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THEMA: MIWULA-Chef fordert Modellbaubranche zum Umde
>>Das Hobby muss wieder bezahlbar werden.<<
>>Ziel muss es sein, dass Modellbahnen auch wieder als Spielzeug erschwinglich werden<<
http://www.all-in.de/nachrichten/deutschland_we...auf;art15813,1846302
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BRAVO - das sage ich doch schon seit Jahren: Die MoBa ist viel zu teuer - die Hälfte wäre manchmal noch zu viel bezahlt ...
gaga
Gruß
Hopi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Aber die Branche kann sich nur selbst neu erfinden, wenn sie den Spielcharakter ihrer Produkte in den Vordergrund rückt."
= robuste, einfach gestaltete (ich will nicht sagen "plumpe") Modelle a la Lima anno tobac zum kleinen Preis.
Das, meint der Guru, ist der alles heilende Königsweg
Ganz am Rande: Man erinnere sich daran, wie heuer die Minitrix-218er hier im Forum verrissen wurde, wegen den nur angedeutenden Haltegriffen und den fehlenden silbernen Fensterrahmen? Es wurde bisher niemand gezwungen, das Lok-Modell zu kaufen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Das Hobby muss wieder bezahlbar werden. Ziel muss es sein, dass Modellbahnen auch wieder als SPIELZEUG erschwinglich werden",
ja, ja ... ganz genau...
hierzu ein thread-Beitrag von mir vom 13.11.2014:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein kleiner Ausflug in die Modellbahn-Geschichte:
Wenn man aus dem Fleischmann-Katalog 1953 ( http://1zu45.files.wordpress.com/2012/06/fleis...tbg]1953a.pdf ) von Seite 4 das damalige high-end-Produkt "E 360/3" (Vorkriegs-BR 23, 3 Schnellzugwagen + Gleisoval ///-die Waggonräder waren übrigens aus Bakelit-///) zu DM 115,00 und den großen Trafo "505" zu DM 49,50 gekauft hat, dann hat man DM 164,50 für einen Modellbahn-Start im Jahr 1953 bezahlt.
Das kann man in der zum Fleischmann-Katalog 1953 gehörenden VERBINDLICHEN (Fleischmann ist ein Traditions-Unternehmen! ) Preisliste ( http://1zu45.files.wordpress.com/2012/06/preis...xtbg]1953.pdf ) nachschauen, wenn man möchte.
Das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen eines Arbeiters betrug in 1953 DM 4.061,00 (Quelle: Statistisches Bundesamt), also ca. DM 338,40 brutto pro Monat. Der Modellbahn-Start hat also in 1953 in etwa einen halben Monatsbruttolohn eines Arbeiters gekostet.
Wenn man die Preise für den Modellbahn-Start von 1953 auf heute hochrechnet, dann würde der selbe Modellbahn-Start in 2014 ca. € 314,50 kosten. Und das ist in 2014 ein durchaus üblicher Marktpreis für eine heutige high-end-Startpackung.
Und man kann aus diesen Zahlen herauslesen, dass das vermeintliche "(west-) deutsche Wirtschaftswunder" in den Nachkriegsjahren auch durch ein heute kaum mehr vorstellbares flächendeckendes Lohn-dumping begründet wurde.
Würde man bezogen auf die jeweiligen durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen 1953 und 2014 (Quelle:Statistisches Bundesamt) den Marktpreis für einen Moba-Start von 1953 auf 2014 hochrechnen, dann würde heute eine high-end-Startpackung stattliche € 1.411,95 kosten. Man sieht, dass Modellbahn damals ein sehr exklusives Hobby war.
Ich denke, man sollte den tatsächlichen "Handelsblatt"-Artikel hier einmal verlinken, denn ich habe die Vermutung, dass es sich bei in dem in Eingang-Beitrag verlinkten Artikel um eine sehr starke (und damit Sinn-entstellende) Verkürzung von dem handelt, was der MiWuLa-Co-Chef tatsächlich dem Journalist gesagt hat. Und: Man hat ja seine Erfahrungen mit der Journalie und dem gequirlten Quark, den Volutär-Schreiberlinge, frisch von der Uni mit Publizistik-Diplom mit Auszeichnung, mangels irgend einer Ahnung vom Thema von sich geben. Die haben oft noch nie was produziert, noch nie was verkauft, noch nie irgend etwas verwaltet (ausser ihre Fratzenbuch-Dateien), können aber die ganze Welt erklären. Und jeder glaubt das, was in der Zeitung steht. bullshit happens.
VG
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Während seine Touristenattraktion in der Hamburger Speicherstadt Besucherrekorde feiert - allein dieses Jahr werden laut "Handelsblatt" voraussichtlich 1,2 Millionen Gäste vorbeischauen
ich war auch 2014 dabei. War nett, die SHOW einmal anzuschauen, aber das reicht dann aber auch, zumindest für die nächsten 10 Jahre. "starlight express" in 1:87, so mein Empfinden, aber halt ein Publikums-Magnet.
VG
Andreas
Die ältesten show-Teile dürften gerne etwas upgedatet werden. Man sieht ihnen den 365-Tage-Dauereinsatz-Verschleiß deutlich an, und manche Besucher machen offensichtlich auch vor Signalflügeln als Souvenir nicht halt.
Schweiz-Kennern sei empfohlen, die Brille zu Hause zu lassen. Man hätte ein wesentlich authenterisches Bild der schweizerischen Eisenbahnen wiedergeben können. Schade. Clichés partout.
Das MiWuLa ist nichts anderes als ein Gewinn und Umsatz Orientiertes Unternehmen.Das haben die Brauns schon mit ihren Discos gehabt.
Ich war 2 mal dort und das war schon 1,5 mal zu viel.
Für Touristen ideal um Geld liegen zu lassen.
Schöne Feiertage noch.
LG
P.N
was haben eure Aussagen mit dem Thema zu tun?
Ist es Neid oder gar Missgunst?
Gruß
Volker
Das ist doch das Thema.
Lies den ganzen Artikel und nicht nur einen Auszug davon,und du weist was Sache ist.
LG
P.N
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und: Man hat ja seine Erfahrungen mit der Journalie und dem gequirlten Quark, den Volutär-Schreiberlinge, frisch von der Uni mit Publizistik-Diplom mit Auszeichnung, mangels irgend einer Ahnung vom Thema von sich geben. Die haben oft noch nie was produziert, noch nie was verkauft, noch nie irgend etwas verwaltet (ausser ihre Fratzenbuch-Dateien), können aber die ganze Welt erklären. Und jeder glaubt das, was in der Zeitung steht
@ 2
Moinsen,
wie Du mir aus der Seele sprichst.
Ich als Berufseisenbahner kann das immer bestens beurteilen, wenn es irgendwo einen Unfall bei der Bahn gab, was die sich oft für einen Mist aus den Fingern saugen, da rollen sich bei mir oft die Fußnägel auf. Ein Highlight ist immer, wenn es heißt, die Bremsen hätten versagt. Wer sich mit der Materie auskennt weiß, dass die Bremsen so gebaut sind, dass diese nicht versagen können. Möchte da jetzt nicht tiefer drauf eingehen.
Was ich sagen möchte, da ich mich im Bahnbetrieb auskenne und weiß, wieviel Quatsch darüber oft geschrieben wird, möchte ich doch zu gerne wissen, wieviel Quatsch uns in anderen Bereichen vorgesetzt wird, wo ich mich nicht auskenne.
Ist vielleicht etwas OT, aber in Teilen könnte das hier auch treffend sein.
Gruß
Marco
der Vergleich mit dem Einkommen von damals hinkt aber sehr gewaltig. Denn damals gab es noch keine Smartphones (und ähnlichen Krempel), dem das dumme Volk im "IMMERDASNEUESTE!"-Rausch hinterher rannte. Wer z.T. ein halbes Monatsgehalt für ein Mobiltelephon ausgibt (oder eben mal eben 50+€ pro Monat nur fürs telephonieren abdrückt) braucht sich nicht wundern, wenn er kein Geld übrig hat. Das sind meist die, die am lautesten schreien. Sehe ich oft genug in der Uni - wenn sich jemand über das zu geringe BaFöG beschwert frage ich dann "Und, was hast Du für ein Smartphone?". Die Diskussion ist dann meistens sehr schnell sinnfrei...
Auch der sonstige, allgemeine Lebensstandard war anders. Wer hatte denn damals schon ein Auto? Heute das gleiche Problem wie im Absatz darüber: Es muss das neuestebestetollste sein. Und auch wenn der ÖPNV nicht mehr so billig ist wie früher ist - gerade in der Stadt braucht man in den meisten Fällen kein Auto und kann sich zumindest die laufenden Spritkosten sparen.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Um auf den Eingangsbeitrag zurückzukommen: Der Mann hat Recht. Es soll ja gerne gut detaillierte, wertige (und dafür auch teure) Modelle geben. Es darf aber auch gerne Brot-Und-Butter-Modelle zu einem günstigen Preis geben. Letztere sollten dann auch einigermaßen sturzfest sein und nicht vor leicht abbrechenden Leitern strotzen. Trix zeigt es mit der 120er, Fleischmann mit dem Einsteigerprogramm. Gerne mehr davon!
Genau diese "Unterteilung" in sowohl günstige, einfache "Dinge", wie auch in teure, feine "Dinge" findet sich sehr häufig bei anderen Hobbys. Wer ein Hobby x bis zum Anschlag betreiben will wird irgendwann auch mal tiefer in die Tasche greifen, aufgrund des gestiegenen Anspruches (aber auch aufgrund der gestiegen Kenntnisse). Beispiele? Gerne! (Und zwar alle aus eigener Erfahrung!)
- Bogensport: Als Einsteiger ist man mit 200€ für Bogen (Massenfertigung), Pfeile, Schutzausrüstung dabei und wird auch ab und zu mal ins kill treffen. Um einfach mal einmal pro Woche ein paar Zielscheiben zu erledigen reicht das und stellt auch diejenigen, die genau das machen wollen, zufrieden. Wer mehr will (z.B. Turniere schießen und gewinnen) muss sich mehr mit dem Material beschäftigen und wird dann früher oder später bei einem Bogenbauer vorstellig, da geht das dann mit 400€ pro Bogen los, nach oben offen.
- Computer: Wer nur ab und an mal zocken will, und ein bisschen Büro, dem reicht ein Computer für ~500€. Wer die neuesten Spiele in Ultra-Full-HD mit allen Details spielen will, der muss halt tiefer in die Tasche greifen, so ab 1500€, nach oben offen (wobei es ab 10000€ nur noch brutale Angeberei ist).
- Musikinstrumente: Klaviere/Flügel gibt es für 500€ und für 50000€. Um es kurz zu sagen: In großen Konzerthäusern stehen keine 500€-Flügel.
- Digitaltechnik: Man kann für eine Zentrale 100€ bezahlen, aber auch 1000€. Man kann auch 0815-Decoder für 20€ kaufen, oder Sounddecoder für 100€. Das muss ich hier ja nicht weiter erläutern.
Grüße,
RF
Alle Vorschläge Modelleisenbahnen als Spielzeug zu deklarieren, scheitern doch an der EU.
Die diese Produkte erst an Personen verkauft werden dürfen die älter als 15 Jahre sind.
Also ich kann mich auch noch einen Zeiten erinnern wo ein MTX Silberling 9,95 DM kostete.
Meine erste MTX Startpackung hat glaube ich 1985 240 DM gekostet.
Mit einer 111 mit drei D Zugwagen sowie einer 89ziger mit drei Güterwagen plus Trafo und einem Doppelschienenoval mit Weichen.
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=14181
Fakt ist doch, dass Modelleisenbahn schon lange kein Kinderspielzeug ist, denn in meinem Moba Laden ist das Klientkiel +50 aufwärts.
Gruß Thomas
>>Lies den ganzen Artikel und nicht nur einen Auszug davon,und du weist was Sache ist.<<
... hast Du ihn gelesen und kannst kurz zusammenfassen ?
Bei mir gibt google nur einen Hinweis auf den Handelsblatt-Shop - aber für Journaille gibts von mir keinen Cent ...
gaga
Ein sehr schönes Zitat, wie ich finde:
»Modellbahn darf nicht nur was für Profil-Bastler und IT-Experten sein.«
Gemeint sind wohl Gleisselbstlöter und Sammler, die ihren Bestand in Excel verwalten.
Mein Empfinden geht auch oft in Richtung »puh, ganz schön teuer«. Wie subjektiv eine solche Sicht ist, zeigt Andreas mit dem Vergleich von Startpackungspreisen sehr gut. Hinzu kommen weitere Aspekte, die gerne vergessen werden, die sich über die Jahrzehnte durchaus geändert haben. Die Fetaillierung, Bedruckung und Technik ist aufwändiger geworden. Daneben sind die Losgrößen je Variante geringer, die Formenvielfalt höher geworden.
Wir würden Niederbordwagen als Varianten in grün, gelb und rot, die spärliche Beschriftung lediglich als erhabenem Kunststoff dargestellt, nicht mit der Kneifzange anfassen, seien sie noch so billig. Fleischmanns Einsteigerwagen zeigen, was »ganz unten« heutzutage machbar ist: den normalen Ausführungen im Prinzip ebenbürdige Modelle, die sich allein durch hohe Auflagen lohnen dürften. Man ziehe die MwSt. ab und fantasiere sich einen Händlerpreis herbei und es ist klar, dass nicht mehr viel bleibt, um neben Rohstoffen, Verpackung, Lohn, Transport etc. ein paar Gewinnprozente abzuzweigen.
Ein anderes Ende gibt es natürlich auch, wie wir alle wissen. Und ja, über manch excellentes Unglück kann man zu Recht klagen. Das ist aber nicht wirklich der Punkt.
Aus meiner Sicht gibt es von den Herstellenr einige Angebote mit reichlich Spielwert zu überschaubaren Preisen. Manches erst in den letzten Jahren geschaffen, wie Märklins My World.
Die meisten dieser Angebote sehe ich als Spielzeuge, wie sie Braun fordert und erkenne nicht ganz sein Problem. Produkte, die sich nicht bei den Spielzeugsortimenten einordnen lassen, sind Modellbahn, also ein anderes paar Schuhe. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob der Modellbahner jung oder alt ist.
Ende der 1970er wurde ich mit rund 15 Lenzen mit Leib und Seele Eisenbahnfan. Vorbildgerechte Züge fand ich höchst erstrebenswert und nehme dafür in Anspruch schon damals die Schwelle von Spiel- zum Modellbahner überschritten zu haben. Die dann mühsam zusammengesparten Taschengelder, für zehn seinerzeit überragende Eurofimas von Roco, waren jeden Pfennig wert. Trotz Rabatt kostete das Stück dennoch 17-18 DM.
Schon klar, die Preisentwicklung wurde oft genug thematisiert. Darauf möchte ich auch nicht hinaus. Es geht mir um die Unterscheidung von Spielzeug und Modell. Der Spagat dazwischen ist nicht einfach, trotzdem versuchen ihn die Hersteller mit unterschiedlichen Ansätzen.
Ausserhalb ihrer Einflusssphäre steht die Tatsache, dass Eisenbahn als selbstverständlicher Teil des Alltags enorm an Bedeutung verloren hat. Im Gegenteil, wird sie oft in negativen Zusammenhängen genannt. Dieses schlechte Image und die damit verbundene geringe Popularität sind auch keine Förderer der Bahn, weder als Spielzeug, noch als Modell.
Wer sich dennoch damit beschäftigt, sei es als staunender Miwula-Besucher oder als Mobahner, hat oft einen romantisch-verklärten Blick, der gänzlich vom großen System Schiene entkoppelt ist.
Schöne Grüße, Carsten
ach die Modellbahn ist doch ein HOBBY! Da muss jeder für sich entscheiden, wie viel er da bereit ist zu bezahlen - also ich habe überhaupt kein Problem damit, zu warten, bis ein jegliches Produkt einen für mich angemessenen Preis erreicht! Und das ist mit Sicherheit NICHT die UVP, die eh nur im ersten jahr gilt - danach wirds erfahrungsgemäß DEUTLICH Billiger.... Und das war früher definitiv nicht so extrem!!!
Meint JÖRG
also meiner Meinung nach ist das Hobby durchaus leistbar... Es gibt analoge Startpackungen um unter 100€ (zB den Lint von Minitrix), digitale ab 149€ (Fleischmann Sets mit V100) und dabei spreche ich von den UVP auf die es auch noch % gibt.
Wer einfach nur ein bißchen spielen will ist mit einer oder zwei dieser Schachteln vollauf versorgt und das zu einem akzeptablen Preis. Ich denke, daß es nicht zielführend ist hier Loks soweit zu vereinfachen, daß man sie um 20€ als Billig-Wegwerf-Massenware beim Aldi anbieten kann.
Gruß,
blauer-blitz
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:
@ 2
Moinsen,
wie Du mir aus der Seele sprichst.
Ich als Berufseisenbahner kann das immer bestens beurteilen, wenn es irgendwo einen Unfall bei der Bahn gab, was die sich oft für einen Mist aus den Fingern saugen, da rollen sich bei mir oft die Fußnägel auf. Ein Highlight ist immer, wenn es heißt, die Bremsen hätten versagt. Wer sich mit der Materie auskennt weiß, dass die Bremsen so gebaut sind, dass diese nicht versagen können. Möchte da jetzt nicht tiefer drauf eingehen.
Was ich sagen möchte, da ich mich im Bahnbetrieb auskenne und weiß, wieviel Quatsch darüber oft geschrieben wird, möchte ich doch zu gerne wissen, wieviel Quatsch uns in anderen Bereichen vorgesetzt wird, wo ich mich nicht auskenne.
Ist vielleicht etwas OT, aber in Teilen könnte das hier auch treffend sein.
Gruß
Marco
Du kannst dich garantiert nicht gut mit der Materie Bahn auskennen, sonst würdest sicher nicht so einen Schmarrn mit den Bremsen schreiben. Die Bremsen funktionieren sicher sicher, wenn die Lokführer sie nutzen würden. Dazu haben die doch keine Zeit, denn sie müssen doch dauernd überlegen wie sie den nächsten Streik aussitzen können.
Und warum möchtest du auf die Sache mit den Bremsen nicht weiter eingehen? Gehörst du auch zur GDL oder sonst einer Gewerkschaft?
der
Bert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich denke, daß es nicht zielführend ist hier Loks soweit zu vereinfachen, daß man sie um 20€ als Billig-Wegwerf-Massenware beim Aldi anbieten kann.
Das wäre aber eine praktische Massnahme, da Nietenzähler ja nicht bei Aldi einkaufen. Somit bleiben uns deren Kommentare zu den Artikeln hier erspart.
Gruß aus Nordertown
vielleicht würde Modellbahn sich etwas besser verkaufen, wenn einfach auch einmal Werbung im TV zu sehen wäre.Das hat sich die Branche scheinbar vor Jahrzehnten abgewöhnt... Wie soll zwischen all den Spielekonsolen, Handys, Puppen oder sonstigem Krams jemand den Anreiz für ne Eisenbahn bekommen??
Viele Grüße
Andreas
Bei den teilweise überzogenen Preisen wäre eine TV-Werbung kontraproduktiv.
Lb.Gruß.
Günther Lang
Heute liegt das "Einstiegsalter" bei 30+ Jahren. Damit wird Modellbahn wieder das, was sie in den Anfängen in England war: ein kostspieliges Hobby für erwachsene Zeithabende.
Die Industrie muss sich damit abfinden und diese Nische kreativ bewirtschaften. Und ich denke, das macht sie gar nicht schlecht.
Wenn wir nach billigeren Modellen rufen, dann drücken wir eigentlich nur aus, dass wir zwar Zeit, aber kein Geld haben. Und dass wir nicht gelernt haben, mit wenigen aber guten Modellen etwas Spannendes zu verwirklichen. Aber es geht auch anders als "viel bringt viel", und es gibt kein Menschenrecht, das besagt, ich müsse das ganze Sortiment sämtlicher Hersteller besitzen können. Jaja: Bescheidenheit ist eine Zier, doch wird der Schrank voller ohne ihr.
Und wir übersehen, dass tatsächlich auch zahlreiche preisgünstige Modelle auf dem Markt sind. Nicht zuletzt hat Ebay den Gebrauchthandel globalisiert, wovon ich ganz wesentlich profitiere durch Maximierung des Angebots.
Felix
>>daß man sie um 20€ als Billig-Wegwerf-Massenware beim Aldi anbieten kann.<<
hmmm - wo gibts denn heutzutage noch Ersatzteile für 250-300 EUR-Loks - mal von Ausnahmen abgesehen?
Liefert Trix und Fleischmann z.B. noch für ältere Fahrzeuge Ersatzmotore ? oder sind ältere Loks zu Mondpreisen auch schon "ex-und-hopp-Spielzeuge" ? ...
gaga
Zitat
Kinder spielen heute wegen dem Zeitgeist kaum mehr mit Modellbahn. Ist so weil ist so, und auch deshalb, weil Kinder (anders als vor 50 Jahren) kaum eigene Anknüpfpunkte zur Eisenbahn haben. Warum sollten sich also Kinder mit Eisenbahn abgeben?
Moment! Kennst Du Minecraft? Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Blöcke-Spielen, das ganz massiv an Lego erinnert. Nur: Lego ist teuer, Minecraft nicht. Ein ebenso ziemlich interessantes Phänomen ist der Landwirtschaftssimulator. Ja, es gibt verdammt viele Leute, die 20€ (oder waren es gar 30?) abdrücken, um virtuell Felder abernten zu können. Warum sollte es also nicht möglich sein, auch Kinder an die Modellbahn heranzuführen?
Zitat
Wenn wir nach billigeren Modellen rufen, dann drücken wir eigentlich nur aus, dass wir zwar Zeit, aber kein Geld haben. Und dass wir nicht gelernt haben, mit wenigen aber guten Modellen etwas Spannendes zu verwirklichen.
Naja. Das sind prinzipiell gestiegene Ansprüche. Und die eigenen Ansprüche messen sich (zumindest bei mir) an den Industriemodellen. Bedeutet: Es ist heutzutage viel schwieriger ein Modell zu bauen, das den eigenen Ansprüchen genügt als noch vor ~30 Jahren.
Grüße,
RF
nuja, für die 90-EUR-Loks von Brawa gibt's eine (sehr) gute Ersatzteilversorgung (wenn auch recht teuer). Achso, sind ja keine 250 oder 20 EUR...
Grüße
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein sehr schönes Zitat, wie ich finde:
»Modellbahn darf nicht nur was für Profil-Bastler und IT-Experten sein.«
Gemeint sind wohl Gleisselbstlöter und Sammler, die ihren Bestand in Excel verwalten.
Herrlich
Jedenfalls gibt es eine ganze Menge Brot- und Butterloks, um den Nachwuchs mit Rollmaterial zu beglücken. Die haben früher 112 DM gekostet und heute 59 EUR.
https://exoneit.de/default.asp?ex=shop:produkte...253&lastpos=3262
Grüße
DeNNis
hat immer noch keiner das Original-Statement in voller Länge gelesen?
(>>Modellbahn darf nicht nur was für Profil-Bastler und IT-Experten sein<<)
>>Gemeint sind wohl Gleisselbstlöter und Sammler, die ihren Bestand in Excel verwalten.<<
... sinngemäß dürfte es eher lauten: >>... nicht nur was für "PROFI"-Bastler und "IT-Experten"
... das würde ich dann mit "state-of-the-art" / Schnickschnack-Forderer und mit CV-Schrauber übersetzen ...
Der Sammler kommt da noch nicht vor - die Gruppe der Vitrinäre ist angefixt auf künstlich verknappte höchstpreisige "limitierte SoSen"
gaga
glaubst du wirklich, dass die Schreiberlinge heutzutage Ahnung haben von der Materie über die Sie schreiben? Das was du schreibst stimmt nur aus deiner Sicht und du hast Dich ganz offensichtlich nicht damit befasst, wofür die GDL wirklich gestreikt hat, sonst würdest du nicht so etwas schreiben. Aber du arbeitest bei der Bahn, hast DEN Durchblick und beste Bezahlung weil du Dich von der EVG vertreten lässt..... Sei so gut und beherzige mal das berühmte Zitat von Dieter Nuhr.
Jens
natürlich spielen Kinder auch heute noch mit der Eisenbahn. Zumindest wenn sie dazu Gelegenheit haben und auch dürfen. Beides ist heute aber nicht immer selbstverständlich. Einsteigermodelle wie von Piko oder Märklin My World sind da bestimmt der richtige Weg. Ab der Pubertät sind dann die Kinder erst mal nicht mehr Modellbahnkunden bis Sie dann wesentlich älter werden und sich an Ihre Jugendspielzeuge wieder erinnern.
Soviel Kunden wie noch in den80ern werden es aber nie mehr werden und ein Smartphone ist heute schon so was wie Standard und nicht nur ein Hobby wie die Modellbahn. Surfen, telefonieren und Filme anschauen geht auch mit einer 103 er so schlecht .Ganz nebenbei gibt es heute einfach viel mehr Konkurrenz für das Hobby Eisenbahn.
Das Leute von der Presse über jedes Thema schreiben müssen aber nur in wenigen Themen wirkliche Kenner sind ist auch ganz normal. Sie sollten es nur öfters klar in Ihren Berichten zugeben aber die Kunden wollen immer einen Experten und das sofort. Für eine gründliche Recherche ist in unserer schnelllebigen Kommunikationszeit gar keine Zeit vorhanden. Wer als erstes über ein Thema berichtet hat die Leser für sich. Wer genau schreibt braucht Zeit und dann ist die Geschichte schon nicht mehr aktuell. LEIDER!
Interessant ist aber immer wieder, das manche meinen Sie wissen wirklich alles. Auch hier in Forum scheinen manche für alles eine Lösung zu haben....Theorie trifft eben hier nicht auf die Harte Wirklichkeit ,in der so manche einfache Lösung leider nicht funktioniert.
Gruß
Thomas
interessant finde ich den letzten Satz in dem Original - Statement:
>>>>"Die Branche hat sich zu lange mit vergangenen Epochen beschäftigt, statt zu schauen, was generationsübergreifend für Begeisterung sorgen kann."<<<<<
Demnach sind also zukünftig nur noch Modelle der modernen Bahn das Maß aller Dinge, der Rest ist für die Tonne?
Also auch die von vielen bevorzugten Epochen IV und V?
Ich hatte eigentlich mit einem Sturm der Entrüstung von Seiten der Anhänger dieser Epochen gerechnet.
Euch allen noch ein schönes Adventswochenende!
Viele Grüße
Bernd
also zwischen 15 und 25 Jahren lag bei mir die Moba auch ziemlich brach, da ich in dieser Zeit meinen Hormonhaushalt anderweitig eingesetzt habe, dann wurde das Mobafieber wieder etwas deutlicher.
Mir ist ehrlich gesagt egal, was die Firmen für Preise verlangen. Kann ich es mir leisten und will ich es haben, dann kaufe ich es. Wenn das nicht zutrifft, kratzt mich der Preis überhaupt nicht.
Ich wünsche Euch schöne Weihnachten
LG
Berti
Guten Morgen Grußloser,
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich mit Dir anfange zu diskutieren. :-D
Dein vor Frust getränkter Text scheint darauf zu schließen, dass Du ein betroffener Pendler sein KÖNNTEST oder Du bist einfach nur ein Neider, der in seiner Branche keine brauchbare Gewerkschaft hinter sich stehen hat und dann - typisch deutsch - dem anderen nicht das Schwarze unterm Nagel gönnt, getreu dem Motto "was ich nicht habe, steht einem anderen auch nicht zu".
Punkt
@ 24
Dem ist nichts hinzuzufügen!
@ 25
Das Problem wäre evtl. lösbar, wenn Journalisten sich auf ein paar Bereiche spezialisieren würden/müssten, damit ein gewisses Grundwissen und mit der Zeit auch Erfahrung in dem Bereich vorhanden ist. Aber, jeder kann quasi über alles schreiben und wieviel Käse dabei rauskommt, können wir tagtäglich lesen. U. a. aus dem Grund abonniere ich keine Tageszeitung.
Gruß
Marco
[quote 28= Marco F.= ]Das Problem wäre evtl. lösbar, wenn Journalisten sich auf ein paar Bereiche spezialisieren würden/müssten, [/quote]
Das wäre Unerwünscht, da der Schreiberling nicht mehr das schreiben könnte was Politisch gefordert ist.
Gruß Holger
Zurück zum Thema. Ich denke das Problem der Modellbahn ist das dass Geschäft sehr fragmentiert ist. All die verschiedenen Spurweiten, Digitalsysteme etc machen es dem normalen Spielwarenhandel nicht gerade leicht.
Und will man Kinder als Neukunden gewinnen müssen gewisse Sets im Spielwarenhandel erhältlich sein.
Auch besteht die Moba nicht nur aus Loks sondern zuerst braucht man ein Gleis. Da ist nur Kato Unitrak Kinderzimmertauglich. Die Kinder bauen sehr gern immer wieder neue Strecken. Ich denek für die Spur N ist Kato ein gutes Vorbild wie manes machen kann. die bringen Züge nach Japanischen Vorbild, US Vorbild und Europäsichen Vorbild heraus. immer schön in Sets, so dass der Zug in sich komplett ist. Ansonsten wird nicht viel Rücksicht auf Nietenzählern genommen. alles läuft auf 9mm Gleis ob jetzt Normal, Kapp oder Meterspur. sogar der Masstab wechselt zwischen 1:150 und 1:160 . Ich denke der Erfolg des Glacier Express gibt Kato recht. Die Leute kaufen, denn weil er ein schönes Modell ist. Das der Masstab 1:150 und die Meterspur nicht korrekt ist stört die wenigsten. Ein korrektes Modell in Nm hätte sich längst nicht so viel verkauft. In Japan dürfte der Glacier Express neben Shinkansen und Vorortszügen übers Parkett fahren.
Viele Grüsse,
Matthias
ich muss da auch mal was los werden, besonders an die Modellbahnhersteller gerichtet:
Warum muss ich das Modellbahnmaterial teuer einkaufen und trotzdem oft noch selbst Hand anlegen, damit das Zeug richtig funktioniert? Was verkauft ihr da für teuren Edelschrott?
Ich will fahren und nicht rumfummeln!
Ich mache mir schon länger Gedanken, Modellbahn ganz aufzugeben. Ich habe einfach keine Lust mehr, Loks oder Gleismaterial (hier insbesondere Fleischmann-Weichen und deren Antriebe, was für ein Müll!) für teuer Geld zu kaufen und dann noch stundenlang selbst Hand anlegen zu müssen, damit das Zeug mal längere Zeit einwandfrei funktioniert! Teilweise katastrophale Fehlkonstruktionen, sowohl bei Gleis wie auch Rollmaterial, was denkt Ihr Euch dabei?
Baut vom Stand weg zuverlässiges, funktionierendes Material, dann zahle ich auch gerne die hohen Preise. Aber so wie das im Moment ist, fällt es mir schwer, für Euren mangelhaft funktionierenden Edelschrott noch Geld auszugeben!
Und meine Herren Roco und Fleischmann: Euer Kunde bin ich so oder so nicht mehr. Mit was für überzogenen Forderungen Ihr viele Modellbahn-Händler hier im Umkreis in die Geschäftsaufgabe zwingt, nehme ich Euch sehr übel! Ich will mein Material nicht nur noch im Versandhandel bekommen. Ich will vor Ort einkaufen, mir bedeutet der persönliche Kontakt zu dem, der mir was verkauft noch was. Ich will weiterhin spontan vor Ort kurzfristig benötigtes Material kaufen können und nicht tagelang auf den Versender warten! Wenn es Modellbahn nur noch im Versandhandel gibt, könnt Ihr anbieten, was Ihr wollt. Ich bin dann endgültig raus.
Das musste ich jetzt einfach mal los werden. Eigentlich sollte Modellbahn Freude und Entspannung bringen, mir bringt es jedoch überwiegend nur Frust! Mich reut inzwischen jeder Euro, den ich dafür ausgegeben habe. Und deswegen könnt Ihr in Zukunft Euren Krempel behalten, wenn sich da nicht gravierend was ändert!
VG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich will weiterhin spontan vor Ort kurzfristig benötigtes Material kaufen können und nicht tagelang auf den Versender warten!
Ich glaube in nur sehr wenigen größeren Geschäften geht das. Und auch da gibt es nicht alles. Ich brauche keinen Händler vor Ort, der die Ware selber erst bestellen muss. Das kann ich selber schneller.
LG
Nico
Hallo, starke Worte, die du da gefunden hast - nun, niemand ist gezwungen überteuertes FLM-Gleismaterial zu kaufen. Es gibt auch andere Hersteller (ich bin im nicht sichtbaren Bereich mit Roco (jetzt FLM ohne Bettung) recht zufrieden, im sichtbaren Bereich gibts Peco. Abgesehen davon kaufe ich meine Weichen fast nur mehr gebraucht für relativ wenig Geld, ein wenig Arbeit in die Instandsetzung und Reinigung investieren und dann geht das. Flexgleise sind auch neu leistbar. Was die Loks und Wagen angeht, wird im Erscheinungsjahr zunächst gar nix gekauft. Erfahrungsgemäß fallen die Preise mit dem Erscheinen von weiteren Varianten um ein Drittel oder noch mehr runter. Blöd nur, wenn es die gewünschte Variante dann ausgerechnet im Abverkauf nicht mehr gibt, aber das ist eben das Risiko dabei...
Grüße, Phil
Das Problem wäre evtl. lösbar, wenn Journalisten sich auf ein paar Bereiche spezialisieren würden/müssten, damit ein gewisses Grundwissen und mit der Zeit auch Erfahrung in dem Bereich vorhanden ist. Aber, jeder kann quasi über alles schreiben und wie viel Käse dabei rauskommt, können wir tagtäglich lesen. U. a. aus dem Grund abonniere ich keine Tageszeitung.
Leider wohl kaum so machbar. Die Redaktionen wären dann wohl 4 mal so groß und die Zeitungen damit auch 4 mal so teuer?
Wenn aber wieder fast alle Spielwarenläden und Kaufhäuser zumindest Startpackungen für Modellbahnen in Ihren Sortiment führen würden wäre das auch schon ein kleiner Erfolg. Wenn jemand für Kinder ein Geschenk in diesen Laden sucht und es wird keine Modellbahn angeboten kann wohl auch kaum eine Modellbahn verschenkt werden. Deshalb ist es gar nicht so schlecht wenn Aldi Eisenbahnsets anbietet. Wenn von 100 verkauften Sets nur 5 davon bei der Modellbahn als Hobby bleiben ist schon vieles gewonnen Auch für die Fachhandels die auf diese Art möglicherweise 2 bis 3 neue ehemalige Aldi Einsteiger als Kunde gewinnen können.
Gruß
Thomas
Ich sehe vor allem ein Problem, dass sich die Hersteller massiv auf Sammler versteift haben - da gibt es dann zig völlig abgedrehte Exoten; oftmals sogar nach dem Prinzip "könnte es gegeben haben" und 0815-Standardfahrzeuge gibt es fast gar nicht mehr. Gerade diese 5000 "Neuheiten", die zu 80% aus quietschbunten Güterwagen bestehen bewirken doch nix als die Auflage pro Artikel gegen 0 zu drücken…
Gruß Kai
Dahin zu kommen war nicht leicht. Viele Ep. III - "Früher war alles besser und heute ist alles viel zu teuer" - Mecker-Rentner mussten überwunden werden. Die sind und bleiben die Sargträger dieses Hobbys....
Uwe
P.S. ...und immer dran denken: wir sind "erwachsene", meist ältere Herren. Und spielen mit Kinderspielzeug. Also sollten wir uns mal nicht zu ernst nehmen !
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Uwe
P.S. ...und immer dran denken: wir sind "erwachsene", meist ältere Herren. Und spielen mit Kinderspielzeug. Also sollten wir uns mal nicht zu ernst nehmen !
Hallo Uwe,
Ich denke ein weiteres Problem ist, dass einige sich krampfhaft vom Spielzeug distanzieren wollen. So sind mittlerweile die meisten Modelle für Kinder unter 15 nicht geeignet. Das heist nach der Brio Bahn wäe eigentlich fertig Moba. Zum Glück hölt sich niemand an diese Empfehlung. Ich denke wer vor 15 nie eine Eisenbahn hatte wird auch später nicht damit anfangen.
Das andere Problem ist, dass man heutzutage viel mobiler Sein muss. Ich bin seit dem Ende meistens Studiums 8 mal umgezogen. Da ist die traditionelle Mobanlage einfach nicht geeignet dafür. Zudem haben viele Leute mehrere Hobbies, die Immobilienpreis esteigen auch immer höher da kann man sich ein extra Modellbahnzimmer nicht mehr leisten.
Ich denke man könnte ganz viele Gelegenheits Modellbahner gewinnen mit einem einfachen und Robusten Gleissystem sowie Rollmaterial.
Und viele der Gelegenheitsfahrer werden sich dann auch einmal ein teureres Modell kaufen, vieleicht es sogar eine Kleisnerie. Aber zuerst müssen sie mit dem Hobby beginnen.
Viele Grüsse,
Matthias
Exakt ! Mir geht's bzw. ging es fast genauso ! Nur hatte ich dann die 1. Modelleisenbahn mit 30, deutlich nach dem Studium. Bei den Eltern wäre so etwas nicht denkbar gewesen wg. Geld und Platz....
Auch wenn ich einige schöne Sammlermodelle habe, die teuer und filigran sind: Nachwuchs zieht man sich heran, wenn man mal ein prima Kato-Einsteigerset an die Enkel verschenkt ! Und das dann Macken kriegen darf....
Uwe
Nach dem Genuss gelesener Gedankengänge liegt der MIWULA-Chef richtig mit seiner Kritik, weil er falsch liegt und wahrscheinlich schon fleissig sein zukünftiges Dasein als "Mecker-Rentner-Sargträger" ausprobiert und deshalb preiswerte Einsteigersets für die "Kaste der Zahnlosen" fordert. Was wohl der "Elite-Gebissträger-Franzose" François Hollande in seinem Wolkenkuckucksheim dazu sagen würde? Bis neulich.
Schmunzelnde Grüße
Torsten
Kukident is watching you
aus den Stuttgarter Nachrichten, passt doch eigentlich auch zum Thema.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mo...59-2b5576ee3b84.html
Gruß
Thomas
>>aus den Stuttgarter Nachrichten ...<<
>>Schon seit Jahren kämpft die Branche gegen eine Vergreisung ihrer Fans.<<
jau, is klar - Mondpreise gegen Vergreisung ...
---
EDIT
... ich hatte mir vor Wochen noch weitere ROFL Wagen aus dem Einsteigersortiment bestellt.
War jetzt beim Händler um die Wagen abzuholen ...
... wurden dem Händler aber noch nicht geliefert - scheint wohl die Mindestabnahme noch nicht erreicht ?
Einige Hersteller meinen immer noch, der Auftragswert müsse eine bestimmte Größe überschreiten ...
/EDIT
gaga
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
EDIT
... ich hatte mir vor Wochen noch weitere ROFL Wagen aus dem Einsteigersortiment bestellt.
War jetzt beim Händler um die Wagen abzuholen ...
... wurden dem Händler aber noch nicht geliefert - scheint wohl die Mindestabnahme noch nicht erreicht ?
Einige Hersteller meinen immer noch, der Auftragswert müsse eine bestimmte Größe überschreiten ...
/EDIT
Hallo gaga,
Meines Wissens nach liegt der Mindestbestellwert bei ROFL bei 250 Euro oder 350 Euro.
Sollte jetzt in der vor Weihnachtszeit von jedem Hinterhofhändler erreichbar sein.
Gruß Alex
http://www.sueddeutsche.de/auto/2.220/modelleisenbahn-welt-im-kleinen-1.2271765
Vielleicht ist DAS die Zukunft der Moba-Firmen - VW verkauft schließlich auch 93 % seiner Passat-Produktion als Firmenwagen ...
Gruß
Peter
das:
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: maylander
Ich denke ein weiteres Problem ist, dass einige sich krampfhaft vom Spielzeug distanzieren wollen. So sind mittlerweile die meisten Modelle für Kinder unter 15 nicht geeignet. Das heist nach der Brio Bahn wäe eigentlich fertig Moba.
kann aber nicht in die Schuhe der Hersteller geschoben werden. Das ist EU-Bürokratenwahn, um die Welt »sicherer« zu machen.
Nach dieser Diktion war Modellbahn schon immer quasi »FSK 15«. <- Irgendwie im Bereich leicht gewalttätiger Softporno würde ich schätzen
Schöne Grüße, Carsten
Nach dieser Diktion war Modellbahn schon immer quasi »FSK 15«. <- Irgendwie im Bereich leicht gewalttätiger Softporno würde ich schätzen
DAS wäre die Idee!
Shade of Grey hat auch keinen Inhalt und verkauft sich durch soften SM Sex so gut.
Also liebe Modellbahnhersteller
Porntrain, Pufferküsser. Nietenzähler, Gleisbett, ...da geht doch noch was beim Spielzeug für Erwachsene....
Gruß
Thomas
Pufferküsser im Gleisbett - Sado-Maso? ICE-Triebköpfe als Dildo? Schnellzugwagen mit roter Innenbeleuchtung? Verkupplungsgleise? Dachgärten für FKK?
(bin schon weg)
Gruß
Peter
ich hätte noch rosa Tunnelportale als Vorschlag...
Horst
Dachgärten? Bei Zügen? Das ist doch dann "Holiday on ICE"
Bin ja schon weg...
mein Neffe (fünf Jahre alt) ist für Eisenbahn ganz Feuer und Flamme. Befeuert wurde das auch dadurch, daß ich vor einem halben Jahr wieder eingestiegen bin und er auch kräftig beim aufbauen und ausprobieren (fahrenlassen) helfen darf.
In Kindern das Interesse zu wecken, dafür ist unsere Generation verantwortlich. Kürzlich bin ich beim PMW in Winnenden gewesen. Die Kids waren ja nicht mehr von der Eisenbahn wegzubekommen.
Was später, wenn diese älter geworden sind, hilft, ist dann aber aus meiner Sicht vor allem folgendes:
- Interessante und robuste Modelle, die auch bezahlbar sind - und bezahlbar ist _nicht_ das, was derzeit in den Angeboten der Hersteller herumschwirrt. Und nein - eine 212? für 60€ zähle ich auch nicht dazu.
- Probemloser Betrieb zum Einstieg. Zusammenstecken und losfahren ist wichtig .> niedrige Einstiegshürde
Was auch gerade in jungen Jahren wichtig ist:
Als ich im Sommer wieder eingestiegen bin, habe ich meinen Augen schier nicht getraut. Nach den Aussagen von so manchem Beitrag im Internet hieß es immer und ständig ähnliches wie folgendermaßen: "unter Radius 4 ist bloß Müll", "Vorbildgerecht ist oberstes Credo, alles andere ist Mist", "Das Gefährt xy taugt nix, weil DB Logo 1mm falsch angebracht wurde ..." etc. .
Liest das ein junger Einsteiger, schaut er auf seine Anlage undbekommt das große Heulen und möchte am Liebsten alles in die Tonne hauen, was ihm bis dahin Spaß gemacht hat.
Der wird dann sicher keine MoBa mehr anrühren.
>>Liest das ein junger Einsteiger<<
das hieße ja, die Einsteiger müßten sich "zum lesen" doch erstmal im Forum tummeln!
Das sehe ich aber eher nicht. Ich sehe es eher, wenn Digital nix auf die Reihe gebracht wird. Da ist es statt RTFM doch bequem, sich im Forum alles vorkauen zu lassen ...
(DAS ist das, was beim MIWULA-Zitat als nur "was für IT-Spezialisten" angezählt wird)
... und wenn das Logo an der Lok tatsächlich falsch angebracht ist, dann ist es weder ein Problem des Forum oder des Einsteigers - es ist einzig ein Problem des Herstellers. Und das muß man sagen dürfen - ob mit oder ohne mitlesende Einsteiger dürfte doch vollkommen Wurscht sein ?
Aber jetzt soll es plötzlich so schlimm sein, nur weil auch der Einsteiger das mitbekommen könnte?
Ja ist denn schon wieder Vollmond?
gaga
also zu dem beispiel mit dem falsch angebrachten Logo, man kann das auf zwei Arten sagen:
1. Lok fährt gut, funktioniert technisch einwandfrei aber ein paar Details sind leider nicht ganz vorbildgerecht. Das Logo ... usw.
2: totaler Müll schon wieder! und für sowas hab ich mein geld ausgegeben und 10 Monate seit der Vorbestellung gewartet! die Kiste kriegen sie zurück, nie wieder! Nicht mal den DB Keks können sie richtig anbringen!!!!
Bei Variante 1 gibt es sicher kein Problem wenn das ein Einsteiger liest aber 9 von 10 Teilnehmer hier im Forum bevorzugen eher Variante 2 und da bekommt ein Einsteiger den Eindruck die Lok würde überhaupt nicht fahren obwohl es darum nie ging ;)
Gruß,
blauer-blitz
ich denke die Modellbahn ist auch deshalb so teuer geworden, weil jedes Neuheitenblatt einem überladenen Vollkatalog gleicht. Die übernehmen sich doch hoffnungslos. Bitte schiebt mich jetzt nicht in die Ecke "1 Dampfer, 2 Eloks, 6 Wagen und aus die Maus". Man muß nicht von einem Extrem ins nächste verfallen. Ich finde die Neuheitenprogramme nur sehr aufgedunsen und es scheint kein Wunder, daß die Qualität irgendwo auf der Strecke bleibt, wenn beim ständigen Wechsel der Fertigungswege von einem Modell zum nächsten und zum übernächsten irgendwo Orientierung und Konzentration auf der Strecke bleiben.
Nein, ich habe keine Einsicht in die Produktion von Flm, Trix und Arnold. Aber ich erkenne an den Symptomen, wenn sich jemand zu übernehmen, zu überfressen droht. Dazu zählen auch die teilweise massiven Verspätungen bei den Lieferterminen. Ein sehr schwieriges Thema, leidenschaftlich allemal und jeder will natürlich seinen Wunsch erfüllt sehen. Nur brauchen unsere Hersteller echt mal sowas wie eine Kur oder Rehamaßnahme. Irgend eine Form der Rückbesinnung.
Wenn die sich etwas mehr Zeit nehmen würden für die Vorabrecherche und Umsetzung neuer Modelle, dann gibt es auch weniger Zerriss hier im Forum und viel weniger Reklamationen mit Rücksendungen.
Ruhe, Qualität und Maßhalten bei der Flutmenge scheint mir angebracht. Auch in der Modellauswahl.
Gruß
Olaf
volle Zustimmung zu Nummer 51!!!!!!
Das Aufgeilen an Kleinigkeiten stört mich auch sehr. Ein Modell vernünftig zu diskutieren mit allen Vor- und Nachteilen sollte doch machbar sein. Ich gewinne aber immer mehr den Eindruck, das manche regelrecht dannach suchen und erleichtert sind, wenn sie was gefunden haben. Und wenn diese Leute nichts finden? Ja dann ist das Modell eben zu teuer.
Ich denke aber nicht, dass das 9 von 10 hier sind. Ich vermute deutlich weniger, den vermutlich fällt deren Geschrei nur mehr auf als eine vernünftige Äußerung.
Lg
Nico
Herr F. Braun spricht von Modellbahn und meint "Spielzeugpreise". Das beißt sich.
Bereits die heutigen Ansprüche, speziell beim Rollmaterial, an Vorbildtreue sind sehr hoch.
Da halte ich die Forderung an die Hersteller, ihre Preis- und Modellgestaltung komplett zu überdenken, milde gesagt, für weltfremd.
Etwas anderes kann aber nicht gemeint sein. Denn reine Spiel(zeug)eisenbahnen giebt's ja und die fristen ein Nischendasein. Und das sich die ganze Familie dann hinsetzt und sich kindlich freut wenn eine Lok mit zwei Wagen im ICE-Tempo im Kreis rum rast?
Die Modellbahncommunity ist zweifelsfrei im Umbruch. Sie altert rapide. Die Hersteller vermuten dort dann (zu Recht?) größere finanzielle Mittel, die sie versuchen aubzuschöpfen. Und sind, wenn ich hier im Forum die Verrisse sehe, mit ihrer Modellpalette qualitativ oftmals überfordert. Das das Dauerhaft so nicht weiter gehen wird dürfte den Meisten klar sein. Wie eine Lösung ausschauen könnte weiß ich nicht. Vermutlich werden es aber nicht alle Hersteller schaffen am Markt zu bleiben.
Grüße
Micha
Im Umkehrschluss heisst das: Das aktuelle Rollmaterial ist nicht kindgerecht, weil zuwenig spieltauglich*. Aber das C-Gleis ist super.
*) Jedesmal, wenn der ICE auf die Schienen gestellt wird, ist min. 1 Achse pro DG ausgehängt. Das führt dazu, dass der Zug in der ersten Kurve entgleist. Die Fahrzeuge aus den 70ern hatten nie solche Probleme.
Das ist die allgemeine Lage bei H0. Bei N ist es sinngemäss gleich: Kato-Gleis ist super für plug & play. Und bei den Fahrzeugen wissen wir alle, welche Fahrzeuge was taugen und welche nicht. Und ja: Der MTX ICE3 war genau das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit. Aber der ist ja hier auch durchgefallen, weil er kein Spitzenlicht hat.
Felix
da hat Felix der Branche schon viel zur Lösung des Problems aufgezeigt ...
>>Die Fahrzeuge aus den 70ern hatten nie solche Probleme.<<
Jawohl, ich kann das voll bestätigen: in den 70ern hatten die Fahrzeuge noch kein teures Blink-, Krächz- und Ruckel-Gedöns. Früher gab es keine ausgeprägten Neuheiten-Orgien mit xx Farbvarianten ...
Früher, da gab es keine CVs zu verschrauben - einfach nur auspacken, aufgleisen und SPASS haben.
Heute : schmieren, Endkontrolle, Teile befestigen, rücksenden, wochenlanges warten auf Ersatzlieferung : ÄRGER pur ...
Früher, als es noch keinen Zwangs-Blauweiß-Rot-Lichtwechsel gab, da waren deshalb auch noch nicht so viele Luftlöcher (für den verteuernden Zwangsschnickschnack) im Chassis - die meisten Loks waren früher zugkräftiger, die Fahrzeuge hatten noch keine Kinematik und konnten bis zu kleinen Radien sicher einkuppeln.
FRÜHER: Spielfreude pur!
Dann kamen plötzlich die "Fachredakteure" mit ihren "Fachzeitschriften" auf und forderten ihre Forderungen an die MoBa-Industrie.
Gell, (SissiFranz), es gab auch eine Zeit vor den Foren - also vor dem Internetzeitalter, damals wurde der Abwärtstrend der MoBa eingeläutet.
HEUTE : wird das Kinematik-Gedöns zwar von den Federn in Fahrzeuglängsachse ausgerichtet - zum spielen mit kuppeln in Kurven ist das eher kontraproduktiv.
Manche Loks waren zwar früher schon Rennsemmeln - aber niemand wird gezwungen, den Trafo voll aufzudrehen ...
Früher gingen auch keine Steckpuffer verloren und wenn man mal Ersatzkohlen brauchte, waren die bei jedem Händler vorrätig.
Ach ja, die Händler, die gab es damals ja auch auch noch überall. Und das Sortiment in voller Breite war bei den Herstellern lieferbar und nicht nur in deren Katalogen abgebildet ...
Wie es heute um die Branche aussieht, kann jeder von Euch (und von den Krawattis der MoBa-Branche) selber feststellen:
kleine Auswahl, limitierte (künstlich verknappte) Auflage, mindere Qualität, überhöhte PREISE, fast keine Ersatzteile, kaum noch gut sortierte Händler, und über allem thront die abstoßend wirkende Selbstbeweihräucherung der Hersteller wie z.B.: German Excellence. GIPFEL DER MODELLTECHNIK. THE PEAK OF MODEL TRAIN DESIGN ...
Pffft - wer jetzt immer noch nicht weiß, WIE das Umdenken in der Branche zu geschehen hat, der hat keine Ahnung von Modellbahn - der kann stattdessen auch gerne Bohrmaschinen verkaufen ...
gaga
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Früher, da gab es keine CVs zu verschrauben - einfach nur auspacken, aufgleisen und SPASS haben.
Genau, früher fuhren die Loks nach links und nach rechts, vernünftiges Licht gabs nur bei Vollgas. So ein Spaß aber auch. Wie mich das nervt, dass ich mit meinen Loks jetzt auch vorbildnahen Betrieb machen kann, mit Schlusslicht im Schiebebetrieb, ohne die Wagen anzustrahlen, mit Pfeifen, wenn ne entsprechende Tafel dasteht, freiem Rangierbetrieb und dann erst diese unglaublichen Fahreigenschaften. Sowas will doch keiner!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Heute : schmieren, Endkontrolle, Teile befestigen, rücksenden, wochenlanges warten auf Ersatzlieferung : ÄRGER pur ...
Hm.. Ich habe bisher noch nicht ein einziges Fahrzeug zurückgeschickt. Ja, manchmal tat ein Service not, aber die richtigen Gurken hab ich direkt im Laden gelassen. Geht natürlich nicht, wenn man sich alles schicken lässt. Das war früher aber auch nicht anders.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
da waren deshalb auch noch nicht so viele Luftlöcher (für den verteuernden Zwangsschnickschnack) im Chassis
Genau, ich musste bei meinen Digitalumbauten an alten Fahrzeugen grundsätzlich fräsen, da war nichts mit Decoder unters Dach werfen... Halt, warte. Stimmt ja gar nicht. Auch früher wurde viiiieeeel Luft spazieren gefahren und die Ausschnitte für Decoder & Co. sind in aller Regel mehr in der Platine und nicht im Chassis. Und meine Soundfahrzeuge ziehen trotz kleinem Gewichtsverlust immernoch ellenlange Züge ohne zu mucken. Selbst die kleine BR94 zieht mehr Wagen weg als das Vorbild.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
die Fahrzeuge hatten noch keine Kinematik und konnten bis zu kleinen Radien sicher einkuppeln.
Richtig, ein Zug sieht erst gut aus, wenn man zwischen den Puffern der Wagen jeweils eine ganze Büffelherde durchtreiben kann! Aber erklär mir doch bitte mal, was die Kulisse mit dem Einkuppeln zu tun hat? Nebenbei bemerkt kann ich im Radius weder moderne Fahrzeuge mit KKK kuppeln, noch die alten Schinken ohne. Sobald die Haken in einem gewissen Winkel zueinander stehen, schieben sie sich einfach weg.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
HEUTE : wird das Kinematik-Gedöns zwar von den Federn in Fahrzeuglängsachse ausgerichtet - zum spielen mit kuppeln in Kurven ist das eher kontraproduktiv.
Die Kupplungen wurden auch früher in Fahrzeuglängsachse ausgerichtet, in der Regel mit einem kleinen Metallblättchen. Einziger Unterschied: Beim Ausschwenken der Kupplung wird bei der Kulisse der Kupplungskopf nach außen geschoben, damit die Wagen nicht überpuffern.
Richtig, die brachen nämlich einfach ab. Verloren waren sie dann zwar auch, aber noch viel besser: Man konnte sie auch nicht mehr ersetzen.
Früher gabs auch noch in jedem Dorf nen Bäcker und nen Tante-Emma-Laden. Damals gabs aber auch noch kein Internet und keine riesigen Supermärkte auf der grünen Wiese. Modellbahn war auch noch ein ziemlich weit verbreitetes Hobby, selbst bei Kindern.
Vergleiche mal die Preise von früher mit dem damaligen Durchschnittseinkommen und mach das gleiche mit aktuellen Daten. Dann darfst du weiter jammern.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Pffft - wer jetzt immer noch nicht weiß, WIE das Umdenken in der Branche zu geschehen hat, der hat keine Ahnung von Modellbahn - der kann stattdessen auch gerne Bohrmaschinen verkaufen ...
Ich weiß vor allem, dass so mancher hier eine ziemlich verquere Weltsicht hat. Modellbahn war noch nie billig und sicher ist auch nicht alles perfekt. Deswegen "Früher war alles besser" zu brüllen und sich jeglichem Fortschritt zu verweigern ist aber einfach nur albern.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich erinnere mich an die erste N-Redaktionsanlage des Eisenbahn-Magazins in den 80er Jahren. Soweit ich weiß stand da: Mit den serienmäßigen N-Motoren ist ein Anlagenbetrieb nicht zufriedenstellend möglich. Deshalb haben wir alle Lokomotiven auf Faulhaber-Antrieb umrüsten lassen.
War früher wirklich immer alles besser?
LG ACE
Uwe
Wer macht den Anfang?
>>War früher wirklich immer alles besser?<<
nein, natürlich war früher nicht IMMER ALLES BESSER ...
So zählen für mich auch die Faulis schon zu dem verteuernden Schnickschnack. (Habe ich nie gefordert !)
Es müßte hier einige alte Beiträge von mir zu schräggenuteten Motoren geben.
DAS verbesserte Antriebskonzept hat die Branche aber schon früher verschlafen (oder vielleicht unterdrückt? - wenn man nämlich auch den Schnickschnack zur besseren Regelbarkeit zusätzlich verkaufen will ...)
gaga
ich hab da direkt einen Vorschlag. Die könnten die Pizzaschneider weglassen und die Räder insgesamt schmaler machen. Das spart Material, ergo wirds billiger :) Gleiches beim Gleis. Code 55 (Code 40 wär wohl zu viel der Utopie), auch das spart Metall.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Wer macht den Anfang?
Der Anfang ist gemacht - man muß ihn nur finden unf verstehen ...
Hau wech den Krächz- Schnickschnack aus jeder einzelnen Lok und installiere dafür ein leistungsfähiges stationäres Soundsystem ...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....2=&sb3=gaga#aw53
EDIT
@ msfrog
>>Das spart Material, ergo wirds billiger :) Gleiches beim Gleis. Code 55 (Code 40 wär wohl zu viel der Utopie), auch das spart Metall.<<
,,, damit würdest Du beim Miwula-Zitat perfekt zu den Bösewichten passen ...
>>Modellbahn darf nicht nur was für Profil-Bastler und IT-Experten sein.<<
Also, die Modellbahn darf nicht nur was für Code-40 und Digitalfans sein ...
Es geht dort ja generell um zu hohe Preise ...
( http://www.all-in.de/nachrichten/deutschland_w...auf;art15813,1846302 )
/EDIT
gaga
Das Problem der Preise sehe ich ehrlich gesagt nicht. Zu keiner Zeit war Modellbahn ein Hobby, was sich Jugendliche mal so eben nebenbei leisten konnten. Bei mir gabs früher eine Lok zu Weihnachten, für den Geburtstag waren die meist zu teuer. Ab und zu einen Waggon und Zubehör konnte ich mir dann selbst kaufen.
Heute gibt es eine Menge an günstigen Loks, z.T. auch Rollmaterial und Zubehör. Wobei hier H0 gegenüber N eindeutig die Nase vorn hat. Schaut doch nur mal bei Piko vorbei, hier kann der geneigte junge Bahnfan aus den Dutzenden Traxx, Taurus und 189er Variantenen die aussuchen, die auf der heimischen Bahnstrecke unterwegs ist. Und die meisten davon für unter 100 €. Meine C-Gleis Teppichbahn ist relativ günstig, robust und ich habe überhaupt keine technischen Probleme. Wenn ich nur genug Platz für eine stationäre Anlage damit hätte... Junior steuert die passenden Siku 1:87 Autos bei, und zwei günstige Auhagen Häusersets gab's letztes Jahr zu Weihnachten beim lokalen Discounter.
Klar gibt es immer noch die hochpreisigen Supersonderclub-Sammlermodelle. Selbst beim Erfinder dieser exclusiven teuren Stücke (Märklin) bekommt man die moderne Bahn für Einsteiger zu vernünftigen Preisen. Und wenn es die neu enwickelte V100 nur mit Zwangsdecoder und Brüllerei gibt - will der Anfänger von heute die überhaupt? Da ist wahrscheinlich die Werbetraxx für 100€ viel weiter oben auf dem Wunschzettel.
Wichtiger als der Preis wäre mir persönlich, wenn die Modellbahnhersteller die wegrationalisierte Qualitätssicherung wieder einführen würden. Bei den letzten Loks, die ich mir gekauft habe war immer eine Auswahl von 3-4 Modellen notwendig, um ein akzeptables Modell zu bekommen. Massive Lackeinschlüsse, einem gleich entgegenfallende Kleinteile oder ein nach drei Runden verreckender Motor sind nicht gerade dazu geneigt, Kunden zu binden.
Außerdem sollten wir Modellbahner uns auch an die eigene Nase fassen. Streben nach Qualität und modellbautechnischen Höchstleistungen ist klasse. Allerdings sollte es mehr Akzeptanz für diejenigen geben, die erst am Anfang stehen oder eben andere Prioritäten (z. B. Spielen statt Betrieb machen) setzen. Wenn man auf Anfänger und "Spielbahner" nicht mehr herabschaut, sondern sinnvolle Unterstützung bietet, tut man mehr fürs Hobby als mit 10 € günstigeren Loks.
Grüße
Jens
Ach ja: Ein Logo an die richtige Stelle zu drucken kostet i.d.R. auch nicht mehr, als es an der falschen Stelle zu tun. Und da es den "Spielbahnern" eh egal ist, wo das Logo sitzt, kann man es für die "Nietenzähler" doch einfach richtig machen. Schon sind alle zufrieden (außer den Nörglern und den Nörglernörglern)...
was den Sound betrifft stimme ich dir völlig zu, hab ich auch schon vor Monaten hier im Forum wo geschrieben, daß mit einfachen Lautsprechern unter der Platte wesentlich bessere Ergebnisse zu erzielen wären - die Technik den Sound so abzumischen, daß er dann aus jeder beliebigen Position der Platte gehört wird ist ja längst da. Die aktuellen Einschränkungen wie der Soudndecoder hat einfach nicht genug Speicher und Rechenleistung um ein vernünftiges Starten und Anfahren einer Diesellok zu implementieren und ähnliches wären dann auch pase weil der Computer mit sowas kein Problem hat.
Besonders bei Leuten die eh mit Computer fahren wären die Kosten mit ca. 4x10€ pro Lautsprecher + Kabel im Vergleich zu 20 oder mehr Soundloks marginal.
Aber ich denke genau das ist das Problem, die Mobahersteller könnten hier nur mit der Software und den Sounddateien für die einzelnen Loks verdienen - hier hat man dann auch noch Angst, daß dann der eigene Sound für eine Lok derselben Baureihe vom Konkurrenten genutzt wird oder umgekehrt und ein kopieren der Sounddaten ohne die Gebühr zu entrichten ist auch nicht wirklich zu verhindern.
Also frickelt man lieber in der Lok rum denn das bringt bis zu 100€ extra pro Lok ;)
Gruß,
blauer-blitz
ich will den Sound aber mitnehmen, egal wo ich bin. Da ich keine feste Anlage baue, sondern lieber Module, kommt die Lautsprecher-drunter-Technik sowieso nicht in Frage. Ich will auch nicht immer einen Rechner anwerfen müssen, wenn ich mal ein paar Runden drehen will. Aber eigentlich braucht man sich darum auch nicht zu streiten, bisher gabs m.W. jedes Soundmodell auch in einer "stillen" Ausführung. Man braucht hier also gar nicht zu meckern und zu zetern, es gibt für jeden Geschmack das passende Modell zu kaufen. Ok, außer für Gaga, der lieber einen grob lokförmigen Vollmetallblock haben will, wie es "früher" eben so üblich war.
Übrigens kaufen die Hersteller die Sounddecoder auch nur ein und teilweise ist das dann billiger, als einen Decoder separat zu kaufen (vgl. die Preise der Fleischmann-Taigatrommel mit und ohne Sound + MX648 und Lautsprecher). Von wegen 100 € extra.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
aw 69: >>Ok, außer für Gaga, der lieber einen grob lokförmigen Vollmetallblock haben will, wie es "früher" eben so üblich war.<<
das ist doch Quatsch - höre bitte auf, mir deinen Unsinn in den Mund zu legen.
Nenne mir doch bitte noch die Quelle, wo ich >>lieber einen grob lokförmigen Vollmetallblock haben will, <<
Das ist purer Blödsinn - aber ich weiß ja, wer es schreibt
gaga
das war nur eine kleine Übertreibung und das weißt du.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
>>das war nur eine kleine Übertreibung und das weißt du. <<
ah, jetzt, ja
>>ich will den Sound aber mitnehmen, egal wo ich bin. <<
damit wären wir wieder bei der Minderheitengruppe, die über Gekrächze lokintern oder prima stationären Sound bestimmen will ...
Msfrog, hier sehe ich jemanden, der an alter Technik festklebt und Neuerungen ablehnt - siehst Du den hier auch ? ...
Die Miwula-Zitate heben aber alle auf die zu hohen Preise ab.
Und da sind Loks ohne Gekrächze um viele Taler günstiger möglich (wenn vom Würfler gewollt) ...
Die stationäre Soundanlage muß nur einmalig angeschafft werden - die bisherige veraltete Digitaltechnik mit "intrgriertem Sounddecoder" müßte aber immer wieder bei jedem Lokkauf extra mitbezahlt werden. Jetzt müßte man nur noch rechnen können
Die Neuheiten im Soundbereich sind nicht aufzuhalten - auch wenn es eine kleine Gruppe Verweigerer gibt, die den Sound überall hin "mitnehmen" wollen ...
Pack das stationäre Soundgedöns unter eines Deiner Module und schlepp es mit dahin, wohin Du die Module hin schleppst. Was ist daran so schwierig ?
Wartet mal die Messe 2015 ab - vielleicht tutet sich da schon was bei der Soundstation
gaga
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
damit wären wir wieder bei der Minderheitengruppe, die über Gekrächze lokintern oder prima stationären Sound bestimmen will ...
Msfrog, hier sehe ich jemanden, der an alter Technik festklebt und Neuerungen ablehnt - siehst Du den hier auch ? ...
Hallo gaga,
Nach Auskunft von Fleischmann gab es für die BR 140 mit Einfachlampen aber mehr Bestellungen für die Sound Variante als für die ohne Sound.
Da ich nur die Aussage zur BR 140 kenne, kann ich natürlich nicht sagen ob es bei den anderen Modellen genauso ist.
Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
damit wären wir wieder bei der Minderheitengruppe, die über Gekrächze lokintern oder prima stationären Sound bestimmen will ...
Wo ist dein Problem? Es gibt jede Lok auch ohne Sound, du tust aber geradezu so, als hättest du keinerlei Alternative. Was die "Minderheit" angeht... Wenn es so wäre wie du sagst, warum bieten dann in letzter Zeit immer mehr Hersteller immer mehr Soundvarianten an? Wollen die kein Geld verdienen? Und warum stoßen meine Soundumbauten auf so stetiges und großes Interesse? Sind die alle doof? Oder bist du hier einfach auf dem Holzweg?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und da sind Loks ohne Gekrächze um viele Taler günstiger möglich (wenn vom Würfler gewollt) ...
Nochmal: Niemand zwingt dich Soundmodelle zu kaufen. Und damit du es auch wirklich begreifst: Du hast die Wahl dein Wunschmodell ohne Sound und in der Regel sogar ohne Decoder zu kaufen. Lass uns anderen einfach unseren Spaß statt in deinem Egoismus deine Ansicht durchdrücken zu wollen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die stationäre Soundanlage muß nur einmalig angeschafft werden - die bisherige veraltete Digitaltechnik mit "intrgriertem Sounddecoder" müßte aber immer wieder bei jedem Lokkauf extra mitbezahlt werden. Jetzt müßte man nur noch rechnen können
Wenns beim Hobby nur ums Rechnen ginge, würde ich es nicht betreiben. Ich kaufe die Sounddecoder, weil sie genau das leisten was ich will und weil ich daran meine Freude habe. Ich wage mal zu behaupten, dass das bei den allermeisten der anderen Soundkäufer genauso ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Pack das stationäre Soundgedöns unter eines Deiner Module und schlepp es mit dahin, wohin Du die Module hin schleppst. Was ist daran so schwierig ?
Dir ist bekannt, dass der Mensch feststellen kann, woher ein Geräusch kommt?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
>>Nach Auskunft von Fleischmann gab es für die BR 140 mit Einfachlampen aber mehr Bestellungen für die Sound Variante als für die ohne Sound.<<
Danke für diese Info - das bestärkt mich wiederum, dass einige nicht rechnen können oder denen der "Mehrwert" des jedesmaligen Loksoundaufpreises total wurscht ist ...
Die Leute, denen der Hochpreis Wurscht ist, waren beim Miwula-Zitat aber nicht gemeint.
Nochmals, es wurde eine "Unerschwinglichkeit" bemängelt - und das ist nur durch kleinere Preise zu beheben - egal wieviel Scheinargumente aus der Gruppe kommen, die ohne zu murren JEDEN Preis zahlen wollen.
Hoffentlich war das jetzt verständlicher : Die Preise müssen runter! Ihr Millionäre dürft dann trotzdem über UVP bezahlen
EDIT
@ msfrog
Bitte höre auf mit der Wortverdreherei! Ich hindere doch niemanden daran, etwas zu hohen Preisen zu kaufen.!
Ich habe hier eine neue preiswertere(!) und akustisch bessere(!) Sound-Technik vorgeschlagen!
Dir ist nicht zu helfen, wenn Du meine Worte derart verdrehst, als würde ich keinem den Sound gönnen.
---
Ich habe auch nirgendwo behauptet, Du oder die Moba-Händler hätten keine Freude am Verkauf von "höherwertigen Schnickschnacks"!
Je höher der Preis, desto mehr Freude beim Händler - aber um wieder zum Miwula zurückzukommen: Das Statement dort war klar: Die Preise sind zu hoch. Punkt. Ende der Durchsage.
gaga
Mehr (Vor-) Bestellungen heißt nicht automatisch mehr verkaufte Loks am Ende - nur mal so als Anmerkung.
Ich halte auch nicht viel von Soundloks. Aber welches Modell bitteschön ist unerschwinglich, weil es mit Sound angeboten wird und es keine soundlose Alternative gibt?
Es gibt einige Loks, die kaum mehr als zwei Monatsraten einer Smartphoneflatrate kosten. Ein Großteil der Loks kostet weniger, als man für ein iphone bei einem Zweijahresvertrag auf den Tisch legen muss. Was ist denn daran unerschwinglich? Das die Preise für einzelne Modelle oder auch tendentiell einiger Hersteller überzogen sind - geschenkt. Es gibt aber auch genug Alternativen...
Ich glaube über die Rechenkünste und Geldbeutel anderer Foriker brauchen wir hier nicht zu spekulieren.
Grüße
Jens
die Preise müssen runter, die Detaillierung rauf, die Vorbildrecherche verbessert, die Qualitätskontrolle erhöht, die von der Mehrheit der Kunden so geliebten Schnick-Schnacks (DSS, NEM-Kupplung, Soundmodelle) entfernt und schon gibt es Erfolg ohne Ende... Eigentlich ganz einfach - warum da noch kein Hersteller darauf gekommen ist?
lg
ismael
Achtung: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten.
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: gaga
Aber jetzt soll es plötzlich so schlimm sein, nur weil auch der Einsteiger das mitbekommen könnte?
Das ist nicht das Schlimme - das Schlimme ist, daß dann gleich pauschal geurteilt wird "das taugt nix" ...
"Für MICH taugt das nichts" klingt doch gleich viel wertfreier.
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: uwemaxpaul
Schön ist an denen nichts.
Hier: "Ich finde die nicht schön" ... und schon ists klar, daß das eine persönliche Meinung ist.
also ich kann das mit "muß bezahlbar werden" eigentlich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Modellbahn war nie etwas das man einfach so nebenbei um wenig Geld kaufen konnte; ich denke vielmehr daß sie sogar heutzutage günstiger ist als je zuvor wenn man mit der Realpreisetnwicklung anderer Dinge vergleicht.
Ein Geburtstagsessen im örtlichen Gasthof mit 10 Personen kostet heutzutage dasselbe wie 2-4 Spur N Loks (je nachdem ob man Schnäppchen nimmt oder nicht) bzw. 4 komplette analoge Startpackungen. Das einzige was ich jetzt feststelle ist ein zum Teil übertriebenes Preisgefälle zwischen Abverkaufloks und vermeintlichen exklusiven Sammlermodellen, da kostet dann mitunter ein und dieselbe Lok in Lackierungsvariante A 80€ und in Variante B knappe 200€.
Nur wenn man nun unbedingt Variante B haben will und auch nicht warten kann bis diese eventuell ebenfalls abverkauft wird sprechen wir nicht mehr vom Einsteiger sondern vom Sammler der genau dieses Modell eben haben MUSS.
Es ist weniger der Durchschnittspreis an sich als vielmehr dieses ich muß alles haben und sofort, das die MoBa teils unerschwinglich macht und die Hersteller nutzen dieses verhalten der Käufer auch gezielt aus mit künstlich verknappten und zeitlich eng begrenzten Auflagen.
Vor 20-25 Jahren als ich noch die H0 Anlage hatte mußten wir uns da auch einschränken, die Anlage baute mein Vater und da bekamen wir von den Eltern genau 3 Loks - ein Dampfer, eine E-Lok und eine Diesel. 3 Personenwaggons dazu stammten noch aus den 60ern und sonst gabs ne sehr überschaubare Zahl kleiner zweiachsiger Güterwaggons, fast alle Werbewagen, die es damals bei diversen Ausstellungen und Jubiläen des Herstellers noch gratis gab. Alle weiteren Bitten wurden dann auch konsequent mit "zu teuer - ihr habt eh schon Alles" abgewiesen. Nachdem mein Bruder und ich dann ca. 5 Jahre Taschengeld sparten konnten wir uns noch unsere jeweilige Lieblingslok kaufen und waren stolz und glücklich mit dem 5 Loks Fuhrpark - an mehr wurde nie ernsthaft gedacht.
Der Anlagenbau selbst erfolgte zu 90% mit Restmaterial vom Möbelbau und Umzug, alten Zeitungspapier und billigem Kleister und grünem Kugelstreumaterial aus einer Großpackung. Die Stadt stammte aus nicht ganz maßstabsgerechten Papierhäuschen aus alten Comicheften (Fix und Foxi). Optisch sicher nicht das non plus ultra aber für den Spaß an der Spielanlage wars völlig ausreichend.
Jetzt hab ich andere Ansprüche mit der N Anlage, daher darfs auch mehr kosten ;)
Gruß,
blauer-blitz
>>die Preise müssen runter, die Detaillierung rauf, die Vorbildrecherche verbessert, die Qualitätskontrolle erhöht, die von der Mehrheit der Kunden so geliebten Schnick-Schnacks (DSS, NEM-Kupplung, Soundmodelle) entfernt und schon gibt es Erfolg ohne Ende... Eigentlich ganz einfach - warum da noch kein Hersteller darauf gekommen ist?
lg
ismael
Achtung: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten. <<
Ismael, kennst Du das Original-Interview von Miwula im Handelsblatt?
Ich kenne es nicht. Es gibt im Net wohl nur die Kurzversion - und daraus ist zitiert:
>>MIWULA-Chef fordert Modellbaubranche zum Umdenken auf.<<
>>Das Hobby muss wieder bezahlbar werden.<<
>>Ziel muss es sein, dass Modellbahnen auch wieder als Spielzeug erschwinglich werden<<
Dann schreibst Du dazu in Summe:
>>Achtung: Kann Spuren von Sarkasmus enthalten. <<
>>Eigentlich ganz einfach - warum da noch kein Hersteller darauf gekommen ist?<<
Ismael, ich glaube nicht, dass die Hersteller da jemals von alleine anfangen umzudenken - und deshalb habe ich das Statement vom Miwula hier zur Diskussion eingetragen.
Deren Geschäft brummt angeblich, die könnten doch mit dem Istzustand vollauf zufrieden sein - und dennoch dieses Handelsblatt-Zitat ...
Wenn die Sichtweise des Miwula-Chefs (die Branche muß Umdenken, Moba muß wieder bezahlbar werden, muß wieder erschwinglich werden) hier nicht zur Diskussion erwünscht ist - dann gibts doch die Verschlußsache mit dem Schloß ...
Irgendetwas wird da wohl schon dran sein ? Wer kennt den Originaltext ?
gaga
nicht alles, was "Modellbahn" heißt in einen Topf werfen. Hier werden Ansprüche an Spielzeugeisenbahnen gleichgesetzt mit den Ansprüchen von Modellbahnern.
Eisenbahn als Spielzeug - ja gerade Kinderspielzeug - muss robust und darf nicht allzu teuer sein. Aber das ist eine ganz andere Zielgruppe.
Für mich persönlich gilt das Motto Josef Brandls: Almost Real - fast wie echt - als Ziel der Beschäftigung mit der Modellbahn. (Das bedeutet nicht, dass jede Niete nachgebildet werden muss, dann dass macht ein Modell auch nicht realistischer, wenn die Proportionen nicht stimmen.) Menschen, die dieser Zielgruppe angehören, sind möglicherweise gerne bereit, etwas mehr auszugeben, wenn ihre Vorstellungen überzeugend im Modell umgesetzt worden sind.
Beide Zielgruppen haben wenig gemeinsam bis auf die Tatsache, dass sie fertigungs- und fahrtechnisch einwandfreie Produkte wünschen.
Also: Bitte etwas differenzierter argumentieren.
LG ACE
>>Also: Bitte etwas differenzierter argumentieren.<<
EDIT
Ich habe meine Texte auf Differenziertheit geprüft. Hier war ich wohl nicht konkret genug bzw. habe Vorkenntnisse vorausgesetzt:
>>Pffft - wer jetzt immer noch nicht weiß, WIE das Umdenken in der Branche zu geschehen hat, der hat keine Ahnung von Modellbahn - der kann stattdessen auch gerne Bohrmaschinen verkaufen ...<<
Ich hätte dazuschreiben sollen, das die Branche damit gemeint ist. Sollte an dieser Stelle der Eindruck entstanden sein, ich hätte an Modellbahner "mit keiner Ahnung von Modellbahn" gedacht, dann sorry, dass war nicht gemeint. Das "Bohrer-verkaufen" bezog sich (für mich unverkennbar) auf einen Hersteller ...
/EDIT
kennst Du das Original Statement in voller Länge ?
Ich kenne nur die Kurzfassung - hier ein weiteres Zitat daraus:
>>"Da muss man drüber nachdenken, ob man manche Produktlinien nicht deutlich günstiger produzieren kann."<<
Man kann "manche Produktlinien" günstiger produzieren. Ob dann aber auch etwas beim Kunden ankommt und der Preis günstiger wird ? Ich würde gerne mehr preisgünstigere Ware kaufen ...
gaga
Die Moba ist heute günstiger wie ano dazumal.
Bei Aldi kostet die Märklin Startpackung 99 Euro
Piko bietet Hobbyloks in H0 br 218 für knapp 60 Euro an und das in Top QUALITÄT.
Und da lliegt der Hund begraben. Das für minderer QUALITÄT Preis erhoben werden die fern von gut und böse sind. Und die unsäglichen einmal Lieferung die es hoch nicht mal bis zum Händler schaffen.
Die guten konstrukteure wurden entlassen oder sind gegangen die ein ansehnliches Modell auf die Gleise stellen komnten.
Die Produktion muss' wieder da hin kommen das die Moba loks usw.kein wegwerf Artikel ist.
Loks die ich in die Finger bekomme sind zum Teil 30,40,50 Jahre alt und bis auf Kleinigkeiten funktionieren sie einwandfrei. Das war noch Made in Germany.Eine Lok ist generation weit über gegangen.
Und ich kenne keinen der gerne eine Lok abgibt mit der eine begebenheit verbindet.
Es scheint das sich H0er mit den Modellen zu Frieden geben.
die Moba Hersteller könnten weit mehr verkaufen wenn sie ihre eigen Termin einhalten würden.
Es gibt keine ander Branche die sich das erlauben kann. Dann sollen die Kunden halt warten und halt die überzogene Preis zahlen. Und wenn wir nur eine gering Stückzahl verkaufen hat sich das schon rentiert.
Jedes Modell was nicht einwandfrei ist sofort zurück.
Je mehr reklamieren desto er wird sich vieleicht was andern.
Aber ich habe den glauben daran verloren die sitzen iimmer noch auf einem zu hohen Ross.
Gruß Rheinpfeil21
Ps umdenken ein fremdwort was soll das heißen
um mich noch einmal kurz einzuklinken...
Für Kiddies ist das Sortiment von Tomica auch eine Möglichkeit, diese an das Thema Eisenbahn heranzubringen:
https://www.youtube.com/watch?v=jhcilk_Rtyk
homepage: http://www.takaratomy.co.jp/english/products/tomica/0004.html
Ich finde das System nicht schlecht, wenn es vor allem um Spiel-Wert und weniger um die Modelltreue geht.
Es könnten z.B. Faller, Matchbox und Märklin in einem joint venture ein ähnliches System entwickeln, um zukünftige Käuferschichten zu gewinnen.
VG
Andreas
Wenn gefordert wird, Moba müsse wieder als Spielzeug taugen, dann sage ich: die heutige Moba ist pfriemeliger als vor 30 Jahren, insofern war die Entwicklung in Bezug auf die Eignung als Spielzeug wirklich ein Rückschritt.
Ich möchte die Uhr aber nicht 30 Jahre zurückdrehen. Die Moba begeistert mich heute mehr als vor 30 Jahren. Die Modelle fahren besser (auch analog), und das Sound-Gedöns macht, mit Mass eingesetzt wie ein gutes Make-Up, wirklich Spass.
Aber was haben wir uns schon geärgert in der Modulgruppe, wenn dem kurzgekuppelten Ganzzug die KK-Federn abhanden kamen...!
Es gibt also durchaus Handlungsbedarf. Den sehe ich insbesondere
- in der Endkontrolle (früher ging es auch)
- in der mechanischen Konstruktion (das Zeug soll nicht auseinanderfallen, wenn man es nur scharf anguckt)
- im Digitalsystem (das muss so "plug & play" sein wie damals analog)
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 84 | Name: zaungast
Hi zusammeN,
um mich noch einmal kurz einzuklinken...
Für Kiddies ist das Sortiment von Tomica auch eine Möglichkeit, diese an das Thema Eisenbahn heranzubringen:
https://www.youtube.com/watch?v=jhcilk_Rtyk
homepage: http://www.takaratomy.co.jp/english/products/tomica/0004.html
Ich finde das System nicht schlecht, wenn es vor allem um Spiel-Wert und weniger um die Modelltreue geht.
Es könnten z.B. Faller, Matchbox und Märklin in einem joint venture ein ähnliches System entwickeln, um zukünftige Käuferschichten zu gewinnen.
Bahnen für Kinder gibt es schon von Brio,Lego und Playmobil. Für ältere Kinder (ab 6)braucht es aber meiner Meinung ein System das die selben technischen Grundlagen hat wie die Modellbahn für Erwachsene. Bei HO mach dies Märklin gut. In N gibt es von Kato und Tomix auch Kinderzimmer gerechte Gleise und Züge.
So kann ein fliessender Übergang vom Spielzeug zum Modell geschaffen werden. Wenn man dann später Flexgleis verwenden will, kann man die alten Stückgleise immer noch im Schattenbahnhof verwenden.
Beim Rollmaterial kann ebenfalls Spielzeug und Modell gemischt werden. Bei einem langen Zug kann man auch gar nicht auf jedes Detail achten.
Und günstiges Material ist auch zum basteln willkommen.
Gruss,
Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich bin mit dem Eingangsbeitrag nicht einverstanden. Kinder spielen heute wegen dem Zeitgeist kaum mehr mit Modellbahn. Ist so weil ist so, und auch deshalb, weil Kinder (anders als vor 50 Jahren) kaum eigene Anknüpfpunkte zur Eisenbahn haben. Warum sollten sich also Kinder mit Eisenbahn abgeben?
Sicherlich hat sich der Zeitgeist verändert, aber komplett out ist das Thema Eisenbahn nicht. Meine Tochter findet Chuggington (keine Moba, klar) seit längerer Zeit toll. Fahrten mit der Selfkantbahn sind mehrfach im Jahr für sie ein Muss. Außer Duplo-Bahn und Brio-Bahn durfte sie schon mit 3 Jahren eine alte FLM 210 im Kreis fahren lassen (habe keine Anlage) und alte Wiking-Autos sortieren und hatte einen Heidenspaß.
Neben Pferden und Lego-Friends ist das Thema Eisenbahn sogar bei einem Mädchen im Jahre 2014 nicht komplett out.
Viele Grüße
Rheinländer
Meine Kleinen (2 und 4) finden Eisenbahn toll. Wenn wir auf der Eisenbahnbrücke stehen und ein Zug unter und durchflitzt, freue sie sich wie Bolle.
Zu Hause gibt es eine Holzeisenbahn, um den Grundstein zu legen. Die Brio Weiche kosten fast so viel wie C-Gleis Weichen. Die Batterieloks sind "großartig". Die kleine hat das Fahrverhalten und Geräuschkulisse des Brawa Ferkeltaxis und schafft kaum zwei Güterwagen die Brücke rauf. Die Schnellzuglok gibt nach einem halben Jahr nur noch ein müdes Bimmeln von sich und schleppt sich ein paar Zentimeter, dann ist Ende. Natürlich unreparierbar mit Spezialschrauben. Die englische Schiebe-Schlepptenderlok bleibt mit schöner Regelmäßigkeit an besagter Brücke mit der Tenderdeichsel hängen und der gesamte Zug entgleist.
Kommentar des Juniors: "Die blöde Lok ist kaputt. Ich will was anderes spielen!"
Papa hat einen Investitionsstopp für Brio verhängt, und zum Einsatz kommen nur noch die ganz einfachen Schiebeloks und Wagen. Das sind die einzigen, die sich einigermaßen Störungsfrei bespielen lassen.
So kann man potentielle Modellbahner auch abschrecken...
Grüße
Jens
Warum nicht die Moba als Spielzeug wieder einführen.
Früher war die Moba ein Spielzeug und unterlag gewissen Qualität Standards. Die ab den Jahren 2000 vollständig auf geweicht wurden.
Und viel Murks produziert wurde um mehr Gewinne einzufahren. Ab und zu Kamm ein Qualitätsprodukte da bei heraus.
Also währe ich dafür die Moba als Spielzeug wieder ein zu führen damit die Qualität wieder stimmt.
Es gibt schon einige Kinder gerechten Eisenbahnen
Allen vor ran von lego die duplo Bahn und später die Legoeisenbahnen beides in Top QUALITÄT so wurde mein Sohn an die Moba herran geführt und das Material haben wir heute noch.
Viel Eltern fehlt heute die Zeit sich mit ihren Kinder hin zu setzen und zu spielen.
Da bekommen sie jetzt zu Weihnachten eine Playstation oder x Box sonst ein PC-Spiel und werden vor den Bildschirm gesetzt. Kostenpunkt 300 bis 400 Euro. Es hängt sehr viel von den Eltern ab ob eine Spielzeugeisenbahn
ins Haus kommt.
Eltern spielt mit euren Kids und ganz wichtig die gute Nacht Geschichten Jim Knopf und die Wilde13.
In diesem Sinne frohe Weihnachten
Gruß Rheinpfeil21
Brio ist in der Tat ein Trauerspiel. Als ich Kind war, war Brio super - es gab nur die trapezoiden Weichen und Schiebeloks. Dann lief das Patent aus und Brio versuchte die Flucht nach vorn. Aber das funktioniert nicht wirklich. Zum einen, weil Brio so viel zu teuer wird. Zum anderen, weil das Elektrogedöns von minderer Qualität ist (sonst wär es ja noch teurer).
Die Holzeisenbahn meiner Kindheit gibt es heute preiswert bei Ikea. So funktional wie eh und je!
Felix
Zitat
Viel Eltern fehlt heute die Zeit sich mit ihren Kinder hin zu setzen und zu spielen.
Viele Eltern machen lieber Karriere, fahren 2 Autos und fliegen jedes Jahr mindestens einmal in Urlaub statt sich mit IHREN! Kindern zu befassen. Die Familien, die schon allein des Überlebenswillens 2 Jobs haben müssen, sind beim Thema Moba eh raus.
Ganztagsbetreung und Vollzeitschule statt Familie. Zeitgeist?
Gruß
Klaus
Zitat
Ganztagsbetreung und Vollzeitschule statt Familie. Zeitgeist?
Nein, staatlich gewollte Zwangserziehung. In dem Moment, in dem Eltern ihre Kinder freiwillig ("Karriere machen!", "Frauen geht Arbeiten!", usw.) oder unfreiwillig (weil die Löhne so niedrig sind, dass ein Einkommen nicht mehr ausreicht, sei es nun weil das Einkommen tatsächlich zu niedrig ist oder die Eltern lieber in das neueste Smartphone statt in ihre Kinder investieren) in staatliche Betreuung geben, bekommen die Kinder eben vorrangig die von den entsprechenden Institutionen gewollten Werte mitgegeben. Als Eltern hat man da wenig Möglichkeit, gegenzusteuern - wenn kirchlich geführte Kindergärten die kirchlichen Feste nicht mehr feiern und Kinder im KiGa keinen festen Tagesablauf haben weil das ja die freie Entfaltung stört bleiben nur Tagesmütter, und deren Arbeit wird vom Staat ja (bewusst?!) immer weiter erschwert. Überlegt nur mal, warum die Linken so gegen die "Herdprämie" hetzen - ja, weil dann die Kinder nicht mehr in den Kindergarten gehen sondern von ihren Eltern zu Hause erzogen werden... den selben Zweck erfüllt auch die Frauenquote (nicht zu verwechseln mit der zu Recht geforderten Lohngleichheit für gleiche Arbeit!).
Ich hatte als Kind die Holzeisenbahn von Eichhorn, die hat immer einwandfrei funktioniert. Brio habe ich gar nicht gebraucht...
Grüße,
RF
P.S.: Nein, ich trage noch keinen Alufolienhut...
Ein richtiger Modellbahner fährt selbst verständlich seine schnickschnackfreie Vollgussmodelle rein analog, jegliche Entwicklung nach 1970 war doch nur preistreibendes Teufelszeug! Und wenn dann die gute doitsche Hausfrau brav zuhause am Herd steht, dann klappts auch mit dem Moba-Nachwuchs...
also ich weis nicht ob die Forderung nach Kind- gerechteren Modellen wirklich generell sinnvoll ist. Es ist doch gerade der Umgang mit den Feinheiten einer Modellbahn der faszinieren kann und wo man schon früh viel lernen kann. Es ist schon klar dass man einem 3 Jährigen keine Fulgurex Modelle zum spielen geben kann. Aber es gibt doch einige Modelle die recht robust sind, zum Beispiel von Minitrix, die "Spar" Taurusse. Und die Kato/Tomix Gleise sind doch interessanter als so ein Holzstück als Schiene. Da gibt es mehr zu sehen und zu entdecken.
Ich finde übrigens dass bei der Modellbahn, wenn man sie den Kleinen gibt unbedingt mal was kaputt gehen muss, oder verloren gehen muss!
Warum?
Weil man so einem Kind zeigt, dass man mit den Sachen auf eine bestimmte Art und Weise umgehen muss, damit man Spass dran haben kann. Ausserdem kann man ihnen so schon früh spielerisch beibringen, dass man etwas selbst reparieren kann (Selbstbewusstsein). Und auch das kann Spass machen! Ausserdem signalisiert man dem jungen Menschen dass man ihm vertraut, und das ist sehr wichtig.
Ich war knapp 5 Jahre alt, als ich mein Fleischmann Startset zu Weihnachten bekam und niemand bereut es.
Aber dazu muss man sich natürlich Zeit nehmen und sich ein bisschen auskennen.
Wenn man natürlich die Kinder abschiebt, wegen Karriere, etc. dann hilft auch kein Spielzeug irgend einer Art.
Die Kombination aus anspruchslosem Spielzeug und Vernachlässigung macht es meines Erachtens sogar noch schlimmer, da es dann überhaupt keine Herausforderung mehr gibt. Das ist dann ja fast wie Reiz Entzug. Wie soll man sich da entwickeln? Da wird man doch zum Vegetable.
Nicht dass ich behaupten würde, dass hier irgend jemand diese Kombination empfehlen würde. Ich male mir nur mal den schlimmsten Fall aus.
Grüsse,
Willi/Treno
Zitat
Und wenn dann die gute doitsche Hausfrau brav zuhause am Herd steht
Genau diese Art von Hetze hat es geschafft das Bild der umsorgenden Eltern zu zerstören. Statt dessen lassen sich die emanzipierten Frauen nun für Niedriglöhne ausbeuten, was natürlich ach so viel besser und selbst gewählter ist. Schlau ist schon, daß sich so gar keiner mehr fragt, was denn daran gut sein könnte, wenn ein Elternteil tatsächlich am Herd steht und sich um Haus & Hof kümmert!?
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und wenn dann die gute doitsche Hausfrau brav zuhause am Herd steht, dann klappts auch mit dem Moba-Nachwuchs...
Aber nach Woody Allen muß der Herd im Schlafzimmer stehen.
Gruß Holger
wieso interessiert sich eigentlich Niemand dafür ob die Kinder überhaupt in den Kindergarten gehen WOLLEN?
Im Kindergarten gibt es sowieso keine anspruchsvollen Spielzeuge, denn das lässt das Betreuungsverhältnis von 1/10 - 1/20 sowieso nicht zu. Verdummungsgefahr, wenn die Eltern nicht früh gegensteuern.
Ich finde, wenn die Kinder fremdbetreut werden wollen, dann kann man das arrangieren, und wenn nicht, dann muss man eben eine andere Lösung finden.
Ob die Frau, oder der Mann dann am Herd stehen, oder beide, ist doch eigentlich egal.
Es geht doch darum ob es den Kindern gut geht oder?
Klischees und Staatsdoktrin dürfen da keine Entscheidungskriterien sein.
Grüsse,
Willi/Treno
>>Ps umdenken ein fremdwort was soll das heißen<<
Die bisherige Ausrichtung überdenken, umkehren, falls nötig.
Ich habe hier noch etwas angemerkt zum für Einsteiger "erschwinglichen" automatisiert produzierten Zubehör :
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=821871&start=1#aw26
gaga
Das war kein Resumee, das ist noch nicht mal ne richtige Polemik. Das ist einfach nur mutwillige, blöde Anmache. Warum ich das finde, findest du im Thread.
Nun ist noch ein Beitrag übrig bis voll ist. Vielleicht schaffst du den 100sten Beitrag. Dann mach ein konstruktives Schlusswort. Wäre schön.
Felix
ich bin zwar kein "Linker" aber Deinem Zitat "Überlegt nur mal, warum die Linken so gegen die "Herdprämie" hetzen - ja, weil dann die Kinder nicht mehr in den Kindergarten gehen sondern von ihren Eltern zu Hause erzogen werden..." kann ich trotzdem nur bedingt beipflichten.
Tatsache ist leider, dass - ganz abgesehen vom Thema der teilweise hoffnungslos überbuchten Kita-Kapazitäten - durch die "Herdprämie" (wie Du sie nennst) das Risiko steigen dürfte, dass gerade jene Familien ihre Kinder nicht in die Kita schicken, welche das betreffende Geld (vermeintlich) gut anderweitig verwenden können. Und eben jene Haushalte sind oft bildungsfern und/oder schlecht integriert - über Ausmaß und Güte der "Erziehung zu Hause" mag sich jeder selbst sein Urteil bilden und seine Erfahrungen hegen.
Die Folgen unterbliebener Erziehung lassen sich jedenfalls jährlich immer deutlicher nachvollziehen, da die Anzahl jener Erstklässler wächst, die beispielsweise nicht einmal über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen, von sonstigen Fertigkeiten, auch und gerade im Bereich des gegenseitigen Umgangs ganz zu schweigen.
Um aber zum Ausgangspunkt des Themas zurückzukommen: ich stimme Herrn Brauns Aussagen zu. Modellbahn kann ein Expertenhobby sein, man kann sie sogar ideologisch überhöhen (Analog gegen Digital usw.), man muß es aber nicht. Man/frau sollte schlichtweg Freude an ihr haben ("Model Railroading is fun"), und das sollte auch für Kinder gelten dürfen.
Just my 2Cents,
Rolf
@Rolf: Du hast durchaus Recht. Da ich in der weiteren Materie (auch glücklicherweise) nicht stecke, habe ich mal kurz gegoogelt und da spuckt Google aus, dass die Kindergartenkosten auch nicht zwingend vom Amt übernommen werden - es gibt also, so mein Kenntnisstand (korrigiert mich da bitte wenn ich falsch liege!), so keinen Anreiz sein Kind als ALGII-Empfänger in den KiGa zu schicken.
Auch wenn mich jetzt ein paar Leute dafür hauen werden, aber: In den meisten Fällen kann der Kindergarten auch nicht ausgleichen, was zu Hause "versaut" wird, sodass es (leider) egal ist, ob ein Stift aus einer bildungsfernen Familie nun in den Kindergarten geht oder zu Hause bleibt.
Da haben wir noch einen Haken: Das Problem lässt sich nicht angehen, weil jeder der auch nur andeutet dass das mit der Integration nicht so dolle klappt gleich ein Nazi ist (sagen die Linken).
Zitat
ich bin zwar kein "Linker"
Es gibt ja auch Leute, die vernünftig gegen ein Betreuungsgeld argumentieren können. Ich bezog mich eher auf die unqualifizierten Aussagen diverser Abgeordneter und Medien, beispielfhaft die taz: "Herdprämie macht dumm".
Grüße,
RF
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