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THEMA: Ideen und Gleisplan
THEMA: Ideen und Gleisplan
FrankJS - 17.10.14 18:40
Hallo Gemeinde,
der letzte Gleisplan von mir ist ja schon ne Weile her. Also hier mal etwas Neues. Thema: USA.
Region:
Zuerst wollte ich eigentlich etwas im südwestdeutschen Raum (Saar- Lor- Lux-) gestalten. Zum Gleismaterial habe ich dann recht schnell eine Roco BR181 "Saar" und ein paar passende IC-Wagen erstanden. Gut, die 181 wird wohl in Zukunft aus SB an eine amerikanische Bahnlinie verliehen. Wie bekommt man das Ding nur dort hin? Fähre, Postpaket, Briefumschlag?
Nach langer Recherche habe ich mich für die nordöstliche USA und evtl. Kanada, entschieden. Die Ecke New York, Chicago und Detroit habe ich selbst schon mal durch einen längeren Aufenthalt in Neufundland besucht. Ich bin einfach fasziniert von diesen amerkanischen Dieselmonstern mit ihren kilometerlangen Zügen, neben denen unsere Loks und Wagen wie Spielzeug aussehen. Selbst die saarländischen Kohlezüge sind da Kleinkram.
Motive:
Beim gewählten Thema komme ich regelmäßig reichlich ins stolpern. Dort ist halt alles wesentlich größer, weswegen ich mich von einer europäischen Planung wohl verabschieden muß. Eigentlich möchte ich lange Strecken, aber auch nen vernünftigen Bahnhof und Schwerindustrie realisieren. Selbst in N schwer realisierbar. Für ne Stadt bleibt da wohl kein Platz mehr.
Fahrzeuge:
Selbstverständlich der California Zephyr in maximaler Länge. Ok, das wird wohl nichts, wenn es nicht lächerlich aussehen soll. Erz- Kohle- und gemischte Güterzüge sind eigentlich fest eingeplant. Aber bei den üblichen Längen in USA wirds dann auch nur ne Improvisation.
Zeitraum:
Mir gefallen die 70er, die 80er und die frühen 90er der "Industrie"-USA besonders gut. Chicago lebte ja zu dieser Zeit noch.
Bahnanlagen und Gebäude:
Eigentlich soll es ein etwas größerer Durchgangsbahnhof mit Abzweigstrecken zur Industrie werden. Aber da wird mir wohl der Platz ausgehen. Eventuell verzichte ich komplett darauf oder deute ihn nur an.
Ansonsten würde ich gerne reichlich Industrie umsetzen. Und ja, ein, zwei typisch amerikanische Strassenzüge sollen es dann auch noch werden.
Gleisplan:
Ich bin schon seit einiger Zeit mit SCARM am planen. Viele Pläne liegen auf dem Tisch und noch mehr gingen durch den Schredder. So eine Software ist ja etwas Tolles, aber ich plane jetzt in 1:1. Kaufe mir Gleise und probiere aus. Im Moment kreisen meine 4 (so gar nicht amerikanische) Zuggarnituren auf L4300X2000 rum. Dann werfe ich nochmal die Software an und plane weiter.
Die Anlage wird als An-der-Wand-Anlage im Festaufbau in meinem Wohnzimmer entstehen. Eine feste Form wird sich beim Planen noch ergeben. Die Anlage soll sich in den Raum (Wohn- Esszimmer und Büroecke, ca. 7000x6000) einfügen.
Gleismaterial:
Da habe ich mich schon auf Kato-Unitrak in Spur N festgelegt. Ich habe da schon einiges an Gleisen und Weichen und zum 1:1-planen sind die Gleise wirklich genial; Und ich finde, daß sie auch ohne große Beschotterung recht gut aussehen.
Für die Industriebereiche, die ja oft mitten in Wohnsiedlungen liegen, schaue ich mir mal das Gleismaterial von Atlas an. Schotterbettgleise in Asphaltstraßen machen sich nicht sonderlich gut.
Die meisten Bögen werde ich in 414 bis 481 Radien realisieren. Steigungen nicht über 2%. Wird zwar eine planerische Herausforderung aber US-Züge und GFM R2?
Steuerung:
Entschieden habe ich mich für Digitrax. Meine 6 deutschen Loks sind zwar analog und noch habe ich GFM-Trafos, aber da ich das Rollende eh komplett neu beschaffen muß, gibt es gleich digitalisiertes von Kato, Athearn und Co.
Ansonsten lasse ich das Ganze mal auf mich zukommen. Kaufe Gleise, Züge, Bausätze und baue darauf los, bis ich mich auf Etwas fest eingeschossen habe. Geht so etwas überhaupt?
Ich freue mich schon auf Kommentare und wünsche allen einen schönen Abend und tolle Modellbahnertage.
Grüße
Frank
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der letzte Gleisplan von mir ist ja schon ne Weile her. Also hier mal etwas Neues. Thema: USA.
Region:
Zuerst wollte ich eigentlich etwas im südwestdeutschen Raum (Saar- Lor- Lux-) gestalten. Zum Gleismaterial habe ich dann recht schnell eine Roco BR181 "Saar" und ein paar passende IC-Wagen erstanden. Gut, die 181 wird wohl in Zukunft aus SB an eine amerikanische Bahnlinie verliehen. Wie bekommt man das Ding nur dort hin? Fähre, Postpaket, Briefumschlag?
Nach langer Recherche habe ich mich für die nordöstliche USA und evtl. Kanada, entschieden. Die Ecke New York, Chicago und Detroit habe ich selbst schon mal durch einen längeren Aufenthalt in Neufundland besucht. Ich bin einfach fasziniert von diesen amerkanischen Dieselmonstern mit ihren kilometerlangen Zügen, neben denen unsere Loks und Wagen wie Spielzeug aussehen. Selbst die saarländischen Kohlezüge sind da Kleinkram.
Motive:
Beim gewählten Thema komme ich regelmäßig reichlich ins stolpern. Dort ist halt alles wesentlich größer, weswegen ich mich von einer europäischen Planung wohl verabschieden muß. Eigentlich möchte ich lange Strecken, aber auch nen vernünftigen Bahnhof und Schwerindustrie realisieren. Selbst in N schwer realisierbar. Für ne Stadt bleibt da wohl kein Platz mehr.
Fahrzeuge:
Selbstverständlich der California Zephyr in maximaler Länge. Ok, das wird wohl nichts, wenn es nicht lächerlich aussehen soll. Erz- Kohle- und gemischte Güterzüge sind eigentlich fest eingeplant. Aber bei den üblichen Längen in USA wirds dann auch nur ne Improvisation.
Zeitraum:
Mir gefallen die 70er, die 80er und die frühen 90er der "Industrie"-USA besonders gut. Chicago lebte ja zu dieser Zeit noch.
Bahnanlagen und Gebäude:
Eigentlich soll es ein etwas größerer Durchgangsbahnhof mit Abzweigstrecken zur Industrie werden. Aber da wird mir wohl der Platz ausgehen. Eventuell verzichte ich komplett darauf oder deute ihn nur an.
Ansonsten würde ich gerne reichlich Industrie umsetzen. Und ja, ein, zwei typisch amerikanische Strassenzüge sollen es dann auch noch werden.
Gleisplan:
Ich bin schon seit einiger Zeit mit SCARM am planen. Viele Pläne liegen auf dem Tisch und noch mehr gingen durch den Schredder. So eine Software ist ja etwas Tolles, aber ich plane jetzt in 1:1. Kaufe mir Gleise und probiere aus. Im Moment kreisen meine 4 (so gar nicht amerikanische) Zuggarnituren auf L4300X2000 rum. Dann werfe ich nochmal die Software an und plane weiter.
Die Anlage wird als An-der-Wand-Anlage im Festaufbau in meinem Wohnzimmer entstehen. Eine feste Form wird sich beim Planen noch ergeben. Die Anlage soll sich in den Raum (Wohn- Esszimmer und Büroecke, ca. 7000x6000) einfügen.
Gleismaterial:
Da habe ich mich schon auf Kato-Unitrak in Spur N festgelegt. Ich habe da schon einiges an Gleisen und Weichen und zum 1:1-planen sind die Gleise wirklich genial; Und ich finde, daß sie auch ohne große Beschotterung recht gut aussehen.
Für die Industriebereiche, die ja oft mitten in Wohnsiedlungen liegen, schaue ich mir mal das Gleismaterial von Atlas an. Schotterbettgleise in Asphaltstraßen machen sich nicht sonderlich gut.
Die meisten Bögen werde ich in 414 bis 481 Radien realisieren. Steigungen nicht über 2%. Wird zwar eine planerische Herausforderung aber US-Züge und GFM R2?
Steuerung:
Entschieden habe ich mich für Digitrax. Meine 6 deutschen Loks sind zwar analog und noch habe ich GFM-Trafos, aber da ich das Rollende eh komplett neu beschaffen muß, gibt es gleich digitalisiertes von Kato, Athearn und Co.
Ansonsten lasse ich das Ganze mal auf mich zukommen. Kaufe Gleise, Züge, Bausätze und baue darauf los, bis ich mich auf Etwas fest eingeschossen habe. Geht so etwas überhaupt?
Ich freue mich schon auf Kommentare und wünsche allen einen schönen Abend und tolle Modellbahnertage.
Grüße
Frank
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Ohne alles gelesen zu haben:
Mir wären die oberirdischen Hauptstreckenabschnitte zu kurz - da fehlt mir eine längere Paradestrecke.
Zudem wäre ein größerer Schattenbahnhof sinnvoll und sicher auch umsetzbar.
Mir wären die oberirdischen Hauptstreckenabschnitte zu kurz - da fehlt mir eine längere Paradestrecke.
Zudem wäre ein größerer Schattenbahnhof sinnvoll und sicher auch umsetzbar.
mobahner76 - 17.10.14 22:45
Hallo Frank,
großer Schritt zur US Bahn.
Du hast sicher schon ein paar Lektüren zum Thema im Schrank ?
Dein Plan wirkt auf mich sehr Europäisch.
Da Du sicher nicht eine große Union Station darstellen willst würde meine Empfehlung in Richtung eingleisige Mainline mit Depot und Yard gehen, für Zugbegegnungen im Bereich des Yard und auf der Strecke eine Siding in ausreichender Länge einplanen. Anschliesser Themen lassen sich genug generieren - Schrottbetriebe, Grain-Elevator, Coal-Tipples, einfache Gebäude die Ihre Waren über Boxcars bekommen/versenden.
Just my 2 cent, Deine Anlage, Dein Plan.png)
Mike
großer Schritt zur US Bahn.
Du hast sicher schon ein paar Lektüren zum Thema im Schrank ?
Dein Plan wirkt auf mich sehr Europäisch.
Da Du sicher nicht eine große Union Station darstellen willst würde meine Empfehlung in Richtung eingleisige Mainline mit Depot und Yard gehen, für Zugbegegnungen im Bereich des Yard und auf der Strecke eine Siding in ausreichender Länge einplanen. Anschliesser Themen lassen sich genug generieren - Schrottbetriebe, Grain-Elevator, Coal-Tipples, einfache Gebäude die Ihre Waren über Boxcars bekommen/versenden.
Just my 2 cent, Deine Anlage, Dein Plan
Mike
Hallo Frank,
Schön, dass du dir meine Wahlheimat Chicago als Thema ausgesucht hast. Statt zu versuchen einen riesengroßen Stadtbahnhof darzustellen, den man nur unglaubwürdig in solche Dimensionen zwängen kann, würde ich dir z.B. so etwas wie die Ecke bei Clybourn Junction vorschlagen, unmittelbar außerhalb der Innenstadt, aber immer noch sehr urban und industriell. Hier teilen sich an einer Nahverkehrshaltestelle in industriellem Umfeld zwei Linien der Union Pacific, die entlang dieser Korridore auch Metra-Nahverkehrszüge betreibt. Direkt nebenan liegt ein kleiner (d.h. mobatauglicher) Übergabe-Güterbahnhof. Dort stehen immer zwei Rangierloks bereit und von dort zweigen (bzw. zweigten früher zumindest) mehrere Nebengleise zu Industriebetrieben ab: Stahl, Metallrecycling, Salzwerk, Zementwerk und Getreidesilos. Einige dieser Abzweige überqueren (teils auf Schwenk- oder Hebebrücken) den Chicago River North Branch. Etwas weiter südlich liegt auch eine Schokoladefabrik unmittelbar an einer weiteren Hauptstrecke, die sich von Westen her anschließst, bis alle drei im Ogilvie Transportation Center (der früheren Northwestern Station). Hier könntest du mit etwas weniger absurd langen Güterzügen rangieren, Industriebetriebe bedienen und Nahverkehrszüge halten lassen. Ich habe mal einen Screenshot dieser Gegend von Google Earth eingehängt. Vielleicht gibt dir das ein paar konkretere Anregungen.
Hier eine Legende zum angehängten Screenshot:
1 - Clybroun Junction Haltestelle
2 - Metra UP North Line
3 - Metra UP Northwest Line
4 - Abzweig zum Stahlwerk
5 - Schwenkbrücke
6 - Finkl & Sons Stahlwerk (hat vor kurzem dichtgemacht)
7 - Metallrecycling
8 - Morton Salt
9 - Rangier-Übergabebahnhof
10- Abzweig zum weiter südlich gelegenen Getreidesilo
(Norden ist links im Bild)
Kannste dir mal bei maps.google.com ansehen. Kann man auch in 3D erkunden.
Misha
(der etwa 15 Minuten zu Fuß von Clybourn Junction wohnt)
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Schön, dass du dir meine Wahlheimat Chicago als Thema ausgesucht hast. Statt zu versuchen einen riesengroßen Stadtbahnhof darzustellen, den man nur unglaubwürdig in solche Dimensionen zwängen kann, würde ich dir z.B. so etwas wie die Ecke bei Clybourn Junction vorschlagen, unmittelbar außerhalb der Innenstadt, aber immer noch sehr urban und industriell. Hier teilen sich an einer Nahverkehrshaltestelle in industriellem Umfeld zwei Linien der Union Pacific, die entlang dieser Korridore auch Metra-Nahverkehrszüge betreibt. Direkt nebenan liegt ein kleiner (d.h. mobatauglicher) Übergabe-Güterbahnhof. Dort stehen immer zwei Rangierloks bereit und von dort zweigen (bzw. zweigten früher zumindest) mehrere Nebengleise zu Industriebetrieben ab: Stahl, Metallrecycling, Salzwerk, Zementwerk und Getreidesilos. Einige dieser Abzweige überqueren (teils auf Schwenk- oder Hebebrücken) den Chicago River North Branch. Etwas weiter südlich liegt auch eine Schokoladefabrik unmittelbar an einer weiteren Hauptstrecke, die sich von Westen her anschließst, bis alle drei im Ogilvie Transportation Center (der früheren Northwestern Station). Hier könntest du mit etwas weniger absurd langen Güterzügen rangieren, Industriebetriebe bedienen und Nahverkehrszüge halten lassen. Ich habe mal einen Screenshot dieser Gegend von Google Earth eingehängt. Vielleicht gibt dir das ein paar konkretere Anregungen.
Hier eine Legende zum angehängten Screenshot:
1 - Clybroun Junction Haltestelle
2 - Metra UP North Line
3 - Metra UP Northwest Line
4 - Abzweig zum Stahlwerk
5 - Schwenkbrücke
6 - Finkl & Sons Stahlwerk (hat vor kurzem dichtgemacht)
7 - Metallrecycling
8 - Morton Salt
9 - Rangier-Übergabebahnhof
10- Abzweig zum weiter südlich gelegenen Getreidesilo
(Norden ist links im Bild)
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Misha
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