppelt so schnell, speichert er das Vierfache an Energie, beim 3,3:1-Umbau sogar
mehr als das Zehnfache. Aus diesem Energievorrat "bedient" sich der Achsantrieb
sozusagen im Moment der Hemmung. Und je größer dieser Vorrat ist, desto weniger
fällt das auf (durch Absinken der Drehzahl bzw. Fahrgeschwindigkeit).

Nun zu den für die BR 94 erhältlichen Getriebeumbausätzen:

Der einfachste Umbau ist ein reiner Schneckentausch mit verdoppelter Übersetzung
mit dem 2:1-Bausatz für 14 Euro. Bei rund 90 % der Loks erreicht man damit schon
ein sehr gutes Ergebnis. Die übrigen 10 % haben ein Doppelzahnrad mit sehr viel
Höhenschlag oder sehr viel Spiel auf dem Lagerbolzen oder beidem. Dadurch bewirkt
der notwendige nahezu spielfreie Eingriff der halbgängigen Schnecke entweder
in manchen Stellungen des Schneckenrades ein leichtes Klemmen oder (nach
Vergrößerung des Spiels durch Unterfüttern des Motors) die Eingrifftiefe wird
in der entgegengesetzten Fahrtrichtung und der gegenüberliegenden Position des
Schneckenrades so gering, dass die Schnecke beginnt, das Zahnrad zu zerfressen.

Dann geht kein Weg mehr daran vorbei, das Gestänge zu zerlegen und die Strom-
schleiferplatte auszubauen, um das Doppelzahnrad und den Bolzen austauschen zu
können. Diesen Aufwand muss man für alle anderen Umbaumöglichkeiten über den
2:1-Schneckentausch hinaus ohnehin betreiben.

Hier kommt dann der genannte Artikel "Neues Doppelzahnrad mit präzisionsgedrehtem
Bolzen" für 10 Euro ins Spiel. Er beinhaltet ein Originalzahnrad von Fleischmann (die
neuere Ausführung, erkennbar an einer umlaufenden Rille auf einer Stirnseite, hat
einen deutlich besseren Rundlauf als die älteren Zahnräder aus den 70er und 80er
Jahren) sowie einen genau dazu passenden Lagerbolzen und das Werkzeug, um
den alten Lagerbolzen aus dem Fahrgestell auspressen zu können.

Das nächste "Upgrade" ist für 16 Euro erhältlich. Einziger Unterschied zum vorheri-
gen Artikel: Das mit der Schnecke in Eingriff stehende Zahnrad mit 20 Zähnen wird
ersetzt durch ein neues mit 41 Zähnen. Es greift also wieder in jede Windung der
Schnecke ein Zahn hinein, die halbgängige Schnecke wird sozusagen eingängig.
Vorteil: Die Eingrifftiefe muss nicht mehr auf wenige hundertstel Millimeter genau
stimmen, man hat einen Toleranzbereich von ca. 0,15 mm. Außerdem läuft das
Getriebe damit etwas reibungsärmer.

Der 3,3:1-Umbausatz (30 Euro) sieht im Prinzip genauso aus, nur sind hier sowohl
die Schnecke als auch das Schneckenrad (66 Zähne) feiner verzahnt, um die
höhere Übersetzung zu erreichen.

Nächsten Monat, wenn ich wieder "flüssiger" bin, werde ich das in praxi umsetzen, mal schauen!

Viele Grüsse
Mathi

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diesen Aufwand muss man für alle anderen Umbaumöglichkeiten über den
2:1-Schneckentausch hinaus ohnehin betreiben.



dann wird es bei mir dieser Umbau werden.
Gestänge zerlegen ist bei mir nicht drin,
denn ich müsste es ja auch wieder
richtig zusammen bauen können.

Gruß
Roland
Hi Roland!

Das ist nicht so schlimm, besonders nicht, wenn man das schon mal gemacht und weiss, worauf es ankommt. Schlimmer ist das richtige Wiedereinsetzen, wenn man mal ne Achse rausnehmen musste!
Herr Glasmachers ist aber überzeugt davon, dass der Schneckentausch allein schon vollständig zufriedenstellen wird, und dann wäre das andere nicht mehr nötig!

So, vorhin habe ich der nun lautlosen 50er einen 73400-Decoder eingebaut. Sie summt nun sowas von leise vor sich hin (man hört eigentlich nur noch das leise Rasseln der Gestänge vorne, von hinten ist Ruhe, und das auch nur, wenn man recht schnell fährt), hat wunderbare Kriecheigenschaften und ist nun, dank des Decoders, in ihrer Höchstgeschwindigkeit passend gezähmt.
Die ollen Dinger waren ja von Haus aus schon ICE-Killer, aber mit dem neuen Riemenantrieb hat sich das sogar noch verschlimmert, noch schneller als vorher!
Als analogfahrer müsste man diese Maschinen deutlich zügeln, am besten mit den von Carsten vorgeschlagenen Z-Dioden, damit die Motoren gar nicht erst so viel Saft am Ende bekommen. Digital ist das ja hinfällig.
Ich kann nur nochmal sagen:
Der Riemenantrieb ist einfach Spitze!
Vielleicht hat Herr Glasmachers ja noch mehr Ideen, wie man sowas vielleicht auch in anderen Modellen verwirklichen könnte, die unbrauchbar laut sind.

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Wenn jemand von euch mal sehen will, wie die Teile aussehen, hier ein link zu ebay:

http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-N-BR-50-alt-...;hash=item3386b6d69f

Viele Grüsse
Mathi


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