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THEMA: Empfehlung für Gleisbeschnitt

THEMA: Empfehlung für Gleisbeschnitt
Startbeitrag
rfg - 20.11.14 14:34
Guten Tag zusammen.
Auf eine kurze Frage hätte ich gerne eine Antwort.
Beim Trennstellen erstellen mit einer Trennscheib wird auf Grund des zu kleinen Scheibenradiusses der Schnitt schräg und auch breit.
Klar, dünnere und grössere Scheibe benutzen. Aber gibt es so was?
Es soll ja auch Zwickzangen oder beiszangen geben. Jemand Erfahrung damit? Wie sollen da die Beissbacken aussehen?
Kann mir da einer was raten?
Würde gerne eine Zange nehmen, nimmt auf der Modellbahnanlage nicht so viel Platz weg, und es gibt keine Gefahr, mit der Zuleitung der Minibohrmaschine was zu zerstören.
Danke für Antworten.
Rainer

Hallo,

bei einer Zange quetscht du eher die Enden ab und drückst das Material was vorher an Stelle der Lücke war woanders hin. Es gibt für den Dremel oder Proxxon oder wie die Dinger alle heißen auch Scheiben mit 4 oder 5 cm Durchmesser.

Grüße, Nok
Danke Nok
Rainer
Hallo Rainer,
(leicht) schräge Schnitte sind in der Regel auch kein Problem. Ich würde ebenfalls bei der Trennscheibe bleiben und einfach eine größere verwenden. Nimm am besten eine Diamanttrennscheibe, die sind relativ dünn und es gibt sie auch mit etwas größerem Durchmesser.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rainer,

versuche es mal, so du du die Trennstelle vor dem Festeinbau herstellst, mit einer Laubsäge mit Metallsägeblatt. Die Profis von Fast Tracks machen es nur so.
Die Zange, die du meinst, dürfte ein watenfreier Seitenschneider sein. Mit dem geht das Ablängen eines Schienenprofils schneller und präziser als mit Minibohrmaschine und Trennscheibe. Für Trennstellen an Gleisen ist das Teil nicht zu gebrauchen da es nur eine Seite gerade trennt und die andere quetscht.
Außer man kann das Profil nachschieben. Dann kann man auch das andere Ende sauber abzwicken.

Grüße
Micha
Hallo Rainer,

solltest Du Peco oder andere Gleise ohne Schotterbett verwenden, so kann ich Dir den XURON Gleisschneider empfehlen. Das ist ein watenfreier Seitenschneider, der an der Schnittfläche nur einen kleinen Grat hinterlässt. Diesen kannst Du dann mit einer Schlüsselfeile entfernen.

https://www.fohrmann.com/modellbau-spezialwerkz...sschneider-4249.html

Gruß Karl

Das waren viele gute Tips von Euch. Nun, geht halt nichts über die Minibohrmaschine. Habe eine 20 Jahre alte Proxxon. Muss die dann wohl reaktivieren. Der Tip mit der XURON Zange ist auch nicht schecht, wird nur sehr teuer im Porto bei Lieferung nach Norwegen.
Danke Euch allen!
Rainer
Hallo Rainer,

ich nehme für diesen Zweck eine biegsame Welle. DerTrennscheibendurchmesser ist größer als der Handgriff, folglich ergibt es senkrechte Schnitte.

Gruß, Roland
Hallo Rainer,
benutze am besten eine biegsame Welle mit entsprechendem Halter für die Mini Bohrmaschine Z.B. Micromot Biegewelle 110/P Nr 28620 und den Universalhalter UHZ 28610. Trennscheiben gibt es mit 20 und 38mm Durchmesser und 0,7mm stark Und Diamantscheiben mit den gleichen Durchmessern und 0,6mm stark.
Da die Welle kaum größer im Durchmesser als die Zangenmutter ist, kannst du da senkrechte Schnitte problemlos ausführen und durch den Halter kannst du die Maschine sicher am Rahmen oder Trasse befestigen.

Gruß Gerd
Wenn die Schienen nicht schon eingebaut sind habe ich mit einer Laubsäge und Metallsägeblatt die besten Erfahrungen gemacht. Sehr präziser Schnitt und praktisch unsichtbar.

Gruß
DN
Hallo Rainer,

wenn ich dich richtig verstanden habe sitzt du in Norwegen.
Hier
http://www.ebay.in/itm/XURON-GLEISSCHNEIDER-TRA...70943043068#shpCntId

Der verlangt 3,50€ Porto nach Norwegen.

Ich baue meine Gleise und Weichen selber und so 'ne Zange ist eine Supersache. Allein wenn man Flexgleise kürzen will lohnt sich die Anschaffung. Aber nochmals: Diese XURON Zange ist so ein Teil wie ich in #4 beschrieben habe. (watenfrei) und damit NICHT für TRENNSTELLEN geeignet.

Das hier keine Missverständnisse aufkommen: Diese Zangen kappen nur auf der Außenseite.
(Die meine aber so präzise das man nicht Nachbearbeiten muss. Das ist auch der Sinn dieses Teils. Wenn ich da noch feilen muss ist was falsch).
Das andere Ende, das auf der Innenseite beim kappen entsteht ist IMMER gequetscht und muss daher auch gekappt werden.
Hier kann man sehen wie diese Zange verwendet wird:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mAbZaUxtyNw

Es gibt zwar tatsächlich "Zangen" die beide Enden sauber trennen. Dabei wird aber ein Stück der Schiene ausgestanzt. Also eigentlich zwei Schnitte auf einmal, und dazwischen fehlt dann ein Stück.

Grüße
Micha
Hallo,

ich mache es wie Roland und Gerd bzw. wie Micha:

Am Besten klappt das Sägen in ausgebautem Zustand mit der Dekupiersäge.
Weil das Gehäuse der Proxxon zu dick für gerade Schnitte bei eingebauten Schienen ist, verwende ich in solchen Fällen eine biegsame Welle. Deren Durchmesser ist kleiner als der der Trennscheibe, deshalb klappt das hervorragend.

Da ich Kato-Gleise verwende, ist der ausgebaute Zustand ohnehin besser: Neben einem sauberen Sägeschnitt kässt sich dann auch noch eine Aussparung für den Unijoiner fräsen. Der rastet zwar nicht ein, die Verbindung ist mit aber trotzdem besser als mit einem Standardverbinder.

Viele Grüße
Zwengelmann
Du kanns auch eine Flexwelle anschliessen und dann hat das Bohrfutter weniger Durchmesser.

huk
Das mit der flexiblen Welle ist vielleicht die Lösung, nach der ich gesucht habe. Das wird schon. Danke an alle Ratgeber.
Euer Rainer!
Hallo,

Für den Eigenbau der Weichen habe ich mir eine Halterung gebaut. Damit kann ich die Trennstellen  auf einer Emco Fräsmaschine mit einem Spaltmaß von 0,5mm fräsen. Ich habe es auch mit 0,3mm Fräsern probiert. Da besteht aber die Gefahr das das Gleis wieder "zusammen wächst".

Grüße
Micha


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