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THEMA: Rocrail

THEMA: Rocrail
Startbeitrag
fszu - 23.07.14 16:02
Hallo,
ich möchte meine im Angriff befindliche Anlage mit Rocrail steuern. Welche (kostengünstige) Zentrale könnt ihr mir empfehlen?
Grüße
Felix

Du musst dich zu erst für einen Rückmekdebus entscheiden.
Rocrail bietet Hardwarebzum Selbstbau für Loconet und cbus an. Loconet ist ziemlich verbreitet Bekannte Hersteller sind Digitrax und Uhlenbrock. Am günstigsten zum alles fertig einkaufen  kommt es mit einem Zephyr extra und einem Locobuffer USB.
Hallo Felix,

nach etwas Einlesen ins Thema bin ich beim GBMboost von Fichtelbahn hängen geblieben.

Vielleicht wäre das auch was für dich.

Grüße
Jan
Hallo Felix,

bin auch für den GBMBoost von Fichtelbahn. Der wird optimal von Rocrail unterstützt und ist mit 89,90 € für die Zentrale incl. 4A-Booster sehr günstig. Für 3€ gibt es die Bauteile für Xpressnet um z.B. eine Multimaus anzuschließen.
http://shop.fichtelbahn.de/SMD-Bausatz-GBMboost-Master

Der Bus BiDiB ist, meiner Meinung nach, der z.Z. Leistungsfähigste.

Der Rückmelder GBM16T ist ebenfalls günstig und unterstützt Railcom auf allen Kanälen.

http://www.fichtelbahn.de/bidib_uebersicht.html
http://www.opendcc.de/bidib/overview/overview.html
http://www.bidib.org/

Grüße
Stephan
Moin,

Ich habe auch die GBMBoost. Läuft fantastisch mit Rocrail und ist günstig. Der Service ist hervorragend und der Support richtig Klasse. Schau es dir mal an.
Hallo zusammen,
Danke für die Rückmeldungen. Dann werde ich mir mal den GBMBoost genauer anschauen. Zum Rückmeldebus: wie steht die Unterstützung von RailCom in RocRail? Oder braucht es da fertige, sprich teuere Komponenten?
Grüße
Felix
Hallo Felix,

zur Klarstellung: RocRail ist eine Software, die Informationen verarbeitet. Wie bereits geschrieben, unterstützt RocRail RailCom.

Die notwendigen Komponenten sind die GBMBoost und die bereits beschriebenen Rückmelder. Das Einzige, was dann noch nötig ist, sind RailCom-Fähige Dekoder in den Loks.

Damit hättest du das modernste derzeit erhältliche Digitalsystem zum unschlagbar günstigen Preis.

Jens
Hoi Felix,

kann mich dem nur anschliessen. Ich habe derzeit den GBMBoost-Master und 4 Nodes mit dzt. 120 angeschlossenen Rückmeldern. Zusätzlich noch dzt. 2 OneControl (8-fach Servodekoder), Relais-Module zur Herzstückpolarisierung und 1 Kehrschleifenmodul. Alles aus dem OpenDCC BiDiB-Projekt.
Das hängt an einem Rocrail-Server, wobei ich von jedem Rechner in meiner Wohnung und im Keller (sind derer 6 Stück inkl. einem Macintosh) mittels Rocview die Anlage steuern kann.
Der Master ist mit XpressNet bestückt. Daran hängt ein Lenz LH90 Handregler, mit dem ich Loks manuell fahren kann.
Funzt einwandfrei und das zu einem unschlagbaren Preis, wenn man die wenigen Lötarbeiten nicht scheut.

LG Alex
Hallo Felix,
eigentlich ist schon alles gesagt: Die Komponenten und der Service von Fichtelbahn sind spitze. Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und bin dann zu dem Ergebenis gekommen, dass ich meine analoge Anlage auf das BIDIB System umstelle.
Meine Empfehlung: Probier es, Du wirst begeistert sein.
Gruß
Achim
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: ahime

Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und bin dann zu dem Ergebenis gekommen, dass ich meine analoge Anlage auf das BIDIB System umstelle.



Hallo zusammen,

Nur eine Frage zum Thema BiDiB. Ich habe zur Zeit nicht die Absicht zu wechseln, aber Technisch schaut der Bus ganz gut.
Nur, "OpenDCC" is offensichtlich gar nicht "Open": http://www.opendcc.de/disclaimer.html und http://www.bidib.org/disclaimer.html

Die Hersteller Liste ist dazu klein (Fichtelbahn, Tams...und? ).

Ist nicht OpenDCC einfach eine weitere herstellerspezifische Lösung?

Ich benutzte Loconet. Klar, Loconet ist älter und kann nicht alles. Aber wenigstens ist die Technologie einfach zu lizenzieren, und ist Weltweit bei vielen Herstellern verfügbar.

Ich möchte hier keinen Streit anfangen, im Gegenteil!
Ich wäre gerne von BiDiB überzeugt. Zur Zeit Fehler mir aber die Argumenten, und vor allem die Zukunftsperspektiven...

Viele Grüsse,
Pierre
Hallo Pierre,

ohne mir jetzt die Mühe zu machen, die Disclaimer zu lesen würde ich folgendes sagen:
Opendcc ist kein Hersteller sondern ein Projekt mit klaren Vorgaben. Die Opendcc-Zentrale kann von verschiedenen Stellen als Bausatz oder Halbfertiggerät bezogen werden und hält sich in allen Bereichen an den internationalen Standard.
BiDiB ist entstanden, weil es keinen unentgeltlich nutzbaren, modernen Bus gibt, der den gestiegenen Anforderungen gerecht wurde. RailCom erfordert einen Meldebus, der ähnlich wie MMS bei den Mobiltelefonen in der Lage ist, verschiedene Inhalte standardisiert zu Übertragen. Sind es momentan nur Loknummer werden es dpäter viel mehr Informationen sein, die wir uns teilweise noch garnicht vorstellen können, etwa den Status von Kupplungen und mit welchem Fahrzeug gekuppelt wurde - automatische Mehrfachtraktion....

Das sind Dinge, die Loconet nicht leisten kann, die aber für die Nutzung von RailCom notwendig sind. Vor diesem Hintergrund ist BiDiB der derzeit leistungsfähigste Bus überhaupt und es steht zu vermuten, dass sich weitere Hersteller zur direkten Verwendung von BiDiB finden werden, statt etwas Neues zu entwickeln (Kosten) [Märklin mit seinem CAN-Bus ausgenommen].

So gesehen ist BoDiB die schon längst überfällige Starthilfe für RailCom. RailCom-fähige Lokdekoder gibt es viele, aber die RailCom-Informationen müssen empfangen und weitergeleitet werden und diese Hardware gibt es noch nicht so umfangreich - nicht zuletzt wegen des notwendigen Busses.

Jens
Hallo Jens,

Mit Loconet benutzte ich schon Railcom und die Zugnummer Übertragung. Dass es klappt, ist aber fast ein Zufall (Railcom nutzt das ZugID Protokoll, das Digitrax für seine Transponding Technologie entwickelt hatte).
Deswegen, bin ich mit dem Konzept vom BiDiB überzeugt: Updates für alle Komponenten sind nicht nur möglich sondern auch geplant.

Aber die Lizenz ist mir sehr wichtig: wenn BiDiB  nicht Open Source ist, sondern nur der "Tams Bus" ist, dann ändert sich alles. Weltweit Marktanteil/Perspektiven sind für mich ein Argument. Aber ich bin noch nicht sicher und muss weiter recherchieren.
Auf alle Fälle, vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Viele Grüsse,
Pierre

Hallo Pierre,

in Bezug auf 'weltweit' würde ich nun mal die Frage in den Raum stellen, ob RailCom da überhaupt eine Rolle spielt, oder ob das bis jetzt nur in Europa erarbeitet wird. Durch GBMBoost wird zumindest eines erreicht: eine hohe Verbreitung eines neuen, sehr leistungsfähigen Systems. In sofern wird BiDiB auch in Zukunft eine klare Rolle spielen - ob proprietär oder nicht. Selbst RailCom ist keine freie Geschichte, sondern Lizenz bei Lenz.
Aber wie gesagt: RailCom ist mehr als Dekodernummerrückmeldung in einem Block. Solange man RailCom nur darauf beschränkt, kann man auf BiDiB verzichten. BiDiB selbst denkt hier jedoch schon weiter. Hätte ich nicht schon eine Zentrale, würde ich auf GBMBoost setzen. Mein Traum Wäre GBMBoost als Multiprotokollzentrale, die ohne Krücken auch SX1/SX2 fahren kann.

Dann würde ich sofort umsteigen.

Jens
Hi Jens,

RailCom ist dir sehr wichtig.  Manche Modellbahners wollen nix von Railcom hören, aber ich mit dir  zum Großteil einverstanden. Nur RailCom ist nicht der einzige Argument bei der Bus Wahl. Es gibt auch Throttles, Boosters, PC Verbindung, Detektoren (die nicht immer Railcom sein müssen).
Nun ganz klar: ich habe nix gegen proprietäre Lösungen, die gut sind un mein Leben leichter machen

Ich bin nur vorübergehend in Deutschland. Ich freue mich, dass die MOBA hier immer noch so aktiv ist. Aber manchmal ist es traurig zu sehen, dass viele Lösungen nur für den DE/AT Märkte entwickelt werden (und dort bleiben). Tams z.B. hat tolle Produkte, aber nehmen sich nicht mal die Zeit, die Webseite auf Englisch zu übersetzen.
Kurz gesagt: mit "Weltweit" meinte ich "eine vernünftige Verfügbarkeit bei verschiedenen Herstellern, und auch in manchen Laden ausserhalb D". Nicht aus Überzeugung oder praktische Gründe, sondern weil es auch für die Zukunft der Technologie spricht.

Ich bin neugierig wie BiDiB sich entwickelt, ich bleibe offen!

Viele Grüsse,
Pierre
@12,13
Die MoBa Industrie hat derzeit kein Interesse viel zu modernisieren. Das was gemacht wurde wird durch unkluge Firmenpolitik behindert oder wider abgedreht. Beispiel: Lenz wollte mit den RailCom Lizenzen eine Qualitätssicherung betreiben. Im Ergebnis hat er einen Stillstand bewirkt, weil die leistungsfähigen Decoder (ESU, ZIMO) die Möglichkeiten ausschöpfen wollten, viele andere Hersteller damit nicht schritthalten wollten. In der Anfangszeit war das vor allem eine ZIMO Verhinderungsaktion, da ZIMO lange Zeit mit RC HW eingebaut hat und dann einfach mit einem SW Update viele Decoder RailCom fähig gemacht hat. Ziegler hat aber auch absichtlich die Vereinbarungen gebrochen um Erweiterungen unterzubringen (zB Textübertragung) die die RC Gruppe nicht machen wollte. Daher dann der Streit und die Behinderungen. Die Anderen Firmen der RC Gruppe konnten da einfach mit ZIMO nicht mithalten. Da auch Lenz das offensichtlich nicht schafft, kombiniert mit div. Streitereien, steht man jetzt bei dem existierenden simplen RailCom. Da man einen begangenen Fehler möglichst widerholt hat man dann auch noch RailCom+ geschaffen, abermals eine ZIMO Verhinderungsaktion.

Außerhalb der deutschsprachigen Welt ist die Bereitschaft Neuerungen einzuführen sehr gering. Ebenso der Wille an Normen mitzuarbeiten oder sie einzuhalten. In der DACH Region gibt es jetzt leider noch viele Unternehmen die nur firmeninterne Spezifikationen nutzen wollen. BiDiB ist ein Ansatz der außerhalb der Industrie entwickelt wurde. Tams hat das aufgenommen, was durchaus seine Vorteile hat. Jemand anderer hat den Entwicklungsaufwand für ihn gemacht. Das kann man aber auch als Vorwurf lesen. Das was BiDiB jetzt kann geht vom Ansatz her weit über das hinaus was die anderen Busse (X-Press LocoNet) können. Wobei die 3 CAN Bus Firmen ZIMO, ESU Märklin alles in der Hand hätten das zu beheben. Keine der drei veröffentlicht aber das Busprotokoll womit das Gejammere sinnlos wird. BiDiB ist veröffentlicht, jeder kann es benutzen so er möchte. Es greift aber deutlich zu kurz wenn man etwas weiter blickt: Ton oder Bildübertragung werden früher oder später als Anforderung kommen. Es gibt Anlagen mit einigen tausend Fahrzeugen drauf (jetzt schon!) wie würde man ein Fremo Konzept mit BiDiB umsetzen? Es wäre also sinnvoll wenn man so wie Tams da einmal mitmacht und BiDiB entsprechend erweitert.

Viele Hersteller werden das wohl aus falsch verstandenem Konkurrenzdenken vorerst unterlassen. So kann man (versuchen) Kunden an sein Systemkonzept binden, nur werden das immer weniger Kunden akzeptieren.

Zum Wunsch nach Multiprotokollzentralen: das macht nur beim Umstieg von einfachen Betriebsformen Sinn, ich meine da den Klassiker fahren auf Sicht. Sobald man aber die Stärken einer Plattform SX, DCC, mfx voll nutzen will (Besetztmeloder, Zugnummern, Texte, udglm) stören die anderen Protokolle. Insbesondere weil Murkskonstruktionen auf Grenzfälle keine Rücksicht nehmen. Gutes Beispiel sind die vielen Probleme die Decoder mit der RailCom Lücke haben. Das ist aber kein Fehler von RailCom sondern ein schlecht konstruierter Decoder. Signalaussetzer sind durch die drehenden Räder einfach zu berücksichtigen. Decoder die das verwirrt haben auch sonst Probleme. Das Neue ist nur daß die Aussetzer sehr häufig stattfinden weil's eben im Schienensignal drin ist. Zusätzlich bedeuten Multiprotokoll Gerätschaften mehr Entwicklungsaufwand und Herr Kufer wird sich wohl davor hüten.

Es ist ja im Grunde einfach: wer SX und seine Derivate schätzt wird aller Voraussicht auf der Plattform bleiben. Weshalb sollte man auch wechseln? Fehlt einem aber etwas dann ist des die Frage wie hoch ist der Wunsch diese Lücken zu schließen. Wenn man die Systemplattform wechselt dann gut überlegen wohin die Reise gehen soll. Mein Eindruck der Entwicklung der vergangenen Jahre ist daß sich zunächst viele Richtung DCC bewegen werden und wohl bald eine Ablösung von DCC kommen wird. Einerseits um das 40 Jahre alte Konzept zu ersetzen. Zweiter Grund ist daß ein DCC Nachfolger die Grabenkämpfe der System-Religion ersetzen kann. Es müssten dann alle auch die DCC'er umstellen.
-AH-
Hallo Herr Huebsch,

danke für Ihre umfangreichen Ausführungen. Ich teile Ihre Ansicht, dass auch dcc einer neueren Entwicklung Weichen wird. Allerdings wird dies wohl weniger ein neues Gleisprotokoll sein. Ich sehe die Zukunft der Modellbahner eher so:
Es werden keine Modelle im herkömmlichen Sinne mehr angeboten, sondern vereinheitlichte Chassis, die in wesentlichen Maßen einstellbar sind (Drehgestellabstand, Achsstand, etc mit einheitlichem Motor und Getriebe und Elektronik). Die Gehäuse sind dann lediglich noch farbige 3D-Drucke und unterliegen als Daten dem Copyright. Da die Datenübertragung über die Schiene begrenzt und störanfällig ist, wird der Ablöser von dcc ein völlig neuartiges System sein, bei dem Strom und Daten getrennt sind (Daten drahtlos, etwa wie ein Mini-LZB, bei dem die Antenne im Gleisbett wie ein Mittelleiter integriert ist - um die nötige Sendeleistung Minimal zu halten).

Das ist wie gesagt eine Vision, die aufzeigt, wo es hingehen kann. Bis dahin wird man sich mit den jetzigen Systemen auseinandersetzen müssen. Möglicherweise sind die technikaffinen Japaner da die Vorreiter. Ich weiß, auch bei SX existiert die Möglichkeit der Dekodernummerrückmeldung. Und sosehr ich dieses System wegen seiner Robustheit und Einfachheit auch schätze - der scheinbare Unwille, neues zu entwickeln (man hört ja nichts darüber, außer in eine Mail von D&H, die nun auch schon mehrere Jahre zurück liegt, in der man mir mitteilte, dass man durchaus an Möglichkeiten vergleichbar mit RailCom für SX denke. Die Dekoder können mittlerweile RailCom, ob weitere Hardware wie SX-Bus-Besetztmelder mit RailCom kommen, steht in den Sternen. Ich weiß Nichteinhaltung, ob man den SX-Bus dahingehend erweitern könnte.) könnte mich durchaus zur Abkehr bewegen, denn manuelle Lokadresseneinfabe ist nun wirklich Schnee von vorgestern. Ein aktuelles Digitalsystem sollte heute in der Lage sein, dass eine Lok, egal wo sie auf die Schienen gestellt wird, automatisch mit allen nötigen Informationen erkannt wird. Quasi 'Hallo, ich bin die BR56 auf Gleis X - jetzt fahren ja/nein...

Jens
Hallo Herr Huebsch, Jens,

Vielen Dank für Ihre informierte Meinung!

Für die quais-Standardisierung von DCC (eigentlich eine Deutsche Technologie), müssen wir die Amerikanische NMRA danken. Jetzt braucht die MOBA neuen Zukunftsperspektiven, aber die Unfähigkeit zu Kompromiss in der Industrie ist grausam.
Ich habe oft auf meinem Blog (als Vereinfachung) gesagt: bei den DACH Hersteller sitzen zu viele Ingenieure, und nicht genug Visionäre.

Es gibt so viel zu sagen. Deswegen, nur ein Zitat....
"Krieg ist eine zu ernste Angelegenheit, als daß man ihn dem Militär anvertrauen könnte" (Georges Clemenceau).

Vielleicht ähnlich: MOBA Standards sind zu wichtig, um in den Händen der DACH Hersteller zu bleiben

Grüsse,
Pierre
Vielen Dank an Arnod Hübsch für die Erklärung.

Bei den Amis ist man auch schon lange am NMRAnet. dies sollte dann von der NMRA standardisiert sein. der Bus ist auf CAN basiert. Die Entwicklung zieht sich aber schon lange hin...

Dazu muss man sagen dass auch Loconet nicht offen ist und Digitrax gehöhrt und für kommerzielle Zwecke auch von Digitrax lizenziert werden muss. Nun gibt es viele Hersteller die einfach einen Loconet kompatiblen Bus anbieten.


Kannst du gut Englisch. Bei Loconet wäre das schon von Vorteil.

Zu fszu du solltest ein Pflichtenheft erstellen.

Wieviele Loks hast du? Wie sind die Digitalisiert. Ich habe viele USLoks und die haben alle kein Railcom und der Wichtigste US Hersteller Digitrax hält nicht viel von Railcom. Wenn deine Loks schon Railcom können ist es wieder eine ganz andere Situation.
Was für Züge fährst du. Es spielt schon eine Rolle ob immer Lokgezogene Züge mit einer Lok vorn verkehren oder Mehrfachtraktionen oder auch moderne 2m lange Triebzüge mit elektrischen Kupplungen, die die elektrischen Blockabschnitte überbrücken und wo der Antriebswagen irgendwo ist.

Dann musst du wissen wieviele Gleise du im Bahnhof und Schattenbahnhof hast. Wieviele Blöcke auf der Strecke.
Bei mir kommt noch dazu das ich Module baue. Ein 16fach Melder hat viel zu viele Eingänge. Da hätte ich Lieber nur 4 Melder dafür noch ein paar Ausgänge für Magnetartikel oder LEDs. Bei einer festen Anlage spielt dies aber keine grosse Rolle

Wenn du dann weisst was du willst kannst du mal zusammenstellen was für Hardware du etwa brauchst und wie viel die kosten wird.


Gruss,
Matthias


Hallo zusammen,
nochmals vielen Dank für die Zuschriften, ich werde mir wohl den GBMBooster anschaffen. Da ich zur Zeit in der Planung und kurz vor dem Kauf stehe, eine weitere Frage: welche Weichendecoder (für Kato bzw. Flm piccolo) sind empfehlenswert d.h. rückmeldefähig?
Grüße
Felix
Nochmals zu Mathias (man sollte alle Beiträge zu Ende lesen....),
ich möchte Epoche I/II nachbilden, Doppeltraktion ist da nicht drin (auch wegen der Zuglänge). Ebenfalls sind es auch nur Lok gezogene Züge. Zuglänge maximal 1m, sehr viele Züge sind auch kurz (BBII, Glaskasten, BR 70). Welche Decoderloks Railcomm kennen, weiß ich im Moment nicht. Eine doofe Frage: wenn der Decoder Railcomm kann, weiß ich, dass die S3/6 auf Gleis 2 steht, ohne Railcomm weiß ich nur, dass der Besetztmelder auf Gleis 2 eine Lok meldet (oder sehe ich das falsch??).
Gleise im Schattenbahnhof gibt es 6, Blöcke auf der Strecke rund 6.
Grüße
Felix
Hallo Felix,

Kato Weichen werden über einen gepolten Puls geschaltet.  Katoweichen werden wie LGB geschaltet. Nicht jeder Weichen Decoder kann das.Ich benutze die DS64 von Digitrax, die können alle Weichentypen ansteuern. Welche Decoder es für den Bidibus gibt musst du die Spezialisten fragen. Katoweichen haben keinen Kontakt für die Rückmeldung. Mit der Stromlenkfuntion und der Auswertung der Spannung zwischen den Schienen kann man die effektive Position trotzdem Herausfinden. Ich bin gerade an diesem Problem habe aber die perfekte Lösung noch nicht gefunden

Wenn immer nur ein Zug in einem Block ist, und die Steuerung nie Daten vergisst.,Würde es ausreichen einmal alle Züge von Hand einzugeben. die Steuerung kann dann immer verfolgen welche Lok sich im welchen Block befinden. Deshalb brauchst du eigentlich auch nicht im jeden Block einen Railcom Empfänger. Übrigens könnte das Fahrzeug auch über einen Strichcode oder einen RFID identifiziert werden. Um sicherzugehen muss auch der letzte Wagen zumindest detektiert werden. D.H er braucht Widerstandsachsen oder ohne Zugschlussbeleuchtung. Oder du baust einen kleinen Railcom Funktionsdecoder ein. Wenn du wirklich sichergehen willst solltest du auch Zugstrennungen und Entgleisungen detektieren können, Wobei wenn du Vorbildgemäss fährst kann eigentlich nichts passieren.
Denke daran das es nicht nur Blockrückmeldungen gibt. eine Punktmeldug kann auch ihren Vorteil haben. Z.B vor einem Prellbock. Auch sollten eigentlich alle Fahrzeuge zumindest detektiert werden können. Ansonsten wird ein mit Wagen zugestelltes Gleis als frei gemeldet.

Zum GBMBooster kann ich nicht viel sagen. Was ich gelesen habe ist interessant und macht auch Sinn wenn man Railcom voll ausnützen will.

Gruss,
Matthias

Gruss;
Matthias
Hallo Felix,

als Weichen-Decoder nimmst Du am Besten welche für BiDiB:
http://www.fichtelbahn.de/mobalist_index.html
http://www.fichtelbahn.de/onecontrol_index.html (rückmeldefähig)
Damit werden Zubehörbefehle nicht auf das Gleis gegeben und blockieren keine Lokbefehle.
Für die Kato-Weichen benötigst Du meines Wissens nach noch das DriveAddon:
http://www.fichtelbahn.de/addon_driveaddon.html
Welcher Decoder am Besten passt kannst Du noch im OpenDCC-Forum fragen:
http://forum.opendcc.de/

Fast alle aktuellen Lok-Decoder können Railcom z.B. D&H und Zimo.

Ein Railcom-Decoder sendet seine Adresse. Damit weiß die Steuerungs-Software immer welche Lok da steht. Wie Du richtig geschrieben hast, ohne Railcom musst Du dem Block die Lok zuweisen. Jetzt muss die Software den Zug nachverfolgen. Das funktioniert bei Rocrail nur im Automatik-Modus. Für manuelle Fahrten hilft dann Railcom.

@Pierre
BiDiB ist offen, jeder kann es kostenfrei lizenzieren. Er muss sich nur an die Bedingungen halten und die besagen, dass alles im Standard unterstüzt werden muss. Es sollen damit Sonderwege wie z.B. eigene Befehle bei der Multimaus verhindert werden. Dies ist übrigens auch der Grund warum Traincontoller BiDiB nicht unterstützt.
BiDiB ist kein "Tams-Bus". Tams war an der Konzeption beteiligt und bringt jetzt Komponenten für BiDiB. Blücher war übrigens auch beteiligt.
Die Disclaimer sind dem Urheberrecht geschuldet. Man darf eben nicht einfach Text usw. eines anderen weiter verwenden ohne Erlaubnis.
Loconet ist nicht einfach zu lizenzieren. Es gibt die kostenlose Version für nichtkommerzielle (Selbstbau) Anwendungen. Kommerzielle Anbieter müssen Geld bezahlen. ESU hat den Loconet-Adapter meines Wissens nach lange nicht geliefert, weil sie keine kommerzielle Lizenz bekommen haben. Rob von Rocrail kann bzgl. der Lizenzpolitik davon auch ein Lied singen.
BiDiB ist einfach noch am Anfang. Je mehr Anwender, desto interessanter wird es für Hersteller. BiDiB kann jetzt schon mehr als viele andere System und ist auf einen guten Weg.

@Arnold
BiDiB ist unabhängig vom Medium. Der BiDiBus (RS485) ist eine Implementation.
http://www.bidib.org/bidibus/intro.html
Bzgl. 1000 Loks oder Fremo, frag doch mal bei Wolfgang Kufer nach.

@Matthias (maylander)
Für Modulbau wird es die Möglichkeit geben, einen GBM16T an eine OneControl anzuschließen. Klar sind 16 Kanäle etwas viel, es müssen aber nicht alle bestückt werden oder einer entwirft einen 4-Fach-Melder.

Grüße
Stephan
Hallo Felix,
zu den Weichen sehe ich das wie folgt:
Du schaltest mit Servos oder mit "Magnetartikeln"
Schau einfach mal im Fichtelbahnshop. Es gibt unterschiedliche Module, die Ausgänge für Servos und/oder Magnetartikeln beinhalten. Vom Preis finde ich die recht interessant. Wichtig ist: Du solltest wissen, bei welchem Antrieb welcher "Strom" fliest, denn die Ausgänge in den Modulen ist für unterschiedliche Ströme ausgelegt (klingt nicht sehr fachmännisch, ist aber so). Weiterhin können die I/O Module noch mit Relaismodulen kombiniert, die dann einen höheren Schaltstrom pro Kanal vertragen.
Beim Schalten von Magnetartikeln musst Du folgendes beachten: Du brauchst jeweils einen Ausgang für "Weiche gerade" und "Weiche Abbiegen". Hier muss mann dann mit Makros arbeiten, um beide Ausgänge sinnvoll zu schalten, damit immer nur ein Ausgang gesetzt ist. Wenn man hier nicht aufpasst, rappelt es und die Weiche wird kontinuierlich geschaltet, was letztlich zu einer Zerstörung führen kann. Wird aber im Handbuch vom BIDIB Wizard und BIDIB Monitor sowie in der Unterlagen von Rocrail gut beschrieben.

Viel Spass und beste Grüße
Achim
Hallo Felix,
hier noch ein Link zu meinem letzten Beitrag:
http://wiki.fichtelbahn.de/doku.php?id=onecontrol:anschluss_onecontrol

Gruß
Achim
Hallo zusammen,
eure Antworten erschlagen einen zunächst. Zuerst mal zu den Lokdecodern: woher kann ich erfahren, dass die Railcom kennen??? Weil, ich habe einige ältere Loks (Flm PTl 2/3, Mtx BBII...), bei denen ich ungern neue Decoder einbauen möchte.
Dann zu den Kato Weichen: die mir Railcomm in Verbindung zu bringen scheint auch nicht so ganz eine Trivialität zu sein.
Last nut not least (wieder eine dumme Frage: die Blöcke auf der Strecke sind beidseitig (?) zu isolieren?
Grüße
Felix
Hallo Felix,

ob dei Lok-Decoder Railcom können findest Du doch in der Anleitung. Ansonsten prüfen, ob CV28 vorhanden und Bit 3 in CV29 gesetzt ist und dann auf das Gleis stellen. Wenn der GBMBoost dann keine Adresse liefert, dann wird kein Railcom unterstützt.
Bei Weichen benötigst Du kein Railcom. Da verstehe ich die Frage nicht. Wenn Du BiDiB-Zubehör-Decoder einsetzt, dann werden die Befehle und Rückmeldungen über den BiDiBus abgewickelt.

Blöcke am Besten beidseitig isolieren und die beiden Zuleitungsdrähte verdrillen. Das ergibt weniger Störungen.

Hast Du Dich schon im OpenDCC-Forum angemeldet:
http://forum.opendcc.de/

Grüße
Stephan
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: Stephan

Bei Weichen benötigst Du kein Railcom


Wenn man DCC Decoder einsetzt wäre das durchaus von Interesse auslesen zu können wie die Weiche liegt - so die HW das zulässt. Es gibt ein paar RC fähige Weichendecoder aber die soviel ich weiß gibt es keine Zentralen die Weichenadressen im Refresh senden um so über global detectors das auslesen zu können. Wird sicher kommen weil das ja sehr praktisch wäre. Dazu braucht es aber etwas Intelligenz um nicht sinnlos DCC Signalbandbreite dafür zu verschwenden. Die Zentrale könnte bereits quittierte Weichen merken und weniger oder oder gar nicht mehr abfragen. ZIMO hat das angekündigt und auch auf Messen vorgeführt nur schaffen die's ja eeh nicht die Zentrale rauszubringen

Solange es das nicht gibt ist man auf Weichenmodule angewiesen die eben Sytemspezifisch sind. BiDiB bietest das aber auch ZIMO mit MX8 oder im LocoNet. Da ist man halt immer auf den Hersteller gebunden und kann nicht mehr auswählen.
-AH-
Hallo Arnold,

bzgl. DCC-Weichen-Decoder hast Du recht.
Ich finde es einfach sinnvoller, die Weichen-Decoder über den Bus anzusteuern und nicht über DCC. Da ist dann eine Railcom-Rückmeldung nicht nötig.

Bei Loconet und auch bei BiDiB gibt es doch mehrer Hersteller. Mann kann also doch auswählen.

Grüße
Stephan
Moin, moin,

vorsicht mit den Digitrax Weichendecodern für Kato. Die unterstützen nicht nur kein Railcom, sondern funktionieren garnicht mehr, sobald Railcom auf dem Gleissignal anliegt.

Ich musste die alle wieder ausbauen, nachdem ich meine Anlage auf GBMBoost umgestellt hatte

Eine Recherce im Web hat für mich ergeben, dass Digitrax da wohl auch keine Abhilfe schaffen mag und man Railcom eher als Konkurenz zum eigenen Rückmeldesystem ansieht und gerne als nicht funktionsfähig diffamiert.

Gruß
Siggi
UPS, der Thread ist ja schon ein wenig älter. Na ja, schaden kann die Info jedenfalls nicht.



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