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THEMA: Trafo zu schwach?

THEMA: Trafo zu schwach?
Startbeitrag
Niebi1958 - 22.12.14 15:36
Hallo erstmal.
Ich habe anscheinend ein Stromproblem bei einem meiner Fahrkreise.
Angeschlossen sind 4 Signale und 2 Weichen die über Kontaktgleise geschaltet werden. Es sollen einmal 4 Züge ihre Runden drehen. Ich hab nun bemerkt, das die Signale und Weichen nicht mehr richtig schalten, wenn ich alle anschliesse. Je ein Signal und eine Weiche werden gleichzeitig durch einen Schaltimpuls geschaltet. Mein Trafo von Arnold hat Ausgänge mit  0-12V mit 7VA und 16V mit 7,5VA.
Wenn ich ein Signal abklemme dann schaltet der Rest anständig.
Ist der Trafo wirklich zu schwach für die paar Verbraucher ???
Danke schon mal für jede Hilfe.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist der Trafo wirklich zu schwach für die paar Verbraucher ???



Nach meiner Meinung ja!
VA ist das Produkt aus Volt x Ampere, oder anders rum, wenn Du 12 Volt benötigst, stellt der Trafo nur ca 0,5 Ampere (bzw 500 mA) zur Verfügung. Nun addiere mal den Stromverbrauch aller Deiner angeschlossenen Verbraucher.....
Sicherlich können die Fachleute hier mehr dazu sagen.
Gruss
DN
Hallo Niebi,


Zitat

Ist der Trafo wirklich zu schwach für die paar Verbraucher ???




Ja ! ! !

denn der Trafo liefert maximal 7,5VA / 16V = 0,47A Strom.

Zum gleichzeitigen schalten, benötigen die zwei Magnetspulemantriebe aber wenigstens 1A.


Gruß
Thomas
OK. Was empfehlen mir die Fachleute???
Hallo,

einen Trafo oder besser (vor allem günstiger) ein Notebooknetzteil mit 14V - 16V und mindestens 32VA - 36VA.

Gruß
Thomas

Edith :   Notebooknetzteil ergänzt

Aha. Vielleicht kann mir jemand ein konkretes Modell vorschlagen?
Hi @all im Forum,

euch ist aber schon klar, daß der Ausgang am Trafo aus gutem Grund in GS und WS aufgeteilt ist?...

Und, ja, ich weiß, jeder Magnetartikel läßt sich auch ganz gut mit GS schalten, die Frage ist nur, wie oft und wie lange er das tut! Zumindest die obligatorische Freilaufdiode an jeder Spule, also Signal und Weichen, sollte man dann doch tunlichst anbringen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode

Besser is' es aber, einfach einen WS-Trafo mit ausreichend "Dampf" und natürlich zusätzlicher Feinsicherung für das Schalten der Spulen zu nutzen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1092970/EI-5...rth?ref=searchDetail

beispielsweise, wenn es günstig sein soll, 1A sollte für die angegebenen Antriebe reichen...

oder
http://www.conrad.de/ce/de/product/710707/Ringk...ock?ref=searchDetail

wenn es mehr "Dampf" sein soll für zukünftige Ausbauten, 2x 4A und als Trenntrafo auch einiges sicherer, da ist man definitiv auf der richtigen Seite.

Natürlich immer WS(~) unter der Prämisse der analogen Schaltung der Antriebe

Und vom Preis her durchaus ebenso in der Region von Laptop-Netzteilen, nur hat man hier einen "echten" Trafo, nicht dieses Schaltnetzteil-Gedöns, das mit Sicherheit nach Ablauf der vom Hersteller "eingeplanten" Latenzzeit den magischen Rauch entweichen läßt und fürderhin die Arbeit verweigert

meint grüßend
Roland
Hallo Roland,


Zitat

die Frage ist nur, wie oft und wie lange er das tut




Das schadet der Lebensdauer der Antriebe nicht. Die Freilaufdiode schützt vor allem die schaltenden Kontakte.


Zitat

1A sollte für die angegebenen Antriebe reichen




Das ist das absolute Minimum zum gleichzeitigen Schalten von zwei Antrieben.


Zitat

das mit Sicherheit nach Ablauf der vom Hersteller "eingeplanten" Latenzzeit den magischen Rauch entweichen läßt und fürderhin die Arbeit verweigert




Eines der in #6 verlinkten Netzteil ist bei mir seit fast drei Jahren zur Speisung eines Notebooks mindestens 5Tage die Woche im "Dauereinsatz".


Gruß
Thomas
Hallo,
der Arnold-Trafo 0,5A ist recht schwachbrüstig, also ohne Reserven, ein Bühler mit gleichen Daten ist etwas stabiler, mit 0,7 A Wechselspannung dran lief der noch dauerhaft gut, mit 1 A schalten war auch kein Problem.

Würde trotzdem zu einem Trafo mit 16 VA Leistung bei Gleich- und Wechselstrom raten, also ein Großer.
Gebraucht in der Bucht für wenig Geld. Gibts von Trix, Fleischmann (mit MSF), "modelleisenbahn"=Bühler (find ich am besten, hellgrau mit rotem Regler) usw.

Den kleinen Trafo würd ich als Ersatz aufheben.
Grüße
Horst
Hallo Michael,

schau mal bei ebay unter folgender Artikel-Nr. 231232495778

Ich habe mir dies gekauft und bin sehr zufrieden damit. Wenn du es mit 15V betreibst, kann maximal 10A Strom fließen. Das braucht keine Zentrale und auch kein Booster, den ich kenne.
Da hast auf jeden Fall Reserven. Und für 14,50 EURO frei Haus ist das auch nicht teuer.

Grüße - Werner P
Hallo Niebie1958

nimm einen MoBa WS Trafo mit 16V Ausgangsspannung und 50VA, damit sollte es keine Schaltprobleme mehr geben
wohl nur noch gebraucht zu bekommen wären
Arnold 7098
Roco 10725
Ist für eine Elektro Laien vermutlich die gescheiteste Lösung, da es sich um "sichere Spielzeuge" handelt.

4 Züge wirst du aber auch mit dem Arnold Regler gleichzeitig fahren können, wen immer nur einer bewegt wird und der Rest steht und unbeleuchtet ist, ist das aber kein Problem.
Besser sind 1A bzw. 1,1A  Regler für den Fahrbetrieb

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Besser is' es aber, einfach einen WS-Trafo mit ausreichend "Dampf" und natürlich zusätzlicher Feinsicherung für das Schalten der Spulen zu nutzen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/1092970/EI-5...rth?ref=searchDetail

beispielsweise, wenn es günstig sein soll, 1A sollte für die angegebenen Antriebe reichen...

oder
http://www.conrad.de/ce/de/product/710707/Ringk...ock?ref=searchDetail

wenn es mehr "Dampf" sein soll für zukünftige Ausbauten, 2x 4A und als Trenntrafo auch einiges sicherer, da ist man definitiv auf der richtigen Seite.



Auweia, wo sind jetzt hier die Elektrofachleute, die uns über Berührungsschutz, Schutzisolierung und galvanische Trennung bei Spielzeug belehren.
Ich hatte schon mal sowas ähnliches vor, wurde dann aber hier als suizidgefährdet hingestellt.
Elektriker aller Welt, was ist los mit euch - entrüstet euch bitte !!!!


Besorgte Grüße
Karl
Hallo,

Ich meine mal gelesen zu haben, dass man einen Kondensator parallel zum Weichenantrieb schalten kann. dieser lädt sich in der Zeit auf, in der kein Schaltvorgang stattfindet und entlädt sich beim Schaltvorgang. Eventuell reicht das, um die Stromspitzen abzufangen und den Trafo zu entlasten. Für die richtige Dimensionierung müssten mal die Fachleute ran!

Weihnachtliche Grüße
Matthias
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass man einen Kondensator parallel zum Weichenantrieb schalten kann.



Das darf aber garantiert nicht an Wechselstrom passieren, das nimmt Dir der Kondensator übel. Im besten Fall gibts sonst Rauchzeichen, im schlimmsten einen lauten Knall.

Das Thema gabs bereits scheinbar ein oder mehrere Male hier, siehe
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=199462

Hoffe, das hilft, Liebe Grüße,

Thomas
Das mit dem Vorratskondensator geht nur beim Weichenschalten mit GLEICHSTROM.

Gruß,
Harald.
Guten Morgen,

diese Schaltverstärker gibt es auch fertig zu kaufen, z.B. bei Conrad. In der Tat ist es so, dass alleine zum Schalten auch der kleinste Trafo ausreicht. Bei der hier geschilderten Sachlage - Trafo offenbar aus einem Startset, Ausbau auf vier Züge beabsichtigt - ist der vorhandene Trafo alleine zu schwach. Bei vier Zügen solltest Du über mehrere Stromkreise und eine Z-Schaltung nachdenken, so dass 2-3 zusätzliche Trafos sicher nicht verkehrt sind. Und zusätzlich einer zum Schalten. Dann ist der Schaltverstärker verzichtbar. Alles je nach geplanter Anlage. Lediglich im Rangierbereich würde ich darauf achten, dass das Fahrpult Halbwellen- oder gar Impulsbreitensteuerung hat, um feinfühlig langsam fahren zu können.

Viele Grüße
Zwengelmann

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Karl

Auweia, wo sind jetzt hier die Elektrofachleute, die uns über Berührungsschutz, Schutzisolierung und galvanische Trennung bei Spielzeug belehren. Ich hatte schon mal sowas ähnliches vor, wurde dann aber hier als suizidgefährdet hingestellt.


Ich erinnere mich. Elektrische Energie ist nun mal nicht ungefährlich und außerdem unsichtbar. Man kann dem begegnen, indem man sich an die einschlägigen Vorschriften hält, die aus leider nicht immer schönen Erfahrungen gewachsen sind, indem man die Finger ganz davon lässt oder indem man blauäugig ("es wird schon nichts passieren", "da wird bestimmt niemand hinfassen", "der Stecker darf nur so rum in die Steckdose") drauflosbastelt. Man kann gut gemeinte Ratschläge annehmen oder auch nicht. Aber ich finde es nicht richtig, Leute herabzuwürdigen, die einem nur einen guten Rat geben wollten.
Hallo zusammen!

Zum Thema Trafo wäre doch noch einiges nachzutragen.

1. Die Rechnung mit der Leistung ist nicht so einfach. Die Angaben auf dem Typenschild geben die Nennleistung an, also die Leistung, die bei Dauerbetrieb noch zu keiner unzulässigen Erwärmung führt, sie sagt nichts über den Maximalstrom aus, den der Trafo liefern kann.

2. Die Kennlinie hängt entscheidend von der Trafogröße ab. Sehr kleine Trafos, z.B. aus kleinen Steckernetzteilen, sind wenig 'steif', das heißt, die Leerlaufspannung ist wesentlich höher, erst bei Nennlast ergibt sich die Spannung auf dem Typenschild. Beispiel: ein 12V, 100mA Teil hat im Leerlauf ca. 16V, bei 100mA ca. 12V und bricht bei höheren Strömen schnell zusammen.

Größere Trafos sind viel steifer und kurzzeitig viel überlastbarer, was gerade beim Pulsbetrieb (Weichen) günstig ist. Ein 12V, 3A Teil (36W) liefert im Kurzschluss sicher mehr als 10A und bei 5A immer noch um die 10V. Quintessenz: Große Trafos sind im Pulsbetrieb deutlich überlastbarer.

3. Schaltkontakte, wie die Endabschaltung der Weichen, werden durch Wechselspannung weniger belastet, weil die Spannung durch die Sinusform 100mal in der Sekunde kurz auf Null geht. Wer aus verschiedenen Gründen, z.B. wegen einer Diodenmatrix (mehrere Weichen unabhängig gleichzeitig schalten), Gleichspannung wählt, sollte lieber mit Wechselspannung, Brückengleichrichter, aber ohne Siebkondensator arbeiten, dann werden die kleinen Funken und Lichtbögen immer noch 100mal pro Sekunde gelöscht (Mit Kondensator und DC-Netzteil brennt der Lichtbogen weiter). Außerdem ist das mechanische Moment größer, weil die Spannung in der Halbwelle auf den 1,4fachen Wert geht, man kann also mit etwas kleinerer Nennspannung arbeiten.

Schöne Feiertage

Nimmersatt mit roter Mütze

Hallo,

Der Rat an alle Elektrik-Laien:

FINGER WEG VON SCHALTNETZTEILEN!!!

Grüße

Micha
Warum für Dummies, bitte?
[quote nr= name= ]Warum für Dummies, bitte?
[/quote

Ich gehöre auch zu den Dummies,
und gerade, weil ich nicht alles verstehe/nachvollziehen kann, gehe ich lieber auf die sichere Seite und arbeite mit Modellbahntrafos oder anderen in dieser Sparte  angebotenen Transformatoren mit den entsprechenden Zertifikaten. Das Angebot ist reichhaltig zu überschaubaren Preisen.

Mir stößt immer wieder der Widerspruch auf, daß man zwar gerne 200 Euro für eine Lok oder ein Wagenset ausgibt, dann  aber bei der Elektrik krampfhaft versucht, die billigste Ersatzlösung zu finden, ungeachtet der damit verbundenen Schwächen.

Gruss
DN
Hi!

DER Dummi fragt sich nämlich, wo der Unterschied sein soll zwischen einem Notebook-Schaltnetzteil mit zB. 15VDC, geregelt, kurzschlussfest etc. und bis 4,5A belastbar, dazu klein und nicht heiss werdend bei Last, und einem solchen Gerät an der MoBa?
Demnach dürfte ja kein "Elektrik-Laie" und schon gar nicht ein Kind mit solchen Equipment wie PC, Netbook, Nintendo, PS und wie der Kram auch immer heisst, arbeiten oder spielen.
Oder anders herum gefragt:
Was macht den Einsatz von Schalt-NT an der MoBa und soviels gefährlicher als am "Rest der Welt"?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

es spricht nichts gegen solche Netzteile, die entsprechend zertifiziert sind. Alle, die sich an die Normen halten, machen zunächst einmal nichts falsch. Wenn keine entsprechende Zertifizierung vorliegt, soll der "Dummi" halt erklären, warum er ein Gerät, das vom Hersteller ausdrücklich nicht für Spielzeug zertifiziert wurde, unbedingt für Spielzeug einsetzen will. Oder dafür wirbt. Ich denke, so rum muss das laufen.

Schon Deine Liste enthält höchst unterschiedliche Geräte. Ein PC ist z.B. meist geerdet und somit eine ganz andere Geräteklasse. PCs und Netbooks sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch übrigens kein Spielzeug, hier gelten ganz andere Normen.

Jetzt Dieter Nuhr zu zitieren hätte vermutlich eine Abmahnung des Forenbetreibers zur Folge, aber bitte setze Dich mit dem Regelwerk auseinander und verschone uns mit Deinen Tipps.

Herzliche Grüße
Zwengelmann

Nachtrag: Dass offenbar manche Hersteller die gängigen Normen ignorieren, ist kein Freibrief für eigene unüberlegte Aktionen.


Hallo Zwengelmann!

Verschone Dich doch bitte selbst vor meinen Tips, indem Du sie einfach nicht liest!!!

Viele Grüsse (trotzdem)
Mathi
Hallo,

in einem PC wird das Schaltnetzteil zweckbestimmt verwendet. Bei einer Modellbahn nicht.
Da sich in einem Beitrag der Begriff Schaltnetzteil findet: Eben diese Warnung.

Siehe zu diesem Thema auch die Webseite vom MiWuLa. (Es gibt aber noch andere Seiten die von der Verwendung dringend abraten.)

http://forum.miniatur-wunderland.de/vorschlaege...schlaege-t14820.html

Ich persönlich halte die Diskussion um die Verwendung von Schaltnetzteilen nicht nur für unverantwortlich, dieser Unfug kann u.U. auch juristische Folgen haben. Auch das Argument "bei mir funktioniert das schon seit..." zeugt nur davon das nicht klar ist was man da macht.
Ein Beispiel: Es gibt einen Schaltnetzteile-Typ der nicht ohne Last betrieben werden (darf). Das ist bei einem PC sichergestellt, bei einer Modellbahn nicht bzw. eher zufällig. Es kommt beim Lastfreien Betrieb zu einen Kurzschlussähnlichen Stromfluß, wenn man Glück hat raucht das Teil nur ab. Die Frage ob ich ein solches Schaltnetzteil haben könnte stellt sich aber nicht da das Problem hier nicht behandelt wird.(Auf Grund der Konzeption der Schaltnetzteile ist man mit einen FI-Schalter nicht auf der sicheren Seite.)
Diese unqualifizierten Ratschläge sind lebensgefährlich und die dummen Bemerkungen hier helfen
auch nicht weiter.
Meine Erfahrung basiert auf dem Eigenbau eines DIN AO Plotters für Posterdruck. Es rummst gewaltig wenn das Schaltnetzteil explodiert. Danach habe ich mir erst mal genau angesehen was ich da verbaue.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, wer's trotzdem besser weiß soll's halt machen, aber andere da nicht mit reinziehen.

Grüße

Micha
Hi!

Du sprichst davon, dass versch. Arten von Schaltnetzteilen gibt, waehrend ich die fuer Notebooks meine.
Ganz nebenbei bemerkt, viele Hersteller von Digitalanlagen verwenden und bieten dazu ein solches NT an.
Sind die denn so unvernuenftig, odrr gar gefaehrlich?
Nach Deinen Worten wohl JA, oder?

Viele Gruesse
Mathi
Das ist doch jetzt Rabulistik und hilft keinem der Lesenden weiter und
im übrigen wurde schon auf entsprechend zertifizierte Schaltnetzteile hingewiesen. Damit geht in diesem Zusammenhang der Hinweis auf die Anbieter von  Digitalzentralen in's Leere.

Frohes Fest
DN
Das kann man sehen wie man will!
Hier wurde einfach die Behauptung in den Raum geworfen, dass Schaltnetzteile gefaehrlich sind.
Mehr nicht, ohne weitere Erklaerung.
Viele Gruesse
Mathi
Hallo,

man muß schon richtig Unterscheiden können und auch wollen. Man kann davon ausgehen das vom Hersteller konfigurierte Digitalanlagen mit einen Schaltnetzteil sicher arbeiten.
Hier geht es aber um eine selbstgestrickte Stromversorgung mit Schaltnetzteilen. PC oder Laptop, was für ein Schaltnetzteil einen um die Ohren fliegt ist letztendlich egal.
Ich erkläre es mal mit einfachen Worten:
Schaltnetzteile sind keine Standalone-Geräte. Für ein korrektes, sicheres Funktionieren benötigen sie eine technisch passendes "Gegenüber". Laptop-Netzteile haben eine Sicherheitselektronik, die unter anderen ein Überladen des Akkus verhindert, aber auch merkt wenn gar kein Akku im Laptop ist. Wie sich diese Sicherheitselektronik ohne Laptop verhält kümmert wohl auch nicht.

Es gibt im Netz genug Seiten auf denen Fachleute vor der Verwendung von Schaltnetzteilen bei Modellbahnanlagen ausdrücklich warnen und als lebensgefährlich einschätzen. Das wird Ignoriert, man weiß alles besser. Unverantwortlich.
Ich habe das geschrieben da man sich der Gefahren offensichtlich nicht bewußt ist. Dafür muß ich mich dumm anmachen lassen.
Ohne profundes Fachwissen rate ich die Finger davon zu lassen.

Grüße

Micha
Ist ein Sicherheitstransformator, wie der für den betrieb von Niedervolthalogenlampen  mit eine Ausgangsspannung von 12 V AC,, 5 A, unbedenklich im Gebrauch für LEDs, Versorgung von Decodern ( für Weichen etc)?
GS usw, eingekapselt usw...

Das Symbol für Spielzeugtransformatoren ist nicht aufgedruckt.

Frohe Weihnachten!
Euer Rainer
Hallo zusammen,

über Schaltnetzteile regt ihr euch auf. Über Trafos, die bei Conrad zu kaufen sind, und von Laien "s i c h e r l i c h  VDE gerecht" in ihrer MOBA verbaut werden , wird aber hier kein Wort verloren.
Ich krieg gleich einen Lachkrampf.

Immer noch besorgte Grüße
Karl



Hallo Micha,

Warnungen vor unsachgemäßem Gebrauch sind immer sinnvoll, aber man sollte keinen Buhmann aufbauen. Deine Angaben beziehen sich bestenfalls auf Akku-Ladegeräte - Laptop-Netzteile sind mit 2-poligem Anschluss gar nicht in der Lage, den Ladezustand des Akkus zu überprüfen. Diese Elektronik sitzt bei aktuellen Geräten im Akku-Pack. Der wechselnde Strom für Prozessor, Peripherie und USB-Ports ist für das Netzteil vom Akku-Ladestrom gar nicht zutrennen, damit ebensowenig die Frage, ob ein Akku vorhanden ist.

Kritischer sehe ich die hohe Leistung viele Netzteile. 4,5A bei ca. 20V sind immerhin fast 100W, das bruzzelt bei Kurzschluss auf der Anlage ganz schön, also vielleicht doch lieber eine Nummer kleiner und auch nur, wenn man genug elektronische Grundkenntnisse hat.
"Ohne profundes Fachwissen rate ich die Finger davon zu lassen" Stimmt!!!!


Schöne Tage
Nimmersatt
Hallo Nimmersatt,

also, jetzt lehne ich mich mal ganz weit raus.
Ich habe hinter mein 12V Netzteil gleich an den Ausgang (noch ca. 10cm Anschlussdraht) einen Sicherungsverteiler geschaltet.
Damit trenne ich einen Stromkreis mit 12V und 10A in 10 Stromkreise a' 1A auf.
Die Stromkreise sind mit mittelträgen Sicherungen abgesichert.
D.h. 12V 10A gibt es bei mir auf einer Leitungslänge von 10cm. Danach nicht mehr.

Gruss Karl

PS: Netzteil ist schutzisoliert und hat eine galvanische Schutztrennung.
Mindestlast 0A.



Hallo Nimmersatt,

ich war erstaunt das das Laptopnetzteil vollgestopft mit Elektronik ist. Schon allein damit einen beim Ausfall der Ladeelektronik im Laptop der Polymerakku nicht um die Ohren fliegt. Bzw es soll kurzschlußfest sein, auch wenn es nicht am Laptop angeschlossen ist. (externe Akkus laden) Auch wenn solche Ladegeräte nicht der Standard sind, aber es gibt sie. Und wer so sorglos mit den Ladegeräten umgeht, wen interessiert es da schon welche Ströme da fliesen?

Grüße

Micha
Da hat sich die Hilfe inzwischen mal wieder schön in eine Glaubens Diskussion gewandelt. Das passiert hier scheinbar oft und lässt den Fragesteller letztendlich verwirrter zurück als er am Anfang schon war.
So verkehrt sich die sicher gut gemeinte Hilfe in ein forum für Selbstdarsteller und ihren Gegenpart.
Schade eigentlich.
Aber danke an alle für ihre schnelle und gutgemeinte Hilfe
Michael
Hallo Michael,

Deine Frage lautete: "Ist der Trafo wirklich zu schwach für die paar Verbraucher ???". Und diese wurde von allen Teilnehmern unabhängig vom jeweiligen Standpunkt bejaht.

Ergänzend fragtest Du nach einer Empfehlung. Hier ist die Essenz, dass einige Teilnehmer für die Schaltspannung ein Notebooknetzteil empfehlen, andere allerdings wegen der elektrischen Sicherheit mahnend den Finger heben und eher zu einem "echten" Modellbahntrafo raten. Ob Du Dir jetzt vom Flohmarkt oder von einem E-Bay-Anbieter einen billigen Modellbahntrafo holst oder Dir ein Notebooknetzteil beschaffst, bleibt Dir überlassen. Mit allen Konsequenzen.

Viele Grüße
Zwengelmann

@rfg, #29

Du schreibst von einem "Sicherheitstransformator". Wenn das Ding für Niedervolt-Halogenlampen bestimmt ist, dann hat er einen wesentlich niedrigeren Innenwiderstand als klassische Trafos.
Dann benötigt er eine "Mindestlast" - die nicht vorhanden ist, wenn auf der Anlage kein Verbraucher (Lok, Beleuchtung…) eingeschaltet ist.

Daher lieber Finger weg!

HOLLA

PS: Die nötige Mindestlast sollte in der Betriebsanleitung des Halo-Trafos zufinden sein.
Hallo,

ich versteh die ganze Diskussion nicht mehr. Warum soll unbedingt etwas verwendet werden das für diesen Zweck nicht gedacht ist und den Sicherheitsvorschriften widerspricht. Mir sind die Modellbahntrafos auch zu schmalbrüstig und zu teuer. Darum habe ich mir selber was gebaut. Für diejenigen, die keine Erfahrung mit Elektrotechnik haben, gibt's im Netz reichlich Bauanleitungen für die Modellbahnstromversorgung. Ich habe in der Bucht passende Ringkerntrafos ersteigert, keinen für mehr als 3€. Mit Spannungskonstanter, Elkos ect. hat mich die Stromversorgung weniger als 20€ gekostet. Sie entspricht den Sicherheitsvorschriften und ist kurzschlußfest. Das ist auch nötig bei 80 VA!

Gruß

Micha
Hallo Micha,


Zitat

ich versteh die ganze Diskussion nicht mehr.




. . . und ich verstehe Dich nicht !


Du verdammst zertifizierte Universalnetzteile mit Gehäuse und vollständigem Netzanschluß weil :

_ man z.B. über Ebay direkt in China kaufen kann, die möglicherweise hier gültigen
   Sicherheitsbestimmungen nicht genügen.

_ es auch ungeeignete (weil z.B. mit Zusatzfunktionen ausgestattet) Netzteile für ganz bestimmte
   Geräte bzw. Computer (praktisch ohne Gehäuse) gibt.

_ Du die heute üblicherweise verwendete (weil energieeffizient) Technologie
   (Stichwort: Schaltnetzteil) für ungeeignet erklärt hast!


Dann aber empfiehlst Du praktisch den Einsatz eines (oder mehrerer) Ringkerntrafos bei dem der Anwender den kompletten 230 V Anschluss inklusive Gehäuse (Berührungsschutz) noch selbst herstellen muss!
Eigentlich eine Arbeit, die nur Fachleute durchführen sollten und deren Ergebnis dann auch keiner zusätzlichen Sicherheitsüberprung mehr unterzogen wird!


Zusätzlich gibst Du noch extrem wage Tipps:


Zitat

Für diejenigen, die keine Erfahrung mit Elektrotechnik haben, gibt's im Netz reichlich Bauanleitungen für die Modellbahnstromversorgung.




Da darf sich der unerfahrene dann selbst eine Seite suchen, ohne beurteilen zu können, ob die dort gegeben Ratschläge lebensgefährlich sind . . .


Ich habe fertig
Thomas
@ 37

Unverantwortlich!
Generell verdamme ich nichts. Ich dachte an Anleitungen die explizit für Anfänger gedacht sind. Die Behauptung das ich was gegen Netzteile aus China hätte ist eine dumm-dreiste Unterstellung. Es ist mir völlig egal wo die her kommen. Eins weiß ich aber sicher: Diese Netzteile sind nicht für die Versorgung von Modellbahnen zertifiziert. Wer solche Geräte Laien empfiehlt handelt unverantwortlich. Da ist eine Bauanleitung für Anfänger der bessere Lösung. Und wenn man sie sich einfach nur mal informell ansieht.
Es ist genau das Problem das was ich beschrieben habe:
>Warum soll unbedingt etwas verwendet werden das für diesen Zweck nicht gedacht ist und den Sicherheitsvorschriften widerspricht<

Hier kann man, für den Fall das es überhaupt jemanden interessiert, sich informieren wie man auch als Anfänger sich eine Stromversorgung nach seinen Wünschen, so wie man sie braucht, bauen kann: http://www.themt.de/el-1000-curr-49.html
Es geht hier nicht um das Thema selber sondern darum jemanden persönlich anzugreifen. Und dafür verschwende ich keine Zeit. Damit ist das Thema für mich erledigt.

m.
@m.
"Ich dachte an Anleitungen die explizit für Anfänger gedacht sind." Der in #40 aufgeführte Link ist mit Sicherheit nicht für Anfänger geeignet, da eine ganze Menge Fachwissen nötig ist, die Ausführungen zu verstehen.

Es handelt sich im übrigen nicht darum, jemanden persönlich anzugreifen, sondern darum, dass Deine Behauptung in #37 FACHLICH angreifbar ist. Es gibt zweifellos "reichlich Bauanleitungen", doch können "diejenigen, die keine Erfahrung mit Elektrotechnik haben" regelmäßig nicht beurteilen, ob diese Anleitungen sauber sind oder gefährlich.

Unverantworlich !

Gruß
  HOLLA
Hallo,

Schaut ihr zu viele amerikanische Filme?
Wenn da mal Kabel und Stecker im Bild sind, dann blitzt, kracht und raucht es immer gleich.
Das sind aber nur "Special Effects".
Vorsicht ist gut, aber deshalb muss das noch nicht eine Elektrophobie ausarten.

Schaltnetzteile sind, bei geringer Gehäusegröße, zwangsweise "vollgestopft" mit der Elektronik.
Es gibt gute und schlechte Netzteile, mit Trafo gleichermassen wie geschaltet, diese sind aber von außen und vor allem für den Laien kaum zu unterscheiden. Eine kleine Hilfe sind TÜV-GS und CE, wobei es hier leider auch Fälschungen gibt.

Ich habe hier z.B. einen der typischen alten 3 W Hong-Kong DC-Steckertrafos mit umschaltbaren Anzapfungen, wo sich letzten Endes die Leiterbahnen der Primär- und Sekundärspannungen mit unerlaubt geringem Abstand zu einander kreuzen. Allerdings trägt es auch noch keinerlei Prüfzeichen.

Grüße, Peter W.
#41
was man im Netz an Bauanleitungen findet basiert auf den Datenblättern der Hersteller von Spannungskonstantern. Erst dadurch ist ein Eigenbau sinnvoll geworden.
Allerdings bin Ich davon ausgegangen das ein Modellbahner die Deckenlampe in seinen Hobbyraum selber anschließt und keinen Elektriker damit beauftragt. Und dann wird er wohl auch einen Trafo verkabeln können.
Wenn man sich Modellbahnliteratur für Anfänger anschaut, (z.B. "Die Modellbahn Electronic von V. Dudziak") dann wird dort immer auch der Bau von Netzteilen, die mit 220 Volt arbeiten, beschrieben. Das dürfte aber nach Ansicht von Vielen hier  gar nicht sein, weil verantwortungslos. Nur habe ich in der Modellbahnliteratur noch nie eine Anleitung zur Verwendung von Schaltnetzteilen gefunden.
Das liegt sicher nicht daran das die Verfasser keine Schaltnetzteile kennen. Eher daran das ihnen ihre fachliche Kompetenz verbietet Schaltnetzteile als Trafoersatz für Modellbahnen zu empfehlen.

Dem Anfänger wird unterstellt das er mit einer Bauanleitung für ein Netzteil überfordert ist, bei Empfehlungen für Schaltnetzteile ist der Anfänger dann aber in der Lage zu erkennen ob "diese Anleitung sauber ist oder nicht"?
Oder versteh ich da was falsch?
Der Eigenbau war nur als Alternative gedacht. Jeder kann sich seinen Fahrstrom erzeugen wie er will.
Manchen "Fachleuten" würde ich da aber dann doch Batterien empfehlen.

Mit einer Seite die sich mit allen Vor-und Nachteilen, Sicherheitsaspekten etc des (sehr kostengünstigen) Eigenbaus eine Stromversorgung auseinandersetzt  wäre bestimmt mehr geholfen als mit unqualifizierten Pseudofachwissen. Da weiß der Anfänger dann tatsächlich nicht was er machen soll.

Grüße und einen Guten Rutsch

Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: ?

Ist der Trafo wirklich zu schwach für die paar Verbraucher ???


Hallo !

Wenn der TO solch eine Frage stellt,hat er wohl wenig Wissen um die Elektrik.
Ob man dann den "Sebstbausatz" einer Stromversorgung enpfehlen kann ?

Guten Rutsch : Werner S.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/netzteil.htm

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf den sehr lesenswerten Artikel unseres Mitforenten Geering verweisen, in dem er den Eigenbau seines Netzteiles beschreibt mit dem deutlichen Hinweis, dass dies keine Nachbauanleitung sei, sondern nur seine eigene Dokumentation.

Gutes Neues 2015
Detlef
Hallo Detlef,

In diesen Fall ist es aus Haftungsgründen nachvollziehbar das es keine Bauanleitung sein soll. Es  entspricht nicht den Vorschriften. Steckernetzteile, völlig egal welcher Art, dürfen nicht "fest verbaut" werden da der Stecker an der Geräteseite als "Rutschkupplung" dient. Man darf also auch kein Laptopnetzteil an die Anlage schrauben. Und es ist völlig egal ob wieder irgend Jemand schreibt das es Geräte gibt bei denen das der Herstelle macht. Es ist nicht erlaubt.
Privat Ist das aber nur im Versicherungsfall relevant.

Und zu #44:  "Der Eigenbau war nur als Alternative gedacht"

Gruß

Micha
Moin Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name:

Allerdings bin Ich davon ausgegangen das ein Modellbahner die Deckenlampe in seinen Hobbyraum selber anschließt und keinen Elektriker damit beauftragt. Und dann wird er wohl auch einen Trafo verkabeln können.



und genau hier machst du einen groben Denkfehler! Denn wenn das so wäre, wie du es schreibst, dürfte es eigentlich nie Fragen im Forum geben, wie man ein Signal anschließt, dafür sorgt, daß der Zug dort auch anhält, welche Kabel der Weiche für geradeaus, abzweigen und Masse sind, warum fährt die Lok nicht, warum die ganze Masse an Lampen nach dem Einschalten auf einmal wechselseitig aus- und wieder angehen, usw. ...

Oder sind das alles keine Modellbahner?

Ganz ehrlich, ich wundere mich manchmal auch, daß es Leute gibt, die wichtigste Frage (*) der Elektrik nicht beantworten können, zumal das Stoff ist, der in der Grundschule (Schleswig-Holstein, 70er Jahre) vermittelt wurde. Aber: es ist so...

Gruß
Kai

Fußnötiges:
(*) Viele Dinge auf der Modellbahn funktionieren nur dann, wenn Strom fließt. Also, wann fließt Strom? Nur dann, wenn der Stromkreis geschlossen ist!
Hallo Kai,

Da würde ich mir aber keine Sorgen machen.

Denn Modellbahner völlig ohne Grundkenntnisse werden sich nicht mit dem Eigenbau einer Stromversorgung beschäftigen, da sie ja nicht wissen was man damit macht.
Aber vielleicht ist das die Initialisierung sich mit der Materie zu beschäftigen, sich im Bekannten-und Freundeskreis nach Unterstützung umzuhören.
Denn hier in Forum wird ihm nicht geholfen.
Schon mal darüber Nachgedacht wie denn dann ein Schaltnetzteil angeschlossen werden soll?
Wohl kaum.

Micha


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