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THEMA: ein paar Anfängerfragen
das ist mein erster Post, wenn die Fragen anderswo schon beantwortet sind, dann bitte ich um Link und Verzeihung! Ich habe (noch) keine Eisenbahnanlage, plane aber schon vor, weil die Kinder in absehbarer Zeit eine haben wollen werden :)
Was ich jetzt schon weiß, ist, daß es eine digital gesteuerte Anlage in Normalspur N werden soll. Mir ist primär der Betrieb wichtig, weniger die Landschaft.
Also hier meine Anfängerfragen, bzw. der Teil, zu dem ich in meiner bisherigen Suche keine Antwort gefunden habe:
1. Welche Stärke der Korkunterlage verwende ich? Ist die Bauweise Trasse (Holz) -- Kork -- Schwellenband ausreichend, oder brauche ich noch mehr Lagen?
2. Ich werde wohl mit gebrauchten Loks und Wägen anfangen und Decoder einbauen. Gibt es da Probleme zu erwarten, wegen des Alters oder wegen fehlenden Platzes für den Decoder? Sind bestimmte Marken zu empfehlen und soll ich andere meiden?
3. Auswahl der Weichen: es gibt welche mit verschiedenen Radien bzw. Winkeln. Wenn ich die Auswahl und den Platz, sind die mit dem kleinsten Winkel doch ideal, oder gibt es einen guten Grund (Vorbild etc.), andere zu nehmen?
4. Peco-Weichen habe eine Feder. Muß man diese bei Servo-Antrieb entfernen und warum? Erhöhen sie nicht die Betriebssicherheit?
5. Wenn ich die Anlage aus mehreren Segmenten bauen sollte: hat jemand schon Erfahrung mit Verbindungen zwischen Segmenten mittels Lamello-Klauenverbindern aus dem Möbelbau? Die bauen sehr viel Spannung unmittelbar unterhalb der Landschaft auf und sollten einen kleineren Spalt ermöglichen als die herkömmliche Schraubtechnik.
Danke für jeden Kommentar!
l2n
1. Ist ok so. 2-4 mm sind handelsüblich für N.
2. Das kommt ganz auf das jeweilige Modell an. Man kann auch nicht pauschalisieren, dass in Dampfloks oder zb bei Fleischmann kein Platz wäre. Aber nahezu jedes Modell lässt sich digitalisieren, kommt auf den Aufwand an.
3. Falls es peco sein soll, dürften die mittleren Weichen keine schlechte Wahl sein.
Sonst kann man allgemein die Weichen mit sehr engem Radius und Doppelkreuzungsweichen, Bogenweichen und 3-Weg-Weichen nicht sonderlich empfehlen.
4. Weiß ich nicht. Würde darauf tippen, dass Servos recht schwach im Vergleich zu einem motorischen Antrieb sind.
5. Interessanter Ansatz. Wenn allerdings die "herkömmliche Schraubtechnik" gut umgesetzt wird, und sauber gebaut wird, ist der Spalt auch null.
Grüße Horst
Willkommen im Club.
Kinder, Betrieb wichtig, weniger die Landschaft: Da stellt sich mir die Frage, warum ausgerechnet Peco mit Servoantrieben. Im Grunde tun es dann doch herkömmliche Weichen mit seitlichen Antrieben.
Ggf. kommen auch T-Trak-Module in Frage. Supertolle Landschaften gehen damit zwar i.d.R. nicht, aber die Module sind konkurrenzlos einfach herzustellen und aufzubauen, die Anlage wird von den Schienenverbindern der Kato-Gleise zusammengehalten.
Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat
3. Auswahl der Weichen: es gibt welche mit verschiedenen Radien bzw. Winkeln. Wenn ich die Auswahl und den Platz, sind die mit dem kleinsten Winkel doch ideal, oder gibt es einen guten Grund (Vorbild etc.), andere zu nehmen?
Also die Peco Code 55 Weichen haben eh alle 10 Grad und unterscheiden sich nur in der Länge. Je länger desto verbildnäher. Aber wenn der Platz halt nicht da ist, müssen die Weichen halt kürzer sein. Aber ich finde die kurzen Weichen durchaus ok. Ohne eigene Turnhalle ist das eben der Kompromiss zwischen Fahrspaß und Vorbildlichkeit.
Zitat
4. Peco-Weichen habe eine Feder. Muß man diese bei Servo-Antrieb entfernen und warum? Erhöhen sie nicht die Betriebssicherheit?
Entfernen muß man die sicher nicht. Ich habe auch die Peco Weichen mit Federn und Servoantrieb. Manche Kollegen hier favorisieren hier den Ausbau der Federn, damit die Weiche sanft umläuft im ganzen Stellbereich. Bei mir laufen sie halt erst langsam und dann recht fix bis zur Endlage. Aber bei einem mechanischen Stellwerk ist das beim Vorbild auch nicht anders, denn der Stellwerker muß ja auch umgreifen Je nachdem wie der Servo mit der Weiche verbunden ist, reicht auch die Haltekraft des Servos aus, um die Zungen gut in Endlage zu halten, auch wenn der Servo aus ist. Die Feder braucht es daher eigentlich nicht. Vorsicht bei den neueren Peco Weichen! Da drückt die Feder auch die Zungen Richtung Herzstück. Wenn man die ausbaut, gibt es ggf. Ärger. Habe ich selber aber nicht gemacht, wie gesagt, bei mir sind alle Federn noch drin.
Zum Rest kann ich nix beitragen
Viel Erfolg!
Gruß
Klaus
Hier also schon die nächste Runde, eher zum Thema Steuerung:
6. Mein Favorit (auf dem Papier) ist eine Anlage aus Zentrale/Booster mit GBM16T und OneControl von http://fichtelbahn.de/ sowie Decoder von D&H, alles gesteuert von RocRail. Gibt es etwas deutlich günstigeres oder besseres? Mache ich mit dieser Kombination etwas ganz falsch?
7. Wie funktioniert die Belegtmeldung mit dieser Kombination: geht das über den Block der Lok (per RailCom) und die bekannte Länge des Zuges und die Speed-Information, oder brauche ich weitere Sensoriktricks (Punktsensor, Leitachsen, etc.), um das komplette Einfahren des Zuges in einen Block zu detektieren?
8. Blockaufteilung: was ist mit Gleisen, die parallel liegen (z.B. zwei Gleise am Bahnhof, an beiden Enden mit einer Weiche verbunden) -- brauche ich einen getrennten Block für beide, oder können die auf einem Block liegen? Die Steuerung kennt doch die Weichenstellungen und weiß doch, auf welches der Gleise der Zug gefahren ist!?
9. Trennstellen im Gleis: trennt man die beiden Schienen eines Gleises an derselben Stelle auf, oder kann/soll die Trennung einige cm versetzt sein? Bei Flexgleisen habe ich irgendwo den Tipp gelesen, die Schienenverbinder versetzt zu legen, gilt dies auch für Trennstellen?
Nochmals danke!
l2n
Man muss sich darüber im klaren sein das 55er Peco-Weichen recht anspruchsvoll sind.
Wenn man hier im Forum den Suchbegriff "Peco Weiche Problem" eingibt wird's ein langer Abend...
Ich habe mit Peco-Weichen verschiedenste Versuche gemacht. Magnetspulenantrieb, Servoantrieb, Handbetrieb mit Stellstangen bzw Bowdenzug. Gleisverbinder aus Metall, Kunststoff, löten, kleben. Die elektrische Beschaltung, und der damit verbundene "Bau" der Trennstellen (durchsägen), vereinfacht den Einbau von Peco-Weichen auch nicht gerade. Gut funktioniert der Servoantrieb zusammen mit der Weichenmechanik von Ndetail. Da erledigt sich das mit der Feder auch gleich.
http://www.ndetail.de/product_info.php?info=p75...o-weichen-1-160.html
Dann macht man aber das Thema Kosten wieder auf...(wenn auf der Ätz-Platine wenigstens eine Weichenlaterne wäre).
Meine Erfahrung: Nur Selbstbauweichen sind noch "schlimmer".
Wenn man aber das alles hinter sich hat machen Peco Gleise und Weichen richtig was her.
Grüße
Micha
Zitat
Man muss sich darüber im klaren sein das 55er Peco-Weichen recht anspruchsvoll sind.
Kann ich in keiner Weise nachvollziehen! Auspacken, auf ein Brett schrauben, fahren. Mein "Schattenbahnhof" ist einfach auf ein Holzbrett geschraubt. Keine Trennstelle sondern Ausnutzung der "denkenden Weichenfunktion". Einzige Einschränkung: Die Weichenstellung beider Bahnhofsköpfe müssen in das selbe Gleis gehen. Das ist aber keine Peco Besonderheit. Der Schattenbahnhof hat ansonsten nicht eine einzige zusätzliche Einspeisung und Kontaktprobleme hatte ich nie!
Nach meiner Beobachtung tauchen alle Probleme dann auf, wenn man selbst an den Weichen rumbastelt. Das geht los mit Federnausbau und Digitalschnitt. Klar, wenn ich eine funktionierende Konstruktion selber umbaue, dann muß ich auch selber dafür sorgen, daß ich keinen Mist mache. Das ist aber etwas, was man kaum der Peco Konstruktion anlasten könnte.
Kurzum: Peco funktioniert einfach aus der Packung super. Und Servo einfach mit Federdraht drunter und gut ist.
Gruß
Klaus
zu den Pecoweichen noch eine Anmerkung: bei Fleischmann und Minitrix Weichen ist auch bei polarisiertem Herzstück schon eine Trennstelle mitsamt Stromversorgung eingebaut, um die Schienen hinterm Herzstück zu versorgen. Bei Peco muß man an beiden Herzstückschienen Isolierverbinder aufschieben und den anschließenden Schienen einen neuen Stromanschluß gönnen.
Beim digitalen Fahren auf ausreichende Leitungsquerschnitte achten, damit die Zentrale beim Kurzschluß sicher abschalten kann.
"Betrieb" als Grundsatz der Anlage ist ja ein vielfältiges Thema - ich rate immer wieder dazu, sich kleine Bahnhöfe beim Vorbild anzuschauen und es zumindest ähnlich ins Modell umzusetzen. Das macht meist mehr Spaß darauf zu fahren, als die Gleisplanvoschläge der Hersteller...
jm2c,
martiN.
zu #7:
lieber Teppichbahner,
wenn du dich mit den 55er Peco-Weichen so gut auskennst und dir das so locker von der Hand geht, kannst du doch sicher hier im Forum in einen Beitrag dein know how einbringen. Bedarf ist da sicher vorhanden, bei ca. 80 threads die sich mit allen möglichen Problemen bei eben diesen Weichen beschäftigen.
Damit würdest du sicher vielen Leuten helfen die nicht nachvollziehen können das das so einfach geht.
Grüße
Micha
Was ist an dem Satz " Auspacken, auf ein Brett schrauben, fahren." zu kompliziert? Was für ein tolles Know How erwartest Du da? Tut mir leid, ich bin nicht in der Lage den fachlichen Teil Deiner Frage zu verstehen.
Gruß
Klaus
Schau dir mal diesen thread an:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=411437
Mit deiner ausage: "......" Auspacken, auf ein Brett schrauben, fahren." zu kompliziert?"
unterstellst du diesen Leuten das sie die unkompliziertesten Sachen nicht auf die Reihe kriegen.
Und nochmal: Warum werden im Forum so viele Fragen zu diesen Weichen gestellt wenn alles so einfach ist?
M
ich kann mich Klaus nur anschliessen. Auspacken zusammentüddeln und los geht's.
Bei denkenden weichen die Federn raus und Isoverbinder, das wars.
Wo issn das Problem?
Gruß Kai
Einfach " Auspacken zusammentüddeln und los geht's" erklärt das aber nicht.
Ich baue mir meine Dreischienen-Weichen selber. Und alle anderen Gleise auch. Um einen Kurzschluss zu verhindern und eine dauerhafte Stromversorgung zu gewährleisten muss ich sie wie die Peco-Weichen behandeln. Daher bin ich sehr daran interessiert wie das ohne Spezifizierung hin bekomme. Das würde mir viel Arbeit ersparen. Nur der Glaube fehlt mir.
M
Hat zu den Trennstellen jemand eine Meinung? Nebeneinander oder versetzt?
Danke,
l2n
es ist schon komisch, daß anscheinend niemand die Worte
man D A R F bzw. man K A N N
versteht.
PECO Code 55 Weichen müssen nicht umgebaut oder verändert werden, aber jeder der Lust und Liebe dazu hat
d a r f und k a n n
sie umbauen und verändern.
Sie funktionieren aus der Packung, nur sollte die Anleitung dazu angesehen, gelesen und hoffentlich auch verstanden werden.
Man kann die Herzstückpolarisierung auch mittels der Weichenzunge machen, sollte dazu aber wie in der Anleitung nach dem Herzstück Isolierverbinder verwenden und logischerweise sind dann die folgenden Schienen mit neuen Strom-Einspeißungen zu versehen.
Auch bei Digital ist es besser eine starke Ringleitung zu führen und immer wieder die Gleise von dieser frisch ein zu speißen.
Aber !!!!!! auch hier heißt es DÜRFEN und KÖNNEN !!!!!!!!!!
Alle beschriebenen Umbauten und Veränderungen von PECO Weichen, sind ZUSÄTZLICHE VERBESSERUNGEN!!!
(schon eigenartig wie hartnäckig sich die bl........ Gerüchte halten)
Betrieb auf Modellbahn:
Fragen sie Modellbahner was sie persönlich unter "Betrieb auf Modellbahn" verstehe, oder persönlich als "Betrieb" von ihrer eigenen Anlage erwarten.
Sie werden sich wundern welch unterschiedliche Aussagen/Meinungen/ect. da zu hören sind.
mfG.
"tattoo"
Verwende schon seit 1986 PECO Gleismaterial auf den verschiedensten Anlagen. Zuerst PECO Code 80, dann PECO Code 55. Aktuell ca. 60 Weichen (fast nur die langen) mit PECO PL-10 Antrieb + Zustatzkontakte PL-15 für die Herzstückpolarisierung. [habe bei dieser Anlage alle Weichen "gesupert"; Gründe: 100% garantierte Herzstückversorgung, Weichenzungen haben 2 Versorgungen, jede Weiche hat eigene Stromeinspeißung.]
Sei bitte so gut und Editir deinen Beitrag. Einspeißung falsch, Einspeisung richtig.
Nix für ungut, es tut nur den Augen weh.
Gruß elber
Da beginnt Jemand mit dem Modellbahnhobby und verbaut Peco-Weichen die er nach einigen Monaten wegen Kontaktschwierigkeiten wieder ausbauen muss.
Einfach nur auspacken und festschrauben. Das ist für mich eine ganz neue Form des Modellbahn-Hobbys. So motiviert man Einsteiger.
M
sei so gut und editiere Deinen Beitrag. Editir falsch, editiere richtig.
Nix für ungut, es tut nur in den Augen weh.
Gruß Alex
(der auf der selben Klugscheißerschule war)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und verbaut Peco-Weichen die er nach einigen Monaten wegen Kontaktschwierigkeiten wieder ausbauen muss.
Wäre interessant welche Kontaktschwierigkeiten und wo in der Weiche und was ist die Ursache der Kontaktschwierigkeiten?
Ich habe zu allererst PECO Weichen verwendet, ganz normal aus der Box.
a.) mit PECO Antrieb
b.) ohne Antrieb nur als Handweiche (Umschaltung per Hand an den Noppen der Stellschwelle)
c.) ohne Antrieb nur als Handweiche mit Stellstange
Probleme die ich hatte:
1.) bei PECO Code 55 wenn das Radsatzmaß zu eng war (also nicht stimmte)
2.) wenn Schotter oder Leim ......
3.) wenn ich nach etlichen Monaten Betriebspause nicht die Schienen gereinigt habe (Oxydation)
4.) Abgeschmorte Antriebe (Fehler war, mehrere Antriebe [bis zu 6 Stk.] über Diodenmatrix gleichzeitig schalten zu wollen, mit einem Microtaster dessen Kontakte nicht für die entsprechende Stromstärke ausgelegt war. {verschweißen der Kontakte und abschmoren von Antrieben bevor die Sicherung ging} Verwende seither nur noch schon lange Kondensatorschaltung für diese Antriebe und habe auch mit Diodenmatrix und mehreren Antrieben gleichzeitig keine Probleme mehr.)
mfG.
"tattoo"
...hatte noch zu viele gebrauchte PECO Antriebe auf Lager um auf Servo´s zu wechseln.
mal vom Peco-Krieg ablenken (ich verwend die übrigens auch) und auf deine Steuerungsthemen kommen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
6. Mein Favorit (auf dem Papier) ist eine Anlage aus Zentrale/Booster mit GBM16T und OneControl mit Rocrail
Gute Wahl - und wenn du ohnehin über PC steuern willst gibt's kaum was günstigeres. Bei den Dekodern würde ich mich nicht unbedingt festlegen... kommt u.U. auf die Lok drauf an, ob du z.B. mit einem Zimo ein besseres Fahrverhalten hinbringst. Nur RailCom sollte schon sein....
ad 7: für die Belegtmeldung gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei die Anzahl der nötigen Melder für eine "Punktlandung" vor einem Signal, auch von der eingesetzten SW abhängig ist.
Möglich sind Gleisbesetztmelder (GBM16T), die einen Gleisabschnitt als belegt melden, solange ein Verbraucher (Lok, Wagen mit Widerstandsachse) drauf steht oder Punktmelder (Reed-Kontakte, Hallsensoren). Möglich ist auch eine Kombination der beiden.
Bezogen auf Rocrail: der Gleisbesetztmelder = Enter, das In-Ereignis wird durch einen Punktmelder ausgelöst.
8. Ein Block, der aus mehreren parallelen Gleisen besteht funzt so nicht! Ausserdem: lieber ein paar Melder zuviel einbauen als zuwenig - eine höhere Zugfolge im Betrieb ist der Dank dafür. Wenn du z.B. einen 3 Meter langen Block hast, in dem sich nur ein kurzer Zug befindet, wird die SW darauf warten, bis dieser den Block wieder verlassen hat, bevor er den nächsten reinschickt....
9. ich trenne beide Schienen und das an der gleichen Stelle, als nicht versetzt. Bisher kein Problem. Das Versetzen der Schienenstösse bei Flexgleisen kann helfen, im Bogen Knicke zu vermeiden - geht aber auch so....
Am besten mal intensiv auch mit dem Rocrail-Wiki beschäftigen!
LG Alex
l2n
grundsätzlich wird empfohlen, beide Schienen zu trennen und die Kabel zum Belegtmelder zu verdrillen um elektronische Störungen zu vermeiden.
Da gabs schon einige Themen im OpenDCC-Forum - da kannst du mal nachlesen (Suche nach Verkabelung, da kommt einiges)....
Alex
Zitat
häufig Probleme bereiten und man sie deshalb modifizieren sollte.
Aus meiner Erfahrung: Nein, keine Probleme! Keine Kontaktschwierigkeiten, keine Kurzschlüsse und auch keine Notwendigkeit für den Digitalschnitt. Bei mir funktionieren die Weichen seit ca. 3 Jahren einfach so. Auspacken, aufschrauben, fahren. Aufgrund der einfachen Gleisharfe habe ich nicht einmal Isolierverbinder im SBF verbaut. Wie gesagt, nur die Weichenstellung für beide Bahnhofsköpfe muß gleich sein, sonst gibt es eben einen Kurzschluss. Das ist aber kein Peco-Fehler sondern dem primitivst möglichen Gebrauch der Weichen geschuldet. Aber eben jeder Aufbau funktioniert störungsfrei und das seit 3 Jahren und das auch trotz der großen Temperaturunterschiede auf dem Dachboden.
Von daher kann ich immer nur von jeder Art von Peco-Umbauten abraten. Aber jeder wie er will und wenn man weiß was man will, kann man natürlich alles umbauen. Aber ich wüßte eben einfach nicht wozu.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sie funktionieren aus der Packung, nur sollte die Anleitung dazu angesehen, gelesen und hoffentlich auch verstanden werden.
Man kann die Herzstückpolarisierung auch mittels der Weichenzunge machen, sollte dazu aber wie in der Anleitung nach dem Herzstück Isolierverbinder verwenden und logischerweise sind dann die folgenden Schienen mit neuen Strom-Einspeißungen zu versehen.
Auch bei Digital ist es besser eine starke Ringleitung zu führen und immer wieder die Gleise von dieser frisch ein zu speißen.
Aber !!!!!! auch hier heißt es DÜRFEN und KÖNNEN !!!!!!!!!!
Da bin ich wenigstens nicht der einzige (neben Teppichbahner und Tattoo) bei dem es läuft.
Nur weil es bei einigen nicht funzt heisst es nicht das es nicht möglich ist.
Ich bin bisher eigentlich ganz unbedarft an den Aufbau gegangen, ohne Vorkenntnisse, und bei allem habe ich mit Peco55 noch nie Probleme gehabt.
Bei mir ist es genauso. Vielleicht bin ich ein Naturtalent. Als Antrieb benutze ich zur Zeit die Conrad-Antriebe, Umrüstung auf Servos ist geplant.
Es gibt immer zwei Seiten, bei dem einen funzt es, bei dem anderen nicht. Warum auch immer.
Gruß Kai
Mit Kindern ist ein zügiger Baufortschritt und sicherer Betrieb wichtiger als eine vorbildgerechte Schienenhöhe. Bei Peco verlieren die Kinder schnell Lust und Interesse, während du bei den Weichen
- die Feder entfernst
- den Digitalschnitt anbringst
- Kabel anlötest
- den Weichenantrieb justierst
- mit der Feile nachbearbeitest
Wenn ich daran denke, wieviel Zeit ich für das Funktionsfähig machen der Peco-Gleise schon aufgewendet habe...in der Zwischenzeit hast du mit dem Gleis- und Weichenmaterial der Standard-Hersteller schon die Gleise eines Moduls verlegt und kannst dich auf die Ausgestaltung der Landschaft konzentrieren.
Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=KNshXjn3cpU
Diese Anlage verwendet auch kein vorbildgerechten Gleise, macht aber trotzdem Spaß - gerade mit Kindern.
das sehe ich auch so. Leider stehen wir da ziemlich alleine da. Weiter oben heißt es: "Auspacken, auf ein Brett schrauben, fahren". Und wenn man das anders sieht muss man sich fragen lassen was daran so schwierig sein soll. Es wird einem unterstellt das man zu dumm für Peco ist.
Grüße
Micha
schon wieder Anti-Peco-Blasphemie.
Horst
falls Du mich meinst, ich habe weder dir noch jemanden anderen unterstellt zu dumm dafür zu sein.
Es ist nur einfach so das es bei mir funzt. Ich schrieb @24 schon das ich unbedarft an die Sache rangegangen bin.
Ich wehre mich nur dagegen, das Peco schlecht gemacht wird, nur weil es Leute gibt die Probleme damit haben.
Es gibt auch Leute die mit Flm,Mtx oder Arnold Probleme haben und das sind auch nicht wenige.
Wenn man ein wirklich narrensicheres Gleissystem haben will empfehle ich Kato.
Zusammenstecken, anschliessen, fahren.
Gruß Kai
Edit: @ brawafan: Das war überflüssig. Es geht mir nur darum zu sagen, das es auch Leute gibt die keine Probleme damit haben.
Aber vielleicht hast Du ja auch etwas sachliches dazu beizutragen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mit Kindern ist ein zügiger Baufortschritt und sicherer Betrieb wichtiger als eine vorbildgerechte Schienenhöhe. Bei Peco verlieren die Kinder schnell Lust und Interesse,
Also wenn du "zügigen Baufortschritt" willst, dann bis du mit PECO Gleissystem falsch. Denn was alleine schon mit den Arbeiten der Flexgleise an Zeit draufgeht.Und dann noch Gleise Schottern und die Vorarbeiten mit der Bettung sind ja auch noch.
Schnell bist du mit KATO oder TOMIX und da brauchts du auch nicht zeitaufwendig Gleise-Schottern und Bettung brauchen die auch nicht.
Eigentlich Plug and Play (=zusammenstecken und spielen)
mfG.
"tattoo"
..... wäre schön, wenn alle die mit PECO Probleme hatten, diese einfach auch detailiert schildern, nicht nur ein pauschales PECO Pasching machen, oder gar nur Gerüchte weiterspinnen.
Denn man DARF und KANN die PECO Weichen verändern, aber man muß es nicht. Selbst Servoantriebe KANN und DARF man verwenden ohne, daß die Feder ausgebaut werden muß.
NUR!!!! Wer halt auch optisch wert legt, daß bei Servoantrieb die Weichenzunge den gesamten Stellbereich langsam bewegt, (ohne Klack durch die Feder) wird halt nicht umhinkommen, die Feder raus zu nehmen.
Wer mit Peco keine Probleme hat ist kein Modellbahner - oder - Wer behauptet, er hätte keine Probleme, will nur andere für blöd verkaufen. Und ohnehin gibt es nur ein richtiges Gleis? ... hattet ihr ein schlechtes Wochenende?
ansonsten verweise ich auf: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=806379
da wird ja in selber "Qualität" gefaselt.
Kindergarten!
Gruß
Klaus
also in Österreich war und ist immer noch komplett freie und ungezwungene Modellbahn-Gleissystem-Hersteller-Wahl-Möglichkeit.
Ergo K A N N und D A R F jeder selbstständig, frei und vollkommen ungezwungen genau das Modellbahn-Gleissystem für sich wählen das er für sich persönlich als das "beste" und "geeignetste" erachtet.
Wenn ich mir aber die verschiedenen Meldungen dazu in den verschiedene Threads ansehe, frage ich mich ob das jetzt nur in Österreich so ist und ......
mfG.
"tattoo"
auch wäre es für viele die auf "Entscheidung" (=welches Gleissystem soll ich nehmen) sind, sehr hilfreich, wenn jeder seine Probleme die er tatsächlich mit dem jeweiligen Gleissystem hatte auch hier schreibt und nicht Pauschales losläßt. Denn das ist am wenigsten hilfreich. Habe selbst bei einem anderen Gleissystem "Lehrgeld" bezahlt, weil ich den Ausführungen im Internet zu diesem Gleissystem geglaubt habe. Nur waren dann meine praktischen Tests/Erfahrungen nicht so.
Ich habe nie behauptet das Peco ein "schlechtes" Gleis sei.
Sondern bin am Ende zu dem Schluss gekommen: "Wenn man aber das alles hinter sich hat machen Peco Gleise und Weichen richtig was her."
@#27:Wer im Zusammenhang mit dem Modellbahnhobby den Ausdruck Blasphemie verwendet ist in erschreckender Weise Intolerant oder weiß nicht was er schreibt. Das gehört hier nicht ins Forum. (Ist aber meine persönliche Meinung).
@#28: Meine Frage war: Wenn hier geschrieben wird das man "einfach nur auspacken, festschrauben und losfahren", warum suchen hier im Forum dann so viele Leute Hilfe.
Es mag ja sein das diese Fehler hausgemacht sind, nur warum in diesen Ausmaß.
Keine erklärende Antwort. Mit "bei mir geht's aber...." ist keinen geholfen.
@#29: Das Forum hier ist voll mit detailliert geschilderten Problemen. Die Suchfunktion hilft hier. Das habe ich weiter oben schon beschrieben, wird aber hartnäckig ignoriert.
b
Zum Schluss noch über Sinn und Unsinn mancher Beiträge. Als Hilfe gedacht, aber völlig Unnütz ist die Antwort @#29 auf den Beitrag @#25. Dort beschreibt Burkhard warum er wegen seiner Kinder KEIN Peco-Gleis verwendet. In @#29 rät tottoo dann Burkhard das Peco-Gleise in seinem Fall die falsche Wahl sind(!) und schlägt andere Hersteller vor....
(Anm. Die Beiträge Haben sich zeitlich nicht überschnitten)
Intoleranz, Ignoranz, Besserwisserei, und Inkompetenz.
Klaus kann ich nur recht geben.
Grüße
Micha
ps auf das aufheulen der Community bin ich gespannt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
In @#29 rät tottoo dann Burkhard das Peco-Gleise in seinem Fall die falsche Wahl sind(!) und schlägt andere Hersteller vor....
Eigentlich vollkommen logisch und mit Hausverstand zu erkennen. Wenn jemand schnell aufbauen und fahren will, dann ist KATO und TOMIX ratsamt, denn:
# kein Flexgleis anpassen,
# kein Antriebe unten einbauen
# kein Schottern der Gleise
# kleine Bettung
auch ja, auch ROCO und Minitrix Weichen können aus der Box verwendet werden, aber....
... man D A R F und K A N N sie umbauen indem man die Plastikherzstücke gegen Metallherzstücke von Eichhorn auswechselt.
... man D A R F und K A N N die seitlichen Weichenantriebe abbauen, um unter die Weichen Servoantriebe zu bauen.
mfG.
"tattoo"
stehen in der Suchfunktion auch die Probleme in der praktischen Anwendung die du persönlich beim Aufbau mit PECO Gleismaterial und beim Betrieb deiner Anlage mit PECO Gleismaterial hattest?
Denn bei der Suchfunktion kommt alles mögliche, sogar der "zu geringe Gleisabstand".
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zum Schluss noch über Sinn und Unsinn mancher Beiträge. Als Hilfe gedacht, aber völlig Unnütz ist die Antwort @#29 auf den Beitrag @#25. Dort beschreibt Burkhard warum er wegen seiner Kinder KEIN Peco-Gleis verwendet. In @#29 rät tottoo dann Burkhard das Peco-Gleise in seinem Fall die falsche Wahl sind(!) und schlägt andere Hersteller vor....
(Anm. Die Beiträge Haben sich zeitlich nicht überschnitten)
Welcher Haß reitet dich eigentlich?
Einfach nur mal Logischen Hausverstand fragen.
mfG.
"tattoo"
Gruß
Peter
Ist denn keinem bewusst, dass niemand mehr auf die eigentlichen Fragen des Fragestellers eingeht?
Grüße
Alex
ich bin mir bewusst das jetzt das Gebrüll los geht. Aber wie soll es denn mit einer brauchbaren Antwort funktionieren wenn der Inhalt eines Beitrages nicht richtig erkannt wird. Und dann geht es weiter auf einen Niveau, da wird sich gewehrt, hilflos, aber unter der Gürtellinie.
Es ist nun mal so: Da schreibt einer das er keine Peco-Schienen mehr benutzt und dann bekommt er als Tipp keine Peco-Schienen zu benutzen. Hat mit den eigentlichen Fragen des Fragestellers tatsächlich überhaupt nichts zu tun. Bringt aber Masse.
M
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da schreibt einer das er keine Peco-Schienen mehr benutzt und dann bekommt er als Tipp keine Peco-Schienen zu benutzen. Hat mit den eigentlichen Fragen des Fragestellers tatsächlich überhaupt nichts zu tun.
Micca, wenn du #25 von Burkhard durchliest, dann hat er geschrieben,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mit Kindern ist ein zügiger Baufortschritt und sicherer Betrieb wichtiger als eine vorbildgerechte Schienenhöhe. Bei Peco verlieren die Kinder schnell Lust und Interesse, während du bei den Weichen
- die Feder entfernst
- den Digitalschnitt anbringst
- Kabel anlötest
- den Weichenantrieb justierst
- mit der Feile nachbearbeitest
Wenn ich daran denke, wieviel Zeit ich für das Funktionsfähig machen der Peco-Gleise schon aufgewendet habe...in der Zwischenzeit hast du mit dem Gleis- und Weichenmaterial der Standard-Hersteller schon die Gleise eines Moduls verlegt und kannst dich auf die Ausgestaltung der Landschaft konzentrieren.
Auch wenn er schreibt """" Wenn ich daran denke,......aufgewendet habe..."""" so sehe ich darin nur den Vergleich zu anderem Gleismaterial. Ich persönlich sehe (- die Feder entfernst,- den Digitalschnitt anbringst, - Kabel anlötest, - den Weichenantrieb justierst, - mit der Feile nachbearbeitest) darin, daß Burkhard vermutlich noch keine PECO Weiche in der Hand gehabt hat, geschweige den selbst das beschrieben tatsächlich an einer PECO Weiche gemacht hat oder einen Servoantrieb eingebaut hat.
Könnte mich komplett irren, ....
(Burkhard wird dann 100% sicher sagen können, ob bei PECO Code 80 und/oder PECO Code 55 Weichen die Zungenschienen mit Schienenverbindern zu den Anschlußschienen zum Herzstück verbunden sind. Bzw. wie man an die "Feder" herankommt um sie gut entfernen zu können. Bzw. für was die 3 zusätzlichen Schwellen an den PECO Code 55 Weichen sind und wie damit um zu gehen ist.)
So wie ich das sehe, ist Burkhard immer noch auf der Suche nach dem Gleissystem das er verwenden/kaufen will.
Burkhard hat die freie Wahl zwischen allen Gleissystemen die auf dem Markt sind und auch bei den gebrauchten, sich das aus zu suchen, was er für sich als das geeignete erachtet.
Er kann, Ratschläge als Entscheidungshilfe heranziehen, muß sie aber nicht umsetzten, wenn er persönlich der Ansicht ist, daß die nichts für ihn sind.
Leider gibt es noch kein Gleissystem in Spur N, welche alle Wünsche perfekt umsetzt. So gibt es verschiedene Systeme und jedes hat seine Vorteile, aber auch Nachteile und dies muß man sich halt bewußt werden.
Meine aller erste Spur-N Anlage habe ich mit ROCO Gleismaterial gebaut und war wegen den bei (sehr) langsamer Fahrt auf den Plastikherzstücken stehenbleibenden Loks unzufrieden und habe bei der neuen Anlage nach Ersatz gesucht. Ich bin dabei auf PECO Code 80 gestoßen und war zufrieden, bis ich ein Gleissystem wollte, das niedere Schienen hat. Dies war dann der Schritt auf PECO Code 55. Neben einem kurzen und leider nicht glücklichen Seitensprung auf ATLAS und Micro Engineering Code 55, bin ich wieder bei PECO Code 55 gelandet.
mfG.
"tattoo"
Nun mal ganz ehrlich, eine Weiche kostet unter 20€, da lohnt es sich doch, eine zu bestellen und selbst zu bewerten. Genau das werde ich tun und mir dann ein Bild davon machen, welche Weichen und Gleise ich am besten verwende. Jeder hier hat wohl so seine Vorlieben, und es sollte spätestens nach Lektüre der obigen Antworten klar sein, daß sich keiner der streitenden von seiner (ihrer?) Überzeugung jemals abbringen lassen wird. Langsam ist es so wie Shimano gegen Campagnolo bei Rennradgruppen, Fuji gegen Kodak bei Fotofilmen, oder Atari gegen Amiga bei Computern (OK, ich werde alt).
Hier aber noch eine Frage zum Kurvenradius: ein zu enger sieht ja recht bescheiden aus, wenn Züge mit "normalen" Längen darüberfahren und extrem stark ausscheren, daher wird ja auch ein recht großer Radius empfohlen. Wenn man aber einen verdeckten Bereich hat (Gleiswendel, Schattenbahnhof), zählt ja nur die Betriebssicherheit. Was kann ich als absolute Grenze ansehen, wie eng ich Kurven machen kann, damit keine Züge entgleisen (richtigen, knickfreien Aufbau vorausgesetzt)? Ist es sinnvoll, vor dem Übergang zu einer Geraden oder einer Weiche ein Stück mit größerem Radius einzusetzen? Gilt der gleiche Grenzwert in der Ebene und auf Steigungen?
(Irgendwo habe ich von 20cm Radius als absolutes Minimum gelesen, das ist optisch gesehen deutlich zu wenig, aber entgleisen da noch keine Züge?)
l2n
das "Peco"-Probelm wirst Du hier öfter haben.
Was den minimalen Radius angeht, so kannst Du "eigentlich" auf alle zurückgreifen was die Industrie hergibt. Warum "eigentlich" - ganz einfach. Es gibt vermehrt Modelle die den Radius R1 (z.B GFN 192mm) nicht mehr schaffen, da die Drehgestellblenden irgendwo anstoßen, von daher würde ich als Minimum R2 (z.B. GFN 225,6mm) ansetzen, damit solltest Du auf jeden Fall hinkommen.
Soviel mal grundsätzlich Jetzt wird es speziell:
Ich habe noch nirgends gelesen WELCHE Fahrzeuge Du fahren lassen willst. Bei kurzen Zügen ist der Radius relativ unproblematisch, je länger Deine Züge werden desto eher haben diese eine Neigung nach innen zu kippen. Solltest du in der Wendel anhalten/anfahren, wird es nochmal kritischer.
Gruß Michael
SL-E391F 8 Pfund -> 10,18 Euro. Da lohnt sich eine Bestellung sicher schon bei der zweiten oder dritten Weiche
Der minimale Radius für Deine Gleisbögen hängt auch vom Rollwiderstand und Gewicht der leichtesten Wagen ab. Je schwerer der hintere Zugteil läuft, desto schneller kippen vorne laufende Wagen aus dem Gleis. Je länger die Züge werden, desto eher tritt dieser Fall natürlich ein. Wenn dann die Kurve noch in einer Steigung liegt oder an eine Steigung anschließt, sollte der Radius entsprechend größer ausfallen. Hier hilft aber nur experimentieren und ggf. leichte Wagen mit Blechen schwerer machen. Bei Flachwagen ist das aber sicher schwierig und eben jene sind schon mal die leichtesten
Von der Geraden in die Kurve würde ich immer mit Übergangsbogen bauen. Natürlich umso mehr, wenn es in den Gegenbogen geht.
Ich fahre gerne längere Zügen mit bis zu 40 Güterwagen oder 13 D-Zug Wagen. Bei 20cm Radius krieg ich die nicht um die Ecke, schon gar nicht in der Steigung. Ich habe aber den Luxus an der Wand lang bauen zu können. Daher sind bei mir sehr große Radien ( 600mm bis 1000mm) kein Problem. Natürlich muß man dann schauen, ob sie durch alle Weichenstraßen laufen, denn die Radien der kleinen Peco-Weichen sind ja auch kleiner! Schließen also mehrere Weichen hintereinander an, gilt es auch hier zu schauen, ob der Rollwiderstand zum Kippen der vorderen Wagen führt.
Mein Tipp: Ausprobieren! Einfach mal ein paar Flexgleise mit zur Probe einkaufen und eine lange gerade auf ein Brett schrauben und daran den gewünschten Bogen anschließen und Zug hier ziehen lassen. Das Ganze kann man dann auch mal geneigt probieren. Da stellt sich dann schnell raus, was gerade noch geht.
Gruß
Klaus
mach die Radien generell so groß wie möglich und so klein wie nötig. Auch wenn R1 oder R2 von diesem oder jenem als Mindestradius angegeben werden, muss das noch lange nicht heißen, dass *deine* Fahrzeuge da immer problemlos drüber kommen. Versuch also immer das Maximum rauszuholen, das Platz und Gleisplan zulassen.
Zu Peco: Ich oute mich hier auch mal als Peco-Nutzer, der den Schnitt gemacht hat. Nicht unbedingt, weil es nötig ist, sondern weil ich alle potentiellen Fehlerquellen ausschließen wollte. Bei den Peco-Weichen wären das die Gelenke der Zungen und natürlich der Kontakt zwischen Zunge und Backenschiene.
Wenn du schnelle Ergebnisse willst, wäre mein Favorit Kato. Erstmal ist das hier einfacher zu bekommen, zudem scheinen mir die Weichen besser zu sein. Bei Tomix wird es relativ schnell labberig und zumindest bei meinen hier hopsen die Fahrzeuge gerne mal etwas, wenn sie drüber fahren. Davon abgesehen sind bei Tomix die Plasteverbinder fest angegossen, brechen sie ab, war es das. Bei Kato sind die auf beiden Seiten gesteckt, wenn da mal einer bricht, kann man ihn einfach ersetzen.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich habe mal bei den Engländern gegoogelt, da kommt Peco ja her. Recht interessant was die so treiben:
Auf den englischen Seiten liest man für Code 55 immer wieder 228mm Minimum Radius. (9Inch) Das war etwa auch mein Maß. Aber nur weil mein Unterbau eine alte Küchenarbeitsfläche mit 75cm Tiefe war. Kleiner war ich nie.
Dann habe ich das noch gefunden:
If I try to make a 5.5 inch radius (11 inch diameter!) curve with this track, will it allow me to bend it that sharp and secondly, will the gauge narrow as a result?
Mutig. Einmal um 'nen Blumentop. Das sind knapp 14cm Radius. Empfohlen wurden ihm min 17cm (7 Inch) Da weiß ich aber nicht ob das noch funzt. Testen, wenn man den Radius denn unbedingt braucht, auch ob die Spannung im Gleis nicht zu Stark wird.
Und der Nächste schreibt nie unter 30cm (12Inch) Radius. Kann man sich raus suchen wie man es gerne hätte.
Grüße
Micha
Es gibt ja nun einige Fahrzeuge, die auch von Haus aus schon mal nicht mehr durch R1 wollen. Und einige Fahrzeuge mehr wollen gar > R2, wenn Trittstufen und ähnliches zugerüstet werden. Von daher scheint mir R2 schon zu eng, wenn die Anlage für möglichst "alle" Fahrzeuge geeignet sein soll.
Aber entscheidend ist ja letztlich doch der Platz. Was nützt der vorbildliche Radius, auf dem dann 400 Meter-Züge verkehren könnten, wenn das nicht mehr ins Zimmer paßt.
Gruß
Klaus
Hallo tattoo,
Zitat
Auch wenn er schreibt """" Wenn ich daran denke,......aufgewendet habe..."""" so sehe ich darin nur den Vergleich zu anderem Gleismaterial. Ich persönlich sehe (- die Feder entfernst,- den Digitalschnitt anbringst, - Kabel anlötest, - den Weichenantrieb justierst, - mit der Feile nachbearbeitest) darin, daß Burkhard vermutlich noch keine PECO Weiche in der Hand gehabt hat, geschweige den selbst das beschrieben tatsächlich an einer PECO Weiche gemacht hat oder einen Servoantrieb eingebaut hat.
Könnte mich komplett irren, ....
Ich kann dir bestätigen, hier liegt eine Fehleinschätzung deinerseits vor. Ich habe bin aufgrund der Empfehlungen aus diesem Forum vor Jahren für einen Neubau auf Peco Code 55 gewechselt, habe aber den Aufwand für die Verlegung der Gleise und 50 Weichen total unterschätzt.
Meiner jetzigen Bewertung ist der Aufwand für Peco nur in wenigen Fällen gerechtfertigt (z.B. Diorama).
Darum ist es jetzt mein Anliegen, Interessenten nicht nur von den Vorteilen der Peco-Gleise und -Weichen vorzuschwärmen, sondern meine damit gemachten, nicht ganz so positiven Erfahrungen mitzuteilen.
Zitat
So wie ich das sehe, ist Burkhard immer noch auf der Suche nach dem Gleissystem das er verwenden/kaufen will. Burkhard hat die freie Wahl zwischen allen Gleissystemen die auf dem Markt sind und auch bei den gebrauchten, sich das aus zu suchen, was er für sich als das geeignete erachtet.
Er kann, Ratschläge als Entscheidungshilfe heranziehen, muß sie aber nicht umsetzten, wenn er persönlich der Ansicht ist, daß die nichts für ihn sind.
ich denke hier liegt auch ein Missverständnis deinerseits vor. Im Post #1 fragt I2n nach Peco-Weichen und erwähnt seine Kinder. Ich habe in #25 erwähnt, dass ich die Kombination Peco und Kinder für nicht besonders gelunge halte.
Ich suche doch gar kein Gleissystem!
Ich berichte von meinen Erfahrungen, um anderen zu helfen und fände es daher schön, wenn meine Aussagen vor einer Wiedergabe oder Interpretation zumindest vollständig gelesen werden würden.
Gruß
Burkhard
l2n
wie eng Gleisradien sein können, hier zig, Beispiele von "Pizza-Layout´s".
http://www.carendt.com/small-layout-scrapbook/
generell gilt aber für Radien
# so groß wie möglich
# am besten mit Übergangsbogen (am Ende und am Anfang)
# je länger die Modelle je größer der Radius (=kurze Nebenbahnmodelle vertragen auch engere Radien)
# die Probleme sind immer dort wo man am wenigsten oder nicht mehr dazu kommt. Ergo sollte der "Unsichtbare Bereich" so sicher wie nur möglich sein.
mfG.
"tattoo"
Burkhard, sorry wenn ich dich mit I2n ident gesehen habe.
war mein Fehler nicht bei jeder Antwort immer wieder den gesamten Thread durch zu lesen, sondern nur die letzten paar Meldungen.
Ich finde es absolut gut, wenn jeder seine persönlichen Erfahrungen auch schreibt. Mir hätte das bei ATLAS Code 55 etliche Teuronen Lehrgeld erpart.
Auch PECO ist nicht 100% top, aber ich persönlich sehe es derzeit für mich als der beste Kompromiss, ohne daß ich anfange die Weichen komplett selbst zu bauen.
Auch ich habe bei der derzeitigen Anlage alle PECO Code 55 Weichen "verbessert" und im sichtbaren Bereich sogar die Weichen zusätzlich noch "gesupert". Logischerweise läßt sich das bei ca. 60 Weichen nicht an einem Abend machen und braucht halt seine Zeit.
Tja, und da ich auch noch die vorhandenen PECO Antriebe verwenden wollte, habe ich mir die Mühe gemacht alle Antriebe komplett auseinander zu nehmen und die Rohre der Spulen zu entgraten, sowie die vorhandenen Zusatzkontakte PL-15 soweit vor zu bereiten, daß sie als Rückmeldung sowie als Herzstückpolarisierung fungieren.
mfG.
"tattoo"
Zeitaufwand bei Gleissystemen: (nach meiner persönlichen Ansicht)
[Vergleich komplettes Gleis inkl. Bettung {z.B.Kork} und Schotterung)
von geringstem Zeitaufwand bis....
1.) KATO, TOMIX, eventuell auch Fleischmann Piccolo (das alte System mit Schotter)
2.) Gleissysteme mit Weichenantrieben an den Weichen und Fixgleisangebot (z.B. wie ROCO, Minitrix, ARNOLD, ROCO/Fleischmann neu, ect.)
3.) Gleissysteme mit separaten Weichenantrieben (z.B. Servo als Unterflurantrieb) und nur Flexgleisangebot (z.B. PECO)
4.) Gleisselbstbau, egal ob Bausatz oder kompletter Eigenbau
Logischerweise gibt es Mischungen dazwischen und es sind noch viel mehr verschieden Gleissysteme am Markt. (nur halt hier fast nicht bekannt, bzw. nur schwer erhältlich)
Beispiele:
Bettungsgleise: BACHMANN, Life Like, das neue ATLAS, ect.
Normale Gleise: Life Like, ATLAS Code 100, Shinohara, ect.
Frühere Systeme: Rivarossi, LIMA, ect.
mfG.
"tattoo"
Nr. 27 war natürlich mein Lächerlichkeitshämmerchen, weil hier jede Peco-Diskussion irgendwie ausartet.
Die wenigen Peco-Erfahrungen, die wir hier haben, ließen nicht gerade auf auspacken, zusammenstecken und fertig schließen. Zumindest bei Dkws. Sonst optisch natürlich allen anderen Gleissystemen überlegen.
@36
Siehe 1
@39
Zum Kurvenradius: Kommt ganz auf deine Fahrzeuge an. Ca. 99 % der Modelle sollten gezogen wie geschoben durch R2 (ca. 228 mm) kommen, bei R3 (262 mm) müssten fast alle auch kurzgekuppelt durchfahren können, bei den Kühndosto funktioniert dieser Radius gerade noch geschoben mit Übergangsbögen. diese Werte gelten für Ebene.
In Steigungen und Gefällen muss man i.A. größere Radien verwenden.
Optisch ansprechend mit Schnellzugwagen wird es etwa ab 400 mm Radius.
Zu den Fragen 6-9 aus 5 kann ich nicht viel beitragen.
Horst
MTX:
Gleise probehalber zusammengesteckt, verdrahtet, auf die Trassenbretter gelegt, temporär befestigt, eingeschottert. Danach einige Weichen nicht mehr funktionstüchtig, da Schotterkleber in die Weiche zwischen den Metallplatten gelaufen ist. Weichen wieder raus, neue rein, und nicht mehr in der Nähe geschottert. Optik: Bei Weichen und DKW sehr! bescheiden, weil eben nicht geschottert und die Blechplattenoptik im Weichenbereich. Aber danach kam es noch schlimmer: Nach einigen Monaten fingen die ersten Weichen an nicht mehr sicher zu Schalten. Unterflurantriebe raus, neue rein, teilweise ok, teilweise war aber die Stellmechanik der Weichen unbrauchbar geworden. Weichen auf Servos umgebaut. Jetzt konnte man sie wieder stellen. Wieder einige Wochen später: Immer wieder Probleme mit Loks die auf den Weichen stehen bleiben. Ursache: Die Nieten, welche die Stromversorgung der Weichenzungen darstellen, lockern sich. Daher liegen weder die Weichenzungen sauber an noch übertragen die Nieten selbst ordentlich Strom. Anlöten von feinen Drähten an den Weichenzungen nahezu unmöglich, da Gleismaterial nicht gut lötbar. Abriß der Anlage, Verschrottung aller MTX Gleise.
Neuanfang mit Peco nach einigen Jahren Frustpause.
Weichen & DKWs gekauft. Aufbau mehr oder weniger fliegend auf Holzplatte um erst mal zu testen, was das Zeug den wirklich kann, nachdem alle eigentlich nur positives berichtet hatten ( etwas anders also, als hier in diesem Thread ). Aufwand für Verdrahtung zum "spielbahnen" deutlich höher, da stumpf aufeinander folgende Weichenverbindungen immer eine Trennstelle mit Neueinspeisung benötigen. DKW/EKW nur mit Herstückpolarisation dabei zu betreiben. Bei Gleisharfen ist dieser Aufwand nicht nötig, aber ggf. zur Verbesserung der Betriebssicherheit sinnvoll. Der Probeaufbau dauerte rund 2 Tage inkl. Verdrahtung mittels einfacher Kippschalter ( Z-Schaltung für 2 Züge ). Gleise wurden mittels kleiner Spax-Schrauben fixiert. Flexgleise mittels kleiner Diamanttrennscheibe geschnitten. Fazit: Betrieb lief "wunderbar". Im Vergleich zur MTX Anlage wirklich gar kein Vergleich. Kein Anschieben von Zügen, kein Hängen von Weichen, Rangierfahrten auf allen Weichen ohne jedes Problem. Also dann: Eine Weiche einschottern und zwar richtig! Echtsteinschotter aus Österrreich und Holzleim/Wasser/Spüli, der Klassiker. Einen Tag trocknen lassen, Leim von den Gleisen gekratzt, Lok drauf, losfahren. Geht! Wunder! Sieht super aus, echte Weiche mit Schotter darin! Wie geil! Nächstes Thema: Servos! OK, habe sehr viel probiert die Mechanik mit möglichst viel Drehwinkel an die Weiche zu bauen. Alles Murks. Meine Lösung: Loch in das Trassenbrett, Servo flach drunter, Achse einfach durchbohren, Stelldraht rein, festkleben, Loch in die Stellschwelle, einfädeln, fertig. Servo einstellen, abspeichern, fahren! Endlich! Fahren! Fahren! Alles läuft, kein Theater. Geil! Kein Digitalschnitt, keine Federnausbau, keinerlei Umbau der Weichen. DKWs führen bei einigen Pizzaschneidern zu Kontaktproblemen. Hingucken: Aha! Spurkranz läuft auf Isolierung im Herz der DKW auf. Uhrmacherschraubendreher nehmen, 2 zehntel Material aus dem Herz kratzen, fertig. Geht im eingebauten Zustand. Zeit: 10 Minuten für 2 DKW. Und nun: Geht auch ohne jedes Problem. Zieht man mal die Lehrzeit für die Servo-Geschichte ab, so dauert es deutlich weniger lang, einen ordentlichen Bahnhof betriebsfähig herzurichten, weil man sehr viel sorgloser mit Schotter und Kleber umgehen kann. Ich ertränke meine Gleise förmlich im Holzleim und nehme keine Rücksicht auf Weichen & Co. Einfach hinterher wieder gängig machen und gut ist. Achtung: beim Trocknen allen Weichenzungen auf Mittelstellung mit Zahnstocher fixieren Sonst muß man mit 'nem Tropfen Wasser die verklebten Weichenzungen erst wieder "auftauen" Geht aber auch. Wirklich ohne jeden Mist und ohne Übertreibung: Die Weichen und DKW zu verkabeln ist eine Aufgabe, die ich auf Grund der Gleisbelegtmelder bei jedem Gleissystem machen muß. Also bei Peco kein Zusatzaufwand. Der eigentliche Aufbau mit Fixierung und Einschottern geht dann so schnell, weil man eben keinerlei Bedenken bei den Weichen haben muß. Und es entfällt hinterher jeder Ärger mit irgendwelchen Dingen, weil sich schlicht keine Probleme einstellen. Es funktioniert einfach! Auch wenn die Verdrahtung erst mal einige Drähte mehr beansprucht, so neutralisiert sich eben dieser Aufwand bei Gleisbelegtmeldung von selbst. Dazu kommt, daß mehr Einspeisepunkte die Betriebssicherheit ohnehin erhöhen, egal bei welchem System.
Das war meine! Geschichte zu MTX & Peco.
Mein Fazit: Nur noch Peco, weil es billig, schnell und betriebssicher ist. Die Optik bekommt man dann auch noch Geschenkt.
Ich bin jedenfalls von Peco begeistert, würde niemandem mehr zu etwas anderem raten, wenn ein fester Aufbau mit Schotter gewünscht ist. Für Spielbahner mit häufigem Umbau ist das eine andere Sache. Aber wie gesagt und wie mein Nick ausdrückt: Ich habe mit Peco im fliegenden Aufbau angefangen und mein SBF ist heute noch fliegend und ohne jede Einspeisung ausser einer auf einem Bahnhofskopf. Also ganze 2 Litzen auf 11 Gleise und das Ding funzt vom ersten Tag an.
Und ja, es wird immer wieder von Peco Problemen berichtet: Ich hatte bisher ( 3 oder gar 4 Jahre Betrieb bei mir ) kein einziges Problem mit Ausnahme der Kratzerei in den DKW Herzstücken. Also keine Umbauten an Weichen! Kein Digitalschnitt, kein Federausbau.
Berichten kann ich halt nur von MTX und Peco. Und MTX würde ich nicht mal mehr geschenkt nehmen, egal ob irgendwer damit zufrieden ist oder nicht. Mag sein, aber ich kann mit MTX einfach nichts anfangen! Zu teuer ist mir das Zeug, mal von der Optik abgesehen, auch!
Und bevor wieder einer losmosert: Es geht hier um MEINE Erfahrung, in der Hoffnung jemand anders kann in ähnlicher Weise davon profitieren. Das andere Leute ggf. andere Erfahrungen haben steht dabei gar nicht zur Diskussion und ist mir auch an dieser Stelle schlicht egal
Gruß
Klaus
Ganz unten (c1) ist ein einfacher unterirdischer Endbahnhof mit zwei Gleisen und Bahnsteig dazwischen, darauf folgt eine steigende eingleisige Strecke. Auf der mittleren Ebene zweigt eine zweigleisige Wendel ab, dann folgt ein zweigleisiger Ausbau der Strecke bis zum anderen zweigleisigen Endbahnhof auf der obersten Ebene (c3). Die Geometrie ist noch nicht ganz optimal, aber immerhin ist der kleinste Radius (Wendel innen) 25cm.
Die Idee: zwischen den Bahnhöfen verkehren Wendezüge (max. drei, relativ kurz, Doppeltraktion RegioSprinter sollte noch genug Platz haben). Die Gleiswendel (als verdeckter Schattenbahnhof) speichert dabei zwei oder vier Güterzüge, die ab und zu auf einem Teil der Strecke verkehren. Diese sind idealerweise paarweise identisch bis auf die Beladung, sodaß es aussieht, als fahre der gleiche Zug hin und her, einmal beladen und einmal unbeladen.
Was meint ihr dazu? Die Radien sehen akzeptabel aus, aber die Steigungen sind platzbedingt natürlich extrem (bis knapp unter 5%).
Ich bereite mich schon mal auf eine lange Liste von Anfängerfehlern vor...
l2n
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bei den Überführungen (Gleis kreuzt Gleis) hast du wieviel gerechnet?
(meist wird Trassenbrett, Bettung und Gleis vergessen zu rechnen und dann wird der Zwischenraum zu knapp.)
Generell:
Du schreibst ganz am Anfang,
Bei dem Gleisplan fürchte ich, daß "die Kinder" recht schnell die Lust an der Anlage verlieren.
(Stichwort: Spielfaktor für Kinder)
mfG.
"tattoo"
Die Überkreuzungen habe ich mit Höhendifferenz von 52mm angelegt, das sollte bei einem 6mm-Trassenbrett an der Stelle ausreichen, wie ich anderswo im Internet gelesen habe. Oder ist das nicht genug?
l2n
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Überkreuzungen habe ich mit Höhendifferenz von 52mm angelegt, das sollte bei einem 6mm-Trassenbrett an der Stelle ausreichen, wie ich anderswo im Internet gelesen habe. Oder ist das nicht genug?
Sind die 52mm von Gleisoberkante zu Gleisoberkante des überkreuzendes Gleises gemessen?
Denn dann wird es mit einem 6mm Trassenbrett sehr eng. Du mußt ja noch die Bettung ca. 3mm und das Gleis selbst dazu rechnen.
Das kann für viele Waggons und Loks ausreichen, aber sobald du was höheres hast oder gar mit E-Loks und Bügel oben fahren willst, reicht das glaube ich nicht mehr aus.
Als Tip folgendes:
Stelle dir bei jedem Gleisplan bereits gedanklich die Fertige Anlage vor. Also auch mit Landschaft so wie du sie da haben willst. Weiters stelle die Züge die du fahren willst gedanklich auf den Gleisplan und beginne diese Züge in Gedanken zu fahren.
Wenn du für dich selbst das als gut ansiehst. Du auch mit dem "Betrieb" was anfangen kannst. also dir nicht schnell fad wird, dann hast du mit dem Gleisplan bereits viel gewonnen.
Denn nach dem Bauen. in der Praxis draufkommen, daß einem das nicht ganz so paßt oder wegen "Mangelbetrieb" schnell fad wird, dann hat man bereits sehr viel "Lehrgeld" bezahlt.
Beispiel deine Endbahnhöfe (ich weiß sind noch nicht fertig)
Wenn du da nur Wendezüge fahren läßt, den Lok umsetzen ist ja nicht möglich, wird es sicher schnell fad nur der Automatik der Wendezüge zu sehen.
Hast du da aber eine paar "Bahnkunden", welche Waggon brauchen für Fracht oder Ware mit Waggon bekommen, dann mußt du einen kleinen Güterzug in den Bahnhof fahren, die Lok umsetzen und z.B. 3 Waggon´s bei den diversen Kunden (z.B. Ladestraße, ect.) austauschen. Dann den Zug zusammenstellen und ihn wieder in den Schattenbahnhof fahren. Wenn dazwischen dann noch der Wendezug als "Störung" kommt, ja dann ist schon mal "Action" angesagt.
mfG.
"tattoo"
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