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THEMA: Praktische Umsetzung von Doppeltraktion
THEMA: Praktische Umsetzung von Doppeltraktion
markus67 - 09.09.14 13:58
Hallo zusammen,
ich würde gerne mal einen Zug mit Doppeltraktion (zwei Dampfloks hintereinander), oder auch mal einen Zug mit einer ziehenden und am Ende einer schiebenden Dampflok fahren lassen.
Ich fahre ausschließlich analog. Meine Frage hierzu:
Soweit mir bekannt, sollte eine langsame Lok nicht von einer stärkeren gezogen/geschoben werden, um nicht den Motor kaputt zu machen. Ist dem so? Und wenn ja, wie stelle ich eine Doppeltraktion dar, wenn ich nicht zwei genau gleich starke/schnelle Dampfloks habe?
Wie macht ihr das?
Danke schön für eure Tipps.
Gruß
Markus
ich würde gerne mal einen Zug mit Doppeltraktion (zwei Dampfloks hintereinander), oder auch mal einen Zug mit einer ziehenden und am Ende einer schiebenden Dampflok fahren lassen.
Ich fahre ausschließlich analog. Meine Frage hierzu:
Soweit mir bekannt, sollte eine langsame Lok nicht von einer stärkeren gezogen/geschoben werden, um nicht den Motor kaputt zu machen. Ist dem so? Und wenn ja, wie stelle ich eine Doppeltraktion dar, wenn ich nicht zwei genau gleich starke/schnelle Dampfloks habe?
Wie macht ihr das?
Danke schön für eure Tipps.
Gruß
Markus
Nimmersatt - 09.09.14 14:12
Hallo Markus,
das ist analog kein Problem, wenn Du beide Loks fest kuppelst, sie recht genau gleich schnell sind (z.B. gleiche Modelle) und mit zwei Drähten durchverdrahtet sind. Sehr kleine Geschwindigkeitsdifferenzen werden durch Schlupf der Räder leicht ausgeglichen, die geringfügig schnellere vorn. Das habe ich seit Jahren bei einigen Loks gemacht und keine Probleme damit.
Ohne Verdrahtung gibt es Probleme mit Signalen, denkenden Weichen und schlechtem Kontakt.
Viele Grüße
Nimmersatt
das ist analog kein Problem, wenn Du beide Loks fest kuppelst, sie recht genau gleich schnell sind (z.B. gleiche Modelle) und mit zwei Drähten durchverdrahtet sind. Sehr kleine Geschwindigkeitsdifferenzen werden durch Schlupf der Räder leicht ausgeglichen, die geringfügig schnellere vorn. Das habe ich seit Jahren bei einigen Loks gemacht und keine Probleme damit.
Ohne Verdrahtung gibt es Probleme mit Signalen, denkenden Weichen und schlechtem Kontakt.
Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Markus
Analog aus eigener Erfahrung am besten gar nicht. Auch wenn ich immer die Meinung vertrete das analog (fast) alles machbar ist wie digital so sind hier wirklich Grenzen gesetzt. Der Grund liegt einfach darin das beim Nachschieben es immer irgendwo zu Zugzehrungen kommt die Entgleisungen verursachen! Tandem fahren geht, Du musst aber immer mit kaputten Loks rechnen da nie wirklich alle gleich laufen, auch wenn sie es auf den ersten Blick oft machen! Zwei kaputte 191er von Roco zeugen bei mir leider davon :o(
Lg Peter
Edith: Nimmersatt war schneller als ich, denke jetzt weißt Du genau soviel wie vorher ;o)
Analog aus eigener Erfahrung am besten gar nicht. Auch wenn ich immer die Meinung vertrete das analog (fast) alles machbar ist wie digital so sind hier wirklich Grenzen gesetzt. Der Grund liegt einfach darin das beim Nachschieben es immer irgendwo zu Zugzehrungen kommt die Entgleisungen verursachen! Tandem fahren geht, Du musst aber immer mit kaputten Loks rechnen da nie wirklich alle gleich laufen, auch wenn sie es auf den ersten Blick oft machen! Zwei kaputte 191er von Roco zeugen bei mir leider davon :o(
Lg Peter
Edith: Nimmersatt war schneller als ich, denke jetzt weißt Du genau soviel wie vorher ;o)
Beitrag editiert am 09. 09. 2014 14:21.
Michael aus Nbg - 09.09.14 14:56
Hallo Markus,
alternativ zu Nimmersatt und Nspurbodi gibt es noch 2 Möglichkeiten
1. Du kaufst dir eines der Sound-Doppel von GFN (V200 oder Br218) --> Ist aber dann Diesel kein Dampf!
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...ow=5&MaxCount=13
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...w=38&MaxCount=57
2. Du besorgst die eine defekte Dampflok OHNE Motor, Schnekce, etc... die könntest Du dann genauso wie es Nimmersatt beschrieben hat zur Stromabnahme mit heranziehen
Gruß Michael
EDIT: Bei beiden "Lösungen" wirst du natürlich Einbußen in der Zugkraft haben, da die zweite Lok immer nur als Dummy mitläuft
Edit2: Von Brawa gab es mal Dummys Br232 ( http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...ow=1&MaxCount=20 ) und wenn ich mich nicht täusche gab es mal BR151 von Trix als Doppel! http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...w=13&MaxCount=24
alternativ zu Nimmersatt und Nspurbodi gibt es noch 2 Möglichkeiten
1. Du kaufst dir eines der Sound-Doppel von GFN (V200 oder Br218) --> Ist aber dann Diesel kein Dampf!
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...ow=5&MaxCount=13
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...w=38&MaxCount=57
2. Du besorgst die eine defekte Dampflok OHNE Motor, Schnekce, etc... die könntest Du dann genauso wie es Nimmersatt beschrieben hat zur Stromabnahme mit heranziehen
Gruß Michael
EDIT: Bei beiden "Lösungen" wirst du natürlich Einbußen in der Zugkraft haben, da die zweite Lok immer nur als Dummy mitläuft
Edit2: Von Brawa gab es mal Dummys Br232 ( http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...ow=1&MaxCount=20 ) und wenn ich mich nicht täusche gab es mal BR151 von Trix als Doppel! http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...w=13&MaxCount=24
Beitrag editiert am 09. 09. 2014 15:03.
Hallo Markus,
kleine Anmerkung noch zu
Achte darauf, dass die "gleichen Modelle" nicht die identische Betriebsnummer haben.
Was mich meinerseits zu der Frage treibt: Waren "Doppeltraktionen" gleicher Bauarten bei Dampfloks eigentlich üblich ?
Und noch eine Frage: Heißt es nicht eigentlich "Vorspann" statt Doppeltraktion ? (Hat mir mal jemand als Korrektur zu einer meiner Fragen so mitgeteilt)
Gruß aus Nordertown
kleine Anmerkung noch zu
Achte darauf, dass die "gleichen Modelle" nicht die identische Betriebsnummer haben.
Was mich meinerseits zu der Frage treibt: Waren "Doppeltraktionen" gleicher Bauarten bei Dampfloks eigentlich üblich ?
Und noch eine Frage: Heißt es nicht eigentlich "Vorspann" statt Doppeltraktion ? (Hat mir mal jemand als Korrektur zu einer meiner Fragen so mitgeteilt)
Gruß aus Nordertown
Michael aus Nbg - 09.09.14 15:14
@Exitus:
Wenn beide Führerstände besetzt sind und die Loks einzeln gefahren werden --> Vorspann
Wenn nur ein Führerstand bestetzt ist und die zweite Lok "ferngesteuert" gefahren wird --> doppel bzw mehrfachtraktion .-)
Und ja, Vorspann von Loks gleicher Baureihe waren üblich z.B. Langer Heinrich BR042 bzw. BR043
http://de.wikipedia.org/wiki/Langer_Heinrich_(Zug)
Gruß Michael
Wenn beide Führerstände besetzt sind und die Loks einzeln gefahren werden --> Vorspann
Wenn nur ein Führerstand bestetzt ist und die zweite Lok "ferngesteuert" gefahren wird --> doppel bzw mehrfachtraktion .-)
Und ja, Vorspann von Loks gleicher Baureihe waren üblich z.B. Langer Heinrich BR042 bzw. BR043
http://de.wikipedia.org/wiki/Langer_Heinrich_(Zug)
Gruß Michael
Hallo,
Dampfloks haben immer Vorspann, da zwei Lokmannschaften gebraucht werden. Erst wenn ein TfZ von einem Führerstand aus mehrere TfZ steuern kann ist és eine Mehrfachtraktion.
siehe auch mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfachtraktion
Grüße
Ralf
Dampfloks haben immer Vorspann, da zwei Lokmannschaften gebraucht werden. Erst wenn ein TfZ von einem Führerstand aus mehrere TfZ steuern kann ist és eine Mehrfachtraktion.
siehe auch mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrfachtraktion
Grüße
Ralf
Hi Markus !
Hier in Doppeltraktion und Schubhilfe allerdings auf der Ebene gefahren.
Ab 2 : 25 min https://www.youtube.com/watch?v=xOMMLs5aAnM&list=UUTNuWBgRklRSZQHlGuuLBAg
Gruß Thomas
Hier in Doppeltraktion und Schubhilfe allerdings auf der Ebene gefahren.
Ab 2 : 25 min https://www.youtube.com/watch?v=xOMMLs5aAnM&list=UUTNuWBgRklRSZQHlGuuLBAg
Gruß Thomas
Hallo Markus,
analog ist das eigentlich ganz einfach:
1.) beide Loks auf's Gleis stellen und testen, welche die schnellere ist.
2.) den Zug an die schnellere Lok hängen und testen, ob sich die Geschwindigkeiten nun vertragen.
Wenn die ursprünglich langsamere Lok nun schneller ist als der Zug (der durch die Last deutlich langsamer geworden sein müsste), dann kannst Du die beiden Loks für Doppeltraktion / Vorspann und ggf. Nachschub verwenden, weil die ursprünglich langsamere Lok auch noch Zugkraft übernehmen kann.
Sollte allerdings die zuerst schon langsamere Lok immer noch langsamer sein, dann stellt sie nur eine zusätzliche "Bremse" dar. Eine Kombination dieser beiden Loks für Doppeltraktion / Vorspann ist nicht empfehlenswert.
Mit dieser Methode können auch (wie beim Vorbild) völlig unterschiedliche Baureihen für den Vorspannbetrieb verwendet werden.
Grüßle
Robert
analog ist das eigentlich ganz einfach:
1.) beide Loks auf's Gleis stellen und testen, welche die schnellere ist.
2.) den Zug an die schnellere Lok hängen und testen, ob sich die Geschwindigkeiten nun vertragen.
Wenn die ursprünglich langsamere Lok nun schneller ist als der Zug (der durch die Last deutlich langsamer geworden sein müsste), dann kannst Du die beiden Loks für Doppeltraktion / Vorspann und ggf. Nachschub verwenden, weil die ursprünglich langsamere Lok auch noch Zugkraft übernehmen kann.
Sollte allerdings die zuerst schon langsamere Lok immer noch langsamer sein, dann stellt sie nur eine zusätzliche "Bremse" dar. Eine Kombination dieser beiden Loks für Doppeltraktion / Vorspann ist nicht empfehlenswert.
Mit dieser Methode können auch (wie beim Vorbild) völlig unterschiedliche Baureihen für den Vorspannbetrieb verwendet werden.
Grüßle
Robert
Es bietet sich an, soweit möglich auf Haftreifen dann zu verzichten. Habe dies mit 2 218 von Fleischmann gemacht, geht relativ problemlos.
Gruß Björn
Gruß Björn
Hallo Björn
Und wie siehts dann mit der Zugkraft aus?
Lg Peter
Und wie siehts dann mit der Zugkraft aus?
Lg Peter
Hallo,
Ich kann die Erfahrungen von Björn nur bestätigen. Ohne Haftreifen habe ich mit Doppeltraktionen auch im Analogbetrieb noch keine Probleme gehabt. Und wenn die Geschwindigkeitsunterschiede nicht zu groß sind, funktioniert auch das Nachschieben. Bei Automatikbetrieb ist das aber immer so eine Sache, da ist man mit manuellem Betrieb im Vorteil..
Gruß Lothar
Ich kann die Erfahrungen von Björn nur bestätigen. Ohne Haftreifen habe ich mit Doppeltraktionen auch im Analogbetrieb noch keine Probleme gehabt. Und wenn die Geschwindigkeitsunterschiede nicht zu groß sind, funktioniert auch das Nachschieben. Bei Automatikbetrieb ist das aber immer so eine Sache, da ist man mit manuellem Betrieb im Vorteil..
Gruß Lothar
Also ich gebe auch mal meinen Senf dazu, ich habe zwar keine Dampfloks aber ich fahre drei 218 mit 33 Peinesalzgitter Waggons schon sehr lange und habe keine Probleme!
Siehe Fotos, im Original waren es drei 216
Mfg
Mika
Die von Mika1968 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Siehe Fotos, im Original waren es drei 216
Mfg
Mika
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Hallo,
dann gebe ich auch noch meine Meinung ab: Vorspann und Schiebelok haben schon immer einen großen Reiz auf mich ausgeübt und ich praktiziere das dementsprechend schon seit vielen Jahren.
Ich schaue dabei einfach nur, welche beiden Loks ungefähr gleich schnell fahren. Und die nutze ich dann als Vorspannpärchen oder als Zug-/Schublok.
Im Laufe der Jahrzehnte hat es da schon einige Kombinationen gegeben, einen Schaden hat keines der Modelle davongetragen. Entgleisungen hielten sich auch bei Schiebelokbetrieb immer im Rahmen, wobei typische Schiebeloks wie die Minitrix 85 oder Arnold 95 aufgrund ihrer Kupplungen an den Laufachsen etwas empfindlicher sind als z.B. die nicht weniger typischen Fleischmann 94 oder Arnold 96.
Es gibt natürlich eine Reihe von Einflüssen, die die Entgleisungen im Schiebelokbetrieb begünstigen: So erwiesen sich Kurzkupplungen aufgrund ihrer starren Verbindung als viel betriebssicherer als die gefederte Standardklaue, Wagen mit Kulissen sind betriebssicherer als Wagen mit Kupplungen am Drehgestell, niedrige Geschwindigkeit geht besser als hohe, große Bögen besser als enge und Weichenmaterial mit guter Spurführung besser als welches mit schlechter.
Meine aktuelle Anlage hat Mindestradien ab 380 mm, Weichen von Peco und Roco (letztere aber überarbeitet) und ich fahre annähernd Vorbildtempo. Die Fahrzeuge haben alle Kurzkupplung.
Und so fahre ich gerne einen bunt gemischten Güterzug mit 25 Wagen, vorne die MTX 58, hinten die Arnold 95 (mit Maxon-Motor) als Schiebelok, oder moderner vorne mit Roco 1044 und hinten Fleischmann 1020 (beide eingebremst).
Oder was ich auch gerne mache: Steuerwagen-Mangel simulieren. Da hat's bei mir kürzlich noch einen 9-Wagen-IC mit Sandwich Roco 101 gegeben und einen 3-Wagen-Nahverkehrszug mit vorne 140 und hinten 141.
Keine der Loks habe ich für diese Einsätze besonders vorbereitet, Haftreifen haben sie alle noch. Entgleisungen gab's keine, Spaß jede Menge.
Lange Rede, kurzer Sinn: Probieren geht über studieren.
Viele Grüße,
Udo.
dann gebe ich auch noch meine Meinung ab: Vorspann und Schiebelok haben schon immer einen großen Reiz auf mich ausgeübt und ich praktiziere das dementsprechend schon seit vielen Jahren.
Ich schaue dabei einfach nur, welche beiden Loks ungefähr gleich schnell fahren. Und die nutze ich dann als Vorspannpärchen oder als Zug-/Schublok.
Im Laufe der Jahrzehnte hat es da schon einige Kombinationen gegeben, einen Schaden hat keines der Modelle davongetragen. Entgleisungen hielten sich auch bei Schiebelokbetrieb immer im Rahmen, wobei typische Schiebeloks wie die Minitrix 85 oder Arnold 95 aufgrund ihrer Kupplungen an den Laufachsen etwas empfindlicher sind als z.B. die nicht weniger typischen Fleischmann 94 oder Arnold 96.
Es gibt natürlich eine Reihe von Einflüssen, die die Entgleisungen im Schiebelokbetrieb begünstigen: So erwiesen sich Kurzkupplungen aufgrund ihrer starren Verbindung als viel betriebssicherer als die gefederte Standardklaue, Wagen mit Kulissen sind betriebssicherer als Wagen mit Kupplungen am Drehgestell, niedrige Geschwindigkeit geht besser als hohe, große Bögen besser als enge und Weichenmaterial mit guter Spurführung besser als welches mit schlechter.
Meine aktuelle Anlage hat Mindestradien ab 380 mm, Weichen von Peco und Roco (letztere aber überarbeitet) und ich fahre annähernd Vorbildtempo. Die Fahrzeuge haben alle Kurzkupplung.
Und so fahre ich gerne einen bunt gemischten Güterzug mit 25 Wagen, vorne die MTX 58, hinten die Arnold 95 (mit Maxon-Motor) als Schiebelok, oder moderner vorne mit Roco 1044 und hinten Fleischmann 1020 (beide eingebremst).
Oder was ich auch gerne mache: Steuerwagen-Mangel simulieren. Da hat's bei mir kürzlich noch einen 9-Wagen-IC mit Sandwich Roco 101 gegeben und einen 3-Wagen-Nahverkehrszug mit vorne 140 und hinten 141.
Keine der Loks habe ich für diese Einsätze besonders vorbereitet, Haftreifen haben sie alle noch. Entgleisungen gab's keine, Spaß jede Menge.
Lange Rede, kurzer Sinn: Probieren geht über studieren.
Viele Grüße,
Udo.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Im Dampflokzeitalter gab es keine Mehrfachtraktion im heutigen Sinne, sondern eigentlich nur Vorspann bzw. Nachschieben;
... habe ich gerade gelesen, dank des Links.
Da mein großer Lokfuhrpark alle drei erwähnten Baureihen 42-43-44 aufbieten kann, und Erz- bzw. Kohlewagen auch in ausreichender Zahl vorhanden sind, steht diesem Fahrspass nichts im Wege.
Vielen Dank an Euch für die Aufklärung!
Gruß aus Nordertown
Hallo,
seit mehr als 15 Jahren fahre ich problemlos einige Züge mit Mehrfachbespannung, u.a. auch den "langen Heinrich".
Die dazu infrage kommenden Dampfloks 042+043, oder auch mal 044+043 haben etwa die gleiche Regelgeschwindigkeit und FH-Motoren verbaut.
Gruß
Gabriel
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seit mehr als 15 Jahren fahre ich problemlos einige Züge mit Mehrfachbespannung, u.a. auch den "langen Heinrich".
Die dazu infrage kommenden Dampfloks 042+043, oder auch mal 044+043 haben etwa die gleiche Regelgeschwindigkeit und FH-Motoren verbaut.
Gruß
Gabriel
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Beitrag editiert am 09. 09. 2014 17:28.
Guten Morgen,
danke für die zahlreichen und wirklich informativen Rückmeldungen!
Es sind viele gute Anregungen dabei (Doppeltraktion zweier gleicher Loks, evtl. auch Dieselloks), an manches hatte ich noch gar nicht gedacht (Schublok schiebt evtl. Wagen aus den Gleisen wenn sie zu stark ist), und einige Rückmeldungen bestätigen auch dass es wohl tatsächlich zu Motorschäden kommen kann.
Ich werde also mal schauen welche Loks annähernd gleich stark/schnell sind, auch Dieselloks, und insbesondere werde ich die Betriebssicherheit meiner Gleise prüfen, da bin ich nämlich manchmal etwas schluderig, was dann schnell zu Entgleisungen führt.
@ GSH: Tolles Foto einer sicherlich tollen Anlage!
Viele Grüße
Markus
danke für die zahlreichen und wirklich informativen Rückmeldungen!
Es sind viele gute Anregungen dabei (Doppeltraktion zweier gleicher Loks, evtl. auch Dieselloks), an manches hatte ich noch gar nicht gedacht (Schublok schiebt evtl. Wagen aus den Gleisen wenn sie zu stark ist), und einige Rückmeldungen bestätigen auch dass es wohl tatsächlich zu Motorschäden kommen kann.
Ich werde also mal schauen welche Loks annähernd gleich stark/schnell sind, auch Dieselloks, und insbesondere werde ich die Betriebssicherheit meiner Gleise prüfen, da bin ich nämlich manchmal etwas schluderig, was dann schnell zu Entgleisungen führt.
@ GSH: Tolles Foto einer sicherlich tollen Anlage!
Viele Grüße
Markus
Beitrag editiert am 10. 09. 2014 14:48.
Hallo Markus,
in der DDR haben wir das auch mit unterschiedlicher Traktion gemacht.In der Regel sollte dabei
Diesel vor Dampf oder E-Lok vor Diesel/Dampf gefahren werden,also mit der ökonomischten Traktion als Vorspann.
Siegbert
in der DDR haben wir das auch mit unterschiedlicher Traktion gemacht.In der Regel sollte dabei
Diesel vor Dampf oder E-Lok vor Diesel/Dampf gefahren werden,also mit der ökonomischten Traktion als Vorspann.
Siegbert
Hallo Siegbert,
coole Idee, da war ich selber nicht drauf gekommen, das werde ich machen, eröffnet einige abwechslungsreiche Möglichkeiten. Danke dir.
Gruß
Markus
coole Idee, da war ich selber nicht drauf gekommen, das werde ich machen, eröffnet einige abwechslungsreiche Möglichkeiten. Danke dir.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
diese Vorspannarten waren ja auch ein Ergebnis des voranschreitenden Traktionswechsel.
Zwei verschiedene Traktionen gilt natürlich auch bei Einsatz einer Schiebelok.
Das war im Raum Frankfurt/Oder in den 1970 bis 1990´er Jahren tägliche Praxis.
Auch heute sind durchaus zwei verschiedene E - Lokbaureihen bei Vorspann anzutreffen,meistens
wird aber in Doppeltraktion gefahren.Die Doppeltraktion kann aber wiederum aus zwei verschiedenen
Baureihen bestehen.Beim Fernverkehr oft aus BR 120 und 101.Die Schenkerleute müßten sich da
mal extra melden.Und in Österreich? - Taurus und Eurorunner glaube ich geht auch.
Im Ruhrgebiet treffe ich auch öfter Güterzüge mit bis zu vier Loks an der Spitze an,wobei maximal
zwei Traktion ausüben.Ach und die Privaten fahren auch mit meheren verschiedenen Gesellschaften
wegen der Trassengebühren.
Kurz um,sehr vielfältig und aufgelockert.Das Internet dürfte dafür auch Bilder und Videos belegen.
Gruß Siegbert
diese Vorspannarten waren ja auch ein Ergebnis des voranschreitenden Traktionswechsel.
Zwei verschiedene Traktionen gilt natürlich auch bei Einsatz einer Schiebelok.
Das war im Raum Frankfurt/Oder in den 1970 bis 1990´er Jahren tägliche Praxis.
Auch heute sind durchaus zwei verschiedene E - Lokbaureihen bei Vorspann anzutreffen,meistens
wird aber in Doppeltraktion gefahren.Die Doppeltraktion kann aber wiederum aus zwei verschiedenen
Baureihen bestehen.Beim Fernverkehr oft aus BR 120 und 101.Die Schenkerleute müßten sich da
mal extra melden.Und in Österreich? - Taurus und Eurorunner glaube ich geht auch.
Im Ruhrgebiet treffe ich auch öfter Güterzüge mit bis zu vier Loks an der Spitze an,wobei maximal
zwei Traktion ausüben.Ach und die Privaten fahren auch mit meheren verschiedenen Gesellschaften
wegen der Trassengebühren.
Kurz um,sehr vielfältig und aufgelockert.Das Internet dürfte dafür auch Bilder und Videos belegen.
Gruß Siegbert
Beitrag editiert am 11. 09. 2014 11:56.
Hallo Markus,
Vorspann mit unterschiedlichen Traktionsarten gab's auch beim oben angesprochenen Langen Heinrich: 221 vor 44 oder 221 vor 043 hat es öfter gegeben. Sogar mit 221 in ozeanblau/beiger Lackierung.
Die Dieselloks liefen dabei - wie schon geschrieben - in der Regel vor den Dampfloks.
Wie immer, keine Regel ohne Ausnahme: Es gab (oder gibt es noch?) einen Kohlezug, der mit Dreifachtraktion NS 6400 für Railion im Ruhrgebiet unterwegs war, da sind alle drei Loks aktiv.
Viele Grüße,
Udo.
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Vorspann mit unterschiedlichen Traktionsarten gab's auch beim oben angesprochenen Langen Heinrich: 221 vor 44 oder 221 vor 043 hat es öfter gegeben. Sogar mit 221 in ozeanblau/beiger Lackierung.
Die Dieselloks liefen dabei - wie schon geschrieben - in der Regel vor den Dampfloks.
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Siegbert
Im Ruhrgebiet treffe ich auch öfter Güterzüge mit bis zu vier Loks an der Spitze an,wobei maximal
zwei Traktion ausüben.
Wie immer, keine Regel ohne Ausnahme: Es gab (oder gibt es noch?) einen Kohlezug, der mit Dreifachtraktion NS 6400 für Railion im Ruhrgebiet unterwegs war, da sind alle drei Loks aktiv.
Viele Grüße,
Udo.
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Hallo Udo,
Bei der DBAG gilt zwei Traktionen nur für E - Lok an der Spitze oder Schluß.Hat mit der Stromabnehmereinstellung zu tun.Triebzüge,Diesel- und Dampfloks auch Mehrfachtraktion.
Siegbert
Bei der DBAG gilt zwei Traktionen nur für E - Lok an der Spitze oder Schluß.Hat mit der Stromabnehmereinstellung zu tun.Triebzüge,Diesel- und Dampfloks auch Mehrfachtraktion.
Siegbert
.. beruhigend finde ich dass auch Profis Doppeltraktion mal mißlingt:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2...amp;ved=0CKwCEK0DMFY
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2...amp;ved=0CKwCEK0DMFY
Markus !
Es geht auch so Doppeltraktion aus Kamerawagen und Lok, ab 2 : 40 min
https://www.youtube.com/watch?v=OwK8mOZsTN4&...DwkCJUB1SRVy2srcrfRE
Gruß Thomas
Es geht auch so Doppeltraktion aus Kamerawagen und Lok, ab 2 : 40 min
https://www.youtube.com/watch?v=OwK8mOZsTN4&...DwkCJUB1SRVy2srcrfRE
Gruß Thomas
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