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THEMA: Digital und Analogbetrieb?
nach langem hin und her habe ich mir mich doch vom digitalen Betrieb überzeugen lassen.) Danke Jan)
Da ich das Hobby erst seid knapp zwei Jahren betreibe, habe ich natürlich mit analog angefangen. Da ich mitlerweile ca 60 Loks habe und einige dabei sind, die ich auch im digitalen Betrieb verwenden möchte jetzt meine Frage.
Kann ich einen " Mischbetrieb" in meiner gerade bauenden Anlage fahren?
Dachte an mehreren analogen Einspeisungen, sowie digitale. Natürlich niemals gleichzeitig im Betrieb. Da meine neue Anlage einen Schattenbahnhof beinhaltet wäre es natürlich gut, das jetzt vorher mit einzuplanen. Möchte jetzt nicht alle Züge auf digital umrüsten, weil es mir ehrlich gesagt doch zu teuer wäre. Mein Vorteil ist im Moment, dass ich jede Menge Loks habe mit Schnittestelle und die ich auch einfach auf digital umrüsten könnte, aber da wären u. an. noch die Lima ET 403, die gerne analog weiter betreiben möchte. Wäre für eine ehrliche Meinung dankbar, was ihr mir raten würdet. Doch alles digital?
Liebe Grüße
Stephan
du kannst digitale Loks auf analogen Gleisen fahren lassen, andersrum aber geht es nicht. Ich würde auch keinen Mischbetrieb empfehlen, sowas ist immer problematisch. Du musst immer aufpassen, dass auch wirklich alle analogen Loks vom Gleis genommen werden, wenn du digital fahren willst. Wenn doch mal eine vergessen wird, riskierst du, dass der Motor sich verabschiedet. Analog und digital gleichzeitig (auf getrennten Gleisabschnitten) zu fahren ist nochmal problematischer, da du dort auch noch aufpassen musst, dass kein Fahrzeug eine Trennstelle überbrückt.
Mein Rat: Entweder alles digital oder alles analog, wenn es über einen reinen Testbetrieb hinausgehen soll. Es gibt auch keinen wirklichen Grund, irgendein Fahrzeug nicht zu digitalisieren, außer vielleicht, wenn es eine solche Gurke ist, dass der Decoder zu schade dafür wäre. Dann aber macht das Modell auch analog keine Freude und sollte vielleicht ausgemustert / in die Vitrine verbannt werden.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
der Mischbetrieb ging früher mit dem alten Arnold Digitalsystem System (auf Basis von Märklin Digital) und Fleischmann FMZ.
Mit den heute am Markt erhältlichen System (DCC und Selectrix) ist das nicht mehr möglich.
Du must also alle Loks digitalisieren.
Grüße
Markus
Die Kosten und die Zeit für die Umrüstung fallen dann bei jeder neuen Lok einmal an und nicht als Block nach einigen Jahren.
Ich habe eine größere Anzahl analoger Loks ohne Schnittstelle.
Mich schreckt vor allen Dingen, das ich beim Umstieg auf Digital viele Monate mit dem Einlöten von Decodern verbringen würde. So habe ich eine Anzahl Digitalloks, die ich ausschließlich auf meinen Modulen fahren lasse.
Vor einem Mischbetrieb analog/digital möchte ich ausdrücklich warnen!
Viele Grüße
Klaus
ich habe (hatte) dasselbe Problem: Eine seit Jahren bestehende Analoganlage und einige wenige Loks mit Dekoder, um damit an Fremotreffen teilnehmen zu können.
Da meine Anlage aus zwei Teilen in zwei Räumen besteht, habe ich das Verbindungsgleis mit einem "stromlosen" ca. 20 cm langen Abschnitt über einen Schalter 2x Um mit Mittelstellung angeschlossen.
Die Analogwelt behält ihre Loks (gut merken), die nicht umgerüstet sind. Loks mit DCC-Decoder, die auch analog laufen, fahren von der digitalen Seite in den stromlosen Abschnitt und bleiben, wie gewünscht, stehen oder werden bei digitaler Schalterstellung manuell zum Stehen gebracht. Dann wird umgeschaltet auf die "Analogstellung" und die Lok läuft weiter. Der Rückweg erfolgt genauso.
Zu beachten ist, dass keine analoge Lok ihren Bereich verlässt. Sie surren nur einmal. Würde man eine ganze Anlage umschalten wollen, müssten alle analogen Loks in stromlosen Abschnitten stehen. Wenn man das mental geregelt bekommt, warum nicht.
Gruß
J.
Man kann auch Heute noch Mischbetrieb machen mit der Digitalsteuerung von Lenz geht das. Allerdings kann nur eine analoge Lok angesteuert werden.
So richtig Spass macht das fahren allerdings nicht, da die Lokomotiven ziemlich unrund laufen und auch eine störende Geräuschkulisse zuhören ist.
Gruß Thomas
ich kann mich nur wiederholen: Analoge Loks haben auf digitalen Gleisen nichts verloren! Die entsprechende Funktion ist zwar in einigen Zentralen vorhanden, aber man riskiert dabei immer den Motor. Besonders Glockenankermotoren und kleinere Vertreter der "normalen" Zunft sind dabei gefährdet.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zudem frage ich mich folgendes: Kaum 2 Jahre im Hobby, in diesen zwei Jahren 60 Loks gekauft, und dann sagen, dass digitalisieren zu teuer ist - Mann oh Mann! Für den Preis einer Lok kann man 3-4 Decoder kaufen - rechne . Das wäre für mich klar: Mal ein paar Monate lang nur die Hälfte der Loks kaufen und dafür in Decoder investieren.
Heinzpeter
@Heinzpeter. Du weißt doch wie das ist? Man hat bestimmte Loktypen, die man einfach haben muß, lach. Recht hast du, deshalb bin ich ja auch gerade schon fleißig dabei meine viel zu vielen Loks abzugeben und meinen Lokpark zu verkleinern. Denke ich werde es zu 100 % digital machen, aber nur den Fahtbetrieb und den Rest wie Weichensteuerung usw auf die alte Methode bauen.
Nochmals Danke für eure Antworten.
LG
Stephan
wenn Du den Analog-Betrieb nicht ganz aufgeben willst, gibt es noch folgende Möglichkeit:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/zschaltung.htm
Gruß
Peter
dann frage ich mal anders herum:
gibt es mittlerweile Decoder, die auch analog sehr gut "fahren", d.h. die üblichen Analog-Motoren, aber auch Glockenankermotoren sanft anfahren lassen und einen großen Regelbereich umsetzen können?
Oder gibt es für verschiedene Motortypen jeweils Empfehlungen für Decoder, die das können?
Ich möchte mir einen Grundstock mit DCC-Loks aufbauen bzw. erweitern, möchte diese aber auch analog fahren lassen können. Die "früheren" Decoder ließen hier keine rechte Freude aufkommen.
Viele Grüße
Robert
Hier meine unmassgebliche Meinung, und ich habe schon eine ganze Menge verschiedene Decoder ausprobiert.
Ich finde, dass DH einen recht guten Job machen, wenn ich sie mal analog ausprobiert habe.
Das mag aber auch auf andere Decoder zutreffen, ist aber sicherlich auch mit abhängig von der lew. Lok, ihrem Motor und der Getriebekonstruktion.
Viele Grüsse
Mathi
Anfangs meiner Digitalzeit hatte ich noch sehr viele alte Loks. Um auszuprobieren, ob sie sich, trotz brauchbarer Analog-Fahreigenschaften, für den Umbau auf Decoder überhaupt eignen, habe ich mir einen alten Lenz-Decoder für Grüssbahnen günstig besorgt.
Dieser wird zw. Digitalanlage und Gleis eingeschleift und damit kann man dann jede Lok digital fahren. Gut, die individuellen Lokeigenschaften muss man dann eventuell noch im Decoder korrigieren und die digitale Lichtschaltung funzt so natürlich auch nicht, aber der Rest geht ganz gut.
So könnte man dann auch diverse analoge Loks (der Decoder kann bis 2A) digital ansteuern und auf dem Gleis fahren lassen, aber sie machen dann genau das, was sie im Analogbetrieb auch machen: Entweder fahren sie alle nach rechts oder nach links.
Danke für die Info, dann werd' ich bei Gelegenheit wohl mal einen Döhler+Haass testen.
Allerdings machen mir die wenigen Rückmeldungen nicht viel Mut.
Ich hatte mir für meine Experimente einen Schnittstellenstecker zwischen Trafo und Gleis gesetzt, so konnte ich schon mal verschiedene Decoder vorab grob testen. Dementsprechend habe ich dann in verschiedenen Loks auch verschiedene Decodertypen verbaut und dann auch die CV's feinjustiert. Dennoch!
Ich "vermuuuute", dass die Analog-Fähigkeit bei den Decoder-Herstellern nicht mehr den höchsten Stellenwert genießt.
Für mich ist dieses "Feature" allerdings das KO-Kriterium, ob ich noch weitere Loks digitalisiere. Und damit letztlich auch, ob ich mir eine größere Zentrale kaufe bzw. ob ich vielleicht eines Tages komplett auf digital umstelle.
Geht es anderen auch so? Dann sollten die Hersteller das erfahren. Einige Forumianer haben ja gute Beziehungen zu den Herstellern . . .
@ zu Peters Z-Schaltung (#9): dann sollte man sich allerdings nicht allzuoft verschalten Vielleicht kann ALAN das besser?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=801761#2
- bin schon weg
die möglicherweise einzige dauerhaft betriebssichere Lösung dafür bietet - theoretisch - nur das neue Modellbahnsteuereungssystem ALAN von ToyTec. Dieses System unterteilt die ganze Anlage in Blöcke, die wie bei der großen Bahn gesichert werden. Ein Zug darf nur in den nächsten Block, wenn dieser frei ist. Die blockbausteine können dabei jedes Signal erzeugen, das der Zentralbaustein vorgibt. Das kann Analogspannung, PWM oder jedes beliebige Gleisprotokoll sein (theoretisch). Wenn du es mit der Digitalisierung nicht eilig hast (etwa: an heilig Abend muss der Betrieb vollständig laufen), würde ich mich mal mit ToyTec in Verbindung setzen.
Deren System ist hardwaretechnisch fertig, allerdings haben sie den Aufwand bei der Software unterschätzt. Wenn es läuft, bietet dieses System sogar die Möglichkeit eines völlig neuen BIDIREKTIONALEN Digitalprotokolls.
Jens
Zimo-Decoder können sehr gut analog betrieben werden. Bei Tran ist das weniger dolle, die sind etwas wählerisch, was die Spannung angeht.
Hallo Jens,
woher kommt eigentlich deine so große Begeisterung für Alan? Ich finds ein bisschen gewagt hier immer wieder ein System zu empfehlen, das seine Feuerprobe noch gar nicht bestanden hat. Die Leute, die es bisher auf der Messe gesehen haben waren durchweg eher enttäuscht. Nichtmal Preise sind bekannt... Ich würde erstmal abwarten, bis es fertig ist, bevor ich Werbung für sowas mache.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Also was ich an so Sachen wie ALAN nicht verstehe ist deren Sinnhaftigkeit! Es sieht ja momentan immer alles Recht gut und schön aus aber wenn man sich mal Gedanken über die Finanzen macht wird man sehr schnell dahinter kommen das man mit demselben Geld seine restlichen Loks auch noch hätte digitalisieren können und irgendwann kommt jeder Kunde drauf was wiederum zum Ende solcher Systeme führt. Es lassen sich ja mittlerweile auch schon Köfs digitalisieren. Oder sehe ich da etwas falsch?
Lg Peter
uns ging es auch darum, mit analoge und digitale Loks fahren zu können. Wir haben dazu die jeweiligen Stromzufuhren einfach über einen " ein-aus-ein" Schalter geführt und können so von Digital zu Analog umschalten.
Mit Gruss
Walo
"Carsten von 1001-digital"s Statements kann ich 100% unterschreiben.
Zwischen 1990 und 1995 sind bei mir im Analog-Betrieb mit der damaligen Arnold-Digtal-Zentrale einige N-Motoren in Rauch aufgegangen. Darum gibt es nur Entweder - Oder. Beides zusammen geht nicht ohne Schäden, wenn nicht kurzfristig dann nach einiger Zeit!
Das schönste an "Alan" waren bisher die grossmundigen Inserate. Auf weitere Luftschlösser verzichte ich jedoch gerne und verwende weiterhin ein sehr bewährtes Digitalsystem.
das, was jetzt ist, ist eine Sache. Das Potential, das in dieser Idee steckt ist eine ganz andere.
Dieses System arbeitet Blockweise - das ist an sich ein alter Hut. Allerdings kann dieses System ein Paar Dinge in der Grundausstattung, die bei den bisherigen Digitalsystemen bereits erweiterte Ausstattung erfordert:
Der Blockbaustein versorgt die Lok mit Strom. Dies kann Gleichstrom, PWM oder jedes beliebiger Gleisprotokoll sein - auch eines, dass es jetzt noch garnicht gibt. Über die Blockstellensicherung Fährt eine Lpk nur dann in den nächsten Block, wenn dieser frei ist - egal ob es sich um eine analoge Lok oder eine digitale handelt. Gleichzeitig erkennt der Blockbaustein, ob sich ein Zug in ihm befindet. Hierfür müsste bei jedem herkömmlichen Digitalsystem bereits die GBM-Module beschafft werden. Das, was ich nicht weiß, ob der Blockbaustein mehr erfassen kann als nur die Stromaufnahme wie etwa Rückmeldungen vom Dekoder (RailCom-Meldungen).
Da jede Lok ihr eigenes Signal bekommt, können auch Altdekoder problemlos betrieben werden. Es gibt keinerlei Timingprobleme auf Gleissignalebene, weil eben in jedem Block nur eine überschaubare Anzahl an Loks sein kann. Das ist es, was mich an dem Konzept begeistert. Es ist ein zukunftssicherer System, dass alle Gleisprotokolle die waren genauso wie die, die noch sein werden, beherrschen kann.
Ich gehöre halt nicht zu denen, die etwas schlecht reden, bloß weil der Start nicht gelungen ist. Die Software muss noch sehr bearbeitet werden, damit ALAN aus dem Betastadium herauskommt, aber es ist das System, dem ich am meisten Potential für die Zukunft zutraue und- wenn es mal auf dem Markt ist, ist es von Anfang an ein vollintegriertes System, bei dem ich mir weder um Gleisprotokolle noch um Rückmeldebusse irgendwelche Gedanken machen muss.
Im übrigen lässt sich auch mit herkömmlichen Digitalsystemen ein Analog/Digital-Multisystem realisieren: der PC wacht über die Züge und steuert über Funktionsdekoder, ob der Zug analog oder Digitalstrom bekommt. Realisiert wurde dies mehrfach bei den XXL-Teppichbahnern (die mit der größten Modellbahnbrücke der Welt) realisiert: Hardware: IB, PC mit Rocrail. Statt in Lokdekoder investiert man halt in Funktionsdekoder.
Gehen tut alles - wenn man will. ALAN wäre hier ein System, dass dies out of the Box könnte - ohne Zusatzkomponenten. Ich bin zuversichtlich und gespannt, ob ALAN die theoretischen Hardwaremöglichkeiten praktisch Nutzen wird.
Jens
deinen Enthusiasmus in allen Ehren, aber dennoch ist der derzeitige Stand nicht geeignet irgendjemandem eine Empfehlung dazu zu geben. Ob ein so komplexes System überhaupt sicher funktionieren kann, bin ich mir auch noch nicht sooo sicher, da wird man in jedem Fall abwarten müssen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hierfür müsste bei jedem herkömmlichen Digitalsystem bereits die GBM-Module beschafft werden.
Wo ist der Unterschied zu ALAN? Ob ich einen Baustein für ALAN kaufe oder für Bus X ist doch Wurst.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da jede Lok ihr eigenes Signal bekommt, können auch Altdekoder problemlos betrieben werden.
Es gibt Leute, die nutzen uralte Arnold-Digital-Decoder neben modernen, ohne dass es Probleme gibt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es ist ein zukunftssicherer System, dass alle Gleisprotokolle die waren genauso wie die, die noch sein werden, beherrschen kann.
Nimms mir nicht übel, aber du lehnst dich da weeeeiiit aus dem Fenster. Zukunftssicher ist eine Technik erst, wenn sie breit unterstützt wird (und zwar von mehreren Herstellern).
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn es mal auf dem Markt ist, ist es von Anfang an ein vollintegriertes System, bei dem ich mir weder um Gleisprotokolle noch um Rückmeldebusse irgendwelche Gedanken machen muss.
Ähm... Doch! Du musst Komponenten kaufen, die zu ALAN passen. Kein Unterschied zu anderen Zentralen. Das ist das gleiche Argument wie bei SX und man kann es exakt genauso widerlegen. Ob ich einen Melder für ALAN, SX, S88, CAN, LocoNet oder sonstwas kaufe spielt keine Rolle. Ich muss das nehmen, was meine Zentrale als Anschluss hat. Fertig.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ALAN wäre hier ein System, dass dies out of the Box könnte - ohne Zusatzkomponenten.
Ja, nur zu welchem Preis? Überleg mal was eine Steuerung von G&R kostet, was auf dem gleichen Prinzip beruht. Dafür kannst du so einige Loks mit Decodern versehen, hast bessere Fahreigenschaften, mehr Funktionen in den Loks und bist vollkommen unabhängig, wo und wie du die Loks einsetzt.
Was ALAN angeht: Wie gesagt, muss man abwarten. Es steht und fällt alles mit der Software und das ist wirklich kein triviales Thema. Aber auch wenns gut wird, wird es allein wegen der wahrscheinlichen Preisklasse ganz sicher kein System, was breit Verwendung finden wird. Trotzdem viel wünsch ich der Firma viel Erfolg.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich muss mich wohl entschuldigen. Sorry!
Ich hätte ALAN nicht ins Spiel bringen sollen. Hab's geahnt und blöderweise trotzdem getan. Es ist ja noch nicht spruch- bzw. kaufreif.
Trotzdem wage ich die Bitte an die mitlesenden Decoder-Hersteller, die Analog-Fahreigenschaften nicht zu vernachlässigen. Im Gegenteil, ich sehe hier noch großen Optimierungsbedarf besonders auch für die niedrigen Anfahrspannungen von Glockenankermotoren.
Alle anderen tollen Features (Schaltfunktionen, Sound, RailCom usw.) sind für mich völlig zweitrangig, solange ich mit einem Bein noch in der Analog-Welt stehe. Und das werde ich in _diesem_ Leben wohl nicht mehr ändern.
Viele Grüße
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Trotzdem wage ich die Bitte an die mitlesenden Decoder-Hersteller, die Analog-Fahreigenschaften nicht zu vernachlässigen. Im Gegenteil, ich sehe hier noch großen Optimierungsbedarf besonders auch für die niedrigen Anfahrspannungen von Glockenankermotoren.
Das ist leichter gesagt als getan. Die analogen Fahrgeräte sind extrem unterschiedlich, zudem spielen da die Motoren der Triebfahrzeuge und allerlei Entstörkomponenten mit rein.
Grüße, Peter W.
Ich gebe zu, mein Kundenverhalten ist scheinbar nicht "konsequent" und für die in die digitale Zukunft blickenden Entwickler ist das Thema völlig zweitrangig (nice to have). Die Schlachten um Marktanteile werden bei mir aber nicht über neue Schnittstellen und innovative Funktionen geschlagen, sondern darüber, ob ich auch heikle Loks digitalisieren kann, ohne dass sie mich auf der Analog-Anlage dann ärgern.
Viele Grüße
Robert
#12
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
zu Peters Z-Schaltung (#9): dann sollte man sich allerdings nicht allzuoft verschalten
Die Z-Schaltung ist ein Methusalem der Modellbahn, schon John Allen hat 1940 auf seiner Anlage diese Schaltung verwendet. Sie wurde in den USA recht viel verwendet, dabei nicht nur mit on-off-on, sondern sogar mit Mehrfachswitches pro Gleisbereich um noch mehr Züge fahren zu können.
Hierbei aber mit Handreglern und "Personal" (=Lokführer, Zugbegleiter, ect.).
Auch hier in Europa wurde/wird die Z-Schaltung, vor allem im Analogbereich angewendet.
FREMO ist hier ein Vorreiter in der Anwendung.
mfG.
"tattoo"
wenn man rein analog fährt, ist ein Verschalten auch nicht kritisch, zumindest nicht tödlich für den Motor.
und in der Abschaffung . Fährt man dort nicht inzwischen ausschließlich digital?
Viele Grüße
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Trotzdem wage ich die Bitte an die mitlesenden Decoder-Hersteller, die Analog-Fahreigenschaften nicht zu vernachlässigen.
Wenn der Decoder ein paar Millimeter kleiner wird und ein paar Euro billiger, dann nehm ich ihn lieber gleich ordentlich ausgewiesen OHNE irgendwelche Analogmöglichkeiten. Das ist bedeutend besser als ein Decoder dem es missglückt bei geglättetem Gleichstrom weich anzufahren, bei PWM spinnt, den halben Regelbereich braucht um in die Gänge zu kommen oder bei 10V DCC in den Analogmodus fällt.
Wenn allerdings analog, dann bitte zumindest sowohl mit Batteriefahrgerät, Halb- oder Vollwelle fahrbar.
Gruß,
Harald.
Vielleicht ist der Betriebsmodus der Ansatzpunkt für eine Verbesserung?
Es gibt nur Analogerkennung ein/aus, aber nicht "nur analog".
Könnte mit einem reinen Analog-Modus vielleicht eine Verbesserung für die Fahreigenschaften erzielt werden, indem der Gleichstrom quasi per bypass direkt weitergeleitet wird, ohne dass ständig der Processor mit der Prüfroutine mitläuft?
Robert
Edit: also 3 Betriebsmodi: a) rein analog b) Analogerkennung ein b) Analogerkennung aus = rein digital
gehen tut vieles (was für ein Deutsch), aber erstens braucht sowas Platz und zweitens kostet das Geld. Da die allermeisten Digitalfahrer den Analogmodus bestenfalls selten nutzen, wüsste ich keinen Grund da viel Energie in so eine Entwicklung zu stecken. Davon abgesehen *muss* der Prozessor laufen, wie soll der Decoder sonst wissen ob er analog oder digital fahren soll?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Danke für Eure Antworten und Eure Geduld mit mir
Da ich auch ohne digital auskomme, will ich es erstmal dabei bewenden lassen.
Da ich aber auch gerne in digital investieren möchte, hoffe ich, dass ein Hersteller hier die Chance sieht, über die Verbesserung dieses 'features' seinen Marktanteil zu verbessern, weil andere Kunden das ähnlich wünschen wie ich. (Nein, keine Umfrage jetzt )
Den größten Vorteil von DCC sehe ich darin, mit mehreren Loks freizügig auf einem Gleis fahren zu können (Auffahren zum Bilden von Vorspann/Doppeltraktion / freizügiges Fahren und Abstellen im Bw), ohne zahllose Gleisabschnitte haben zu müssen.
So charmant ich G+R finde, aber solche Lösungen (und damit auch ALAN?!) wären für _mich_ kein Fortschritt. (Für Clubanlagen mag es überlegenswert sein.)
Beste Grüße
Robert
die Abtastung der Schienenspannung muss schon alleine deshalb erfolgen, um das Licht umschalten zu können und um Programmierbefehle entgegen zu nehmen. Wenn der Decoder in der Lage wäre, komplett auf "Durchzug" eingestellt zu werden, könnte man ihn von außen nicht mehr zurück setzen.
Neben dem Prozessor benötigt auch die Motorendstufe eine bestimmte Mindestspannung, um die FETs sauber durchzuschalten, damit nichts durchbrennt.
Außerdem wollen analoge Nutzer von Decoder (d.h. Analogbahner, die ein Digitalmodell aus irgendeinem Grund kaufen) auch einen Mehrwert sehen, also irgendwelche Effekte oder Sound.
Grüße, Peter W.
der Decoder darf gerne parallel mitlaufen - ich denke, Ihr wisst schon, wie ich es meine.
Und dabei darf es auch gerne schnaufen und fauchen (natürlich abschaltbar).
Eines Tages wird es eine Schaltbox geben, mit der verschiedene Sound-Effekte beim Sounddecoder abgerufen werden können, obwohl der Fahrstrom ansonsten "analog" ist.
Und weil die Bässe bei N und Z nicht so dolle sind, wird es auch subwoofer geben, die unter der Anlage platziert werden. Nur noch die ortenbaren Höhen kommen aus den Loks.
So seeeehr viele Wünsche habe ich eigentlich gar nicht
Nochmals beste Grüße
Robert
das mit der Schaltbox gibt es in USA bereits, und zwar schon länger. Da gibt es sowohl drahtgebundene Lösungen (auf Tastendruck werden digitale Befehle aufmoduliert) und Funkfernbedienungen.
Die Sache mit dem Subwoofer sollten wir weiter verfolgen - die Nachbarn freuen sich ganz sicher schon darauf
Grüße, Peter W.
man oh man das ist ja ausgeweitet hier. Nur mal zur Info: Ich plane meine Anlage jetzt digital und werde mit einem seperaten Trafo auf meiner neuen Anlage ein Gleis als Nebenstrecke noch einbauen, der ausschließlich analog betrieben wird und auch keine Verbindung zu der digitalen Strecke haben wird.
Danke nochmals für die veilen Anregungen hier.
LG
Stephan
Peter, hast Du einen Link oder Tipp bzgl. der Schaltbox? Das lohnt für ein eigenes Thema
Viele Grüße
Robert
Kurzer Klartext:
ALAN ist momentan weder verfügbar noch waren die Demoanlagen irgendein Grund zur Freude.
Allerdings hat dieses System echtes Potential. Wer es nur mit einem herkömmlichen Digitalsystem, einem Blocksystem á la G+R oder einer Z-Steuerung vergleicht, hat schlicht nicht verstanden, was ALAN eigentlich ist.
[OT an] und es war auch klar, dass vor allem Carsten gegen ein neuartiges System schießt, denn es darf ja nichts besseres geben als das heilige dcc...
[OT aus]
Was mich begeistert ist schlicht die Idee, die alle Anforderungen und Problemstellungen auf reine Software reduziert - völlig egal, ob man Analogbahner, Digitalbahner und Mischbahner ist. Wie lange die Programmierer brauchen, wird die Zeit zeigen, ich kann nur hoffen dass die Hersteller nicht so engstirnig sind und die Möglichkeiten erkennen.
Aber da ja nichts besser sein darf als das persönliche Mahagoniholzbrett vorm eigenen Schädel, wird dem noch nicht erhältlichen System vorsorglich ein immenser Preis angedichtet. Kann sein, dass es teuer ist, kann aber genauso gut auch preiswert sein. Wir wissen es nicht. Aber Hauptsache miesgemacht...
Jens
bevor sich jetzt jemand beleidigt fühlt, setze ich _mir_ das Mahagoni-Brett auf den Kopf. Bei mir passt es (will digital fahren KÖNNEN, aber analog nicht verlassen (MÜSSEN) )
#24
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn man rein analog fährt, ist ein Verschalten auch nicht kritisch, zumindest nicht tödlich für den Motor.
Stimme ich dir bei, habe aber auch nicht behauptet, daß dem nicht so ist.
Das ist ja auch der Knackpunkt bei Analog/Digital gleichzeitig auf der Anlage.
Da hilft nur Idiotensicher gesperrte Gleisabschnitte auf welchen die Analogen Loks geparkt werden, wenn mit digitalen Loks gefahren wird. Oder eben die analogen Loks von der Anlage zu nehmen.
Die Anlage kann Analog/Digital gefahren werden, aber halt mit dem, daß entweder Analoge Loks oder Digitale Loks auf der Anlage sind. Leider nicht gleichzeitig fahren.
(Meine derzeit im entstehende Anlage ist so verkabelt, daß entweder Analoge Loks oder Digitale Loks fahren können. Dazu mittels Z-Schaltung die Wahlmöglichkeit im Analogbetrieb zwischen mehreren analogen Handreglern wählen zu können. Aber auch die gesamte Anlage (Loksteuerung) entweder auf Analogbetrieb oder Digitalbetrieb schalten zu können. Weiters besteht die Möglichkeit, daß Besucher ihr eigenes Digitalsteuergerät mitbringen können, welches über Buchsen (Gleis) an die Anlage angeschlossen werden kann und dann mit diesem Gerät die Loks gesteuert werden können. Die Anlage ist so gebaut, daß Hobbykollegen ihr eigenes Rollmaterial mitbringen können und auf der Anlage fahren lassen können und nicht nur zu sehen wie ich meine Züge über die Anlage fahre.)
"Ansonsten riecht es sehr bald nach Elektronen"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
FREMO ist hier ein Vorreiter in der Anwendung. ...... und in der Abschaffung .
Würde mich wundern, wenn sich FREMO nicht auch weiter entwickelt.
Weiß ich nicht, denn es ist schon lange her, als ich auf einem FREMO Treffen war.
Müßte mir den Text auf der Webseite ansehen.
mfG.
"tattoo"
@33 - Leider weiß ich es nicht genau. Ein Vereinskollege hat mir zwar gestern beim Vereinsabend ebenfalls bestätigt, dass in USA diese Sound-Schaltboxen angeboten werden, er wusste die Marke auch nicht genau.
Grüße, Peter W.
ich wunder mich doch immer wieder über den Ton hier.
Carsten hat in #19 in aller Ruhe und relativ sachlich Punkte vorgebracht, die aus meiner Sicht unbestreitbar zum aktuellen Zeitpunkt richtig sind. Mit mies machen und vor allem mit einem "persönliche(n) Mahagoniholzbrett vorm eigenen Schädel" hat sein Post nichts zu tun. Das finde ich ausgesprochen unhöflich, so etwas zu unterstellen.
Als praktische Empfehlung sind nicht erhältliche und noch nicht mal im Detail vorgestellte Systeme unbrauchbar. Aus meinem Beruf heraus kann ich nur sagen, wenn ich immer auf die nächste tolle Sache, die es besser macht, gewartet hätte, wäre ich nie voran gekommen. Das gilt für die Moba ganz genauso.
Ob ich nun die Anlage in Abschnitte teilen muss, weil ich kombinierte Einspeise und Rückmeldebausteine anschließen will, oder ob ich das tun muss, weil ich klassische Rückmeldebausteine anschließen will (um das digitale Gleissignal reinzugeben brauche ich keine Abschnitte, außer ich brauche anlagengrößenbedingt mehrere Booster), oder weil ich analog fahren will und deswegen auch zum Steuern mehrere Abschnitte brauche, ist auch aus meiner Sicht egal.
Sollte ALAN dann billiger sein, als die anderen klassischen Digital-Systeme, um so besser. Konkurrenz belebt das Angebot. Ich kann es mir allerdings auch nicht recht vorstellen. Bisher ist das ganze aber auch wirklich noch viel zu diffus vorgestellt, um überhaupt etwas sinnvolles dazu zu sagen.
Zur eigentlichen Frage des Threaderstellers ist ansonsten ja alles gesagt.........
Gruß
Lars
danke für deine guten Worte, aber es wird nicht viel bringen. Ich bin für einige eben immer nur der Händler, der Angst hat seine Decoder nicht verkauft zu bekommen. Eine eigene Meinung wird mir nicht zugestanden. Und wenn alles nichts hilft, packt man eben die persönliche Keule aus.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
dass Du als 'angstvoller Händler' natürlich einen Standpunkt hast, ist doch selbverständlich. Immerhin gibt es von Dir schnell und kompentent Auskunft. Anders machen kann dann immer noch jeder wie er will.
Weiter so!
Nimmersatt
Noch was zu Alan:
Im Januar soll ein Startset ausgeliefert werden. Kosten: ca. 700 €
Bausteine ab ca. 60€ je nach Leistung (Z, N oder Gartenbahn)
Bei Auslieferung kann die Software Weichen und Signalsteuerung mit Zugbeeinflussung und Blockbetrieb, Flankenschutz und sondt noch ein paar Dinge, die ich vergessen habe. Automatikbetrieb wird ein halbes Jahr später per Update implementiert. Railcom ist geplant.
DCC und MM und analog wird beim Start "verstanden".
Das Stellwerk wird mit einfach zu verschiebenden Symbolen gezeichnet. Bei Anschluss eines Signals oder einer Weiche wird durch Anklicken auf dem Gleisbild die Position definiert und somit auch die Zuordnung im System. Also kein Eingeben von Adresse und dergleichen. Nur ein Name kann vergeben werden. Wird ein Vorsignal eingebaut und als solches deklariert, ergibt sich durch die Position automatisch die Zuordnung zum Hauptsignal.
Werden die Blöcke durchfahren, findet auch ständig eine Weg-Zeit-Berechnung statt, die jederzeit ein präzises Halten vor dem Signal gewährleistet.
Für die Schattenbahnhof-Steuerung soll eine günstigere Lösung gefunden werden,als jedes Gleis separat über einzelne Ausgänge mit Strom zu versorgen (Stichwort Multiplex ist dabei gefallen).
Wer schon eine digital verkabelte und per Software gesteuerte Anlage hat, für den ist Alan nichts. Wer aber analog fährt und die vielen Loks nicht digitalisieren möchte, für den ist Alan wohl eine gute Lösung.
Ich fand es jedenfalls sehr spannend gestern und heute an der Messe.
Gruss Rossi
Danke für die Info!
Hier wird über ALAN gerade diskutiert: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=814218
Grüssle
Robert
schon interessant was du da für Zahlen an den tag bringst,
heute morgen gegen 10:30 hielt man sich bedeckt mit irgendwelchen Preisen.
Die Präsentation war - ganz nett (nett wir ja gerne als keine Schwester von [ZENSUR] bezeichnet.
Viel blabla, aber wenig Information.
Ich bin mal gespannt was da kommt, aber ein Einsteigerpaket für 700€ halte ich für einen Rohrkrepierer.
Stimmt dann aber auch nicht mit der Aussage (von 10:30) nicht teuer als eine herkömmliche Digitalsteuerung (selbige kann ja je nach Anlage von 50€ bis mehrere 100€ oder 1K€ gehen)
Gruß Detlef
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