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THEMA: Unterschiede bei Digital

THEMA: Unterschiede bei Digital
Startbeitrag
jüba - 15.01.15 20:56
Ich bin Modellbahn-Neueinsteiger und habe mich für "N" entschieden. Da ich mit der Zeit gehe stellt sich natürlich die Frage ob nicht gleich Digital. Habe mich fürs Schienenmaterial von TRIX entschieden kann ich nun jeden Hersteller der Loks in Digital fahren. Was ist der Unterschied von DCC und Seletrix oder gibt es noch andere Systeme.
Danke für die Hilfe

Halo Jürgen,

für uns 2-Leiter-Fahrer sind dcc und selectrix die Digitalformate der Wahl. Bei Deiner Frage nach den Unterschied zwischen diesen befürchte ich einen Glaubenskrieg in diesem Thread ....

LG aus P, Jörch
Hi,

Schau mal hier: http://www.1zu160.net/digital/digital.php

Gruß Maik
Hallo Jürgen,
DCC ist derzeit am verbreitetsten, kann 28 Funktionen schalten, bis zu 128 Fahrstufen und bietet bis über 10.000 Adressen. SX bietet weniger, funktioniert aber auch. Ich persönlich würde SX aber zum Fahren nicht mehr einsetzen, DCC ist da einfach flexibler.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Achtung, gleich geht der Dschihad zwischen DCClern und Selectrixlern los.

Ich lauere schon gespannt.

Hihi
Karl
hi

nehme Motorola ist das beste ))

neu heute DCC oder SX2
beide sind gleichwertig
halt eine frage des Geschmacks und es lohnt sich nicht darüber zu diskutieren!!!!!!!!!!
Gruß AlMa
Hallo Jüba,
heute sind die Systemgrenzen zwischen Selectrix 1, Selectrix 2 und DCC längst verschwunden.

Digitalzentralen wie das Rautenhaus RMX-System, die FutureCentralControl und andere ermöglichen den problemlosen und selbstverständlich gleichzeitigen Betrieb alle 3 in Spur N gängigen Digitalprotokolle und machen daher jede Diskussion überflüssig.

Informationen findest du unter

www.mdvr.de
www.mttm.de
http://www.firma-staerz.de

Ich selber nutze die FCC und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. DCC brauche ich eigentlich nicht und trotzdem liegt es am Gleis, damit von Zeit zu Zeit DCC Gastloks auf meiner Anlage mitfahren können.

Der Selectrix 1 und 2 Betrieb wird durch das DCC Protokoll absolut nicht beeinflusst. Klappt prima!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo N-Karle,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Achtung, gleich geht der Dschihad zwischen DCClern und Selectrixlern los.



ich finde es schon Abartig was du da schreibts, mit diesen Wort verbinde ich nur VERBRECHER und keine Modellbahner. Schau dich in der Welt um wo mit diesen Wort nur Leid und Elend herscht.

Gruß Jürgen
Ob des Tones, in dem diese Diskussionen manchmal ausarten, ist der Begriff allerdings schon recht passend…

Als kurz zur Geschichte: Ursprünglich hat da jeder sein eigenes Süppchen gekocht, dann hat sich irgendwann DCC als de facto Standard weitgehend durchgesetzt - allerdings hält sich Selectrix (einst das Haussystem von Trix; inzwischen durch andere Firmen betreut) immer noch in einigen Nischen.

Groß Kai
Hallo jüba,
"Modellbahn-Neueinsteiger" - hier seit 2012?  hmm...

Natürlich gleich digital. Stand der Technik. Würdest du heute als Neuwagen ein Golf 1 kaufen?
Westerland hat alles gesagt. Als Neuanfänger kaufst du dir die modernste Zentrale und hast keine Probleme.
Wobei digital auch nicht so einfach wie analog ist - ein Fernseher hatte 1970 auch nicht ein 55-Seitiges Handbuch wie heute...  

cheers
Norman

p.s. ich nehme alles zurück - soeben nachgesehen: Anleitung für meinen Fernseher hat 109 Seiten!
Hallo Jürgen (jüba),

was möchtest Du denn anstellen? Nur 3...4 Loks im Kreis fahren lassen oder eine komplette Anlage automatisieren?
Wenn automatisieren, dann auch Handbetrieb möglich? Soll ein externes Stellpult angeschlossen werden oder nicht?
Erzähl uns doch bitte bisschen mehr zu Deinem Vorhaben insgesamt.


Viele Grüße
SX1-Norbert
das passt nicht
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Würdest du heute als Neuwagen ein Golf 1 kaufen?


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

O-Ton VW-Meister :
Natürlich hat VW gute Autos , Golf1, Polo1, Passat1



Hallo Norman

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wobei digital auch nicht so einfach wie analog ist


Das ist bisschen pauschal. Das klassische Oval ist analog einfacher, Trafo dran und los. Aber sobald mehrere Züge auf einem Gleis verkehren sollen, verschiebt sich das bereits sehr deutlich zugunsten von Digital :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

das klassische Oval ist auch digital einfach: Digitalzentrale dran und los.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
ja, aber da kommt dann noch der Aufwand hinzu, zumindest mal die grundlegenen Einstellungen des Decoders zu machen und die Adresse auszuwählen. Ist also schon etwas mehr Aufwand als bei Analog ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Jürgen,

entspann Dich ruhig wieder. Dschihad, ist arabisch und bedeutet nichts anderes als Glaubens- oder Religionskrieg. Und wenn ich mich, wie Du empfiehlst, mich in der Welt umsehe muss ich feststellen, diese Kriege gibt es seit es Menschen und Religionen gibt. Also nix wirklich Neues.

Es werden weltweit tagtäglich weit mehr Menschen von VERBRECHERN umgebracht, als von diese Idioten die es aus Glaubensgründen töten. Nur die Medien nehmen davon keinerlei Notiz.

Also immer schön, um beim Thema zu bleiben, die Kirche im Dorf lassen.

PS: Vielleicht lassen diese Verbrecher es auch, wenn man Ihnen einfach keine Aufmerksamkeit schenkt, sondern sie einfach nur als das behandelt, was sie letzten Endes sind, - VERBRECHER.

Entspannte Grüsse

Karl
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Westerland

Digitalzentralen wie das Rautenhaus RMX-System, die FutureCentralControl und andere ermöglichen den problemlosen und selbstverständlich gleichzeitigen Betrieb alle 3 in Spur N gängigen Digitalprotokolle und machen daher jede Diskussion überflüssig.


Guten Morgen,

wenn die Welt wirklich so einfach wäre. Erst kürzlich wurde in einem anderen Thread herausgearbeitet, dass diese FutureCentralControl DCC wohl nur zum Fahren, nicht aber zum Schalten beherrscht. Da hatte nämlich jemand erfolglos versucht, einen Digitrax-DCC-Weichendecoder zu programmieren - erfolglos. Ich kann es nicht nachprüfen, aber das las sich frustrierend.

Dass "jede Diskussion überflüssig" ist, wird gerne von einzelnen Teilnehmern behauptet, aber nicht unbedingt von anderen Diskussionsteilnehmern geteilt. Diese Multiprotokollzentralen sind dann sinnvoll, wenn
- ein über viele Jahre gewachsener Bestand unterschiedlicher Technologien vorhanden ist
- auf Modul-/Vereinsanlagen das heterogene Material vieler verschiedener Leute gefahren werden muss
Bei einem Einsteiger ist allerdings beides nicht der Fall.

Da aktuelle Produkte von Märklin/Trix auch DCC unterstützen, scheint dort der Damm gebrochen zu sein. Einem Einsteiger würde ich deshalb zu einer reinen DCC-Lösung raten. Damit geht alles, was auf dem Markt ist und man muss sich nicht mit Multiprotokoll-Kram herumschlagen, der dann doch anders funktioniert als gedacht. Und wenn ein gebraucht gekauftes Schätzchen halt nur SX kann, dann wird es an einem neuen Decoder sicher nicht scheitern.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin, moin,

ich kann Westerland insgesamt nur recht geben. Dazu kommt , dass  wahrscheinlich jeder mit einem Kreis oder Oval irgendwann angefangen hat, wenn vielleicht auch nur als Gedankenspiel. Es ist aber die Regel, dass man eine größere Anlage, mehr Züge fahren lassen möchte. Spätestens dann, fällt eigentlich die Entscheidung für Digital. Ich kenne keinen Modellbahner, der nur einen Zug im Kreis, auf einem einfachen Oval, fahren lässt.
Wenn diese Entscheidung gefallen ist, und man eben nicht nur DCC oder..., oder... fahren will, ist man mit Multiprotokoll jedenfalls sicher aufgestellt.

Gruß aus dem "echten Norden"

Michael      
Hallo Michael,
schalten geht bei den SX-Zentralen generell nur über den SX-Bus, DCC-Schaltbefehle werden m.W. bei keiner ausgegeben. Betrifft also nicht nur die FCC.

Ansonsten kann ich nur sagen: Es ist sinnlos gegen diese spezielle Windmühle zu kämpfen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Würde ich _heute_ neu einsteigen, dann würde ich DCC und Decoder wählen die bein RailCom nicht verwirrt werden. Jetzt habe ich schon jede Menge Decoder die RailCom nicht vertragen, also werd ich auf absehbare Zeit DCC ohne RailCom fahren.

Andere, die jemand kennen, der SX fährt, würden vielleicht SX wählen. Ich nicht.

Hoffe ich habe geholfen ohne Öl ins Feuer gekippt zu haben,
Harald.
Hallo,

@ Carsten: Hast Recht.

Allen ein schönes sonniges WE.

Michael
Hallo zusammen,

ich wundere mich, dass einem Neueinsteiger gleich die volle Packung empfohlen wird, und das auch noch, ohne zu wissen, in welcher Form er das Hobby eigentlich ausüben möchte. Klar kann man gleich digital einsteigen, wenn das vorhandene Budget hoch genug ist. Falls nicht, sollte man vielleicht erstmal herausbekommen, ob einem dieses Hobby überhaupt Spaß macht. Und das geht analog genauso gut und um einiges billiger. Digitale Loks unterscheiden sich bis auf den zusätzlichen Decoder nicht von den analogen. Und einen analogen Fahrregler bekommt man gebraucht für fast nichts. Ich behaupte mal: Wer analog keinen Spaß an der Modellbahn hat, hat auch digital keinen. Analoge Loks lassen sich zudem später auch umrüsten.

Besser erstmal klein anfangen, gucken ob man dabei bleibt, dann langsam in die Digitalmaterie einarbeiten und erst investieren, wenn man sicher ist, was man will.

Ich selbst kaufe übrigens keine einzige digitale Lok, auch wenn ich später mal digital fahren werde. So gebe ich kein Geld für etwas aus, was ich im Moment nicht brauche, und halte mir jede Möglichkeit offen. Ab Werk digitalisierte Loks werde ich übrigens - wie einige andere hier auch - niemals kaufen.

Gruß,
Carsten
Hallo Carsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich wundere mich, dass einem Neueinsteiger gleich die volle Packung empfohlen wird


Der "Anfänger" hat doch explizit nach Digital gefragt, warum soll man ihm dann was von Analog erzählen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich behaupte mal: Wer analog keinen Spaß an der Modellbahn hat, hat auch digital keinen.


Meine persönliche Erfahrung: Mein analoger Spaß hielt sich in sehr engen Grenzen, erst Digital hat das Hobby für mich so richtig interessant gemacht. Und nach allem, was ich von vielen Hobbykollegen so gehört habe, bin ich damit nicht der Einzige.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,
#22
warum nicht die volle Packung?
ich habe auch so angefangen.
Du kannst dich informieren und planen und suchen und .....
Irgend wann mußt Du mit etwas anfangen, um auf Erfahrungen zurückzugreifen und um
zu wissen, worüber man schreibt (ach, das haben sie gemeint).
Fehlkäufe wird es immer geben.
Was das Hobby enorm vereinfacht, den richtigen Decoderhersteller finden,
damit man nicht für jede Lok eine andere Bedienungsanleitung benötigt.
Der Rest wird sich finden. Du wirst eigene Erfahrungen machen müssen.

Gruß
Rainer
Hallo jüba,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

oder gibt es noch andere Systeme.



ja, nennt sich altmodisch Analog

Aber jetzt mal im ernst
1. wie ist dein Konzept, die Größe der Anlage - deine Wünsche was realisiert werden soll?
2. wie ist dein technisches Verständnis.?
3. die Frage hier im Forum löst immer wieder Glaubenskriege aus, wo jeder "SEIN" System als das richtige und beste angibt. Ebenso wie jeder selber den Weg Digital gegangen ist. Oft erst ne kleine Einsteiger Geschichte von GFN, Roco, MTX, Märklin  und dann als die nicht reichte auch eine größere gewechselt, weil die kleine eben nicht genug konnte.

Dier Anlage die "DIR" die wenigsten Zwänge, Einschränkungen auferlegt dürfte langfristig die sinnvollste Lösung sein. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es aber nicht.
Wichtig ist aber ein guter Support des Herstellers wenn Problem auftreten. Noch besser wenn erst gar keine Probleme auftreten. Hier hilft es auch vielleicht mal die SuFu des Forums zu befragen.
Idealerweise versuchst du persönlichen Kontakt zu Betreibern von Anlagen zu bekommen und kannst dir die unterschiedlichen System jeweils vor Ort anschauen und dir erklären lassen. Und hier dann nicht nur das benutzen der Systeme sondern auch Fragen zum Anschluß, etc. stellen.

Gruß Detlef
Hallo Gemeinde,

wo ist das Problem, wenn er neu einsteigt und dann gleich digital?

Beim Neuanfang sicher eine richtige und logische Entscheidung. Die Überlegung vor der Frage nach dem System sollte aber sein, was will ich mit dem Digitalsytem anfangen. einfach nur mehrere Züge fahren lassen oder sollen auch Sonderfunktionen genutzt werden.

Und da liegt doch der Hund begraben. Das Angebot ist mittlerweile so groß und gleichzeitig unübersichtlich geworden, da hilft nur, sich vorher informieren. Und das so glaube ich, war der Sinn von Jübas Frage.

Als bekennender Analoger habe ich mal spaßeshalber versucht, den Markt zu durchforsten um zu sehen, was für mich bei einer Umstellung in Frage käme. Jämmerlich Schiffbruch erlitten. Viel zu viele Marken, Typen, Angebote. Auch die einschlägige Literatur kann keine Pauschalantwort geben, dazu ist jeder Mobahner, jedes System zu individuell.

Also bringt es dem Fragesteller nicht viel, wenn Ihr gleich in Einzelheiten geht, er weiß doch am Ende nicht mehr welchen Input, Bus oder Bahn er nutzen kann.

Am besten wäre es, er besucht einen Digitalbahner in der Nachbarschaft, schaut sich alles an, läßt sich von diesem Praktiker beraten und versucht dann mit diesem Grundwissen sein System zusammenzustellen. Und dann kann er immer noch Fragen stellen, wird aber die antworten besser verwerten können.

Und wenn einige hier ein bestimmtes System favorisieren, was ist schlimm daran? Oder habt Ihr schon mal versucht, einen Märklinisten zum Gleichstrom zu bekehren?

Brummi

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: brummi

wo ist das Problem, wenn er neu einsteigt und dann gleich digital?

Beim Neuanfang sicher eine richtige und logische Entscheidung.


Vollste Zustimmung. Wenn ich Neueinsteiger wäre, gäbe es für mich auch keine Frage: Klar Digital!

Grüße Andreas
Oh Mann da habe ich aber eine Flut ins rollen gebracht, vielen Dank an alle Beiträge aber bitte Leute, nicht in persönliche Krieg ausarten lassen.

Ich bin im Begriff mit einem kleinen Oval anzufangen und je ach Portmonai natürlich irgend wann, so schnell wie möglich möchte ich natürlich eine richtig schöne, groß Anlage mit allem was es so auf dem Markt gibt auch das Car-System von Faller möchte ich irgend wann Mal integrieren.
Um nun #22 zu beruhigen, ich hatte schon von Kindesbeinen an Modellbahnen in sämtlichen Spuren realisiert doch aus Platz und Familiären Gründen vor vielen Jahren alles verscherbelt. Da die Technik sehr rasch explodiert ist habe ich mich als "Anfänger" geoutet.
Was nun für mich noch offen im Raum steht, wie ich nun aus den vielen Beiträgen erfahren ist DCC empfehlenswert.
Kann ich mit diesem System von sämtlichen Herstellern einkaufen oder gibt es hier Unterschiede.

Welcher Digital-Modellbahner wäre im Raum Heidenheim/Brenz bereit mir sein Schmuckstück zu zeigen.
Hallo,
es immer wieder lehrreich, das Antwortverhalten hier im Forum zu beobachten.
Wenn ich mir anschaue, was jüba bisher so geschrieben hat, wird es mir doch recht mulmig:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_suche.php?sb1=&sb2=&sb3=j%FCba
Ich möchte niemandem zu nahe treten (auch nicht jüba), aber wer hier seine Telefonnummer preisgibt oder auch nur mit einer E-Mail antwortet, aus der man den Namen herauslesen und somit die Adresse herausfinden kann, muss sich nicht wundern, wenn ihn Polizei oder Versicherung im Falle des Falles als leichtgläubig oder gar grob fahrlässig bezeichnen. Man hört ja doch immer wieder die abenteuerlichsten Geschichten.
Viele Grüße
Robert
Edit: O.K., ich sehe gerade, dass die Empfehlung zu einem Nachbarschaftsbesuch hier aus dem Forum kam. Das relativiert das Ganze.

Servus

Ich habe mit DCC angefangen, weil es dafür 2 günstige Einsteiger-Zentralen mit Handregler gibt: Die Mobile Station 2 und die Multimaus.

Mit der MS2 konnte ich für wenig Geld erstmal reinschnuppern und lernen, soooo viel Platz für ne riesengrosse Anlage hab ich auch nicht (nur Nebenbahn, manuell betrieben). Wäre dem so, müsste sowieso ne richtig grosse Zentrale her. Manuell mit Handregler sind nur max. 1-2 Züge gleichzeitig zu überschauen, bei mehr wirds schon unübersichtlich. Ne Automatik mit PC usw. bräucht ich wirklich nur bei etwas Raumfüllenden, dann wirds auch finanziell echt heftig.  

DCC ist weltweit am meisten verbreitet und bietet, so sehe ich es, die meisten Einstellmöglichkeiten und Spielereien. Klar ist, das bedeutet auch ne Menge an CVs die man verstellen kann, aber nicht unbedingt muss. Bei mir kein Problem, da ich sowas von Computern schon seit 35 Jahren kenne.

Für dich wäre so eine kleine Lösung also auch erstmal ideal. So eine Einsteigerzentrale kann man auch später weiter gebrauchen, z.B. bei einem Testkreis.

Greetings from Austria
Gerhard
Hi jüba,
Wenn sich im Raum Heidenheim / Brenz niemand findet - bin etwas weiter weg, dafür aber durch und durch digital, auch das Car System ist digital gesteuert. . Gesteuert mit TrainControler, allerdings in SX.

Gruss Klaus

Mein Spielzeug:
http://666kb.com/i/citx798sd4f0ny7pz.jpg
Hallo Zwengelmann,

ich denke, man sollte schon richtig über ein System informieren: diese dcc-Hochloberei, dass alles zu allem passt, entspricht schlicht nicht der Wahrheit! Davon ist die Digitalsection hier im Forum voll.
Deshalb für alle zum Mitschreiben: bei dcc ist nur das Fahr- und Schaltprotokoll genormt. Und von den vielfältigen Einstellmöglichkeiten an den Fahrzeugdekodern ist auch nur der kleinste Teil einheitlich. Die Rückmeldebusse (notwendig für komfortable Steuerung) , Bedienung, da macht jeder, was er will. Und so hochgelobte Dinge wie RailCom sind KEINE dcc-Eigenschaften sondern eine Nachrüstung für ein unzulängliches aber verbreitetes System.
SX ist veraltet, begrenzt und was weiß ich nicht noch was noch alles. Aber SX passt immer zu SX.

Jens
Hallo,

ich bin vor ca. zwei Jahren angefangen mich ueber "digital" zu informieren.
Mein Fazit: Die meisten Systeme (Zentrale, Systembus) stammen aus den achtziger
Jahren. Deshalb ist dort auch zum grossen Teil heute noch das verbaut, was damals
"Stand der Technik" war. Z.B.das "loconet" ist mittlerweile veraltet, Die Bandbreite ist
viel zu gering um heutige Anwendungen wie "Railcom" zu unterstuetzen.

Fuer mich sind zum Neueinstieg nur folgende Systeme geeignet:

1. Sx, SX2 RMX, haben Ihre Wurzeln zwar auch in den achtziger Jahren.
   "Selectrix" war mit dem genialen SX-Bus seiner Zeit aber um Jahre vorraus.
    Die Weiterentwicklungen SX2 und RMX machen das System auch fuer
    Neueisteiger interssant. Auch die Moeglichkeit ohne PC zu steuern
    traegt dazu bei.

2. Fuer Maerklinisten bietet sich die Central- oder Mobile-Station in Verbindung mit den
    Komponenten aus dem "Can-Bus-Projekt" von Torsten Mumm an.
    Ist fuer uns als N-Bahner aber nicht relevant.

3. Ein wirklich modernes System ist das Opendcc- BidiB - System.
    Die Spezifikation des BidiB-Busses gibt es erst wenige Jahre und
    basiert physikalisch auf dem RS485- Bus. Der wird in der Industrie oft eingesetzt
    und zeichnet sich durch eine grosse Bandbreite aus (Railcom moeglich)
    Die Hard- und Software von Fichtelbahn/Christoff Schoerner hat mich uberzeugt.
    Allerdings geht ohne PC fast nichts. Weitere Pluspunkte sind der guenstige Preis
    bei sehr vielen Moeglichkeiten. Aber ausschliesslich DCC.
    
4. Da war doch noch "ALAN". Wir werden sehen, was aus den Ankuendigungen wird.
    Wer warten kann...


Viele Gruesse

Wolfgang

Hallo Wolfgang, Dein Beitrag ist sehr Interessant aber leider für mich alles ein Spanisches Dorf, ich verstehe leider nur Bahnhof.
SORRY, für meine Unwissenheit.
Hallo Jueba,

Selectrix, SX wird heute vertrieben von Rautenhaus (RMX7), Doehler und Haas
(Future Control) und (Firma) Staerz (ZS1/ZS2) und Weitere.
Weitere Informationen findest Du auf den Internetseiten der Hersteller,
ggf. ueber Google suchen.


Informationen zu Opendcc- BidiB (Bus) findest Du unter www.fichtelbahn.de
Dort gibt es auch einen Reiter zum Open-DCC Forum. Anmelden geht schnell.

Wie gesagt. das BiDiB- System ist fuer mich das Modernste und hat das beste
Preis-Leistungs-Verhaeltnis. PC muss aber sein. Ein wenig loeten muss man auch.
Netzteile (Notebook 4-5 Ampere) muss man sich selbst besorgen, Ebay.

Du musst dich halt einlesen. Informationen gibt es reichlich auf der oben
angegebenen Internet-Adresse.


Viele Gruesse

Wolfgang
Hallo Wolfgang,
du bemängelst bei LocoNet, dass die Bandbreite für Railcom zu gering sei, lobst aber SX, das Railcom überhaupt nicht unterstützt? Die Logik erschließt sich mir nicht, das ist irgendwie Äpfel und Birnen vergleichen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

natuerlich gibt es bei SX kein Railcom. Durch die geniale Architektur des Gleissignals
und des SX-Busses, ist es aber immer noch sehr betriebssicher. Sx passt halt zu SX.

Im DCC- Lager gibt es aber Railcom, es ist aber in den meisten DCC-Systemen gar nicht nutzbar.
Allen Anbieter mit Loconet wird die Nutzung auch verschlossen bleiben.
Es sei denn man wechselt auf einen modernen Bus, z.B. BiDiB oder CAN.
Lenz, als "Erfinder" des Railcom bietet lediglich die Adressanzeige einer vorbeifahrenden Lok,
ohne Anschlussmoeglichkeit zur Auswertung. Echt schwache Leistung!  Wahrscheinlich scheitert
es auch hier an den Bandbreiten der verschiedenen Busse.
Das einzige mir bekannte DCC-System das Railcom (Kanal 1 und Kanal 2) verarbeiten kann,
ist BIDIB- Fichtelbahn.
Deshalb und wegen des besten Preis-Leistungs-Verhaeltnisses favorisiere ich dieses System.

Letzlich ist das aber auch alles nur meine Meinung.

Vielleicht ist ja das kommende ALAN-System die eierlegende Wollmilchsau.


Viele Gruesse

Wolfgang

Hallo an alle nicht SXler,

die Rückmeldung läuft bei SX anders ab als bei Railcom. SX meldet aber die Lokadresse und die Fahrtrichtung sofort nach dem Aufsetzen aufs Gleis und das mit dem "alten" SX1.

Gruß
Wilhelm
Also liebe Leute zur klaren Verständnis, ich möchte eigentlich nur Digital fahren und die Soundmöglichkeiten, Licht an den Loks und Waggons etc zu genießen. Großartige Fahrstrecken über den PC zu steuern habe ich nicht vor denn irgendwie soll der Schalt und Spaßfaktor doch noch durchkommen
Hallo Jürgen,
mein Rat: Kauf dir eine beliebige Einsteigerzentrale, also z.B. Multimaus oder MS2. Damit kannst du erste Erfahrungen sammeln und "spielen". Sollte diese erste Zentrale irgendwann nicht mehr reichen, kannst du sie entweder wieder verkaufen oder an einer größeren Zentrale als Handregler weiternutzen. die Chancen für Letzteres stehen besonders bei der Multimaus sehr gut.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo allerseits,

hier eine sehr detaillierte Gegenüberstellung von DCC und SX:

http://www.tc-wiki.de/index.php/Digitalsysteme_...._eine_Gegen%C3%BCberstellung

Und hier meine Zusammenfassung bzw. Gedanken dazu:

Demnach handelt es sich bei der Lokadress-Erkennung bei SX um einen quasi analogen Prozess, der ausschließlich für das genutzte SX-System die Erkennung der Lokadresse und ggfls. noch der Info, wie rum die Lok auf dem Gleis steht, ermöglicht.

Theoretisch sollten diese Informationen auch bei SX2 zur Verfügung stehen, was aber wohl bisher von keinem System unterstützt wird. Bei SX2 ist aber auch eine Programmierung auf dem Hauptgleis (PoM) möglich, was theoretisch (!) wohl die kompletten Railcom- bzw. BiDiB-Funktionalität zusammen mit o.g. Lokerkennung bieten könnte.
Aber wie geschrieben ... würde ... könnte ... wenn es denn irgendwo sinnvoll implementiert wäre.

Von Soft- und Hardware unterstützt wird, soweit ich heraus finden konnte, wohl nur die Lokerkennung unter SX1.
Dabei vermisse ich allerdings so eine Hardware-Anzeige wie die von Lenz für DCC-Railcom. Aber braucht man das?

Die SX2-Erweiterung des alten Selectrix-Protokolls unterstützt zwar reichlich Decoder-Funktionen (16) und massenhaft Adressen (9.999), aber die Zahl der gleichzeitig zu fahrenden Loks mit diesem Protokoll ist je nach Zentralenhersteller unterschiedlich stark eingeschränkt (laut deren Beschreibung, hab da keine eigenen Erfahrungen):
Döhler & Haas FCC ... 103 SX1 und 32 SX2/DCC
Stärz ZS2 ... 112 SX1 und 16 SX2,DCC
Rautenhaus RMX ... 103 SX1, SX2, DCC

Also kann man auf einer mittleren häuslichen Anlage zumindest mit der ZS2 recht schnell in Punkto Multiprotokoll bzw. DCC/SX2 an die Grenzen stoßen, so dass man auf SX1 zurück greifen müsste.  Am flexibelsten ist man da wohl mit der Rautenhaus RMX.

Aber was benötigt man für Funktionen in den Systemen ...
SX1 bietet immerhin bereits 10 Funktionen pro Lok, allerdings nur wenig mehr als 100 Adressen und nur 31 Fahrstufen. Diese werden zwar durch die in den Decodern interne Verwendung von 127 Fahrstufen relativiert, aber reichen 31 Fahrstufen für z.B. wirklich feinfühliges Rangieren? Rückmeldung der Lokadresse funktioniert incl. der Info, wie rum die Lok steht mit entsprechenden Belegtmeldern.

SX2 sowie DCC (und damit auch BiDiB) bieten bis zu 127 Fahrstufen und 16 Funktionen.
Rückmeldung bei DCC über Railcom/BiDi (vorausgesetzt die Zentrale unterstützt dies). Dabei "Echte" Rückmeldung in Form von Daten.
Rückmeldung bei SX2 theoretisch ebenso möglich, wie bei SX1, aber wohl noch nicht in den Belegtmeldern implementiert.

Die Vorteile, die ich bei vornehmlich SX-Zentralen sehe, ist die allgemeine Kompatibilität der Endgeräte (Belegtmelder, Steuergeräte etc.) aller möglichen SX-Hersteller in Punkto Verbindung mit der Zentrale (Stichwort SX-Bus) und dass eben diese Zentralen mittlerweile alle für uns N-Thusiasten wichtigen Gleisprotokolle unterstützen. Laut Beschreibung der FCC unterstützt diese übrigens mittlerweile auch DCC-Railcom, was den Einsatz von o.g. Hardware-Anzeige ermöglicht.

Besondere Vorteile von DCC sehe ich eigentlich nur in der flexibleren bidirektionalen Kommunikation zwischen Zentrale und Decoder. Aber dies wird bisher wohl von nur wenigen DCC-Zentralen unterstützt. Hier ist BiDiB wohl das System, wo in Zukunft am meisten zu erwarten ist.
Nachteile sehe ich bei DCC in den bereits von anderen angesprochenen unterschiedlichen Bussystemen zu den Endgeräten. Hier kann man z.B. nicht jeden Handregler an jeder Zentrale nutzen. Oder Belegtmelder von Hersteller A passen nicht an die Zentrale von Hersteller B. ... Find ich nicht sehr prickelnd. Man muss sich von vornherein festlegen, was am besten gefällt ...

Andererseits in Punkto Handregler gibt es die in meinen Augen schönsten nur für verschiedene DCC-Systeme. Auch hier ist Festlegung im Voraus auf den entsprechenden Bus gefordert. Die SX-Regler sind in punkto Design / Ergonomie nicht grad die Brüller ... ich hoffe, hier wird es irgendwann mal was ansprechenderes geben und ich meine nicht irgendwelche Handys oder Tablets als Handgerät!

Nochmal zur Bidirektionalen Kommunikation mit den Decodern ... wie schon von anderen geschrieben, ist diese momentan nur interessant, wenn man mit PC Betrieb macht und dann auch nur am Anfang, um den letzten Standort der verschiedenen Loks zu erkennen. Danach kann die Software anhand der Fahrinformationen und einfachen Belegtmeldungen selbst die Position berechnen. Interessant wird es eigentlich erst, wenn diese Railcom-Informationen zum automatischen Anmelden einer Lok am System genutzt wird, ähnlich wie es bei Märklin das Mfx kann. Aber das ist noch Zukunftsmusik, die irgendwann wohl von BiDiB erreicht werden könnte. Jedenfalls ist hier die größte Weiterentwicklung zu erwarten.

Eine andere Frage, die man sich stellen sollte, ist die, welche Decoder man vorzugsweise nutzen möchte.
Ich habe mich da bereits für die Döhler & Haass Decoder entschieden, da deren Motor-Regeleigenschaften wohl in der obersten Liga spielen sollen.
Diese Decoder sind meist Updatefähig, so dass eventuelle Decoderfehler beseitigt oder neue Funktionen integriert bzw. alte verbessert werden können. Das geht am einfachsten über die FCC. Ob solche Möglichkeiten mit anderen Decodern und Zentralen insbesondere unter DCC bestehen, weiß ich nicht.

Nach all diesen Betrachtungen tendiere ich persöhnlich zur FCC mit dem SX-Bussystem. Alternativ wäre BiDiB interessant, aber wohl mit viel gebastel verbunden, was ich lieber an der Anlage als an den Geräten machen möchte. Finde eh schon wenig Zeit genug dafür.

So ... das sind mal meine Ergüsse zu dem Thema.

Viele Grüße,
Arndt
Hallo Arndt,

ich erlaube mir, deine Daten um eine Kleinigkeit nachzubessern:

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arribe

Rautenhaus RMX ... 103 SX1, SX2, DCC



besser wäre:

Rautenhaus RMX ...  103 SX1, 9999 SX2, DCC

LG Claus
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arnibe

hier eine sehr detaillierte Gegenüberstellung von DCC und SX:
http://www.tc-wiki.de/index.php/Digitalsysteme_...._eine_Gegen%C3%BCberstellung


Dort sind leider einige fachliche Fehler.
Beispiel dieser Wiki-Seite (damit ist wohl RMX gemeint, leider fehlen oft explizite Belege):
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wiederum ein anderer verwendet auf dem Gleis ein ganz eignes, an SX angelehntes Gleissignal und
ermöglicht den gemischten Betrieb von SX1 und SX 2 - Loks, wobei die max. Anzahl von Loks
weiterhin bei 103 liegt.


Es müsste wohl heißen:
"... an SX angelehntes Bussignal" - nicht Gleissignal!"

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arnibe

SX1 bietet immerhin bereits 10 Funktionen pro Lok, allerdings nur wenig mehr als 100 Adressen und nur 31 Fahrstufen. Diese werden zwar durch die in den Decodern interne Verwendung von 127 Fahrstufen relativiert, aber reichen 31 Fahrstufen für z.B. wirklich feinfühliges Rangieren? Rückmeldung der Lokadresse funktioniert incl. der Info, wie rum die Lok steht mit entsprechenden Belegtmeldern.


Die 10 Funktionen ergeben sich aber nur bei SX1-Lokadresse (2 Funktionen) + SX1-Zusatzadresse (8 Funktionen). Mit dieser Art der Rechnung könnte man unter SX1 auch 18 Funktionen schalten (1 Lokadresse mit 2 Funktionen, 2x8 Funktionen mit Zusatzadresse 1 und 2 => 3 verbrauchte SX1-Adressen).
Feinfühliges Rangieren ist mir SX1 und 31 Fahrstufen sehr gut mit D&H-Decodern möglich. Wie bei eigentlich alles Decodern, ist auch dort die Kennlinie nicht linear. Die Änderungen in den unteren Fahrstufen wirken sich weniger stark auf die Geschwindigkeit aus, wie in in den oberen Fahrstufen. Diagramme dazu sind in den Dokus enthalten.

Rein physisch gesehen, bezogen auf die Menge an Triebfahrzeugen auf der MoBa, dürfte die Beschränkung auf 103 SX1-Adressen nicht die eigentliche Systemgrenze darstellen. Vielmehr wiederstrebt es unserem Ordnungssinn. Wir wollen meist die Loks in Nummernbereiche einteilen und möglichst Bauart-konform nummerieren (BR 232 -> Adresse 232). Bei SX1 muss man "umrechnen" BR232 ist dann die 32 oder ähnlich.
Insofern ist dies bei SX1 ein echtes Komfortmanko.

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arnibe

Die Vorteile, die ich bei vornehmlich SX-Zentralen sehe, ist die allgemeine Kompatibilität der Endgeräte (Belegtmelder, Steuergeräte etc.) aller möglichen SX-Hersteller in Punkto Verbindung mit der Zentrale (Stichwort SX-Bus) und dass eben diese Zentralen mittlerweile alle für uns N-Thusiasten wichtigen Gleisprotokolle unterstützen.


Ja, die Kompatibilität der SX-Komponenten an einem standardisierten Bus war und ist mir auch wichtig. Zudem ist der SX-Bus systembedingt relativ einfach aufgebaut. Die vorhandene offene Normung, der einfache Aufbau (elektrisch und softwaremäßig), die Funktionssicherheit und das damals (2008...2009) fehlen einer echten Alternative haben das SX-System auch für mich als das System meiner Wahl gemacht.
Müsste ich mich heute neu entscheiden, mit welchem System ich beginnen würde, stünde ich zwischen SX und BiDiB mit leichter Tendenz zu BiDiB. Wolfgang Kufer und seine Mitstreiter haben hier ein wirklich durchdachtes Bussystem auf die Beine gestellt. Der Vorteil bei BiDiB-Entwicklung: Es haben Menschen entwickelt, die Vollblut-Modellbahner mit langjähiger Hobbyerfahrung sind und eine Menge technisches KnowHow mitbringen. Beides kombiniert hat eine sehr durchdachte Architektur hervorgebracht.
Was SX und BiDi gemeinsam ist: ihnen fehlt ein Handregler, wo man sagt: "Wow, geiles Teil." Ich denke aber, das BiDi-Lager wird hier schneller nachlegen, als die SX'ler. Vorteil der BiDi-Entwickler: Das sind (positiv gemeint) verrückte Typen, die genau das machen, was sie wollen und was ihnen einen Mehrwert bringt. Dabei fließen Erfahrungen ein, die wir größtenteils alle als Modellbahner teilen. Ein echtes Community-Projekt also. Und, die Entwicklungen werden von Anwendungs-Ideen getrieben, nicht vom kommerziellen Interesse.
Die SX-Welt ist klein und Neuentwicklungen müssen sich rechnen. Da bleibt nicht viel Luft für große Innovationen, eher kleine Schritte. Vorteil dessen ist aber die Beständigkeit der eingesetzten Komponenten und der Werterhalt der Technik.

Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: ClausS

Rautenhaus RMX ...  103 SX1, 9999 SX2, DCC


Du meinst den Umfang des Adresspools?! Diesen haben auch FCC und ZS2.
Ich denke, die Zeilen
Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arnibe

Döhler & Haas FCC ... 103 SX1 und 32 SX2/DCC
Stärz ZS2 ... 112 SX1 und 16 SX2,DCC
Rautenhaus RMX ... 103 SX1, SX2, DCC


sind derart gemeint, wieviele Adressen das System gleichzeitig verwalten/ansteuern kann. D.h. alle genannten Systeme können sich aus dem Pool von 103 SX1- und 9999 SX2/DCC Adressen bedienen, aber systembedingt eine unterschiedliche Anzahl derer Adressen aktiv ansteuern.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo Arndt

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nachteile sehe ich bei DCC in den bereits von anderen angesprochenen unterschiedlichen Bussystemen zu den Endgeräten.


Ich persönlich sehe gerade das als Vorteil. Denke nur mal dran: Was wäre, wenn in der DCC-Norm als Meldebus S88 verankert worden wäre - von jetzt bis in alle Ewigkeit gäbe es keinen Fortschritt.

Übrigens musst du auch bei der Nutzung von SX aufpassen, dass du die richtigen Komponenten kaufst. Es gibt schließlich auch Zentralen, die SX zum Fahren anbieten, zum Schalten / Melden aber was anderes. Das ist z.B. bei den Intelliboxen der Fall, oder auch bei den Zentralen von ESU. Bei der IB II ist es sogar so, dass die SX 1 nur zum Fahren kann, man kann die Decoder damit aber nicht programmieren. Kompatibilität ist bei SX halt auch nur dann gewährleistet, wenn sich ALLE Hersteller an die Spezifikationen halten und auch sämtliche Features implementieren. Bei DCC ist es nicht anders.

Speziell beim Bus macht es doch auch keinen Unterschied, ob ich wissen muss, dass ich SX-Komponenten brauche oder LocoNet oder XpressNet oder was sonst noch an Systemen rumgeistert. LocoNet-Komponenten verschiedener Hersteller passen ebenso zusammen, wie verschiedene SX-Komponenten. Mit SX legst du dich also genauso auf ein bestimmtes System fest wie mit einem beliebigen anderen Bus.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danach kann die Software anhand der Fahrinformationen und einfachen Belegtmeldungen selbst die Position berechnen.


Prinzipiell ja, aber sicherer ist es natürlich, wenn die Information direkt mit kommt. Railcom / BiDi kann übrigens auch mehr als nur Adressen rückmelden. Es wird z.B. der Empfang von Befehlen quittiert, so dass nicht immer wieder alles wiederholt werden muss. Auch Rückmeldungen über den Ist-Zustand des Decoders sind möglich (z.B. Motordrehzahl etc.). Daraus lässt sich nach entsprechenden Messfahrten auch die Position des Zuges im Block recht genau errechnen, selbst Störstellen wie verschmutzte Gleise können dann mit einfließen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ob solche Möglichkeiten mit anderen Decodern und Zentralen insbesondere unter DCC bestehen, weiß ich nicht.


Das ist mindestens auch bei Tran, Zimo und ESU seit langem möglich. Da die Motorsteuerung bei den 3 genannten in Software gemacht wird, kann übrigens selbst die per Update verbessert werden. Bei D&H geht das nur durch Decodertausch.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo jüba,

du hast natürlich recht. Allerdings, bist du sicher dass das immer so bleibt? Nimm an, du möchtest irgendwann einfach mal genießen, wie deine Züge fahren. Dann spielen die oben genannten Möglichkeiten durchaus eine Rolle. Dann ist es z.B. sehr ärgerlich, wenn man jede Menge Lokdekodeder und unter der Anlage verbauter Module tauschen müsste. Nicht nur finanziell sondern auch wegen der Arbeit.

Meine Empfehlung: leg Dir die einfache BiDiB-Zentrale von Fichtelbahn zu. Mit XP-Erweiterung und ohne 16-Fach Besetztmelder kostet die um die 100,-€, ein 3-4A 12-16V Notebooknetzteil und eine Multimaus bei eBay und du bist glücklich. Du kannst fahren wie du willst und wennDir danach ist, kannst du auf das derzeit modernste System aufbauen.

Hallo rud0815 in @39:

Die SX-Lok meldet sich mit Loknummer alleine mit Fahrtrichtung direkt nach dem Aufgleisen? Könntest du das präzisieren? Dann könnte SX ja etwas, was ich nicht kenne. Man bräuchte sich dann ja keine Dekoderadressen mehr merken. Das wäre ja traumhaft. Oder verstehe ich Dich jetzt falsch?

Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: schnorpser

Ich denke, die Zeilen


Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: arnibe

Döhler & Haas FCC ... 103 SX1 und 32 SX2/DCC
Stärz ZS2 ... 112 SX1 und 16 SX2,DCC
Rautenhaus RMX ... 103 SX1, SX2, DCC

sind derart gemeint, wieviele Adressen das System gleichzeitig verwalten/ansteuern kann. D.h. alle genannten Systeme können sich aus dem Pool von 103 SX1- und 9999 SX2/DCC Adressen bedienen, aber systembedingt eine unterschiedliche Anzahl derer Adressen aktiv ansteuern.



Hi Norbert,

das würde bedeuten, die FCC könnte 135 (103SX1 + 32 SX2/DCC) und die ZS2 128 (112SX1 + 16 SX2,DCC) Decoder gleichzeitig steuern?

Der Vergleich hinkt etwas, die RMX Datenbank kann derzeit ca. 224 Decoder verwalten und belegt damit dynamisch die 103 verfügbaren Steuerkanäle, soll jetzt aber nicht weiter thematisiert werden (jedenfalls nicht von mir).

Ich habe die Liste dann  wohl anders verstanden, bei Multiprotokoll gibt es auch Unterschiede.

LG Claus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.     Meine Empfehlung: leg Dir die einfache BiDiB-Zentrale von Fichtelbahn zu. Mit XP-Erweiterung und ohne 16-Fach Besetztmelder kostet die um die 100,-€, ein 3-4A 12-16V Notebooknetzteil und eine Multimaus bei eBay und du bist glücklich. Du kannst fahren wie du willst und wennDir danach ist, kannst du auf das derzeit modernste System aufbauen



Das wäre auch meine Empfehlung.
Ich habe die FCC und das ganze Zubhör abgebaut und so aufgebaut. Und es lief auf Anhieb tadellos und hat einen großen Spaßfaktor, den ich nicht mehr missen möchte.
Mittlerweile habe ich das erweitert um einen Anschluss eines Laptop mit Rocrail, Gamepads als Handregler und auch Funkgamepads als Funkhandregler, Smartis als Funkhandregler mit vielen Zusatzfunktion, im Vergleich zu den Gamepads und so weiter. Das bezieht sich alles auf das fahren, Weichen schalten, das mache ich von Hand. Es ist auch noch ein 16 Fach Belegtmelder hinzugekommen, so das ich auf einem "Kreis" Automatikbetrieb habe, während ich händisch Rangiert und Übergabearbeiten erledige. Mit meiner vorigen Hardware und Software ist mir das nie gelungen in diesem Leistungsumfang. Und vor allem: Nicht zu dem günstigen Preis!

Viel Erfolg beim suchen der für dich richtigen Entscheidung.
Hallo Claus,

Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: ClausS

das würde bedeuten, die FCC könnte 135 (103SX1 + 32 SX2/DCC) und die ZS2 128 (112SX1 + 16 SX2,DCC) Decoder gleichzeitig steuern?


Bei der FCC ist dem so (103 SX1 + 32 SX2/DCC = 135). Bei der ZS2 weiß ich nicht, ob 103 SX1+ 16 SX2/DCC = 119 oder 112 SX1 +16 SX2/DCC = 128 Loks gleichzeitig fahren können.

Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: ClausS

die RMX Datenbank kann derzeit ca. 224 Decoder verwalten


Die Zahl der maximal in der Lok-DB speicherbaren kenne ich nicht - da bin ich mit meinem Fuhrpark weit entfernt von
Auf dem Gleis können dann unter RMX, aus dem Pool der Lokdatenbank, 103 Loks gleichzeitig fahren, egal ob SX1, SX2 oder DCC.

Was hinkt an dem Vergleich? Es sind reine technische Werte. Die Anwendbarkeit auf den eigenen Bedarf muss jeder selbst abwägen, draus lassen sich keine allgemeingültigen Vor- oder Nachteile des jeweiligen Systems ableiten.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo,

die Werte für den Fahrbetrieb sind in der Regel ziemlich unerheblich.

Was ich noch vermisse, sind die Angaben zu den maximal steuerbaren Schaltdecodern, also Weichen und Signale.

Grüße, Peter W.
Hi Norbert,

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: schnorpser

Die Zahl der maximal in der Lok-DB speicherbaren kenne ich nicht - da bin ich mit meinem Fuhrpark weit entfernt von



Ich kenne die Grenze genau, habe sie erreicht und entferne mich gerade wieder

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: schnorpser

Auf dem Gleis können dann unter RMX, aus dem Pool der Lokdatenbank, 103 Loks gleichzeitig fahren, egal ob SX1, SX2 oder DCC.



103 Adressen können aktiv sein. Ein Steuerkanal wird freigegeben, wenn eine Adresse eine einstellbare Zeit auf Fs0 ist und nicht angesprochen wird.

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: schnorpser

Was hinkt an dem Vergleich? Es sind reine technische Werte



Nach meiner Meinung hinkt der Vergleich daran, dass es bei der Rautenhaus Zentrale keine Rolle spielt, welches Format (SX1, SX2, DCC oder Adressdynamik) die Dekoder in den belegten Steuerkanälen sprechen, die Zusammensetzung der aktiven Protokolle ändert sich dynamisch/ständig.

Ich denke aber, wir sollten es dabei belassen, sonst gerät der Thread völlig ins OT

LG Claus
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name: Peter W.

Was ich noch vermisse, sind die Angaben zu den maximal steuerbaren Schaltdecodern, also Weichen und Signale.


Bei SX sind das üblicherweise 112 Adressen x 8 Bit = 896 einzelne Sensoren oder Aktoren (auch gemischt) können pro SX-Bus angesteuert und ausgewertet werden.
Aus der DCC-Welt sind mir keine Systemgrenzen bekannt. Es wird sie sicher geben, aber mir unbekannt.

Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: ClausS

Nach meiner Meinung hinkt der Vergleich daran, dass es bei der Rautenhaus Zentrale keine Rolle spielt, welches Format (SX1, SX2, DCC oder Adressdynamik) die Dekoder in den belegten Steuerkanälen sprechen, die Zusammensetzung der aktiven Protokolle ändert sich dynamisch/ständig.


Wie gesagt, das liegt im Auge des jeweiligen Betrachters. Fahre ich nur SX1 und habe nur wenige SX2/DCC (Gast-) Loks, reicht eine ZS2. Bin ich DCC-Fahrer mit 50 fahrenden DCC.Loks und möchte mit SX Schalten/Melden, ist sicher RMX die bessere Wahl. Lege ich Wert auf Updates von D&H-Lokdecodern und mir reichen 32 nicht-SX1-Loks, dann ist die FCC eine gute Wahl. Habe ich schon 5 Multimäuse, und habe noch nix zum Schalten und Melden, habe aber viel DCC-Fahrzeuge, mag BiDiB eine gute Wahl sein.
Es muss jeder selbst wissen, was er braucht. Es gibt einfach nicht DAS System.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

SX2 ein breiteres technologisches Spektrum hat. DCC bemüht sich aufzuholen.


ROTFL

Grüße, Peter W.
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: ELNA5

b) lieber SELECTRIX 2 statt DCC wohl nutzen, da SX2 ein breiteres technologisches Spektrum hat. DCC bemüht sich aufzuholen.


Kannst Du bitte erklären, was du damit meinst?


Fragende Grüße
SX1-Norbert
Hallo Frank,
mich würde auch interessieren, was dieses "breitere technologische Spektrum" sein soll. Die Aussage klingt für mich irgendwie... kerneresk...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin Euch

Kerneresk Year, das Wort merk ich mir

@ Jürgen,

vor einiger Zeit war ich wohl genau so weit wie Du jetzt. Nach dem ich viel über die Systeme gelesen hatte (damals hatte ich Zeit...) war ich letztlich, was eine Entscheidung anging, nicht wirklich weiter. Alles hat irgendwie Vor und Nachteile und was der Eine als positiv empfindet das  lässt halt den Anderen "sich vor lachen auf dem Boden kugeln". Aber wie soll ich das beurteilen...

Am Ende hab ich folgendes gefragt:

1. was kostet der Spaß am Anfang
2. welche Probleme und Lösungen werden in den Foren beschrieben. Oder: je mehr Probleme beschrieben oder nachgefragt werden, desto unwahrscheinlicher dass ich zuschlage.
Mittlerweile, mit etwas Erfahrung, relativieren sich zwar die "Probleme" aber damals fand ich's richtig

Grüße aus dem Münsterland

Thomas

PS: Vielleicht für Dich irrelevant, aber bei mir(!) ist es die FCC geworden, die Dekoder von D&H, und Sevo- Decoder und Belegtmelder von MTTM und Stäerz (Bisher).
Bin mit meiner Entscheidung zufrieden --- aber wenn ich so bei BiDiB gucke ich könnte schwach werden. (aber eigentlich nur weil ich Spaß am Löten gefunden habe)
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: ELNA5

da SX2 ein breiteres technologisches Spektrum hat. DCC bemüht sich aufzuholen.



Hallo Frank,

wie du an den Reaktionen sehen kannst - VOLLTREFFER

Ich hole schon mal Chips und Mineralwasser

LG Claus
Moin zusammen,

[quote 53= ELNA5= ][/modernes "digital freundliches" robustes Gleismaterial]

was soll das denn heißen. Brauchen wir auch noch ein spezielles DigiGleis? Warum, wofür?

Grüße aus OWL
Werner

PS Mineralwasser und Chips liegen bereit.
@ Arndt
Wo siehst Du bei den Fichtelbahn-BiDiB-Komponenten 'gebastel'. Weil ein paar Buchsen eingelötet werden müssen? Fertige Komponenten gibt es übrigens auch von Tams.

@ Jens
SX-Decoder senden keine Loknummer. Der Dekoder sendet einen ACK-Impuls in der Lücke, nachdem er angsprochen wurde. Diesen ACK leitet der Belegtmelder weiter an die Zentrale. Da die Zentrale weiß, welche Lok gerade angeprochen wurde, kann durch den ACK die Position bestimmt werden. Das macht Zimo übrigens schon seit es das System gibt mittels Hochstromimpulsen.

Grüße
Stephan
bin auch in der Situation des Neu-bzw Wiedereinsteigers. Analog war mir einfach zu aufwendig. Meine Unsicherheit ist in erster Linie:
welche zentrale?
dcc ist für mich klar
wie sieht es mit railcom aus?
sollte eine neue zentrale doch beherrschen oder?
welche bleiben dann noch übrig?
der einmalige anschaffungspreis ist nicht so das Problem für mich, eher die zukunftsfähigkeit und damit eben das vermeiden einer Fehlinvestition.

h.k.

Hallo Helmut
Ich würde Dir die neue Zentrale von Zimo empfehlen wenn sie denn mal kommt ;o)
Lg Peter
Bin zwar technikbegeistert und manuell nicht ungeschickt, will aber nicht erst alles zusammenlöten müssen. sollte also schon eine "fertige" Zentrale sein. Bleibt ja immer noch genug Bastelei.

Nach meinem jetzigen Kenntnisstand bleibt also
Lenz
IB2
...
was noch?
übrigens:
PC-Einbindung ist -vielleicht nicht gleich zu Anfang, aber - mittelfristig auch vorgesehen.
Zimo ist eine fertige Zentrale!
Esu würde ich noch empfehlen.
Frag mal bei Carsten von 1001 Digital nach.
Uhlenbrock war bei der IB 1 nicht wirklich dafür bekannt ein sauberes Digitalsignal zu senden.
Wie das bei der IB 2 damit aussieht weis ich nicht, eine IB hat mir, trotz wirklich gutem Kundenservice, gereicht.
Lg Peter
Ich habe gute Erfahrungen mit der Märklin CS1 "ESU-reloaded" in H0 und 0 gemacht. Die "kann" alle Digitalformate, DCC, Selectrix, Motorola. Alle cv's sind ausles- und einstellbar. Das zugehörende Netzteil ist auf unterschiedliche Spannungen einstellbar, also auch auf N-verträgliche. In der elektr. Bucht kann man diese Zentrale recht günstig ersteigern. Leider habe ich meine CS1 "reloaded" nach meinem Ausstieg aus H0 und 0 vorschnell dort verkauft.

VG
Werner
Hallo ste111,

das kann so nicht stimmen, denn das SX1-Signal ist ein geschlossenes Datenpaket ohne Unterbrechung, in dem sämtliche SX1-Loks auf einmal angesprochen werden. Wie soll denn ein Belegtmelder die Ack-Signale von mehreren Loks auseinanderhalten, wenn nicht die Nummer irgendwie kodiert wird?

Jens
Hallo Jens,

die intelligenten Belegtmelder im SX-Segment werten wirklich nur "Ack"-Impulse aus...
Grundlegendes Funktionsprinzip:
Zentrale sendet SX-Daten ans Gleis, intelligenter GBM schaut auf Bus oder Gleis (indem er die SX-Adressen mitliest), welche Lok gerade Daten bekommt. Die einzelnen Daten werden mit einer Taktpause übertragen. Die Daten von der Lok zum GBM werden in der Taktpause übertragen. Registriert nun ein intelligenter SX-GBM einen "Ack" in der Taktpause (Decoder speichert Energie in Kondensatoren, um sie als Signal in der Taktpause wieder abzugeben), ordnet er den "Ack" der gerade aktuellen Adresse zu.
Insofern wird also keine volle Information "Hallo, ich bin Lok XY und fahre vorwärts" übertragen, sondern der Decoder meldet sich kurz, wenn die Zentrale gerade Pause macht. Und der GBM schaut, wer sich in dieser Pause gemeldet hat.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo,

wieder was gelernt - in dem SX-Datenrahmen gibt es demnach Micropausen zwischen den Adressblöcken. Das funktioniert aber nur mit einem syncronlaufenden Datenstrom.
Frage aus Neugier: wäre ein Reduktion der Datenwiederholrate denkbar um
Platz für RailCom-Daten auf dem SX-Bus zu schaffen? (Quasi eine weitere Buserweiterung, so dass unter SX auch RailCom nutzbar wäre?)

Jens
Hallo,

ja, wäre denkbar. Aber da brauchst Du dann für jede Lok 2 oder mehr SX Kanäle. Es wäre besser, sich hier gedanklich mal von der Synchronizität des SX-Bus Signals und des SX Gleissignals zu lösen.


Grüße, Peter W.


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