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THEMA: Erfahrung mit Viessmann 5240/5241 Decodern ?

THEMA: Erfahrung mit Viessmann 5240/5241 Decodern ?
Startbeitrag
simpson.bart65 - 18.03.14 10:10
Hallo zusammen,
bin zwar aktiv neu in diesem Forum, aber schon seit vielen Jahren Mitleser. War bisher nur Sammler (ÖBB), baue aber jetzt seit einiger Zeit an einer Anlage (Semmeringbahn). Analog kam ich gut zurecht, seit ich digital eingestiegen bin habe ich doch ein paar Fragen (obwohl ich in Elektronik und IT ausgebildet bin) von denen ich hoffe bei euch Antworten zu finden. Mir fehlt leider die Zeit für lange Experimente.
Habe eine Fleischmann z21 Zentrale aus einem Startset, was für mich ausreicht. Doch dazu möchte ich gerne einen anderen Erfahrungs-Thread eröffnen.

Nun zu meiner Frage:
Hat jemand Erfahrung mit Viessmann 5240/5241 Decodern ? Im Web ist kaum was darüber zu finden, außer über anscheinende gleichnamige Vorgängertypen wo sogar fehlende Lastregelung und Kurzschlussfestigkeit reklamiert werden. Die aktuellen haben beides und sogar Railcom. Grund für meinen Test ist der unschlagbare Preis von ca. 15.- €. Sie sind durch die beidseitige Bestückung etwas dicker, aber außer in die FL 1010 passten sie bisher in alle Loks mit NEM651 Schnittstelle. Allerdings zeigen die Loks in sehr ruckelndes Fahrverhalten (analog aber nicht). Wenn man wie in der Doku empfohlen an den Lastregelparametern dreht (Werte halbieren bis hin zum Vorschlag für Loks ohne Schwungmasse), dann fahren sie langsam ganz gut (in einer Minitrix 1012), bei Streckengeschwindigkeit ruckelt es immer noch etwas (Fleischmann 2016). Im Hobbytrain Taurus gibt es bald sekundenlange Aussetzer (wobei das Licht an bleibt), vermutlich durch Überhitzung (dabei war noch nicht mal das Gehäuse drauf) . Ich habe vorerst in keiner Lok außer dem Analogstecker zusätzlich irgendwelche Drosseln oder Kondensatoren entfernt (da ich das bei Kühn beschriebene Problem - 2016 mit N025 fährt nur in 1 Richtung nicht habe).
Ein jeweils alternativ eingesetzter ESU LP micro V4 fahrt in jeder Lok plug&play - kostet aber fast das Doppelte.

Viele Grüße
Wilfried

Hallo Wilfried,
die Viessmann-Decoder sind umgelabelte Decoder anderer Hersteller. In der Regel schlägt Viessmann sogar noch ordentlich was drauf, so dass du mit den Original-Typen meist besser fährst. Was genau jetzt beim 5240 / 41 drin steckt kann ich dir nicht sagen, ich vermute mal anhand des Preises, dass es Tams sind.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
hallo

ich habe mir 2 vissmann 5240 decoder geholt und bin mit den eigentlich zufrieden das einzigste was ich bemängeln muss ist das man die geschwindichkeit neu einstellen muss da die loks recht langsam fahren den cv 55 auf 160 setzen und den cv 122 auf 200 dan fährt die lok optimal

lg daniel
Hallo,
ok, danke, bei genauerer Betrachtung ist sind die Wurzeln des 5240 beim tams LD-G 30 nicht zu übersehen (war schon klar dass Viessmann die nicht selbst entwickelt hat). Aber die Firmware und die CVs sind zwar ähnlich aber doch anders. Und der Preis im tams webshop und auch beim C ist immer noch doppelt so hoch.
Doch beim Ruckelproblem hilft die Info leider nicht ... Regeltechnik war nicht meine Stärke in der Schule.

@Daniel: welche Lok war das ?

viele Grüße
Wilfried
hallo

bei beiden fleischmann ice 1 und minitrix br 212

lg
Hallo Wilfried,
Ich habe für kurze Zeit mal den Tams LD-G-31 in meiner Br41 mit Rauch eingebaut gehabt. Schon beim Probebetrieb am ESU Profiteststand kam es zum Ruckeln nach dem Richtungswechsel. In einem Gespräch mit Hrn. Tams erfuhr ich, dass die Decoder der Fa. Tams unbedingt die Fahrstufe Null brauchen bevor man die andere Richtung anwählt. Man kann nicht einfach von Vorwärts FS 7 auf Rückwärts FS7  direkt wechseln. Das ruckeln kam nicht immer vor aber häufig. Mit anwählen der FS0  und dann rückwärts FS7 ging es einwandfrei. Der Decoder wurde durch einen MX648 ersetzt weil dieser Sound und lastabhängige Ansteuerung des Dampfgnerators hat, und der Tams nur eine 2 stufige fahrstufenabhängige Ansteuerung ermöglichte.

Gruß Gerd
Hallo,
habe inzwischen in einem anderen, allseits bekannten Forum (in dem ich mich wegen des 'herzlichen' Klimas sicher nie anmelden werde) ein Posting von Hr. Hübsch gefunden, wo er erklärt dass China Hersteller die auch nach USA liefern auf Teufel-komm-raus riesige Entstörkondensatoren einbauen. Beim Lemke Taurus angeblich 3uF, kein Wunder das die Decoder überhitzen und nicht regeln lönnen. Werde das am Wochenende genauer untersuchen. Nur leider habe ich den 5240 letztens gehimmelt weil er im provisorischen Aufbau Kontakt zum Chassis bekam
Grüße
Wilfried
Hallo Wilfried,

beim Hobbytrain.-Lemke Taurus in N sind es "nur" 1 uF. Immerhin wurde der Kondensator bei den neuesten Serien auf dem Analogstecker verlagert. Warum nicht gleich...

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

nachdem ich bisher fast nur DH-Decoder verbaut habe, liess ich mir jetzt von Lippe mal 2 Viessmann 5241 kommen und habe diese in 2 HZL-Schienenbusse eingebaut (2 für 1 Aktion bei Schweickhardt).
Ich habe bei beiden Decodern nur die DCC-Adresse eingestellt und muss sagen, dass beide Schienenbusse sehr ordentlich fahren. Beschleunigung ist gut, keinerlei Ruckeln und die Endgeschwindigkeit stimmt m.M. nach auch. Habe für einen Decoder 18,44€ bezahlt - ich denke dass dies ein guter Decoder für diesen Preis ist.

Gruss, Harry.
Hallo zusammen,

jetzt ist meine erste Freude über die günstigen Viessmann Decoder 5241 dahin...
Nachdem ich die beiden Schienenbusse länger fahren liess (jetzt mit aufgeklipsten Gehäusen), ist zuerst einer, dann der zweite mit blinkender Beleuchtung stehen geblieben. Habe die Gehäuse abgezogen und festgestellt, dass beide Decoder sehr heiss sind. Also abkühlen lassen und nochmal getestet - beide Schienenbusse fahren nicht und blinken auf beiden Seiten.
Beide Decoder lassen sich auslesen, zeigen aber die Adresse "0" an. Sie lassen sich auch programmieren (Adresse 3), doch beim erneuten auslesen haben sie wieder die Adresse "0".

Ich kann mir dieses Verhalten nicht erklären...

Habe dann in beide Schienenbusse je einen DH05 eingebaut und sie laufen einwandfrei. Werde dann wohl das Ganze als "Versuch mit Lehrgeld" abschreiben und bei meinen D&H Decodern bleiben (mit denen ich noch nie Probleme hatte).

Vielleicht hat ja einer noch eine Idee...

Herzliche Grüsse, Harry.
Hallo Harry und Kollegen,
fast genauso ist es mir auch ergangen. Nur meiner lässt sich nicht mal auslesen. Schicke ihn wieder zurück.
Gruß
OLU
Hallo OLU,

na dann scheint das ja ein generelles Problem zu sein...

Schickst du deinen Decoder an den Händler oder den Hersteller zurück?

Ich habe leider die A...karte gezogen, denn ich habe von beiden Stiftreihen der Decoder ca. 2mm abgezwickt, damit sie besser in die Schienenbusse passten...

Nun ja, Pech gehabt.

Gruss, Harry.
Hallo

nach dann bin ich mal gespannt. Habe mir auch zwei "Billig-Decoder" bestellt. Sind auch schon da, bisher mangels Zeit noch nicht verbaut...
Mal sehen, wie es mir ergeht.

Gruß aus der Sauna (Ruheraum)
Hallo Harry,
ich schicke meinen Decoder an den Händler. Das ist der gesetzliche Weg. Das solltest Du auch tun. Nach meiner Meinung schadet es nicht, dass Du die Decoder gekürzt hast. Es wäre etwas anderes, wenn Du die Decoder in der Funktion kaputtgemacht hättest.
Gruß
OLU
Hallo OLU,

vielen Dank fü deine Tipps - dann mache ich das.

Gruss, Harry.
So - jetzt bin ich wieder im hause. Für meinen Test nun etwas spät, daher erstmal die Frage zu:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nachdem ich die beiden Schienenbusse länger fahren liess


Was heisst "länger fahren", gibt es Zeitangaben dazu ?
Ich würde zum Testen einen Testkreis aufbauen und mein Testobjekt (noch nicht ausgewählt) dort seine Runden ziehen lassen. Mich würde allerdings interessieren, wann ich mit einem Ausfalleffekt rechnen muss, bzw. wann ich davon ausgehen kann, dass die Funktion stabil bleibt. Irgendwann bekommt man ja runde Augen...

Gruß aus Nordertown
Hallo Hans-Jürgen,

ich habe in meinem Arbeitszimmer ein Testoval, auf diesem habe ich die beiden Schienenbusse -ohne Gehäuse- nach dem Einstecken der Decoder laufen lassen.
Die Anzahl Runden kann ich dir jetzt nicht mehr sagen  - aber es waren bestimmt 100.

Dann habe ich ein paar Tage später (musste zwischendurch -noch- zur Arbeit) die Gehäuse aufgeklipst und den 1. Schienenbus fahren lassen. Nach ein paar Runden (vielleicht 20-30) blieb der Schienenbus stehen mit blinkenden Lichtern hinten und vorne. Aus- und Einschalten der Zentrale hat nix geholfen, der Bus blinkte.
Danach habe ich den 2. Schienenbus fahren lassen und ich konnte es nicht glauben - genau das Gleiche nach einer Weile Fahrt!

Dann habe ich beide Decoder resettet - hat aber leider nichts geholfen. Die Stromaufnahme der neuen Fahrzeuge kann es nicht gewesen sein - die Motörchen nehmen gerade mal 60-80 mA Strom auf. Der Decoder ist ja auf 500mA ausgelegt.

Ich kanns mir einfach nicht erklären - mit einem D&H Decoder fahren die Fahrzeuge einwandfrei - bestimmt 100 Runden bis jetzt mit aufgesetztem Gehäuse.

Wäre schön, wenn du deinen Decoder mal einbauen kannst, das Gehäuse aufsetzt (Wärme?) und auch mal ein paar Dutzend Runden drehst.

Meld dich einfach, wenn du noch Fragen hast.

Gruss, Harry.  
So - nun bin ich auch auf der Retourenschiene !

Mein Test verlief folgendermassen:

- Einbau in den Hobbytrain Rottenkraftwagen KLV 53 Wiebe. Leicht zugänglich, da nur eine Abdeckung abzuheben ist. (Der bereits verbaute Kühn n045 wurde entfernt)
- Das Modell ist ohne Licht
- Lokadresse 3, die eigentlich standardmäßig erwartet wird, spricht nicht an. Somit Neuvergabe einer individuellen neuen Lokadresse.
- Jetzt fährt das Modell
- allerdings ist das Fahrverhalten alles andere als ruhig zu bezeichnen
- Der Rottenkraftwagen zieht auf einem Testoval 10 Minuten seine Kreise
- mit einem berührungslosen Temparaturfühler (Voltcraft) werden 48,9C gemessen
- Rücktausch des Kühndecoders = gleichmäßiges ruhiges Fahrverhalten, kaum Erwärmung
- Einbau des Viessmanndecoders in Minitrix Diesellok V 160 (Wiebe)
- ohne Gehäuse !
- Lichtwechsel funktioniert
- Motor gibt keinen Mucks
- Neuprogrammierung der Lokadresse CV1=3 und CV29=6 bringen keine Änderung
- Rückbau auf den vorherigen Zustand = alles wie es sein soll = Lok fährt incl.Lichtwechsel

Habe gerade den Retourenschein angefordert und dabei mit der 500-Zeichen-Beschränkung im Kontakt-Feld gekämpft.

Ach ja, ich habe nur einen Decoder getestet... hat ja auch - wie man sieht - gereicht.

Gruß aus Nordertown


PS:
Wie sagt man doch: Schuster, bleib' bei Deinen Leisten
(baut Signale, das könnt ihr bei Viessmann - aber lasst die Finger von Decodern !)
Hi!

Da ich ja mitreden will, habe ich einen 5240 bei Lippe bestellt, der soll in der 14. KW wieder lieferbar sein.
Der kommt dann in eine Fleischmann 218, das ist meine "Testlok", die normalerweise mit allem auf dem Markt gut läuft.
Mal schauen, wie sich der Decoder macht. Wenn er da versagt, dann geht er halt wieder zurück!

Viele Grüsse
Mathi
... ich sag's ja - die Optimisten sterben nicht aus

trotzdem viel viel Glück, Mathi - Du wirst es brauchen

Gruß aus Nordertown

Edit: Habe gerade (parallel zu diesem Eintrag) die Antwort von Lippe nebst Retourenschein erhalten.
Kompliment an Lippe, der Service funktioniert !

Hallo Zusammen,

ich habe eine BR216 (12952) von Minitrix mit einem Viessmann 5240 gemäß dem Vorschlag von Gunter Wiencirz digitalisiert.
Ich will dazu sagen, dass ich schon mehrere Modelle (im dreistelligen Bereich) digitalisiert habe und natürlich auch einige Fehler mal gemacht habe. Natürlich habe ich die Lok im ursprünglichen Zustand analog auf ihre einwandfreie Funktionstüchtigkeit hin getestet.

Ich habe also das Modell von allen Dioden, Drosseln und Kondensatoren befreit und den Decoder (Viessmann 5240) eingebaut. Dann die Lok auf das Programmiergleis gestellt und alles soweit gut. Irritierend war, dass neben dem gewohnten Motorruckeln, auch beide Lampen leuchteten. Dann die Lokomotive auf Hauptgleis und nach Einschalten der Spannung leuchteten beide Stirnlampen auf und die Lok bewegte sich keinen Millimeter. Ich muss noch dazu sagen, dass ich wie immer, wenn die Lampen im Gehäuse sitzen, den blauen Draht nicht verwendet habe.
Wenn ich die Lok aufs Programmiergleis stelle, kann ich alle CVs auslesen und auch Programmieren. Ich habe auch zu Versuchszwecken die Leitungen an die Lampen mal abgelötet. Auch hier bewegt sich die Lok keinen Millimeter.

Kann sich jemand dieses Verhalten erklären?

Wie schon gesagt, der Motor funktioniert einwandfrei, er bekommt auch Spannung vom Decoder, sonst wäre das Ruckeln auf dem Programmiergleis beim Auslesen der CVs nicht zu erklären.

Grüße - Werner P
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Irritierend war, dass neben dem gewohnten Motorruckeln, auch beide Lampen leuchteten.


Ich glaub das wäre "erlaubt" wenn der Decoder auch noch die Funktionsausgänge anmacht. Frage ist allerdings ob der Decoder die Ausgänge anmacht oder was anderes faul ist.

Die neuen Viessmanndecoder haben vielleicht die spezifische Kennlinie (also in CV29) an. Also erst mal nachsehen ob das der Fall ist und wenn, dann die Werte dort kontrollieren oder auf klassische Dreipunktkennlinie zurückschalten und dann nochmal probieren.

Und geht die Lok mit einem anderen Decoder?

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,

dass der Decoder die Geschwindigkeitskennlinie benutzt ist mir aufgefallen. Ich habe mir darauf hin die Werte der entsprechenden CVs  angeschaut - waren völlig i.O.!
Dann habe ich in der CV 29 das bit 4 auf "0" gesetzt und mir die CV 5 und die CV 6 angeschaut. Es standen die Default-Werte drin.
Mich irritiert neben dem Leuchten der Lampen beim Programmieren auch das Leuchten der Lampen, wenn ich auf das Fahrgleis Spannung gebe.

Grüße - Werner P
Hallo Zusammen,

ich will nun kurz von meinen  neueren Erfahrungen berichten.

Nachdem ich nun von Harrys Erfahrungen gelesen habe, habe ich einen 5241 in eine Minitrix BR120 gesteckt und die Lok ca. 30 Minuten mit hoher Geschwindigkeit fahren lassen. Das Gehäuse war nicht drauf. Nach diesen 30 Minuten habe ich keine nennenswerte Erwärmung feststellen können.

Jetzt habe ich den vermeintlich defekten Decoder in der Minitrix BR216 (12952) gewechselt. Zunächst die Stirnbeleuchtung nicht angeschlossen und aufs Programmiergleis. Alles i.O.! Jetzt aufs Fahrgleis, Spannung drauf und Lok fährt einwandfrei. Nun die Strinbeleuchtung angeschlossen und Modell direkt aufs Fahrgleis (war vermutlich ein Fehler), Spannung drauf und beide Stirnbeleuchtslampen leuchteten auf. Die Lok bewegte sich keinen Millimeter. Dann die Lok aufs Programmiergleis und der Decoder lies sich bis auf die Basisadresse auslesen.

Nun habe ich aus Frust einen meiner schon hundertfach verbauten Kühn N045 eingebaut und lange Rede kurzer Sinn, die Lok läuft einwandfrei! Ich habe garantiert nichts an dem Umbau oder der Verdrahtung geändert.

Mein Fazit, den Viessmann 5240 (mit Litzen) werde ich nicht mehr verbauen! Den Viessmann 5241 (mit Stiften) vielleicht. Ich habe einfach nicht genug Zeit für die Decoderwechselei und das Einschicken der Garantiefälle!

Noch einen schönen Abend!

Grüße - Werner P
Tja, mein decoder lief garnicht, weder auf 3 noch auf einer anderen programmierten adresse. in mereren loks ausprobiert. ging dann wieder zurück an msl. d und h besteltt und alles gut.

fabian
Hallo zusammen,
Ich habe mir 8 von den Decodern über Lokmuseum zugelegt. Mit dem ersten wollten zwei Testloks gar nicht fahren. Der Decoder wurde auch extrem heiß. Mit dem zweiten fuhr zwar mein Fleischmann BR218, jedoch sehr ruckartig. Wenn das Licht angeschaltet wurde, wurde die Lok zur Rennsemmel. dieses Verhalten zeigte auch eine zweite Lok. Ob ich jetzt alle Decoder teste, weiß ich noch nicht. Wäre auch zu schön gewesen, wenn ein Decoder zum Preis von 15,20 € funktioniert.😟
Gruß Ralph
Hallo Ralph,

welche 2 Testloks genau hast Du, und welche Viessmänner hast Du gekauft, mit Kabel oder mit Beinchen ?
wie heiß genau ist der Decoder geworden, ich nehme mal an einen Test mit der Oberlippe hätte schon weh getan?

Hab eine Minitrix 11109 BR41 354 mit schrazeligem Dreipoler mit dem 5241 mit Beinchen digitalisiert (eingelötet), Kondensator zwischen den Motoranschlüssen rausgeschmissen und gesamte Platine im Tender bauteilfrei gemacht.

Lok hat gleichmäßigen Lauf, gutes Langsamfahrvermögen, und ne spürbare Anfahr/Bremsverzögerung ist mit Decoder Werkseinstellungen auch vorhanden.

Gruß Uwe

Hallo Werner P,

bei Lippe is nen Produktbild vom Viessmann 5240 mit Kabeln von ganz übler Ausschauigkeit, Du hast doch welche da,
sehen die wirklich so aus die (Kabellötstellen an der Platine) ?

Gruß Uwe
Hallo Uwe,

so grauselig, wie auf der Lippe-Abbildung ist die Realität doch nicht. Die Lötstellen sind schöne Halbkugeln. Dass Lötzinn ist etwas stumpf, sieht irgendwie billig aus. Die Zuleitungen sind deutlich kürzer als bei Kühn und Co und auch nicht von deren Qualität. Deutlich wärmeempfindlicher und unflexibler.

Aber bei einem Preis, wie ihn Ralph bezahlt hat, da kann man Abstriche in Kauf nehmen.

Grüße - Werner P
Hallo Uwe,
Ich habe die Decoder für die Schnittstelle mit Beinchen. Eine Testlok ist die  fleischmann 218, die mit einem DH10 Super läuft, mit dem Vissmann leider nicht. Die andere ist eine Arnold BR 254, die mit einem DH10 auch vernünftig läuft.
Gruß
Ralph
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wenn das Licht angeschaltet wurde, wurde die Lok zur Rennsemmel.


Das riecht doch arg nach Fabrikationsfehler, z.B. einer Verbindung zwischen Funktionsausgang und Motortreiber, die nicht sein dürfte.

Gruß,
Harald.
Hallo in die Runde,

ich will meine Erfahrungen mit dem 5241 auch kurz zum Besten geben.
Hab ne HT V60 (1. Serie)  mit dem Decoder bestückt -- gruseliges Fahrverhalten, war als hätte ich Känguru-Diesel getankt.  Hab mir dann die Bedienungsanleitung noch mal genauer angeschaut und auf Seite 21 ne Tabelle entdeckt. Hab dann die CV's entsprechend eingestellt und siehe da; kein Ruckeln und Zuckeln mehr. Hab dann noch ein wenig an den Werten geschraubt um das Ergebnis zu verfeinern.

Einen 2. Decoder hab ich in eine MT V160 12221 mit Schnittstelle eingesteckt und hatte das gleiche schlechte Fahrverhalten. Der Decoder und die ganze Lok wurde heiß und dann fingen beide Stirnlampen an zu blinken. Decoder wieder raus und in ne Mehano Blue Tiger rein--Licht blinkte.

Dann hab ich mal CV 30 (Fehler-Info) ausgelesen. Laut Beipackzettel von Decoder Abgeschaltet wegen Überhitzung. Hab dann eine 0 in CV 30 geschrieben und siehe da die Lok lief wieder. Nun noch die Wert laut Tabelle S.21 programmiert und die Lok läuft super.

Da in der MT V160 ne sehr wacklige Schnittstelle drin ist hab ich noch keinen andren Decoder versucht.

Aber alles in allem bin ich mit den Viessmännern bisher ganz zufrieden und wenn die Dauertests gut verlaufen freu ich mich über einen sehr preisgünstigen Decoder.

Gruß
Tobi
Hallo Tobi,

da bist Du offensichtlich ein Exot.
Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Und zähle bitte mit, wie oft Du den CV 30 auf 0 zurück setzen musstest.

Gruß aus Nordertown
Ist etwas an der MT 160 speziell, dass die viel Strom bräuchte und eine Überhitzung verursachen könnte?

Allerdings unpraktisch wenn man das auch nach einem Strom-Aus wieder von Hand nullstellen muss.

Gruß,
Harald.
Hallo zusammen,

die Viessmann-Decoder werden m.M. nach nicht durch einen zu hohen Stromverbrauch heiss. Wie ich weiter oben im Thread beschrieben habe, sind mir 2 von den Dingern gestorben (wurden auch knalle-heiss). Und das in 2 nagelneuen Brekina Schienenbussen, deren Motörchen keine 100 mA verbrauchen (habs grad gemessen).
Bei meinen Decodern hat auch Nullstellen nichts mehr geholfen.

Gruss, Harry.

@Tobi: Lass deine Test-Loks bitte reichlich Runden drehen - vor allem mit geschlossenem Gehäuse. Meine beiden Schienenbusse haben am Anfang auch problemlos funktioniert...
Hallo nochmal,

Die Blue Tiger zieht jetzt schon seit ner guten Stunde fröhlich ihre Kreise (Deckel drauf) und ich kann keine übermäßige Wärme (wenn Deckel ab) feststellen.

Die V160 MTX hab ich grad nochmal mit nem Decoder aus der V60 getestet. Kein ruckel mehr aber immer noch sehr schlechtes Verhalten und wie ich schon schrieb wurde die ganze Lok heiß--analog das gleiche Spiel--die muss wohl mal baden gehn.

Bei der Blue Tiger ist mir noch aufgefallen das sie gefühlt langsamer läuft. Erhöhe ich die CV 55 auf  7 oder 8 wird sie zwar schneller aber fängt bei Langsamfahrt an zu ruckeln.

Ich werd wohl noch weiter mit den CV's 51-55 rumspielen bis sie optimal läuft.

Gruß
Tobi


P.S. Kann es sein das die Decoder nur dann heiß werden wenn die Lok stark ruckelt weil die Lastreglung falsch eingestellt ist? Eigentlich unlogisch.

Hallo,

ich habe jetzt bereits einige Loks mit dem 5240 ausgerüstet, darunter Brawa BR 132, BR 118; Roco BR 143; Minitrix BR 150, BR 120 und alle laufen einwandfrei mit dem Decoder. Allerdings muss man sich ernorm Mühe geben mit dem Einstellen der Regelparameter CV51-55 für den Motor. Das ist aber ausführlich in der Anleitung beschrieben. In allen Fällen waren die Standardparameter "unfahrbar" und führten auch zu hoher Hitzeentwicklung am Motor. Es scheint, als wären die Standardparameter auf große Motoren (H0) ausgelegt, die Beispieltabelle gibt Auskunft darüber. Fazit: Wer Zeit und Geduld hat, für den zahlt sich der günstige Preis aus. Wer "plug and play" gewohnt ist, wie bei DH, Lenz etc., für den sind die Decoder nichts.

Gruß
Herbert
Hallo Herbert,

Dann lag ich mit meiner Vermutung ja doch nicht ganz falsch das die Hitzeentwicklung was mit der Motoransteuerung zu tun hat.
Ich muss zugeben das Decoderprogrammierung noch recht neues Land für mich ist.

Mein Blue Tiger hat noch ne weitere Stunde ohne besondere Auffälligkeiten seine Kreise gedreht und darf nun ausruhen - weil sich mir langsam die Pupillen drehn.

Gruß
Tobi
Hallo zusammen,
mal ein Update. Ich habe jetzt meine 8 Decoder getestet, Probelok ist eine Fleischmann Taurus. Die ersten beiden haben nicht funktioniert (siehe oben), mit den anderen läuft die Lok einwandfrei.
Gruß
Ralph
Hallo!

Ich hatte mir bei MSL auch mal einen dieser Decoder bestellt, mit Litzen. Den habe ich heute mal in "meine" Testlok, eine ältere Fleischmann BR218 mit Schwungmasse eingebaut. Das geht bei dieser Lok so rasend schnell, nur mal eben die sechs Litzen auf die Platine pappen und fertig.
Ja, was soll ich sagen, diese Lok fährt normalerweise mit jeden Dreck genau so gut wie mit den Spitzenprodukten. Hier zuckelte sie erstmal nur recht langsam und ruckelig mit den Werkseinstellungen, aber dann habe ich aus der Vorschlagsliste die Motorregelungswerte für die N-Lok mit Schwungmasse eingestellt und schon fuhr die 218 damit astrein.
So läuft sie nun schon ne Std. mit FS22 und der Motor wird nur handwarm, der Decoder ebenfalls.
Somit ist alles im Lot und ich würde sagen, dass man den Decoder in unproblematische Loks durchaus einbauen kann.
Nach den Testlauf bekommt sie noch ein wenig Finetuning, falls nötig und möglich und dann wars das.
Ob man nun von diesem einen getesteten Decoder auf alle schliessen kann, weiss ich nicht, da sind die Erfahrungen ja sehr gemischt.

Viele Grüsse
Mathi
Moin,
ICH hab meine Trix 12547 MAK - Seehafen Kiel mit einem 5241 ausgestattet. Lief zuerst alles ganz OK. Nach ein paar mal hin- & herfahren auf dem Testkreis (max 10 minuten) leuchtet nun das Licht in beide Richtungen und sonst ist "Ruhe im Karton".  Lesen nicht mehr möglich, Reset nicht mehr möglich, CV30 auslesen / zurücksetzen nicht mehr möglich. (RMX7-950-USB). Zurück zum Händler?! Lag leider schon 6 Wochen bei mir Rum….. (Prost )

Gruß
Kai-Uwe
Hallo!

Nun gehts weiter, allerdings mit einem negativen Ergebnis!
Nachdem die Lok wie oben beschrieben fehlerlos lief, sollte sie ihre neue Adresse bekommen. Das scheiterte aber mit FEHLER-Meldung. Danach lies sich die Lok nicht mal mehr auf ihrer alten Adr. 3 betreiben, aber ein Werksreset wurde auch nicht angenommen.
Fazit:

Der Decoder hat Macken, die auch bei anderen aufgetreten sind und ich habe schon bei MSL um einen Retoureschein gebeten.
Lieber DH und damit Freude haben, als sich über solch einen Vogel zu ärgern!

Viele Grüsse
Mathi
Es wird immer skurriler. Ich hab hier ein Email von Viessmann wo drinsteht dass es nur _eine_ HW unter der neuen Nummer 5241 gibt. Das passt aber nicht mit Bildern und Aussagen in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=774648 zusammen. Auch nicht mit den Bildern und Grafiken in der eigenen Anleitung (Auf der einen Seite des Decoders ist der große Atmel, die Seite ohne Atmel sieht aber in verschiedenen Abbildungen unterschiedlich aus).

Gruß,
Harald.

Hallo,
hatte jetzt nach 2 Monaten endlich Zeit meine Tests abzurunden.
Die einzige meiner Loks mit Schnittstelle wo der 5241 nach verstellen aller Regelparameter einigermaßen lief ist die Minitrix ÖBB 1012. Dort bleibt er jetzt auch weil die nur gelegentlich zum Einsatz kommt, in einer Paradelok würde ich ihn nicht verbauen. Und auch keine mehr kaufen. Den 5240 habe ich (leider) durch Chassiskontakt zerstört.
Jetzt verwende ich hauptsächlich ESU LP micro V4 und Kühn N045. Beide plug&play, ggf. die Höchstgeschwindigkeit reduzieren und das war's. Bei allen Hobbytrain Taurus muss jedenfalls der Kondensator direkt am Motoranschluss raus, dann funzt es auch dort.
viele Grüße
Wilfried
Hallo,
ich habe auch bei dem Preis nicht widerstehen können und habe mir zwei von den Viessmann 5240 gekauft.
Der eine ist mit den in der Anleitungen vorgeschlagenen Werten für CV51 - CV55 in eine alte BR89 von Minitrix verbaut worden und läuft in der Lok wirklich gut.

Den zweiten habe ich in eine BR103 von Fleischmann eingebaut. Es handelt sich um eine ältere Maschine, noch ohne Schwungmasse - aber trotzdem mit dem Standardmotor von Fleischmann.

Ich habe schon sehr viel probiert - die Lok läuft nur ruckartig. Dabei geht mit dem Ruckeln auch die Beleuchtung aus - so als wenn die Lok Probleme mit der Stromabnahme hätte. Das ist aber definitiv nicht der Fall, denn analog läuft sie einwandfrei.

Hat jemand von Euch Vorschläge zur CV - Einstellung für einen Fleischmann Motor ohne Schwungmasse?

Danke vorab!

Gruß

Robert
Hallo,

klemme testweise eine Drahtbirne parallel zur Stromabnahme unter die Clipse. Dann siehst Du ob der Lok wirklich der Saft ausgeht (z.B. weil ein Drehgestellschleifer nicht anliegt) oder ob der Decoder abstürzt.

Hast Du den Entstörkondensator bei dem FL Motor drin gelassen? Wenn nicht, bau ihn wieder ein. Das könnte das Problem beheben.

Grüße, Peter W.

@Robert,

manchmal hilft es, den Thread   v o r h e r    durchzulesen, bevor man sich vom Preis verleiten läßt.
Rechne mal Deine vergeudete (Frei)Zeit in Euro um, dann siehst Du, dass Du rein gar nichts gespart hast, sondern in den Miesen gelandet bist. Hinzukommt, dass Du noch zusätzlich die Lauferei mit der Retoure hast.
Die Decoder taugen einfach nichts, von absoluten Einzel/Ausnahme-(Glücks)fällen abgesehen.

Gruß aus Nordertown

Hallo Peter,

ich habe von der Platine alles runtergenommen. Ich werde ihn versuchsweise wieder einbauen.

@Exitus: In der BR89, die ja keine Beleuchtung hat, funktioniert der Decoder einwandfrei. Daher sehe ich das ein wenig anders. Unter finanziellen Gesichtspunkten sollte man sein Hobby wohl eher nicht betrachten - ich fürchte, dass wir dann alle sehr schnell "in den Miesen" landen.

Wenn die BR103 den Decoder nicht will landet er notfalls in einer andern BR89. Davon habe ich mehrere.

Gruß

Robert
Hallo Robert,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe auch bei dem Preis nicht widerstehen können

... sind DEINE Worte. Somit widersprechen sie der Aussage
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Unter finanziellen Gesichtspunkten sollte man sein Hobby wohl eher nicht betrachten



Was meinst Du denn nun wirklich ?

Um diesen Thread damit nicht zu belasten, gerne als PN !

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

Du rechnest die investierte Zeit in unser Hobby in Euro um.
Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Dann solltest Du bezahlte Überstunden in der Firma machen.
Da sollten dann keine "Miesen" raus kommen.
Ich habe bei dem günstigen Preis den Decoder ausprobieren wollen.
Und ich habe auch schon einen zur absoluten Zufriedenheit verbaut.

Mich würde aber statt dieser Diskussion viel mehr für funktionierende CV - Einstellungen für Fleischmann - Motore ohne Schwungmasse interessieren - das ist mein Grund an diesem Thread teil zu nehmen.

Gruß

Robert
@Robert,

Du hast mich nicht verstanden. Ich habe aber auch keine Lust/Zeit, darüber einen ausführlichen Text zu verfassen, da ich ohnehin die Befürchtung habe, dass auch das wieder mißverstanden würde. Also spare ich es mir, auch als PN, die ich ja vorgeschlagen hatte (siehe #48).
Ich klinke mich hier aus.

Gruß aus Nordertown

Es kommt eben darauf an, ob man das Herumtüfteln mit dem Decoder als Teil der Hobbybereicherung oder ein notwendiges Übel ansieht. Ich glaube nicht, dass es da eine Universalantwort gibt.

Gruß,
Harald (der sich seine neulich aus Neugierde erworbenen 5240/41 auch noch vornimmt, wenn er dazu Muße hat - also wenn es als entspannend empfunden wird - vornimmt).
Hallo Harald,

es gibt natürlich befriedigenderes an unserem Hobby als CVs auszuprobieren.
Aber irgendwie gehört es auch zum digitalen Betrieb dazu.

Trotzdem wäre ich für einen Tip zur groben Vorsteistellung für die GFN BR103 ohne Schwungmasse dankbar.

Gruß

Robert
Hallo,

Kondensator wieder drin? Wenn damit das Problem besteht, kontaktiere doch einmal den Support von Viessmann. Ich glaube sonst kennt noch keiner den Decoder so richtig.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ja, Kondensator wieder drin - gleiches Problem.

Ich bin ein wenig ratlos, weil ich solche Probleme mit Fleischmann Loks nicht kenne.
Ich werde mal versuchen von dort Hilfe zu bekommen.

Gruß

Robert
Hallo Robert,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Trotzdem wäre ich für einen Tip zur groben Vorsteistellung für die GFN BR103 ohne Schwungmasse dankbar.



Versuche mal die Motorregelparameter wie folgt einzustellen:

CV51=10 (KP)
CV52=10 (KI)
CV53=5 (KD)
CV54=10 (Messlücke)
CV55=5 (Periode)

Dazu zum Testen einfach mal noch folgende Werte, die Du später beliebig verändern kannst:

CV2=1
CV3=10
CV4=10

Dann beschreib mal bitte, wie die Lok läuft.

Übrigens ist das mit dem Tüfteln der CV-Parameter so eine Sache, die am Anfang sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto schneller geht es. Es ist keinesfalls so, wie es hier von einigen dargestellt wird. Wenn man ungefähr weiß, wohin die Reise geht, dann macht es sogar Spaß, die EInstellungen zu verfeinern.

Wer natürlich gleich Frust schiebt und nicht die notwendige Geduld mitbringt, dem ist ein DH10C-Decoder wärmstens zu empfehlen. Das kann dann wirklich jeder...

Trotzdem ist der Viessmann keine Fehlkonstruktion. Es ist eben ein etwas anderer Decoder und man muss ihn ja nicht kaufen.

Schöne Grüße
Herbert
Dampflokfan: Welche Einstellungen wurden denn schon probiert?

Das Teil kann PoM. Damit kann man währende der Fahrt die Werte ändern.

Die Fleischhmann 103 hat doch eine Drossel gleich am Schienenanschluss. Ist die überbrückt oder noch drin?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


CV51=10 (KP)
CV52=10 (KI)
CV53=5 (KD)
CV54=10 (Messlücke)
CV55=5 (Periode)



Ungefähr damit hätt ich auch angefangen. Ich hab leider nicht mehr viel Fleischmann in Analog zum Ausprobieren da (nö, zum Testen löte ich nicht einen funktionierenden Decoder aus). Außer einer V100. Mal sehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


CV2=1
CV3=10
CV4=10



Beim  5240 skalieren CV2 und CV5 die Kennlinie in CV67-94 (die als Werkseinstellung in CV29 gewählt ist). Das ist etwas speziell für den Viessmann.

Warum Beschleunigung und Bremsrate so hoch?

Gruß,
Harald.
So, Testgleis an Decoder angeschlossen, verschiedene Loks drauf, unter anderem auch die Fleischmann 212/V100 (7230). Und siehe da,  andere Loks von anderen Herstellern fahren, nur bei der Fleischmannlok: Leichtes Brummen, sonst nix. (Natürlich fährt sie analog, hab ich davor getestet.) Wenn man CV54 und CV55 hochsetzt (so um 20) dann kommt sie schwach in die Gänge, bleibt aber bei geringstem Widerstand stehen. Der Decoder bekommt die Geschwindigkeit nicht gemessen, da kann man dann auch in CV51-53 rumdrehen wie man will, wenn die Messwerte falsch sind, spinnt der Regler. Als nächstes ist wohl eine Email an den Viessmannsupport an der Reihe. Könnt ihr mit ähnlichem Problem auch machen.
Übrigends benimmt sich der Viessmann 5244 genau gleich (der würde zwar nie in die Lok reingehen, aber ich wollte nur mal sehen...).

Gruß,
Harald.

PS: Ein DH10C geht in einer Fleischmann 103 gut, wenn man ihn programmieren und auslesen kann. Dazu braucht man ein Programmiergleis mit mehr als 12,5V. Die alte Hardware (also vor C) war da besser.

PPS: Email an Viessmann ist raus.


Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum Beschleunigung und Bremsrate so hoch?



einfach um zu sehen, ob das Beschleunigungs- und Bremsverhalten in Ordnung ist. Das mache ich grundsätzlich, da manche Decoder bei bestimmten Motorregelparametern ein sprunghaftes Beschleunigen bzw. Verzögern an den Tag legen und man das bei höheren Werten in CV3 und CV4 sehr schön sehen kann. Ich hatte dieses Verhalten desöfteren bei Lenz silver mini+ und DHP160.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Fleischhmann 103 hat doch eine Drossel gleich am Schienenanschluss. Ist die überbrückt oder noch drin?



Hatte ich vergessen. Ich würde auch sämtliche Entstörbauteile entfernen (allgemein: Kondensator raus, Drosseln durch Drahtbrücke ersetzen). Ich meine, das wird auch in der Anleitung so gefordert.

Ansonsten wäre noch wichtig, dass der Motor, insbesondere der Kollektor und die Schächte für die Kohlebürsten sauber sind, die Kohlen selbst nicht allzu sark abgenutzt und nicht verölt sind, die Federn nicht ausgeglüht usw. Mit dem ungehobelten dreipoligen Fleischmannmotor kann man bei Digitalbetrieb Probleme erwarten, wenn analog starkes Bürstenfeuer auftritt.

Ich hoffe, Robert meldet sich, dann können wir weiter sehen.

Gruß
Herbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


... wenn analog starkes Bürstenfeuer auftritt...


Tja, aber der Motor dreht ja kaum bis gar nicht (je nach Einstellung von CV55) an. Nicht mal wenn ich den Regler voll aufreiße. Da hab ich etwas schwer Bürstenfeuer zu sehen.

Gruß,
Harald.
Hallo zusammen,

ich sitze gerade im Zug und lese die aktuellen Beiträge zu meiner Anfrage.
Ich komme gerade wegen dienstlicher Abwesenheit nicht zum Testen.

Ich habe alle Bauteile von der Platine entfernt. Den kleinen Kondensator am Motor habe ich testweise nochmal eingelötet (#45) - hat auch nichts gebracht.

Ich werde aber alle Vorschläge probieren.

Auch ich habe Viessmann angeschrieben und auch schon eine Antwort erhalten. Allerdings wird darin auf die CV - Vorschläge auf Seite 21 verwiesen. Die habe ich alle schon rauf und runter programmiert - ohne nennenwerte Verbesserung.

Ich melde mich sobald ich testen konnte.

Gruß

Robert
Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja, aber der Motor dreht ja kaum bis gar nicht (je nach Einstellung von CV55) an. Nicht mal wenn ich den Regler voll aufreiße. Da hab ich etwas schwer Bürstenfeuer zu sehen.



...deshalb habe ich ja extra geschrieben:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn ***analog*** starkes Bürstenfeuer auftritt.



Das ist halt oft bei den alten Fleischmann Motoren so und dann fange ich gar nicht erst an, in diesem Zustand zu digitalisieren.

Gruß
Herbert
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

PS: Ein DH10C geht in einer Fleischmann 103 gut, wenn man ihn programmieren und auslesen kann. Dazu braucht man ein Programmiergleis mit mehr als 12,5V. Die alte Hardware (also vor C) war da besser.



Wie kommst Du zu diesem Wert? Das kann ich nicht nachvollziehen.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wie kommst Du zu diesem Wert? Das kann ich nicht nachvollziehen.


Also, etwas Erklärung, zwar OT im Bezug zum Viessmann...

Durch Messen und Ausprobieren. Also es geht um Programmieren im "service mode, direct byte", also auf dem Programmiergleis, nicht PoM. Man nehme eine Zentrale oder Booster die eine stabilisierte Maximalspannung abgeben. Oder man nimmt eine Zentrale, die am Ausgang 1,4 Volt weniger als am Eingang hat und dann regelt man die Eingangsspannung runter bis die programmierten Werte nicht mehr angenommen werden. Das ist so bei 12,5 V der Fall. Das intressante ist, der Puls, der die Programmierung bestätigt kommt, aber der Wert im CV ändert sich nicht.

Für die meisten Anwender ist das kein Problem, da die meisten Zentralen auf dem Programmiergleis mehr draufgeben. Nur eben der Digitrax Zephyr nicht, so hab ich das auch entdeckt. Und wenn jetzt jemand denkt, dass es an den Kommandos von Digitrax liegt, dann kann ich erzählen dass dem nicht der Fall ist, weil wenn man die auf 13V verstärkt mit einem "dummen" Booster, dann gehts wieder. Auslesen geht natürlich nicht rückwärts durch den Booster.

Hab übrigends ein Email von Viessmanns Kundenservice, wo drinsteht dass ich von einem Techniker hören werde. Na warten wir es mal ab.

Gruß,
Harald.
Habe vor wenigen Minuten folgenden Tip von Viessmann per Email erhalten (noch nicht selber ausprobiert). Zusammenfassung:

1. Massefreiheit zwischen Motor und Chassis überprüfen (ja natürlich, hab ich mir gedacht)

2. Induktivitäten (also solche wie sie bei Fleischmann einseitig verbaut sind) _beidseitig_ in die Motorzuleitungen zwischen Motor und Deoder einbauen. (Ja, die brauchen extra Platz und man muss sie aus der Restekiste oder sonstwo hernehmen.)

3. Getriebe auf Leichtgängigkeit überprüfen (also Fett raus und Öl rein wär mein Rezept)

Ich melde mich wieder wenn ich es ausprobiert habe.

Gruß,
Harald.
Hi!

Na, das sind ja tolle Neuigkeiten!
Das hat ja noch gar kein Decodereinbauer gewusst!
Ich habe bisher noch bei keinem Modell gemerkt, dass die "Induktivitäten", also die Spulen, irgendwelche Einflüsse auf den Decoder und seine Regelung gehabt hätten, deshalb blieben sie, ob einseitig oder beidseitig, immer drin. Es sei denn, dass ich deren Platz brauchte beim Umbau.
Dass man sie aber zwischen Motor und Decoder schalten soll, ist wirklich eine neue Erkenntnis, hoffentlich haben die das auch selbst ausprobiert, mit Erfolg ............?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

also wird ein Decoder Kräsch vermutet?

ad 2. Es gibt sie auch in SMD sehr klein - so wie etwa auf der Platine der Roco BR 101, 1. Bauserie (z.B. orientrote Ausführung)
Parallel zum Motor sollte aber dann auch ein kleiner Kerko verbaut werden, z.B. 1...10 nF, damit das ein LC Filter ist.
Die Drosseln alleine sind ja nur induktiver Vorwiderstand.

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


also wird ein Decoder Kräsch vermutet?


Vermutungen weiss ich keine, auch wurden keine Werte genannt. Aber scheinbar wurde dort im Lab ein Testkaninchen so erfolgreich "behandelt". Von Kondensator wurde allerdings nix gesagt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: mathi


Dass man sie aber zwischen Motor und Decoder schalten soll, ist wirklich eine neue Erkenntnis, hoffentlich haben die das auch selbst ausprobiert, mit Erfolg ............?


Soll ich das jetzt iroisch nehmen oder wie? *Kopfkratz*

Gruß auch!
Harald.


Hi!

Das weiss ich auch nicht so genau, hihi!
Normalerweise sind doch Spulen oder mindestens eine Spule als Teil des LC-Glieds zur Entstörung in Analogloks verbaut, um den gesetzl. Anforderungen nachzukommen. Da ist / sind die Spule(n) doch zw. Schiene und Motor, oder nicht?
Da digital diese Verbindung ja nicht mehr besteht (bestehen darf), soll nun also mal ne Spule in den Motor-Decoder-Strang. Das war für mich neu, und unglaublich, mehr nicht.
Dass ein C zwischen den beiden Motorkontakten und so dicht wie möglich am Motor selbst zum Entstören (LC-Glied) gedacht ist, war mir schon klar, ebenso dass nicht in jedem Falle der C beim Decoderisieren entfernt werden muss.
Aber richtig, davon haben die nichts geschrieben.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Miteinander,
Habe von Viessmann den Decoder 5241 in eine Hobbytrain Taurus eingebaut.
Auf Analog läuft Sie perfekt. Im Digitalbetrieb bleibt Sie immer wieder für ein paar Sekunden stehen. Dann Fährt Sie wieder ein paar Meter und bleibt wieder stehen.
Ein gleicher Decoder in der Taurus 1216 020 funktioniert einwandfrei.
Hat jemand eine Ahnung an was das liegen könnte.
Besten Dank für Eure Infos.
Gruss Mäse

  


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