1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: Oberleitung Attrappe für Anfänger

THEMA: Oberleitung Attrappe für Anfänger
Startbeitrag
Dubbel - 03.11.14 10:19
Hallo,

mein Gleisbau nähert sich dem Ende, hat ein wenig gedauert ( das lag an der mangelhaften Planung - nun stellt sich mir die Frage, wie baue ich eine Oberleitung. Ich habe schon viel im Netz und hier gefunden. Allerdings ist mir eins noch nicht klar, wie verhindert man das die Pantographen an den Masten hängen bleiben, da die Ösen der Masten mir recht groß erscheinen. Ich möchte die Pantographen nicht fixieren.

Sobald ich die Gleise verklebt habe, stelle ich auch Bilder rein, versprochen.

VG Carsten und schon mal im vorraus danke.

Hallo,
welche Ösen ?
Wenn Du die "Arnoldzieroberleitung" hast, die hat "Ösen", dann musst Du die Abnehmer fixieren...
Sonst reisst Du die "Ösen" , bzw. Ausleger ab.
Hm, manchmal ist es für den Fragesteller sehr sinnig, den zu verbauenden Hersteller, bzw. den Artikel zu benennen, dann kann man ordentliche Lösungsansätze aufzeigen,
so können wir ja eigentlich nur rätseln...
Glückauf,
Hallo Carsten,

ich habe auch die Arnoldoberleitungsattrappe verbaut und die Pantographen mit Uhu-hart fixiert. Funktioniert prima und ist fast unsichtbar.

Grüße
Volker
@ Volker
gut und schön wenn´s so klappt,ABER:
an schönen teuren Modellen den Panto fixieren ( Kleben ) ???
Für mich ein klares NO GO !

LG Tom
Hoi Dubbel,

meinst Du mit
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wie baue ich eine Oberleitung

den Selbstbau einer solchen, also Herstellung der Masten ?

Ansonsten versteh ich schon die Sache mit den "Ösen" nicht ????
Klar sind da welche dran, aber doch nur oben ?
http://www.modellbahnshop-lippe.com/article_data/images/45/35828_b.jpg

Und wenn der Fahrdraht drin ist spielt das doch eh keine Rolle mehr ?

Doei
Trixi
________ ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu   _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo
Seit ca. 25 Jahren versuchen N-Bahner immer und immer wieder, die Hersteller dazu zu bewegen, in der Ausfahrhöhe begrenzbare Fahrleitungsstromabnehmer zu realisieren...

...bis heute kenne ich nur 2 Modelle, bei denen das ralisiert ist. Der alte ET420 von Arnold und der neue ET425 von Kato.

Gruß
Eglod
@ Trixi
Falsches Bild. Arnolds Oberleitung!

Gruß
Eglod
Hallo Egbert,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Arnolds Oberleitung!

das ist aber bisher auch nur eine Vermutung aufgrund der erwähnten Ösen. Carsten hat sich dazu bisher nicht geäußert! Insofern kann ich Ralf in #1 nur zustimmen.

Gruß Gerd
Das ist richt, als Idee hatte ich die Oberleitung von Arnold im Kopf, dort ist es wohl so, dass die Attrappe durch Ösen gezogen wird, da kann m.E. der Pantograph hängen bleiben, oder?
Vg Carsten
Hoi Eglod,

Jau, falsches Bild. Copy&Paste ist auch nicht mehr das was es früher mal war

Lese sowieso erst jetzt das Wort "Zieroberleitung" richtig - alles klar, keine Fragen; aber auch keine Vorschläge  

Doei
Trixi
________ ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu   _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo
Danke für das Foto, jetzt versteh ich den Zusammenbau von oberleitung und Masten.
Gruß Carsten
Äääähhh, neee.
Also, auf dem Bild ist keine Arnold-Oberleitung abgebildet. Bei Arnold ist es tatsächlich so, daß z.B. ein einfacher Gummifaden durch die Ösen der Plastikmasten gezogen wird. Und ja, daran bleiben alle Panthos hängen, die nicht in der Ausfahrhöhe begrenzt worden sind.

Bei den Oberleitungen von Sommerfeldt, Viesmann oder Vollmer ist das Prinzip anders, da dort in Richtung Panthograf "nur" ein kontinuierlicher Draht "spürbar" sein sollte (!). Somit kann man dort mit in der Ausfahrthühe nicht begrenzten, dafür aber an dem Draht anliegenden Panthografen fahren, was aber nicht zwingend bedeutet, daß da nix meh hängen bleibt... , wäre dann aber ein Aufbaufehler.

Gruß
Eglod
Hallo Eglod,
Da muß ich dich leider korrigieren. Lt. Gleisanlagenbuch Band 2 1. Auflage 1980 Auf Seite 137 Zitat : Die Ausfahrthöhe der Lok-Dachstromabnehmer kann erforderlichenfalls durch kürzen der Schraube oder Unterlegen einer Beilagscheibe vergrößert werden ( Verweis auf ein Bild daneben).
Bei Loks mit neuen Scherenstromabnehmer (breiter Schleifbügel ) wird diese Operation durch Herausnehmen einer Unterlagplatte ersetzt.

Es gab hier im Forum aber auch dazu noch andere Vorschläge.

Gruß Gerd
Hallo,

die alte Firma Arnold hatte in seinem damaligen Gleisplanbuch selbst eine reversible Lôsung für Fremdfabrikate aufgezeigt: Alle Pantos haben einen Anschlag, der ihre maximale Ausfahrhöhe begrenzt. Unter diesen Anschlag muss einfach etwas untergelegt werden. Ein Stück transparenter Kunststoff von Plastikverpackungen reicht i.d.R. Völlig aus, ist fast unsichtbar und Rückstandsfrei entfernbar.

Jens
Aber ihr wollt jetzt nicht, dass ich sämtliche Gegenbeispiele anderer Hersteller aufzähle, oder? Kürzen der Schraube (womit eigentlich?)... ist für mich KEIN vom Hersteller gelieferter, in der Ausfahrthöhe begrenzbarer Panthograph. Und ob das, was 1980 in Arnolds Gleisanlagenbuch versprochen und nach meiner Erinnerung schon damals nicht in allen Fällen gehalten wurde, auch heute noch für alle Elektrotraktionsloks von Arnold gilt...

Gruß
Eglod
Wow, was man hier mit einer einfachen Frage auslöst. Also, ich möchte die Pantographen ausfahren und nicht fixieren. Meine anlage wird auch nicht epochentreu dargestellt,  sondern es sollen einfach nur schöne Züge fahren. Daher danke für die bisherige Hilfe.

vg carsten
Hallo,
wenn du die Ösen der Oberleitung verwenden willst gibt es einen einfachen Trick:
Nimm statt Gummifaden Kupferdraht oder einen anderen Weichen Draht.
Zieh ihn durch die Öse der Oberleitung. Jetzt nimmst du das ende des Drahtes und ziehst es erneut durch die Öse, sodass sich der Draht einmal um den Kunststoff der Öse wickelt. Zieh es fest und bewege den gewickelten Draht an das untere Ende der Öse. Jetzt hast du einen fliessenden Übergang zwischen den Segmenten der Oberleitung. Der Schleifer bleibt unterhalb der Öse und bleibt nicht mehr hängen. Ergo kann der Bügel der Oberleitung nach oben gegen den Draht drücken. Die Höhe des Bügels muss nicht mehr justiert werden.
Grüsse,
Willi/Treno
Hoi Dubbel,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wow, was man hier mit einer einfachen Frage auslöst.



LoL - das war sie eben nicht...also von der Sache her schon....aber...je weniger Infos DU gibts, um so schwerer haben es die Anderen mit den Kristallkugeln

Macht das dann aber nicht immer irgendein Geräusch oder so an den Übergängen (#16....) ?

Doei
Trixi
________ ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu   _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo
@16:

>Ergo kann der Bügel der Oberleitung nach oben gegen den Draht drücken.<

Mal nachgefragt: wie fest muss denn der Draht gespannt sein, damit er vom Bügel nicht nach oben gedrückt wird? Halten die Masten bzw. Ausleger auch die erforderliche Spannung, ohne sich zu verbiegen?

Gruß
Peter
Hallo Trixi,
Da gibt es kein Geräusch. Dadurch dass der Draht erst unter der Öse durchläuft , hinter der Öse nach oben durch die selbige geht und anschließend unter der Öse weiter zum nächsten Masten geht, liegen unter der Öse 2 Drähte parallel und auf gleicher Höhe. Das Schleiferstück berührt unter der Öse beide Drähte  und dadurch ist der Effekt gegeben wie bei einer Oberleitung der Fa. Sommerfeld oder Viessmann.

Gruß Gerd
Hallo, was ist mit der Hobbex Oberleitung, die soll ja nicht so teuer sein. Wäre das eine alternative zu der Arnoldlösung?

Eckhard
@ Waldbahn: Gebe in das "Forum durchsuchen" Feld mal Hobbex ein.... reichich Beiträge mit unterschiedlichen Erfahrungen.

Gruß   E&H
Guten Abend,

grundsätzlich: Müssen denn wirklich Drähte gespannt werden? "In Echt" hat der Draht einen Durchmesser von ca. 1cm, wenn ich richtig informiert bin. In Spur N umgesetzt, ist das seeeehr dünn. Oder umgekehrt, welche Drähte sieht man, wenn man die Bahn aus einem Abstand von 50m-100m betrachtet? Keine, würde ich sagen.

Diese Diskussion gibt es hier schon einige Male, vielleicht kriege ich auch eins auf die Mütze deswegen: Ich würde nur die Masten aufstellen und auf Drähte verzichten. Denn selbst ein 0,1mm-Draht, der bei geringster Belastung sofort zerreißt, wäre im Original eine massive 16cm-Stange.

Trotzdem darf der Stromabnehmer der Loks nicht gegen die Masten schlagen. Ich habe vor ca. 40 Jahren meine einzige E-Lok gekauft, eine Arnold E40. Damals konnte man die Ausfahrhöhe des Stromabnehmers noch per Stellschraube begrenzen. Dieses Wissen scheint verloren gegangen zu sein. Evtl. kann man bei moderneren Pantografen die Ausfahrhöhe mit Angelschnur (eine Rolle reicht in Spur N für 160 Jahre), einem Knoten und Sekundenkleber fixieren, wenn man an den richtigen Stellen ansetzt.

Zusammengefasst: Masten aufstellen, Pantografenhöhe begrenzen, auf Fahrdraht verzichten.

Viele Grüße
Zwengelmann
@22

Hallo Zwengelmann

Ein Drahtdicke von 0,1mm in 1:160 ist in die grosse Welt 1,6 cm. Das ist ein gute Drahtdicke!

Gruss aus Holland,
Richard
Ihr Guten.

Das kommt wirklich darauf an, wie dicht man dran ist am eigenen Bahngeschehen. Wenn du deine Anlage auf Augenhöhe hast und ziemlich dicht davor stehst, dann finde ich einen fehlenden Draht störender als einen - maßstäblich betrachtet - zu dicken. Für die Hüftanlage in einem Meter Abstand hat Zwengelmann natürlich recht. Wer sich aber optisch quasi unter die Preiserlein auf dem Bahnsteig mischt, dem fehlt was.

Gute Grüße,
Rainer
Hallo Zwengelmann,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn selbst ein 0,1mm-Draht, der bei geringster Belastung sofort zerreißt, wäre im Original eine massive 16cm-Stange.



0,1 mm x 160 = 16 mm (nicht cm)! Also ganz so schlimm wie du behauptest wäre es nicht. Ansonsten gebe ich dir zwar recht, für meinen Geschmack sieht es jedoch auch seltsam aus, wenn ich auf einer Modellbahn auch bei genauem Hinsehen keine Fahrleitungsdrähte erkenne. Ich weiß noch nicht, wie ich mich bei diesem Dilemma entscheiden soll.

Gruß Gerd
Eieiei, das war der Rotwein...
Hallo,

ich kann Gerd und Rainer nur zustimmen: Bei mir ist das störende Gefühl, dass da etwas fehlt auch größer, als das störende Wissen, dass da etwas zu dick ist - und das obwohl ich sonst ziemlich Wert auf Maßstäblichkeit lege.
Und Zwengelmann, Du solltest nicht das menschliche Auge unterschätzen. Ich habe letzten genau deshalb mal drauf geachtet, auch bei 100m oder auch etwas mehr, sieht man die Oberleitung recht gut, da sie sich oft.deutlich gegen den hellen Himmel abhebt.
Wenn man dafür den Draht dunkel lackiert sieht man den von schräg oben aus der Betrachterperspektive nicht viel besser. Wenn man natürlich aus der Preiserperspektive schaut, geb ich Dir recht, dann hängen da Rohre in der Luft, aber wie gesagt, aus der normalen Sicht ist das "Da fehlt was Gefühl" störender.

Aber das ist natürlich auch sehr subjektiv

Gruß
Dirk
Moin Leute,

das Thema ist ja offenbar nicht so einfach abzuhandeln, wie es am Anfang aussah.

Grundsätzlich würde ich sagen, entweder Oberleitung mit Fahrdraht oder ganz darau verzichten. Wenn es nicht gerade eine ausstellungsanlage ist, wen störts, wenn die Oberleitung fehlt. Störender empfinde ich jedenfalls, wenn eine Oberleitung verbaut wurde, die E-Loks aber abgebügelt fahren, egal warum.

Neben dem Aufwand für den Bau, auch wenn sie funktionslos ist, sollte man den Kostenfaktor auch nicht unterschätzen.

Daher ist der Vorschlag von Eckhard in #20 eine Überlegung wert. So schlecht sieht die Hobbex nicht aus und man findet sie oft preiswert in der Bucht. Ich selbst hatte vor einiger Zeit ein großes Konvolut dort verkauft und war erstaunt, wieviele Interessenten das Material gefunden hat.

Und was die Fahrdrahtstärke anbelangt, da kann man mit entsprechender Farbgebung das Auge leicht täuschen. Etwas grau-grün wirkt da schon Wunder. Insbesondere wenn man dann noch den normalen Blickabstand zu Grunde legt.

Und wg. der Betriebssicherheit ist eine vorhandene Oberleitung sicher immer noch besser, als Verklebungen oder sonstige eingriffe an den Loks. Man sollte auch nicht vergessen, daß je nach Art der fixierung des Bügels die Lok nicht mehr in die OVP paßt.

Brummi
Ich lege die Pantographen normalerweise mit dünnen Klarsicht-Kunststoffstreifen fest, die, auf die Halterung aufgelegt, die Unterscheren daran hindern, weiter nach oben zu schnellen. Die Schleifstückhöhe lässt sich dabei anhand der Dicke der Kunststoffteile variieren.
Funktioniert einwandfrei.
Die Stromabnehmer bleiben auf die Art und Weise weiterhin funktionsfähig und die Kunststoffteile können jederzeit wieder herausgenommen werden.

Gruß,
Markus
@17
Für mich hat sich alles geklärt, danke an die vielen Antworten, trotz meiner mangelnden Fragestellung, beim nächsten mal werde ich eine ausführliche Thesis Fragestellungen mit Einleitung verfassen um entsprechende kommentare und Großschreibung zu vermeiden.

Viele Grüße Carsten
@29

HAllo Markus,

kannst Du davon ein Foto einstellen? Ich kann das nicht richtig nachvollziehen. Wäre Toll und schon mal danke

Gruß

Christian


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;