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THEMA: Lok digitalisieren

THEMA: Lok digitalisieren
Startbeitrag
Schubi - 20.12.14 16:49
Hallo zusammen,
ich habe vor ein paar Jahren diese Lok erstanden. (Ich glaube bei SB Modellbau)
Die Fahreigenschaften sind super. Die Zugkraft ist nicht so dolle, da nur ein Drehgestell angetrieben ist.
Das macht aber nichts, da ich diese Lok fast nur zum rangieren nutzen möchte.
Wie bringe ich hier ein Dekoder rein ? Ich habe 2 Probleme:

1. Fräsen möchte ich nicht, da ich die passenden Werkzeuge nicht habe. Der Dekoder muss also ins  Führerhaus.
2. Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist ein Motoranschluss direkt mit dem Messingblock verbunden.

Hat jemand diese Lok schon mal umgebaut?

Danke für Ideen und Tips im voraus.

Grüße aus Dortmund

Georg Schubert


Bild 1 Gesamtansicht
Bild 2 Anschluss Motor
Bild 3 Anschluss am Drehgestell

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Hi Georg !

Ich habe die Lok nicht, aber der Umbau ist doch sehr einfach, beide Schienenanschlüße kappen an den Decoder für den Schieneneingang und die Motorausgänge an die Leitungen die zum Motor gehen fertig.
Beleuchtung kannst Du auch kappen da eh nicht vorhanden.
Der Motor bezieht seine Maße ( - ) durch das komplette Chassis ein Motoranschluß ist zur Masse isoliert, da brauchst Du keine Angst haben, dass ein Motordecoderanschluß auf Masse geht der Decoder wird durch diesen Aufbau nicht abrauchen.

Gruß Thomas

Also irgendwie musst du

1. Den einen Motoranschluss vom Messingblock isolieren

Da könnte man vielleicht um den Motorkontakt rum etwas ausfeilen.

2. Ein zweites Kabel an den Messingblock anschließen

Da könnte man z.B. ein Loch bohren, Gewinde reinschneiden und ein Kabel unter einer Schraube festklemmen.

Hat ein kleiner Decoder auf der Stirnseite des Motors Platz?

Ist das so ein Teil mit Kupplung (Freilauf) in der Mitte oder "nur" eine riesige Schwungmasse?

Gruß,
Harald.


Hallo Georg,
wenn ich das richtig erkennen kann, ist von unten eine Madenschraube eingedreht , die den Motor Hält und gleichzeitig den Masseanschluß herstellt.
Schleife die Schraube vorne kürzer (Die Spitze abschleifen) sodass die Schraube nur noch den Motor Klemmt, aber nicht mehr den 2. Anschluß berührt.  Da der Messingblock immer mit einer Schienenseite in Kontakt steht, geht es nicht anders.

Gruß Gerd
Hallo zusammen,

Danke für eure Ideen. Ich denke ich mache es, wie Thomas beschreiben hat. Ich kappe direkt an den Drehgestellen die Stromverbindung zum Chassis. An die Radschleiferbleche Draht anlöten und direkt zum Dekoder-Gleisanschluss. Als Leitung zum Motor nutze ich den einen vorhandenen Draht, der Rest geht über das Chassis, wie Harald es beschrieben hat. Haralds Tip den Dekoder evt. an einer Stirnseite zu platzieren werde ich ausprobieren.
Auch an Gerd vielen Dank für deinen Vorschlag.
Schöne Festtage an euch .

Grüße aus Dortmund
Georg Schubert.

@ Harald: Nein, die Lok hat keine Freilaufkupplung, das ist nur die Schwungmasse, die hier ihrem Namen aber mal gerecht wird.
Wenn ich mich recht erinnere gab es früher aber mal jemanden, der Fliehkraftkupplungen für N-Loks angeboten hat. Schade das es die nicht mehr zu geben scheint.
Hallo Georg,
eine Fliehkraftkupplung wäre im Digitalbetrieb eher kontraproduktiv, denke ich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

warum wäre sie kontraproduktiv ?
Ich dachte eine Fliehkraftkupplung soll ermöglichen das der Motor höher drehen kann bis sie " einkuppelt" und die Lok losfährt. Das könnte das "absterben" der Lok bei langsamen Anfahrten verhindern.

Grüße aus Dortmund

Georg Schubert

Hallo,

Langsame Anfahrt wäre damit nicht möglich.

Grüße, Peter W.
Hallo,

bei dem Gewicht ist die Zugkraft nicht so dolle??? Meine zugstärkste Lok war die Fleischmann Zahnradlok. Mit ihrem Reibungsgewicht hat sie viele andere in den Schatten gestellt - dazu ne hohe Untersetzung.
Also: Auch wenn es elektrisch nich notwendig erscheint, würde ich das Messingchassis auf alle Fälle nicht verwenden. Litzen vom Drehgestell zum Dekoder, und sehen dass der Motoranschluss vom Chassis getrennt wird, dann zwei Litzen vom Dekoder zum Motor. Wahrscheinlich würde ich als Einbauort für den Dekoder das Führerhaus verwenden.

Jens


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