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THEMA: Nebenbahnbahof in den Bergen

THEMA: Nebenbahnbahof in den Bergen
Startbeitrag
V 60 - 06.09.14 18:14
Hallo,

ich will eine kleine Anlage mit den Abmaßen 120cm*70cm bauen. Dabei geht es mir erstmal hauptsächlich ums Bauen und nicht ums Spielen danach. Gesehen habe ich diese Anlage: http://www.ecmodell.at/anlage_spur_n_71546993.html die mir grundsätzlich gut gefällt. Allerdings habe ich diese vereinfacht, weil 1. ich das ganze einfach halten will, da die Züge analog fahren sollen, 2. die Züge auch manuell fahren können sollen mit Hilfe von 2 Pendelzugsteuerungen und 3. ich auch erstmal nicht so viel Geld ausgeben will. Gebaut werden soll mit Minitrix-Gleisen, weil ich davon noch welche habe.
Meine Fragen:
- Was sagt ihr zu dem Plan?
- Sind Steigungen mit 3,5% noch erträglich? Ich will hier nur kurze Nebenbahnzüge fahren lassen. Die "längeren" Züge sollen nur unten auf der Ringstrecke fahren.
Im Anhang die zwei Bilder vom Gleisplan, den ich leider in zwei Bilder trennen musste, da man sonst nichts erkennt.

LG Hendrik

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Hallo Hendrik!

Die Anlage, die Du verlinkst, habe ich mir auch schon oft im Netz angesehen, weil sie mir so gut gefällt. Wäre sie verkäuflich, würde ich wahrscheinlich sofort schwach werden.

Zu Deinem Plan: die Idee der Vereinfachung finde ich grundsätzlich gut, aber wenn ich die Pläne richtig interpretiere, sehe ich zwei Strecken ohne Verbindung miteinander und bei der Nebenbahn im unteren (verdeckten?) Endbahnhof keine Umsetzmöglichkeit für Lokomotiven. Das könnte jetzt heissen: die Nebenbahn ist eine Zahnradbahn, bei einer solchen ist die Lok beim Vorbild meist talseitig, dann ist auch eine Steigung von 3,5% kein Problem, oder Du lässt nur Triebwagen fahren, keine Güterzüge. Oder ich habe etwas übersehen.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris,

die Strecken sind bewusst getrennt. Ging mir darum, dass ich sie so mittels Pendelzugsteuerung leicht automatisieren kann. Und Umsetztmöglichkeit hat halt zusätzlich das Problem, dass ich den Bereich nicht einsehen kann. Ich wollte sowohl die Güter- als auch die Personenzüge mit einer talseitigen Lok bestücken. Allerdings keine Zahnradlok. Ist das sehr vorbildswidrig?

LG Hendrik
Hallo Henrdik
Wenn Du nur bauen willst ziehe nach Wien und hilf mir bei meiner Anlage ;o)
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: V 60

Ich wollte sowohl die Güter- als auch die Personenzüge mit einer talseitigen Lok bestücken. Allerdings keine Zahnradlok. Ist das sehr vorbildswidrig?



Hallo Hendick!

Bei Personenzügen kommt es sehr auf die Epoche und die eingesetzten Fahrzeuge an. Da gibt es beim Vorbild ja die sogenannten Wendezüge.

Bei Güterzügen sind mir Wendezüge gänzlich unbekannt. Auf Bergstrecken gibt es allerdings oft Schiebebetrib, soll heissen, je eine Lok an beiden Enden des Zuges (kann ja im Modell an einem Ende ein Dummy ohne Antrieb sein). Allerdings ist das bei einer Nebenbahn mit ganz kurzen Zügen wenig glaubwürdig. Sonst fallen mir noch Nebenfahrten geschoben ein mit einem winkenden Rangierer am ersten Wagen - näheres dazu mögen die Experten im Forum beitragen, da zähle ich sicher nicht dazu.

Liebe Grüße

Boris
hey Hendrik,

Die Nebenbahnanlage steht schon länger im Netz .Auch ich wollte die Bahn nachbauen aber es kam anders da ich eine Plattengröße von 120x100 cm unterbringen kann.
Meine Züge fahren alle analog.
Wenn ich keine Lust habe, im Point to Point Tenderlokomotiven zu rangieren, fahren meine Vt's
und mir macht es Spaß.

Gruß Holger

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Hallo,

kann man den Schiebebetrieb nicht vielleicht wie bei einer Zahnradbahn begründen? Dass aufgrund der Steigung der Zug nicht gezogen werden darf und dann geschoben wird und ich baue einfach Rangiertritte ans andere Ende des Zuges. Mit zwei Loks die Strecke hochzufahren ist bei 3 Wagen oder so halt ein bisschen übertriebn und eigentlich will ich auch nicht nur mit Wendezügen die Strecke fahren lassen. Und dargestellt werden soll übrigens Epoche 3. Eigentlich wollte ich also die Strecke mit kleinen Dampfloks oder Dieselloks befahren, elektrifiziert sollte die Bergstrecke nicht werden.
Meine Recherche begab bisher halt nur, dass Güterzüge teilweise geschoben wurden über Strecken von bis zu 3km, allerdings waren das dann reine Gewerbeanschlüsse und keine Bahnhöfe.

LG Hendrik
Hallo Hendrik!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Recherche begab bisher halt nur, dass Güterzüge teilweise geschoben wurden über Strecken von bis zu 3km, allerdings waren das dann reine Gewerbeanschlüsse und keine Bahnhöfe



Genauso habe ich es auch in Erinnerung!

Die Frage ist aber: was möchtest Du eigentlich: Vorbildnähe / Spiel / Spass ...??? Wenn es Dir nicht um Vorbildnähe geht sondern mehr am Spass an der Freud und Vorbildtreue egal ist und Du daran Spass und Freude hast, begründe es wie in #6 beschrieben und gut ist. Nur Vorbildgerecht ist es halt nicht, muss es auch nicht sein, wenn Du das nicht wünscht. Aber dann gehört auf den ersten der Waggons sowas: http://www.modellbahn-diepholz.de/pages/funkti...kender-rangierer.php

@ Holger #5: gibt es von Deiner Anlage mehr Bilder oder eine Link dazu? Die von Dir gezeigten Bilder sind spitze, Daumen hoch!

Einen schönen Sonntag wünschend

Boris
Moinsen,

google mal "Kasbachtalbahn" oder als Suche bei DSO.

Auf der Strecke Linz - Kalenborn wurden die Güterzüge nämlich bergauf
immer geschoben.

Grüsse Hartmut

Moin

Auch auf der Strecke nach Eibenstock wurden die Züge geschoben. Wäre also zumindestens daher vorbildlich. Aber die 24º Weichen stehen einem sicheren Schiebebetrieb entgegen.

Gruß Ralph
Hallo ,

Nebenbahnimpressionen meiner Moba

Gruß Holger

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Halo Holger!

Super Bilder, DANKE für's zeigen! Ist Deine Anlage auch im Netz?

Liebe Grüße

Boris
Hallo,

ich habe jetzt mal die 24°-Weichen auf der Schiebestrecke rausgenommen und durch 15°-Weichen ersetzt. Außerdem habe ich den Bahnhof noch leicht gedreht.
Seht ihr sonst noch Probleme oder habt Verbesserungsvorschläge?

LG Hendrik

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Hallo,

noch ne Frage: Wenn ich so wie jetzt geplant habe die Lok nicht umsetzte, bräuchte ich ja eigentlich auch nicht das Ausziehgleis für die Lok links oben im Bahnhof. Allerdings finde ich, das es ohne irgendwie komisch aussieht. Würdet ihr das Gleis lassen oder würdet ihr es wegnehmen? Oder übersehe ich etwas und brauche es vielleicht doch?

LG Hendrik

Hallo Hendrik,

ich sehe auch zwei Stumpfgleise, vllt. für einen Güterschuppen oder ein Ladegleis? Also gibt  es auch Güterverkehr und Rangierarbeiten. Da ist das Ausziehgleis schon angebracht.

Johannes
Hallo Hendrik,

Ich würde auch die Weichenverbindung am Kopfende lassen.
Oftmals wurden Secundärbahnen um die Jahrhundertwende gebaut um
Güter in die weite Welt zu transportieren  Die Gleisanlagen sind bei Nebenbahnen teilweise unverändert geblieben.
Du mußt doch den Zug umfahren können.
Was möchtest du befördern?

Gruß Holger
Hallo Johannes,

dass eine Gleis im Bahnhof rechts oben sollte mit einer Laderampe und einem kleinen Güterschuppen versehen werden und das andere Stumpfgleis sollte entweder auch für Güter sein oder eine kleine Lokstation bekommen. Das Gleis mit dem Ausziehgleis sollte aber ansich ein reines Personengleis sein. Ich werde das Ausziehgleis jetzt trotzdem so lassen, dann habe ich einfach ein Ausweichgleis, falls ich doch mal einen gezogenen Zug fahren lasse.

Hallo Holger,

befördert sollen alle möglichen Güter und kleine kurze Personenzüge. Da die Züge aber hoch geschoben und runter gezogen werden sollen, muss ich den Zug eigentlich ja nicht umfahren.

LG Hendrik
Hallo Hendrik,

Was für Dampfloks möchtest du einsetzen? Bei Nebenbahnen muß man auch an die zulässige Achslast denken .
Wenn du eine Zahnradstrecke baust, brauchst du keine Weichen am Kopfende.
Es gibt ja von Fleischmann die Edelweißbahn ( die hatte ich auch mal) aber dazu bräuchtest du dann eine Oberleitung.

Gruß Holger
Hallo Holger,

ich habe eine alte BR89 von Minitrix. Die wollte ich halt dafür verwenden. Zahnradbahn wollte ich nicht verwenden, da das ganze aus bestehenden Gleisen gebaut werden soll. Aber trotzdem sollen die Loks in den Bahnhof im Schiebebetrieb einfahren, also immer talseitig, so dass der Zug eigentlich wie eine Zahnradbahn fährt, nur ohne Zahnradgleise ;) . Deswegen meinte ich ja auch, dass das Ausweichgleis überflüssig ist. Und was genau meinst du mit Achslast?

LG Hendrik
Moin,
Holger meint damit, dass viele Nebenbahnen in Epoche 3, die es bei dir wohl wird, nur 18 t Achslast oder weniger ausgehalten haben, da der Oberbau zu schwach/zu alt war.
Dies schließt den Einsatz diverser Loks aus, wie 94, V160 etc...
Eine 89 oder V100 ist aber z.B. in Ordnung, eine 89.7 (R 3/3) hat 15 t. Die anderen 89er (T3...) sind noch leichter. V100 hat rund 16 t.

Im Prinzip ist das modellbahnerisch natürlich Krümelkackerei.
Grüße Horst
Hallo Hendrik,

Wenn die Lok talseitig fahren soll, brauchst du ein Steuerabteil für  Nahverkehrsgüterzüge an der Zugspitze, in dem der Lokführer sitzt und die strecke überwacht.
Für den Personenverkehr könntest du Triebwagen einsetzen . Zu der Achslast bin ich  Horst ganz seiner Meinung. Also müsstest du nach "leichten Fahrzeugen " suchen .
Vor der ersten Einfahrweiche( Endbahnhof)  brauchst du noch eine Schutzweiche  damit nicht abgestellte Wagengruppen im Tal runter rauschen.

Gruß Holger
Hallo Horst,

ok, habe ich verstanden. Sehe das dann aber auch nicht ganz so eng, zur Not wurde die Strecke auf Grund der Steigung besonders stabil ausgelegt. Ausrede gefunden!

Hallo Holger,

scheinbar gab es ja auf manchen Strecken Schiebebetrieb. Und Nahverkehrszüge mit Steuerabteil, die auf einer Bergstrecke fahren, fallenn mir für Epoche jetzt ehrlich gesagt auch nicht ein.
Mit der Schutzweiche habe ich jetzt mal probiert, aber die kriege ich ehrlich gesagt nicht vernünftig integriert. Entweder büße ich Bahnsteiglänge ein oder ich muss sie in die Kurve legen, wo ich eigentlich eine Brücke bauen wollte. Ich muss mal gucken wie ich das löse.

Danke für die Antworten und LG Hendrik


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