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THEMA: Neue Lok von welchen Hersteller?? Nur Ärger!!
habe dieses Jahr 2 neue Loks von Fleischmann gekauft. Muss sie immer wieder zurückgeben, weil sie nicht laufen. Letztens habe ich die 103 von Minitrix erworben. Auch zurück gegeben. Lief einfach nicht.
Welche Lok von welchem Hersterler kann man eigentlich noch kaufen??
Sagt mir doch mal Eure Erfahrung. Ich fahre DCC mit der MS2.
Und, nein ich bin nicht der Bastler. Kaufe die Loks immer fertig mit Decoder und am liebsten mit Sound. (hat bisher nur für eine gereicht)
Beste Grüsse
Jürgen
fahre Brawa Gravita, mit Sound, digital ab Werk, MTX BR 218, mit Sound, digital ab Werk, ohne Probleme.
Meine Anlage wird mit Rautenhaus RMX über PC gesteuert. Habe bislang keine Probleme gehabt.
Gru? aus dem "echten Norden"
Michael
der sich jetzt wieder seiner eben gelieferten nachgerüsteten BR05, die nicht, noch nicht, läuft widmet.
ich habe mir jetzt auch meine erste Sound Lok gegönnt. Die BR 52 von FLM. Ob die laeuft? Ich sage mal ja. Faehrt entgleisungfrei ueber alle Weichen, zieht was weg, tutet, pufft und quatscht. Der Antrieb ist ja im Tender, und es gibt Stellen, an denen rutscht die lok ein wenig, das heisst die Raeder bleiben stehen. Ich denke, das muss einlaufen.
Ich kaufe nicht so viele Loks, die letzten 2 Jahre ist dazugekommen:
Eine V60 und eine Taurus von Hobbytrain/Conrad
V200 von FLM
BR 86 von FLM.
Analog, aber mit Dekoder nachgeruestet. Liefen eigentlich alle.
Was verstehst Du unter 'Laufen nicht'?
Gruss
Rene
das ist zunächst einmal eine sehr pauschale Aussage mit sehr wenig Information.
'läuft nicht' ist auch eine sehr dürftige Fehlerbeschreibung. Ging das Licht? Was waren für Dekoder eingebaut (z.B. D+H Dekoder können mehrere Protokolle, hat der Einbauer mit SX getestet, so macht die Lok mit deiner MS2 keinen Mucks. Erst wenn sie einmal in dcc Programmiert wurde - z.B. Adresse lesen und schreiben - reagiert er af dcc)
Waren die Loks ab Hersteller digitalisiert, dann steht die Adresse in der Beschreibung. Ist der Dekoder nachgerüstet, hat der Einbauer sicher getestet. In jedem Fall sollte die Lok im Laden vorgeführt worden sein. Es kann eine Lok mal defekt sein - aber mehrere? Das ist eher unwahrscheinlich. Bevor du das nächste mal eine Lok zurück gibst, findet sich sicher ein erfahrener Mobakollege hier aus dem Forum, der Dir hilft. Sei es durch hinschicken am Stammtisch oder bei einem privaten Treffen. Es ist doch schade, denn du hättest die Loks sicher gerne.
Fleischmann Loks fahren an und für sich sehr zuverlässig. Also: das nächste Mal vorher hier im Forum fragen...
Jens
ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Eigentlich möchte ich meine Modelle auspacken, aufgleisen und sorgenfrei Spaß haben. Egal ob digital oder analog wie bei mir.
Meine letzten Anschaffungen waren die 146, der ÖBB-Taurus, ein weiterer Desiro, zwei neue Dosto-Steuerwagen und die 360. Daß alle Fahrzeuge von Fleischmann kommen, sagt nichts über Qualität oder Mangelware anderer Hersteller aus. Ich kann nur berichten von dem was ich gekauft habe, und da passten die Flm-Modelle gerade in mein MoBa-Konzept.
- 360: fast alle Geländer verbogen, habe ich gerichtet, das Licht scheint zwischen Lokkasten und Rahmen sehr störend hindurch, das muß ich noch korrigieren
- Steuerwagen I: an der Front fehlte die Richtfeder für die Kupplung, habe ich irgendwo zwischen Wagenboden und Inneneinrichtung zufällig entdeckt, die Schürze unter dem Führerstand war an einer Seite gebrochen, habe ich geklebt
- Steuerwagen II: eine Feder des Doppelschleppschalters war falsch herum (mit dem kürzeren Kontaktfähnchen) eingesetzt, irgendwann Kurzschluß auf der Bahn, keine Ahnung was da war, erst nachdem ich alle Züge vom Gleis genommen hatte war der Fahrstrom wieder da, in Einzeltests entpuppte sich der Steuerwagen als Ursache, das Kontaktfähnchen war über die sich drehende Achse nach außen gewandert und stellte einen Kurzschluss zum von der Achse isolierten Rad her, seit dem kein Dreilicht/Schlußlicht mehr, kaputt
- 642: stottert über die Gleise, komplett auseinander gebaut und die Ölschwemme beseitigt, fuhr danach samtweich wie ein heißes Messer durch Butter
- 1016: die Stromabnehmer saßen so fest auf dem Dach in der Arretierklemme (mein Begriff), daß ich den Bügel erst mit größerer Kraft lösen und heben
konnte, dabei beschädigte ich den nur 1/10mm dünnen mittleren Steg zwischen den Schleifleisten, seit dem ist der Bügel in sich leicht verdreht, ich werde diese feinsten und empfindlichen Bügel nie wieder komplett senken und einrasten lassen aus Angst diese nicht wieder ohne Totalschaden lösen zu können.
Zudem läuft die Lok sehr unruhig und stotterte auch nach 1 Stunde Einfahrzeit vor sich hin. Komplett auseinander montiert bis in alle Details der Drehgestelle, Ölschwemme auch hier beseitigt, die Radsätze waren bis auf die Laufflächen einschl. verschmiert, gereinigt, schlecht verlötete Kabel (dies zeigte ich bereits mit Foto hier im Forum), beim neu anlöten kam ich trotz feinster Lötspitze und spitzen Fingern an den Kunststoff, an dem die Radkontaktschleifer eingestanzt sind (was für eine selten beschissene Konstruktion!!!), so daß sich ein
Radschleifer bei der kurzen Hitzeeinwirkung direkt löste und ich ihn mit Kraftkleber nur leidlich wieder befestigen konnte. Die Lok läuft danach genau so übel wie vorher, wieder ein Kandidat für den Umbau auf MAXON mit kompletter Neuverkabelung. Damit hatte ich seinerzeit auch meine stotternden 110er von Flm hinbekommen.
Aber jetzt mal was positives:
- 146: klasse Fahreigenschaften wie auch meine 145 seit Jahren, läuft ballrund und sanft und zieht den Wendezug mit sechs Dostos problemlos, obwohl alle meine Regioloks keine Haftreifen haben (Vermeidung Verschmutzung der Gleise), sehr schön. Bleibt allein das blöd verschobene "RE1 Aachen" in der Anzeige, welches aber nur selten auffällt, dafür aber der (im Bild rechte) Stromabnehmer, dessen Schleifleiste gehoben immer unschön nach vorne über kippt. Sind das nicht beinahe schon verschmerzbare Kleinigkeiten zu dem, was man sonst so erlebt?
Vor 3 Jahren hatte ich mir fünf ET BR 425 von KATO zugelegt. Die Optik beeindruckt mich bis heute, auch daß man die Züge so schön per Scharffenberg vorbildlich kuppeln kann. Aber die Stromabnahme war nur mittelmäßig, so daß ich jeweils den ganzen Triebwagen durchgängig verkabelt habe mit Stromabnahme über alle Drehgestelle, auch hier keine Haftreifen mehr, Radsätze getauscht. Drei Züge laufen leise und schnuckelig, einer bricht in der Lautstärke manchmal was aus und der fünfte macht richtig Radau. Mit Motoren und Getrieben scheint optisch alles in Ordnung, auch stottern die Züge nicht, aber die Lautstärke ist sehr störend und gleicht einem gewissen Gerät aus meiner Werkstatt. Ich dachte das gibt sich mit der Zeit, aber es bleibt krächzend. Das wird sich wohl geben, wenn auch diese Züge alle mit MAXON-Motoren laufen, Umbau vrstl. in 2015.
Zu anderen Herstellern mögen bitte andere Kollegen was schreiben.
Wenn ich da an Weihnachten Ende der 70er und in den 80er Jahren zurück denke:
- Märklin H0 BR 103, auspacken, Freude, auf´s Gleis, Lok fährt, wieder Freude
- Märklin H0 BR 111, auspacken, Freude, auf´s Gleis, Lok fährt, wieder Freude
- Märklin H0 BR 212, auspacken, Freude, auf´s Gleis, Lok fährt, wieder Freude
Das war eine hämdsärmelige, robuste und knarrende Technik damals, aber die Loks haben mir Spaß bereitet. Heute jubele ich oft erst nach einer Grundreinigung oder einem Umbau. Ich finde das sehr bedauerlich und enttäuschend, zumal die Modelle immer teurer werden. Ich brauche mir nur anschauen, wieviele Loks BR 111 ich mir vor 20 Jahren von einem Monatsgehalt kaufen konnte. Wenn ich heute mein Monatsgehalt durch den Preis für eine Lok teile, dann kommt weit weniger bei rum. Gleichzeitig bleibt die Qualitätskontrolle im Werk sprichwörtlich auf der Strecke. Deshalb kann ich dem Jürgen leider nur beipflichten.
Zum Schluß ein Schnappschuß: Da stehen sie nun und tun so, als könnten sie kein Wässerchen trüben = meine Unschuldslämmer aus dem Hause Fleischmann.
Schönen zweiten Advent Euch allen und möge der Weihnachtsmann Euch den einen oder anderen Modellbahnwunsch erfüllen!
Olaf
Die von Stecker* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
verstehe ich nicht. Anstatt den ganzen Müll zurück zum Hersteller zurückzuschicken, wird gebastelt, gerichtet, geklebt, gereinigt was das Zeug hält.Und das bei Neuware. Fehler könne passieren, aber dieser Murks kommt mit viel zu regelmäßig vor und sorry, vor allem bei Fleischmann. Dann muss man sich nicht wundern wenn weiterhin Murks auf den Markt kommt, so nach dem Motto: einer wirds schon kaufen.....wie gesagt ich verstehe es nicht.
meint
Uwe
Schöne Modelle - fraglos - aber ganz ehrlich: Bei den von Fleischmann ab gefragten Preisen würde ich das nicht akzeptieren.
Jens
Aus meinem Lokpark empfehle ich mal zwei, die von Anfang an gut fuhren und immer noch fahren:
Minitrix Taigatrommel
Minitrix V 300
dazu noch ein Triebwagen:
Liliput Flirt
Herzliche Grüße und einen schönen 2. Advent
Elmar
ja, das ist immer eine Sache mit zwei Seiten. Ich behalte nicht alles, ich habe auch schon Modelle zurück geschickt. Aber wenn ich ein Wunschmodell unbedingt haben will und schon lange gewartet habe?
- Verölte Fahrzeuge zu reinigen, gut das dauert eine halbe Stunde und gleichzeitig lernt man seinen Neuzugang bis in alle Ecken und ins letzte Zahnrad kennen. Die Reinigung mache ich quasi nebenbei.
- verbogene Geländer an der Teckel: Vier Minuten drücken und biegen oder 20 Minuten Fußweg zurück zur Post? Das überlege ich dann.
- Ruckel-Taurus: Ja auch hier, die Optik top, aber alle meine Fernzugloks bekommen nach kurzer Zeit automatisch MAXON-Motoren. Hätte ich zurück schicken und auf eine neue Lok warten können. Nur wäre der neue rund laufende Motor wenig später dennoch von mir ersetzt worden. Es war ein guter Preis, was also tun?
- Wenn ich die Teckel zurück schicke, dann bekomme ich vielleicht eine andere Lok, die aber genau so unter dem Aufbau durchleuchtet. Das wurde nämlich schon von anderen Kollegen hier thematisiert. Ich wollte unbedingt eine neue 360 haben. Bei Rückgabe hätte ich jetzt keine...
- die Schürze unter dem Steuerwagen kleben, die gefundene Richtfeder einsetzen, das ging alles schnell, weil ich die Wagen innen ja sowieso lackiere und dafür auseinander nehme. Ja beim Schleifkontakt habe ich gepennt, weil ich dachte das Problem in Griff zu kriegen. Leider kam dann eine MoBa-Pause im Sommer dazu.
- der wegkippende Stromabnehmer auf der 146, die wird aktuell bei Flm nicht mehr produziert und ich hätte für meinen RE wahrscheinlich keine Ersatzlok bekommen. Und wieder die Abwägung: Hinnehmen, selber was versuchen oder komplett verzichten?
Es ist eine lästige Sache, manchmal auch richtiger Mist. Und ich möchte die Fusseligkeit der Hersteller echt nicht unterstützen. Aber die Wege zur Post, ja selbst das Paket packen dauert manchmal länger als die Reparatur selber. Aber man will ja bestimmte Modelle haben, damit der Zug komplett ist.
Manchmal hatte ich auch keine Lust lange zu warten und andere ET 425 von Kato hätten dasselbe Problem mit der Stromabnahme gehabt. Das ist nämlich ein kleiner Konstruktionsfehler. Die Kontaktzunge hat einen viel zu klein bemessenen Kontakt zur Kupferschiene, die durch den Motorwagen zum Motorblock führt. Aber 425 standen damals schon seit 11 Jahren ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Wegen einer fragwürdigen Stromabnahme hätte ich keine weiteren 15 Jahre warten wollen.
Ja, es ist Mist. Ich hoffe nur, daß die Hersteller sich mehr Mühe geben, je öfter das Thema hier und an anderer Stelle diskutiert wird. Denn auch mein Geduldsfaden könnte irgendwann reissen. Da muß jeder für sich eine Linie finden.
Schöne Grüße
Olaf
ich sehe die Angelegenheit ähnlich wie Olaf (stecker*) und hoffe ebenfalls auf Einsicht der Hersteller. Diese vielen Klagen sind doch bezeichnend und keine Ausnahmeerscheinung. Habe vorhin eine neue Diesellok (105er in orange) von Fleischmann mit DH05-Decoder getestet - frisch aus der Schachtel. Die Langsamfahreigenschaften sind ausgezeichnet. Leider hatte dieses "schöne Biest" zunächst arge Kontaktschwierigkeiten. Also habe ich die Schöne entkleidet und mit wenigen Handgriffen den vorgefundenen Murks gerichtet. Jetzt läuft das Schmuckstück wie eine Diva. Als Anfänger hätte ich mir vor lauter Frust wahrscheinlich in den Popo gebissen und die Lok (folgerichtig) zurückgegeben.
Herzliche Grüße und einen schönen 2. Advent
Hopi
natürlich wird gebastelt und gerichtet.
Ansonsten muß man den Begriff Modellbahner neu definieren.
Wenn man B- und C-Ware nachhaltig als A-Ware verkauft, dann ist das ein Totesurteil für den Markennamen.
Schlimmer als eine Heuschrecken-Plage, diese Investoren,
Welche Marke ist danach dran?
Aber so teuer bekommen die uns nicht los!
Immer schön beschweren, auch wenn es den Händler stört.
L.G.
Lutz
PS: Eine "Diva" läuft nur wenn sie gerade mal will.
Diese Investoren sind schlimmer als Zinkpest und Heuschrecken-Plage zusammen und bei jetzigem Kurs scheint das Todesurteil bereits gesprochen...
-OT- (laufende Diva):
Ich halte es frei nach Nietzsche: "Wenn Du zur Diva gehst, vergiss die Lokmaus nicht." *Smile*
L.G.
Hopi
aus der Verpackung gut gelaufen sind bei mir: alle Kato (Nohabs und Triebzüge inkl. VT 175 und TGV), Brawa, Piko, Kühn, Rocky Rail, Mehano.
Ausreisser gab es bei Arnold/Hornby (BR 146 ITL, "Weiße Lady", BR 143 und Eurosprinter - stehen bleiben), Minitrix (BB 7200, dito), Hobbytrain E 10 - Serie (Kurvenbremser), Taurus 1. Serie (zu laut, da Motor zu fest eingespannt, Kupplung zu steif) und GFN (E 19, BR 38, BR 101 - ruckeln und stehen bleiben).
Gruß
Peter
Die bei faktisch allen Herstellern festzustellenden Qualitätsprobleme haben meiner Beobachtung nach mehrere Ursachen. Viele Fahrzeuge werden beim Probefahren vom Händler zerstört/beschädigt. Hab schon oft gesehen daß dabei Zurüstteile verloren gehen, Handläufe verbogen werden oder abbrechen. Die sehr sonderbaren Verpackungen der Hersteller sind dafür auch oft die Ursache.
Das Hauptproblem ist aber die Geiz ist geil Mentalität unserer Zeit. Die Fertigungskosten werden gedrückt, das produzierende Personal hat gar keine Möglichkeit Qualität zu liefern. Die Marge im Handel ist inzwischen auf Basis von Listpreisen bis zu 70% - die dann idiotischer Weise in Preisschlachten wieder verschenkt wird. Wir Kunden wollen das angeblich so daß eine Lok mit Listpreis Euro 200,- nach 4 Monaten zu Euro 90,- vertickt wird.
OK wenn wir das so wollen, inkompetente Händler und Preisschlachten, dann sind wir auch die Leidtragenden der geringen Fertigungsqualität. Eine Lok die keine Euro 25,- Herstellungskosten hat ist halt nicht besser!
-AH-
sorry, bei einer Lok von 200 Euro oder einem einzelnen IC Personenwagen zu 45 Euro oder einem Containertragwagen von 75 Euro ( ups alles vom selben Hersteller ) wird nichts verdient? Was hat das denn mit Geiz zu tun.....? Das ist eine Unverschämtheit der Hersteller, und wenn man sich beschwert nicht mal, oder natürlich keine Antwort bekommt. Bei solchen Preisen akzeptiere ich keine Fehler....
fragt sich
Uwe
VG
Werner
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: N-forever
sorry, bei einer Lok von 200 Euro oder einem einzelnen IC Personenwagen zu 45 Euro oder einem Containertragwagen von 75 Euro ( ups alles vom selben Hersteller ) wird nichts verdient?
Korrekt analysiert von Dir ist noch zu billig um Qualität bauen zu können, der Hersteller hat da nur wenige Euros dran. Die Euro 200 im Handel (wahrlich viel zu teuer) sind das Problem, nur daran sind die Hersteller selbst schuld denn der Handelsweg benötigt keine so hohen Margen wie derzeit.
-AH-
Grüße
danke erstmal für die vielen Reaktionen.
Zur Frage Loks laufen nicht:
Die BR 218 z.B. blieb nach einem Aufenthalt im Bahnhofsgleis einfach stehen. Alles blinkte und nichts ging mehr. Ich bin nun nicht der Fachmann, sage es mal als Laie so, wie ich es erlebt habe.
Und das war ja bereits das 2. Mal bei dieser Lok. Eine ganz normale Flm-Lok, die von MSL mit einem Lenzdecoder ausgerüstet wurde.
Beste Grüsse
Jürgen
den Lenz kenne ich nicht, aber die Blinkerei ist beispielsweise bei einem Zimo die Fehlermeldung fuer eine Temperaturueberschreitung. Vielleicht hat ja MSL einen Kondensator dort gelassen, wo man ihn besser ausgebaut haette....
Nur so eine Idee.
Rene
blinken scheint mir auch eine spezifische Fehlermeldung zu sein. Ob das nun tatsächlich mit dem Modell im engeren Sinne zusammenhängt, sei in der Tat dahingestellt. Hier sehe ich auch zunächst den Händler, der den Einbau gemacht hat, in der Pflicht.
Aber es ist ja trotzdem ganz allgemein einiges Richtige gesagt worden hier im Thread....
Mich stört vor allem, wenn Loks so konstruiert oder gebaut werden, dass die Stromabnahme bei einer neuen Lok nicht gescheit ist. Egal, was die Ursache im Detail dann ist, wenn eine Drehgestelllok mit vier Achsen neu aus der Schachtel ruckelt und hängen bleibt, dann finde ich das nicht akzeptabel. Und wenn ich dann zum Vergleich eine sichere Lok auf das gleiche Gleis stelle und die lüppt (aktuell z.B. meine neue Liliput E44.5), dann weiß ich auch, dass es nicht (nur) an den Gleisen liegt. Das kann bei jedem Hersteller passieren, bei mir persönlich aber etwas häufiger bei Fleischmann.
Das zweite Ärgernis in Sachen Qualität bzgl. Betriebssicherheit ist natürlich die Kupplung. Wobei ich da mehr bei Wagen Probleme habe und das aktuell eher bei Trix. Finde ich auch inakzeptabel, wenn die KKK mal so und mal so hängt.....
Tatsächlich bin ich mit Kato-, Piko- und Liliput-Loks insgesamt was die Qualität und Betriebssicherheit angeht am zufriedensten. Sind natürlich auch zahlenmäßig die kleinste Gruppe. Aber z.B. die Liliput E44.5, da hört man auch in Foren und sonstwo wenig über Qualitätsprobleme. Sowohl Optik als auch Betriebssicherheit lässt sich also auch Made in China (was Liliput ja sogar entgegen den "deutschen" Herstellern offen und ungeniert auf die Schachtel schreibt) realisieren. Die E44.5 ist meiner bescheidenen Meinung nach im Vergleich zu so manch anderer aktueller Lok auch den inzwischen erhöhten Preis absolut wert.....
Gruß
Lars
https://www.youtube.com/watch?v=5RLt7L379iQ
Also (außer MÄTRIX) eigentlich jeder ...
Aber nicht jeder kontrolliert auch den dort produzierten Ausschuss!
Gruß
Peter
stell Dir mal die Europäische Union, mit ihren 500 Mill. Menschen und all ihren Unterschieden, vor.
Nimm das ganze mal drei.
Ja, auch die Unterschiede.
Und Du hast gerade mal China.
Es kommt sehr darauf an, wo der Hersteller in China sitzt.
Die Trix-Mangold GmbH hatte jahrelang eine Werkstatt bei Nürnberg,
die vorallem die Chinarückläufer bearbeitete.
Das begriff Märklin erst nachdem die Werkstatt geschlossen wurde.
Alles nach Györ war ihr sinnvolles Unterfangen.
Dort muß man, wie Audi lernen mußte, halbjährlich eine Q.S. Initiative starten,
sonst vergessen die Mitarbeiter sowas wie Qualität, gaaanz schnell.
Auch erst nachdem mehrere Züge mit Motoren, Karossen, etc. gesperrt werden mußten.
Der Schaden ging in zweistellige Millionenhöhe.
Und das beileibe kein Vorurteil, sondern jahrelange Erfahrung.
Selbst hier muß man die Leute tagtäglich neu motivieren.
Lernt dabei Ungarisch, Rumänisch, Bulgarisch, Slowenisch, Albanisch und ....
Du kannst da nicht so eine große Erwartungshaltung haben.
Ein Jedliches braucht seine Zeit.
Und der Euro wird dabei butterweich...
Aber das wußte ein jeder, der ein bisserl Schmalz im Hirn hat, schon vorher.
L.G.
Lutz
wer reitet denn da mit Deinem Pferd?
So sachlich,......,.......,!
so spät durch Nacht und Wind,
Kommendare die so wichtig sind?
Wenn Du den Scherz bergriffen hast,
versuch mal zwischen den Zeilen zu lesen.
Sachlichkeit, ist ursächlich, nur pure Emotion.
Beispiel: E=m * c²;
Ansonsten laß es Dir auf der Seele zerlaufen.
Das nächste mal versuchen wir es in epischer Breite.
Mit etwas Salär, gäbe ich noch mehr her.
L.G.
Lutz
Lutz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Alles nach Györ war ihr sinnvolles Unterfangen.
Dort muß man, wie Audi lernen mußte, halbjährlich eine Q.S. Initiative starten,
sonst vergessen die Mitarbeiter sowas wie Qualität, gaaanz schnell.
Na ja, hier in Ungarn verdienen Fabrikarbeiter im Schnitt (netto) 300€/Monat. Dafür dürfen sie in 3 Schichten arbeiten, auch am Wochenende und an Feiertagen. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld kennen sie nur aus Erzählungen.
Die Leute die die Modelle zusammenbauen (egal ob in H oder in VRC) wissen dass diese in D für hunderte Euro über den Ladentisch gehen und sie wissen dass sie sich sowas kaum jemals leisten können. Also, was genau soll einen durchschnittlichen Arbeiter da zu top Qualität motivieren?
Fragt sich
László
(Rechtschreib edititert)
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: László
Also, was genau soll einen durchschnittlichen Arbeiter da zu top Qualität motivieren?
Vielleicht die Aussicht, auch im nächsten Monat 300 € verdienen zu können? (Und vielleicht in einem Jahr 310 €/Monat).
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Dietrich
Vielleicht die Aussicht, auch im nächsten Monat 300 € verdienen zu können
Hallo ?
Arroganter hätte man das garnicht schreiben können.
Einkommen nach "Gutsherren-Art"
Werner S.
das haben meine Ungarischen Kollegen bestätigt,
300 Euro im Monat ist schon gut bezahlt.
Arroganz bedeutet, Etwas überhöhen, das so ausgezeichnet, nicht stattgefunden hat.
Zum Beispiel: Ludwig II. von Bayern als Märchenkönig darstellen.
Kommt aber auch auf den Standpunkt des Beobachters an...
Audi sagt, keiner seiner Mitarbeiter in Györ "geht unter 780,-Euro nach Hause".
Aber an die 96% in der Produktion Tätigen sind, in unserem Sinn, Leiharbeiter.
Also keine Audi Mitarbeiter....
Dann müssen eben die Ehefrauen bei der Modellbahn GmbH Spielzeugeisenbahnen zusammen fügen.
Damit man einigermaßen leben kann. Nur ein Idiot ist da hochmotiviert.
Das ist aber keine Endschuldigung für schlechte Qualität.
Eher die fehlende Zeit und Ausrüstung für die Q.S..
L.G.
Lutz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Leute die die Modelle zusammenbauen (egal ob in H oder in VRC) wissen dass diese in D für hunderte Euro über den Ladentisch gehen und sie wissen dass sie sich sowas kaum jemals leisten können. Also, was genau soll einen durchschnittlichen Arbeiter da zu top Qualität motivieren?
Die Logik entzieht sich mir ein wenig. Der durchschnittliche Arbeiter bei Rolls Royce kann sich auch nie im Leben einen Rolls Royce leisten. Arbeitet er deswegen weniger motiviert? Ich könnte mir meine eigenen Dienstleistungen zu den Stundensätzen, die mein Arbeitgeber unseren Klienten in Rechnung stellt, auch nie leisten (wenn ich sie überhaupt gebrauchen könnte). Na und? Wenn man für einen Marktführer arbeitet identifiziert man sich doch mit dem Produkt, auch gerade deswegen, weil man sich mit der Qualität des Endproduktes in Verbindung bringt und dies den eigenen sozialen Status erhöht. Wenn natürlich die Qualität nicht da ist... Wie man so schön auf Deutsch sagt: der Fisch stinkt vom Kopfe her. Also nicht immer auf den angeblich billigen und unausgebildeten Arbeitern herumhacken. Andere Hersteller können Qualitätskontrolle und Arbeitnehmermotivation viel besser als andere, auch wenn sie im selben "Billiglohnland" produzieren.
Und nochwas (nicht an Laszlo gerichtet)... dieses ewige "früher-war-alles-besser"-Gejammere kann ich wirklich nicht mehr leiden. Ja, einige Hersteller sind durch eigenes Verschulden nicht mehr das, was sie waren. Aber das sind individuelle Probleme und haben nichts mit dem Lauf der Zeit zu tun. Und unsere verblendeten Kindheitserinnerungen sind auch nicht gerade objektiv. Vieles was Arnold und Trix früher lieferten könnte man heute gar nicht mehr verkaufen. Spielzeug. Und meine erste Spur N Lok - eine 103 von Fleischmann anno ca. 1986 - hatte dermaßen viele technische Mängel, dass mein Händler sich nicht mehr mit Fleischmanns Reparaturservice auseinandersetzen wollte und mir einfach eine neue Lok zum Tausch gegeben hat.
Misha
meine erste Spur N Lok war ebenfalls 1986 eine 212 von Fleischmann in blau/beige. Nach einem halben Jahr war der Motor durchgebrannt.
Meine zweite 212 von Fleischmann kam im gleichen Jahr aus einer Startpackung und lief keinen Zentimeter, da die Platine falsch montiert war.
Zur Ehrenrettung muss man dazu sagen dass der durchgebrannte Motor durch ein Mitbringsel meines Onkels aus einem Besuch in der damaligen DDR geschuldet war. Damals musste man noch zwangsweise DM gegen das Monopolygeld tauschen, er brachte mir ein Piko-Trafo mit nach Hause der dummerweise über 20V ans Gleis abgab. Den N Loks von Piko machte die Spannung nichts aus...
Schlechte Qualität ist also keine Erfindung der Neuzeit
Grüße
Markus
meine schrullige, Baureihe 112 "Bügelfalte" von Minitrix von 1968(?) lief bis 2010 recht gut.
Die Zinkpest und die HT Konkurrenz waren dann ihr Ende.
Dagegen können die wenig jüngeren V100 (DB Baureihe 212) noch heute mithalten.
Auch die, damals sehr teueren, 218;210 und E10/40 von GFN Piccolo, aus den 80ern, fahren heutzutage mit Decoder mindestens genauso gut, wie die Neueren.
Aus einem "Spielzeug" für platzarme verhinderte, von HO-Bahnern belächelten, Randmodellbahnern,
mit schlecht laufenden Minikrachmachern,
sind, seid der Erfindung von Selektrix, mehr als ernst zu nehmende Profis, mit detaillierten Ausrüsten geworden.
Trotzdem der Bastler, Tüfftler und Entdecker, ist in uns noch nicht ganz ausgestorben.
Ein um die 200,-Euro teueres Modell, mit so vielen Mängeln, kann ich nur schwer akzeptieren.
Auch wenn ich noch so lange darauf gewartet hätte..
Dann lieber eine Bastellok oder C* E10 für 50,-Euro.
Und wenn ich über 150,-Euro für Ersatzteile ausgeben muß!!
Viele vorweihnachtliche Grüße
Euer Lutzi
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