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THEMA: MTX Weichen mit Servo schalten
THEMA: MTX Weichen mit Servo schalten
Golf-Lima - 02.11.14 18:03
Hallo Leute,
vor längerer Zeit wurde hier im Forum schon darüber geschrieben, wie man MTX Weichen mit Hilfe eines Servos zu schalten und eine Überlastkupplung vor zu sehen ist . Ich habe damals die Idee zu der jetzigen Lösung gehabt. Ich wollte sie aber erst testen. Sie ist noch nicht komplett , funktioniert aber bereits im Handbetrieb , wurde aber noch nicht mit einem Servo getestet. Ich wollte Euch aber nicht das Ergebnis vorenthalten.
Hergestellt wurde sie aus 1,5mm einseitig kupferbeschichtetem Epoximaterial 20 x20 mm und 1mm doppelseitigbeschichtet 7,5 X 20 mm und einem 5mm breiten Streifen auch aus 1mm Material. Die beiden 7,5mm Streifen wurde mit Sekundenkleber auf eine der beiden 20 x 20 mm Platten geklebt und zwar so dass der 5mm Streifen in Längsrichtung beweglich ist. Am Ende wurde als Anschlag ein ca. 2-3mm langes Stück eingeklebt. Dann wurde auf alles das 2. 20x20 mm Plättchen aufgeklebt. Jeweils auf die Kupferseiten. Mit einer 0,6mm Diamantscheibe sollte eigentlich mittig ein bis zum Anschlag reichender Schlitz eingesägt werden , Dieser ist leider versetzt ausgeführt worden. Anschließend wurde der Schlitz auf den 5mm breiten Schieber übertragen. Am Ende des Schiebers wurden 2 0,5mm Löcher gebohrt mit einem Abstand von 2,5mm. Von der Rückseite wurden die beiden Löcher mittels eines kleinen Speerbohres mit einer Kkleinen Wanne verbunden. Ein 0,3mm starker und ca.32mm langer Federstahldraht wurden zu einem U gebogen mit 2mm Abstand. Dieser wurde probehalber eingedrückt und dann alles zusammengebaut. Die Weiche eine 15° Ausführung wurde auf ein 10mm starkes Brettchen gehalten und die Vorrichtung an die Unterseite. Der kleine rote Hebel der Weiche lag genau zwischen den beiden Drahtenden und diese an der Metallplattenkante der Weiche. Dann wurde der Schieber betätigt und die Weiche ließ sich damit problemlos schalten.
Ich werde das ganze die nächste Woche richtig montieren und dann weitere Bilder einstellen. Ein Video kann ich leider nicht einstellen.
An der Weiche wurden und werden keine Änderungen notwendig, ausser vielleicht noch eine farbliche Behandlung des roten Hebels
Gruß Gerd
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vor längerer Zeit wurde hier im Forum schon darüber geschrieben, wie man MTX Weichen mit Hilfe eines Servos zu schalten und eine Überlastkupplung vor zu sehen ist . Ich habe damals die Idee zu der jetzigen Lösung gehabt. Ich wollte sie aber erst testen. Sie ist noch nicht komplett , funktioniert aber bereits im Handbetrieb , wurde aber noch nicht mit einem Servo getestet. Ich wollte Euch aber nicht das Ergebnis vorenthalten.
Hergestellt wurde sie aus 1,5mm einseitig kupferbeschichtetem Epoximaterial 20 x20 mm und 1mm doppelseitigbeschichtet 7,5 X 20 mm und einem 5mm breiten Streifen auch aus 1mm Material. Die beiden 7,5mm Streifen wurde mit Sekundenkleber auf eine der beiden 20 x 20 mm Platten geklebt und zwar so dass der 5mm Streifen in Längsrichtung beweglich ist. Am Ende wurde als Anschlag ein ca. 2-3mm langes Stück eingeklebt. Dann wurde auf alles das 2. 20x20 mm Plättchen aufgeklebt. Jeweils auf die Kupferseiten. Mit einer 0,6mm Diamantscheibe sollte eigentlich mittig ein bis zum Anschlag reichender Schlitz eingesägt werden , Dieser ist leider versetzt ausgeführt worden. Anschließend wurde der Schlitz auf den 5mm breiten Schieber übertragen. Am Ende des Schiebers wurden 2 0,5mm Löcher gebohrt mit einem Abstand von 2,5mm. Von der Rückseite wurden die beiden Löcher mittels eines kleinen Speerbohres mit einer Kkleinen Wanne verbunden. Ein 0,3mm starker und ca.32mm langer Federstahldraht wurden zu einem U gebogen mit 2mm Abstand. Dieser wurde probehalber eingedrückt und dann alles zusammengebaut. Die Weiche eine 15° Ausführung wurde auf ein 10mm starkes Brettchen gehalten und die Vorrichtung an die Unterseite. Der kleine rote Hebel der Weiche lag genau zwischen den beiden Drahtenden und diese an der Metallplattenkante der Weiche. Dann wurde der Schieber betätigt und die Weiche ließ sich damit problemlos schalten.
Ich werde das ganze die nächste Woche richtig montieren und dann weitere Bilder einstellen. Ein Video kann ich leider nicht einstellen.
An der Weiche wurden und werden keine Änderungen notwendig, ausser vielleicht noch eine farbliche Behandlung des roten Hebels
Gruß Gerd
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Beitrag editiert am 02. 11. 2014 18:09.
Hallo Gerd,
ich versteh nicht, was Du mit Überlastkupplung meinst.
Aber MTX oder Rocos mit servo schalten geht doch einfach.
Bei älteren Modellen den Stelldraht einfach in die Verbindung zwischen die beiden schienen und bei neueren, den Stelldraht durch den roten Umschaltnippel, diesen vorher natürlich durchbohren.
SG
Norbert
ich versteh nicht, was Du mit Überlastkupplung meinst.
Aber MTX oder Rocos mit servo schalten geht doch einfach.
Bei älteren Modellen den Stelldraht einfach in die Verbindung zwischen die beiden schienen und bei neueren, den Stelldraht durch den roten Umschaltnippel, diesen vorher natürlich durchbohren.
SG
Norbert
Akkermann* - 14.11.14 19:33
Hallo,
ich gehe davon aus, dass mit MTX Minitrix gemeint ist?
Ich verwende 15-Grad-Weichen mit Metallherzstück und Conrad-Antriebe mit Polaritätsumschalter.
Beim Umbau der Weiche habe ich den Deckel auf der Unterseite entfernt und die gesamte Mechanik ausgeräumt. Dann den Minitrix-Umschalter am Herzstück komplett verlötet und dort, ebenso wie an den Backenschinen Kabel angelötet.
Der Antrieb befindet sich unter der Anlage. Der Stelldraht (0,5 mm-Federstahl) wird etwa im Drehpunkt des ursprünglichen Minitrix-Stelldrahtes, durch ein dünnes 1,5 mm-Messingrohr, nach oben durch das Trassenbrett geführt, oberhalb (unterhalb der Weiche) abgewinkelt und als Kurbel horizontal in den Schlitz der Stellschwelle eingeführt.
Unterhalb der Platte ist der Stelldraht ebenfalls als Kurbel mit etwas längerem Hebelarm auszuführen, damit die lineare Bewegung des Antriebes in eine Drehbewegung umgesetzt wird. Den Stellhebel habe in der Flucht der Befestigungsschraube großzügig durchbohrt. Hier wird der Stelldraht mit ausreichendem Spiel hinein geschoben. Das Festschrauben des Drahtes, wie vom Hersteller vorgesehen, funktioniert nicht
Das Messingrohr steht unterhalb der Anlage, etwa bis auf Höhe des Antrieb-Stellhebels über. Es nimmt die horizontal wirkende Kraftkomponente auf. Zur Verankerung habe ich es an einem Ende bündig durch ein kleines Stück Neusilberblech geführt und verlötet. Dies wird auf der Anlagenoberseite, unterhalb der Weiche mit der Trassenunterlage verklebt. Unter der Anlage wurde es zusätzlich mittels Heißkleber fixiert.
Ein Hinweis noch: Die obere Kurbel unter der Weiche nicht ganz 90 Grad abwinkeln. Sie sollte ganz leicht schräg nach oben sehen. Beim Weicheinbau wird sie von der Stellschwelle nach unten gedrückt. So bleibt der Stelldraht sicher in der Nut. Der Druck darf aber nicht zu groß sein sonst steht die Oberkante der Weichzunge bleibend über der Oberkante der Backenschienen (ausprobieren).
Die Herzstückpolarisierung erfolgt durch die drei Kabel, mittels des Umschalters im Antrieb. Die vom Herzstück abgehenden (inneren) Schienen müssen natürlich vom den entsprechenden Schienen der weiterführenden Gleise elektrisch getrennt werden (sonst Kurzschluss). Die Kontaktgabe an das Herzstück funktioniert nach meiner Erfahrung so sehr gut. Eine Überlastung des Antriebes erfolgt nicht, da Wegunterschiede zwischen den beiden Kurbelenden ein ganzes Stück weit durch die Torsion des Federstahls aufgenommen wird. Ein gewisser Druck ist auch gewünscht, damit die Zunge fest an die Backenschien gepresst wird. Die dazu erforderliche Länge der Antriebsseitigen Kurbel muss experimentell einjustiert werden. Eine Verstellung ist durch entsprechendes Verschieben des Antriebe möglich bevor er endgültig unter dem Trassenbrett festgeschraubt wird (Langlöcher vorhanden). Ich empfehle Federstahl im Meter zu besorgen (z. B. Conrad), da der dem Antrieb beiliegende nach meiner Erfahrung viel zu kurz ist.
Ich hoffe hiermit weiter zu helfen.
Gruß Jochen
ich gehe davon aus, dass mit MTX Minitrix gemeint ist?
Ich verwende 15-Grad-Weichen mit Metallherzstück und Conrad-Antriebe mit Polaritätsumschalter.
Beim Umbau der Weiche habe ich den Deckel auf der Unterseite entfernt und die gesamte Mechanik ausgeräumt. Dann den Minitrix-Umschalter am Herzstück komplett verlötet und dort, ebenso wie an den Backenschinen Kabel angelötet.
Der Antrieb befindet sich unter der Anlage. Der Stelldraht (0,5 mm-Federstahl) wird etwa im Drehpunkt des ursprünglichen Minitrix-Stelldrahtes, durch ein dünnes 1,5 mm-Messingrohr, nach oben durch das Trassenbrett geführt, oberhalb (unterhalb der Weiche) abgewinkelt und als Kurbel horizontal in den Schlitz der Stellschwelle eingeführt.
Unterhalb der Platte ist der Stelldraht ebenfalls als Kurbel mit etwas längerem Hebelarm auszuführen, damit die lineare Bewegung des Antriebes in eine Drehbewegung umgesetzt wird. Den Stellhebel habe in der Flucht der Befestigungsschraube großzügig durchbohrt. Hier wird der Stelldraht mit ausreichendem Spiel hinein geschoben. Das Festschrauben des Drahtes, wie vom Hersteller vorgesehen, funktioniert nicht
Das Messingrohr steht unterhalb der Anlage, etwa bis auf Höhe des Antrieb-Stellhebels über. Es nimmt die horizontal wirkende Kraftkomponente auf. Zur Verankerung habe ich es an einem Ende bündig durch ein kleines Stück Neusilberblech geführt und verlötet. Dies wird auf der Anlagenoberseite, unterhalb der Weiche mit der Trassenunterlage verklebt. Unter der Anlage wurde es zusätzlich mittels Heißkleber fixiert.
Ein Hinweis noch: Die obere Kurbel unter der Weiche nicht ganz 90 Grad abwinkeln. Sie sollte ganz leicht schräg nach oben sehen. Beim Weicheinbau wird sie von der Stellschwelle nach unten gedrückt. So bleibt der Stelldraht sicher in der Nut. Der Druck darf aber nicht zu groß sein sonst steht die Oberkante der Weichzunge bleibend über der Oberkante der Backenschienen (ausprobieren).
Die Herzstückpolarisierung erfolgt durch die drei Kabel, mittels des Umschalters im Antrieb. Die vom Herzstück abgehenden (inneren) Schienen müssen natürlich vom den entsprechenden Schienen der weiterführenden Gleise elektrisch getrennt werden (sonst Kurzschluss). Die Kontaktgabe an das Herzstück funktioniert nach meiner Erfahrung so sehr gut. Eine Überlastung des Antriebes erfolgt nicht, da Wegunterschiede zwischen den beiden Kurbelenden ein ganzes Stück weit durch die Torsion des Federstahls aufgenommen wird. Ein gewisser Druck ist auch gewünscht, damit die Zunge fest an die Backenschien gepresst wird. Die dazu erforderliche Länge der Antriebsseitigen Kurbel muss experimentell einjustiert werden. Eine Verstellung ist durch entsprechendes Verschieben des Antriebe möglich bevor er endgültig unter dem Trassenbrett festgeschraubt wird (Langlöcher vorhanden). Ich empfehle Federstahl im Meter zu besorgen (z. B. Conrad), da der dem Antrieb beiliegende nach meiner Erfahrung viel zu kurz ist.
Ich hoffe hiermit weiter zu helfen.
Gruß Jochen
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