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THEMA: Empfehlenswerte dörfliche Wohnhäuser

THEMA: Empfehlenswerte dörfliche Wohnhäuser
Startbeitrag
niesfisch - 08.10.13 22:57
Hallo zusammen,

zur Abwechslung mal eine Frage zur Stadt-Gestaltung: welche häufig am Markt zu findenen Standard-Bausätze von kleinen Dorf- oder Vorstadthäusern sind wirklich zu empfehlen?

Ich suche nach ein paar wenigen Häusern
- in der Architektur der 20er bis 50er Jahre,
- die ein dörflichen Charakter haben,
- in der Detailierung hervorragend sind und  
- dabei vor allem halbwegs maßstabsgerecht sind

Denn ich erinnere mich auch mit Schaudern an die typischen Dorfhäuschen von Faller & Co., die ingesamt kaum größer sind als ein Güterwagen, dafür aber Schornsteine so breit wie ein Garagentor haben ...

Gibt es eurerseits ein paar Empfehlungen, welche derartigen Wohnhäuser sich auf euren Anlagen besonders gut machen?

Grüße,
Steve

Zitat

in der Architektur der 20er bis 50er Jahre



Ich glaube genau da liegt das Problem. In der Tat ist das, was da auf dem Markt ist/war nicht besonders ansehnlich gewesen. Die Bauzeit von 1700 bis 1900 ist ja doch recht oft und hübsch geworden. Viele Fachwerkgebäude sind recht ordentlicher Standard. Klar sind auch diese Modelle nicht wirklich 1:1 und stark vereinfacht.

Aber 20...50er Jahre? Nee, keine Ahnung.

Nur damit überhaupt mal jemand was dazu schreibt

Gruß
Klaus
Hallo Steve,

ich vermute fast, dass es nicht passt, weil es nicht dörflich genug ist, aber vielleicht aus dieser Liste das oberste - die Gärterei.
http://www.luetke-modellbahn.de/shop/index.php?...p;sort=2a&page=2
Müsste von der Zeit passen und da könnte ja auch der Dorfbäcker/Metzger untergebracht sein. Wobei es ist vielleicht schon etwas größer und es ist eben nur ein Haus, könnte etwas eintönig wirken, wenn man einen Ortskern damit gestalltet.
Zur Qualität kann ich aber nichts sagen. Die Lütkesachen sehen auf Messen immer nett aus, aber ich habe noch nie welche gabaut und sie müssen noch lackiert werden.
Auf den weiteren Seiten gibts es noch anderer Sachen, die aber vermutlich alle samt zu städtisch sind.

Gruß
Dirk
Hallo Steve,

bei Deinen Kriterien fällt mir das MaKaMo-Modell ein: http://www.makamo-modellbogen.com/kartonmodelle/doppelwohnhaus/

Viele Grüße

Uwe
Hallo Steve,

da kann ich dir n u r zu MBZ-Artikeln raten. Die sind ausschließlich und absolut maßstäblich und entspringen nicht der Phantasie!!! Ich habe dort schon viel geordert und bin "verliebt" in fast jedes Modell

Alles ist entweder aus hochwertiger Architektur-Pappe oder Holz gelasert. Super einfach im Bau, absolut passgenau und Platikglanz gehört der Vergangenheit an. Schau dir einfach die Photogalerie auf der Homepage an....

Gruß
Woffi
Moin zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaube genau da liegt das Problem. In der Tat ist das, was da auf dem Markt ist/war nicht besonders ansehnlich gewesen. Die Bauzeit von 1700 bis 1900 ist ja doch recht oft und hübsch geworden. Viele Fachwerkgebäude sind recht ordentlicher Standard. Klar sind auch diese Modelle nicht wirklich 1:1 und stark vereinfacht.


Exakt. Fachwerkhäuser gibt es viele, oder Gebäude nach bayerischen (Alm)-Vorbild, manche auch mit brauchbaren Maßstab und ordentlicher Umsetzung. Dann bekommt man auch stattliche Stadthäuser (meist zu klein, aber immerhin), und die 'Brutalismus'-Architektur der 60er/70er Jahre. Damit hier kein Missverständnis aufkommt: ich stehe auf die Fachwerkhäuser - aber ein Dorf nur aus diesen Gebäuden ist mit zu realitätsfern. Wenn ich bei uns über die Dörfer fahre, dominiert die einfache Architektur: neben alten Höfen schlichte Häuser, unauffällig, aber auch nicht wirklich hässlich. Eben nach jenen Durchschnittsgebäuden suche ich, und die Ausbeute ist sehr dürftig. Erst recht, wenn man keine Einfamilienhäuser in Garagen-Größe haben möchte.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich vermute fast, dass es nicht passt, weil es nicht dörflich genug ist, aber vielleicht aus dieser Liste das oberste - die Gärterei.


Doch, das passt eigentlich sehr gut. Sieht nach einfacher 50er-Jahre-Architektur aus, so wie man sie heute noch an den Durchfahrstraßen der kleinen Ortschaften findet. Genau diese Art ist stimmig, besonders als Kontrast zu einzelnen Fachwerkhäusern aus früheren Zeiten. Von dem Hersteller hatte ich noch nie gehört, da werde ich mich mal weiter umsehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei Deinen Kriterien fällt mir das MaKaMo-Modell ein: http://www.makamo-modellbogen.com/kartonmodelle/doppelwohnhaus/


Ja, genau. Mit Kartonhäusern habe aber noch keine Erfahrung. Wäre sicherlich einen Versuch wert.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da kann ich dir n u r zu MBZ-Artikeln raten. Die sind ausschließlich und absolut maßstäblich und entspringen nicht der Phantasie!


Dito! War mir auch noch nicht bekannt. Die haben allerdings auch ihren Preis. Muss ich mir mal durchschauen.

Es stellt sich jetzt schon raus, dass die üblichen Verdächtigen (Kibri, Vollmer, Pola, Faller...) hier nicht weiterhelfen. Aber auf eben solche "Insidertipps" wie die bereits genannten hoffe ich in diesem Thread.

Danke,
Steve
Es gibt von Kibri in verschiedenen Ausführungen die klassische 20er/30er-Jahre-"Kaffeemühle" als Modell (Quadrtisches Wohnhaus mit zwei Vollgeschossen plus Walmdach), und zwar als Ausführung mit angebauter Werkstatt (Kunst- und Bauschmiede glaube ich), mit Gaststätte im Erdgeschoss und auch als Wohngebäude.
Ein sehr vielseitig einsetzbarer Bausatz, nicht nur in Vorstadt- sondern gerade auch in dörflicher Umgebung. Derartige Gebäude gibt es in echt zu hunderten.
Dann gibt es von Kibri noch die Bausätze, die auf der Schiller-Realschule basieren:
Volksbank, Gaststätte, etc.
Typische Bauweise für Wohn-/Geschäftshäuser aus der Zeit Anfang des Jahrhunderts, wie man sie überall auch heute noch findet.
In den 30er-Jahren kam dann der Grundtyp des Siedlungshauses mit einem Vollgeschoss, darüber steilem Satteldach, unter das zwei weitere Geschosse passen, Eingang auf der Traufseite und darüber die langgezogene Dachgaube, auf. Blütezeit dieser Bauweise waren dann die 50er Jahre.
So etwas hab ich mal richtig schön als Laserbausatz gesehen
Hallo Steve,

sicher, die besagten Modelle haben ihren Preis. Habe zuletzt das Hotel Neustädter Hof genommen. Kostet zwar 135 EUR, ist aber jeden einzelnen davon Wert. Und schlichtere/kleinere Gebäude liegen auch weit darunter.  Das Endergebnis wird dich sicher begeistern.

Falls vorhanden, schau dir mal die Sonderhefte über Brandl-Anlagen an, speziell über die "Schwarzwaldanlage (Neustadt ff.). Dort wurden ausschließlich MBZ-Modelle verbaut, welche zuvor vom Hersteller (Herr Osswald) im Original vermessen und dann produziert wurden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abbildungen H0 betreffen. ich kann dir versichern, dass bezüglich Detailtreue keinerlei Abstriche zu machen sind!

Viel Spaß und eine glückliche Hand bei deiner Kaufentscheidung.

Gruß

Woffi
Hallo Markus,

Die Kibri-Realschule kenne ich - aber das ist kein typischer Vertreter eines einfachen Wohnhauses, wie der Thread-Titel besagt. Die Volksbank-Variante geht auch nicht, da der Anbau zu modern ist. Die von dir genannten "Kaffeemühlen" wären reizvoll, sind mir bislang nur als H0-Modelle bekannt - kennst du die Artikelnummern?

Und für Kibri allgemein gilt: sind deren Modelle maßstabsgetreu? Kann man dies irgendwie für die Großserien-Hersteller verallgemeinern??

Grüße,
Steve
Hallo Steve,

Luetke und MBZ wären auch meine ersten Anlaufstellen gewesen. Auch recht schön ist das recht neue Wohnhaus mit Mansarddach von Roy Bergauer:

http://www.roybergauer.de/programm/160%20039%20...Mansarddach%20N.html

LG,
Rudi
Hallo,

und wie sieht es mit sowas aus: http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/ws632.html
Das ist dörflich und müsste gut detailliert sein.

Gruß,

Lasse
Hallo Steve,

das ist die Kaffeemühle als "Pension Rosenhof", Kibri Art.-Nr. 7021
http://www.behr-mobile.eu/images/7021.jpg

und das als Kunst- und Bauschlossererei, Art.-Nr. 7184:
http://www.tinussie.nl/modelrr/collectie/kibri/7184.jpg

Wenn es norddeutsch sein darf, fände ich die beiden Häuser zum Leuchtturm Westerheversand nicht schlecht, dürften so um 1920 gebaut sein, Kiri Art.-Nr. 7314:
http://rire-modelle.de/neu/bild/7314FM.jpg

Nun ja, das Gasthaus zur Eisenbahn als Ableger der Schiller-Realschule sollte schon ganz gut in eine dörfliche Umgebung 1920-1950 passen:
http://www.modelleisenbahn-cms.de/images/produc...isenbahn_mit_b_0.jpg
Das Postamt Munderkingen wohl auch

Gruß,
Markus
Hallo Steve,

zu den "Kaffeemühlen" kann ich sagen, dass das obere Stockwerk meiner Meinung nach zu niedrig ist; ich habe das durch einen Kunststoffstreifen geändert (sieht man bei dem Tankstellenhaus, grauer Streifen). Bei dem Mehrfamilienhaus kam das auch noch (das Bild dazu ist leider nicht ganz scharf, ist aus einem viel größeren herausvergrößert). Ansonsten finde ich die gut "dorfgeeignet".
Beim Bahnhof bin ich mir nicht mehr sicher, ob das Vollmer war... ich habe den Schuppenanbau erst mal separat gebaut.
Das Pola-Haus habe ich auch "etwas anders" zusammengeschustert, ist bei mir ein Wirtshaus samt Toilettenanbau.
Das Postamt ist fast so, wie es aus der Schachtel kommt -- nur unter den Erkern habe ich die dünne "Betonplatte" durch mehrere Teilkreise stabilisiert. Und natürlich teilweise Inneneinrichtung (die man jetzt kaum mehr sehen kann   )
Das kleine Fabrikgebäude habe ich zum Download mal im Netz gefunden und etwas plastischer (tiefergelegte Fenster, Fensterbretter...) zusammengebaut.

Aber verallgemeinern? Nein, das muss man von Modell zu Modell entscheiden -- und notfalls halt anpassen (siehe oben).

Viele Grüße
Michael

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Am besten ist man im dörflichen Bereich mit Kartonmodellen bedient. Sie haben auch privat den Vorteil , daß man sie einscannen , mehrfach ausdrucken und leicht umarbeiten kann. Eine preiswerte Alternative zu den überteuerten Kunststoffbausätzen.
Versucht es mal bei kartonbau.de. Dort gibt es jede Menge kostenloser downloads

Moin Steve,

Zitat

Wenn ich bei uns über die Dörfer fahre, dominiert die einfache Architektur: neben alten Höfen schlichte Häuser, unauffällig, aber auch nicht wirklich hässlich. Eben nach jenen Durchschnittsgebäuden suche ich, und die Ausbeute ist sehr dürftig.



suchst du solche wie unten angehängt? Dann hilft zur Not selber schnitzen...

Gruß
Kai

Die von Kai_Eichstädt zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Dorfhäuser der 20er-50er Jahre am Markt?
Ich glaube kaum, das zu dieser Zeit viel in den Dörfern gebaut wurde!
Mit der Eisenbahn begann die Industriealisierung und die Gründerzeit. Dann kam WWI, danach war "neuer Wohnraum" auf dem Dorf nicht gefragt, da wurden die Mietskassernen in den Städten gebaut. Auch im/nach WW II war in der Stadt der Wohnraum begehrt, aber kaum Neubautätigkeit auf dem Dorf.
Erst in den 60ern als die Motoriesierung voran schritt war wieder Wohnraum vor der Stadt auf dem Dorf interessant.
Somit dürftes du mit Dorfhäusern dieser Zeit wenig Glück haben.
Anderst sieht es mit Siedlungshäusern für Vorstädte aus, denn diese entstanden zu jener Zeit am rande der Städte, aber dort war kaum ein richtiger "Marktplatz" zu finden.

Allerdings macht es sinn, sich mal die Croniken von Großstädten mit Industriealisierung an zu sehen, welche gemeinden zu jehner Zeit eingemeindet wurden oder was damals "Neubaugebiete" waren. Dann kann man sich dort mal umsehen um infos zu finden.

Bei den Siedlungshäusern könnte man sich aber mal die viel zu kleinen H0-Häuser anschauen denn diese könnten dann für N passen.
Moin zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

suchst du solche wie unten angehängt? Dann hilft zur Not selber schnitzen...


Ja, diese Modelle wären perfekt, genauso, wie du sie verwendet hast - drei kleine Eigenheime irgendwo in der Provinz. Das sind gänzlich Selbstbau-Modelle?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaube kaum, das zu dieser Zeit viel in den Dörfern gebaut wurde!


Das ist falsch, oder zumindest von Region zu Region unterschiedlich. Da ich mich auch gerade nach einem Haus im Maßstab 1:1 umsehe - auch auf den nahen Dörfern - ist mir bewusst, wie viele Gebäude aus diesen Jahren angeboten werden. Natürlich war in den Städten die Bautätigkeit größer, aber zum totalen Stillstand kam es ja nicht. Oder anders: Ende der 30er Jahre wurde in unserer Stadt ein kompletter Stadtteil aus kleinen Einfamilienhäusern gebaut, und eben jene Architektur findet man auch reichlich draußen auf dem Lande als Einzelgebäude.

Davon ab: es geht mir um ein, zwei Gebäude in der aus dieser Zeitspanne stammenden Bauweise - nicht um die Nachbildung eines kompletten Dorfes. Daher mal ein etwas konkretes Szenario: Bahnhöfe wurden aus unterschiedlichen Gründen oft abseits der Ortschaften gebaut, ohne viel Dorf oder Stadt in unmittelbarer Nähe. Vorhanden ist der bekannte Vollmer-Bahnhof 'Neuffen', ein Fachwerk-Klassiker. Außerdem habe ich einen Gasthof aus dieser Fachwerk-Serie von Vollmer (genaues Modell unbekannt, liegt in einer Kiste). Es wäre nachvollziehbar, dass Bahnhof und der am Bahnhofsplatz erbaute Gaststätte aus der selben Zeit stammen, während sonst rings herum nur Landschaft war, und dieser Status lange anhielt. Später ist dann eine kleine Bahnhofssiedlung drum herum gewachsen (diese abseits liegenden Bahnhofssiedlungen gibt es ja auch heute noch reichlich).

Und eben jene (wenige) Gebäude sollen moderneres Flair haben, um einerseits das Ensemble Bahnhof plus Gaststätte noch harmonischer hervorstechen zu lassen, und um andererseits nicht ganz auf diese "zu schönen" Fachwerkhäuser setzen zu müssen. Damit mich keiner falsch versteht: ich wohne in einer Fachwerkstadt und stehe auf die Architektur, aber im Modell reizt mich der Kontrast zu den Gebäuden des "kleinen Mannes", also der unscheinbaren Vor- und Nachkriegsarchitektur, eben damit das Bahnhofsumfeld mehr nach Alltag, weniger nach Museum aussieht.

Denkbar wäre also eine kleine Stichstraße mit Eigentumshäusern (wie von Kai umgesetzt), oder ein kleines Geschäftshaus an der Bahnhofsstraße, welches von den Reisenden zu profitieren versucht, oder eine unscheinbare Mietkaserne, welches einst für die Eisenbahner gebaut wurde - irgendwie sowas. Ich denke, ihr versteht, worauf ich hinaus möchte.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei den Siedlungshäusern könnte man sich aber mal die viel zu kleinen H0-Häuser anschauen denn diese könnten dann für N passen.


Das wäre auch eine Alternative, unterstreicht aber noch mehr das Problem bei der maßstabsgetreuen Häusersuche: ist ein Bausatz fertig, so kann man ein Automodell, einen Güterwagen, ein Preiserlein etc. zum Größenvergleich daneben stellen, aber wie geht man vor, wenn man die Modelle ungesehen übers Internet kauft? Sicherlich kann man über die Höhe (sofern bekannt) in etwa den Maßstab umrechnen, aber das ist eine sehr mühselige und unzuverlässige Sache. Daher hatte ich darauf spekuliert, dass hier zwei, drei eindeutige Empfehlungen mit "das passt!" rumkommen, von anderen Modellbauern, die selbst solche Gebäude hinsichtlich der Maßstäblichkeit umgesetzt haben.

Bislang sind hier durchaus brauchbare Ideen dabei, die ich alle noch im Detail begutachten werde. Und es scheint sich herauszukristallisieren, dass von den Großserienanbietern wohl wenig zu erwarten ist.

Grüße,
Steve
Servus

Wenn du sowieso nur einige Häuser brauchst würde ich die selber bauen.

Ich zeichne meine mit Inkscape, klebe die Ausdrucke auf Karton, schniplse alles sorgfältig aus und klebe mit Schichttechnik alles zusammen. Fenster und Türen werden aus normalen Papier gemacht, matter Klarlack und Farbe macht das Ganze unempfindlich gegen Feuchtigkeit und fest. Steine und Co lassen sich auch in Karton ritzen, dafür aber lieber Bristolkarton oder Finnpappe nehmen. Geklebt wird mit Leim, UHU Flinke Flasche mit Lösungsmittel und Zahnstocher. Kanten sind kein Problem, die stumpfen Stösse werden übermalt. Cutter, Skalpell, Stahllineal und Lupe, mehr braucht man nicht.  

Habe diese Techniken auch von Kartonbau.de und lanckenau.de erlernt. Der Bau dauert zwar etwas länger, aber das Ergebnis ist einzigartig.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Steve,
vielleicht auch so etwas ?
http://www.ebay.de/itm/2-schone-Modellhauser-Sp...c61e26#ht_975wt_1421
Schönen Gruß
ANdreas
Andreas,

Die sind unmaßstäblich klein. Das linke hatte ich mal auf meiner Jugendanlage. Ist von Vollmer.  

Von Kirbi gab es allerdings diese Bausätze, die ganz ordentlich waren:

http://www.ebay.de/itm/Kibri-N-Art-7104-Einfami...;hash=item25829a678c

http://www.ebay.de/itm/Kibri-N-Art-7102-Einfami...;hash=item25829a69ee

Die gab es später, bzw. gibt es immer noch auch einzeln.

Misha
[ halb OT ]

Hallo Mischa,
( oder sonst-wer diesbezüglich auch immer )

Beim Kibri 7102 ( Einfamilienhaus - 2 unterschiedlichen in 1 Schachtel ) meine ich ( auch gefärbte )
"Beton Glassteine" ( mein Deutsch ) zu sehen. Quadratisch sowie "halber".
Das war doch eher etwas wie "Ende 50-er" wenn nicht eher "ab_60-er_und_später" ?

Nur so 'ne interessierte Frage,
StaNi
Moin Steve,

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:

Das sind gänzlich Selbstbau-Modelle?



ja, zwangsläufig: die Häuser der Danzigerstr in Burg auf Fehmarn haben alle so ziemlich den gleichen Bauplan gehabt. Somit hatte ich für diese Häuser einen Bauplan erstellt, nach diesem aus einer Kibri-Ziegelplatte die Wände geschnitzt, die Bodenplatten aus Polystyrolplatten gebaut und von allem Silikonformen erstellt, ebenso von einer Kibri-Dachplatte. Danach erfolgten diverse Abgüsse, die dann zusammengebaut wurden.

Gruß
Kai
Hallo,

als weitere Möglichkeit neben MaKaMo bietet sich auch Gleimo sowohl mit den Downloads wie auch den Bausätzen zum Kaufen. Sind preiswert, fein gedruckt und bieten viel Potenzial zum Supern. Selbst aus Schreiber Bögen kann man etwas machen. Siehe z. B. bei kartonist.de unter Suchfunktion "Schreiberlingen"

Brummi
Stimmt. Die Gleimo Bausätze sind super. Hier wäre z.B. ein kostenloses Einfamilienhaus, mit dem du experimentieren könntest.

http://www.gleimo.de/download/052010/dl052010.php

Misha
Hallo Steve,

ein paar Ideen von mir.

Man kann auch aus den schauderhaften Faller-Häuschen mit den Garagentor-Schornsteien was ganz Nettes machen  

Beste Grüsse
Christian

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Na ja, das Problem mit z.B. dem ersten Faler Häuschen ist eher, das es maßstäblich die Dimensionen eines etwas größeren Schrebergartenhäuschens hat. Für eine ganze Familie ist da kaum Platz. Und Steve ging es ja schon um Maßstäblichkeit.

Misha
Hallo Misha,

schon klar - das Faller-Häuschen hat eine Grundfläche von etwa 30qm, für einen Dorf-Einsiedler könnte das grad so reichen .-)

Von den Proportionen find ich es aber nicht so fürchterlich (vielleicht mal vom Schornstein abgesehen) und massstäblich ist es auch annähernd. Es ist halt einfach nur klein  

Beste Grüsse
Christian

Die von CBO zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Steve,

wenn's bei Dir nicht das "ein Haus muss zwangsläufig aus Plastik sein" Denken ist, bieten die Pretzschendorfer auch was an:

http://www.grundschule-pretzschendorf.de/Werken.../weihnachtsberg.html

Die sind hier im Forum schon mehrmals verlinkt worden, aber rechte Bilder habe ich hier noch nicht gesehen. Für eines meiner Straßenbahnmodule beabsichtige ich auch ein paar Häuser von dort. Den Druck werde ich aber in der Druckerei machen lassen, die können das viel professioneller als ich.

Gruß Frank U
Vorsicht: die Pretzschendorfer Häuser sind eher 1:220. Müssen also vergrößert ausgedruckt werden um für N maßstäblich zu sein. Außerdem handelt es sich hier eher um klassisches altes Fachwerk. Die Ausgangsfrage des Threads war aber eher simple schnörkellose Architektur der 20er bis 50er.

Misha
Misha,

schau genau hin, dort sind nicht nur Fachwerkhäuser! Wo liegt das Problem, den Druck zu scalieren?
Extra für Dich den Link, damit Du es glaubst:
http://pdf.grundschule-pretzschendorf.de/B15_Restaurant_zum_Bahnhof.pdf

Gruß Frank U
Warum die Aggression? War doch nur ein Hinweis (bevor das jemand ausdruckt und sich wundert warum sich die Preiserlein ducken müssen, wenn sie durch die Haustür wollen). Natürlich ist es kein Problem zu skalieren, man muss aber mindestens einen DIN-A3-fähigen Drucker haben. Das es dort auch nicht-Fachwerk gibt ist mir auch klar. Aber auch diese Häuser erscheinen mir ein gutes Stück älter als der gefragte Zeitraum.

Misha
Hallo Hausbauer,

dies sind Häuser der Grundschule Pretschendorf. Ich habe sie innen teil verstärkt mit Finnpappe oder einem Styrodurformteil. So schlecht sehen die gar nicht aus. Ich bin zufrieden.

Grüße,
Gerd


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Hallo Gerd,

die sehen wirklich gut aus. Ich habe die Kirche mit dem Zwiebelturm gebaut. Wurde auch ganz nett.

Auch die Schreiberbogen "Fachwerkdorf" u. ä. sind nicht zu verachten.

Grundsätzlich sollte man aber Kartonmodelle in den Wänden verstärken und die Fenster ausschneiden und nach hinten versetzen. Dann eventuell noch Dachplatten aus Kunststoff verbauen und mit all den Kleinigkeiten wie Regenrinnen, Fallrohre etc. bekommt man schon ansprechende Modelle. Allerdings sollte man sie meiner Meinung nach nicht in unmittelbarer Nachbarschaft von Vollmer (o. ä.) Modellen plazieren, da geht die Wirkung verloren.

Ich habe auf meinem Dorf "Schreiberlingen" Fachwerkhäuser von Schreiber und die Schloßschmiede von Gleimo (Kaufmodell) sowie den Haltepunkt, ebenfalls Gleimo Modell, verbaut. Lediglichlich die Kirche ist von Kibri. Und wer es nicht weiß, erkennt keinen Unterschied.

Aus der Tankstelle und der Werkstatt, kostenloser Download von Gleimo , habe ich eine kleine Servicestation zusammen gestellt, die durchaus aus den Fünfzigern stammen kann. Beide Modelle brauchen sich vor Kunststoffgebäuden nicht zu verstecken.

Aber das nur nebenbei. Es ist schon richtig, daß man auf eine mühsame Suche gehen muß, will man Modelle aus der angesprochenen Epoche haben.

Richard
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: brummi

Ich habe auf meinem Dorf "Schreiberlingen" Fachwerkhäuser von Schreiber und die Schloßschmiede von Gleimo (Kaufmodell) sowie den Haltepunkt, ebenfalls Gleimo Modell, verbaut. Lediglichlich die Kirche ist von Kibri.



Gibt's auch Fotos?

LG
Heiko
Hallo,
ich kann hier die Kartonmodelle von der Modellmanufaktur Beckert empfehlen. Sie sind maßstäblich korrekt und lassen sich auch recht einfach bauen. Die Fenster- und Türöffnungen sind schon ausgestanzt und die Fenster bestehen aus gelasertem Holz. Hauptsächlich stammen die Modelle aus dem sächsischem Raum.
Info gibts hier: http://www.modellmanufaktur-beckert.de/
Gruß,
Harald


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