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THEMA: Neu: Carstens Güterwg. Bd.7 + Güterwg.aktuell

THEMA: Neu: Carstens Güterwg. Bd.7 + Güterwg.aktuell
Startbeitrag
Reinhard R.,Landshut - 15.11.13 11:56
Hallo!
Kürzlich habe ich gesehen dass der nächste "Carstens" im kommenden Sommer erscheinen wird. Diesmal sind die 2-achsigen Kesselwagen an der Reihe. Endlich kommt Plan in das sehr schwer zu überblickende Thema der Kesselwagenbauarten!
https://shop.vgbahn.info/miba/shop/g%C3%BCterwagen++band+7-_1155.html

Fast noch mehr freue ich mich über das bereits im Dezember erscheinende Buch "Güterwagen  DB AG • DB Cargo • Railion • DB Schenker Rail: Zahlen, Fakten, Entwicklungen, Fotos":
https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/g%C3%BCterwagen-_1128.html
Aus Titel und Lesebroben schließe ich dass es sich um die (längst überfällige...) Fortschreibung des Buches "Die Güterwagen der DB AG - Zahlen, Fakten, Entwicklungen, Fotos  -  Stand 1998" handelt.

Außerdem erscheint in Kürze die Neuauflage des gewichtigen und gesuchten Werks "Ottbergen - Klassiker der Dampflokzeit":
https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/ottbergen+...pflokzeit-_1152.html

Rundum erfreuliche Neuheiten, finde ich

Grüße Reinhard

Hallo Reinhard,
danke dir für die Infos

Die ersten beiden sind schon vorbestellt

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo!
Güterwagen Band 7 ist soeben bei mir eingetroffen

https://shop.vgbahn.info/miba/shop/g%C3%BCterwagen++band+7-_1155.html

Grüße Reinhard
Hallo Reinhard,
vielen Dank für die Info
Wenn zweiachsige _und_ auch vierachsige Kesselwagen enthalten wären, würde ich das Buch sofort blind bestellen. Die Carstens Bücher sind ja "erste Sahne".
Aber so? Da muss ich erst mal beim Händler meines Vertrauens reinschauen.
Also doppelt gut zu wissen, dass es jetzt da ist
Viele Grüße
Robert
Hallo Robert,
ich habe mittags mal ein wenig reingeblättert und weiß jetzt warum es zu diesem Thema bislang noch nichts Brauchbares gab: Die Vielfalt ist schier unglaublich, meinen allerhöchsten Respekt vor diesem Werk. Das Buch hat 256 Seiten und stellt trotzdem nur eine Auswahl der wichtigsten 2- und 3-achsigen Wagen und Umbauten dar. Drehgestellwagen erscheinen später in einem gesonderten Band.

Grüße Reinhard
Hallo zusammen,

allein die auf der Website bereitgestellten Musterseiten sind bereits großartig:
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Musterseiten/15088135_GW7.pdf

Ein vielversprechendes Werk.

Grüße,
Steve
Hallo,

Ich hab mir das Buch auf der IMA letzte Woche gekauft. Mit solch einer "Artenvielfalt" hatte ich bei den Kesselwagen nicht gerechnet... Serien mit nur einstelligen Stückzahlen sind recht häufig, dreistellige Stückzahlen des gleichen Typs eher die Ausnahme. Das heisst in der Konsequenz, dass die im Modell oft angebotene Vielfalt an Beschriftungsvarianten (abgesehen von den völlig vorbildfreien Versionen) kompromissbehaftet ist. Vom Vorbild des GFN Nachkriegs 2-Achsers hat es gerade mal 2 Wagen in einer Beschriftungsversion gegeben, und diese einzig vorbildgerechte Variante hat GFN bislang nicht gebracht...
Die Autoren haben sich große Mühe gemacht, Ordnung in dieses Dickicht zu bringen, was m.E. nur teilweise gelungen ist (wobei ich ausdrücklich nicht behaupten möchte, dass man es besser machen kann - Respekt an die Autorern für die geleistete Fleißarbeit). Leider hat sich an den H0 Scheuklappen der Autoren nichts geändert. Da, wo es gleiche Modelle in H0 gibt (z.B. Fleischmann, Trix), kann man natürlich auf N übertragen. Wo nicht, macht aber schon die Identifizierung eines möglichen Vorbilds echte Probleme. Trotzdem ist das Buch ein "Muss" für Güterwagenfreunde.
Wenn ich richtig verstehe, sollen noch 2 weitere Kesselwagenbände kommen (2-achsige Chemie- und Druckkesselwagen, 4-achsige Kesselwagen).

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

jo, Serien kann man das teilw. gar nicht nennen. Eher eine handvoll gleichartige Einzelstücke. Gerne habe ich auch früher mal bei Kaminski geblättert.

Ein ideales Betätigungsfeld für Roger: jeden einzelnen Wagen einer Serie.... ein paar Wagennummern abgeändert

Mit der Vorbildwahl ist das so ein Thema. Zeitweise wurde in der Güterwagengruppe bei yuhu einiges aufgedrösselt.

Klar, Carstens in H0-Bahner. Wenn ich in früheren Bänden gesehen habe, wer da Bekanntes gepimpt hat.... da ist halt in N nicht so die breite Masse. Und zur Vorbildkunde reichen ein Kai F. Lahmann und niesfisch halt nicht aus, um das redaktionell so aufzuarbeiten, dass das mehr Absatz verspricht.

meint

Michael
der beim Buchhändler gegenüber bestellt hat
Hallo,

nachdem MIBA Broschüre über Pwg aus der gleichen Autoren-Ecke erstmals auch die lieferbaren Pwg anderer Baugrößen besprochen worden sind, hatte ich leichte Hoffnungen. Bei den paar Kesselwagenmodellen, die es in N gibt, wäre das doch sicher noch drin gewesen. Wenn  man jetzt wissen will, ob ein Modell überhaupt ein Vorbild hat, sucht man sich bei der Vielzahl an Wagen halt einen Wolf.

Gruß Engelbert
Nö Engelbert,

Du suchst Dir keinen Wolf. Wenn Du rein vorbildoreintiert vorgehst, kriegste wahrscheinlich eh kaum was zusammen.

Duck und wech.

Michael
P.S.: vielleicht kriegen wir das ja hier im Forum alleine hin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und zur Vorbildkunde reichen ein Kai F. Lahmann und niesfisch halt nicht aus, um das redaktionell so aufzuarbeiten, dass das mehr Absatz verspricht.



Hallo zusammen,
auch ich habe das Buch seit ein paar Tagen.
Klar ist, dass wenn Modelle angesprochen werden, sind das die HO- Kesselwagen. Das ist aber äußerst spärlich der Fall.
Die Suche im Buch nach Vorbildern der N- Kesselwagen ist äußerst schwierig.
Habe da so einen Verdacht, dass viele der N- Kesselwagen sich möglicherweise nur bestimmten Vorbildern anlehnen, aber kaum einer ein reales Vorbild hat.
Habe mir mal die Mühe gemacht, hier die Kesselwagen- Bauarten zu notieren, von denen mindestens 1000 Exemplare gebaut worden sind:
Bauart                      Stückzahl      Kesselgröße          gebaut von bis        ausgem.    Epocchen  
Verband                      >2000            19,2 m³                 1915-1927               1970       I- IV
Austausch                   >1000            19,2 m³                 1928-1938               1983       II- IV
Austausch geschw.       2500             20 m³                   1935-1938               1975       II- IV
Geschweißt                   2500             20 m³                   1938-1952                2000      II- V
Geschweißt                   2000             22 m³                   1938-1952                2000      II- V
Geschweißt                   8000             26,5 (7) m³           1938-1952                1995      II- V
Uerdingen (KrBA)         3700             30 m³                    1941-1943               1999       II- V
Deutz (KrBA)                 2000            30 m³                    1941-1943               1992      II- IV
Leichtbauart                  4200            24 m³                    1943- 1952               2000      II- V
Behelfs- BA                   1000            12-16 m³               1940-1941                1965      II- III
UdSSR- Beute               3000            24 m³                    1920- 1940               1987      II- IV
DR- Reko                       1000           20-26 m³                U 1961-1967            1996      III- V

Nach dem II Weltkrieg gab es keine Neubaukesselwagen mit mehr als 1000 Exemplaren.
Die wenigsten von den o.g. Kesselwagen sind als Modell in N bisher umgesetzt worden!
Ungefähr identifizierbar sind Verband, Austausch, Deutz und Leichtbauart.
Da gibt es wohl für Hersteller noch viel zu tun, oder?

Einstweilen fahre ich weiter mit meinen bunten Kesselwagen auf der Anlage, jetzt aber wissend, dass viele der N- Wagen Phantasie sind. Ist aber für mich trotzdem kein Grund, diese Kesselwagen in den Schrank zu verbannen. Carstens sei Dank!

Beste Grüße
Klaus

Hallo,

ich habe mir mal die Mühe gemacht, die verfügbaren N-Kesselwagen 2-Achser anhand des Carstens zu sortieren. Dabei habe ich zum Spaß auch die Uralt "Modelle" einbezogen. Die angegebenen Katalognummern sind natürlich nicht alle, sondern nur Beispiele. Zu allen Wagen habe ich Bildlinks angefügt. Bei allen vorbildentsprechenden Wagen habe ich ausserdem Einsatzzeitraum und gebaute Stückzahl, z.T. auch Einsteller, angegeben.

Arnold:
- der 1. Arnold Kesselwagen mit Zinkfahrwerk, Kat.Nr. 0436-0439, 0451, gehört laut Betriebsnummer zu den 20m³ Austauschbau Wagen (Carstens s. 70 und S. 80), und in der Tat, er sieht den Wagen auch durchaus recht ähnlich.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=12490
- Sein Nachfolger Kat.Nr. 4310, zuletzt noch HN6313, dürfte ein 40m³ LHB Leichtbau Kesselwagen sein (Carstens S. 200). 280 Stück, Einsatz 1962 - 2013, Einsteller VTG.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=14051
- der Isolierkesselwagen Kat.Nr. 0502, 4522,4523, hat m.E. kein reales Vorbild. Sieht mir eher danach aus, als hätte man die Form für den Kessel des Zinkfahrwerkwagens einer Zweitverwertung zugeführt. Allerdings gibt es Isolierkesselwagen mit Seitenleiter und 18-21m³ Kesseln, denen er einigermaßen ähnlich sieht.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=14071
- Der 2-achsige Gaskesselwagen Kat.Nr. 0452, 4360 wurde mit und ohne Sonnenschutzdach, sowie in verschiedenen Lackierungen mit Stirn- und Seitenleiter angeboten. Die meisten Varianten waren SNCF, FS oder SBB. Einen ähnlichen DB Wagen konnte ich im Carstens nicht finden
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=12053
- Der Reichsbahn Kesselwagen Kat.Nr. 4525, HN 6143 hat m.E. das gleiche Vorbild wie der GFN (19,2m³ Verbandsbauart), Besprechung siehe dort.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=11038

Fleischmann
- Der erste GFN 2-achser, Kat Nr. 8400 - 8408, 8413 scheint mir einen 22m³ Austauschbau (Carstens S. 88) darzustzellen. 2000 Stück, Einsatz 1938 - 2000, Einsteller Shell, Esso, Deurag, Hüls, VTG, BASF
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=446
- Das Nachfolgemodell Kat.Nr. 8410ff hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 148). Sein Vorbild ist ein 28m³ SEAG Wagen, der in genau 2 Exemplaren gebaut wurde und beim Steinkohlenbergwerk Friedrich der Große, Herne, eingestellt war. Diese einzig vorbildgerechte Beschriftungsversion hat GFN bislang nicht herausgebracht... Einsatz 1957 - 1974
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=405
- Der Reichsbahn Kesselwagen Kat.Nr. 8420, 8426, 8437 hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 26, S. 42). Das ist ein 19,2m³ Verbandsbauart. 2000 Stück, 1915 - 1970. Die Länderbahn-Versionen werden im Carstens angezweifelt (wegen der beidseitigen Leiter und dem dreischüssigen Kessel, beides zu Länderbahnzeiten unüblich. Allerdings habe ich im Eisenbahn Fahrzeugarchiv Transpress/Alba Bd. 7.1 Fotos ähnlicher Wagen gefunden). Bei den Epoche II Varianten dürften viele ein reales Vorbild haben, insbesondere die Mineralölwagen.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=412
- Unter Kat.Nr. 8445 wird noch ein 2-achsiger Chemiekesselwagen der Austauschbauart mit geschweißtem Kessel angeboten. Chemiekesselwagen werden in einem weiteren Band behandelt werde, daher hier keine weitere Zuordnung.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=8153
- Auch der gedeckte Gaskesselwagen Kat.Nr. 8442, 8449 wird nicht behandelt. Allerdings habe ich ihn im Eisenbahn Fahrzeugarchiv Transpress/Alba Bd. 7.1. wieder gefunden. Zumindest die DRG und die DR Brit.-US Zone Varianten sind authentisch.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=11815

Nur zum Spaß: Der Herkat Schienenreinigungswagen http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=20979 ist laut Betriebsnummer ein Uerdinger 30m³ Leichtbau Wagen (Carstens S. 110). Ähnlichkeiten sind aber wohl eher zufällig...

3-achsige Kesselwagen werden im Carstens nicht behandelt. Daher auch keine Aussagen zu den Liliput Kesselwagen.

Minitrix:
- Der erste Minitrix Kesselwagen Kat.Nr. 3229 (noch aus Blech) ist ein Deutz 30m³ Leichtbau Wagen. 2000 Stück, 1941 - 1992, Einsteller Esso, Shell, DEA, Aral, VTG. Für sein Konstruktionsdatum erstaunlich gut getroffen. Und mit den Esso und DEA Versionen gab es sogar authentische Lackierungen!
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=17213
- Der Mieralölkesselwagen Kat.Nr. 13541 hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 150). Es ist ein SEAG 30m³ Leichtbau Wagen, gebaut in 13 Exemplaren, 1957 - 1988, eingestellt bei Rheinelbe, UK Wesseling und DEA. Immerhin ist die letzte DEA Version vorbildgerecht.  
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=5883
- Der Bayrische Kesselwagen Kat.Nr. 13918, 13232 hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 20). 500 Stück, 1885 - 1966. Einsteller waren DAPG, Olex, Esso, BP. Bis auf die Druckluftbremse vorbildgerecht.
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=20550
- Der bayrische Gaskesselwagen Kat.Nr. 15135 ist nicht Gegensatnd dieses Carstens.
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=12990

Der Piko (alt) 5/4127-x http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=12484 könnte einen Uerdinger 30m³ Leichtbauwagen darstellen (Carstens S. 110). Die Ähnlichkeiten sind allerdings minimal.

Der Rivarossi-Atlas 2470ff http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=13387 ist gemäß Betriebsnummer ein Brüninghaus&Lütgens 40m³ Leichtbau Wagen (Carstens S. 205). In der Tat ist er ihm auch recht ähnlich. 200 Stück, ab 1962, Einsteller IVG

Roco:
- der "kleine" Kesselwagen Kat.Nr. 2332A, 25087 dürfte ein Chemiekesselwagen sein (werden in diesem Carstens nicht besprochen). Auf S. 139 findet sich allerdings ein Foto eines sehr ähnlichen Wagens in "Südzucker" Lackierung.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=3097
- Der Isolierkesselwagen Kat.Nr. 2320A, 25037 hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 152). Es ist ein LHB 30 m³ Heizöl Kesselwagen, 340 Stück, 1970 - 1999, auschließlich in VTG Diensten.
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=1969

Uff! Ich hoffe mal das war jetzt nicht zu viel des Guten. Es gibt also durchaus vorbildgerechte Kesselwagen. Epoche I und II Fahrer werden sogar mit zahlreichen vorbildentsprechenden oder zumindest vorbildnahen Varianten von Trix und GFN bedacht. Die Nachkriegsmodelle dieser beiden Hersteller sind eher unglücklich gewählt. Anhänger der Epoche III und IV brauchen ohnehin eher starke Nervern. Viele Modelle sind total veraltet, die Lackierungsversionen manchmal schlichtweg falsch, richtige Lackierungen sind meistens auf den falschen Wagen usw.

Ergänzungen und Korrekturen sind herzlich willkommen!

Gruß Engelbert
Wow! Herzlichen Dank für diese Fleißarbeit - großes Kino!

LG, Andreas
Super Engelbert!!!!

Die Weihnachtsfeiertage sind gerettet

Michael
Moin,
Zitat:
"- Der 2-achsige Gaskesselwagen Kat.Nr. 0452, 4360 wurde mit und ohne Sonnenschutzdach, sowie in verschiedenen Lackierungen mit Stirn- und Seitenleiter angeboten. Die meisten Varianten waren SNCF, FS oder SBB. Einen ähnlichen DB Wagen konnte ich im Carstens nicht finden
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=12053 -"

Kein Wunder, Carstens behandelt im ersten Kesselwagenbuch auch nur Wagen für brennbare Flüssigkeiten. Gas- und Chemiewagen folgen wohl in einem weiteren Buch (auf das ich mich jetzt schon freue!)

An dieser Stelle einfach mal vielen Dank an Stefan Carstens und sein Team für die tollen Güterwagenbücher. Ich hoffe, es werden noch viele Bände erscheinen!

Gruß
Moin Engelbert,

herzlichen Dank für die arbeitsreiche Zusammenstellung. Ich befürchte schlimme Konsequenzen für meinen Kesselwagenbestand

Gruß, Carsten
@Mö: Nicht nur für deinen Bestand - ehrlich gesagt erwarte ich für die gesamte Branche ein mittleres Erdbeben. Die Listen von Klaus und Engelbert nennen zusammen Vorbild-Stückzahlen von 35.000 Stück. Davon komme ich für N auf 10.000, für H0 auf 22.000 (was sich nach Abzug der erst wenige Monate alten Liliput-Modelle auf 12.000 reduziert).

Ich behaupte mal rotzfrech, dass man beim Fremo gerade feststellt, dass deren Bestand größer ist als die Vorbild-Stückzahlen der verwendeten Modelle… ;)

Eine Korrektur habe ich aber zu der Liste: Arnolds Genieteter hat einen Achsstand von 4,5m. Ob des Baujahres wäre ich positiv überrascht, wenn der so überhaupt ein Vorbild hat…

Kann mir jemand die Daten (Volumen, Stückzahl, Baujahre) für den Mehrkammerwagen auf S. 93 nennen? Das wäre dann nämlich der 12te, den ich in H0 (Liliput mal wieder) finde.

Gruß Kai
Hallo,

@Hö #15: ja da  magst Du wohl Recht haben. Weil die meisten Wagen ausser den ursprünglichen Gaskesselwagen Lebensmittel- und Chemiewagen nach SNCF, FS und SBB Voirbild sind, drängt sich mir trotzdem der Verdacht auf, dass man ihn garnicht bei den deutschen Vorbildern zu suchen braucht...

@Kai #17:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Arnolds Genieteter hat einen Achsstand von 4,5m. Ob des Baujahres wäre ich positiv überrascht, wenn der so überhaupt ein Vorbild hat…

ich habe ja auch nicht behauptet, dass der Arnold Wagen genauso gut wie der GFN Wagen ist . Mit den LüP und Achständen hat man es damals bei Güterwagen halt noch nicht so genau genommen. Ich denke aber trotzdem, dass er eigentlich den gleichen Wagen wie der GFN darstellen soll, wenn auch bei weitem nicht so gut.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann mir jemand die Daten (Volumen, Stückzahl, Baujahre) für den Mehrkammerwagen auf S. 93 nennen?


Auf S. 94 steht: Bj. 1936-1944, 200 gebaut, letztes Einsatzjahr 1989, Kesselvolumen 19,2-26,7m³, z.T. isoliert, z.T. 2- oder 3-Kammer-Wagen. Ist mehr ein "Sammelbegriff" für etliche Kleinstserien nach gleichen Baugrundsätzen.

Gruß Engelbert
Danke für die Daten - und hoffentlich bringt Liliput die ganze Serie der geschweißten auch in N: 20m³, 22m³, 26,5m³ und 26,5m³ 3-Kammer. Ach, und noch ein kleiner mit 11,4m³ (das ist wohl wieder 'nen Chemie-Wagen). Damit hat man in H0 die "abgehandelten Stückzahlen" mal grob verdoppelt (genau wie in N gab es vorher nur den 22er).

Gruß Kai
@ Kai:
"Ich behaupte mal rotzfrech, dass man beim Fremo gerade feststellt, dass deren Bestand größer ist als die Vorbild-Stückzahlen der verwendeten Modelle… ;)"

Das war bei der einen oder anderen Gattung schon worher klar.

Aber dafür brauchen wir gar keinen Fremo. dat schafft Roger ja wahrscheinlich schon hier und da

Michael
Wer ist Roger? Aber das Problem ist zum Beispiel, dass der Fleischmann-Wagen bisher als "typischer Nachkriegswagen" galt - nun gilt er als "gnadenloser Exot". Auch die dicken LHB von Arnold (N) bzw. Märklin (H0) wurden bisher oft unter "Uerdinger" geführt - jetzt isses der Einäugige unter den Blinden bei den Nachkriegswagen…

Ich hab übrigens noch einen weiteren bei Roco gefunden: http://www.mobadaten.info/wiki/ROC_25541_%C3%9...6l%22_%282-achsig%29 - hat auch wieder einen H0-Bruder.

Gruß Kai
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hab übrigens noch einen weiteren bei Roco gefunden: http://www.mobadaten.info/wiki/ROC_25541_%C3%9...6l%22_%282-achsig%29 - hat auch wieder einen H0-Bruder.


Das Bild ist aber falsch (Roco-Retusche, glaubt nie einem Hersteller-Bild), in Wahrheit ist das der Chemiekesselwagen mit dem kleinen Kessel (wie 2332A).

Gruß Engelbert
Ah, schade - ich hatte gehofft, doch noch einen nicht ganz exotischen Nachkriegswagen zu finden ;)

Gruß Kai
Der war gut, Michael (#20)

Allerdings muss ich dich da - bis auf die wilden Kesselwagen vielleicht - enttäuschen, die Vorbildstückzahlen sollte ich nicht überschritten haben...
(leider - denn von einigen hätte ich gerne noch ein paar mehr... )

lacht
Roger

Nichtmal bei dem modernen Fleischmann? Zumal das Ding ja sehr starke Ähnlichkeit (das Geländer!) zum geschweißten 26,5m³ hat, dem häufigsten Kesselwagen überhaupt (ich vermute sogar, dass Fleischmann eigentlich den bringen wollte, dann aber als Muster ausgerechnet einen sehr ähnlichen Exoten erwischt hat.

Gruß Kai
Hallo zusammen,

danke, Engelbert, für diese hervorragende Liste.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gibt also durchaus vorbildgerechte Kesselwagen. Epoche I und II Fahrer werden sogar mit zahlreichen vorbildentsprechenden oder zumindest vorbildnahen Varianten von Trix und GFN bedacht. Die Nachkriegsmodelle dieser beiden Hersteller sind eher unglücklich gewählt.


Das hat mich jetzt überrascht. Mit meinem Fokus auf die Epoche II hatte ich gedacht, ich muss mich hinsichtlich vorbildtreuer Modellvielfalt sehr einschränken, aber offensichtlich ist das nicht so. Ich habe zwar nur die Modelle von Fleischmann (19,2m³ Verbandsbauart; auf die Arnold-Varianten verzichte ich) und Minitrix (wie ich jetzt weiß: bayrische Vorbilder), bin damit aber offensichtlich besser versorgt als mancher Ep.III/IV-Bahner.

Grüße,
Steve
Das hängt wohl mit der Geschichte zusammen: Die erste große Welle von Kesselwagen wurde für die Panzer des Ersten Weltkriegs gebaut - und bei dieser Bauart blieb man dann (minimal modernisiert) bis für den nächsten Krieg gerüstet wurde. Für den zweiten Weltkrieg wurden dann gigantische Stückzahlen gebaut (zu den ca. 25.000 Zweiachsern kommen ja auch noch zahlreiche Vierachser), die in der Friedenszeit danach ausreichen sollten, bis sich in den 1970ern die vierachsigen Wagen endgültig durchgesetzt hatten.

Gruß Kai
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die erste große Welle von Kesselwagen wurde für die Panzer des Ersten Weltkriegs gebaut


für die gute handvoll deutscher Panzer im 1. Weltkrieg hätte wohl ein neuer Kesselwagen gereicht, Gründe waren eher der Treibstoffbedarf der U-Boote und Flugzeuge, Der Motorisierungsgrad des deutschen Heeres war noch gering, dort überwog der Hafermotor.

Zur weiteren Entwicklung der Kesselwagen muß man, neben dem Motorisierungsgrad in Deutschland, immer auch die Entwicklung der zulässigen Achslasten und damit Ladegewichte beachten. Auch die Fortschritte in der (Schweiß)Technik sind zu berücksichtigen.

Mit besten Grüßen
Kurt
Hallo,

da will ich mich mal selbst zitieren:
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: ev

Das Nachfolgemodell Kat.Nr. 8410ff hat einen baugleichen H0 Bruder, der im Carstens auch besprochen wird (S. 148). Sein Vorbild ist ein 28m³ SEAG Wagen, der in genau 2 Exemplaren gebaut wurde und beim Steinkohlenbergwerk Friedrich der Große, Herne, eingestellt war. Diese einzig vorbildgerechte Beschriftungsversion hat GFN bislang nicht herausgebracht... Einsatz 1957 - 1974


und muss gleich zurückrudern:
Im Startset 931007 gab es tatsächlich auch diese Version.
http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-N-aus-931007...;hash=item43daa40838
Sie entspricht in der Tat genau dem im Carstens abgebildeten Wagen! Warum Fleischmann diese Perle allerdings in einer Anfangspackung versteckt, ist mir schleierhaft.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

"Warum Fleischmann diese Perle allerdings in einer Anfangspackung versteckt, ist mir schleierhaft."

marketingtechnisch in der Tat unverständlich.

Für uns der Vorteil, das günstig aus der Schlachtplatte zu bekommen.

Michael
Hallo!
"Merkwürdigerweise" ist das Modell aus dem Link in #29 bereits ganz kurz nach diesem Posting verkauft worden.
"Zufälligerweise" habe ich das Modell seit gestern in meinem Bestand...

Anbei einige Fotos, danke an Engelbert für den guten Tipp!

Grüße Reinhard

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Hallo Reinhard,

Das ist doch sicher ein "merkwürdiger" "Zufall"....

Grüße aus NL,

Bert


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