1zu160 - Forum



Anzeige:
N-tram FineScale-Kupplungen

THEMA: "Servo´s spinnen"

THEMA: "Servo´s spinnen"
Startbeitrag
Andreas71 - 01.01.15 19:41
Hallo,

habe ein Problem mit meinen Servo´s.
Fahre mit SX und habe für meine Servo´s Decoder von Norbert Matsch.
Zentrale ist eine RMX. Servo´s sind aus China.
Servo´s lassen sich einstellen soweit alles schön und gut.
Aus heiteren Himmel fangen an die Servo´s zu spinnen ,fahren auf Endlage.
Mal ist der eine mal ein anderer Servo.
Zur Spannungsversorgung hab ich ein Notebocknetzteil.

Im Moment hab ich keine Lust mehr und könnte das ganze an die Wand schmeißen.

Kann mir vieleicht jemand bei dem Problem weiterhelfen??

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

hast du eventuell zu lange Kabel an den Servos?

Bei langen Kabeln solltest du auf jeden Fall gedrillte Leitungen verwenden sonst wirken sie wie Antennen und fangen den ganzen Elektrosmog unter der Anlage ein.

Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Hallo Herbert,

das längste Kabel ist ca 60 cm lang.
es liegen aber 20 kabel dicht beieinander ,da es sich nicht vermeiden läßt.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

ich stelle hier mal einen Kommentar aus einem anderen Formum ein, ich denke dies sollte dir
weiterhelfen:

"Das hat nix mit RH zu tun. Die SX-Busverkabelung hat das "Problem", dass bei linearer Verkablung aller Komponenten (also Zentrale - Modul - Modul - Modul - Modul - usw.) der Kabelquerschnitt irgendwann nicht mehr reicht, die rückfließenden Masseströme aufzunehmen. Zum anderen ergibt jede Verbindung von Modul zu Modul einen Übergangswiderstand in der Steckverbindung. Somit hat das Masseniveau am (sagen wir) 30. Modul) nicht mehr das gleiche Potential wie die Zentrale - wir haben also eine Art "Massedrift". Das lässt sich umgehen, wenn man seine Verkabelung dahingehend abändert, dass man direkt nach der Zentrale den Bus in einzelne Stränge aufteilt und pro Strang (sagen wir) nicht mehr als 10...15 Module linear hintereinander anschließt. Das wirkt sich auch positiv den nutzbaren Querschnitt der Masse aus (Stromdichte im Leiter).

Qualitätsunterschiede bei Kabeln: Querschnitt der Leiter: mind. 0,25mm², und angeschlossener Schirm.
Bei Schrott-Kabeln sind die Leiter meist nur 0,14mm² oder dünner und der Schirm ist nicht angeschlossen. Am besten vor dem Kauf die Werte beim Anbieter abfragen, der Preis ist hierbei kein verlässiger Hinweis auf den Aufbau des Kabels.

Themen rund um SX-Verkabelung sind auch hier zusammengefasst: http://sx-wiki.mec-arnsdorf.de/wiki/ind ... nderwissen

#2 TC-Wiki-Eintrag: http://www.tc-wiki.de/index.php/SX_-_Bu ... en_Dekoder
Zitat:Bei vielen Servoelektroniken oder auch anderer Busgeräte sollte die Stromversorgung ausreichend sein, ab ca. 15 Servoelektroniken sollte man einen eigenen Trafo mit mindesten 16 Volt und 60VA einsetzen.

Hierzu habe ich folgende Anmerkungen:
15 Servoelektroniken: Dies bezieht sich auf die Module von RH mit 2 Servos pro Modul. Bei Servoelektroniken mit 8 anschließbaren Servos ergeben sich also 3...4 Module pro Versorgung.

Trafo mit mind. 16V:
AC oder DC? Da Trafo dürfte AC gemeint sein?!
Bei RH gibt's die Servoelektroniken mit Relais zur Polarisierung der Weichen. Dies dürften 12V-Relais sein, vielleicht auch 5V-Typen (weniger wahrscheinlich). Da die Servos nur 5V benötigen und die Relais 12V, kommt man mit 14V DC völlig aus.
Hintergrund: in den RH-Servoelektroniken arbeiten 5V-Linearregler, die alles zwischen Einspeisespannung (>= 16V) und Servospannung (5V) in Wärme umwandeln (=Verlustleistung, Produkt aus Spannungsabfall und fließendem Strom). Je höher die Versorgungsspannung, desto mehr Leistung muss der Spannungsregler (Linearregler) verkochen. Für die 12V-Relais reichen 14V DC am Eingang völlig, um sicher zu schalten (meist sind 12V Relais sogar bis 10...9V runter spezifiziert).
Aus 16V AC (Trafo) werden nach Gleichrichtung und Glättung gleich mal 22,5V (16V * 1,41 = 22,56V).
Und, alles was "verkocht" werden muss, belastet die Elektronik!

Meine persönliche Empfehlung zur Servomodulversorgung: (einstellbare) Schaltnetzteile mit 14V DC stabilisierter Gleichspannung. Diese gibt es auch unter der Bezeichnung "Notebook-Netzteile" oder "Laptop-Netzteile", mind. 60W, beser 90W. Preise hierfür liegen je nach Typ und Anbieter zwischen 20...30€."

Wie viele Komponenten hast du in einer Busleitung und welches Weichendecoder verwendest du?

LG
Nico
Hallo Andreas,
deine Servos spinnen nicht, die können warscheinlich nicht anderst.
Wenn durch eine Sromspitze deine Versorgungsspannung etwas einbricht, hängt sich die Servoelektronik(im Servo) auf, das Servo läuft in unbestimmte Richtung bis zum Anschlag.
Ich vermute du hast mehrere Servos an einem Netzteil? Wieviel, Wann passieren diese Fehler?
Beim Einschalten oder beim Betrieb?
Eigentlich müsste es beim Einschalten passieren, kann aber auch beim Betrieb passierern, wenn z.B. mehrere Servos/Verbraucher gleichzeiztig laufen und dadurch die Versorgungsspannung etwas einbricht.

Gruss Klaus
Hallo Nico,

"Meine persönliche Empfehlung zur Servomodulversorgung: (einstellbare) Schaltnetzteile mit 14V DC stabilisierter Gleichspannung. Diese gibt es auch unter der Bezeichnung "Notebook-Netzteile" oder "Laptop-Netzteile", mind. 60W, beser 90W. Preise hierfür liegen je nach Typ und Anbieter zwischen 20...30€."
>habe ein Notebocknetzteil zZ eingestellt auf 19V

"Wie viele Komponenten hast du in einer Busleitung und welches Weichendecoder verwendest du?"
>es sind zZ 3 Servodecoder von Norbert Matsch dran

Buskabel beziehe ich zu 90% von MDVR

Gruß
Andreas
Hallo Klaus

beim Einschalten "zucken " die Servo´s dann ist aber erst mal Ruhe.
"kann eine Weile spielen und dann spinnt auf einmal ein servo,dann mal ein anderes."

Es läßt sich auch nicht auf eine Decoder festlegen.
und was mich am meisten aufregt :ich muß dann wieder die Servo´s neu einstellen
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

3 Servodecoder klingt jetzt nicht viel. Wie viele andere Komponenten hängen noch mit an der
Busleitung der Servodecoder?
--> Ist deine Busleitung sternförmig aufgebaut?

Du hast ne PN

LG Nico  
Hi Andreas,
wenn du danach die Servos neu einstellen musst, liegt dein Problem wohl eher im Servodecoder.
Aber auch der kann allergisch auf Spannungseinbrüche reagieren.
Sind alle Servos die sich so verhalten, am gleichen Decoder angeschlossen?
Ich wůrde in diesem Fall mal direkt bei Norbert nachfragen.
Das die Einstellwerte verloren gehen ist seltsam.
Hatte ich zwar aich schon mal, aber die gingen nocht verloren, sonderrn wurden beim Einschalten ůberschrieben. War aber ein Problem unserer Decoder.
GRUSS Klaus
Hallo Andreas,
das gleiche Problem hatte ich auch...,
habe insg. 30 Servos an einem 5V Schaltnetzteil großer Leistung sternförmig verkabelt. Das A und O ist eine funktionierende Spannungsversorgung. Nach dem ich in die 5Volt Stränge fette Elkos mit 4500µF parallel reingehangen hatte war dieses undefinierbare "gezucke" weg!
Was auch schon genannt wurde ist die ungewollte Antennenwirkug der Kabel die jeden Störimpuls auffangen und an die Servos weiterleiten. (Einschalten von Leuchtstofflampen z. B.)
Viel Erfolg beim entstören wünscht Reinhard.
Hallo,
der Aufbau des Bus sieht wie folgt aus

Zentrale>Belegmelder RH>Servodec>Servodec>Servodec
Die Kabel zw.den Servodec sind 10 cm lang.

also an der Länge der Servokabel scheint es wohl nicht zu liegen zumindest kann hier noch keine gegenteiligen Aussagen.

Habe wie gesagt ein stab.Netzteil an denen nur die Servodecoder hängen.Zur Zeit sind ein 3 Stück.
Habe noch 30 Servo´s die angeschlossen werde sollten aber wenn es bei 20 Servo´s nicht klappt ....

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
dann versorgst du also vermutlich 20 Servos an 3 Decodern mit einem Netzteil. Wenn du weitere 30 Servos anschließen willst, besitzt du vermutlich bereits mindestens 1 weiteres Netzteil dafür. Dann könntest du Probeweise 1 Decoder mit 8 Servos mit einem separaten Netzteil versorgen. Besitzt du kein weiteres Netzteil, würde ich einen Decoder mal probeweise abklemmen. Bringt dies Besserung weißt du, dass die Last zu groß ist.
Den maximal 60cm Zuleitung würde ich auch nicht unbedingt trauen. Da würde ich bei den längsten anfangen die zu verdrillen. Servos haben gewöhnlich sehr kurze Zuleitungen.
Die zu hohe Versorgungsspannung von 19VDC würde ich auf 18VDC reduzieren (laut Anleitung 9V bis 18V AC/DC). Das dürfte aber vermutlich eher weniger dein Problem sein, da die Servos selbst nur mit 5VDC betrieben werden. Die restliche Spannung wird im Decoder in Wärme umgesetzt. Solltest due alles stabil zum Laufen bekommen, würde ich die Spannung auf den kleinstmöglichen Wert reduzieren, bei dem das System anständig läuft. Bei Werten über 9 VDC evtl. mit 1 V Sicherheit wegen Schwankungen.

Gruß     Harry
Hallo,

was auch noch als Ursache möglich wäre, sind die Servos selbst. Ich hatte mit einer Charge sehr günstiger Servos genau dieses Problem. Dann habe ich sie gegen einfache Robbe/Futubas ausgetauscht und die Störungen waren weg.

Vllt. gibt's die Möglichkeit, sowas mal zur Fehlereingrenzung testen.

Beste MobaGrüße
Gerhard
Ich habe ebenfalls die Servosteuerung von Norbert in Verbindung mit den Conrad-Servos. Ich tippe wie Klaus auf Probleme mit der Stromversorung. Zur weiteren Fehlereingrenzung wuerde ich die Anzahl der SX-Busteilnehmer auf das unbedingt notwendige reduzieren und auch die Amzahl der angeschlossen Servos. Dann die Anzahl der Servos und der SX- Busteilnehmer erhoehen (in der Industrie nennt man das eine Messreihe erstellen).
Das Ziel dieser Aktion ist es, die Randbedingungen fuer das Fehlerauftteten zu ermitteln. Erst dann kann man gezielt Massnahmen zur Fehlerbeseitigung furchfuehren.
Gruss
MaNfred
Hallo zusammen,

zunächst allen im Forum ein gesundes neues Jahr und genug Zeit fürs Hobby

Neben dem Forum stehe ich auch privat mit Andreas in Kontakt. Ich tippe langsam auch auf die Servos.

Ich fasse mal zusammen:
- Stromversorgung: 18...19V, 150W -> Reicht dicke aus für 3 Servodecoder

- Busteilnehmer reduzieren: Bei nur 3 angeschlossenen Modulen darf es daran nicht liegen. Es spricht auch gegen ein defektes Modul, dass die spinnenden Servos auf alle 3 Decoder verteilt sind.

- Position neu Einstellen:
Die Werte für linke und rechte Position sowie Geschwindigkeit werden im EEPROM des AVRs (Prozessor mit Speicher) gespeichert. Sollte was daran defekt sein gibt es folgende Möglichkeiten:
-- Zellen dauerhaft defekt: Nix lässt sich mehr vernünftig speichern. Beim Auslesen meist 255, ggf. auch 0 als Rückgabewert, oder gleich nach Abspeichen und sofortigem Rücklesen kommt Datensalat.
-- Zellen "spinnen": Warum dann nur die Servoparameter. SD-Adresse, Rückmeldeadresse und andere Parameter werden in hintereinanderliegenden Zellen abgelegt, hinzu kommt eine statische "Prüfziffer", die der SD beim initialisieren abfragt. Stimmt die Prüfziffer nicht, führt der SD einen Reset auf Werkseinstellungen durch, dann sind Adresse und alle Parameter zurück gesetzt. Würde also der EEPROM spinnen wäre es unlogisch, dass nur die Zellen betroffen sind, wo Endlagen liegen, schließlich weiß der "Defektteufel" ja nicht, was für den Einsatzzweck gesehen, die Werte in den EEPROM-Zellen bedeuten. Und, dann dürfte es auch nicht alle 3 Decoder betreffen, denn warum sollte der Defektteufel auf allen 3 Decodern die Positionen verstellen und nicht die Adresse?!

Anderer Anwender:
Ich stehe mit einem anderen Anwender in Kontakt, der auch flatternde Servos hat. Meines Wissens auch die günstige China-Charge. Phänomen dort: Servo ist unter Weiche. Fährt eine Lok über die Weiche oder wird in unmittelbarer Gleisnähe aufgegleist, zuckt kurz der Weichenservo. Fasst der Anwender mit seiner Hand an die Weiche und/oder fährt mit der Hand über die Weiche, zuckt der Servo auch.
Gedanke: Die Servoelektronik fängt sich "irgendwas/irgendwie" EMV-Spitzen ein, filtert diese nicht und reagiert mit Zucken. Vielleicht würden auch Ferrit-Kerne helfen. Da ich aber keine spinnenden Servos habe, weiß ich nicht, ob das hilft oder nicht.

Beiden Anwendern auch gemeinsam: Ich habe in der Zwischenzeit die Decoder bei mir gehabt, diese getestet:
-- Integrität des Programmspeichers (Flash)
-- EEPROM getestet,
-- Mehrfach  über 3...4 Stunden laufen lassen, hin und her fahren lassen, längere Pause, dann wieder hin und her laufen lassen, dies mit FCC, RMX und CC2000.

Persönliches Fazit:
- Andere Servos probieren, mind. Conrad-Qualität (5,00€-Klasse). Dabei aber alle angeschlossenen Servos eines Decoders austauschen, damit nicht 5 spinnende Servos 1 zum testen eingebauten "guten Servo" stören können. Beim Test alles andere abklemmen, wo noch die spinnenden Servos dranhängen.
- Ferritkerne in den Anschlussleitungen der Servos testen.


Wer hat noch Ideen?


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hi Andreas,

gibt es schon etwas Neues ( hoffentlich Positives ) zu berichten??

Gruss Klaus
Hallo,

habe mittlerweile meine Decoder neu eingestellt und es hat sich ein wenig verbessert.

Habe jetzt noch drei Servo´s die spinnen,da geh im Moment davon aus das diese defekt sind.
Das blöde ist nur das man diese erst mal finden muß (hab sie auch schon gefunden).
sind aus China (werd mir mal ein paar vom C.. besorgen)

Hoffe das es daran gelegen hat ,weil ich habe nicht vor jedesmal wenn ich die Anlage einschalte erst neue Servo´s einzubauen.

Gruß
Andreas
Hallo ,
hab da grad mal bei C.... gestöbert,aber welche Servo´s sind denn für meine Zwecke emphehlenswert??

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

schau mal hier:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....&sb3=lzb-ce#aw28

Gruss
MaNfred
Hallo,

habe mal eben Servo´s getestet und habe festgestellt das die "Chinaservo´s" beim Einschalten einen Sprung von ca30 ° veranstalten.
das ist doch nicht normal oder doch .
Es sind aber nicht alle .Habe mir den rausgenommen der mir zur Zeit Probleme bereitet.
Es sind auch Servo´s dabei die sich beim Einschalten ruhig verhalten,aber dann beim ersten Mal nach einschalten der Versorgungsspannung den Sprung machen.

Habe auch noch eine ES 05 gefunden.der bleibt beim Einschalten ruhig und macht auch keine Sprünge nach dem ersten schalten nach dem einschalten der Versorgungsspannung.

Da werd ich wohl meine 40 Servo´s austauschen müssen,das wird aber ein teurer Spass.
Hab zwar erst 20 eingebaut .

Gruß
Andreas
Hallo ,

heut habe ich feststellen müßen, das mein Buskabel defekt war.
Hab es erst mal getauscht,das nächste war auch defekt,von den 5 Kabel die ich noch zu liegen hatte waren 4 defekt.
rausgefunden habe ich mit Hilfe von Norbert(Schnorpser) und danke ihn hier nochmal für seine Hilfe und Geduld mit mir.

über den weiteren Verlauf werd ich hier weiterberichten.Jetzt warte ich erst mal auf ein Lieferung vom C... mit Servo´s.
Gruß
Andreas

Hallo zusammen,

das Posting #20 von Andreas möchte ich noch etwas ergänzen...

Buskabel-Defekt:
Andreas kontaktierte mich, dass er nun auch Probleme mit der Programmiermaus (PM) für den Servodecoder (SD) hat... Die Kontroll-LED zeigte nicht das erwartete Verhalten und auch die Einstellung der Servos funktionierte nicht. Wir telefonierten zu diesem Thema.
Die Einstellung der SD geschieht über die SX-/RMX1-Adressen 0, 1 und 2. Die PM macht nix anderes, als die Stellung der DIP-Schalter und Betätigung des Drehdrückstellers auf den SX-Bus und die Adressen 0, 1 und 2 zu "übersetzen". Die LED dient dabei der Kontrolle der gewählten Funktion (Aus, Dauerleuchten, langsamen und schnelles Blinken). Per RMX-PC-Zentrale haben wir gesehen, dass keine Eingabe an an der PM auf dem SX-/RMX-Bus ankam (keine Veränderung im Busmonitor). Trotz keiner Reaktion auf dem Bus blinkte die LED, Modus lies sich aber nicht umschalten. Also ein anderes Kabel testen, denn PM schien elektrisch zu funktionieren, nur die Eingaben "hingen fest". Mit dem 2ten Bus-Kabel dann auf einmal totaler Datensalat auf dem Bus: Anfänglich alle Adressen auf "11111111" gesetzt, beim nochmaligen aus- und anschalten der Zentrale dann zufällige Bitmuster auf dem ganzen Bus. OK, nächstes Kabel. Diesmal gab es keinen Datensalat auf dem Bus, aber auch keine Reaktion auf Eingaben der PM. Nicht einmal die LED wollte noch leuchten, wie zu beginn. Langsam machte sich Frust, Ratlosigkeit und Verwunderung breit. Schon 3 Kabel defekt oder spinnt doch die PM???
Also noch ein Kabel testen... Nun weiß ich nicht mehr, ob es das 4. oder 5. war, jedenfalls funktionierte nun alles wie erwartet. Andreas wackelte was das Zeug hält am Kabel, rumziehen, verdrehen - die PM funktionierte stabil weiter, Funktion i.O., kein Datensalat auf dem Bus.
Die ganze Fehlersuche per Telefon dauerte fast 1 Stunde - zum Leidwesen unserer beider Frauen/Freundin
Diese Fehlersuche aber nicht mit den spinnenden Servos vermischen... Das ist ein eigenes Thema


Spinnende Servos:
Wie Andreas mir mitteilte zeigen die Servos (Tower Pro SG90) folgendes Verhalten:
- Weichen einstellen/programmieren: alles i.O.
- Danach Servos hin und her fahren: alles i.O.
- Anlage aus, wieder einschalten: Servos fahren irgendwo hin, meist an einen mechanischen Anschlag
- nachdem die Servos einmal hin und her gefahren wurden, stimmt die Position wieder.
- Vergleich mit einem Conrad Servo (ES05) aus seiner Bastelkiste: Servo bleibt nach leichtem Zucken (beim Einschalten, 0,5...1mm am Ende des Steuerkreuzes) an seiner Soll-Position, egal ob im Betrieb oder direkt nach dem Einschalten der Anlage.

Zu den Tower Pro SG90-Servos habe ich noch dies hier gefunden:
http://www.ebay.de/gds/SG90-SG-90-9g-RC-Helicop...0000012136294/g.html

Mein Fazit:
Dringend Finger von den Teilen lassen. Es gibt zwar auch Berichte, wo diese Servos funktionieren, aber die Streuung der Qualität scheint derart groß zu sein, dass sich deren Einsatz nicht lohnt (Preis vs. Risiko und Aufwand zur Reklamation). Dann lieber gleich in die 5,00€-Conrad-Klasse (oder besser, Kauf im Fachhandel) investieren.


Informierende Grüße
SX1-Norbert
Hallo Norbert,

sehr interessanter Link zum Thema Servo´s
Danke

Gruß
Andreas
Hallo Norbert,
Hallo Andreas,

ich habe auch die RMX-Zentrale, sowie die Decoder von RH SLX864 im Einsatz und habe auch diese willkürliche hin- und herschalten einiger Servos (gehabt), sowie das beschrieben "fahre auf Endlage und will nicht mehr" Verhalten.

Bei mir hat sich die wilkürliche hin- und herschalten nach einen sternförmigen Aufbau der Busleitung und einem zusätzlichen Busverstärker soweit gegeben, das ein automatischer Fahrbetrieb
möglich war.
Jedoch vor ca. drei Wochen, schalte ich die Anlage an und nach ca. 10 - 30 min. (ich habe die Zeit nicht gestoppt), schaltet eine Weiche (von zwei am SLX864) auf Anschlag und surrt nur noch. Das komische ist gewesen, dass der andere Servo (am SLX864 hängen 2stk.) ebenfalls mit in die Endlage ging und nichts geht mehr, weder per TC noch RH-Software noch mit der kleinen Programierfernbedienung lies sich was schalten/bewegen.

Wenn ich dann die ganze Anlage für 10min. (oder mehr) Stromlos (Fahrstrom/Schaltstrom) gemacht habe und diese dann wieder einschalten habe, funktionierte alles wieder normal für ca.10 - 30 min..
Selbst ein kompletter Reset des Decoders hat nicht gebracht. Bei diesem Reset habe ich dann feststellen können, dass sich einer der Servos wieder normal einstellen lässt, als ich beim zweiten am
einstellen war, wieder selbiges Spiel.
Also die Servos raus und gegen neue getauscht und siehe da, alles ist ruhig, kein unkontrolliertes hin und her mehr und keine Störungen (seit 3 Wochen und etlichen 8h Tests).

Komisch ist auch, dass es genau die Servos sind/waren, die das unkontrollierte hin- und herschalten hatten, dies konnte ich an den ausgeleierten Weichenaufnahmen deutlich sehen.

Ist dies nun ein Problem bei SX oder hat dies auch jemand in DCC (würde mich einfach interessieren)?
Gibt es aus eurer Sicht ein Möglichkeit, die Servos auf dieses Problem vor Verbau zu testen?

LG
Nico
Hallo Nico

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: nico

Ist dies nun ein Problem bei SX oder hat dies auch jemand in DCC (würde mich einfach interessieren)?
Gibt es aus eurer Sicht ein Möglichkeit, die Servos auf dieses Problem vor Verbau zu testen?


Das ist weder SX noch DCC-Problem. Der Servo weiß doch nicht, auf welchem Weg der Decoder angesteuert wird. Alle Decoder geben ein zeitlich moduliertes Signal an den Servo, vgl. http://www.electronicsplanet.ch/Roboter/Servo/intern/intern.htm

Ein Test, der ein Fehlverhalten der Servos "irgendwann" im Betrieb bestimmen kann, ist mir nicht bekannt. Gäbe es diesen, würden sich die anderen Modellbau-Fraktionen drauf stürzen. Auch in der Modell-Fliegerei z.B. gehen Servos kaputt. Stürzt daraufhin ein Modell ab, ist der Schaden um Welten größer als bei uns...
Einzig die grundlegende Funktion kann mittels Servotester vorm Einbau geprüft werden. Das sagt aber nix übers Langzeitverhalten aus. Und selbst von 5 Minuten erfolgreichem Testbetrieb kann nicht auf Stunden, Tage oder Jahre geschlussfolgert werden.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo,
ich melde mich hier mal als Modellflieger zu Wort. (z.Zt. nur "Kato-Bahner").
Ein Servotester (5-10 €) ist eine gute Investition, man kann mit geigneter Stromquelle die Servos sehr gut "einlaufen" lassen, ich mach das bei unbekannten Servos immer so eine halbe Stunde, teilweise mit angehängtem Gewicht. Je nach Tester kann man 3 gleichzeitig betreiben.
Dabei auf seltsame Geräusche achten und die Temperatur am Gehäuse/Motor prüfen. Ohne Last sollte das Servo nicht warm werden. Das Einlaufen verifiziert auch gleichzeitig die Funktion des Potis, welches für die Servoposition zuständig ist.
Mit den blauen Chinaservos hab ich auch mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht, sie sind unter anderem empfindlich auf 2,4 GHz (bei mir Telemetrie im Flieger, zu Hause WLAN) und zittern fürchterlich. Das mit dem plötzlichen auf Anschlag laufen hatte ich auch schon, gottseidank am Boden.
Auch teure Servos (30 € / Stck) können ausfallen, bei mir eins auf Querruder nach ca 100 Flugstunden.
Grüße
Axel

Hallo Norbert,

danke für deine Ausführungen, dies leuchtet ein. Ich war wohl in der Mittagspause zu weit weg vom Thema .
Stimmt, bei uns kann wenigstens nichts abstürzen, aber nervig ist es schon.

Hallo Axel,

wie ich das so rauslese, hast du solch einen Tester im Einsatz. Wie viele Servos hast du über diesen
schon als Ausschuss aussortiert, bevor er eingebaut wurde (lohnt das)?
Auch dies mit den 2,4 GHz klingt plausibel, zudem jeder von uns mittlerweile WLAN hat. Ich habe dies direkt neben der Moba stehen.
--> Man muss ja noch am Tablet spielen .... Hast du dort nur dieses zittern beobachtet oder auch hin und herschalten?

Danke
LG Nico
Hallo Nico,
ich hab den hier
http://www.ebay.de/itm/Turnigy-Servotester-3-Ka...;hash=item2328b47b6d
Bietet 3 Einstellungen: manuell per Poti, Mittelstellung (unabhängig vom Poti) und die Testeinstellung (Scheibenwischer), Servo läuft von Anschlag zu Anschlag.
Ich hab schon Servos gehabt, die bei hoher Stellgeschwindigkeit astrein liefen, wurden sie langsam (-> Weiche) angesteuert haben sie angefangen zu zittern.
Ich teste nicht alle vorher, kommt auf die Einbaulage / den Flieger an. Meist dauern die Einstellarbeiten am Flieger etwas länger, da fällt dann Fehlverhalten schon auf.
Bei Hubschraubern zum Beispiel wird jedes Servo eine halbe Stunde getestet, da fliegt ja eine Kreissäge...(Durchmesser 70 cm bei 3000 U/min und CFK-Blättern)
Die Telemetrie im Flugzeug (der Empfänger sendet Daten zurück an die Fernsteuerung, z.B. Batterie-Spannung) erzeugt zittern und / oder Endanschlag, aber nur bei Servos mit dem blauen Plexi-Gehäuse und da nicht bei allen.
Grüße
Axel

Hallo,

habe jetzt vom "C" servo´s bekommen(Y3009 nachfolger vom ES 05) und natürlich auch gleich mal angeschlossen .
Leider haben auch diese Servo´s noch diese doo.. Einschaltzucken.
Es ist nicht mehr so extrem wie die aus China aber leider immernoch.
also weitersuchen ,es ist Mist das es den ES 05 nicht mehr gibt.Habe 2 davon und bin immer wieder erstaunt  wie ruhig diese Servo´s beim einschalten verhalten.

Gruß
Andreas
Hallo ,

heut mit neuer Hardware getestet und siehe da, es kein bzw kaum wahrnehmbaren zucken der Servo´s beim einschalten der Versorgungsspannung.
egal ob es Servo´s aus China oder Conrad sind.
Von Conrad hatte ich noch ein ES 05 der hatte ja schon an der alten HW keine Probleme gemacht.
Da es ja das ES 05 nicht mehr zu bekommen habe ich ich auch den Y3009 von Conrad besorgt und mit dem funktioniert es auch .
Selbst bei den  Chinaservos funktioniert es.

Die alten Decoder hatte Hardwareversion 2.2,die neuen Hardwareversion 2.7
Jetzt heißt es neue Decoder zu besorgen und dann geht es weiter mit dem "Weichenbau"

Gruß
Andreas
Hallo Andreas!

Welche Hardware hast Du geändert - neue Dekoderversion für die Servos?

Habe heute meine 50 Servos angeschlossen und die gleichen Wunder erlebt. Habe 40 C.... ES-05 verbaut - mit den neuen ESU Servo Dekodern ein leichtes zittern - bei 3en gibt es bei den Endlagen ein brummen - hab den Aufbau kontrolliert und die Servohalter adaptiert, war nicht wirklich erfolgreich - ich habe die Servos am Anlagenrand montiert und stelle mit Bowdenzug und Federstahldraht.

Die restlichen Servos sind Amex mit Metallgetriebe, da es den ES-05 nicht mehr gibt - beim Programmieren kein Problem - Strom weg - Strom ein - starkes ruckeln und Endlagen stimmen nicht mehr - berührt man leicht das Servohorn wird er still und alles passt. Schon komisch - aus meiner Sicht völlig unbrauchbar - die Anlage wird ja abgeschaltet - wenn das Theater jedesmal beim Einschalten stattfindet - Wahnsinn.

Die Dekoder sind erreichbar in "Laden" unter der Anlage angebracht - deshalb sind die Servokabelverlängerungen ca. 2-4 m lang - geschirmtes Telefonkabel mit 3x0,14mm2 Kupferdraht die verdrillt sind.

Stromversorgung war provisorisch mit einem Roco-Trafo aus einem Startset.

Kann mir aus dem Forum Tipps geben.

Liebe Grüsse


MaximiliaN
Hallo MaximilaN

Könnte an der Stromversorgung liegen ,bei der Anzahl der Servo´s bringt der Trafo nicht genung POwer.

Gruß
Andreas


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;