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THEMA: Kopfbahnhof oder Durchgangsbahnhof??
Der Anfänger hat mal wieder ne Frage. Ich kritzel gerade so meine ersten Entwürfe auf Papier und auch ins CAD. Habe noch keine Planungssoftware diese steht aber ganz oben auf der einkaufsliste.
Nun zur eingentlichen Frage: welchen bahnhofstyp bevorzugt ihr denn? Kopf oder Durchgang und warum?? Ich finde Kopfbahnhöfe sehr interessant. Allerdings hab ich schonmal irgendwo gelesen dass manche ihn wieder abgerissen haben...
Eine interessante Alternative wäre eine Kombination aus beidem wie ich zum Beispiel beim FEC Fürth gesehen habe.
Bin gespannt auf eure Antworten.
Schon mal danke
Gruß Markus.
Komplexes Thema. Wirst viele Antworten bekommen und viele Meinungen.
Meine: Sowohl als auch. Also an sich einen Durchgangsbahnhof (auch für durchfahrende höherwertige Züge, die ich gern fahren sehen möchte, ohne dass die Größe des Bahnhofes einen Halt rechtfertigt). Der Durchgangsbahnhof hat aber zwei oder drei Stumpfgleise für kurze Züge oder Triebwagen oder einen Postwagen zum Be- und Entladen. Der Abzweig zur Nebenbahn liegt vielleicht sogar außerhalb des sichtbaren Teils der Anlage, so dass alle Züge vom demselben Fiddle Yard kommen können.
Viel Spaß beim weiteren Planen!
Gute Grüße,
Rainer
Kopfbahnhöfe sind optisch wunderschön aber im Modellbahnbetrieb meist ein Hindernis, zumindest wenn man mit lokbespannten Zügen da halten will bleiben nur suboptimale Optionen:
1) vorbildgerechtes Abkuppeln der Lok, zurücksetzen und am anderen Ende wieder ankuppeln; praktisch kaum umzusetzen wegen schlechter Zugänglichkeit zwischen den Bahnsteigen oder unter der Bahnsteighalle, Entkupplungsschienen funktionieren auch nicht immer und sind auch schwer zu bedienen wenn man keine freie Sicht darauf hat.
2) man macht einen Pseudokopfbahnhof, der nur so aussieht aber in Wirklichkeit ein Durchgangsbahnhof ist wo die Züge im Tunnel verschwinden und evtl. über eien Wendeschleife gleich wieder zurückkommen
3) einfach verkehrt rum wieder rausschieben
keine der 3 Optionen ist völlig zufriedenstellend und das dürfte dann auch schon der Grund sein warum manche die Kopfbahnhöfe nachher wieder genervt entfernen.
Gruß,
blauer-blitz
Schöne Grüße Simon
Meine 40 jährige Mobaerfahrung meint: Kopfbahnhof ist toll wenn der Platz für einen Durchgangsbahnhof auch noch gegeben ist, ansonsten schummeln so wie Blauer Blitz in Punkt 2 angegeben hat. Der Grund ist wie vorher schon gesagt der/die betrieblichen Abläufe. Beim Kopfbahnhof muss man immer was tun, beim Durchgangsbahnhof kann man auch mal nur dem Treiben zusehen. Wie gesagt meine Erfahrung
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kopfbahnhöfe sind optisch wunderschön aber im Modellbahnbetrieb meist ein Hindernis, zumindest wenn man mit lokbespannten Zügen da halten will bleiben nur suboptimale Optionen:
1) vorbildgerechtes Abkuppeln der Lok, zurücksetzen und am anderen Ende wieder ankuppeln; praktisch kaum umzusetzen wegen schlechter Zugänglichkeit zwischen den Bahnsteigen oder unter der Bahnsteighalle, Entkupplungsschienen funktionieren auch nicht immer und sind auch schwer zu bedienen wenn man keine freie Sicht darauf hat.
Ob das so ist, hängt von der gewählten Epoche und dem Szenario ab. Ich kann genauso gut, statt umzusetzen, eine wartende zweite Lok am anderen Zugende ankuppeln und damit den Zug zum "nächsten Ziel" in der "weiten Welt" außerhalb der Anlage ziehen. In Ep. V/VI mit Wendezuggarnituren und Triebwagen ist das ganze eh kein Thema.
Misha
ich habe beides. Die Hauptstrecke hat einen Durchgangsbahnhof (3-gleisig) und die Nebenbahn nutzt eine Art Kopfbahnhof (2-gleisig), wobei dort das Gleis zwar auch weiter geht, aber 'nur' zum BW.
Allerdings findet bei der Nebenbahn kein Lokwechsel oder dergleichen statt. das wäre zwar sehr interessant (funkionierende Kupplung vorausgesetzt und alles am PC programmiert), aber... ...
Gruss
Thorsten
http://pbp.jimdo.com/bilder-der-anlage/pläne/
Aber eben das macht den Betrieb ja auch so arbeitsreich. Und wenn man viel Zeit mit der Moba verbringen will, dann doch so
Wenn man nur Züge im Kreis fahren lassen will, dann ist das natürlich nix.
Ich plane nur einen Endbahnhof in Kopfform an einer Nebenbahn. Alle anderen Bahnhöfe sind Durchgangsbahnhöfe. Aber natürlich wenden da auch Züge.
Gruß
Klaus
du meinst wohl "deutlich kürzer", weil sozusagen die Ausfahrt fehlt? Denn kleiner sind Kopfbahnhöfe sicher nicht, was die Breite, die Zahl der Gleise und das Vorfeld angeht. Wären Kopfbahnhöfe kleiner, gäbe es kein Stuttgart 21...
Übrigens kann man den Rangieraufwand etwas verkleinern, wenn man es wie das Vorbild macht. In Hamburg-Altona werden auch Zwölf-Wagen-Züge in die Abstellgruppe geschoben, in dem die Zuglok die Wagen rückwärts (Rangierer im dann vorderen Wagen) nach Langelfelde schiebt. Dort wird dann umgesetzt und später wird der ganze Zug von der Zuglok wieder nach Altona geschoben; bei Abfahrt ist die Lok dann gleich am richtigen Ende. Also am Anfang ...
Gute Grüße,
Rainer
ich habe mich bei meinem aktuellen Projekt für einen Durchgangsbahnhof entschieden, da ich auch viele lange Güterzüge fahren sehen möchte.
Kopfbahnhof finde ich schön, aber nur dann gut, wenn dein gewünschter Schwerpunkt beim rangieren liegt oder du nur Wendezüge einsetzen willst.
Wie mein aktuelles Projekt aussieht, kannst du hier sehen http://www.herberts-n-projekt.de/das-aktuelle-projekt/ vielleicht findest du ja die eine oder andere Anregung.
Daß ich auch zuerst immer wieder geplant und verworfen habe, siehst du auch auf meiner Homepage.
Als Planungssoftware kann ich dir Wintrack absolut empfehlen. Kostet zwar ein bißchen aber die Investition lohnt sich
Viele Grüße und Spaß beim Planen
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Ich habe mich vor rund 20 Jahren für Kopfbahnhöfe auf meinen Anlagen entschieden, weil ich den Rangieraufwand mag und weil ich so für jede neue Zuggarnitur noch eine weitere Lok beschaffen kann .
Auf meiner aktuellen Anlage hat der Hauptbahnhof 6 Reisezuggleise und 2 Güterzuggleise sowie eine unterirdische Umgehung des Kopfbahnhofs für lange Güterzüge.
Die Anlage macht auch nach mehr als 10 Jahren immer noch sehr viel Spaß, weil man einfach viel zu tun hat.
Entkuppeln tue ich mit einem Handentkuppler (gebogener Draht am Holzgriffel). Geht prima, allerdings ist damit tatsächlich keine Bahnhofshalle möglich. Zwischen die Bahnsteige kommt man damit aber prima.
Gruß aus Kiel!
Jörg D
wahrlich ein interessantes Thema.
Ich bin zwar von der Umsetzung noch weit entfernt, aber geplant ist ein Durchgangsbahnhof mit vier Hauptgleisen für Personenverkehr und zwei Durchgangsgleisen für die Güterzüge. Desweiteren schweben mir zwei Stumpfgleise für einen Triebwagen/zug-Pendel-Verkehr (Flirt u.ä.) vor, der seinen Gegenpol im hinteren Anlagenteil bekommen soll. Da überlege ich noch, ob das ein sichtbarer Bahnhofsplatz oder ein Mini-Triebwagen-Schattenbahnhof für abwechlungsreichen Zugeinsatz werden soll.
Gruß aus Nordertown
Dass concept finde ich toll, auch der schattenbahnhof mit den kassetten
Incl. guterzuge usw...
Hier der link: http://www.youtube.com/watch?v=nrLsQ5l-q00
mfg,
Guus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Habe noch keine Planungssoftware diese steht aber ganz oben auf der einkaufsliste.
wozu kaufen ? Es gibt doch SCARM: http://www.scarm.info/index_de.html
oder hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=720514&sb1=scarm
Gruß Kai
Vielen Dank für die Antworten bis jetzt. Was ich mir jetzt schon überlegt habe ist die zweigleisige Hauptbahn einfach gesagt im Kreis herum zu führen damit da die Züge ungestört ihre Bahnen ziehen können. Und von beiden Richtungen dann einen Abzweig zu machen von dem man bei Bedarf in den großen Kopfbahnhof einfahren kann und man dann so rangieren kann wie man möchte.
Wäre dass auch ne Möglichkeit?? Hoffe ihr wisst wie ich es meine
Gruß Markus.
Klar geht das.
Deine Anlage, deine Regeln, dein Spass.
Dieses System kenne ich von kleineren Anlagen, wo in der Länge zu wenig Platz für einen Durchgangsbhf vorhanden ist. Da gibts aber meistens nur eine Zufahrt und unterirdisch ist eine Kehrschleife zum Wenden, damit die Züge nicht nur in eine Richtung fahren.
Greetings from Austria
Gerhard
Zitat
Und von beiden Richtungen dann einen Abzweig zu machen von dem man bei Bedarf in den großen Kopfbahnhof einfahren kann
Das birgt schon mal das Kehrschleifenproblem in sich. Kann man lösen, muß man aber dran denken.
Ansonsten geht natürlich auch die einfache Ausfädelung der Strecke vor dem Kopfbahnhof. Ggf. kann auch die Strecke dann unter dem Kopfbahnhof geführt werden oder oder...
Oder vielleicht, wie andere schon beschrieben haben, die Kombination aus Kopf und Durchgangsbahnhof, so wie z.B. in Dresden.
Gruß
Klaus
ich habe einen Kopfbahnhof und möchte ihn nicht missen. Sieht einfach toll aus und es gibt viel zu tun und zu schauen: Reisezüge mit Rangierlok aus der Abstellgruppe bereitstellen, Lok aus dem BW holen usw. Allerdings sind nach meinen Erfahrungen die von "blauer-blitz" im Beitrag #2, unter Zif. 1, beschriebenen Probleme absolut zutreffend - damit muss man dann leben. Trotzdem, mein Konzept für die nächste Anlage würde wieder einen Kopfbahnhof beinhalten.
Viele Grüße
Sven
so mal in die Runde geworfen:
Wie wäre es mit einem Spitzkehrenbahnhof?
Betrieblich war er ein Durchgangsbahnhof, wo geschobene Züge nach einer Steilstreckenfahrt bergauf ohne Lokwechsel eine weitere Steilstrecke bergab fuhren. Die Lok blieb immer talwärts.
Der Bahnhof war in sofern betrieblich weiter interessant, weil von hier eine Kleinbahn nach Frauenwald abzweigte, zu DR- Zeiten auch Züge auf die Kleinbahn übergegeben wurden.
In Thüringen gab es noch mehr Spitzkehrenbahnhöfe.
Also Durchgangs- und Kopfbahnhof in einem.
Beste Grüße
Klaus
Hi,
Mein betrag oben editiert, ich hatte kein link gezeigt...
mfg,
Guus
also ich halte es so: Hauptstrecke Durchgangs- und Nebenstrecke Kopfbahnhof mit Umsetzmöglichkeit. Iss wohl auch so 'n Klassiker !?
Gruß NormaN
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Gibt es von deinen Kopfbahnhof Bilder??
Gruß Markus
ich mag Kopfbahnhöfe. weil sie einen auffordern, über einen sinnvollen Betrieb nachzudenken. Klar, das möchte nicht jeder.
Wenn Du Dich noch nicht grundsätzlich entschieden hast, dann möchte ich Dir noch mit auf den Weg geben, über die Grösse nachzudenken.
Kleinere Endbahnhöfe müssen nicht langweilig sein... deshalb habe ich mich für diesen Weg auch entschieden. Sicher hat der fiNescale Weg einige Hürdem mehr aber den Weg muss man nicht gehen, das geht auch in NEM. Evtl wäre die Kupplungsidee hilfreich, da sie das hier als Hinderungsgrund erwähnte Umsetzen zum Spielspass mutiert....
http://www.wasserburg-finescale.de/vorbild/der-bahnhof
Viel Spass beim Überlegen!
Gruss Frank
Habe mir diese wirklich tolle Seite eben angesehen, aber die "Kupplungsidee" habe ich wohl übersehen. Bitte hilf einem Halbblinden auf die Sprünge, danke!
Liebe Grüße
Boris
tut mir leid, da habe ich wohl irrtümlich vorausgesetzt, dass jeder wüsste, wie wir kuppeln... und ja, eine explizite Beschreibung davon fehlt tatsächlich noch in meiner Doku.
Ich meine die fiNescale Kupplung, wie sie z.B. von Klaus Maaser angeboten wird:
http://www.mago-finescale.de/fine-scale-shop/emma-die-kupplung/
Die Funktion kannst Du bei Schiffer Design ansehen, dort finden sich ein paar Bilder:
http://www.feinesinspurn.de/spurn/abh2003-6.htm
Ich hoffe, das hilft Dir weiter, sonst frag ruhig.
Beste Grüsse
Frank
p.s freut mich natürlich, wenn Dir meine Website gefällt, vielen Dank für Deinen Besuch!
Herzlichen Dank für die Info und die Links! Das sieht ja wirklich toll aus!
Liebe Grüße in die Schweiz aus Wien
Boris
Hole diesen Thread nochmal nach oben. Werde jetzt mit Kopfbahnhof planen. Jetzt kommt mir noch kurz ne andere Frage. Ich hab den Bahnhof Baden Baden. Und suche passende Bahnsteige um zu planen. Mir gefallen die neuen von Trix. Hat einer von euch ne Ahnung wie das zusammen aussehen könnte???
Gruß Kummi.
Bild ist zwar aus einem HalbNull Projekt
[url=https://abload.de/image.php?img=wb_0131j85.jpg]
aber dort waren es schon / NUR 400cm für den Bahnhof, also einfach umgerechnet 200cm für N'ler. In HalbNull waren die Nutzlängen 120 und 160cm.
Und bitte NICHT mit den Strassenbahnweichen der meisten Hersteller planen, nimm ruhig die langen von Peco (r=914 mm), dann lieber die Nutzlänge von Gleis 1 und 2 kürzen
helko
gehe doch mal von der gewünschten Zuglänge aus und skizzieren das dann auf Deinem zur Verfügung stehenden Platz. Diese Zuglänge sollte auch im Schattenbahnhof reinpassen, und dort nicht nur in ein Gleis.
Dagegen dann die notwendige Kehre auf einer Seite für die Zufahrt (da gehen schon mindestens 50cm weg), dann noch das Weichenvorfeld (etwa 20cm je Weiche hintereinander), bedenke dabei, dass bei einem Kopfbahnhof jedes Streckengleis eine direkte Zufahrt zu den Bahnsteiggleisen haben sollte. Der Rest ist für die Bahnsteige.
Und dann prüfe, ob das auf Deine Platte paßt...
Nur mal als Hinweis gedacht -- ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung (mit etwa 300cm x 320cm und einer Zuglänge bis 170cm) und habe mich gegen einen großen sichtbaren Bahnhof entschieden. Statt dessen baue ich jetzt auf einem U ein großes BW für einen großen Bahnhof (den man nicht sieht = Schattenbahnhof) mit einer langen doppelgleisigen Paradestrecke, auf der praktisch alles fahren kann, auch international. Dazu noch eine Nebenbahn mit kleinem Vorortbahnhof, vielen Anschließern und einem Endbahnhof. Beim BW gibt's städtisches Umfeld, auf der anderen Seite eher Landschaft. Also alles da...
Viele Grüße
Michael
Es geht doch mit überwiegend mit den Langen, lediglich die 3Wegweiche hat r=610 und Eine zum LS hat r=457mm
https://abload.de/img/wb_n_1ptk8e.jpg
Die sichtbare "Parade" hat sogar 1100mm!!!!
Helko
Wie wäre es denn mit einer Mischung aus beidem?
Schau dir mal den Bahnhof von Stralsund an, ich finde der hat was.
Grüße und viel Erfolg
Volker
größer geht es nicht oder waren Buchstaben übrig?
Zurück in die Realität
- als "Durchgangsbahnhof" empfehle ich bei derart kleinen Plänen immer den HP Überlingen am Bodensee
- nur Strecke ist langweilig, weil nicht viel darstellbar (ausser Strassenbahn)
- das Gleis rechts ist für den Lokwechsel bzw. Umsetzen
- die Strecke geht direkt in den Bahnhof, wurde aber wegen r=370mm getunnelt.
- natürlich gäbe es einen Zugspeicher, aber wenn auf dieser Seite mehr Tiefe von 10-20cm möglich wäre, wäre es natürlich viel viel besser, dann könnte sogar ein Sequentieller hin mit ca 11 Meter Nutzlänge, plus X Stummel
Helko
das klingt fast so wie damals bei mir:
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name:
Ursprünglich wollte ich einfach nur eine Paradestrecke für lange Züge haben, aber dachte mir, dass das eventuell dochetwas langweilig wird. Deswegen hatte ich an eine Möglichkeit für etwas "Arbeit" gedacht.
Ich habe mich auf diese Hauptstrecke beschränkt, weil ich mir überlegt habe, was eigentlich in einem größeren Personenbahnhof (passend zur Hauptstrecke) passiert: Zug fährt ein, hält eine Zeit lang und fährt wieder weiter. Spannend...
Vielleicht gibt´s noch was mit einem Kurswagen, einen Lokwechsel oder Richtungswechsel. Für mehr Rangierarbeit reicht meistens der Platz garnicht. Deswegen ist der HBF bei mir "von der Platte geflogen" und wurde in den Untergrund verbannt. Aber ein großes BW, das einen entsprechenden HBF "versorgt", kann ich auf meiner Fläche gut darstellen, da sind dann einige Rangierbewegungen möglich und nötig.
Weiter habe ich noch die Nebenbahn untergebracht, die zum einen einen Vorortbahnhof bedient und einen kleinen Endbahnhof "weiter weg" anfährt. Außerdem gibt es da noch Güterverkehr, bei dem man rangieren kann/muss. Und das alles, während auf der Hauptstrecke ein dichter Betrieb (selbstständig) abläuft.
Ich habe allerdings einiges an Schattenbahnhofskapazität geplant, damit da auch wirklich Abwechslung möglich ist.
In der Skizze habe ich mein Konzept mal als Blockgrafik dargestellt. Ich war damals ziemlich überrascht, als ich das Bild gemalt habe (lange nach dem eigentlichen Plan) und feststellte, dass ich eigentlich vier unabhängige Themen darstelle, die aber bei Bedarf Verbindungen haben.
Vielleicht ist das ja für Dich eine Inspiration, mal ohne den großen Bahnhof zu planen.
Viele Grüße
Michael
Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
wenn Du das alles auf Deiner Fläche wirklich unterzubringen schaffst -- Respekt!
Nein, ich hatte eher gemeint, ob so ein Konzept mit mehreren unabhängigen Themen für Dich interessant sein könnte...
So kann ich mir eine zweigleisige Hauptstrecke vorstellen, die durch eine Vorstadt führt, in der einige Industriebetriebe mit Bahnanschluß liegen. Dieses Industriegebiet bekäme dann einen eigenen kleinen Schattenbahnhof für ein paar kleine Güterzüge, die zu den Anschließern passen.
Auf einer Seite der Anlage liegt das Stadtzentrum (nicht mehr dargestellt) mit dem Bahnhof (ebenfalls im Schatten bzw. gibt´s eigentlich garnicht), von dem aus das Industriegebiet versorgt wird. Auf der anderen Anlagenseite ist der Übergang zur Landschaft.
Im Industriegebiet könnte auch noch ein kleines BW für die Industriebahn sein.
Landschaftlich könnte es günstig sein, die Hauptstrecke in einem Tal (ähnlich Wuppertal?) quer durch die Anlage zu führen (z.B. an einem Fluß entlang), wobei die Industrieanlagen bzw. die Vorstadt an den sanften Hängen rechts und links liegt. Die Industrie-/Rangierbahn liegt dann über der Hauptbahn und kreuzt sowohl Bahn wie auch den Fluß mit einer Brücke. So könnte der Schattenbahnhof für die Rangierstrecke in einem Hang untergebracht sein, während die Hauptstrecke schon eine Ebene tiefer liegt und mit einer beidseitigen Kehre (Radius 35/38cm) nach unten geführt werden kann, evtl. sogar mit Wendeln auf verschiedene Ebenen. Zwischen den Kehren (=je eine halbe Wendel) wären dann noch etwa 190cm Platz für die Schattenbahnhöfe der Hauptstrecke.
Und falls eine Nebenbahn noch sein soll: Die könnte als Pendelstrecke auf den Rangiergleisen von einem Hügel in den nächsten fahren, z.B. mit dem VT98. So muss der Rangierbetrieb auch noch auf den Fahrplan achten...
Wegen der Segmentierung: Unter Umständen ist nicht nur eine Segmentierung horizontal sinnvoll, sondern auch in verschiedenen Ebenen; also z.B. die Schattenbahnhöfe in je drei Teile, die Wendeln einzeln, die sichtbare Ebene tatsächlich mehrfach geteilt, aber mit zusätzlichen abnehmbaren "Betriebs-Dioramen" (=besseres Recycling auf einer anderen Anlage möglich)
Das sind jetzt erst mal ein paar schnelle Gedanken; ob Du Dich mit so einem Konzept anfreunden kannst, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Michael
Mit 270 cm habe ich jetzt 3 * 400cm, also 12 Meter sequentieller Zugspeicher, ohne Stummelgleise.
Im Bahnhof sind die Nutzlänge von Gleis 1 aus gezählt, 70, 130, 65 cm, da passt auf Gleis 2 sogar ein langer Vt11 rein.
Nachtrag:
Zugspeicher jetzt bei 21 Meter
https://www.youtube.com/watch?v=q9j0grgNgLw&...vAaqGd-_&index=1
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