THEMA: Fahrwerkmontage Hobbytrain BR57 :-(

Hi!

Das ist die übliche Konstruktion bei Dampfoks aus USA und Japan, ob nun Kato oder MicroAce oder Bachmann.
Das ist schon bei C-Kupplern ne Fummelei, aber richtig geil ist es nicht!
Ich kenne da keinen Trick, sondern nur Ausdauer.
An den 2-8-0 und Mikados habe ich mich auch schon öfter gequält.
Das Problem sind ja die Achszahnräder, die man erstmal in einer Linie haben muss, damit der Versatz jeder Achse passt. Wenn man dann diese viereckigen Achslager beidseitig reinsetzt, mit ner Pinzette gehts am besten, dann verschieben sich die Zähne gegeneinander wieder.
Am besten setzt man alles so gut es geht zusammen wie möglich, steckt den Achshalter drauf, zieht dessen Schrauben nur ganz leicht an und richtet durch Hochziehen der jew. Achse das Zahnrad aus (so weit hochziehen, dass es von den anderen Zahnrädern freikommt und sich diese Achse drehen lässt).
Wenn alle Stränge reissen, so habe ich auch schon das gesamte Gestänge abgebaut und dann die Räder alle so wie beschrieben ausgerichtet, das geht dann etwas einfache, weil nicht die Nachbarräder auch mit angehoben werden und sich ebenfalls verstellen.
Dann ein Probelauf ohne Gestänge, und wenn man beim Anbauen der einen Seite sieht, dass alle Bolzenlöcher richtig stehen, hat man es geschafft!
Es sei denn, dass man ein Getriebe hat, wo nicht alle Achsen ein Ritzel haben, sondern nur vom Gestänge mitgenommen werden, sowas gibts ja auch.
Da sollte man besser keinen Probelauf mit nur einer Gestängeseite machen, weil sich dann das Fahrwerk verklemmt, ein Gestänge reicht nicht um das Rad ganz mitzudrehen.

Viele Grüsse
Mathi

Die Krönng aber ist die ältere Serie der Bachmann Light Mountain, denn da kommt es auch noch darauf an, die beiden viereckigen Messinglaufbuchsen mit der richtigen Seite einzubauen, denn die waren nicht ganz quadratisch, bzw. die mit der Haftreifenachse mussten dann noch ganz hauchdünn unterfüttert werden, damit der Hafti näher zur Schiene kam und somit besseren Andruck bzw. Traktion und Zugkraft hatte.
Auch das habe ich dann hingekriegt, bis mir eine einfachere Lösung einfiel:
Einen ganz leicht dickeren Hafti statt desOriginalen aufziehen und das Problem war auf diese Weise gelöst.

... ich probiere das jetzt seit 2 Stunden - und schaffe es nicht.

Das Blöde ist, daß der Achshalter nicht geschraubt, sondern geklipst wird und er sich deshalb nicht ruckfrei aufsetzen läßt. Die Erschütterung durch das Einrasten der Klipse auf der einen Seite genügt, um die Achsausrichtrung auf der anderen wieder zunichtezumachen..

Wie wird sowas eigentlich werkseitig montiert?

So langsam kristallisiert sich die 57er zu einem ganz heißen Kandidaten für eine z-Stellung via Mülleimer heraus.

Ich überlege jetzt,  die Achsbuchsen als Montagehilfe mit einem Tropfen Sekundenkleber an den Rahmenwangen zu fixieren. Ob ich dabei Gefahr laufe, die Stromabnahme zu ruinieren? Gibt es diesbezüglich Erfahrungen?

Grüße, Jürgen

Hallo,
ein Tipp zur Montage von Teilen, die nicht beim umdrehen rausfallen sollen : etwas (Maschinen-)Fett an das Teil, schon hält es gut die Montagezeit. Im Notfall kann man nach der Montage das Fett wieder zB. mit Bremsenreiniger oder Reinigungsbenzin entfernen, wenn es stört.
Glückauf,

Moin,

gestern Abend hat es nach 2 Stunden Fummelei endlich geklappt, der Tip von tramiN (danke dafür!) mit dem Fett hat den Durchbruch gebracht...

Noch einmal werde ich dieses Modell mit Sicherheit nicht demontieren...

Grüße, Jürgen

Hallo
Jürgen, danke für das "danke" . :)
freut mich, dass es bei Dir dann geklappt hat.
Tja, das ist ein alter Schraubertrick.... :)
Glückauf,