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THEMA: Zusammenstellung Rheingold 1928
ich habe ein Minitrix Set mit der BR18 und den 5 Rheingoldwagen inkl. Packwagen gekauft.
Ist der Zug nicht mit mehr Wagen gefahren?
Falls ja, welche der Wagen aus dem Set kann ich zusätzlich anhängen? Es gibt ja alle Wagen auch einzeln.
Danke für die Hilfe.
Gruß
Robert
Misha
ich habe das Set 11468 mit der grünen BR18.4 und den "alten" Rheingold Wagen..
Kann ich vor die Wagen auch die BR03.10 hängen?
Die Frage, die ich mir stelle, ist ob der Zug immer nur aus 5 Wagen bestand.
Gruß
Robert
ja, normalerweise bestand der Zug aus den 5 Wagen, wie Du sie im Set hast. Zugloks waren die S 3/8, aber auch die badische IVh, später die 01, aber auch schon mal eine P8.
Grüße,
RF
lt. Wikipedia bestand die Garnitur immer aus mindestens 5 Wagen.
Also wohl 1 Packwagen, 1.Kl. je 1x mit und ohne Küche, 2.Kl. je 1x mit und ohne Küche.
mfg ntrail
meinst du das Set 11468 aus http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=794618#aw0 ? Der Einsatz dieser Garnitur war im Zeitraum 1928 bis Anfang der 30er (die Wagen haben noch keine seitlichen "RHEINGOLD"-Anschriften), also nix mit Rheingold 1952. Eine ex-S3/6 als Zuglok wäre vorbildgerecht, allerdings keine mit Spitzführerhaus. Der grünen Farbgebung traue ich aus dem Bauch heraus auch nicht so ganz, aber dazu sage ich nichts ohne meinen Anwalt.
Der Rheingold fuhr durchaus fünfteilig, je nachdem welche Teilstrecke in welchem Zeitraum betrachtet wird. Es gab auch längere Zugzusammenstellungen, wobei weitere Rheingoldwagen eingesetzt wurden. In der Anfangszeit war man bemüht, dass Prinzip "1 Salonwagen mit Küche zu 1 Salonwagen ohne Küche" (analog den Couplages der CIWL-Luxuszüge) konsequent durchzuhalten, später wurde es immer mehr aufgeweicht. Wenn du also z.B. mit einem 2.Klasse mit Küche und einem 1. Klasse ohne Küche als Kurswagenteil ergänzt, liegst du nicht verkehrt. Soweit das ganze stark zusammengefasst. Zum Rheingold gibt es sehr viele Fundstellen auch mit Bildern im Netz.
Übersichtliche Quellen aus toten Bäumen:
Friedhelm Ernst, Rheingold - Luxuszug durch sechs Jahrzehnte, Alba Verlag, Düsseldorf (2003) ISBN 3-87094-362-9
Konrad Koschinski, Rheingold, Eisenbahn Journal spezial, VGBahn, München (2011) ISBN 978-3-89610-339-0
Alfred B. Gottwaldt, Eduard Bündgen, Der Rheingold-Express. Eine Fahrt mit dem Salonwagenzug der Deutschen Reichsbahn, Motorbuch Verlag Stuttgart (1981) ISBN 3-87943-537-5
Gruß, Carsten
Edith stellt fest, dass ich zu langsam war
ich hab das mal auf Rheingold 1928 geändert. Ich habe auf den Hinweis von ntrail mal bei Wikipedia reingeschaut und gelesen, dass es drei historisch Rheingold - Varianten inkl. der Schürzenwagen gibt. Ich hatte nur zwei auf dem Schirm - daher mein Fehler mit 1952!!
Also werde ich mir auf jeden Fall einen zweiten Packwagen besorgen.
Die Frage ist, was ich in einem anderen Thread gelesen habe, ob die BR18.4 von MTX 6 - 8 beleuchtete Wagen schafft??? Die BR01 sollte es aber auf jeden Fall schaffen.
Gruß
Robert
Obwohl es insgesamt nur drei Gepäckwagen gab?
Weil noch nicht erwähnt, die vorgesehene Reihung war
SPw 4 ü + SA 4 üK + SA 4 ü + SB 4 üK + SB 4 ü
mfg
Michael
wenn ich Tante Wiki glauben darf gab es von den erster Klasse Wagen auch nur 4.
Dort steht:
"Von den erstklassigen Wagentypen wurden jeweils vier Stück, von den zweitklassigen Wagen ohne Küche acht Stück, von den zweitklassigen Wagen mit Küche zehn Stück und von den Packwagen drei Stück gefertigt."
Ich weiss nicht wieviele Züge gleichzeitig unterwegs waren - deshalb ist es doch möglich, dass bei mehr Gepäck ein zweiter Gepäckwagen angehängt wurde, oder???
Gruß
Robert
Ich werde heute abend mal in meinen Nachschlagewerken blättern, aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wäre ein zweiter Packwagen nur für den Abschnitt Mannheim-Basel korrekt, und dann auch nicht notwendigerweise ein SPw4ü, da es so wenige gab, sondern was auch immer gerade sonst zur Verfügung stand. Und auf dem Abschnitt wäre auch nicht die S 3/6 die Zuglok gewesen, sondern die Badische IVh (später Br 01 mit Wagner-Ohren - zu dem Zeitpunkt hatten die Wagen allerdings schon den "RHEINGOLD" Schriftzug). Die Reihung wie sie Michael beschreibt ist so schon die Standardreihung gewesen, mindestens zwischen Köln und Mannheim. Natürlich gab es abschnittsweise, bzw. zur Hochsaison auch längere Rheingold-Züge (habe da ein Foto in Erinnerung, wie eine Badische IVh einen 14-Wagen Rheingold in den Mannheimer Hbf zieht). In der Nebensaison waren es aber z.B. auch mal auf dem holländischen Abschnitt nur zwei Wagen.
Edit: deine Daten zu der Anzahl der gefertigten Wagen bezieht sich glaube ich nur auf den ersten Satz. es wurden später, glaube ich, noch ein paar mehr.
Edit 2: Siehe auch http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/reisezuege/rheingold_1928-1939.htm
Misha
Es gab je vier A mit und ohne Küche, also insgesamt acht. Wenn man sich Fotos im ersten der oben zitierten Quellen ansieht, gabs durchaus Zugbildungen mit zwei Packwagen, allerdings waren dann meist auch mehr Sitzwagen (6+) eingereiht. Häufig dürfte mit einem Pack- und vier oder fünf Sitzwagen gefahren worden sein.
Kürzere Garnituren mit zwei Packwagen stammen aus späteren Jahren schon mit Schriftzug. Zudem ist der zweite dann ein Pw4ü-pr16.
G
Michael
Laut dem Link in meinem letzten Posting gab es insgesamt zehn A, je 5 mit und ohne Küche.
Misha
nach Ernst Rheingold 4.Auflage gab es folgende Wagen:
Wagennummer
bei Lieferung Typ LüP Plätze
20501 SA 4ÜK-28 23,50 m 20
20502 SA 4 u -28 23,50 m 28
20503 SA 4 ÜK-28 23,50 m 20
20504 SA 4 u -28 23,50 m 28
20505 SA 4 ÜK-28 23,50 m 20
20506 SA 4Ü -28 23,50 m 28
20507 SA 4 ÜK-28 23,50 m 20
20508 SA 4Ü -28 23,50 m 28
24501 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24502 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24503 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24504 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24505 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24506 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24507 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24508 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24509 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24510 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24511 SB 4 ÜK-28 23,50 m 29
24512 SB 4Ü -28 23,50 m 43
24513 SB 4 ÜK-29 23,50 m 29
24514 SB 4ü -29 23,50 m 43
24515 SB 4 ÜK-29 23,50 m 29
24516 SB 4Ü -29 23,50 m 43
24517 SB 4 ÜK-29 23,50 m 29
24519 SB 4 ÜK-29 23,50m 29
90201 SPW4Ü -28 19,68m -
90202 SPW4Ü -28 19,68m -
90203 SPw4ü -28 19,68m -
Also fleißig nachzählen.
Dennoch eine Frage: Waren die Küchenabteile eher zum 2. wagen der selben Klasse gedreht oder war das völlig beliebig?
Viele Grüße
Nimmersatt
1934 wurden SB4ü 10 704, 706 und 710 in SAB4ü-28/34 und 1939 SB4üK 10 711 in SAB4ü-28/39 umgebaut.
mfg
MS
die Küche war die Klassenscheidung.
LG aus NL,
StaNi
Edit: Einleitung + Gruß
So findet sich z.B. ein Foto mit SPw4ü + SB4ü + SA4üK (K links) + SB4üK (K rechts) + SA4ü
mfg
MS
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Frage ist, was ich in einem anderen Thread gelesen habe, ob die BR18.4 von MTX 6 - 8 beleuchtete Wagen schafft???
Ich habe da erhebliche Zweifel, es sei denn die Achsschleifer erzeugen keine zusätzliche Reibung.
Grüße Michael Peters
im Heft "MIBA-Report Zugbildung" sind die Züge auf den Fotos alle mit fünf Wagen unterwegs. Allerdings findet sich darin auch ein Reihungsplan von 1929, laut dem der Rheingold au bestimmten Abschnitten sogar mit 11 Wagen - inkl. saisonaler Verstärkungswagen - gelaufen ist. Der zweite Gepäckwagen am anderen Ende diente dann als Schutzwagen.
Und noch was zu den Lokomotiven: im Heft finden sich Rheingold-Bilder mit BR 18.5 (1928), BR 01 (1934) und sogar BR 38 (1937).
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: MS
Die Reihung dürfte doch eher recht gemischt gewesen sein.
Eine grüne Spitzführerhaus-S3/6 vor Rheingoldwagen ist doch vorbildgerecht ... allerdings erst 1996. Nach der von Märklin (mit)finanzierten Aufarbeitung der Lory-S3/6 (18 478) war diese in grün mit Rheingoldwagen auf Sonderzugtournee. Es ist daher nur wenig überraschend, dass Trix ein dementsprechendes Set aufgelegt hat.
Gruß, Carsten
>mich hinterm Ohr kratz<
Ähm, Carsten, MS reagierte wohl eher auf meinem 1-Satz (habe ich geändert auf "Forum tauglich").
@Nimmersatt
Der springender Punkt ist eher, das Wagons ab / von Utrecht nach entweder Amsterdam oder Hoek van Holland fuhren. BEIDE Flügelzüge mussten aber 1. und 2. Klasse + 'nem Küche vorzeigen können. Also AkB und BkA.
Andreas (ih-wo) hatte diesbezüglich mal die Frage gestellt und wurde von mir ebenso lautend beantwortet. Ob es dann ab Utrecht gen Süden *nur* und *Ausschließlich* in einer der mögliche Reihungen AkB-AkB oder AkB-BkA oder BkA-AkB oder BkA-BkA fuhr ? Ist doch eigentlich Schnuppe.
LG aus NL,
StaNi
edit: ih-wo anstatt Ihwo - biete mein Pardon
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Mö
von Märklin (mit)finanzierten Aufarbeitung der Lory-S3/6 (18 478) war diese in grün mit Rheingoldwagen auf Sonderzugtournee.
Hallo !
Wer es genau nimmt,dann müßten diese Wagen die Computer Nr der Ep.V am Längsträger haben.
Da ich keine 28er Rheingold-Wagen habe,keine Ahnung von der Beschriftung.
Hatte noch den 52er Rheingold im Visier.
Gruß : Werner S
Korrekt ist, dass es acht 1. Kl Wagen gab, wie von Nimmersatt aufgeführt. Das ist bei dem Hanke-Link offensichtlich falsch.
Was die Standardzusammenstellung angeht, weist Koschinski im EJ Special 1/2011 drauf hin, dass zwar der eigentliche Plan war, entsprechend dem Pullman-Prinzip, Wagenpaare der gleichen Klasse zusammenzusetzen. D.h.: Spw4ü - SA4ük - SA4ü - SB4ük - SB4ü. Allerdings war es so, wie auch StaNi anmerkt, dass die beiden Flügelzüge nach Amsterdam und Hoek van Holland mindestens beide Klassen und eine Küche vorweisen mussten. Daher kam es vor, dass diese Flügelzüge in der Nebensaison nur aus SA4ük - SB4ü, bzw, SA4ü - SB4ü bestanden. Wenn diese zwei dann in Utrecht zusammenkamen, hat man die nicht etwa mühsam wieder auseinandergefriemelt, um einen Zug mit klassenreinen Wagenpaaren zusammenzustellen, sondern ist der Einfachheit halber mit einem gemischtklassigen Zug gefahren. Daher ist auch die Zusammenstellung z.B. Spw4ü - SB4ük - SA4ü - SA4ük - SB4ü plausibel vorbildgerecht. Erst 1934 wurden drei 2. Klasse Wagen zu gemischten 1./2. Klasse Wagen umgebaut, sowie ein weiterer 1939, um eben die Gestaltung von Flügelzügen mit beiden Klassen bei geringerer Nachfrage zu gewährleisten und zu vereinfachen. Darüber hinaus zeigen Fotos den Rheingold der späten 20er und 30er Jahre auf dem Hauptsegment der Strecke in allen möglichen Zuglängen, von drei bis elf Personenwagen, allerdings meistens mit vier oder fünf. Regelkomposition war eben vier Salonwagen und ein Packwagen, wie in den gängigen Spur-N Sets korrekt dargestellt.
Die Wagen bekamen ab 1931 den erhabenen "RHEINGOLD" Schriftzug und wurden ab dem selben Jahr umnummeriert (Nummern begannen mit 10 statt 20 bzw. 24, sowie 105 statt 90 bei den Packwagen). Das oben aufgeführte Minitrix Set, sowie die entsprechenden einzelnen Wagen sind die einzigen mir bekannten Spur N Modelle der 1928-er Wagen ohne den RHEINGOLD Schriftzug. Alle anderen geben den Zustand nach 1931 wieder.
Auf dem holländischen Abschnitt waren die Zugloks anfangs die Reihe 3700, ab 1930 die 3900. Beide gibt es nicht in Spur N.
Zugloks waren von Zevenaar bis Mannheim die S 3/6, allerdings zunächst in Wiesbaden beheimatete hochhaxige 18.4 ohne Spitzführerhaus (441, 445, 447 ,450 und 450), von denen es kein adäquates Spur N Modell gibt, sowie 18.5 (509 bis 520 und 521 bis 548. Es ist unklar, ob und welche der 18.4 evtl. noch in Länderbahn-Lackierung zu der Zeit vielleicht noch den Rheingold bewegt haben. Ab 1931 waren auf diesem Abschnitt die Zugloks in Mainz beheimatete 18.5 (die aus Wiesbaden abgezogenen 520, 521-528, sowie 536 und 537 aus Osnabrück). Die 18 536 gibt es mit korrekter Mainzer Beschriftung von Arnold. AB 1937/38 löste die 01 mit Wagner Ohren aus dem Bw Köln-Deutzerfeld die S 3/6 ab.
Ab Mannheim wurde der Rheingold zunächst von der badischen IV h (18.3) aus dem Bw Offenburg gezogen (Hobbytrain/Lemaco). Ab 1930 ab und zu auch von der 01, die ab 1934 diese Aufgabe komplett übernahm.
Koschinski weist zusätzlich darauf hin, dass wegen beschränkter Achslast auf der Rheinbrücke zwischen Basel Bad. Bf und Basel SBB badische VI b (Intermodell) oder VI c (Arnold) oder auch preußische P 8 (Br 38 - Fleischmann) oder G 10 (Minitrix/Hobbytrain) die Traktion übernahmen. Also sind auch diese Bespannungen im Modell vorbildgerecht.
In der Schweiz war es in der Regel die Ae 4/7 (Fulgurex/HAG), allerdings ist vereinzelt auch die Ae 3/6 I belegt (Fulgurex/Lemaco).
Wer noch zusätzliche Details oder Korrekturen herbeisteuern möchte, möge dies bitte tun.
Misha
die Zuglok in der Packung #11468 für den Rheingold ist definitiv falsch.
Die dort verpackte 18 434 war 1928 in Ludwigshafen stationiert und war die ehemalige Pfälzer 350.
Die pfälzer Maschinen fuhren fast ausschlich in der Pfalz und Rheinhessen.
Aus der Zeit ende der 20er Jahre ist mir kein Photo der Loks mit Länderbahnlackierung und DRG- Nummer bekannt.
Daher wäre höchstens ein aushilfsweiser Einsatz der Lok vor dem Rheingold im Abschnitt Mainz- Mannheim denkbar, wenn die Planlok in Mainz ihren "Geist" aufgegeben hat und die Pfälzer in zufällig beim Bw Mainz herumstand.
In solchen Fällen hat man zu allen halbwegs passenden Loks zurückgegriffen, so u.a. zur P8, wie Fotos belegen.
Eine passendere Lok wäre die MT #12243, 18 524, die 1928 fabrikneu nach Wiesbaden geliefert wurde
Beste Grüße
Klaus
Im Eisenbahnjournal vom März/1998 findet sich eine Artikel über den Rheingold "durch alle Zeiten."
(habe ich als PDF. Falls Interesse pn und ich verschicke ihn als E-mail Anhang.)
Dort findet man einige interessante Bilder. z.B. vom FFD 101 mit BR18 536. Der Packwagen läuft Spitze, und dann gerade mal 3 Personenwagen.
Eine zeitlang gab es wohl die Vorschrift das Personenwagen nicht direkt hinter der Lok eingestellt werden dürfen. Zwischen Mannheim und Basel wurde ein Packwagen als "Schutzwagen" Spitze gestellt und so kam es das an beiden "Zugenden" ein Packwagen lief.
Ein Interessante Seite über den DRG Rheingold ist:
http://www.rheingold-express.de/index.php
Und auf der Homepage von Heinrich Hanke findet man findet man reichlich Daten über den Rhringold.
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/zugbildung/1928%20d_rheingold.htm
Der Link zeigt die Seite Zugbildung an.
Und hier findet Vorschläge für Modellbahn Zugbildung:
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/moba/zb/d/e2_drg_1928_rheingold.htm
(Wenn dann beim weiterklicken eine Seite nicht gefunden wird im Untermenü einen Schritt weiter gehen.)
Für diese Seite muss man sich bei Herrn Hanke bedanken. Das Ergebnis dieser Arbeit die er sich hier gemacht hat ist ist einmalig.
Ich hoffe das das ein wenig weiterhilft. Noch einen schönen Sonntag.
Grüße Micha
Danke für Deinen Beitrag.
Nur 1 kleines Problem:
»Auf dem holländischen Abschnitt waren die Zugloks anfangs die Reihe 3700, ab 1930 die 3900.«
Bitte Abschnitte (Mehrzahl).
1) Amsterdam CS - Utrecht CS
Bild vom 30. 5. 1933 mit SPw + 2 S.. Zürich + je 1 Kurswagen Basel, Ventimiglia, München.
2a) Hoek van Holland - Rotterdam DP (das d a m a l i g e = Spitzkehre für Züge nach Ost).
Gepäckwagen (+ andere Kurswagen) unbekannt, Zuglok kann fast alles sein.
2b) Rotterdam CS - Utrecht CS
Gepäckwagen (+ andere Kurswagen) unbekannt; Zuglok vermutlich ein Schlepptenderlok der P Gattung.
Ob "etwas" von Den Haag bis Utrecht / Arnheim mitgenommen wird: unbekannt.
LG aus NL,
StaNi
Edit: nicht Rotterdam CS, sondern Rotterdam DP = Delftsche Poort. Und dann genau genommen die zweite Bau
Ich hätte da noch mal zwei Fragen in die Runde. Ich habe mich bisher mehr mit dem Sammeln der Nachkriegs-Rheingold-Garnituren beschäftigt. Möchte aber demnächst auch alle Vorkriegsversionen anschaffen.
Dass es die 1928er Urpsrungsversion der Salonwagen, ohne "RHEINGOLD"-Schriftzug nur von Minitrix gibt, ist mir klar. Wie sieht das jetzt aber mit der Richtigkeit der Wagen ab 1931 aus? Ich habe aktuell nur ein Hobbytrain-Set 20500, das ich vor einiger Zeit günstig erwerben konnte. Diese haben den "RHEINGOLD" Schriftzug, aber auch die alten Nummern (20 XXX, bzw. 24 XXX). Wenn ich meinen oben genannten Quellen glauben darf, stimmt das doch so nicht, oder? Zu dem Zeitpunkt, als die Wagen den Schriftzug bekamen sind doch auch die Nummern geändert worden (10 XXX), oder gab es da eine Übergangszeit, wo der Schriftzug schon drauf war, aber noch die alten Nummern? Das neuere Hobbytrain Set 24500 scheint genauso den Schriftzug und die alte Nummerierung zu haben. Wenn ich das richtig sehe, sind nur die neueren Minitrix Wagen (15780-15784) für den Zeitraum nach 1931 korrekt. Alle Arnold-Wagen haben ebenfalls 20er, bzw. 24er Nummern (und haben außerdem keine KKK). Sehe ich das so richtig?
Zweitens, nochmal zu den Zugloks. Ich besitze die Mainzer 18 536 von Arnold, die so ab 1931 korrekt ist (übrigens ein tolles Modell). Wie sieht es mit der Vorbildlichkeit der folgenden Modelle aus?:
Arnold 2544, 18 521
Arnold/Hornby HN 2007, 18 535
Minitrix 12365, 18 531
Minitrix 12312, 18 525
Von den Betriebsnummern würden sie ja passen.
Für den südlichen Abschnitt, die einzig erschwingliche 18.3 in Spur N in der richtigen Epoche, ist die 18 312 von Hobbytrain (H4001). Ist diese so korrekt beschriftet?
Vielen Dank.
EDIT: Die von Klaus erwähnte Minitrix 12243, 18 524 kann so nicht für 1928 stimmen, denn das Modell hat Windleitbleche, welche das Original damals nicht hatte. Die scheinen erst ca. 1932 angebracht worden zu sein. Siehe Fotos von 1930 und 1932 bei Eisenbahnstiftung.de Überhaupt habe ich kein Foto von vor 1932 eine 18.5 mit Windleitblechen vor dem Rheingold gefunden. Gibt es also keine korrekte Spur-N Lok für den 1928-1931 Rheingold?
Misha
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: Lohengrin
Diese haben den "RHEINGOLD" Schriftzug, aber auch die alten Nummern (20 XXX, bzw. 24 XXX). Wenn ich meinen oben genannten Quellen glauben darf, stimmt das doch so nicht, oder?
Zumindest existiert ein Fotobeweis, dass es Schriftzug + alte Nummer gegeben hat (von www.eisenbahnstiftung.de )
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/17310.jpg
Zur Beschriftung der Lokmodelle kann ich im Detail wenig sagen, allerdings sind für mich die optischen Proportionen entscheidender. Und da fallen die Minitrix 18.5 (Kessel zu dick) und Hobbytrain 18.3 (Lok zu lang) durch mein Raster.
Viele Grüße,
Udo.
Misha
hab mal nachgeguckt.
18 518 hatte 1934 keine Windleitbleche;
18 524 hatte 1930 keine Windleitbleche;
18 527 hatte 1931 keine Windleitbleche;
18 527 hatte 1931 Windleitbleche
18 537 hatte 1934 Windleitbleiche usw.
Verwirrung fast komplett. Am besten, man sucht sich den Rheingold in der www.eisenbahnstiftung.de ), den man gerne hätte.
Übrigens, auf keinem der Bilder hat eine bayr, S3/6 ein Windschneidenführerhaus !
Das ist Märklin/Trix Vorbildbau !!
VG
Kurt Hegermann
ich gucke nachher nochmal in meinem Rheingold Buch.
So wie mir das von den Fotos ersichtlich ist, hatte keine 18.5 vor 1932 Windleitbleche. Somit gäbe es kein korrektes Spur-N Modell, das den Zustand vor ca. 1932 korrekt wiedergibt, da alle Spur-N Modelle von Minitrix und Arnold Windleitbleche vorweisen. Wie groß der chirurgische Aufwand ist, diese bei den Modellen zu entfernen, weiß ich nicht.
Misha
Danke Udo für das Bild, aber hier die Bildunterschrift:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: eisenbahnstiftung
Der 1928 bei LHB gebaute Rheingold-Speisewagen "24501 Köln" (ex "10701 Köln") im Bw Köln Betriebsbahnhof. (1932) Foto: DLA Darmstadt (Bellingrodt)
Bitte nicht "ex" sondern "demnächst" . Und eine Speisewagen ist das auch nicht .
Die Umnumerierten bekamen ja einen Strich unter dem Nummer.
=====
Wüsste eigentlich >wer< etwas zu melden zu dem "Zollabteil" vom SPw4ü mit "Posttüren" ?
War das nicht eigentlich ein Postabteil ? ( Als Ablage / Lager. )
LG aus NL,
StaNi
Die Bildunterschriften bei der Eisenbahnstiftung sind oft Käse. Da steht zum Beispiel ein blau/beiger Rheingold mit Kasten-E10 im Frankfurter HbF und wird fälschlicherweise als "TEE" bezeichnet. (Kopfschüttel) Ich hoffe, dass man wenigstens den Jahresangaben vertrauen kann.
Misha
Zitat
So wie mir das von den Fotos ersichtlich ist, hatte keine 18.5 vor 1932 Windleitbleche
in Alfred B. Gottwaldt, Eduard Bündgen, Der Rheingold-Express. Eine Fahrt mit dem Salonwagenzug der Deutschen Reichsbahn, Motorbuch Verlag Stuttgart (1981) ISBN 3-87943-537-5 finden sich auf 1931 datierte Bilder von 18.5 mit Windleitblechen:
S.97 (Loknummer unbekannt) und S.146 (18 527).
Gruß, Carsten
a-ha. Als Teil der "Groupement Trains Express Européens" hätte 'ne Bügelfalte davor stehen müssen ? !
Naja ...
Dein alter S
taNi
Misha
EK Buch Die Baureihe 18 4-6, Steffen Lüdecke; ISBN 3-88255-118-6.
Fotobeischrift zu Bild 16, Seite 21 gemäß:
"ab 18 509 DRG Nummer aber noch Grüner Länderbahnanstrich"
"erst ab 18 529 (Baujahr 1930) schwarz".
Seite 43, die Bilder 37 /38:
Letzte Maffei Maschine 18 529 und 18 530 August 1930 M I T Ohren.
=====
Seite 92, Bild 76 (Das bekannte Bellingrodt Bild vom "Orient Express":
"im Jahr 1928" { ein fehler ? weil } 18 470 (Windschneide) M I T Ohren.
Ein 5-Wagen Rheingold Zug { MIT ROLLENLAGER } zieht einer mit Windschneide S3/6 - ich sage mal - flötend.
LG aus NL,
StaNi
Zu dem 1962-er Rheingold Foto, das ich oben erwähnte, (ich weiß nicht, wie ich die Dinger von der Eisenbahnstiftung verlinken soll - die öffnen in so einem blöden Fenster) zwar ist das schon richtig, dass einige Kasten-E10 provisorisch die neuen Schnellfahr-DGs von der E10.12 bekamen und den Rheingold eine kurze Weile lang zogen, bis die Bügelfalten endlich ausgeliefert wurden, darunter auch die dort abgebildete E10 1239. Aber der Rheingold wurde erst 1965 zum TEE.
Misha
EDIT: PS: nach weiterer Recherche scheint die von Arnold/Hornby jüngst umgesetzte 18 535 eine Osnabrücker Maschine zu sein, die damit als Rheingold-Zuglok ausscheidet.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Seite 92, Bild 76 (Das bekannte Bellingrodt Bild vom "Orient Express":
"im Jahr 1928" { ein fehler ? weil } 18 470 (Windschneide) M I T Ohren.
Im EJ-Sonderheft II/86 - Die Baureihe 18.4-6 sind auf Seite 58 zwei Bellingrodt-Bilder von 18.5 mit Windleitblechen zu sehen. Nach der Bildbeschreibung durcheilt in oberen Bild die 18 500 (???, steht da tatsächlich) mit dem D 57 im Jahre 1928 die Station Heigenbrücken auf der Strecke Würzburg - Frankfurt. In der Mitte befördert die zum Bw Osnabrück gehörige 18 534 im Winter 1930/31 den D 94. Kennt jemand noch frühere Aufnahmen von 18.5 mit Windleitblechen?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
nach weiterer Recherche scheint die von Arnold/Hornby jüngst umgesetzte 18 535 eine Osnabrücker Maschine zu sein, die damit als Rheingold-Zuglok ausscheidet.
Nach Friedhelm Ernst, Rheingold - Luxuszug durch sechs Jahrzehnte, Alba Verlag, Düsseldorf (1971), S.20 liefen 18 441,18 445,18 447,18 450,18 451 vor dem Rheingold. Im "Rheingold"-Plan wurden folgende Loks eingesetzt:18 498, 18 516, 18 517,18 520,18 521,18 522,18 524,18 525,18 527,18 529,18 531,18 533,18 534,18 536,18 537,18 538
Gruß, Carsten
>Wasser Pump< >Sand bleibt<
Seite 21 ( § Bauartänderungen )
:
- Hülsenpuffer (ab 1925) [Edit] ab 18 509 (1926) ab Fabrik [/Edit]
[Edit]
- Elektrischer Beleuchtung ab 1928 { auch ab 18 508 = 1926 }
[/Edit]
:
- Windleitbleche (ab ca. 1929) { { 529 + 530 waren die ersten ab Fabrik. Pardon } }
:
- Indusi (ab ca. 1938).
------
Bauchgefühl zu 18 470 + Ohren:
1 muss der erste sein + mal probieren ob das was taugt + die zieht den Orient ...
LG aus die Niederlande,
StaNi
Edit: Indusie. Indizien sind was anderes
[Edit] <== 2. Edit Pardon
richtig! jenes Bild, Dankeschön.
Aber ...18 500 kann nicht sein.
(Ausstellung Seddin 1924) Die S3/6 3709 (wird 18 508) hatte noch :
Führerhaus - Speisepumpe - Vorwärmer.
In jenem Bild deutlich sichtbar:
Führerhaus - Vorwärmer - Speisepumpe.
Ein langsam tippender,
StaNi
Wie bekommst du die direkten Links zu den Fotos bei der Eisenbahnstiftung? Mit Rechtsklick ist da nix.
Misha
ein wahrlich spannender Thread - vielen Dank für die bisherigen Informationen!!
Vielleicht. Im "Miba Report Zugbildung (3)" befindet sich ein Rheingold-Bild des FFD 101, gezogen von 18 520 mit Blechen, bei der Durchfahrt von Boppard. Gem. Bildunterschrift ist diese Aufnahme von 1928!
Grüße,
Steve
ich arbeite dabei mit Firefox. In diesem Fall habe ich bei der Eisenbahnstiftung nach "18 470" gesucht und einen Treffer erhalten (Bild1). Auf das kleine Bild habe ich einmal mit der linken Maustaste geklickt und dadurch das große Foto geöffnet. In das Bild habe ich einmal mit der rechten Maustaste geklickt und dadurch ein Menü aufgerufen (Bild2). Der Befehl "Grafikadresse kopieren" legt den Direktlink zum Bild in der Zwischenablage ab. Von dort kann ich ihn überall einfügen. Möglicherweise geht es mit einer anderen Methode auch einfacher...
Gruß, Carsten
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Misha
habe mein #38 geändert.
Steve, leider / höchst unwahrscheinlich: Bildtext
Farbrikneu steht 18 520 (J.A. Maffei, Baujahr 1927) abfahrbereit im Münchener Hauptbahnhof. Die Lok war neu am 02. Juni 1927 zum Bw München Hbf gekommen, aber bereits ein Jahr später (22.10.1928) nach Hof umstationiert worden. Am 15.12.1954 wurde sie in 18 612 umgebaut. (1927) Foto: Rudolf Kallmünzer
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/19110.jpg .
Und, ja Steve, schöner "Faden".
LG aus NL,
StaNi
das Bild:
Die zum Bw Mainz gehörende 18 528 zieht den "Rheingold" FD 101 im Rheintal bei Boppard nordwärts. (1934) Foto: DLA Darmstadt (Bellingrodt)
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/16049.jpg .
Grüße,
StaNi
sag mal, die 18 520 aus #44.
Grün - Schwarzer Zylinderabdeckung + Zierlinien;
Grüner Kessel + Zierlinien ...
Genau dieses Bild meine ich. Die Bildunterschrift im MIBA-Heft ist also falsch.
Grüße,
Steve
Angeblich 1927!!! Damals gab es den Rheingold noch gar nicht, und dazu eine 18.5 mit 'Ohren'. Wahrscheinlich aber in der Tat vor 1931, da den Wagen der "RHEINGOLD"-Schriftzug fehlt.
Misha
bei Gottwaldt/Bündgen ist dieses Bild auf 1932 datiert...
Gruß, Carsten
Misha
{
Carsten,
ich bin mir sicher, dass du in #37 die 18 489 (in 1943) meinst (abtippen ist undankbar).
}
EK Buch "Die Baureihe 18 4-6".
Zu L62/63, Luxuszug, Orient-Expreß; (wegen die 18 470 - eine S36.17) tippe ab:
Buchfahrplan Sommer 1 9 3 0 ; L62, Strecke München=Ulm;
Bayer. S36.18 { also ab 18 508 }
Für die Strecke München Bk Donnersbergerbr.—Augsburg=Hochzoll :
Zur Bremsbeseßung maßgeb. Geschwind km 100
BW Wiesbaden (die geschriebene Text ist kaum zu folgen):
- die 6 großrädrigen S3/6 wurden nach zweimonatiger Anwesenheit wieder abgezogen;
- 1928 anwesend: 18 521, 523, 524 ( und die sechs 18.4 )
Sommer 1928 (also anstatt die 18.4) 18 518, 527, 528 ...
»... die im Herbst des Jahres für den Langlauf vor dem "Rheingold" alle mit von J.A.
Maffei gelieferten größeren Tendern der neuen Bauart 2'2'T31,7 gekuppelt wurden.«
{ { wenn nicht sämtliche, w e l c h e ? >grummel< } }
- 1.8.1929: vorhanden 18 520 — 18 528.
- Ende Sommerfahrplan 1931 sämtliche S3/6 nach BW Mainz.
Im Buch
"S3/6 Star unter den Dampflokomotiven"; Hoecherl / Kronawitter / Tausche; Franck 1970; ISBN 3 440 03732 0
finden wir ein schöner Auszug aus dem Buchfahrplan vom 6. 10. 1929, Heft 3,
FFD 102. Fern-Schnellzug "Rheingold" 1.—2. Kl.
Teilstrecke / Blatt / Seite zeigt Köln Hbf. — Koblenz Hbf.
S 36.18 { also ab 18 508 } ;
Höchste dort auftretende Zahl "Für Bremsbedienung maßgebende Geschw. km" 100.
Carstens #5 »... keine mit Spitzführerhaus« lässt sich leicht belegen.
Sollte die Lok die 18 434 sein (oder darstellen), nun, im Buch "S3/6 Star ..." steht das Maffei Werksfoto. Zum Tender schreib ich nichts, aber da steht "K BAY STS B" ;
Nummerschild 350 (also linksrheinisch / Pfälzisch) am Langkessel, und:
die bay. Krempe am Schornstein, nicht - wie die andere 9 - die Pfälzische Wulst.
{ Außer Inhaber oder Schild ist da nichts Pfälzisch mehr dran. Ja, es sind die ersten mit der kürzeren Radstand der Lokomotive - gewiss. Das wird aber der Standard werden und zahl mäßig die vorangegangene überflügeln. }
Zu Lok mit Windschneide + Windleitbleche.
Im bekannten EK-Buch steht auf Seite 260 Bild 291:
»Gerade hauptuntersucht steht die Ludwigshafener 18 425 Anfang Mai 1930 im RAW Kaiserslautern zum Anheizen bereit.«
+ Hülsenpuffer, + schwarz. Sonst nix erkennbar.
Hm. Überlegung meinerseits.
Die Einheitsloks hatten kurze Schlote. Die S3/6 ein als Esse erkennbarer Schornstein.
Vielleicht / bestimmt hatte man nicht so'n hast mit das anbringen der Windleitbleche.
LG aus NL,
StaNi
Zitat
ich bin mir sicher, dass du in #37 die 18 489 (in 1943) meinst (abtippen ist undankbar).
meistens hast du ja mit deinen Hinweisen recht, deswegen habe ich nochmal nachgesehen. Es ist kein Zahlendreher, 18 498 habe ich korrekt abgeschrieben =>
http://i.ebayimg.com/t/160-331-Rheingold-FFD-10...OxyBjBTQrJP/$_57.JPG
Friedhelm Ernst, Rheingold - Luxuszug durch sechs Jahrzehnte, Alba Verlag, Düsseldorf (1971) fasst die anfängliche Beheimatung in Wiesbaden wie folgt zusammen:
Zitat
"Nach zuverlässigen Aufzeichnungen befanden sich beim Bw Wiesbaden am 15. Mai 1928 fünf Lokomotiven der Baureihe 18.4 und am 1. Juli desselben Jahres weitere sechs Stück der Baureihe 18.5. Im Frühjahr 1929 kamen nochmals drei 18.5er, Nachbauten von Maffei und Henschel, hinzu."
Zitat
BW Wiesbaden (die geschriebene Text ist kaum zu folgen):
die 6 großrädrigen S3/6 wurden nach zweimonatiger Anwesenheit wieder abgezogen;
nach revisionsdaten.de müssten darunter die Loks 18 441, 18 447 und 18 450 gewesen sein.
Laut revisionsdaten.de waren 1928 in Wiesbaden dann auch 18 521, 18 524, 18 525 und 18 527 beheimatet. 1929 kamen u.a. 18 520 und 18 522 dazu.
Gruß, Carsten
Danke, DIE ist / sind falsch (Bellingrodt ?). EK Postkarte Serie ?
Revisionsdaten + "mein Buch" finden 18 498 in Nürnberg Hbf 06.03.1924 - 31.03.1948 .
"Mein Buch" findet die Großrädrige:
18 441 aus Nürnberg Hbf,
18 445 aus München I { im Buch nur Jahreszahlen 12, 24, - , 28 weiter "echt" } ,
18 447 aus Nürnberg Hbf,
18 450 aus Würzburg,
18 458 aus Nürnberg Hbf.
Fehlt 1 wenn 6 nicht ein Druckfehler / Satzteufelchen ist / war .
Beste Grüße aus NL,
StaNi
habe mein #24 ändern müssen:
Edit: nicht Rotterdam CS, sondern Rotterdam DP = Delftsche Poort. Und dann genau genommen die zweite Bau.
Pardon !
( Carsten, habe ich dich beleidigt ? Ist wirklich nicht meine Absicht ! Bin halt Eckig in meine Schreibweise - Pardon ! )
LG aus NL,
StaNi
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Steve
Der zweite Gepäckwagen am anderen Ende diente dann als Schutzwagen.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Micha
Eine zeitlang gab es wohl die Vorschrift das Personenwagen nicht direkt hinter der Lok eingestellt werden dürfen.
Hallo !
Das war wohl in der Zeit,als die Wagen noch Holzaufbauten hatten.
...sonst hätten ja alle Züge 2 Pw haben müßen.
Gruß : Werner S.
@ Werner,
die Schutzwagenvorschrift gab es bis 1933. Nördlich von Mannheim lief der Rheingold-Pw hinter der Lok. Damit wurde die Vorschrift erfüllt. In Mannheim machte der Zug Kopf, weswegen der Pw auf dem südlichen Abschnitt nun am Ende des Zuges lief. Daher wurde dort dann ein weiterer Pw eingestellt.
Bei anderen Zügen musste die Vorschrift selbstverständlich auch befolgt werden. Hinter der Lok lief dann ein nicht mit Reisenden besetzter Wagen. Das konnte ein Pw oder ein Postwagen oder auch ein unbesetzter Reisezugwagen sein. Wenn kopfgemacht wurde, wurde eben umrangiert. Beim Rheingold war dafür keine Zeit. Es gab aber keine Vorschrift, dass am Zugende auch noch ein Pw laufen musste, daher gab es wenig Züge mit Pw vorne und hinten
@Stani,
du hast mich nicht beleidigt, womit auch? Alles ist gut Mir ist eine direkte Art lieber als nur zu labern, ohne zum Punkt zu kommen. Zu den Loks weiß ich nichts neues zu berichten. Deswegen habe ich nichts mehr geschrieben.
Gruß, Carsten
ich zitiere Heinrich Hanke:
"Da zwischen Mannheim und Basel bis 1934 ein zweiter Gepäckwagen als Schutzwagen benötigt wurde, wurden Ende April 1928 die beiden badischen Gepäckwagen Pw4ü Bad 06 Karlsruhe 90035 und 90051 (ab 1930 107596 und 107892) sowie im Mai 1928 die preußischen Pw4ü Pr 16 Karlsruhe 90062 und 90063 (ab 1930 107976 und 107986) hergerichtet, sie erhielten den violetten Sonderanstrich. "
http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/reisezuege/rheingold_1928-1939.print.htm
Pw4ü Pr 16
http://www.brawa.de/produkte/h0/wagen/gueterwag...e-rheingold-drg.html
Pw4ü Bad 06 (in grün)
http://www.bahn.hfkern.de/Liliput_Wagen/Badener.html
Leider gibt's diese Wagen nicht in Spur N.
Gruß Claurol
aber man kann den Wagen von Fleischmann um lackieren, wenn sich 10 Interessenten melden, machen wir nächstes Jahr den Beschriftungssatz dazu !
http://www.fleischmann.de/de/product/3848-0-0-1-1-0-0-003002/products.html
VG
Kurt Hegermann
http://www.kh-modellbahmnbau.de
zum Thema Schutzwagen gibt es eine Zusammenfassung im Röll, also aus einer zeitgenössischen Quelle: http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Schutzwagen.
Die im Rheingold als Schutzwagen eingesetzten zusätzlichen Gepäckwagen sind bekannt und bildlich belegt. Den violetten Anstrich glaube ich allerdings ohne belastbare Quelle nicht. Die einzige mir bekannte Quelle für einen Sonderanstrich der Schutzgepäckwagen ist der Beitrag "Anstrich von Gepäckwagen für den Rheingold" aus 2006 von W. Diener in Kupplung - Rundschreiben für Wagenfreunde, Ausgabe 66 und die Ergänzung in Ausgabe 70 (Link in http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?31,5436680,5440385#msg-5440385 ). Die dort zitierte Verfügung zur Umlackierung der Schutzwagen ordnet eine allerdings elfenbein-violette Lackierung wie bei den Salonwagen an. Trotz der ebenfalls zitierten Vollzugmeldung gibt es von Wagen in dieser Lackierung keine Bilder, obwohl der Rheingold sicherlich zu dem am häufigsten fotografierten Zügen gehört hat. Diese Lackierung wurde offensichtlich nur auf dem Papier ausgeführt. Stattdessen wird in dem o.g. Artikel eine violette Lackierung _vermutet_. Das ist mir ehrlich gesagt zu dünn.
Gruß, Carsten
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