THEMA: Lokprobleme

Hallo,

Du musst die Lok auf eine Digitaladresse und die Vmax einstellen programmieren.
IIRC war es bei den alten Decoder so, dass Vmax=0 den Analogbetrieb einstellt - keine automatische Umschaltung.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,
werde dies morgen mal versuchen, hoffe ich komme klar. Vielen Dank einstweilen.
Arpad

Hallo Arpad,
genau das gleiche Problem hatte ich auch.
Bei mir hat es geholfen den parallel zum Motor eingebauten Kondensator auszulöten.
Damals hat es einige Zeit gedauert, bis ich dem Problem auf die Spur kam.
Eigentlich wollte ich schon einen anderen Decoder einlöten. Vorher hatte ich noch probiert den Kondensator auszulöten, da ich das bei allen zu digitalisierenden Loks gemacht hatte.
Auf einmal war alles OK.
Das war für mich ein Indikator ob der Digital Qualifikation dieses Herstellers.
Habe ich danach zum Glück bei keiner weiteren Lok so vorgefunden.

Gruß   Harry

Moin Zusammen,

unter dem genannten allgemeinen Titel hätte ich auch etwas anzufragen.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.

Ich habe in der Bucht eine Lok gekauft, die nachträglich digitalisiert wurde. Leider gab es über den Decoder und dessen Protokoll keine Angaben. Mein TwinCenter konnte zwar die CV's (z.B. 1 + 29) einwandfrei auslesen und auch gemäß meiner Angabe neu beschreiben. Die neuen Werte wurden auch übernommen, trotzdem ist die Lok absoltut ignorant. Weder die Lichtfunktion, noch irgendeine noch so kleine Bewegung lassen sich bemerken.
Analog ist nur ein leises Sirren zu hören, ebenfalls ohne Licht und Bewegung.

Ich habe schon vermutet, dass es sich um einen Selectrix-Decoder handelt, aber läßt der sich via DCC auslesen und darüber hinaus zu anderen Werten programmieren?
Das ist für mich etwas irritierend und meine Vermutung eher ein Schuss in's Blaue.

Wer kann helfen ?

Gruß aus Nortdertown

Hallo Exitus!

Was steht denn in CV 8 - Herstellerkennung?

Liebe Grüße

Boris

Hallo,

ein reiner Selectrix Decoder würde sich nicht mit DCC Kommandos auslesen lassen, das Verfahren ist ein komplett anderes.

Grüße, Peter W.

@Boris
... aus der Erinerung meine ich 85 gelesen zu haben. Kann ich aber jetzt nicht überprüfen.

@Peter W.
... konnte ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. War eben eine reine Verzweiflungs-Idee

Gruß aus Nordertown

Hallo,

85 wäre Uhlenbrock. Da gabs ja mal den 73500, der SX und DCC konnte.
Du kannst ja mit dem TC auch die Gegenprobe machen, und versuchen Selectrix ("T") auszulesen.

Grüße, Peter W.

Okay Peter, würde ich heute abend mal versuchen (bin jetzt am Arbeitssplatz), allerdings weiß ich nicht, wie - soweit bin ich noch nicht in mein TC "eingedrungen". Und wenn ich das mache, was muss mir das TC dann anzeigen ?

Wenn es besagter Decoder ist, kann man den irgendwie "Umstimmen", so dass er sich auf seine DCC-Eigenschaften besinnt und auch entsprechend reagiert ? Oder muss ich den austauschen (lassen) ?
Und - warum macht sie analog ebenfalls nichts ? Ist da auch die Analog-(Er)Kennung evtl. ausgeschaltet ?

Gruß aus Nordertown

Hallo,

sorry ich habe mal nachgelesen, beim TC hat man wohl die Selectrix Programmierung zu Gunsten von FMZ gekillt.

Du musst versuchen, anhand der Anleitungen zu 73500 und 73400 den Decoder eindeutig zu identifizieren.
Dann mache einen Reset - das geht bei Uhlenbrock IIRC nicht über CV8 sondern eine andere. Siehe Beschreibung.
Wenn es ein 73500 ist, muss u.U. auch eine Rekalibrierung des internen Temperatursensors durchgeführt werden,
sonst tut der erst mal gar nichts.

Grüße, Peter W.

... heilige Marie, wat it dat denn ? Muss ich die Lok erst "auf Eis" legen ?

Na - das wird ja spannend heute Abend - Decoder on the rocks - haha

Aber mal im Ernst, ich werde versuchen, den Decoder eindeutig zu identifizeren, würde da evtl. ein Foto helfen ? Dann schmeiß' ich mein Makroobjektiv an und liefere ein Foto vom eingebauten Decoder. Oder kann ich "auf blauen Dunst" mit dem herausgefundenen CV-Reset (lt. Anleitung) drauflos resetten ?

Gruß aus Nordertown

(und bis hierher schon mal vielen Dank)

Hi!

Mach mal Reset mit CV59=1.
Wenn das geht, dann bist Du auf dem richtigen Weg!

Viele Grüsse
Mathi

So steht es geschrieben - so wird es geschehen !

(Text aus Moses)

Hoffentlich wird daraus kein    QUO VADIS  

Ja, falls es nicht klappt, bitte Makrofoto.

Grüße, Peter W.

Hallo!

@ Peter W! (#6)

Wenn Exitus in #4 schreibt: , gehe ich davon aus, dass der Decoder auch DCC kann.

MfG

Boris

Jo - Boris - so isses !

Ich habe Mathi's CV59 - Reset durchgeführt.
Ergebnis:
- die Lok bewegt sich ! ... allerdings jeweils nur ein Stück von ca 30 cm
- während der Kurzfahrt und nach dem Stillstand ist ein Blinken des Fahrlichtes zu erkennen
- Richtungswechsel ist mit dem Fahrregler allein nicht möglich, erst durch Abschalten (rote Taste) und erneutem  Zuschalten fährt die Lok los
- analog ist es wie vorher, nur ein leises Sirren zu hören, keine Bewegung. Sollte bei CV29=6 doch aber vorgesehen sein

Ich vermute mal, dass der Einbau des Decoders vom Vorbesitzer nicht so ganz gelungen ist. Ich werde die Lok zu meinem Stammhändler bringen, damit sich der "Reparaturmeister" nicht so langweilt

Trotzdem meinen Dank allen, die mir mit ihren Tipps zur Seite gestanden haben.

Gruß aus Nortdertown

PS: Obwohl ich die Eiswürfel weggelassen habe, war keine Überhitzung aufgefallen

Hi!

Wor mähern uns der Sache und gehen mal davon aus, dass es sich um den alten 73500 handelt. Da gibt es einige einstellungen zu machen, die nicht so regelkonform sind:
CV29=6 bewirkt hier nicht analogmodus, sondern den musst Du mit 51=1 anchalten.
Dann lies mal CV60 aus, da sollte nach reset 82 stehen. In CV29 sollte nach reset ne 2 stehen.
Am besten holst Du Dir den Waschzettel mal aus dem net und vollziehst die Eingaben Stück um Stück nach.
Ich wette, dass die Lok dann auch läuft!
Und wie war das noch mit CV61 und dem Überhitzungsschutz?

Viele Grüsse
Mathi

Licht und Schatten !

Man nehme CV51=1 und die Lok fährt tatsächlich im Analogmodus, und das sogar besser als digital. Da bleibt sie ja wieder nach kurzer Zeit stehen (wie schon beschrieben).

Da ausserdem das Licht irgendwie ungleich brennt, bedarf die Lok ohnehin einer Reparatur.
Lt. Decoderbeschreibung kann der nur maximal 28 Fahrstufen, das ist mir auch zu wenig. Da kommt dann ein zeitgemäßer Decoder rein.

Also nochmals meinen Dank für die Hilfe. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Lok im Prinzip fahren will und kann.

Gruß aus Nordertown

Hi!

Ich denke, dass Du die anderen Probleme in den Griff kriegst, wenn Du den Wert in CV61 mal auf 48 oder noch höher setzt, wenn 24 nicht reichen sollte.
Die 128 FS werden in der Zentrale eingestellt, die 28 vom Decoder werden da hochgerechnet.
Wenn Du aber meinst, dass da eh ein modernerer Decoder rein soll, ist das auch gut so.
Lichtprobleme hat sie doch nur in Verbindung mit dem Bocken und das kommt alles von CV61, dafür war dieser Decoder bekannt.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Hans Jürgen,




Das hört sich fast so an, als ob der Dekoder nach dem Reset im 14 Fahrstufenmodus ist.


Gruß
Thomas

Nein Mathi,

die Lichtprobleme stellen sich derart dar, das vom dreifachen Spitzenlicht teils das obere und ein seitlich-unteres oder sogar nur ein seitlich-unteres und kein oberes Licht erkennbar sind. Ausserdem flackert es zusätzlich, wenn es nicht gerade mal wieder blinkt.
Nee, dat Ding geht in die Werkstatt.

Gruß aus Nordertown

Hi!

Mir geht das Licht auf, ich hoffe, Dir auch nach Reparatur! Von solchen Lichtproblemen hattest Du aber bislang auch nichts geschrieben!
Das hängt ja nicht mit dem Decoder zusammen.

Viele Grüsse
Mathi

... hatte ich in #18 bereits geschrieben, ohne jedoch zu spezifizieren, wie es sich ganz genau darstellt. Das Blinken war ja damit nicht gemeint, das hatte ich ja in einem vorherigen Beitrag bereits erwähnt.
Aber das ist ja nur ein Randeffekt, genauso wie der bisher unerwähnte fehlende eine Haftreifen. Der war zwar für das Generalproblem (tote Lok) unerheblich, aber für den nun anstehenden Werkstattbesuch ein weiteres ToDo auf der Liste.
Die Ferndiagnosen haben mir schon sehr viel weiter geholfen, immerhin "lebt" sie nun wieder. I.Ü. war ja im toten Ursprungszustand überhaupt kein Licht, und somit auch dieses Nebenproblem, nicht erkennbar gewesen.
Auf jeden Fall kann ich die Fehlerbeschreibung für den Reparaturmeister jetzt spezifizieren und klein halten und somit auch den Kostenaufwand. Er kann ja nun gezielt an die Fehler herangehen, ohne groß und langwierig eine Fehleranalyse durchführen zu müssen.
Unter'm Strich war dann der Forumseintrag wieder mal ein Erfolg.

Gruß aus Nordertown

Naja, wie auch immer,
ich hatte das so nicht rausgelesen!