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THEMA: Schaltpult-Emulation per DCC

THEMA: Schaltpult-Emulation per DCC
Startbeitrag
zwengelmann - 03.01.15 09:59
Hallo allerseits,

ich suche eine Möglichkeit, ein klassisches primitives Stellpult per DCC abzubilden. Eine Weiche - 2 Tasten. Mehr nicht. Ich möchte mich NICHT durch Menüs klicken müssen (IB, CS). Hintergrund: Ich betreibe T-Trak-Module, die je nach Lust und Laune unterschiedlich zusammengesteckt werden. Solche Gleisbildstellwerke wie z.B. mittels Rocrail möglich sind schon zu komplex, weil ich ja nicht jedesmal den Streckenplan neu eingeben will. Ich will auch kein Tablet zur Eingabe verwenden sondern ganz schnöde Taster.

Meine bisherige Lösung ist digital in Diodenlogik und funktioniert perfekt, braucht aber ziemlich viele Strippen: Ich habe zwei Leitungsbündel aus je 12 Leitungen, die über Pull-Up-Widerstände auf 12V liegen. Jede Taste zieht über eine Diodenmatrix jeweils eine Leitung aus den beiden Bündeln auf Low, die "Decoder" sind wiederum Diodenpaare die einen Transistor schalten. Derzeit habe ich per 25-poligen Kabeln (D-Stecker) 2 12-polige Bündel und kann damit theoretisch bis zu 144 Spulen schalten. Dazu kommen noch die Versorgungsleitungen.

Mein Ziel ist, die Steuerung auf möglichst wenige Leitungen zu reduzieren. Vorne Taster, hinten Spule. Das ginge sicher auch per RS-485, aber ich will die Welt nicht neu erfinden. Ideal wäre DCC.

Ich habe schon im Forum und bei diversen Herstellern gesucht, aber so etwas ganz primitives scheint es nicht (mehr) zu geben.

Oder doch? Vorne Taste, hinten Spule, kein Tablet, keine Menüs, keine Intellibox. Und aktuell in Produktion.

Viele Grüße
Zwengelmann

Nachtrag: So in etwa wie das selige Märklin Keyboard 6040 stelle ich mir das vor.

Hallo Zwengelmann

Vielleicht verstehe ich Dein Anliegen nicht richtig, aber könnte es sein, dass Du die Taster ganz einfach an ein Rückmeldemodul führst und der Software sagst, dass wenn Du Eingang 1 drückst, Weiche 1 auf links schalten soll? Ich habe das so im Klub realisiert und es funktioniert tadellos. Die Verdrahtung im Stellpult ist auf das Verdrahten der Taster zum Rückmelder beschränkt und vom Stellpult zur Zentrale gibt es nur ein oder zwei Kabel (Bus und Digital-Zuleitung).

Gruss Rossi

Edith meint, dass evt. auch Hercules von Tams ( http://www.tams-online.de/htmls/produkte/Herkules/produkte_Herkules.html ) eine Lösung wäre?
Moin Zwengelmann,

Variante 1 hast du selber schon genannt: Vorne Taster, hinten Spule. Die Taster befinden sich dann zwecks kurzer Kabel am jeweiligen Modul.

Variante 2
DCC mit klassischer Computersteuerung, also Bedienpult auf dem Monitor mit Mausbedienung.

Für Variante 3 benötigst du eine Sensorik für DCC um die Taster abzufragen (und ggf den Compi um die Aktion damit anzustoßen). Da erkaufst du dir aber den gesparten Kabelbaum mit massenhaft elektronischem Gerät für jedes einzelne Modul (und das Bedienfeld muss dann ja sinnvollerweise genauso modular sein!) - zum entsprechenden Preis versteht sich

Gruß
Roger
Hallo Zwengelmann,

dafür gibt es Zusatzelektronik, z.B. für Xpressnet (Lenz Zentrale, Multimaus usw.) das LW150 (http://digital-plus.de/digitalplus-schaltdecoder.php , noch in Entwicklung).
Für Loconet gibt es z.B von Uhlenbrock etwas entsprechendes.
An diese Kästen werden die Taster für die Weichen angeschlossen, die Tastendrücke werden in die entsprechenden Busbefehle umgewandelt.

Grüße,
Arne

Für Xpressnet gibt es auch etwas zum Selbstbau:
http://usuaris.tinet.cat/fmco/lokmaus_en.html#xbustco

Welche Zentrale verwendest Du?

Grüße
Stephan
Hallo,

sowas geht mit Loconet im Peer-to-Peer Betrieb. Es ist keine Zentrale nötig. Man benötigt.
2 Loconet-Schaltmodule (LocoIO)
1 Loconet-Stromeinspeisung

Gibt es fertig oder als Bausatz oder komplett DIY.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

herzlichen Dank. Nach den ersten Beiträge wollte ich schon aufgeben und bei meiner alten Lösung bleiben, die ja wie geschrieben perfekt funktioniert. Dieses LocoIO ist aber sehr interessant. Es ist zwar nicht ganz so einfach, weil die Module programmiert werden wollen und deshalb auch noch ein Loconet-PC-Interface nötig ist, aber das kriege ich sicher hin.

Loconet wurde übrigens auch bei dem alten Uhlenbrock-Schaltermodul zur Anbindung an die Zentrale genutzt. Nur wenn ich erst gar keine Zentrale brauche, ist das noch besser.

Viele Grüße
Zwengelmann


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