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THEMA: Moba-Elektronik Komponenten selber bauen

THEMA: Moba-Elektronik Komponenten selber bauen
Startbeitrag
teppichbahner - 25.11.14 14:39
Tach zusammen,

gibt's hier noch ein paar Elektroniker, die Spaß daran hätten ein paar Komponenten zu entwerfen, die man später einfach nach individuellen Bedürfnissen zusammenstecken kann?

Was mir vorschwebt:

* uC Boards, ähnlich zum Arduino, nur noch einfacher ( USB brauch ich z.B. nicht usw )
* Adapter für RS232
* Spannungsversorgung ( gleiches Pinnout, aber mal mit Längsregler, mal mit Schaltregler usw)

Ausgangsbaugruppen wie zum Beispiel
Fahrspannungserzeugung
Belegtmelder ( eigentlich ja nur noch die Dioden/Optokoppler. ggf für sehr sensible auch 'ne Variante mit OpAmps?
Ausgang für Magnetantriebe

Leiterplatten sollten sowohl Stecker für Flachbandkabel aufnehmen können, als auch aufsteckbar sein, wie das bei den Arduino-Shields möglich ist. Was auf der Leiterplatte bestückt wird, kann ja jeder für sich entscheiden.

HINWEIS: Ich suche keine Leute, die so was brauchen, sondern Leute, die daran ggf. aktiv! bauen würden. Und kommerzielle Interessen verfolge ich in keiner Weise dabei!

Die Frage ist natürlich, ob man das kleinste gemeinsame Wunschprogramm findet

Mir geht es jedenfalls auf den Zeiger immer alles auf Lochraster zu basteln. Kleine Komponenten zum zusammenstecken fänd ich einfach mal eine echte Beschleunigung meiner Bastelprojekte.

Gruß
Klaus

Hallo,

Ich habe mal 2 Prototypen auf 1/2 Europakarte (dzt. unvollendet) mit Atmega und Linearregler gebaut. Alle Inputs mit Optokoppler, alle Outputs mit MOS-Optokoppler (Solid State Relay) und RS232 (mit Handshake!) sowie RS485. Gedacht war es ursprünglich zum Einsatz als Moba-Mini-SPS mit Kontaktplan-Programmierung. I/O kann nach Bedarf mit DC oder AC erfolgen.

Leider hat sich herausgestellt, dass weder die Elektriker noch Informatiker bei uns im Verein die KPL ("Ladder Logic") kannten. Allerdings kann man das Board genau so gut auch als "Arduino" betreiben und eine kleine Wiring dazu schreiben, um die Anschlussnummerierung in das Framework zu integrieren.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

USB brauch ich z.B. nicht


Das erschwert den Nachbau für die Allgemeinheit. Wenn jemand keinen AVR Progger oder zumindest schon einen Arduino hat (und den auch versteht!) dann tut der sich mit unprogrammierten MCUs ohne Bootloader schwer. Allerdings kriegt man USB-Wandler Breakouts zum Aufstecken.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir geht es jedenfalls auf den Zeiger immer alles auf Lochraster zu basteln


Warum machst Du dann kein Layout?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aufsteckbar sein, wie das bei den Arduino-Shields möglich ist


Das erschwert das Layout sowie die Technik (3V3 / 5V Kompatibilität) und schränkt den Platz ziemlich ein. Da kann man gleich einen Atmega328 direkt drauf setzen, wenn man es wirklich als Mobaduino auslegen möchte.

Eine Kernfrage ist: SMD oder nicht? Will man nur eine Open Hardware Project machen, empfiehlt es sich wohl, auf THT zu setzen. Will man einen Bausatz vertreiben (Achtung: Elektroschrott-G, ROHS etc.) kann man auch (teil-)vorbestückte SMD Technik ins Auge fassen.

Grüße, Peter W.
Hallo Klaus,

Ich habe mir schon ein paar Arduinoderivate  (mit und ohne USB) und entsprechende Shields gekauft. gekauft, habe leider nur zu wenig Zeit. für Loconet und DCC gibt es schon Arduinoshields.
Fast alle Ausgänge für eine Spur N Moba kann man mit einer H-Brücke betreiben ob. PWM  (LC Filter dahinter schalten für schönes Analogsignal), DCC oder SX oder sogar Weichen mit Doppelspulen, polarisiere Spulen oder Tortoise. So eine H Brücke gibt es sehr günstig im Ebayshops.
Für Servomotoren gibt es ja auch genügend Hardware. Ebenso für LED.
Im Prinzip braucht es "nur" noch die Software. All die Hardware kann man schon kaufen.

Gruss,
Matthias
Zitat

All die Hardware kann man schon kaufen.



Hast Du ein paar Links dazu? Vielleicht ist kaufen da wirklich einfacher als selber bauen

Zitat

Warum machst Du dann kein Layout?



Erst bau ich immer mal ein Muster. Aber es ist mühselig immer erst mit dem Controller und seiner Peripherie zu starten. Da schon erprobte Komponenten einzusetzen würde das deutlich beschleunigen. Ebenso will ich den Controller nicht fest mit auf die Ausgangskarte setzen, denn ich brauch nicht immer den gleichen Controller. Ich will einfach deutlich schneller an Prototypen kommen Und wer weiß, mancher will lieber 'nen PIC und ein anderer 'nen AVR oder andere ARM. Von daher...

Zitat

dann tut der sich mit unprogrammierten MCUs ohne Bootloader schwer.



Einmal einen Programmer kaufen und fertig. Ggf. auch selber bauen. In jedes Board 'ne Buchse, 'nen USB-Controller & Software reinzupacken halte ich für völlig übertrieben und auch sehr kostspielig. Letztlich reden wir ja von einigen dutzend Boards unter der Moba. Auch die Größe des Boatloaders ist mir zu viel. Damit fällt schon so mancher kleine Controller raus. Muß ja nicht sein!

Gruß
Klaus


Hallo,

hättest Du ein paar Links und Bezugsquellen?

Die LN und DCC Shields gibt es theoretisch, aber praktisch (fertig oder als Bausatz) sind sie schwer erhältlich. Shield mit H-Brücke sind meist mit dem antiken L298 aufgebaut, und im regulären Handel auch nicht gerade billig. Auch fällt mir ad hoc kein Shield ein, das einen simplen ULN2003 oder dergl. drauf hat.

Grüße, Peter W.

PS: Bei epay kaufe ich nicht.
Zitat

ULN2003 oder dergl.



Genau so was triviales meine ich. Einfach ein paar Boards mit unterschiedlichen Ausgangs-Bausteinen. Masse schaltend, Plus schaltend, mal mit Vogelfutter-Transistor, mal ULN,UDN und Co oder auch mal einen 8Ampere Transi. Das ganze ggf. auch mit aktiver Strombegrenzung oder Abschaltung. Die letzten beiden ggf. wieder als eigenes "Modul", damit auch dieses irgendwo einfach eingestöpselt werden kann.

Ist ja alles simpel, nur halt auch erst mal blöde Arbeit

Gruß
Klaus
Hallo,

Ich kann heute Abend meine Bezugsquellen hier Reinstellen, habe aber auch in Ebayshops bestellt..

Für den Ausgang braucht man einfach einen DC Motor Shield mit einem ENABLE eingang,

Hier hat es auch ein paar brauchbare ab 5 USD ist man dabei:

http://www.pololu.com/category/11/brushed-dc-motor-drivers

Gruss,
Matthias
Hallo,

ja man braucht einfach nur ein Motor Shield. Die meisten sind einfach gestrickt, und fest verdrahtet. Dafür sind die aber zu teuer. Das Motor Shield um USD 5,- hätte ich auch gerne. Ich brauche keinen Motortreiber mit 4 NMOS, PWM, Charge Pump und Voltage Level Shifter. Für DCC tut es eine einfache Brücke, aber Current Sense brauche ich da, möglichst per Op Amp auf 0...3V3 skaliert (was z.B. das Original Arduino Motor Shield kann), und auf Analogeingang und/oder Comparator aufgeschaltet (ACK-Detector).

Ich stimme Dir zu, es gibt sehr viel fertig am Markt - man muss es nur finden, zusammentragen und dann zusammen stoppeln. Dazu muss man die HW aber auch verstehen.

@Klaus: UDN ist eine guter Punkt, frei nach Cole Porter: If you can get one.

Grüße, Peter W.


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