THEMA: KATOs ET425 auch als 423-Variante angedacht?

Gemäß Auskunft auf der Messe in Dortmund ist dies nicht angelacht. Zumindest glaube ich nicht das der Zug ein Erfolg war...zuletzt musste der Zug ja verschleudert werden....bei der Qualität ja auch kein wunder. Kato hatte wohl hier die Fäden in der Hand wie zum Beispiel bei der Murksdecoder Auswahl. HT hatte da nicht viel zu sagen. Schade !! Auch bei diesem Modell macht eine Doppelentwicklung Sinn...vielleicht erbarmt sich ja ein anderer Hersteller. Ich hätte übrigens auch gerne den ET 423 sowie 430.

VG

Wolfgang

Hallo,
Da der 423 2x3 Türen je Wagenkasten hat und der 425 nur 2x2 Türen je Wagenkasten dürfte das alleine schon reichen um die Wagenkasten komplett neu konstruieren zu müssen.
Meines Wissens nach ist die BR 423 auch breiter als die BR 425/426.

Gruß Alex

Hallo,

die Baureihen 423 und 425/426 unterscheiden sich in der Breite, Höhe, Anzahl der Türen pro Wagen und auch in der Einstiegshöhe (der 423 ist ja für S-Bahnen mit hohen Bahnsteigen ausgelegt).
Weitgehend baugleich sind nur die Drehgestelle und die Lackierung. Aber mit komplett neu konstruierten Gehäusen für den 423 könnten Antrieb und Drehgestelle der 425/426 übernommen werden. Aber ob Kato dazu den Mut hat?

Grüße
Markus

Hallo


Bitte nicht!!! Gerade der Antrieb ist das Problem beim 425/426 (Zweiachsantrieb, keine Schwungmasse, schlechte Stromabnahme, zu schnell).

Dietrich

Hallo Dietrich,

die Aussage in Nr.3 bezog sich auf die Gleichteile der beiden Züge, nicht auf die Qualität. Wenn das Ding vom Antrieb her wirklich so eine Gurke ist dann wird Kato sicher nicht weitere solcher Züge mit dem baugleichen Antrieb produzieren.

Vermurkste Antriebe waren und sind anscheinend in unserer Spur ja leider kein Ausnahmefall. Gibt es z.B. von SB-Modellbau keinen Tuning-Kit?

Grüße
Markus

Hallo,

einen 423 würd ich auch nehmen, vielleicht sogar zwei. Darauf warte ich schon eine halbe Ewigkeit.

Kann die Modelle von Kato nicht beurteilen, habe davon noch keines.

Gruß
Christian

Das schlimmste an den Kato-Modellen ist die monstermäßig dämliche Digitalisierungslösung... und ja, der Antrieb ist auch nicht mal im Ansatz dazu geeignet das auch nur stückchenweise irgendwie auszugleichen.

Ich wünsche mir auch den ET423... aber "nicht zwingend" in der Form wie Katos ET425 / ET426.

Gruß
Eglod

Hallo,
Triebwagen 423 wäre doch was für Liliput oder Arnold?
Ob sich aber genug Modelle verkaufen lassen ,nachdem das Katomodell so verramscht wurde??
Der neue 430 wäre da möglicherweise eine Alternative?

Gruß
Thomas

Hallo,

ich glaube kaum, dass sich ein Großserienhersteller am 423 als komplette Neukonstruktion versuchen wird. Es gibt halt nur eine Lackierungsvariante und nicht jeder möchte S-Bahn-Triebwagen haben. Zudem wird sich die Branche evtl. noch an den Roco 423 in H0 erinnern, der, wie man hörte, finanziell nicht lohnend gewesen ist.  Wenn überhaupt, würde ich den 423 nur als Gehäuse-Variante auf dem 425-Chassis erwarten.  Was sich aber nur lohnen könnte, wenn das bei der 425-Konstruktion mitgedacht wurde und man das Fahrgestell ohne Änderungen übernehmen kann.

Dasselbe gilt auch für den 422 (der zudem nur im Ruhrgebiet unterwegs ist) und den 430 (immerhin in  Stuttgart & Rhein-Main anzutreffen). Dagegen hat der 423 noch den höchsten Verbreitungsgrad, falls das überhaupt eine Rolle spielt.

Viele Grüße,

Udo.

Das stimmt so nicht wirklich. Es sind ja in jedem Fall die Beschriftungen der jeweiligen Nahverkehrsbetriebe anders (und ich würde auf jeden Fall zwei RMV-Varianten kaufen, wenn es denn einen 423 gäbe). Und ob die Verkaufszahlen des Kato 425 da relevant sind würde ich auch bezweifeln, dann das ist in erster Linie keine S-Bahn, sondern eine Regionalbahn (abgesehen davon, dass sich die NRW und Bayern Versionen sehr gut verkauft haben). Ein besserer Vergleich wäre, die Verkaufsentwicklung des neuen Arnold 420 zu verfolgen.

Den Kato 425 muss man auch nicht so zerreden. Es ist erstens optisch ein hervorragendes Modell und im analogbetrieb sehe ich auch keine echten Beanstandungsgründe. Der Antrieb bzw. diese Digitalisierungsmethode haben sich in der Form zigmal in Kato-Triebwagen für den japanischen Markt bewährt und gut verkauft. Dass das in Europa, wo andere Standards herrschen, nicht so gut rübergekommen ist, liegt teilweise an den horrenden Import-Preisen für Katos Zwangsdecoder (die bekomme ich hier in den USA z.B. direkt aus Japan wesentlich günstiger - $14-$16/Stk - da kostet mich die Digitalisierung eines Triebwagens auch nicht mehr als mit einem typischen 6-Pin Decoder). Aber das alles hat nichts mit einem angedachten 423 zu tun, der wie gesagt eine ganz andere Form hat.

Misha

Hallo an alle, die mir hier geantwortet haben...danke dafuer

Der Gedanke war eben, wie von einigen richtig erkannt, auf der Basis des vorhandenen 425-Unterbaus neu gefertigte Wagenkästen (3-Tueren) aufzusetzen/aufzuklipsen (wieauchimmer die auf dem Unterbau befestigt sind) und fertig ist die Laube - mal ganz einfach ausgedrueckt.
Das der 423-er in Echt auch noch breiter ist wusste ich nicht --- frag ich mich gerade, ob das im Modell soviel ausmacht und umgesetzt werden muss - ohne das das Modell verschoben aussieht.

Was ich so gelesen habe, waren die Meisten mit der 425-Detailierung zufrieden. Wäre ja dann bei einem 423-er auch so. Ansonsten gehen die Meinungen zu diesem KATO-Zug recht stark auseinander...

Aber Wolfgang in #1 hat schon darauf hingewiesen, dass er in Dortmund eine abschlägige Auskunft bekommen hat.

OK - weiter von S-Bahnen träumen....die wohl nicht so gefragt sind....

Danke nochmals und mfNG jens

Hallo,



Ich finde 425/426 technisch nicht schlecht (fahre aber auch analog), optisch hatte ich nur im Fahrgestellbereich meine Kritikpunkte - hauptsächlich an den Drehgestellen, da fehlt einiges (wenn ich recht entsinne: Die Bremse).

Ich würde mich über einen 423 auch freuen, mehr noch über einen 422. Richtig freuen würde ich mich aber, wenn die Drehgestelle besser nachgebildet wären als beim 425 und man für die kritische Stelle (Schürze unter den äußersten Türen) eine optisch saubere Lösung hinbekommen würde. Letzteres ist vmtl. aber wohl nicht so einfach, wenn man durch kleinere Radien möchte.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo,

als 'vermurkst' würde ich die 425er von Kato nicht bezeichnen. Bei mir fahren sie gut, und die Detailierung stimmt auch. Ja, die Digitalisierung ist typisch Kato - für jedes Feature einen eigenen Dekoder. Aber gut, dann helfen Mayerhofer-Litzen und Stift-Buchsenleisten im Rastermaß 1mm und gut ist. Dann hat der Zug Innenbeleuchtung, Allrad-Stromabnahme und abschaltbare Stirnbeleuchtung für mehrfachtraktion - mit einem Dekoder. Serienmäßig so ausgestattet, müsste das Modell deutlich teurer sein.

Übrigens fahren die 425 im Rhein-Neckar-Verkehrsverbund (Mannheim,Ludwigshafen, Worms, Heidelberg, Sinsheim, Karlsruhe) als S-Bahn......

Jens

Hallo!

Ich kann mich Jens nur anschließen. Ich habe zwei 425er und einen 426er mit jeweils nur einem Decoder digitalisiert (s. meinen Bericht unter Digital-Einbaubeispiele). Das war zugegeben sehr aufwendig. Im Ergebnis sind diese Züge dank Allachs-Stromabnahme aber auf Anhieb die zuverlässigsten auf meiner Anlage. Die Motorisierung reicht für Steigungen bis 4% völlig aus, und der Zug bewältigt auch schwierige Strecken (inkl. S-Kurven R2 in der Steigung) problemlos. Da haben andere Triebwagen weit größere Probleme. "Vermurkst" ist da gar nichts.

Herzliche Grüße
Elmar

Dem schließe ich mich wie gesagt auch an. Ich habe einen 425 (erwäge einen zweiten zu kaufen, da sie so günstig sind). Fuhr anfangs analog ohne jegliche Problem, sehr gleichmäßig und ließ sich auch sanft anfahren. Habe mit Kato Decodern (sehr günstig bei plaza-japan auf ebay) digitalisiert und mit Glasmachers Schnecke verlangsamt, jetzt noch besser. Ich finde den Kato 425 toll.

Misha

Guten Abend,

der Preis ist ja wirklich gut aber die Decodersache schreckt mich auch ab. Wieviele verschiedene Decoder braucht man nun für so einen Triebwagen? Und wie aufwändig ist der Einbau?
Sind das eigene Funktionsdecoder für das Front- und Rücklicht, hängen die dann irgendwie am Motordecoder oder sind die ganz getrennt mit eigener Adresse ein-/auszuschalten?

Gruß,
blauer-blitz

blauer-blitz,

Wenn man es so macht, wie von Kato gedacht, d.h. mit Kato-Decodern, brauchst du mindestens einen Motorwagendecoder EM13 und je einen Funktionsdecoder FL12 für das Stirn-/Rücklicht an den beiden Endwagen, sofern du entweder keine Innenbeleuchtung hast oder du diese permanent anläßt (d.h. insgesamt drei Decoder). Wenn die Innenbeleuchtung auch schaltbar sein soll - Achtung jetzt wird's richtig bekloppt -  braucht *jeder* der zwei (426) bzw. vier (425) Wagenteile *zusätzlich* seinen eigenen Funktionsdecoder FR11.

Der Einbau ist im Prinzip sehr einfach - Abdeckung auf, Decoder einschieben - allerdings ist beim Einbau der FL12 etwas Druck erforderlich bis die Kontakte richtig sitzen und die Anleitung auf der Verpackung des 425/426 ist nicht super hlifreich (die in der Decoderverpackung ist sogar nur auf japanisch). MIr hat diese Anleitung geholfen (allerdings auf Englisch):

http://sumidacrossing.org/ModelTrains/ModelTrainDCC/DCCReadyEMU/

Günstig gibt es die Kato-Decoder hier:

http://www.ebay.com/sch/m.html?_odkw=&_ssn=...decoder&_sacat=0

Alle Decoder sind bei richtigem Einbau und Programmierung über dieselbe Adresse schaltbar. Alternative Einbaubeispiele mit nur einem oder zwei Decodern anderer Hersteller gibt es hier:

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/kato-et425.php

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/kato-et425-V2.php

Misha