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THEMA: Erläuterung Wintrack Höhenangaben

THEMA: Erläuterung Wintrack Höhenangaben
Startbeitrag
hardware182 - 27.10.13 21:27
Hallo liebe Forenmitglieder,

da ich weiß, dass viele von euch Wintrack zur Gleisplanung benutzen, hab ich mal eine wichtige Frage.

Wie bzw. ab wo berechnet Wintrack die Höhenangaben und entsprechend auch Durchfahrtshöhen etc.?
Gibt die Gleishöhe immer die Höhe der Schienenoberkante an (abhängig vom Gleissystem)?

Die weitere Fragen ist dann, welche Durchfahrtshöhe Wintrack überprüft, wenn man die Höhenkontrolle verwendet. (Ich weiß nicht, was Wintrack für eine Trassenstärke einberechnet, und auch nicht, ob die Gleishöhe tatsächlich der Modellhöhe entspricht).


Meine Problematik liegt darin, dass ich Peco Code 55 einplane mit 2,6mm Unterlage und 10mm Trassenbrettstärke, und jetzt eben nicht so recht weiß welche Angaben mir Wintrack da ausspuckt bezüglich der gemessenen Durchfahrtshöhen etc.

Da ich in Spantenbauweise plane, müsste ich auch noch in Erfahrung bringen, worauf sich der Spantenausschnitt bezieht (ist das die Höhe der Schienenoberkante zum Holz oder der gesamte Ausschnitt von Spantenkante unten zu Spantenkannte oben(dann müsste noch Gleishöhe Trassenbrett etc. addiert werden)).

Hoffe ein paar von euch haben sich damit schon mal auseinander gesetzt :)


Liebe Grüße

Tobi

Hallo Tobi,

die Bezugshöhe ist für Wintrack immer Schienenoberkante (SOK). So auch im Spantenausdruck. Was Du mehr an Höhe brauchst (Kork, Trassenbrett) mußt Du selbst berechnen.

Gruß,

Micha

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Ok danke, heißt das dann, wenn ich die Höhenkontrolle aktiviere, dass er mir immer den Abstand von Schienenoberkante zu Schienenoberkante misst?

Liebe Grüße

Tobi
Hallo Tobi,

das ist richtig. Es zeigt die Differenz zwischen den jeweiligen SOK.

Liebe Grüße

Micha

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Moin Tobi,

ja genau, wie Micha schon geschrieben hat gilt der Abstand von SOK zu SOK. Darauf bin ich auch mal reingefallen und mußte mir nachträglich einen Ausschnitt einschneiden und die Trasse mit einem dünnen Blech neu verbinden, sonst wären mir bei einigen Loks die Stromabnehmer ständig hängen geblieben. Netter Nebeneffekt: Ich höre genau wann der Zug diese Stelle passiert, also ein "akustischer Rückmelder"

Grüße Klaus
Hallo,

Ich persönlich habe andere erfahrungen mit Wintrack gemacht! Oder habe ich nur einen Denkfehler?
Ich bin der Meinung das Wintrack die Oberkante Trasse als Bezugspunkt benutzt und nicht die SOK.

In Wintrack ist die Eigenentliche Gleisbauhöhe (Schwellenhöhe + Profilhöhe) der jeweiligen Herrsteller ja garnicht hinterlegt wer sich einmal die mühe macht und die Gleisparameterdateien betrachtet wird das sehen.
Also woher weis Wintrack die SOK ohne Bauhöhenangabe?

Ein kleines Experiment veranschaulicht das.

Man nehme eine Grundplatte 50 x50 cm mit höhe 0, darauf plaziere man ein Gleisstück (Kato S248) bei den Koordinaten x = -142, y = 0 zuweisen der Höhe 0.
Als nächstes wird ein Einfaches Gebäude als Quader mit den Eigenschaften b = 50, a = 50 Höhe 50, Farbe nach Wahl konstruiert.
Dannach wird dem Gebäude die exakte höhe = 0 zugewiesen. Zur besseren verdeutlichung sollte das so erstellte Gebäude auf dem vorher erstellen Gleis plaziert werden.

Wer nun die 3D-Ansicht aufruft wird erkennen das die Unterkannte Gebäude und die Unterseite des Gleises auf einer höhe sind.

Auch der Ausschnitt der Spanten bezieht sich demnach auf die unterseite des Gleises also auchg nicht auf SOK. auch dieses ist mit einem kleinen Experiment darstellbar.
Angabe des Apantenausschnittes im Menü Option - Bildschirm - 3D Ansicht bitte auf 91 stellen, das ergibt eine Maß von 50 in Spur N
Grundplatte 50x50
1. Gleis genau mittig (z.B. Kato S248 wieder bei x -124, y 0 höhe 0
2. Gleis wieder wie eben nur mit höhe 50 und dann das Gleis um 45 Grad drehen
3. Gleis wie gehabt aber höhe 100 und dann um 90 Grad drehen.
Nun vügen wir eine Spante ein die im 45 Gradwinkel durch die Mitte der Gleise geht.

Bei aufruf von 3D-Ansicht und dem makieren der Spante erkennt das der untere Spantenausschnitt bei höhe 0 beginnt und bei höhe 50 endet, der zweite ausschnitt beginnt bei 50 und endet bei höhe 100.

Im Anhang einmal die Bilder der von mir beschriebenen  Experimente.

Gruß Roland


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Servus

Laut Wintrack-Forum nimmt das Programm die Oberkante Trasse zur Berechnung, bzw. die Unterkante der Gleise.

Ist aber auch egal, Fakt ist das Wintrack keine Ahnung hat wie dick das von dir gewählte Trassenbrett, Gleisbettung oder Gleis ist. Man muss also immer die Höhe der Gleistrasse, der Gleisbettung und des Gleises zur benötigten Durchfahrtshöhe dazu rechnen. Dann klappts auch mit der Höhenkontrolle.

Greetings from Austria
Gerhard
Servus Roland und Gerhard,

Ihr habt ja recht. WIntrack legt eine Bezugshöhe fest, auf die das Gleissymbol nach oben hin aufgetragen wird.
In den Spanten kennzeichnet Wintrack die Trassenhöhen auch mit einem Pfeil von unten.
Es verwirrt nur, daß Wintrack, wenn ein Gleis als Brücke gekennzeichnet ist, die Bettung wegnimmt, jedoch die Werte für die Höhe gleichbleiben. Somit "schwebt" das Gleis ohne Bettung eigentlich über der Bezugshöhe.

Ich bin ja selber vor kurzem auf das Problem gestoßen, als ich eingedeckte Gleise konstruieren wollte. Bei einer Höhe der eingelegten Betonplatten von 3mm schauen die Gleisoberkanten noch raus, bei 4mm sind diese verdeckt. Somit ist die Gleisoberkante etwas mehr als 3mm höher als die Bezugsebene.
Aber egal wie man es betrachtet, für die Höhenkontrolle ist dies wirklich nur der Wert zwischen Trasse und Trasse (oder SOK und SOK )

LG,

Micha

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