1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Minitrix BR58 - Fahreigenschaften verbessern

THEMA: Minitrix BR58 - Fahreigenschaften verbessern
Startbeitrag
Linde - 02.02.14 12:02
Hallo,

die BR 58 von Minitrix ist aus meiner Sicht ein gut detailiertes Lokmodell und von den Grunddaten her müsste sie auch mit hervorragenden Fahreigenschaften gesegnet sein, wozu der Faulhabermotor und die relativ groß dimensionierte SWM entsprechend Hoffnung geben. Dem ist aber nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht so. Ich habe mir vor einigen Tagen nach (12619) nun ein weiteres Modell der Baureihe (12412) zugelegt. Leider musste ich erneut feststellen, dass an dem Grundkonzept der Lok noch immer nicht nachgebessert wurde und ich erneut damit zu kämpfen hatte, dass die Lok extrem langsam lief (noch langsamer als Brawas BR65) und von der Schwungmasse überhaupt nichts zu spüren ist. Deshalb habe ich auch bei dieser Lok trotz noch bestehener Gewährleistung, genau wie bei meiner Ersten, die Wellenkupplung zwischen Motor und SWM gemäß Tip Nr. 5 von Herrn Glasmachers nachgearbeitet. Dadurch werden die im Fahrbetrieb eintretenden Verspannungen aufgrund der suboptimal konstruierten Kupplung zwischen Motor und Getriebe weitgehend behoben. Ebenso wird die Lok danach deutlich schneller, die Schwungmasse tut nun das, was sie machen soll und das gesamte Regelverhalten wird wesentlich besser. Und letztendlich sinkt die Stromaufnahme, der Motor wird es danken.

Die Arbeiten sind zwar eine ziemliche Fummelei, aber den Aufwand auf jeden Fall wert.

Ach ja, wer sich nicht sicher ist, ob sich der Aufwand lohnt, dies lässt sich recht einfach feststellen; die Schraube des Vorläufers am Lokboden entfernen, danach die gesteckte Esse abziehen, die Rauchkammertür entfernen und nun mit einer Pinzette zuerst das dahinter befindliche Lagerschild und dann die SWM herausziehen. Nun das Modell auf die Anlage und testen. Läuft die Lok schneller und geschmeidiger als vorher, ist die Nacharbeit der Wellenkupplung sehr zu empfehlen.

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Hinweis dem Einen oder Anderen helfen. Es wäre aus meiner Sicht sehr schade, wenn das Modell aufgrund der unbefriedigenden Laufeigenschaften ab Werk, ihr Dasein in der Vitrine fristet.

Gruß Sven


Hallo Sven,

das Problem kenne ich und ich habe mich auch an dem Umbau versucht. Leider nicht mit dem ganz so tollen Effekt. Das Fahrverhalten wurde zwar besser, aber nicht wirklich optimal. Ich habe der Lok einfach die Schwungmasse geklaut, nun fährt sie prima. Die Stromaufnahme ist bei mir klasse und ich fahre digital, von daher geht das auch ohne Schwungmasse gut. Ich bin allerdings am überlegen, ob ich die Schwungmasse nicht wieder einbauen, aber nicht an den Motor ankuppeln soll. Das würde das Gewicht der Lok etwas erhöhen.
Aber ich stimme dir zu, das Modell ist wirklich zu schade, um in der Vitrine rumzustehen. Diese Lok macht richtig Freude.

Grüße,
Moritz

PS: Da gabs hier mal auch einen etwas umfangreicheren Thread zu dem Thema, ich bin mir nicht ganz sicher, ob es da um die BR 58 oder eine andere Trix Lok mit dem selben Problem ging. Wer also noch mehr Informationen sucht, kann auch suchen. Bzw. sich meiner Bookmarkliste erfreuen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=40744 :).
Hallo,

grundsätzlich betrifft das Problem alle mit dem "neuen" Antriebskonzept. M.M.n. sind da aber auch unterschiedliche Motoren eingebaut. bei den alten FH, bei den neueren Maxon. Die mit Maxon werden nicht schneller, auch nicht nach Umbau. Auslauf scheint mir bei denen auch nicht so gut zu sein. SB bietet sogar Umbausätze zum "Verschnellern" an, wahrscheinlich mit dem schnellen Maxon, dann hätte MTX den langsamen drin.

Viele Grüße
Georg
Edit: Sorry, ich bin falsch abgebogen, der Beitrag sollte in einen anderen Thread.

Gruß, Carsten
Hallo,
vor einem Jahr schraubte ich das Gehäuse vom Fahrgestell meiner Minitrix-58er ab. Ich wollte das Getriebe nur ölen. Dabei fielen mir vom Frontbereich einige Kleinteile entgegen, die ich wieder anklebte.
Leider brannte danach kein Licht mehr. So nahm ich das Modell mehrmals auseinander, bis ich feststellte, dass die Lampe gar nicht defekt war. Leider brachen mir einige Teile ab. Einen Steuerungsträger konnte ich ersetzen (der von der linken Seite ist derzeit nicht erhältlich). Jedenfalls ist es mir bisher nicht gelungen das Modell nochmals zum laufen zu bekommen. Nach dem Aufsetzen des Gehäuses kamen die am Fahrwerk befestigten Schleiffedern mit den im Umlauf eingesteckten Teilen nicht mehr richtig in Berührung. Auch halten die im Umlauf eingesteckten Kontaktbleche nicht mehr fest. Entweder kommt es zum Kurzschluss oder es fließt gar kein Strom.
Hat hier jemand eine Lösung gefunden diese komplizierte Konstruktion zu verbessern?
Eine Lok, die nur nach dem vollständigen Zusammenbau Probe fahren kann ist eine Zumutung.
Ich frage mich wie solche Modelle überhaupt produziert werden können, ohne dass es da schon zu Problemen kommt. Leider sind die schönsten Fahrzeuge oftmals auch die wenigen mit dem kompliziertesten Aufbau.
Gruß Manni
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Lok, die nur nach dem vollständigen Zusammenbau Probe fahren kann ist eine Zumutung.
Ich frage mich wie solche Modelle überhaupt produziert werden können, ohne dass es da schon zu Problemen kommt



Hallo Manni,

wo liegt das Problem? Nachdem ich vor sieben Jahren die Spitzenbeleuchtung vorn optimiert hatte läuft die Lok ohne Probleme. Ich habe sie seitdem noch nicht einmal von den Gleisen nehmen müssen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Lok, die nur nach dem vollständigen Zusammenbau Probe fahren kann ist eine Zumutung.


Da gibt es auch noch andere Kandidaten.

Grüße Michael Peters
Hallo miteinander,
Gibt es noch irgendwo eine Kopie von Herrn Glasmachers Tipps, wie eben Nr. 5? Die Webseite existiert ja leider nicht mehr.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Manni #4,

probier doch mal so ein Modell selber zu bauen - und mach es besser wobei natürlich ALLE Forderungen der lieben Modellbahnkundschaft zu berücksichtigen sind..... UND wehe, da findet irgendein Nietenzähler auch nur den kleinsten Fehler!

Gruß kkStB

Edit: ich habe eine 58er zwecks Umbau vollständig zerlegt... ich werde zu gegebener Zeit vom Zusammenbau (hier) berichten



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es noch irgendwo eine Kopie von Herrn Glasmachers Tipps,



Ja, kurz bevor gar nicht mehr zu sehen war, habe ich die Tips soweit wie möglich als pdf-Dokument gespreichert.

Grüße Michael Petes
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Mixdorff

Gibt es noch irgendwo eine Kopie von Herrn Glasmachers Tipps?

Ja, im Webarchive: http://web.archive.org/web/20160315043251/http://glasmachers.com/10.html

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Hansjörg,

brauchst du noch die Glasmachers Infos?
kann ich die alle als pdf zur Verfügung stellen.

Gruß

jürgen
verschickt
Hallo,

meine Empfehlung zur BR 58: Schwungmasse einfach abkoppeln und entweder nur als Gewicht im Kessel lassen oder diesen z.B. mit Blei füllen. Die Fahreigenschaften (im Digitalbetrieb, analog weiß ich nicht) waren dadurch bei mir deutlich besser als nach dem Tipp von Glasmacher. Das hat bei zwei Loks prima funktioniert.

Viele Grüße,
Moritz


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;